Scharfe und stumpfe Gewalt (forensische Traumatologie)

In der forensischen Traumatologie wird bei Betrachtung von Verletzungen zwischen scharfer und stumpfer Gewalt unterschieden. Diese Unterscheidung besitzt nicht nur medizinische Relevanz, sondern spielt auch für den rechtlichen Rahmen eine erhebliche Rolle, da bei Anwendung scharfer Gewalt die Strafandrohung höher ausfällt. Unter den Begriff der stumpfen Gewalt fallen verschiedene Formen der Verletzungen, die Haut Haut Haut: Aufbau und Funktion und Weichteile, innere Organe, Knochen Knochen Aufbau der Knochen und das Gehirn betreffen können. Auch für die scharfe Gewalt werden verschiedene Verletzungsarten unterschieden; insbesondere hier ist auch eine Unterscheidung von Selbst- oder Fremdbeibringung sehr wichtig. Anhand der Verletzungsmuster lassen sich Rückschlüsse auf Tathergang und genutztes Tatwerkzeug ziehen.

Aktualisiert: 31.01.2023

Redaktionelle Verantwortung: Stanley Oiseth, Lindsay Jones, Evelin Maza

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Stumpfe Gewalt

Definition

Stumpfe Gewalt ist definiert als die ein- oder mehrfache Einwirkung eines Gegenstandes ohne scharfe Kanten oder geschliffene Flächen auf den Körper.

  • Direkte Gewalt: Ort der Gewalteinwirkung ist auch Ort der Verletzung.
  • Indirekte Gewalt: Ort der Gewalteinwirkung und Ort der Verletzung stimmen nicht überein.
    • Beispiel Dezelerationstrauma: Einriss der Aorta durch negative Beschleunigung (abruptes Abbremsen)
  • Bei profilierten Werkzeugen erlaubt das Verletzungsbild oft einen Rückschluss auf die Tatwaffe und den Mechanismus der Einwirkung, z. B.:
    • Fleischer-Hammer
    • Bissverletzungen, bei denen Kronenabdrücke und Zahnfehlstellung eine Identifizierung der Täter*innen ermöglichen

Verletzungen der Haut Haut Haut: Aufbau und Funktion und Weichteile

Abschürfungen

Bei oberflächlichen Abschürfungen findet man lediglich Epithelabschilferungen ohne oder nur mit punktförmigen Blutungen.

  • Zusammenschieben der Hornschicht in Richtung der Schürfrichtung
  • Am Ende der Schürfung findet sich die sogenannte Epithelmoräne (Schiffsbugphänomen).
  • Erkennen postmortaler Abschürfungen an gelb-braunen Vetrocknungen
  • Bei Lebenden entsteht durch Serumaustritt die Verschorfung.
  • Exkoriationen reichen bis ins Stratum papillare und bluten teils kräftig.
  • Bei Ablederungen (lateinisch: Avulsion) findet man eine Ablösung des gesamten Koriums, wie bei der Skalpierung.

Decollement

Hier handelt es sich um eine Abscherung der Cutis und Subcutis ohne Eröffnung der Haut Haut Haut: Aufbau und Funktion. Es entsteht eine Tasche, in die es massiv einblutet. Diese Art von Verletzungen ist typisch für Unfälle, bei denen Fußgänger*innen überfahren werden.

Intracutane Einblutung

  • Geformten Hauteinblutungen
  • Sugillationen genannt
  • Nicht wegdrückbar
  • Oft sind Rückschlusse auf das Tatwerkzeug möglich
    • Positiv-Abdruck, z. B. in Form einer Schuhsohle
    • Negativ-Abdruck, den man bei Stockhieben findet. Hier entsteht eine typische Doppelkontur.

Hämatome

Hämatome sind Blutunterlaufungen der Haut Haut Haut: Aufbau und Funktion, bei denen sich ebenso Positiv und Negativabdrücke finden. Die Farbe lässt dabei eine Einschätzung des Verletzungsalters zu:

  • Frisch: graublau
  • Wenige Tage: blauviolett
  • 4–5 Tage: grünlich
  • Nach ca. 8 Tagen: gelblich

Quetsch-Risswunden

Diese Hautwunden finden sich häufig am Kopf, da der Schädelknochen als Widerlager dient und entstehen durch Druck-, Zug- oder Scherkräfte. Charakteristisch sind unregelmäßig gezackte Wundränder, Schürfungssäume um die Wunde und Gewebebrücken (Blutgefäße, Nerven) in der Tiefe. In der Umgebung finden sich häufig Blutunterlaufungen. Wichtig ist hier die Suche nach Fremdkörpern, wie Glas- oder Lacksplittern. Differentialdiagnostisch kommen Schnittwunden in Betracht.

Tabelle: Vergleich von Wunden durch unterschiedliche Gewalteinwirkung
Quetsch-Risswunde Schnittwunde
Wundrand Unregelmäßig, geschürft, gequetscht Glatt, keilförmig, klaffend
Wundgrund Gewebsbrücken, unterblutet, Fremdkörper starke Blutung

Die Ausprägung des Verletzungsmusters ist auch immer abhängig von der Kleidung, dem Alter des Betroffenen (bei älteren Menschen oft empfindliche Papierhaut) und der Blutungsneigung (Gerinnungsstörungen, Einnahme von Antikoagulantia).

Für Kopfverletzungen findet die Hutkrempenregel Anwendung. Diese besagt, dass Hieb und Schlagverletzungen meist oberhalb der gedachten Hutkrempenlinie zu finden sind, Sturzverletzungen hingehen unterhalb. Nicht anwendbar ist diese Regel bei Treppenstürzen.

Verletzungen innerer Organe

Unterschieden werden die Verletzungen aufsteigend anhand der zugrundeliegenden Gewaltintensität in:

  • Commotio: Erschütterung oder leichte Prellung ohne Folgeschäden
  • Contusio: Kontusion oder schwerere Prellung mit eventuellen Folgeschäden
  • Compressio: Quetschung, die häufig mit Substanzschädigungen oder Einblutungen verbunden ist, oft ist ein bleibender Schaden erwartbar
  • Ruptur: Zusammenhangstrennung mit Blutungen und dadurch bedingten Ischämien (z. B. Milzruptur Milzruptur Milzruptur oder auch Berstung gefüllter Hohlorgane wie Herz und Harnblase) → bleibende Folgen oder zumindest Narbenbildung
Milzruptur

Rupturierte Milz nach operativer Entfernung

Bild: „Ruptured Spleen“ von Department of Surgery, Government NSCB Medical College, Jabalpur (MP) 482 003, INDIA. Lizenz: CC BY 2.0

Verletzungen der Knochen Knochen Aufbau der Knochen

Die Lokalisation und Form von Knochenfrakturen lässt häufig einen Rückschluss auf die Art und Intensität der Gewalteinwirkung zu. Durch Knochensplitter kann es zu offenen Durchspießungsfrakturen kommen.

  • Am Röhrenknochen Unterscheidung von:
    • Direkter Biegungsbruch: typische Fraktur Fraktur Überblick über Knochenbrüche bei vom Auto angefahrenen Fußgänger*innen → Entstehung eines Messerer-Keils, Basis des Keils auf der Gewalt-nahen Seite
    • Indirekter Biegungsbruch: Krafteinwirkung an den Enden des Knochens → Knochenschaft bricht → Entstehung eines keilförmigen Bruchstück, Basis des Keils auf der Gewalt-fernen Seite
    • Spiralbruch: durch drehende Überlastung der Längsachse

Schädelbrüche

Schädelbrüche werden auch in verschiedene Frakturarten eingeteilt, die Hinweis auf die Form der Gewalteinwirkung geben können:

  • Biegungsbrüche entstehen direkt durch eine lokalisierte, geformte Gewalteinwirkung. Zu ihnen gehören:
    • Loch- oder Stanzbruch: Impressionsfraktur durch die senkrechte Einwirkung eines maximal 4x 4 cm großen Gegenstandes, z. B. durch den Schlag mit einem Hammer
    • Terrassenbruch: bei schräger Einwirkung des Werkzeuges durch Verkantung
  • Berstungsbrüche: indirekte, fortgeleitete Gewalteinwirkung
    • Verformungen des Schädels und großflächige Kompressionen mit Frakturierung durch Zugkraft
    • Häufig an der Schädelbasis
    • Querdruck erzeugt Querbrüche
    • Längsdruck erzeugt Längsbrüche
  • Schanierbrüche (Querbruch der Schädelbasis): durch Tritt gegen den am Boden fixierten Kopf
  • Globusbruch (Sonderform aus Biegungs- und Berstungsbruch): durch großflächige Werkzeuge oder Aufschlagflächen mit zirkulären und radiär gerichteten Bruchlinien in Form eines Spinnennetzes z. B. durch das Schlagen mit einem Stein
  • Schädelbasisringbrüche: Einstauchungen der Wirbelsäule Wirbelsäule Wirbelsäule in das Schädelinnere, typischer Hinweis auf einen Sprung aus großer Höhe, anstelle eines Absturzes oder Hinabwerfens, da zum Unfallmechanismus ein Aufkommen auf die Füße vorliegen muss
  • Klinische Zeichen einer Schädelfraktur Schädelfraktur Schädelhirntrauma:
    • Monokel- oder Brillenhämatome
    • Blutungen oder Liquorausfluss aus dem Gehörgang

Die Puppesche Regel (oder auch Puppe-Regel) ist zur Einschätzung der zeitlichen Aufeinanderfolge von Schädelverletzungen essenziell. Sie besagt, dass Bruchlinien einer zweiten Verletzung im 90° Winkel an den Bruchlinien einer ersten Gewalteinwirkung enden. Dies ist zum Beispiel bei Schlag auf den Kopf und anschließendem Sturz mit Aufschlagen auf den Boden wichtig.

Verletzungen des Gehirns

  • Commotio cerebri ( Gehirnerschütterung Gehirnerschütterung Schädelhirntrauma, SHT I°)
    • Passagere, voll reversible Hirnfunktionsstörung
    • Klinische Symptome: Bewusstlosigkeit, Kopfschmerz, Schwindel, Übelkeit und retrograde Amnesie
    • Es ist kein Hirnsubstanzdefekt nachweisbar
  • Contusio cerebri (Hirnprellung, SHT II°):
    • Coup: Rindenprellungsherde an der Seite der Gewalteinwirkung
    • Contrecoup:
      • Verletzungen auf der gegenüberliegenden Seite der Gewalteinwirkung
      • Durch den Sogeffekt oder Druckwellenüberlagerung meist ausgedehnter als der Coup
    • Morphologisch sind Prellungsherde, Blutungen und Ödeme zu finden.
    • Nach Resorption entsteht ein Plaque jaune als Spätfolge.
  • Compressio cerebri (zentrale Hirnverletzung, SHT III°)
    • Primär nach Trauma
    • Sekundär als terminale Folge eines erhöhten Hirndrucks
    • Durch Flüssigkeitseinlagerung schwillt das Gehirn an → Gefahr der Einklemmung im Foramen magnum (malignes Hirnödem) mit zentralem Tod
Contusio cerebri, Coup und Contrecoup, Schäderlverletzung

Contusio cerebri:
Darstellung der Gewalteinwirkung mit Coup und Contrecoup

Bild: „Contrecoup“ von Patrick J. Lynch. Lizenz: CC BY 2.5

Reflektorisches Todesgeschehen: Reflextod

Definiton

Stumpf-mechanische Gewalteinwirkung, die zwar unmittelbar, aber nicht direkt tödlich wirkt. Das verletzte Organ, als reflektogene Zone bezeichnet, ist also nicht identisch mit dem Zielorgan, sondern der Reiz wird über den Hirnstamm Hirnstamm Hirnstamm auf das Zielorgan, meist das Herz-Kreislauf-System, umgeschaltet.

  • Karotissinus Reflex: Der Sinus carotis ist eine kleine Auftreibung der Arteria carotis interna Arteria carotis interna Carotiden und ihre Abgänge unmittelbar nach der Gabelung der Arteria carotis communis.
    • Lokalisation von Barorezeptoren, die den Blutdruck durch eine Verlangsamung der Herzfrequenz Herzfrequenz Herzphysiologie regulieren.
    • Bei exogenem Druck auf den Karotissinus (durch Handkantenschlag gegen eine oder beide Halsseiten oder Auftreffen mit dem Hals bei Sturz oder Verkehrsunfall) kommt es zu anhaltender Bradykardie Bradykardie Bradyarrhythmien mit Kreislaufkollaps.
    • Typische Befunde sind traumatische Veränderung am Sinus carotis:
      • Einblutungen
      • Einriss der Innenhaut
      • Sonst eher geringfügig ausgeprägte Zeichen vitaler Reaktion.
  • Plexus-solaris Reflex: Teil des vegetativen Nervensystems ventral der Aorta, rund um den Abgang der Arteria mesenterica superior
    • Bei Reizung des Plexus kommt es zur reflektorischen Senkung der Herz- und Kreislaufaktivität mit eventuellem Todeseintritt.
    • Beispiel: Magenhaken oder Aufschlag mit dem Bauch auf die harte Wasseroberfläche

Scharfe Gewalt

Definition

Scharfe Gewalt ist definiert als die mechanische Einwirkung scharfer, halbscharfer oder spitzer Gegenstände.

  • Beispiele: Messer, Beil, Schere oder Glasscherben
  • Etwa 1/3 der Tötungsdelikte in Deutschland werden mittels scharfer Gewalt verübt.
  • Zum Tod führt meistens eine Verletzung von Gefäßen, vor allem in der Region des Halses und der Schlüsselbeine.

Verletzungsarten

  • Stichverletzungen sind Folge einer Gewebedurchtrennung mittels spitz zulaufendem Werkzeug:
    • Das Werkzeug wird überwiegend senkrecht zur Körperoberfläche geführt.
    • Stichkanal häufig tiefer als breit
    • Durch die Dehnbarkeit der Haut Haut Haut: Aufbau und Funktion kann die Wunde in Tiefe und Breite größer sein, als das Werkzeug.
    • Ggf. Abdruck des Hefts beim Eindrücken des Weichgewebes sichtbar
    • Glatte Wundränder mit spitz zulaufenden Wundwinkeln
    • Schwalbenschwanzform: beim Herausziehen durch das Drehen des Opfers oder Drehen des Tatwerkzeugs
  • Schnittverletzungen erzeugen längs verlaufende scharfe Gewebedurchtrennungen:
    • Zur Körperoberfläche parallel oder tangential verlaufende Schnitte
    • Glatte Wundränder mit spitzen Wundwinkeln
    • Wunde ist breiter und weniger tief
    • Bei Schnitten entlang der Spaltbarkeitslinien der Haut Haut Haut: Aufbau und Funktion entstehen klaffende Wunden.
  • Hiebverletzungen entstehen als Folge einer Schlagverletzung mit einem schweren Werkzeug, das zumindest eine schneidende Seite besitzt.
    • Beispiel: Äxte oder Macheten
    • Kombination aus Schnitt- und Quetschverletzungen: Hämatome, Schürfungen, Gewebebrücken, möglicherweise Verletzung tieferliegender Strukturen wie Knochen Knochen Aufbau der Knochen
  • Pfählungsverletzungen sind perforierende Verletzungen durch einen stumpfen, länglichen Gegenstand. An den Wundrändern findet man oft Quetschungen und Schürfungen.
  • Zerstückelungen sind eine Sonderform, bei der es zur Zerteilung des Körpers durch Hochrasanztraumata kommt. Beispiele: Verkehrsunfälle, Überfahren vom Zug oder Unfälle mit einer Schiffsschraube

Unterscheidung zwischen Selbst- und Fremdbeibringung

Bei der Bewertung von Stich- und Schnittverletzungen muss auch immer die Möglichkeit einer Selbstbeibringung zur Vortäuschung einer Straftat bzw. Suizid in Erwägung gezogen werden.

Tabelle: Unterscheidung von Suizid und Homizid
Selbstbeibringung/Suizid Fremdbeibringung/Homizid
Stichmuster Einzelstiche, oder dicht beieinander Multiple Stiche
Stichregion Herzregion Verschiedene Stich- /Schnittregionen
Stichtiefe Geringe Stich- /Schnitttiefe Tiefer, gebrochener Stichkanal, nicht selbst erreichbar, am Rücken
Kleidung Entblößte Haut Haut Haut: Aufbau und Funktion Kleidung durchtrennt
Weitere Wundmerkmale Probierwunde, parallele Probierschnitte Abwehrverletzungen, unterschiedliche Schnittrichtung
Blutungsmuster Vertikale Blutabrinnspuren Unruhige Blutstraßen, nach hinten
Schnittverletzung

Schnittverletzung:
Zu sehen ist eine Wunde, ca. 8 cm lang, 0,5 cm tief, klaffende Wundränder

Bild: „Schnittverletzung“ von Rosmarie Voegtli. Lizenz: CC BY 2.0

Besonderheiten bei Halsschnittverletzung

  • Zur Vertuschung einer Tötung oder Vortäuschung eines Suizids können an einer Leiche Schnittwunden zu finden sein. Fehlende Blutungen sind hier hinweisgebend auf ein postmortales Geschehen.
  • Bei scharfer Gewalt sind oft Abwehrverletzungen im Bereich der oberen Extremitäten zu finden. Beim Greifen in die Klinge entstehen fischmaulartig auseinanderklaffende Schnittverletzungen an den Fingern.
Tabelle: Vergleich von Selbst- und Fremdbeibringung bei Halsschnittverletzungen
Selbstbeibringung/Suizid Fremdbeibringung/Homizid
Lokalisation Seitlich Mittellinie
Schnittverlauf Zur Schnitthand absteigend Horizontal, zirkulär
Zauderverletzungen Vorhanden Keine
Begleitverletzungen Gut erreichbar, empfindliche Stellen ausgespart, gruppiert, parallel, konstante Intensität Überall, auch am Rücken, regellose Anordnung, wechselnde Intensität
Probierschnitte Kontralaterale Halsseite, Ellenbeuge Ellenbeuge Ellenbeuge (Fossa cubitalis), Handgelenk Handgelenk Handgelenk Keine
Abwehrverletzungen Keine Hände, Unterarme
Blutablaufstraßen Regelmäßig, senkrecht Unregelmäßig
Bekleidung Unversehrt Eventuell beschädigt

Forensische Aspekte

  • Bei scharfer Gewalt handelt es sich um gefährliche Körperverletzung nach § 224 StGB mit höherer Strafandrohung als bei stumpfer Gewalt.
  • Zur Rekonstruktion des Tathergangs ist oft auch ein Einschätzen der Handlungsfähigkeit des Opfers nötig. Dazu zählen:
    • Fähigkeit zu schwierigen und zielgerichteten Handlungen
    • Instinktive Abwehr und Reflexe
  • Handlungsunfähigkeit durch sofortigen Todeseintritt liegt bei Enthirnung, Ruptur der Aorta und Arteria pulmonalis, der Karotis beidseits und größeren (> 3,5 cm) Eröffnungen des Herzens vor.
  • Bei kleineren Stichwunden Stichwunden Penetrierendes Abdominaltrauma des Herzens oder Ruptur peripherer Arterien Arterien Arterien sind oft minuten- bis stundenlang noch Handlungen möglich.
  • Perforierende Bauchhöhlenverletzungen erlauben zumeist noch eine sehr lange Handlungsfähigkeit, da nur im Einzelfall ein Peritonealschock entsteht und das Opfer eher langsam verblutet.
  • Die Handlungsunfähigkeit ist nicht mit der Überlebenszeit gleichzusetzen.
  • Todesursachenspektrum bei scharfer Gewalt:
  • Diagnostische Hinweise auf todesursächliches Verbluten:
    • Reduzierte Totenflecke
    • Blässe innerer Organe
    • Subendokardiale Blutungen, sogenannte Entblutungsblutungen
    • Entspeicherte Milz Milz Milz
    • Schockzeichen der Niere: blasse Rinde, hyperämische Markkegel

Quellen

  1. R. Penning: Rechtsmedizin Systematisch. 2. Auflage. UNI-MED Verlag. 2006
  2. R. B. Dettmeyer, H. F. Schütz, M. A. Verhoff: Rechtsmedizin. 2. Auflage. Springer-Verlag Berlin Heidelberg. 2014
  3. Prof. Dr. T. Sigrist: Rechtsmedizin Skriptum Teil 1, 13. überarbeitete Version. 2010. https://www.kssg.ch/system/files/media_document/2017-08/Skript_ReMed_Teil1_2010.pdf (Zugriff am 16.01.2023)
  4. W. Keil: BASICS Rechtsmedizin. 4. Auflage. Urban und Fischer in Elsevier. 2021

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Comenius-Award 2019

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Simon Veiser

Simon Veiser beschäftigt sich seit 2010 nicht nur theoretisch mit IT Service Management und ITIL, sondern auch als leidenschaftlicher Berater und Trainer. In unterschiedlichsten Projekten definierte, implementierte und optimierte er erfolgreiche IT Service Management Systeme. Dabei unterstützte er das organisatorische Change Management als zentralen Erfolgsfaktor in IT-Projekten. Simon Veiser ist ausgebildeter Trainer (CompTIA CTT+) und absolvierte die Zertifizierungen zum ITIL v3 Expert und ITIL 4 Managing Professional.

Dr. Frank Stummer

Dr. Frank Stummer ist Gründer und CEO der Digital Forensics GmbH und seit vielen Jahren insbesondere im Bereich der forensischen Netzwerkverkehrsanalyse tätig. Er ist Mitgründer mehrerer Unternehmen im Hochtechnologiebereich, u.a. der ipoque GmbH und der Adyton Systems AG, die beide von einem Konzern akquiriert wurden, sowie der Rhebo GmbH, einem Unternehmen für IT-Sicherheit und Netzwerküberwachung im Bereich Industrie 4.0 und IoT. Zuvor arbeitete er als Unternehmensberater für internationale Großkonzerne. Frank Stummer studierte Betriebswirtschaft an der TU Bergakademie Freiberg und promovierte am Fraunhofer Institut für System- und Innovationsforschung in Karlsruhe.

Sobair Barak

Sobair Barak hat einen Masterabschluss in Wirtschaftsingenieurwesen absolviert und hat sich anschließend an der Harvard Business School weitergebildet. Heute ist er in einer Management-Position tätig und hat bereits diverse berufliche Auszeichnungen erhalten. Es ist seine persönliche Mission, in seinen Kursen besonders praxisrelevantes Wissen zu vermitteln, welches im täglichen Arbeits- und Geschäftsalltag von Nutzen ist.

Wolfgang A. Erharter

Wolfgang A. Erharter ist Managementtrainer, Organisationsberater, Musiker und Buchautor. Er begleitet seit über 15 Jahren Unternehmen, Führungskräfte und Start-ups. Daneben hält er Vorträge auf Kongressen und Vorlesungen in MBA-Programmen. 2012 ist sein Buch „Kreativität gibt es nicht“ erschienen, in dem er mit gängigen Mythen aufräumt und seine „Logik des Schaffens“ darlegt. Seine Vorträge gestaltet er musikalisch mit seiner Geige.

Holger Wöltje

Holger Wöltje ist Diplom-Ingenieur (BA) für Informationstechnik und mehrfacher Bestseller-Autor. Seit 1996 hat er über 15.800 Anwendern in Seminaren und Work-shops geholfen, die moderne Technik produktiver einzusetzen. Seit 2001 ist Holger Wöltje selbstständiger Berater und Vortragsredner. Er unterstützt die Mitarbeiter von mittelständischen Firmen und Fortune-Global-500- sowie DAX-30-Unternehmen dabei, ihren Arbeitsstil zu optimieren und zeigt Outlook-, OneNote- und SharePoint-Nutzern, wie sie ihre Termine, Aufgaben und E-Mails in den Griff bekommen, alle wichtigen Infos immer elektronisch parat haben, im Team effektiv zusammenarbeiten, mit moderner Technik produktiver arbeiten und mehr Zeit für das Wesentliche gewinnen.

Frank Eilers

Frank Eilers ist Keynote Speaker zu den Zukunftsthemen Digitale Transformation, Künstliche Intelligenz und die Zukunft der Arbeit. Er betreibt seit mehreren Jahren den Podcast „Arbeitsphilosophen“ und übersetzt komplexe Zukunftsthemen für ein breites Publikum. Als ehemaliger Stand-up Comedian bringt Eilers eine ordentliche Portion Humor und Lockerheit mit. 2017 wurde er für seine Arbeit mit dem Coaching Award ausgezeichnet.

Yasmin Kardi

Yasmin Kardi ist zertifizierter Scrum Master, Product Owner und Agile Coach und berät neben ihrer Rolle als Product Owner Teams und das höhere Management zu den Themen agile Methoden, Design Thinking, OKR, Scrum, hybrides Projektmanagement und Change Management.. Zu ihrer Kernkompetenz gehört es u.a. internationale Projekte auszusteuern, die sich vor allem auf Produkt-, Business Model Innovation und dem Aufbau von Sales-Strategien fokussieren.

Leon Chaudhari

Leon Chaudhari ist ein gefragter Marketingexperte, Inhaber mehrerer Unternehmen im Kreativ- und E-Learning-Bereich und Trainer für Marketingagenturen, KMUs und Personal Brands. Er unterstützt seine Kunden vor allem in den Bereichen digitales Marketing, Unternehmensgründung, Kundenakquise, Automatisierung und Chat Bot Programmierung. Seit nun bereits sechs Jahren unterrichtet er online und gründete im Jahr 2017 die „MyTeachingHero“ Akademie.

Andreas Ellenberger

Als akkreditierter Trainer für PRINCE2® und weitere international anerkannte Methoden im Projekt- und Portfoliomanagement gibt Andreas Ellenberger seit Jahren sein Methodenwissen mit viel Bezug zur praktischen Umsetzung weiter. In seinen Präsenztrainings geht er konkret auf die Situation der Teilnehmer ein und erarbeitet gemeinsam Lösungsansätze für die eigene Praxis auf Basis der Theorie, um Nachhaltigkeit zu erreichen. Da ihm dies am Herzen liegt, steht er für Telefoncoachings und Prüfungen einzelner Unterlagen bzgl. der Anwendung gern zur Verfügung.

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Zach Davis ist studierter Betriebswirt und Experte für Zeitintelligenz und Zukunftsfähigkeit. Als Unternehmens-Coach hat er einen tiefen Einblick in über 80 verschiedene Branchen erhalten. Er wurde 2011 als Vortragsredner des Jahres ausgezeichnet und ist bis heute als Speaker gefragt. Außerdem ist Zach Davis Autor von acht Büchern und Gründer des Trainingsinstituts Peoplebuilding.

Wladislav Jachtchenko

Wladislaw Jachtchenko ist mehrfach ausgezeichneter Experte, TOP-Speaker in Europa und gefragter Business Coach. Er hält Vorträge, trainiert und coacht seit 2007 Politiker, Führungskräfte und Mitarbeiter namhafter Unternehmen wie Allianz, BMW, Pro7, Westwing, 3M und viele andere – sowohl offline in Präsenztrainings als auch online in seiner Argumentorik Online-Akademie mit bereits über 52.000 Teilnehmern. Er vermittelt seinen Kunden nicht nur Tools professioneller Rhetorik, sondern auch effektive Überzeugungstechniken, Methoden für erfolgreiches Verhandeln, professionelles Konfliktmanagement und Techniken für effektives Leadership.

Alexander Plath

Alexander Plath ist seit über 30 Jahren im Verkauf und Vertrieb aktiv und hat in dieser Zeit alle Stationen vom Verkäufer bis zum Direktor Vertrieb Ausland und Mediensprecher eines multinationalen Unternehmens durchlaufen. Seit mehr als 20 Jahren coacht er Führungskräfte und Verkäufer*innen und ist ein gefragter Trainer und Referent im In- und Ausland, der vor allem mit hoher Praxisnähe, Humor und Begeisterung überzeugt.

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