Nichtthrombotische Embolie

Bei einer Embolie handelt es sich um intravaskuläres festes, flüssiges oder gasförmiges Material, das über das Blut an eine von seinem Entstehungsort entfernte Stelle transportiert wird. Embolien aller Art erfordern eine sofortige ärztliche Behandlung. Die Mehrheit der Embolien löst sich aus einem Thrombus und bildet eine Thromboembolie. Andere weniger häufige nichtthrombotische Embolien sind Cholesterin-, Fett-, Luft-, Fruchtwasser- und Tumorembolien. Die Ursache der Embolie hängt von der Embolieart ab, ebenso wie das klinische Erscheinungsbild, die Diagnose und die Therapie. Alle Embolien können aufgrund ihrer Auswirkungen auf den Kreislauf zum Endorganversagen und zum Tod führen.

Aktualisiert: 17.02.2023

Redaktionelle Verantwortung: Stanley Oiseth, Lindsay Jones, Evelin Maza

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Cholesterinembolie

Überblick

  • Auch bekannt als Atheroembolie oder Cholesterinkristallembolie
  • Bedingt durch das Lösen und Embolisieren von Cholesterinkristallen in einem atherosklerotischen Plaque und Verschleppung in kleine Gefäße.
  • Cholesterinkristalle neigen dazu:
    • Aus proximalen, großkalibrigen Arterien Arterien Arterien zu dislozieren
    • In viele weitere distale, kleine bis mittlere Arterien Arterien Arterien verschleppt zu werden → gleichzeitige Schädigung mehrerer Endorgane

Epidemiologie und Ätiologie

Pathophysiologie

  • Cholesterinkristalle innerhalb eines rupturierenten atherosklerotischen Plaques embolisieren → Ablagerungen der Kristalle im Kreislauf → multiple Emboli → Verschleppung und Steckenbleiben in Arteriolen
  • Führt zu multiplen Verschlüssen, die mehrere Organe betreffen können.

Klinik

Die klassischen Symptome umfassen Hautveränderungen, Bauchschmerzen und fortschreitendes Nierenversagen nach einem vaskulären Eingriff. Auch neurologische und okuläre Symptome treten häufig auf, wenn die Embolien nach kranial wandern.

  • Die Symptome variieren und hängen von mehreren Faktoren ab:
    • Lokalisation der Emboliequelle:
      • Der Aortenbogen kann in das Gehirn, das Auge oder die obere Extremität embolisieren.
      • Die thorakale Aorta oder die abdominale Aorta können in den Gastrointestinaltrakt oder die unteren Extremitäten embolisieren.
    • Ausmaß der Embolisation
    • Partielle vs. vollständige Okklusion der betroffenen Gefäße
    • Vorhandensein oder Fehlen einer vorbestehenden Gefäßerkrankung im betroffenen Bereich
  • Häufige dermatologische Manifestationen:
    • Zyanose
    • Ulzerationen
    • Purpura
    • Petechien
    • Feste, schmerzhafte erythematöse Knötchen
    • Livedo reticularis: spitzenartige violette Verfärbung der Haut Haut Haut: Aufbau und Funktion, die unter Druck die Farbe verlieren
    • Livedo racemosa: unregelmäßige Verfärbungen, nicht durch Wärme zum Verschwinden zu bringen
    • Blue-toe-Syndrom: eine retiforme Purpura, blaue Verfärbung der Zehen
  • Nierenmanifestationen:
    • Akutes Nierenversagen:
      • Verursacht am häufigsten eine distale parenchymale Ischämie
      • Unregelmäßig geformte Embolien führen zu einer unvollständigen Okklusion → sekundäre ischämische Atrophie
      • Progressive Nierenfunktionsstörung
      • Tritt 2 bis 6 Wochen nach einer Gefäßmanipulation auf
      • Blandes Sediment
      • Flankenschmerzen und Hämaturie treten bei Cholesterinembolien selten auf (aber häufig bei Thromboembolien, die einen akuten Niereninfarkt verursachen)
    • Rhabdomyolyse Rhabdomyolyse Rhabdomyolyse:
      • Rotbrauner Urin (aufgrund von Myoglobinurie)
      • Elektrolytverschiebungen
      • ↑ CK
  • GI-Manifestationen:
  • Neurologische Manifestationen:
    • Allgemeine Symptome:
      • Kopfschmerzen
      • Schwindel
      • Lähmung
      • Verwirrung
    • Transitorische ischämische Attacke
    • Schlaganfall
  • Okulare Manifestation:
    • Amaurosis fugax: vorübergehender akuter Sehverlust aufgrund mangelnder Durchblutung des Auges
    • Hollenhorst-Plaque (Mikroembolus) bei der Ophthalmoskopie: helle, refraktäre Läsionen in der Netzhaut Netzhaut Anatomie des Auges, die auf eine Cholesterinkristallembolisation aus einer proximalen Quelle (z. B. Halsschlagader) hinweisen
    • Augenschmerzen
    • Verschwommene Sicht

Diagnostik

Die Diagnose erfolgt in der Regel klinisch. Die endgültige Diagnose erfordert eine Biopsie.

  • Laboruntersuchungen: in der Regel unspezifisch
  • Bildgebende Verfahren:
    • Nützlich bei der Beurteilung des Ausmaßes einer atherosklerotischen Erkrankung
    • Selten hilfreich bei der Identifizierung der Indexplaque
    • Die Identifizierung mehrerer komplexer Plaques oder mehrerer ischämischer Schlaganfälle hilft bei der mutmaßlichen Diagnose.
    • Verfahren:
  • Histopathologie:
    • Biopsien können von allen betroffenen Organen (z.B. Haut Haut Haut: Aufbau und Funktion, Niere, Muskel) entnommen werden.
    • “Cholesterinsärge” in den Arteriolen:
      • Cholesterinkristalle werden während der Gewebefixierung aufgelöst und hinterlassen Vakuolen.
      • Halbmondförmige Vakuolen mit spitzen Enden
      • Längliche eiförmige Räume
Kontrastmittelinduzierte Nephropathie durch nicht-thrombotische Embolie

Nierenbiopsien mit “Cholesterinsärgen”:

A: Low-Power-Ansicht, die eine interlobuläre Arterie mit Lumenverschluss und nadelförmigen Kristallen in der Lumina zeigt. Zwei Glomeruli sind in der Nähe mit geringfügigen Veränderungen im Lichtmikroskop zu sehen. Es ist eine leichte fleckige tubuläre Atrophie zu sehen (Masson-Trichrom-Färbung, ×100).
B: Ansicht mittlerer Stärke, die eine kleine Arterie mit luminalen “Cholesterinsärgen” zeigt, die einen luminalen Verschluss verursachen (Periodsäure-Schiff-Färbung, × 200).
C: High-Power-Ansicht, die typische leer aussehende und nadelartige “Cholesterinsärge” in den Lumina zeigt (Jones-Methenamin-Silber-Färbung, × 400).
D: Hochleistungsansicht, die luminale Cholesterinspalten und Intimafibrose zeigt. Das Medium erscheint auf dieser Färbung rot (Masson-Trichrom-Färbung, × 400).

Bild : “Figure 2” vom Department of Nephrology, Division of Nephropathology, Isfahan University of Medical Sciences, Isfahan, Iran. Lizenz: CC BY 4.0

Therapie

  • Symptomatische Behandlung bei Symptomen:
    • Schmerztherapie Schmerztherapie Schmerztherapie
    • Vermeiden weiterer Gefäßmanipulationen
    • Eine antithrombotische Therapie ist umstritten und wird im Allgemeinen nicht empfohlen.
  • Vorbeugung von Nierenschäden:
  • Chirurgische Plaqueentfernung oder Ausschluss (wenn die Emboliequelle eindeutig identifiziert ist)
  • Reduzierung der Risikofaktoren zur Vorbeugung von Rezidiven:

Fettembolie

Überblick

  • Tritt auf, wenn Fettgewebe Fettgewebe Fettgewebe: Histologie in den Lungen- oder Körperkreislauf gelangt.
  • Am häufigsten bei Patient*innen mit orthopädischen Traumata, insbesondere:
    • Mehrere Frakturen
    • Offene (statt geschlossene) Frakturen
  • Inzidenz:
    • 20–30 % bei Patient*innen nach Trauma
    • 1–11 % bei Röhrenknochenfrakturen
    • Tritt bei 90 % der Personen mit schweren Skelettverletzungen auf, aber < 10 % zeigen klinische Befunde
  • Männer > Frauen
  • Alter: am häufigsten bei Personen zwischen 10 und 40 Jahren

Ätiologie

Pathogenese

Die Pathogenese kann durch einen oder beide der folgenden Mechanismen erfolgen:

  • Das Fettgewebe Fettgewebe Fettgewebe: Histologie verursacht eine mechanische Obstruktion im Gefäßsystem.
  • Embolisiertes Fett kann zur Freisetzung von Entzündungsmediatoren wie Zytokinen oder Radikalen führen → führt zu Entzündungen und Endothelverletzungen

Klinik

Anzeichen und Symptome entwickeln sich typischerweise 24–72 Stunden nach dem auslösenden Ereignis.

Diagnostik und Therapie

Eine Fettembolie ist normalerweise eine klinische Diagnose, nachdem andere Ursachen ausgeschlossen wurden.

  • Bildgebende Verfahren:
    • Röntgen-Thorax und/oder CT bei Patient*innen mit Atemwegsbeschwerden
    • CT oder MRT MRT Magnetresonanztomographie (MRT) des Gehirns bei Patient*innen mit neurologischen Symptomen
  • Therapie:
    • Keine kausale Behandlung
    • Symptomatische Therapie während der natürlichen Auflösung:
      • Hämodynamische Stabilität sicherstellen
      • Sauerstoffversorgung und Belüftung nach Bedarf
      • Ausreichende Ernährung und Flüssigkeitszufuhr
      • Prophylaxe bei tiefer Venenthrombose (TVT)
    • Frühzeitige Reposition und Fixation von Röhrenknochenfrakturen
    • Kortikosteroide verringern möglicherweise das Risiko einer Fettembolie bei Frakturen.

Luftembolie

Überblick

Eine Luftembolie tritt auf, wenn Gasbläschen in den Kreislauf gelangen und den Blutfluss blockieren.

  • 2 Typen:
    • Venöse Luftembolie
    • Arterielle Luftembolie
  • Inzidenz: unbekannt

Pathophysiologie und Ätiologie

  • Vorkommen:
    • Es besteht eine direkte Verbindung zwischen Luft und Gefäßsystem, UND der Druckgradient begünstigt die Luftbewegung in das Gefäß (anstatt zu bluten, was dazu führen würde, dass Blut aus dem Gefäß strömt; negativer Venendruck).
    • Beispiel: Bei chirurgischen Eingriffen oberhalb des Herzens entsteht ein negativer Venendruck im Vergleich zum atmosphärischen Druck.
  • Venöse Luftembolie:
    • Eine Obstruktion tritt auf, wenn das Luftvolumen in einem Gefäß die Fähigkeit der Lunge Lunge Lunge: Anatomie, Gas zu entfernen (ca. 50 ml), überschreitet.
    • Große Blasen verstopfen die Lungenarterien → ↓ Blutfluss zur Lunge Lunge Lunge: Anatomie:
      • ↑ Zentralvenöser Druck
      • ↓ Pulmonalarterieller Druck
      • ↓ Systemischer arterieller Druck
    • Kleine Bläschen behindern die Lungenarteriolen und die Mikrozirkulation:
    • Sehr kleine Bläschen können durch die Kapillaren Kapillaren Kapillaren in den arteriellen Kreislauf gelangen.
    • Tödliches Volumen: geschätzter Bereich zwischen 50 und 500 ml im venösen Kreislauf bei einer Geschwindigkeit von 100 ml/s. Gefährliche Mengen an Luft ab 20ml.
  • Arterielle Luftembolie:
    • Luft blockiert Mikrozirkulation → Endorganischämie
    • Ischämie induziert Entzündung Entzündung Entzündung → Endothelschädigung
    • Tödliche Mengen:
      • 2 ml in Hirnarterien
      • 0,5–1 ml in Koronararterien
Tabelle: Ursachen von Luftembolien
Ätiologie Beispiele
Chirurgische Maßnahmen
  • Kopf-Hals-Chirurgie:
    • Am häufigsten
    • Betrifft bis zu 80 % der Patient*innen, die neurochirurgisch operiert wurden, insbesondere wenn die Operation an aufrecht sitzenden Patient*innen durchgeführt wird
  • Herz-Lungen-Maschine
  • Lungenresektion oder Biopsie
  • Herzkatheterablationen
  • Schrittmacherimplantation
  • Endoskopien bei Verwendung von Gas als Dehnungsmedium:
IV-Katheterisierung
  • IV-Katheter mit dem höchsten Risiko:
    • Zentrale Gefäßzugänge
    • Hämodialysekatheter
    • IV Kontrastmittelinjektion
  • Kann während des Einführens, Entfernens des Katheters oder beim Verweilen auftreten
Trauma
  • Kopf- und Nackenverletzungen
  • Penetrierendes und stumpfes Brust-/Bauchtrauma
Lungenbarotrauma

Klinik

Die Klinik hängt von der Lokalisation und der Größe der Embolie ab.

Venöse Luftembolie → Luft strömt in die rechte Herzkammer → Lungenkreislauf:

Arterielle Luftembolie → Luft strömt zu Endorganen → Ischämie:

Diagnostik

Die Diagnose wird durch die Bestimmung der Luft im Intravasalraum oder in den Organen von Patient*innen mit bekannten Risikofaktoren gestellt. Luft wird jedoch häufig schnell resorbiert und ist nicht mehr vorhanden, wenn sich der Betroffene einer diagnostischen Untersuchung unterzieht; daher wird die Diagnose oft klinisch gestellt.

Gas in bilateralen Hirnarterien

CT-Aufnahme des Kopfes: axialer und sagittaler Schnitt mit Gasherden in bilateralen Hirnarterien (blaue Pfeile)

Bild :“Case 2 CT scan of head” von Rashmi Mishra et al. Lizenz: CC BY 4.0

Therapie

Stabilisierung:

  • Atemwege: Sicherung der Atemwege (intubieren), falls erforderlich
  • Atmung
    • Hoher Sauerstofffluss
    • Mechanische Beatmung bei Bedarf
  • Kreislauf
    • IV-Zugang
    • Volumenreanimation
    • Vasopressoren
    • Erweiterte kardiale Unterstützung bei Bedarf

Positionierung:

  • Venöse Embolie:
    • Seitenlage links mit gesenktem Kopf
    • Hält die Luft im rechten Ventrikel und fern vom pulmonalen Ausflusstrakt
  • Arterielle Embolie:
    • Rückenlage
    • Arterien Arterien Arterien sind stark genug, um die Positionierung zu überwinden; die Rückenlage versucht, durch eine zerebrale Luftembolie verursachte Hirnödeme zu minimieren.

Endgültige Therapien:

  • Hyperbarer Sauerstofftherapie:
    • ↑↑ Sauerstoffgehalt im Blut erzeugt einen großen Gradienten für den Stickstofftransport von den Luftblasen in das Blut → ↓ die Größe der Blasen
    • ↑ Sauerstoff hilft bei der Behandlung von Gewebeischämie (Sekundärnutzen)
  • Entfernung embolisierter Luft (z. B. Aspiration durch einen Katheter)
  • Brustkompression:
    • Zwingt Luft in kleinere Gefäße
    • Wird als letztes Mittel bei instabilen Patient*innen verwendet
Hyperbare Sauerstofftherapie

Hyperbare Sauerstofftherapiekammer

Bild : “Hyperbaric oxygen therapy chamber” von Mark Murphy. Lizenz: Public Domain

Fruchtwasserembolie

Überblick

Fruchtwasserembolie ist eine Komplikation während der Wehen und unmittelbar nach der Geburt.

  • Verursacht durch den Eintritt von Fruchtwasserbestandteilen in den mütterlichen Kreislauf durch:
  • Inzidenz: 1:40.000 Geburten
  • Mortalität:
    • 80 % Sterblichkeitsrate durch Fruchtwasserembolien
    • Fruchtwasserembolien verursachen 10 % der Müttersterblichkeit in entwickelten Ländern.

Risikofaktoren

Pathogenese

Klinik

Eine Fruchtwasserembolie stellt sich typischerweise dramatisch dar, als plötzlich einsetzende kardiopulmonale Dekompensation, der während der Wehen oder innerhalb von 30 Minuten nach der Entbindung auftritt.

Diagnostik

Eine Fruchtwasserembolie ist eine klinische Diagnose.

  • Laboruntersuchung (hauptsächlich zur Unterstützung bei einer Wiederbelebung):
  • Bildgebung (sobald der/die Patient*in stabil ist):
    • Röntgenthorax: bilaterale diffuse Infiltrate
    • Echokardiographie zur Beurteilung der Herzfunktion
Röntgenbild bei Fruchtwasserembolie

Röntgen-Thorax einer betroffenen Person mit Fruchtwasserembolie:
In der gesamten Lunge kann eine diffuse Infiltration beobachtet werden.

Bild : “X-ray” vom Department of Emergency and Critical Care, The University of Tokushima Graduate School, Kuramoto Tokushima, 770-8530, Japan. Lizenz:CC BY 2.0

Therapie

Das Überleben hängt von einer schnellen Diagnose und einer wirksamen Wiederbelebung ab.

  • Atemwege: Sicherung
  • Atmung: mechanische Beatmung, adäquate Oxygenierung
  • Kreislauf:
    • Hochwertige HLW
    • 2 großkalibrige IVs → Flüssigkeitsreanimation
    • Transfusion zur Bekämpfung von DIC; typischerweise ein 1:1:1 Verhältnis von:
    • Vasopressoren
  • Sofortige Entbindung, wenn die betroffene Person noch schwanger ist

Komplikationen

Tumor- und Fremdkörperembolie

Tumorembolie

  • Embolisation des Tumors (neoplastische Zellen) in den Lungengefäßen
  • Seltene Manifestation einer Malignität im Endstadium
  • Kann bei jeder malignen Erkrankung auftreten, am häufigsten jedoch verbunden mit:
  • Klinik:
  • Die Diagnose wird oft bei der Autopsie gestellt:
    • Bildgebende Verfahren sind nicht sensitiv.
    • Laboruntersuchungen sind unspezifisch.
  • Schlechte Prognose

Fremdkörperembolie

Zusammenfassung

Tabelle: Zusammenfassung nichtthrombotischer Embolien
Art der Embolie Die häufigsten klinischen Manifestationen und Symptome Therapie
Cholesterinembolie Thorakale Quelle:Quelle: Aortenbogen: Fokus liegt auf Risikominderung bei atherosklerotischen Erkrankungen:
Fettembolie Quelle: orthopädische Traumata: Symptomatische Therapie
Luftembolie Quelle:
  • Kopf- und Halsoperationen
  • Endoskopien
  • IV-Katheterisierung
Die Symptome:
  • Stabilisierung
  • Reanimation
  • Positionierung
  • Entfernung embolisierter Luft
Fruchtwasserembolie Während der Wehen oder innerhalb von 30 Minuten nach der Geburt:
  • Akuter Herz-Lungen-Kollaps
  • DIC
  • Stabilisierung
  • Reanimation
  • Transfusion
  • Kind zur Welt bringen (falls noch schwanger)
Tumorembolie Ausgehend von jeder Malignität im Endstadium:
  • Schlechte Prognose
  • Symptomatische Therapie
TIA: transitorische ischämische Attacke
DIC: disseminierte intravasale Gerinnung

Quellen

  1. Shah. N., Nagalli, S. (2020) Cholesterol Emboli. StatPearls. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK556091/ 
  2. Kronzon, I., Saric, M. (2010). Cholesterol Embolization Syndrome. Circulation 122:631–641. https://doi.org/10.1161/CIRCULATIONAHA.109.886465
  3. Agrawal, A., et al. (2017). Cholesterol embolization syndrome: An under‐recognized entity in cardiovascular interventions. https://doi.org/10.1111/joic.12483
  4. Saric, M. (2020). Embolism from atherosclerotic plaque: Atheroembolism (cholesterol crystal embolism). UpToDate. https://www.uptodate.com/contents/embolism-from-atherosclerotic-plaque-atheroembolism-cholesterol-crystal-embolism (Zugriff am 10. März 2021).
  5. Thompson, T., Kabrhel, C. (2020). Overview of acute pulmonary embolism in adults. UpToDate. https://www.uptodate.com/contents/overview-of-acute-pulmonary-embolism-in-adults (Zugriff am 10. März 2021).
  6. O’Dowd, C., Kelley, M. (2020). Air embolism. UpToDate. https://www.uptodate.com/contents/air-embolism (Zugriff am 10. März 2021).
  7. Kerrigan, M. (2020). Venous gas embolism. In Cooper, J. (Ed.), StatPearls. https://www.statpearls.com/articlelibrary/viewarticle/31056/  (Zugriff am 16. März 2021).
  8. Alexander, A. (2021). Arterial gas embolism. In Martin, N. (Ed.), StatPearls. https://www.statpearls.com/articlelibrary/viewarticle/32891/ (Zugriff am 16. März 2021).
  9. Winehouse, G. (2019). Fat embolism syndrome. In Finlay, G. (Ed.), UpToDate. https://www.uptodate.com/contents/fat-embolism-syndrome (Zugriff am 17. März 2021).
  10. Adeyinka, A. (2020). Fat embolism. In Pierre, L. (Ed.), StatPearls.  https://www.statpearls.com/articlelibrary/viewarticle/21632/ (Zugriff am 16. März 2021).
  11. Weinhouse, G. (2020). Pulmonary tumor embolism and lymphangitic carcinomatosis in adults: Diagnostic evaluation and management. In Finlay, G. (Ed.), UpToDate. https://www.uptodate.com/contents/pulmonary-tumor-embolism-and-lymphangitic-carcinomatosis-in-adults-diagnostic-evaluation-and-managemen (Zugriff am 17. März 2021).
  12. Victor F. Tapson. MSD Manual. Ausgabe für medizinische Fachkreise. “Nicht-thrombotisch bedingte Lungenembolien”. Stand 12/2018. https://www.msdmanuals.com/de-de/profi/lungenkrankheiten/lungenembolie-le/nicht-thrombotisch-bedingte-lungenembolie#:~:text=Zu%20den%20nichtthrombotischen%20Quellen%20einer,infiziertes%20Material%2C%20Fremdk%C3%B6rper%20und%20Tumoren.&text=unterscheidet.,hierzu%20das%20Risiko%20des%20Patienten. (Zugriff am 25. Dezember 2022).
  13. R. D. Frank.”Cholesterinembolie-Syndrom: eine seltene, aber schwerwiegende Komplikation bei Atherosklerose”. Stand 15. Mai 2012. https://www.thieme-connect.com/products/ejournals/abstract/10.1055/s-0032-1305005#:~:text=Cholesterinembolien%20sind%20eine%20schwerwiegende%20Komplikation,der%20F%C3%A4lle%20treten%20spontan%20auf. (Zugriff am 25. Dezember 2022).
  14. NYSORA. “Fettembolie-Syndrom” https://www.nysora.com/de/An%C3%A4sthesie/An%C3%A4sthesie-Notf%C3%A4lle/Fettembolie/Fettembolie-Syndrom/ (Zugriff am 25. Dezember 2022).
  15. Erland Erdmann, Burkhard Gehle und Beate Weber. Ärztekammer Nordrhein. “Luftembolien – selten, aber gefährlich”. Stand 08/2021 https://www.aekno.de/aerzte/rheinisches-aerzteblatt/ausgabe/artikel/2021/9-2021-september-2021/luftembolien-selten-aber-gefaehrlich#:~:text=Eine%20Luftembolie%20entsteht%2C%20wenn%20Luft,nicht%20zu%20einem%20Lufteintritt%20kommt. (Zugriff am 25. Dezember 2022).

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eLearning Award 2019

Lecturio und die TÜV SÜD Akademie erhielten für den gemeinsam entwickelten Online-Kurs zur Vorbereitung auf den
Drohnenführerschein den eLearning Award 2019 in der Kategorie “Videotraining”.

Comenius-Award 2019

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Die Lecturio Business Flat erhielt 2019 das Comenius-EduMedia-Siegel, mit dem die Gesellschaft für Pädagogik, Information und Medien jährlich pädagogisch,  inhaltlich und gestalterisch
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In der Rubrik Kundenservice deutscher Online-Kurs-Plattformen belegt Lecturio zum zweiten Mal in Folge den 1. Platz.

Simon Veiser

Simon Veiser beschäftigt sich seit 2010 nicht nur theoretisch mit IT Service Management und ITIL, sondern auch als leidenschaftlicher Berater und Trainer. In unterschiedlichsten Projekten definierte, implementierte und optimierte er erfolgreiche IT Service Management Systeme. Dabei unterstützte er das organisatorische Change Management als zentralen Erfolgsfaktor in IT-Projekten. Simon Veiser ist ausgebildeter Trainer (CompTIA CTT+) und absolvierte die Zertifizierungen zum ITIL v3 Expert und ITIL 4 Managing Professional.

Dr. Frank Stummer

Dr. Frank Stummer ist Gründer und CEO der Digital Forensics GmbH und seit vielen Jahren insbesondere im Bereich der forensischen Netzwerkverkehrsanalyse tätig. Er ist Mitgründer mehrerer Unternehmen im Hochtechnologiebereich, u.a. der ipoque GmbH und der Adyton Systems AG, die beide von einem Konzern akquiriert wurden, sowie der Rhebo GmbH, einem Unternehmen für IT-Sicherheit und Netzwerküberwachung im Bereich Industrie 4.0 und IoT. Zuvor arbeitete er als Unternehmensberater für internationale Großkonzerne. Frank Stummer studierte Betriebswirtschaft an der TU Bergakademie Freiberg und promovierte am Fraunhofer Institut für System- und Innovationsforschung in Karlsruhe.

Sobair Barak

Sobair Barak hat einen Masterabschluss in Wirtschaftsingenieurwesen absolviert und hat sich anschließend an der Harvard Business School weitergebildet. Heute ist er in einer Management-Position tätig und hat bereits diverse berufliche Auszeichnungen erhalten. Es ist seine persönliche Mission, in seinen Kursen besonders praxisrelevantes Wissen zu vermitteln, welches im täglichen Arbeits- und Geschäftsalltag von Nutzen ist.

Wolfgang A. Erharter

Wolfgang A. Erharter ist Managementtrainer, Organisationsberater, Musiker und Buchautor. Er begleitet seit über 15 Jahren Unternehmen, Führungskräfte und Start-ups. Daneben hält er Vorträge auf Kongressen und Vorlesungen in MBA-Programmen. 2012 ist sein Buch „Kreativität gibt es nicht“ erschienen, in dem er mit gängigen Mythen aufräumt und seine „Logik des Schaffens“ darlegt. Seine Vorträge gestaltet er musikalisch mit seiner Geige.

Holger Wöltje

Holger Wöltje ist Diplom-Ingenieur (BA) für Informationstechnik und mehrfacher Bestseller-Autor. Seit 1996 hat er über 15.800 Anwendern in Seminaren und Work-shops geholfen, die moderne Technik produktiver einzusetzen. Seit 2001 ist Holger Wöltje selbstständiger Berater und Vortragsredner. Er unterstützt die Mitarbeiter von mittelständischen Firmen und Fortune-Global-500- sowie DAX-30-Unternehmen dabei, ihren Arbeitsstil zu optimieren und zeigt Outlook-, OneNote- und SharePoint-Nutzern, wie sie ihre Termine, Aufgaben und E-Mails in den Griff bekommen, alle wichtigen Infos immer elektronisch parat haben, im Team effektiv zusammenarbeiten, mit moderner Technik produktiver arbeiten und mehr Zeit für das Wesentliche gewinnen.

Frank Eilers

Frank Eilers ist Keynote Speaker zu den Zukunftsthemen Digitale Transformation, Künstliche Intelligenz und die Zukunft der Arbeit. Er betreibt seit mehreren Jahren den Podcast „Arbeitsphilosophen“ und übersetzt komplexe Zukunftsthemen für ein breites Publikum. Als ehemaliger Stand-up Comedian bringt Eilers eine ordentliche Portion Humor und Lockerheit mit. 2017 wurde er für seine Arbeit mit dem Coaching Award ausgezeichnet.

Yasmin Kardi

Yasmin Kardi ist zertifizierter Scrum Master, Product Owner und Agile Coach und berät neben ihrer Rolle als Product Owner Teams und das höhere Management zu den Themen agile Methoden, Design Thinking, OKR, Scrum, hybrides Projektmanagement und Change Management.. Zu ihrer Kernkompetenz gehört es u.a. internationale Projekte auszusteuern, die sich vor allem auf Produkt-, Business Model Innovation und dem Aufbau von Sales-Strategien fokussieren.

Leon Chaudhari

Leon Chaudhari ist ein gefragter Marketingexperte, Inhaber mehrerer Unternehmen im Kreativ- und E-Learning-Bereich und Trainer für Marketingagenturen, KMUs und Personal Brands. Er unterstützt seine Kunden vor allem in den Bereichen digitales Marketing, Unternehmensgründung, Kundenakquise, Automatisierung und Chat Bot Programmierung. Seit nun bereits sechs Jahren unterrichtet er online und gründete im Jahr 2017 die „MyTeachingHero“ Akademie.

Andreas Ellenberger

Als akkreditierter Trainer für PRINCE2® und weitere international anerkannte Methoden im Projekt- und Portfoliomanagement gibt Andreas Ellenberger seit Jahren sein Methodenwissen mit viel Bezug zur praktischen Umsetzung weiter. In seinen Präsenztrainings geht er konkret auf die Situation der Teilnehmer ein und erarbeitet gemeinsam Lösungsansätze für die eigene Praxis auf Basis der Theorie, um Nachhaltigkeit zu erreichen. Da ihm dies am Herzen liegt, steht er für Telefoncoachings und Prüfungen einzelner Unterlagen bzgl. der Anwendung gern zur Verfügung.

Zach Davis

Zach Davis ist studierter Betriebswirt und Experte für Zeitintelligenz und Zukunftsfähigkeit. Als Unternehmens-Coach hat er einen tiefen Einblick in über 80 verschiedene Branchen erhalten. Er wurde 2011 als Vortragsredner des Jahres ausgezeichnet und ist bis heute als Speaker gefragt. Außerdem ist Zach Davis Autor von acht Büchern und Gründer des Trainingsinstituts Peoplebuilding.

Wladislav Jachtchenko

Wladislaw Jachtchenko ist mehrfach ausgezeichneter Experte, TOP-Speaker in Europa und gefragter Business Coach. Er hält Vorträge, trainiert und coacht seit 2007 Politiker, Führungskräfte und Mitarbeiter namhafter Unternehmen wie Allianz, BMW, Pro7, Westwing, 3M und viele andere – sowohl offline in Präsenztrainings als auch online in seiner Argumentorik Online-Akademie mit bereits über 52.000 Teilnehmern. Er vermittelt seinen Kunden nicht nur Tools professioneller Rhetorik, sondern auch effektive Überzeugungstechniken, Methoden für erfolgreiches Verhandeln, professionelles Konfliktmanagement und Techniken für effektives Leadership.

Alexander Plath

Alexander Plath ist seit über 30 Jahren im Verkauf und Vertrieb aktiv und hat in dieser Zeit alle Stationen vom Verkäufer bis zum Direktor Vertrieb Ausland und Mediensprecher eines multinationalen Unternehmens durchlaufen. Seit mehr als 20 Jahren coacht er Führungskräfte und Verkäufer*innen und ist ein gefragter Trainer und Referent im In- und Ausland, der vor allem mit hoher Praxisnähe, Humor und Begeisterung überzeugt.

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