Pneumonie (Lungenentzündung)

Die Pneumonie (Lungenentzündung) ist eine akute oder chronische Entzündung Entzündung Entzündung des Lungengewebes und kann den Alveolarraum und/oder das interstitielle Gewebe betreffen. Ursachen sind Infektionen mit Bakterien, Viren oder Pilzen. Die Erreger unterscheiden sich je nach Altersgruppe und nach Infektionszusammenhang (ambulant oder stationär). Die Pneumonie ist die am häufigsten zur Hospitalisierung führende Infektionskrankheit. In selteneren Fällen kann eine Lungenentzündung auch durch andere Auslöser, wie durch die Inhalation toxischer Substanzen, immunologische Prozesse oder im Rahmen einer Strahlentherapie verursacht werden. Diagnostiziert wird die Pneumonie mittels Röntgenbild oder thorakalem Ultraschall Ultraschall Ultraschall (Sonographie) und in bestimmten Fällen durch den Erregernachweis im Sputum oder Bronchialsekret. Die Schwere der Pneumonie muss im ambulanten und im stationären Bereich, anhand des klinischen Erscheinungsbildes, des CRB-65-Scores und der Minor- und Majorkriterien, eingeschätzt werden. Die Therapie hängt von der zugrunde liegenden Ätiologie und des Schweregrades ab.

Aktualisiert: 18.04.2023

Redaktionelle Verantwortung: Stanley Oiseth, Lindsay Jones, Evelin Maza

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Definition und Epidemiologie

Klassifikation

Die Einteilung der Pneumonie ist in der Literatur nicht einheitlich. So wird nach dem Entstehungsort (Pneumonie-Triade), nach der Ätiologie und den Symptomen, nach der Morphologie und nach sekundär oder primär eingeteilt. Die Pneumonie-Triade ist die Einteilung, nach der die Therapieempfehlungen in den Leitlinien gerichtete sind. Zusätzlich spielt die Einteilung in typische und atypische Pneumonie eine Rolle bei der Antibiotikawahl. Die morphologische Einteilung ist besonders für die Bildgebung und die Histologie wichtig.

  • Pneumonie-Triade:
    • Ambulant erworbene Pneumonie (community-acquired pneumonia, englisches Akronym: CAP): Pneumonie, die außerhalb des Krankenhauses erworben wurde (immunkompetent)
    • Nosokomial erworbene Pneumonie (hospital-acquired pneumonia, englisches Akronym: HAP): Pneumonie, die 48 Stunden nach Aufnahme ins Krankenhaus erworben wurde (immunkompetent)
    • Pneumonie unter Immunsuppression (pneumonia in the immunosuppressed host): Pneumonie, die außerhalb oder im Krankenhaus erworben wurde (schwere Immunsupression)
  • Subgruppen:
    • Beatmungsassoziierte Pneumonie (englisches Akronym: VAP): Pneumonie, erworben 48 Stunden nach endotrachealer Intubation oder innerhalb von 48 Stunden nach Extubation
    • Im Senioren- bzw. Pflegeheim erworbene Pneumonie (healthcare-assoziierte Pneumonie, englisches Akronym: HCAP)
    • Beide Subgruppen werden in der deutschen Literatur kritisch betrachtet und in den Leitlinien nicht als eigene Klasse verwendet!
  • Ätiologie und Symptome:
    • Typische Pneumonie: Pneumonie mit typischen Symptomen ( Fieber Fieber Fieber, Schüttelfrost, Husten) und klassischen diagnostischen Ergebnissen
    • Atypische Pneumonie: Pneumonie, die durch atypische Organismen (z. B. Mycoplasma pneumoniae, Chlamydia pneumoniae und Viren) verursacht wird und klinisch durch mildere Symptome (unproduktiver Husten, mäßiges Fieber Fieber Fieber) ohne Infiltrate im Röntgenbild gekennzeichnet ist
  • Morphologie:
    • Lobärpneumonie: Segmente oder Lappen der Lunge Lunge Lunge: Anatomie betroffen (eventuell Mitbeteiligung der Pleura Pleura Pleura)
    • Bronchopneumonie: betrifft die Atemwege mit angrenzendem Lungenbindegewebe
    • Interstitielle Pneumonie: größere Lungenbereiche betroffen, Interstitium ist betroffen
  • Primär und sekundär:
    • Primäre Pneumonie: keine Vorerkrankungen
    • Sekundäre Pneumonie: sekundäre Superinfektion einer Grunderkrankung oder Fortleitung aus den Bronchien
  • Sonderformen:
    • Aspirationspneumonie: Pneumonie bei erhöhtem Aspirationsrisiko wie z. B. nach Crush-Intubation
    • Neugeborenenpneumonie: nach der Geburt auftretend, perinatale Infektion, typische Erreger: Streptokokken Streptokokken Streptococcus der Gruppe B, E. coli, Chlamydia trachomatis

Epidemiologie

  • Häufigste Todesursache durch Infektion in Deutschland: 15.287 Todesfälle in 2020
  • Höhere Sterblichkeitsraten in Entwicklungsländern
  • Häufigste Todesursache bei Kindern unter 5 Jahren weltweit
  • Häufiger im Winter und in kälteren Klimazonen
  • Höhere Inzidenz- und Mortalitätsrate im fortgeschrittenen Alter

Risikofaktoren und Pathophysiologie

Risikofaktoren für multiresistente (MRE) Erreger

  • Unsachgemäßen Anwendung von Breitbandantibiotika
  • In der neueren Forschung liegt der Schwerpunkt auf der Identifizierung von Risikofaktoren, die die Wahrscheinlichkeit einer Infektion mit multiresistenten Krankheitserregern, einschließlich Methicillin-resistenter Staphylococcus Staphylococcus Staphylococcus aureus (MRSA) erhöhen.
  • MREs sind bei ambulanten Pneumonien sehr selten: keine generelle kalkulierte Therapie empfohlen, individuelle Risikoabschätzung
Tabelle: Risikofaktoren für eine Infektion mit antibiotikaresistenten Erregern für CAP
MRE gramnegative Bakterien gramnegative Bakterien Bakteriologie: Überblick und MRSA Nosokomialer MRSA Ambulanter MRSA
  • Krankenhausaufenthalt ≥ 2 Tage in den letzten 90 Tagen
  • Antibiotika-Einnahme in den letzten 90 Tagen
  • Einnahme von Protonenpumpenhemmern
  • Aktueller Krankenhausaufenthalt ≥ 5 Tage
  • Hohe Häufigkeit von Antibiotikaresistenzen in der Krankenhausumgebung
  • Immunsuppression
  • Chronische Hämodialyse in den letzten 30 Tagen
  • Frühere MRSA-Kolonisation
  • Kongestive Herzinsuffizienz

Pathophysiologie

  • Hauptinfektionsweg: kleinvolumige Aspiration von Krankheitserregern wie Bakterien → Proliferation im Alveolarraum → Immunantwort durch Alveolarmakrophagen → lokalisierte Kapillarleckage und Alveolarinfiltration → Symptome und Anzeichen einer Lungenentzündung wie Auskultationsgeräusche und Infiltrate im Röntgenbild
    • Zu überwindende Atemabwehrmechanismen: Nasenhaare und Nasenmuscheln, Würge- und Hustenreflex, Tracheobronchialbaum und die mukoziliäre Clearance, Alveolarmakrophagen
  • Andere Infektionswege:
    • Hämatogen (z. B. Rechtsherz-Endokarditis)
    • Kontinuierliche Ausbreitung (pleurale oder mediastinale Infektion)
  • Alternative Pathogenese: Ein Defekt des normalen Abwehrmechanismus der Atemwege begünstigt ein übermäßiges Wachstum der physiologischen Atemwegsmikrobiom
  • Typischer Verlauf einer Lobärpneumonie:
    1. Anschoppung: alveoläres Exsudat, das sich in den Alveolen ansammelt
    2. Rote Hepatisation: hauptsächlich Erythrozyten Erythrozyten Erythrozyten im Exsudat, rostbrauner Auswurf (Blutbeimengung)
    3. Graue Hepatisation (erfolgreiche Infektionskontrolle): wenig Erythrozyten Erythrozyten Erythrozyten, Einwanderung von Leukozyten
    4. Gelbe Hepatisation (Lyse-Phase): überwiegend Makrophagen Makrophagen Zellen des angeborenen Immunsystems, Abbau und Verflüssigung des Sekrets, anschließend Resorption

Ambulant erworbene Pneumonie (CAP)

Ätiologie

Epidemiologie

  • 660.000 Patient*innen pro Jahr
  • Hospitalisierungsrate bei CAP: 46,5 %
  • 5. häufigste Todesursache in Deutschland
  • Medianes Alter hospitalisierter Patient*innen mit CAP: 76 Jahre
  • Mehr als 50 % haben eine chronische Komorbidität
  • Sterblichkeit mit hohem Alter erhöht
  • Inzidenz und Letalität sind alters- und komorbiditätsabhängig

Risikofaktoren

Allgemein

Spezifisch

Klinik

  • Husten:
    • Produktiv (mit schleimigem, eitrigem oder blutigem Auswurf)
    • Unproduktiv (meist bei atypischen Lungenentzündungen)
  • Dyspnoe Dyspnoe Dyspnoe (Atemnot/Luftnot)
  • Thorakale Schmerzen
  • Körperliche Untersuchung:
    • Erhöhte Atemfrequenz Atemfrequenz Untersuchung der Lunge und Einsatz von Hilfsmuskeln
    • Perkussion: abgeschwächter Klopfschall über dem Thorax (bei Infiltration oder parapneumonischen Pleuraerguss Pleuraerguss Pleuraerguss)
    • Auskultation: inspiratorische Rasselgeräusche, Bronchialatmen, Pleurareiben
  • Unspezifische Symptome: allgemeines Krankheitsgefühl, Fieber Fieber Fieber, Palpitationen, Schüttelfrost, Müdigkeit, Übelkeit, Erbrechen Erbrechen Erbrechen im Kindesalter, Kopfschmerzen, Myalgie, Arthralgie
  • Neurologische Symptome: Desorientiertheit (besonders bei älteren Patient*innen)
  • In schweren Fällen können Anzeichen eines septischen Schocks und Multiorganversagens auftreten.
  • Herz-Kreislauf-Komplikationen: einschließlich Myokardinfarkt Myokardinfarkt Myokardinfarkt und Arrhythmien
Perkussion

Perkussion: Der Mittelfinger der nicht-dominanten Hand wird auf den Thorax fest aufgelegt. Mit der dominanten Hand wird durch Klopfen des Mittelfingers (zusätzlich kann auch noch der Zeigefinger verwendet werden) auf das Fingerendglied, das Klopfgeräusch erzeugt. Bei der Pneumonie kann es durch die Verdichtung des Gewebes zu einem hyposonoren, also dumpfen Klopfschall kommen.

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Diagnostik

  • Anamnese und körperliche Untersuchung
  • Röntgen Röntgen Röntgen Thorax:
    • Nachweis eines neu aufgetretenen Infiltrates
    • Befunde:
      • Verschattungen
      • Infiltrate
    • Dient der Erfassung:
      • Befundausdehnung
      • Begleiterkrankungen (z. B. Herzinsuffizienz)
      • Komplikationen ( Pleuraerguss Pleuraerguss Pleuraerguss, Abszedierung)
  • Thorakaler Ultraschall Ultraschall Ultraschall (Sonographie)
    • Hohe Sensitivität und Spezifität
    • Auch im ambulanten Bereich durchführbar

Erregerdiagnostik

  • Bei allen mittelschweren und schweren Pneumonien bei hospitalisierten Patient*innen
  • Bei ambulant behandelten Pneumonien meist nicht erforderlich
  • Erregerdiagnostik:
    • Zwei Blutkulturen
    • Urin-Antigentest auf Legionalla pneumophila und auf Pneumokokken
    • Sputum (wenn innerhalb von 4 Stunden erfolgreich abgenommen)

Nichtinfektiöse Differentialdiagnosen

Infektiöse Differenzialdiagnosen

Risikoabschätzung

Die initiale Risikostratifizierung sollte nach ärztlicher Einschätzung erfolgen und ergänzend der CRB-65 Score verwendet werden. Zusätzlich soll der Score ergänzt werden durch die Evaluation des funktionellen Status, der Beachtung von Komorbiditäten und die Messung der Oxygenierung.

  • CRB-65 Score:
    • Je ein Punkt für das Erfüllen eines Kriteriums:
    • Interpretation
      • Score 0: ambulante Behandlung
      • Score 1: stationäre Behandlung
      • Score 2: stationäre Behandlung, Gefahr von Komplikationen
      • Score 3 oder >3: Aufnahme auf Intensivstation prüfen
    • Letalität unter Studienbedingungen:
      • Score 0: 0 %
      • Score 1–2: 6 %
      • Score 3–4: 23 %
  • Minor- und Majorkriterien der ATS/IDSA (American Thoracic Society/Infectious Diseases Society of America):
    • Einschätzung der intensivmedizinischen Therapienotwendigkeit:
    • Indikation, wenn > 2 von 9 Minorkriterien vorhanden:
      1. Schwere akute respiratorische Insuffizienz
      2. Atemfrequenz Atemfrequenz Untersuchung der Lunge ≥ 30/Minute
      3. Multilobäre Infiltrate in der Röntgenthoraxaufnahme
      4. Neu aufgetretene Bewusstseinsstörung
      5. Systemische Hypotension
      6. Akutes Nierenversagen
      7. Leukopenie
      8. Thrombozytopenie Thrombozytopenie Thrombozytopenie
      9. Hypothermie Hypothermie Hypothermie
    • Majorkriterien: entscheidend für die Therapie als Notfall
      1. Invasive Beatmung
      2. Systemische Hypotension mit Vasopressortherapie
  • Weitere Gründe für stationäre Aufnahme:
    • Sauerstoffbedarf
    • Instabile Komorbiditäten
    • Soziale Faktoren
    • Komplikationen (z. B. Pleuraerguss Pleuraerguss Pleuraerguss)
  • Bei ambulanter Behandlung: Reevaluation nach 48–72 h

Therapie

Tabelle: Überblick über die Therapie bei bakterieller ambulant erworbener Pneumonie
Schweregrad Verabreichungsform Behandlungsort Primärtherapie Alternativtherapie
Leichte Pneumonie ohne Komorbidität (CRB – 65 = 0 und SpO2 > 92 %) Orale Therapie Ambulant Amoxicillin Amoxicillin Penicilline
  • Doxycyclin
  • Azithromycin
  • Clarithroymycin
  • Moxifloxacin, Levofloxacin
Leichte Pneumonie mit definierter, stabiler Komorbidität Orale Therapie Ambulant oder stationär Amoxicillin-Clavulansäure Moxifloxacin, Levofloxacin
Mittelschwere Pneumonie (bei maximal 2 Minorkriterien nach ATS) Sequenztherapie Stationär Moxifloxacin, Levofloxacin
Schwere Pneumonie ( Sepsis Sepsis Sepsis und septischer Schock, dekompensierte Komorbiditäten, respiratorische Insuffizienz) Beginn immer i. v., Umstellung auf orale Therapie möglich Stationär, ggf. intensivmedizinische Überwachung Moxifloxacin, Levofloxacin (Monotherapie nicht bei septischem Schock Schock Schock: Überblick)

Akuter Notfall

  • Patient*innen mit >2 Minorkriterien oder 1 Majorkriterium wie akuten Notfall behandeln
  • Laktatmessung, Wiederholung bei Wert > 2 mmol/l
  • Abnahme von Blutkulturen
  • Volumentherapie
  • Einleitung einer adäquaten initialen antimikrobiellen Therapie (i.v. Breitbandantibiotikum)
  • Innerhalb von 1 h
  • Nach Sepsis-Leitlinien vorgehen
  • Monitoring

Allgemeine Therapie

  • Leichte Pneumonie ohne definierte Komorbidität:
    • Monotherapie mit Aminopenicillinpräperat
    • Bei Penicillinallergie: Tetracyclin, Doxycyclin, Azithromycin, Clarithromycib, Moxifloxacin, Levofloxin
  • Leichte Pneumonie mit definierten Komorbiditäten (erhöhte Wahrscheinlichkeit für Streptococcus aureus und Enterobacteriacea):
  • Mittelschwere Pneumonie:
    • Stationär: Aminopenicillin und Betalaktamase-Inhibitor oder Cephalosporin Cephalosporin Multiresistente und nosokomiale Infektionen 2. oder 3. Generation (ggf. Makrolid, nach Ausschluss atypischer Erreger nach 3 Tagen absetzen), parenterale Gabe
    • Ambulant: Moxifloxacin, Levofloxacin
  • Schwere Pneumonie:
  • Bei Influenzanachweis (bei stationären Patient*innen): antivirale Therapie
  • Multiresistente Erreger (MRSA, ESBL-bildende Enterobakterien, P. aeruginosa) bei ambulant erworbener Pneumonie sehr selten: keine generelle kalkulierte Therapie multiresistenter Erreger empfohlen
  • Bei Nachweis anderer Ursachen: Therapie nach Empfehlung der zugrunde liegenden Ursache

Komplikationen

Prophylaxe

  • Impfung Impfung Impfung:
    • Pneumokokken-Impfung:
      • STIKO-Empfehlung für alle Kinder bis 23 Monate und Personen über 60 Jahre
      • Totimpfstoff
      • Säuglinge: 3 Impfdosen im Alter von 2, 4 und 11 Monaten
      • Personen über 60 Jahre: einmalige Impfung Impfung Impfung
    • Influenza-Impfung:.
      • Standardimpfung für Personen über 60 Jahre
      • Indikationsimpfung bei Risikogruppen: Schwangere, chronische Erkrankungen, beruflich erhöhtes Risiko
  • Rauchentwöhnung

Nosokomiale Pneumonie (HAP)

Ätiologie

Einteilung

  • Patient*innen mit Risikofaktoren für MRE
  • Patient*innen ohne Risikofaktoren MRE
  • Einteilung in VAP wird in den deutschen Leitlinien kritisch betrachtete: VAP wird zwar aus Gründen der Studienlage erwähnt, bildet aber keine eigene Klasse mit eigenen Therapieempfehlungen

Risikofaktoren

  • Risikofaktoren für CAP
  • Endotrachealtubus: erhöht das Risiko einer Mikroaspiration
  • Endotrachealtubus: ermöglicht pathogenen Bakterien die Bildung eines resistenten Biofilms
  • Absaugen: schädigt die endotracheale Schleimhaut und löst Bakterien im Biofilm
  • Schlechte Händehygiene
  • Antibiotika-Exposition: erhöht das Risiko von MDEs
  • Schwerer Krankheitszustand mit Sepsis Sepsis Sepsis und septischer Schock, Trauma und/oder Hyperglykämie Hyperglykämie Diabetes Mellitus

Klinik und Diagnostik

Differenzialdiagnosen

Therapie

Komplikationen

Prophylaxe

  • Konsequente Maßnahmen zum Infektionsschutz: Händewaschen und Händedesinfektion
  • Vermeidung überflüssiger Intubationen
  • Angemessener Einsatz der nichtinvasiven Beatmung
  • Minimierung der Intubationsdauer
  • Umsichtiger Umgang mit Antibiotika
  • Endotrachealtuben mit speziellen Cuffs, die die Mikroaspiration reduzieren
  • Reduzierung von Patient*innentransporten außerhalb der Intensivstation

Quellen

  1. Metlay JP, Waterer GW, Long AC, et al. (2019). Diagnosis and Treatment of Adults with Community-acquired Pneumonia. An Official Clinical Practice Guideline of the American Thoracic Society and Infectious Diseases Society of America. Am J Respir Crit Care Med. 2019 Oct 1;200(7):e45-e67. doi: 10.1164/rccm.201908-1581ST. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/31573350/#
  2. Kasper DL, Fausi AS, Hauser SL, Longo DL, Lameson JL, Loscalzo J. (2018). Harrison’s Principles of Internal Medicine. New York, NY: McGraw-Hill Education.
  3. Dalhoff K. et al. (2017). Leitlinie (S3) “Epidemiologie, Diagnostik und Therapie erwachsener Patienten mit nosokomialer Pneumonie”. AWMF-Registriernummer 020-013. https://www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/020-013l_S3_Nosokomiale_Pneumonie_Erwachsener_2017-11.pdf (Zugriff am 17. August 2022).
  4. Ewig S. et al. (2021). Leitlinie (S3) “Behandlung von erwachsenen Patienten mit ambulant erworbener Pneumonie”. AWMF-Registriernummer 020-020. https://www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/020-020l_S3_Behandlung-von-erwachsenen-Patienten-mit-ambulant-erworbener-Pneumonie__2021-05.pdf (Zugriff am 17. August 2022).
  5. Bodmann K. et al. (2018). Leitlinie (S2k) “Kalkulierte parenterale Initialtherapie bakterieller Erkrankungen bei Erwachsenen”. AWMF-Registriernummer 082-006. https://www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/082-006l_S2k_Parenterale_Antibiotika_2019-08-verlaengert.pdf (Zugriff am 17. August 2022).
  6. Kolditz, M., Ewig, S. (2017). Ambulant erworbene Pneumonie bei Erwachsenen. In: deutsches Ärzteblatt. 114: 838-48. https://www.aerzteblatt.de/archiv/195086/Ambulant-erworbene-Pneumonie-bei-Erwachsenen#:~:text=Das%20mediane%20Alter%20hospitalisierter%20Patienten,haben%20mindestens%20eine%20chronische%20Komorbidit%C3%A4t.&text=Zur%20Risikostratifizierung%20wird%20im%20ambulanten,keine%20Laboruntersuchungen%20erforderlich%20sind%2C%20empfohlen. (Zugriff am 18. August 2022).

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eLearning Award 2023

Lecturio und die Exporo-Gruppe wurden für ihre digitale Compliance-Akademie mit dem eLearning Award 2023 ausgezeichnet.

eLearning Award 2019

Lecturio und die TÜV SÜD Akademie erhielten für den gemeinsam entwickelten Online-Kurs zur Vorbereitung auf den
Drohnenführerschein den eLearning Award 2019 in der Kategorie “Videotraining”.

Comenius-Award 2019

Comenius-Award 2019

Die Lecturio Business Flat erhielt 2019 das Comenius-EduMedia-Siegel, mit dem die Gesellschaft für Pädagogik, Information und Medien jährlich pädagogisch,  inhaltlich und gestalterisch
herausragende didaktische Multimediaprodukte auszeichnet.

IELA-Award 2022

Die International E-Learning Association, eine Gesellschaft für E-Learning Professionals und Begeisterte, verlieh der Lecturio Learning Cloud die Gold-Auszeichnung in der Kategorie “Learning Delivery Platform”.

Comenius-Award 2022

In der Kategorie “Lehr- und Lernmanagementsysteme” erhielt die Lecturio Learning Cloud die Comenius-EduMedia-Medaille. Verliehen wird der Preis von der Gesellschaft für Pädagogik, Information und Medien für pädagogisch, inhaltlich und gestalterisch herausragende Bildungsmedien.

B2B Award 2020/2021

Die Deutsche Gesellschaft für Verbraucherstudien (DtGV) hat Lecturio zum Branchen-Champion unter den deutschen Online-Kurs-Plattformen gekürt. Beim Kundenservice belegt Lecturio den 1. Platz, bei der Kundenzufriedenheit den 2. Platz.

B2B Award 2022

Für herausragende Kundenzufriedenheit wurde Lecturio von der Deutschen Gesellschaft für Verbraucherstudien (DtGV) mit dem deutschen B2B-Award 2022 ausgezeichnet.
In der Rubrik Kundenservice deutscher Online-Kurs-Plattformen belegt Lecturio zum zweiten Mal in Folge den 1. Platz.

Simon Veiser

Simon Veiser beschäftigt sich seit 2010 nicht nur theoretisch mit IT Service Management und ITIL, sondern auch als leidenschaftlicher Berater und Trainer. In unterschiedlichsten Projekten definierte, implementierte und optimierte er erfolgreiche IT Service Management Systeme. Dabei unterstützte er das organisatorische Change Management als zentralen Erfolgsfaktor in IT-Projekten. Simon Veiser ist ausgebildeter Trainer (CompTIA CTT+) und absolvierte die Zertifizierungen zum ITIL v3 Expert und ITIL 4 Managing Professional.

Dr. Frank Stummer

Dr. Frank Stummer ist Gründer und CEO der Digital Forensics GmbH und seit vielen Jahren insbesondere im Bereich der forensischen Netzwerkverkehrsanalyse tätig. Er ist Mitgründer mehrerer Unternehmen im Hochtechnologiebereich, u.a. der ipoque GmbH und der Adyton Systems AG, die beide von einem Konzern akquiriert wurden, sowie der Rhebo GmbH, einem Unternehmen für IT-Sicherheit und Netzwerküberwachung im Bereich Industrie 4.0 und IoT. Zuvor arbeitete er als Unternehmensberater für internationale Großkonzerne. Frank Stummer studierte Betriebswirtschaft an der TU Bergakademie Freiberg und promovierte am Fraunhofer Institut für System- und Innovationsforschung in Karlsruhe.

Sobair Barak

Sobair Barak hat einen Masterabschluss in Wirtschaftsingenieurwesen absolviert und hat sich anschließend an der Harvard Business School weitergebildet. Heute ist er in einer Management-Position tätig und hat bereits diverse berufliche Auszeichnungen erhalten. Es ist seine persönliche Mission, in seinen Kursen besonders praxisrelevantes Wissen zu vermitteln, welches im täglichen Arbeits- und Geschäftsalltag von Nutzen ist.

Wolfgang A. Erharter

Wolfgang A. Erharter ist Managementtrainer, Organisationsberater, Musiker und Buchautor. Er begleitet seit über 15 Jahren Unternehmen, Führungskräfte und Start-ups. Daneben hält er Vorträge auf Kongressen und Vorlesungen in MBA-Programmen. 2012 ist sein Buch „Kreativität gibt es nicht“ erschienen, in dem er mit gängigen Mythen aufräumt und seine „Logik des Schaffens“ darlegt. Seine Vorträge gestaltet er musikalisch mit seiner Geige.

Holger Wöltje

Holger Wöltje ist Diplom-Ingenieur (BA) für Informationstechnik und mehrfacher Bestseller-Autor. Seit 1996 hat er über 15.800 Anwendern in Seminaren und Work-shops geholfen, die moderne Technik produktiver einzusetzen. Seit 2001 ist Holger Wöltje selbstständiger Berater und Vortragsredner. Er unterstützt die Mitarbeiter von mittelständischen Firmen und Fortune-Global-500- sowie DAX-30-Unternehmen dabei, ihren Arbeitsstil zu optimieren und zeigt Outlook-, OneNote- und SharePoint-Nutzern, wie sie ihre Termine, Aufgaben und E-Mails in den Griff bekommen, alle wichtigen Infos immer elektronisch parat haben, im Team effektiv zusammenarbeiten, mit moderner Technik produktiver arbeiten und mehr Zeit für das Wesentliche gewinnen.

Frank Eilers

Frank Eilers ist Keynote Speaker zu den Zukunftsthemen Digitale Transformation, Künstliche Intelligenz und die Zukunft der Arbeit. Er betreibt seit mehreren Jahren den Podcast „Arbeitsphilosophen“ und übersetzt komplexe Zukunftsthemen für ein breites Publikum. Als ehemaliger Stand-up Comedian bringt Eilers eine ordentliche Portion Humor und Lockerheit mit. 2017 wurde er für seine Arbeit mit dem Coaching Award ausgezeichnet.

Yasmin Kardi

Yasmin Kardi ist zertifizierter Scrum Master, Product Owner und Agile Coach und berät neben ihrer Rolle als Product Owner Teams und das höhere Management zu den Themen agile Methoden, Design Thinking, OKR, Scrum, hybrides Projektmanagement und Change Management.. Zu ihrer Kernkompetenz gehört es u.a. internationale Projekte auszusteuern, die sich vor allem auf Produkt-, Business Model Innovation und dem Aufbau von Sales-Strategien fokussieren.

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Leon Chaudhari ist ein gefragter Marketingexperte, Inhaber mehrerer Unternehmen im Kreativ- und E-Learning-Bereich und Trainer für Marketingagenturen, KMUs und Personal Brands. Er unterstützt seine Kunden vor allem in den Bereichen digitales Marketing, Unternehmensgründung, Kundenakquise, Automatisierung und Chat Bot Programmierung. Seit nun bereits sechs Jahren unterrichtet er online und gründete im Jahr 2017 die „MyTeachingHero“ Akademie.

Andreas Ellenberger

Als akkreditierter Trainer für PRINCE2® und weitere international anerkannte Methoden im Projekt- und Portfoliomanagement gibt Andreas Ellenberger seit Jahren sein Methodenwissen mit viel Bezug zur praktischen Umsetzung weiter. In seinen Präsenztrainings geht er konkret auf die Situation der Teilnehmer ein und erarbeitet gemeinsam Lösungsansätze für die eigene Praxis auf Basis der Theorie, um Nachhaltigkeit zu erreichen. Da ihm dies am Herzen liegt, steht er für Telefoncoachings und Prüfungen einzelner Unterlagen bzgl. der Anwendung gern zur Verfügung.

Zach Davis

Zach Davis ist studierter Betriebswirt und Experte für Zeitintelligenz und Zukunftsfähigkeit. Als Unternehmens-Coach hat er einen tiefen Einblick in über 80 verschiedene Branchen erhalten. Er wurde 2011 als Vortragsredner des Jahres ausgezeichnet und ist bis heute als Speaker gefragt. Außerdem ist Zach Davis Autor von acht Büchern und Gründer des Trainingsinstituts Peoplebuilding.

Wladislav Jachtchenko

Wladislaw Jachtchenko ist mehrfach ausgezeichneter Experte, TOP-Speaker in Europa und gefragter Business Coach. Er hält Vorträge, trainiert und coacht seit 2007 Politiker, Führungskräfte und Mitarbeiter namhafter Unternehmen wie Allianz, BMW, Pro7, Westwing, 3M und viele andere – sowohl offline in Präsenztrainings als auch online in seiner Argumentorik Online-Akademie mit bereits über 52.000 Teilnehmern. Er vermittelt seinen Kunden nicht nur Tools professioneller Rhetorik, sondern auch effektive Überzeugungstechniken, Methoden für erfolgreiches Verhandeln, professionelles Konfliktmanagement und Techniken für effektives Leadership.

Alexander Plath

Alexander Plath ist seit über 30 Jahren im Verkauf und Vertrieb aktiv und hat in dieser Zeit alle Stationen vom Verkäufer bis zum Direktor Vertrieb Ausland und Mediensprecher eines multinationalen Unternehmens durchlaufen. Seit mehr als 20 Jahren coacht er Führungskräfte und Verkäufer*innen und ist ein gefragter Trainer und Referent im In- und Ausland, der vor allem mit hoher Praxisnähe, Humor und Begeisterung überzeugt.

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