Pharmakokinetik und Pharmakodynamik

Die Pharmakokinetik analysiert, wie der menschliche Körper mit einem Medikament interagiert. Sie untersucht die Resorption, Distribution, Metabolisierung und Exkretion von Pharmaka. Die Pharmakodynamik befasst sich mit biochemischen und physiologischen Effekten eines Arzneimittels und seinen organspezifischen Wirkmechanismen, einschließlich der Wirkungen auf zellulärer Ebene. Einfach ausgedrückt könnte man sagen, dass die Pharmakokinetik „das ist, was der Körper mit dem Arzneimittel macht“, während die Pharmakodynamik „das ist, was das Arzneimittel mit dem Körper macht“. Bei der Verordnung von Pharmaka müssen Ärzt*innen sowohl Pharmakodynamik als auch Pharmakokinetik berücksichtigen, um die richtige Dosierung zu bestimmen und eine angemessene Wirkung sicherzustellen.

Aktualisiert: 21.06.2023

Redaktionelle Verantwortung: Stanley Oiseth, Lindsay Jones, Evelin Maza

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Überblick

Pharmakokinetik und Pharmakodynamik sind Forschungsbereiche, die sich mit dem Zusammenspiel von medikamentösen Wirkstoffen mit dem Körper beschäftigen.

Die Pharmakokinetik untersucht die Interaktion des menschlichen Körpers mit einem Medikament:

  • Absorption (Resorption)
  • Distribution (Verteilung)
  • Metabolisierung/Exkretion

Die Pharmakodynamik untersucht Effekte eines Arzneimittels und seine organspezifischen Wirkmechanismen, einschließlich der Wirkungen auf zellulärer Ebene:

  • Bindungsdynamik von Wirkstoffrezeptoren
  • Wirkmechanismus des Medikaments
  • Physiologische Reaktion
Pharmakokinetik und Pharmakodynamik

Pharmakokinetik und Pharmakodynamik

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Pharmakokinetik: Absorption

Definition

Die Absorption oder Resorption beschreibt die Aufnahme eines Arzneimittels oder einer Substanz vom Applikationsort in den Blutkreislauf und wird bestimmt durch:

  • Die physikalisch-chemischen Eigenschaften des Arzneimittels:
    • Lipidlöslichkeit
    • Partikelgröße
    • Ionisationsgrad
  • Arzneimittelzusammensetzung
  • Applikationsform
    • Oral
    • Intravenös (IV)
    • Intramuskulär (IM)

Orale Applikation

Die Aufnahme über den Gastrointestinal(GI)-Trakt wird beeinflusst durch:

  • Unterschiede im luminalen pH-Wert entlang des GI-Trakts:
    • Die meisten Medikamente sind schwache organische Säuren oder Basen
    • Pharmaka existieren in nicht-ionisierter und ionisierter Form
    • Die nicht-ionisierte Form ist normalerweise fettlöslich (lipophil) und diffundiert leicht durch die Zellmembranen.
    • Die ionisierte Form hat eine hohe Wasserlöslichkeit (hydrophil)
    • Der Anteil der nicht-ionisierten Form wird bestimmt durch:
      • Den lokalen pH-Wert
      • pKa (Säuredissoziationskonstante) des Arzneimittels: pH-Wert, bei dem die Konzentrationen ionisierter und nicht-ionisierter Formen gleich sind
  • Oberfläche pro Lumenvolumen:
  • Durchblutung der absorbierenden Membran:
  • Vorhandensein von Galle und Muzin:
    • Im Magen Magen Magen begrenzt eine dicke Mukosaschicht die Wirkstoffaufnahme
  • Chemische Reaktionen:
    • Hydrolyse durch Magensäure oder Verdauungsenzyme
    • Stoffwechsel durch Bakterienflora des GI-Trakts
  • Transitzeit:
    • Ein schneller Transit (z. B. bei Diarrhö) durch den GI-Trakt vermindert die Aufnahme
    • Eine verzögerte Magenentleerung beeinträchtigt die Aufnahme durch den Dünndarm Dünndarm Dünndarm
  • Die Eigenschaften der Epithelmembranen

Medikamente passieren die Membranen durch:

  • Passive Diffusion, abhängig von:
    • Grad des Konzentrationsgradienten über die Membran: medikamentöse Wirkstoffe bewegen sich von Bereichen mit hoher zu niedriger Konzentration
    • Lipidlöslichkeit des Arzneimittels: Da Membranen aus Lipiden bestehen, diffundieren fettlösliche Arzneimittel schneller
    • Partikelgröße des Arzneimittels: Kleine Partikel durchdringen Membranen schneller
    • Ionisationsgrad: beeinflusst die Lipophilie
    • Bereich der absorbierenden Oberfläche: je größer die Oberfläche, desto höher die Diffusion
    • Fickschem Gesetz: regelt die passive Diffusion und zeigt, dass die Diffusionsrate proportional ist zu:
$$ V_{liquid} = D \frac{A}{T}(C_{1}-C_{2}) $$

D: Diffusionskonstante für das Medikament
A: Oberfläche der Membran
T: Dicke der Membran
C: Konzentrationsgradient

  • Erleichterte passive Diffusion:
    • Erfordert die Anwesenheit eines Trägermoleküls, das das Medikament bindet und über die Membran transportiert
    • Die Diffusion erfolgt weiterhin entlang eines Konzentrationsgradienten
    • Erfordert keinen Energieverbrauch
  • Aktiver Transport:
    • Erfordert Energieaufwand
    • Kann gegen einen Konzentrationsgradienten auftreten
    • Vorkommen bei Arzneimitteln, die körpereigenen Substanzen ähnlich sind – d. h. Vitamine, Zucker, Aminosäuren
  • Pinozytose:
    • Flüssigkeit oder Partikel werden von der Zelle in Form von Vesikeln endozytiert
    • Erfordert Energieaufwand
Verschiedene Wege für den Transport von Wirkstoffen über die Zellmembran ins Zytoplasma

Verschiedene Wege für den Transport von Wirkstoffen über die Zellmembran ins Zytoplasma

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Bioverfügbarkeit

  • Das Ausmaß und die Geschwindigkeit, mit der ein Arzneimittel in den systemischen Kreislauf und dadurch zum Wirkort gelangt
  • Nur für oral verabreichte Medikamente relevant, da IV-Medikamente eine 100 % Bioverfügbarkeit aufweisen
  • Faktoren, die die Bioverfügbarkeit beeinflussen:
    • Faktoren, welche die Absorption beeinflussen
    • 1st-Pass-Metabolismus in der Leber Leber Leber
      • Oral verabreichte Pharmaka sind beim Durchtritt der  Leber Leber Leber einer ersten Verstoffwechselung unterworfen
      • Die Leber Leber Leber metabolisiert das Pharmakon noch bevor es in den systemischen Kreislauf gelangt, wodurch die Bioverfügbarkeit des Arzneimittels verringert wird
    • Enterohepatischer Kreislauf:
      • Das Pharmakon wird im GI-Trakt resorbiert und über den Pfortaderkreislauf von der Leber Leber Leber aufgenommen
      • Der Wirkstoff oder seine Metaboliten werden über die Galle in den Darm exkretiert
      • Das Mikrobiom des Darms dekonjugiert Arzneimittelmetaboliten, um das Ausgangsmolekül des Pharmakons freizusetzen
      • Dieses wird dann im Darm resorbiert → erneuter Zyklusbeginn
      • Die Rezirkulation kann mehrere Spitzen in der Plasmakonzentration des Pharmakons erzeugen

Pharmakokinetik: Distribution

Definition

Die Distribution beschreibt die Verteilung eines Pharmakons aus dem systemischen Kreislauf zu Zielgeweben und -organen.

Verteilungsvolumen (Vd)

  • Das Volumen, das erforderlich ist, um die Gesamtmenge eines Pharmakons in derselben Konzentration zu enthalten, in der es im Plasma Plasma Transfusionsprodukte beobachtet wird
  • Kann auch als das Verhältnis zwischen der Menge des Arzneimittels im Körper (Dosis) und der im Blut und Plasma Plasma Transfusionsprodukte gemessenen und in der interstitiellen Flüssigkeit ungebunden vorliegenden Konzentration des Arzneimittels betrachtet werden
  • Ein theoretisches Volumen, das eine Referenz für die erwartete Plasmakonzentration bei Gabe einer bestimmten Dosis liefert

Die Gleichung für das Verteilungsvolumen:

$$ V_{d} = \frac{Menge\ des\ Pharmakons\ im\ Körper}{Konzentration\ im\ Blut} $$

Faktoren, die die Distribution eines Wirkstoffes beeinflussen

  • Gewebepermeabilität von Arzneimitteln ist abhängig von:
    • Molekülgröße: Kleinere Moleküle verteilen sich stärker im Gewebe
    • pKa: bestimmt den Ionisationsgrad und damit die Lipophilie:
      • Lipophile Pharmaka lösen sich in Lipiden: Lipiddiffusion
      • Lipophile Pharmaka können Lipidzellmembranen durchdringen
      • Lipophile Pharmaka können die Blut-Hirn- und die Plazentaschranke überwinden
      • Hydrophile Pharmaka lösen sich in Wasser: Diffusion in wässrige Lösungen
      • Hydrophile Pharmaka benötigen Poren oder Transporter, um Membranen zu durchqueren
  • Gewebeschranken:
    • Blut-Hirn-Schranke Blut-Hirn-Schranke Nervensystem: Histologie: In den Hirnkapillaren sind Endothelzellen über Tight Junctions eng miteinander verknüpft
    • Plazentaschranke: gebildet durch fetale Trophoblastenbasalmembran und eine Endothelschicht
    • Blut-Hoden-Schranke: wird von Zellfortsätzen der Sertoli-Hodenzellen gebildet, die über Schlussleistenkomplexe (Tight junctions) miteinander in Verbindung stehen
  • Herzzeitvolumen Herzzeitvolumen Herzmechanik/regionaler Blutfluss:
    • Je höher die Organdurchblutung, desto höher die Distribution
    • Je größer das Organ, desto höher im Allgemeinen der Blutfluss zu ihm
  • Grad der Proteinbindung:
    • Albumin ist das wichtigste Pharmaka-bindende Protein im Plasma Plasma Transfusionsprodukte
    • Andere Bindungsproteine sind das saure Alpha-1-Glykoprotein und die Lipoproteine
    • Nur ungebundene Pharmaka können passiv nach extravaskulär diffundieren, um ihre Wirkung auszuüben
    • Die Konzentration des ungebundenen Wirkstoffs im Plasma Plasma Transfusionsprodukte bestimmt die Wirkstoffkonzentration am aktiven Zentrum und die Wirksamkeit
    • Albumingebundene Wirkstoffe verbleiben intravaskulär
    • Eine hohe Proteinbindung verringert das Verteilungsvolumen, da keine Diffusion in Gewebe erfolgen kann
    • Ungebundene Medikamente können diffundieren und im Gewebe binden und weisen ein hohes Verteilungsvolumen auf
  • Physische Struktur:
    • Extrazellularflüssigkeit: beeinflusst das Verteilungsvolumen hydrophiler Arzneimittel
    • Fettgewebe Fettgewebe Fettgewebe: Histologie: beeinflusst das Verteilungsvolumen lipophiler Arzneimitteln
  • Alter:
  • Geschlecht:
  • Schwangerschaft Schwangerschaft Schwangerschaft: Diagnostik, mütterliche Physiologie und Routineversorgung:
    • Ein vermehrtes Blutvolumen führt zu einem größeren Vd
    • Der Fötus kann als separate Verteilungskomponente angesehen werden
  • Adipositas Adipositas Adipositas:
    • Ein übermäßig hoher Fettanteil führt zu einer höheren Distribution und Akkumulation von lipophilen Arzneimitteln
  • Erkrankungen können beeinflussen:
  • Diät:
  • Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten:
    • Ein Verdrängungsmechanismus tritt auf, wenn 2 Pharmaka mit gleicher Affinität für die gleiche Bindungsstelle gleichzeitig verabreicht werden

Pharmakokinetik: Metabolisierung

Biotransformation

Biotransformation ist eine Reaktion, durch welche der menschliche Körper sowohl körpereigene als auch körperfremde Stoffe chemisch in verschiedene Moleküle umwandelt, um die Verbindung entweder pharmakologisch aktiv zu machen oder die Elimination zu erleichtern.

  • Der Metabolismus ist eine Art der Biotransformation
  • Findet normalerweise in der Leber Leber Leber statt, durch hepatische Enzyme Enzyme Grundlagen der Enzyme
  • Wenn ein Pharmakon oder eine Verbindung metabolisiert wird, kann dies zu folgenden Effekten am Metabolit führen:
    • Entgiftung mit Erleichterung der Exkretion
    • Pharmakologische Aktivierung (Prodrug → aktive Wirkform)
    • Giftung: Entstehung toxischer Metabolite

Phasen der Biotransformation

  • Phase-I-Reaktionen: Entstehung eines polaren Metaboliten
    • Durch Demaskierung oder Einfügen einer polaren Gruppe (–OH, –SH, –NH2)
    • Vorwiegend mittels Cytochrom P450 (CYP450) Isoenzymen in der Leber Leber Leber
    • 75 % der Pharmaka werden durch CYP450-3A4, CYP450-3A5 und CYP450-2D6 metabolisiert.
  • Phase-II-Reaktionen: Konjugation des Metaboliten mit Verbindungen zur Erhöhung der Hydrophilie, einschließlich:
    • Glukuronidierung
    • Acetylierung
    • Glutathion-Konjugation
    • Sulfatierung
    • Methylierung
  • Phase-III-Reaktionen: weitere Prozessierung der Pharmaka, einschließlich:
    • Bereitstellung einer Verbindung zur Exkretion in die Galle, den Urin oder weitere Lumen
    • Bindung an Transportproteine, meist P-Glykoproteine
  • Nicht alle Pharmaka durchlaufen alle 3 Phasen
  • Es gibt eine große genetische Variabilität in der Aktivität von Enzymen, die an den 3 Phasen beteiligt sind
  • Infolgedessen können Individuen signifikante Unterschiede in ihrer Fähigkeit aufweisen, dasselbe Pharmakon zu metabolisieren
  • Eine Vielzahl von Medikamenten kann das P450-Enzymsystem induzieren und hemmen
Das Sortiment an CYP450-Isoenzymen

Das Sortiment an Cytochrom P450 (CYP450) Isoenzymen

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Faktoren, die die Metabolisierung von Pharmaka beeinflussen

  • Genetische Variabilität von CYP450
  • Kompetitive Hemmung von CYP450:
    • Pharmaka können um denselben Weg konkurrieren
    • Ein Pharmakon kann die Metabolisierung eines anderen hemmen oder induzieren
  • Direkte Hemmung von CYP450:
  • Induktion von CYP450:
    • Antiepileptika, Ethanol, Johanniskraut, Rifampicin
  • Hemmung des P-Glykoproteins (multiresistente Mutation (MDR1))
  • Blutfluss zur Leber Leber Leber

Kinetik

  • Kinetik 1. Ordnung:
    • Bei therapeutischen Konzentrationen wird nur ein kleiner Anteil der Bindungsstellen des metabolisierenden Enzyms vom Arzneimittel besetzt
    • Die Reaktion verläuft proportional zur Substratkonzentration
    • Das Arzneimittel hat eine bestimmte Halbwertszeit: die Zeit, die benötigt wird, bis die Plasmakonzentration auf die Hälfte ihres ursprünglichen Wertes reduziert ist
  • Kinetik nullter Ordnung:
    • Die meisten der Substratbindungsstellen des metabolisierenden Enzyms sind besetzt
    • Die Reaktion läuft mit konstanter Geschwindigkeit und ist unabhängig von der Substratkonzentration
    • In diesem Fall kann keine spezifische Halbwertszeit bestimmt werden
    • Wenn die Wirkstoffkonzentration ansteigt, verschiebt sich der Metabolismus von der Kinetik 1. Ordnung zu 0. Ordnung

Pharmakodynamik: Arzneimittelrezeptoren

Rezeptoren Rezeptoren Rezeptoren sind Makromoleküle, die an der chemischen Signalübertragung zwischen und innerhalb von Zellen beteiligt sind.

  • Diese Rezeptoren Rezeptoren Rezeptoren können sich auf der Zelloberflächenmembran oder im Zytoplasma befinden:
    • Membranständige Rezeptoren Rezeptoren Rezeptoren haben einen Transmembranteil, der sie mit dem Zytoplasma verbindet:
    • Intrazelluläre Rezeptoren Rezeptoren Rezeptoren (z.B. Steroidrezeptoren): Der Wirkstoff oder Ligand muss lipophil sein
      • Steroidrezeptoren
      • Schilddrüsenhormonrezeptoren
      • Vitamin A- und D-Rezeptoren
  • Ein Pharmakon kann eine bestimmte molekulare Region des Rezeptors binden, die als Bindungsstelle bezeichnet wird.
    • Die Bindungsstelle eines Pharmakons kann sich von der eines anderen unterscheiden, das an denselben Rezeptor bindet
  • Ein Arzneimittel, das an einen Rezeptor bindet, kann diesen aktivieren oder deaktivieren, was zu einer erhöhten oder verminderten Funktion führt:
    • Agonisten aktivieren Rezeptoren Rezeptoren Rezeptoren, um die gewünschte Reaktion zu erzeugen
    • Antagonisten verhindern die Rezeptoraktivierung:
      • Reversibel oder irreversibel (Suizidhemmung)
      • Kompetitiv: Agonist und Antagonist konkurrieren um den gleichen Rezeptor
      • Nicht-kompetitiv: Bindung außerhalb des Rezeptorareals führt zu einer Änderung der räumlichen Struktur des Rezeptors, wodurch der Agonist nicht mehr an den Rezeptor binden kann
  • Die Fähigkeit eines Pharmakons, einen bestimmten Rezeptor zu beeinflussen, hängt mit folgenden Faktoren zusammen:
    • Affinität: Wahrscheinlichkeit, dass das Pharmakon zu einem bestimmten Zeitpunkt einen Rezeptor besetzt
      • Affinität und Aktivität eines Arzneimittels werden durch seine chemische Struktur bestimmt
      • Die Affinität eines Arzneimittels zum Rezeptor bestimmt die Dosis, die benötigt wird, um eine therapeutische Wirkung zu erzielen
    • Intrinsische Aktivität: Maß für die Wirkstärke, die Zellfunktion zu ändern, die aus der Bindung eines Liganden an einen Rezeptor resultiert
  • Die Dauer der Persistenz des Wirkstoff-Rezeptor-Komplexes bestimmt den pharmakologischen Effekt:
    • Eine transiente Belegung des Rezeptors erzeugt die gewünschte pharmakologische Wirkung
  • Rezeptor-Up- und Down-Regulation: Die Rezeptordichte ist proportional zur Rezeptorbindung.
    • Niedrige Wirkstoffkonzentrationen führen zu einer Hochregulierung der Rezeptoren Rezeptoren Rezeptoren
    • Hohe Wirkstoffkonzentrationen führen zu einer Herunterregulierung der Rezeptoren Rezeptoren Rezeptoren
  • Toleranz: reduzierte Arzneimittelwirkung im Laufe der Zeit aufgrund von Veränderungen in Anzahl und Funktion der Rezeptoren Rezeptoren Rezeptoren
  • Second Messenger Second Messenger Second Messenger (sekundäre Botenstoffe): intrazelluläre Moleküle, die als Reaktion auf eine Arzneimittel-Rezeptor-Interaktion aktiviert werden. Beispiel:

Pharmakodynamik: Arzneimittelwirkung

Die Wirkung eines Pharmakons besteht in der körperlichen Reaktion, die es hervorruft. Dies kann eine erwünschte (therapeutische) Wirkung oder eine unerwünschte (toxische) Wirkung sein. Der Effekt kann durch die Anwesenheit von Antagonisten moduliert werden und wird auch durch seine Affinität zu seinem molekularen Zielrezeptor bestimmt. Diese Effekte werden gemessen und können durch Kurven visuell dargestellt werden.

Dosis-Wirkungs-Kurven

  • Grafische Darstellungen der Beziehung zwischen der Dosierung eines verabreichten Arzneimittels und dem Ausmaß der Wirkung, die es hervorruft
  • Auf der x-Achse ist die Arzneimitteldosis und auf der y-Achse die maximale prozentuale Reaktion aufgetragen
  • Ausgedrückt als sigmoidförmige Log-Kurve
  • E max: Arzneimitteldosis oder -konzentration, die eine maximale Wirkung (Antwort) auslöst
  • Effektivdosis ED50: Arzneimitteldosis oder -konzentration (EC50), die 50 % der maximalen Wirkstärke erzeugt
  • Die Steigung der Kurve gibt die Änderung der Wirkung pro Einheit der erhöhten Arzneimittelkonzentration an
  • Betrachtung einer Dosis-Wirkungs-Kurve:
    • Agonist allein erreicht 100 % Wirkung
    • Zugabe eines kompetitiven Antagonisten: eine höhere Agonistendosis ist erforderlich, um noch eine 100%ige Wirkung zu erzielen → Kurve verschiebt sich nach rechts
    • Zugabe eines nichtkompetitiven Inhibitors: Eine höhere Agonistendosis erreicht keine 100%ige Wirkung und die maximal erreichbare Wirkung des Agonisten wird reduziert → Kurve verschiebt sich nicht

Bindungskurven

  • Drücken die Konzentration eines Medikaments aus, die benötigt wird, um einen bestimmten Rezeptor zu sättigen
  • Dosis des Arzneimittels auf der x-Achse und maximaler Prozentsatz der gebundenen Rezeptoren Rezeptoren Rezeptoren auf der y-Achse
  • Dargestellt als sigmoidförmige Log-Kurve
  • Kd (Dissoziationskonstante):
    • Definiert als die Wirkstoffkonzentration, die dazu führt, dass 50 % der Rezeptoren Rezeptoren Rezeptoren gebunden werden
    • Niedrigere Kd → höhere Bindungsaffinität des Arzneimittels für den Rezeptor
    • Höherer Kd → schwächere Bindungsaffinität des Arzneimittels für den Rezeptor
    • Die maximale biologische Reaktion (Bmax) erfordert nicht immer die vollständige Besetzung des Rezeptors durch das Pharmakon
    • Manchmal wird ED50 bei einer Wirkstoffkonzentration erreicht, die geringer ist als Kd; dies ist auf das Vorhandensein von “Ersatzrezeptoren” zurückzuführen.
    • Ersatzrezeptoren unterscheiden sich je nach Pharmakon, Organ und Spezies.

Dosis-Wirkungs-Kurve für eine Gruppe von Individuen

  • In einer Population sind normalerweise einige Dosisschwankungen erforderlich, um die definierte Arzneimittelwirkung zu erzielen
  • Eine quantitative Dosis-Wirkungsbeziehung beschreibt eine definierte Arzneimittelwirkung, die entweder vorhanden ist oder fehlt
  • Dosis eines Arzneimittels auf der x-Achse und % Responder einer Population auf der y-Achse
  • Der kumulative Prozentsatz mit dem Anteil, der auf steigende Dosierungen die erwünschte therapeutische Wirkung zeigt, ist als Sigmoid-Form aufgetragen
  • ED50: Arzneimitteldosis, die bei 50 % der Probanden die definierte Arzneimittelwirkung auslöst
Quantale Dosis-Wirkungs-Kurve

Quantitative Dosis-Wirkungs-Kurve (betrachtet die Population, nicht einzelne Rezeptoren) zur Angabe der Dosis eines Medikaments, das bei 50 % der Probanden eine vorbestimmte Wirkung hervorruft (ED50)

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Toxizitätskurven und therapeutische Breite

  • Veranschaulicht den Dosierungsbereich zwischen minimaler wirksamer und minimaler toxischer Konzentration
  • Ein Diagramm mit 2 Kurven:
    • Die Dosis-Wirkungs-Kurve (Wirkdosis)
    • Die Dosis-Toxizitäts-Kurve (Letaldosis)
    • Therapeutische Breite: Bereich zwischen der minimalen therapeutischen Dosis und der minimalen toxischen Dosis
    • Mittlere Effektivdosis ED50: Dosis, die bei 50 % der Individuen zur erwünschten therapeutischen Wirkung führt
    • Mittlere toxische Dosis TD50: Dosis, die bei 50 % der Individuen zu einer toxischen Wirkung führt
    • Therapeutischer Index (TI): TD50 /ED50
    • Je höher der TI, desto sicherer das Arzneimittel
Diagramm einer Toxizitätskurve

Diagramm einer Toxizitätskurve:
Die blaue Dosis-Wirkungs-Kurve stellt die gewünschte Wirkung eines Arzneimittels in einer Population dar, und die rote Dosis-Toxizitäts-Kurve stellt die unerwünschte toxische Wirkung des Arzneimittels dar. Die therapeutische Breite oder der Index (TI) liegt zwischen den beiden Kurven und entspricht der Dosis für eine toxische Wirkung bei 50 % der Bevölkerung bzw. der Arzneimittelkonzentration, die 50 % der maximalen Wirkung hervorruft (TD50/EC50), beginnend bei der 50 %igen maximal wirksamen Dosis und endend bei der 50 %igen toxischen Dosis. Der Einschub zeigt die Beziehung zwischen der therapeutischen Breite und den beobachteten Nebenwirkungen. Je größer die therapeutische Breite, desto weniger Nebenwirkungen treten auf und umgekehrt.

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Potenzkurven

  • Die Wirksamkeit wird durch die Affinität eines Arzneimittels zu seinem Rezeptor bestimmt:
    • Je größer die Affinität, desto höher die Potenz
  • Potenzkurven bestehen aus Dosis-Wirkungs-Kurven verschiedener Medikamente zum Vergleich
  • Potenz ist die Konzentration (EC50) oder Dosis (ED50) eines Arzneimittels, die 50 % der maximalen Wirkung hervorruft
  • Je höher die Potenz eines Pharmakons, desto niedriger ihre EC50 (oder ED50)
    • Beispiel: Ein Medikament mit einer ED50 von 5 mg ist 10x potenter als ein Medikament mit einer ED50 von 50 mg.
Darstellung von Dosis-Wirkungs-Kurven verschiedener Arzneimittel

Darstellung von Dosis-Wirkungs-Kurven verschiedener Arzneimittel zum Vergleich der Konzentration, die erforderlich ist, um eine maximale Wirkung von 50 % zu erzielen (EC50):
E max ist der maximale Effekt. Niedrigere EC 50 = höhere Potenz. Das am weitesten links stehende Arzneimittel in der Grafik (dargestellt durch die gepunktete graue Linie) hat die höchste Potenz der 4 aufgetragenen Medikamente, da es die niedrigste Konzentration (angezeigt auf der x-Achse) hat, die benötigt wird, um eine maximale Wirkung von 50 % zu erzielen. Von links nach rechts nimmt die Potenz der Arzneimittel ab, wobei die durchgezogene graue Linie ganz rechts das am wenigsten potente Arzneimittel darstellt.

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Elimination und Exkretion

Eliminationsrate

Elimination bezeichnet den Prozess der Umwandlung eines Medikaments in inaktive Metaboliten, die letztendlich aus dem Körper ausgeschieden werden.

  • Leber Leber Leber (hepatisch): Primärorgan zur metabolischen Elimination von Pharmaka
  • Niere (renal): Primärorgan zur Exkretion von Pharmaka

Eliminationsrate des Arzneimittels (Menge/Zeit) = Clearance x Konzentration.

Clearance

  • Von einem Arzneimittel befreites Plasmavolumen pro Zeiteinheit (Volumen/Zeit)
  • Totale systemische Clearance (CLtotal) :
    • Ein Wirkstoff kann über viele Wege und Organe abgebaut werden
    • CLtotal bezeichnet die Gesamtheit aller relevanten Clearances
    • CLtotal = CLhepatisch + CLrenal + CLpulmonal + CLandere

Nieren-Clearance

Allgemein:

  • Erfasst über glomeruläre Filtrationsrate Glomeruläre Filtrationsrate Nierenfunktionstests (GFR)
  • Determiniert durch die Plasmakonzentration des Arzneimittels und ob es in der Niere aktiv sekretiert oder reabsorbiert wird
  • Pharmaka können nicht passiv aus dem Blut durch die glomeruläre Membran diffundieren, wenn sie:
    • Proteingebunden sind
    • Ein Molekulargewicht > 60.000 Dalton aufweisen
  • Einige Pharmaka werden aktiv aus dem Blut in die proximalen Tubuli sezerniert
  • Viele Pharmaka werden an den distalen Tubuli passiv wieder in das Blut resorbiert

Berechnung der renalen Clearance:

  • GFR Berechnung:
    • GFR-Gleichungen bieten eine Anleitung zur Dosierung von renal eliminierten Pharmaka
    • Messung der Urin-Clearance eines endogenen Filtrationsmarkers
  • Serumkreatinin ist der am häufigsten verwendete endogene Filtrationsmarker.
    • Die Kreatinin-Clearance Kreatinin-Clearance Nierenfunktionstests wird verwendet, um die GFR anzunähern und die Nierenfunktion zu messen
    • Die Kreatinin-Clearance Kreatinin-Clearance Nierenfunktionstests ist das Plasmavolumen, das pro Zeiteinheit von Kreatinin eliminiert wird
    • Kreatinin ist ein Nebenprodukt des normalen Muskelabbaus und proteinreicher Nahrung
    • Der Serumkreatininspiegel variiert je nach Alter, Gewicht, Geschlecht und Muskelmasse
  • Kreatinin-basierte renale Clearance-Formeln:
    • Cockcroft-Gault: verwendet 3 Variablen (Alter, Serumkreatinin, Gewicht)
    • MDRD-Formel: verwendet 4 Variablen (Alter, Hauttyp, Serumkreatinin, Geschlecht)
  • Keine Anwendung der Kreatinin-basierten renale Clearance-Gleichungen bei:
    • Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln mit Kreatin
    • Altersextremen
  • Cystatin C-basierte Formel für die renale Clearance:
    • Genauerer endogener glomerulärer Filtrationsmarker als Kreatinin
    • Cystatin C ist ein Protease-Inhibitor, der von allen kernhaltigen Zellen produziert wird
    • Wird gefiltert, aber nicht sekretiert oder reabsorbiert
    • Die CKD-EPI-Cystatin-C-Formel wird verwendet, um die renale Clearance bei Patient*innen mit geringer Muskelmasse zu messen
Kreatinin-Filtration

Kreatinin ist der primäre renale Filtrationsmarker, der klinisch verwendet wird, um die glomeruläre Filtrationsrate (GFR) anzunähern:
Kreatinin wird frei gefiltert und nicht resorbiert. Kreatinin wird jedoch auch von den peritubulären Kapillaren sezerniert, was zu einer Überschätzung der GFR um etwa 10 % führt.

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Biliäre Exkretion

  • Einige Pharmaka werden zu großen Teilen über die Galle exkretiert
  • Diese unterliegen einem aktiven Transport gegen einen Konzentrationsgradienten
  • Pharmaka werden eher über die Galle ausgeschieden, wenn:
    • Sie ein hohes Molekulargewicht aufweisen
    • Sie polare und lipophile Gruppen enthalten
  • Die Konjugation mit Glucuronsäure erleichtert die biliäre Ausscheidung
  • Der enterohepatische Kreislauf limitiert die biliäre Exkretion von Pharmaka

Eliminationskinetik

  • Halbwertszeit (T1/2): Zeit (in Minuten oder Stunden), die benötigt wird, bis die Plasmakonzentration eines Pharmakons nach Abschluss der Absorption und Distribution um 50 % abfällt:
    • Zeit, die benötigt wird, um die Hälfte des Pharmakons zu eliminieren
    • Normalerweise sind 5 Halbwertszeiten erforderlich, um ein Arzneimittel vollständig zu eliminieren
    • Gleichgewichtszustand: Die Konzentration des absorbierten Arzneimittels entspricht der Konzentration des eliminierten Arzneimittels
  • Kinetik 1. Ordnung:
    • Pro Zeiteinheit wird ein konstanter Prozentsatz oder Bruchteil des Pharmakons eliminiert
    • Die Elimination ist direkt proportional zur Konzentration des Pharmakomns
    • Auch als lineare oder nicht-kapazitätslimitierte Kinetik bezeichnet
  • Kinetik nullter Ordnung:
    • Pro Zeiteinheit wird eine konstante Menge des Pharmakons eliminiert
    • Die Elimination ist unabhängig von der Konzentration des Pharmakons
    • Auch bekannt als kapazitätslimitierte, nicht-lineare oder konzentrationsunabhängige Kinetik
Tabelle: Beispiel für ein Pharmakon, das eine Eliminationskinetik nullter Ordnung durchläuft
Stunden Im Körper verbleibende Arzneimittelmenge (mg/l) % Anteil des eliminierten Arzneimittels Eliminierte Arzneimittelmenge (mg/l)
0 1
1 0.85 15 0.15
2 0.70 18 0.15
3 0.55 21 0.15
4 0.40 27 0.15
5 0.25 38 0.15
Zu beachten ist, dass jede Stunde eine gleiche Menge des Arzneimittels, 0,15 mg/l, eliminiert wird. Obwohl in der Tabelle nicht aufgeführt, verbleibt nach 6 Stunden eine Menge von 0,10 mg/L (60 %) im Körper, was weniger als 0,15 mg entspricht, sodass nach 6 Stunden nur noch die Restmenge von ≤ 0,10 mg eliminiert wird.

Quellen

  1. Benet, L.Z., Zia-Amirhosseini, P. (1995). Basic principles of pharmacokinetics. Toxicol Pathol 23:115–123. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/7569664/
  2. Currie GM. (2018). Pharmacology, Part 1: Introduction to pharmacology and pharmacodynamics. J Nucl Med Technol 46:81–86. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/29599397/
  3. Dilger JP. (2006). From individual to population: the minimum alveolar concentration curve. Curr Opin Anaesthesiol 19:390–396. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/16829720/
  4. Farinde A. (2021). Overview of pharmacodynamics. Merck Manual Professional Edition. https://www.merckmanuals.com/professional/clinical-pharmacology/pharmacodynamics/overview-of-pharmacodynamics (Zugriff am 24. Juli 2021).
  5. Merck Manual Professional Edition. https://www.merckmanuals.com/professional/clinical-pharmacology/pharmacokinetics/overview-of-pharmacokinetics (Zugriff am 24. Juli 2021).
  6. Marunaka Y, N Niisato N, Miyazaki H. (2005).  New concept of spare receptors and effectors. Membr Biol 203:31–39. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/15834687/
  7. Shahbaz H, Gupta M. (2020). Creatinine clearance. In: StatPearls. Treasure Island (FL): StatPearls Publishing. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/31334948/ (Zugriff am 25. Juli 2021).
  8. Duale Reihe Pharmakologie und Toxikologie, Karl Heinz Graefe, Werner Lutz, Heinz Bönisch, 2. überarbeitete Auflage 2016, ISBN: 9783131428622

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eLearning Award 2023

Lecturio und die Exporo-Gruppe wurden für ihre digitale Compliance-Akademie mit dem eLearning Award 2023 ausgezeichnet.

eLearning Award 2019

Lecturio und die TÜV SÜD Akademie erhielten für den gemeinsam entwickelten Online-Kurs zur Vorbereitung auf den
Drohnenführerschein den eLearning Award 2019 in der Kategorie “Videotraining”.

Comenius-Award 2019

Comenius-Award 2019

Die Lecturio Business Flat erhielt 2019 das Comenius-EduMedia-Siegel, mit dem die Gesellschaft für Pädagogik, Information und Medien jährlich pädagogisch,  inhaltlich und gestalterisch
herausragende didaktische Multimediaprodukte auszeichnet.

IELA-Award 2022

Die International E-Learning Association, eine Gesellschaft für E-Learning Professionals und Begeisterte, verlieh der Lecturio Learning Cloud die Gold-Auszeichnung in der Kategorie “Learning Delivery Platform”.

Comenius-Award 2022

In der Kategorie “Lehr- und Lernmanagementsysteme” erhielt die Lecturio Learning Cloud die Comenius-EduMedia-Medaille. Verliehen wird der Preis von der Gesellschaft für Pädagogik, Information und Medien für pädagogisch, inhaltlich und gestalterisch herausragende Bildungsmedien.

B2B Award 2020/2021

Die Deutsche Gesellschaft für Verbraucherstudien (DtGV) hat Lecturio zum Branchen-Champion unter den deutschen Online-Kurs-Plattformen gekürt. Beim Kundenservice belegt Lecturio den 1. Platz, bei der Kundenzufriedenheit den 2. Platz.

B2B Award 2022

Für herausragende Kundenzufriedenheit wurde Lecturio von der Deutschen Gesellschaft für Verbraucherstudien (DtGV) mit dem deutschen B2B-Award 2022 ausgezeichnet.
In der Rubrik Kundenservice deutscher Online-Kurs-Plattformen belegt Lecturio zum zweiten Mal in Folge den 1. Platz.

Simon Veiser

Simon Veiser beschäftigt sich seit 2010 nicht nur theoretisch mit IT Service Management und ITIL, sondern auch als leidenschaftlicher Berater und Trainer. In unterschiedlichsten Projekten definierte, implementierte und optimierte er erfolgreiche IT Service Management Systeme. Dabei unterstützte er das organisatorische Change Management als zentralen Erfolgsfaktor in IT-Projekten. Simon Veiser ist ausgebildeter Trainer (CompTIA CTT+) und absolvierte die Zertifizierungen zum ITIL v3 Expert und ITIL 4 Managing Professional.

Dr. Frank Stummer

Dr. Frank Stummer ist Gründer und CEO der Digital Forensics GmbH und seit vielen Jahren insbesondere im Bereich der forensischen Netzwerkverkehrsanalyse tätig. Er ist Mitgründer mehrerer Unternehmen im Hochtechnologiebereich, u.a. der ipoque GmbH und der Adyton Systems AG, die beide von einem Konzern akquiriert wurden, sowie der Rhebo GmbH, einem Unternehmen für IT-Sicherheit und Netzwerküberwachung im Bereich Industrie 4.0 und IoT. Zuvor arbeitete er als Unternehmensberater für internationale Großkonzerne. Frank Stummer studierte Betriebswirtschaft an der TU Bergakademie Freiberg und promovierte am Fraunhofer Institut für System- und Innovationsforschung in Karlsruhe.

Sobair Barak

Sobair Barak hat einen Masterabschluss in Wirtschaftsingenieurwesen absolviert und hat sich anschließend an der Harvard Business School weitergebildet. Heute ist er in einer Management-Position tätig und hat bereits diverse berufliche Auszeichnungen erhalten. Es ist seine persönliche Mission, in seinen Kursen besonders praxisrelevantes Wissen zu vermitteln, welches im täglichen Arbeits- und Geschäftsalltag von Nutzen ist.

Wolfgang A. Erharter

Wolfgang A. Erharter ist Managementtrainer, Organisationsberater, Musiker und Buchautor. Er begleitet seit über 15 Jahren Unternehmen, Führungskräfte und Start-ups. Daneben hält er Vorträge auf Kongressen und Vorlesungen in MBA-Programmen. 2012 ist sein Buch „Kreativität gibt es nicht“ erschienen, in dem er mit gängigen Mythen aufräumt und seine „Logik des Schaffens“ darlegt. Seine Vorträge gestaltet er musikalisch mit seiner Geige.

Holger Wöltje

Holger Wöltje ist Diplom-Ingenieur (BA) für Informationstechnik und mehrfacher Bestseller-Autor. Seit 1996 hat er über 15.800 Anwendern in Seminaren und Work-shops geholfen, die moderne Technik produktiver einzusetzen. Seit 2001 ist Holger Wöltje selbstständiger Berater und Vortragsredner. Er unterstützt die Mitarbeiter von mittelständischen Firmen und Fortune-Global-500- sowie DAX-30-Unternehmen dabei, ihren Arbeitsstil zu optimieren und zeigt Outlook-, OneNote- und SharePoint-Nutzern, wie sie ihre Termine, Aufgaben und E-Mails in den Griff bekommen, alle wichtigen Infos immer elektronisch parat haben, im Team effektiv zusammenarbeiten, mit moderner Technik produktiver arbeiten und mehr Zeit für das Wesentliche gewinnen.

Frank Eilers

Frank Eilers ist Keynote Speaker zu den Zukunftsthemen Digitale Transformation, Künstliche Intelligenz und die Zukunft der Arbeit. Er betreibt seit mehreren Jahren den Podcast „Arbeitsphilosophen“ und übersetzt komplexe Zukunftsthemen für ein breites Publikum. Als ehemaliger Stand-up Comedian bringt Eilers eine ordentliche Portion Humor und Lockerheit mit. 2017 wurde er für seine Arbeit mit dem Coaching Award ausgezeichnet.

Yasmin Kardi

Yasmin Kardi ist zertifizierter Scrum Master, Product Owner und Agile Coach und berät neben ihrer Rolle als Product Owner Teams und das höhere Management zu den Themen agile Methoden, Design Thinking, OKR, Scrum, hybrides Projektmanagement und Change Management.. Zu ihrer Kernkompetenz gehört es u.a. internationale Projekte auszusteuern, die sich vor allem auf Produkt-, Business Model Innovation und dem Aufbau von Sales-Strategien fokussieren.

Leon Chaudhari

Leon Chaudhari ist ein gefragter Marketingexperte, Inhaber mehrerer Unternehmen im Kreativ- und E-Learning-Bereich und Trainer für Marketingagenturen, KMUs und Personal Brands. Er unterstützt seine Kunden vor allem in den Bereichen digitales Marketing, Unternehmensgründung, Kundenakquise, Automatisierung und Chat Bot Programmierung. Seit nun bereits sechs Jahren unterrichtet er online und gründete im Jahr 2017 die „MyTeachingHero“ Akademie.

Andreas Ellenberger

Als akkreditierter Trainer für PRINCE2® und weitere international anerkannte Methoden im Projekt- und Portfoliomanagement gibt Andreas Ellenberger seit Jahren sein Methodenwissen mit viel Bezug zur praktischen Umsetzung weiter. In seinen Präsenztrainings geht er konkret auf die Situation der Teilnehmer ein und erarbeitet gemeinsam Lösungsansätze für die eigene Praxis auf Basis der Theorie, um Nachhaltigkeit zu erreichen. Da ihm dies am Herzen liegt, steht er für Telefoncoachings und Prüfungen einzelner Unterlagen bzgl. der Anwendung gern zur Verfügung.

Zach Davis

Zach Davis ist studierter Betriebswirt und Experte für Zeitintelligenz und Zukunftsfähigkeit. Als Unternehmens-Coach hat er einen tiefen Einblick in über 80 verschiedene Branchen erhalten. Er wurde 2011 als Vortragsredner des Jahres ausgezeichnet und ist bis heute als Speaker gefragt. Außerdem ist Zach Davis Autor von acht Büchern und Gründer des Trainingsinstituts Peoplebuilding.

Wladislav Jachtchenko

Wladislaw Jachtchenko ist mehrfach ausgezeichneter Experte, TOP-Speaker in Europa und gefragter Business Coach. Er hält Vorträge, trainiert und coacht seit 2007 Politiker, Führungskräfte und Mitarbeiter namhafter Unternehmen wie Allianz, BMW, Pro7, Westwing, 3M und viele andere – sowohl offline in Präsenztrainings als auch online in seiner Argumentorik Online-Akademie mit bereits über 52.000 Teilnehmern. Er vermittelt seinen Kunden nicht nur Tools professioneller Rhetorik, sondern auch effektive Überzeugungstechniken, Methoden für erfolgreiches Verhandeln, professionelles Konfliktmanagement und Techniken für effektives Leadership.

Alexander Plath

Alexander Plath ist seit über 30 Jahren im Verkauf und Vertrieb aktiv und hat in dieser Zeit alle Stationen vom Verkäufer bis zum Direktor Vertrieb Ausland und Mediensprecher eines multinationalen Unternehmens durchlaufen. Seit mehr als 20 Jahren coacht er Führungskräfte und Verkäufer*innen und ist ein gefragter Trainer und Referent im In- und Ausland, der vor allem mit hoher Praxisnähe, Humor und Begeisterung überzeugt.

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