Mykobakterien

Mykobakterien bilden eine Gattung der Familie der Mycobacteriaceae im Stamm der Actinobacteria und umfassen mehr als 150 Arten von fakultativ intrazellulären Stäbchen, die meist obligat aerob sind. Mykobakterien sind für zahlreiche Infektionen beim Menschen verantwortlich, darunter auch für schwere Krankheiten wie Tuberkulose Tuberkulose Tuberkulose (M. tuberculosis), Lepra Lepra Lepra(M. leprae) und Infektionen mit Bakterien des M.avium-Komplexes (englisches Akronym: MAC). Während die Lunge Lunge Lunge: Anatomie der häufigste Infektionsort ist, können Mykobakterien auch andere Organsysteme wie Lymphknoten Lymphknoten Lymphsystem, Haut Haut Haut: Aufbau und Funktion, Nasennebenhöhlen Nasennebenhöhlen Nasennebenhöhlen, Augen, Ohren, Knochen Knochen Aufbau der Knochen, das ZNS und den Harntrakt Harntrakt Harntrakt besiedeln und infizieren.

Aktualisiert: 01.06.2023

Redaktionelle Verantwortung: Stanley Oiseth, Lindsay Jones, Evelin Maza

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Allgemeine Merkmale

Grundlegende Merkmale

Morphologie und Eigenschaften:

  • Gerade oder leicht gekrümmte Stäbchen
  • Wachstum:
    • Langsam wachsend
    • Die meisten Arten können auf einfachen Substraten mit Aminosäuren und Glycerin angezüchtet werden und wachsen auf Blutagar.
  • Unbeweglich
  • Nicht sporenbildend
  • Obligate Aerobier (einige sind mikroaerophil)
  • Katalase positiv
  • Fakultativ intrazellulär
  • Charakteristische Zellwand, die ihnen mehrere einzigartige Eigenschaften verleiht:
    • Ca. 60 % der Zellwand sind Lipide Lipide Fettsäuren und Lipide (besonders resistent gegen äußere Einflüsse)
      • Mykolsäuren (langkettige gesättigte Fettsäuren Fettsäuren Fettsäuren und Lipide): bilden eine hydrophobe Wachsschicht
      • Mykoside: mykolsäurehaltige Glykolipidpeptide oder Glykolipide, z.B. Trehalose-6,6-dimykolat
    • Können beispielsweise im Labor über Jahre bei Temperaturen von -70 ºC überleben
    • Sterben bei Hitze ab (> 30 min, > 65 º C)
    • Verbunden mit einer Peptidoglykanschicht durch das Polysaccharid Arabinogalactan
    • ↓ Durchlässigkeit für viele Medikamente und Effluxpumpen
    • Mykobakterien können in Wirtszellen eindringen, ohne klinische Symptome hervorzurufen.

Eigenschaften bezüglich der Anfärbung:

  • Anfärbung mittels Ziehl-Neelsen-Färbung möglich
  • Säurefeste Stäbchen:
    • Durch Mykolsäure verliehene Eigenschaft
    • Nach dem Anfärben mit Anilinfarbstoffen nicht mit saurem Alkohol entfärben
  • Gram-Färbung:
    • kann in der Regel die wachsartige Zellwand des Mycobacterium tuberculosis Mycobacterium tuberculosis Tuberkulose Komplexes (englisches Akronym: MTBC) nicht durchdringen
    • Meistens keine Anfärbung oder unterschiedliche Ergebnisse

Klassifikation

  • Stamm: Actinobacteria
  • Familie: Mycobacteriaceae
  • Gattung: Mycobacterium (besteht aus > 150 Arten)

Mykobakterien:

  • Typische Mykobakterien: MTBC Arten:
    • M. Tuberkulosis
    • M. bovis
    • M. africanum
    • M. microti
    • M. canetti
  • Atypische, nicht-tuberkulöse Mykobakterien (NTM):
    • Klassifikation nach dem Runyon-System
    • Die Klassifikation basiert auf der Wachstumsrate und der Pigmentproduktion.
    • Die Gruppen Ⅰ-Ⅲ sind langsam wachsend (> 7 Tage), Gruppe Ⅳ gilt als schnell wachsend (< 7 Tage):
      • Gruppe I: Photochromogene produzieren in Gegenwart von Licht Pigmente.
      • Gruppe II: Skotochromogene produzieren Pigmente in Abwesenheit von Licht.
      • Gruppe III: Nicht-fotochromogene Bakterien haben kein Pigment (dazu gehören Mycobacterium avium complex (MAC) Bakterien).
      • Gruppe IV: Bildung reifer Kolonien in Kulturmedien in < 7 Tagen
  • Nicht kultivierbar: M. leprae-Komplex (M. leprae und M. lepromatosis)
  • Saprophytisch
  • Arten von Hautulcera
Flussdiagramm zur Klassifizierung von Mykobakterien

Klassifikation von Mykobakterien

Bild von Lecturio. Lizenz: CC BY-NC-SA 4.0

Die relevantesten pathogenen Arten:

  • MTBC verursacht Tuberkulose Tuberkulose Tuberkulose (TB).
  • M. leprae verursacht Lepra Lepra Lepra.
  • M. avium und M. intracellulare (zusammen als M. avium-Komplex (englisches Akronym: MAC) bekannt) verursachen:
    • Tuberkulose-ähnliche Lungeninfektionen
    • Disseminierte Infektionen bei immungeschwächten Patient*innen

Pathogenese

Reservoirs

  • M. tuberculosis: Der Mensch ist das einzige natürliche Reservoir.
  • M. leprae: Gürteltiere
  • M. avium und M. intracellulare: Wasser und Boden

Infektionswege

  • M. tuberculosis: Tröpfcheninfektion, ausgehend von Patient*innen mit aktiver Tuberkulose Tuberkulose Tuberkulose
  • M. leprae:
    • Direkter Kontakt mit Läsionen
    • Tröpfcheninfektion
  • MAC-Übertragung:
    • Tröpfcheninfektion
    • Ingestition in den Gastrointestinaltrakt

Virulenz

  • Zellhülle:
    • Hauptbestandteil: Mykolsäure
    • Mykolsäure ist an Glykolipide gebunden.
    • Glykolipide sind für die mikroskopische „Strangbildung“ verantwortlich (entspricht grob gesehen der Granulombildung).
  • Katalase-Peroxidase: resistent gegen oxidative Reaktion der Wirtszelle
  • Sulfatide und Trehalose-Dimykolat: Auslöser der Toxizität
  • Lipoarabinomannan (LAM): induziert Zytokine

Risikofaktoren des Wirtes

  • Hohes Lebensalter
  • Kinder
  • Immunschwäche
  • Intravenöser Drogenkonsum
  • HIV HIV Retroviren: HIV oder andere Immundefekte
  • Aufenthalt in Hochrisikogebieten

Allgemeine mykobakterielle Pathophysiologie

  • Beim Menschen können Mykobakterieninfektionen mehrere Organe betreffen.
  • Die Bakterien dringen durch die Haut Haut Haut: Aufbau und Funktion und die Schleimhautbarrieren ein.
  • Am häufigsten sind Infektionen von Lunge Lunge Lunge: Anatomie und Haut Haut Haut: Aufbau und Funktion.
  • Infektionen mit NTM treten am häufigsten bei immungeschwächten Wirten als opportunistische Infektionen auf.
  • Mykobakterien können ihre Wirte kolonisieren und latente Infektionen ohne offensichtliche klinische Symptome verursachen.

M. tuberculosis

Epidemiologie

  • MTBC-Bakterien verursachen Tuberkulose Tuberkulose Tuberkulose (TB).
  • TB ist eine aerogen übertragene Krankheit, die die Lungen und manchmal auch andere Organe befällt.
  • Verursacht weltweit 1,4 Millionen Todesfälle pro Jahr
  • 30 % der Weltbevölkerung sind infiziert.
  • 10 % der infizierten Personen entwickeln eine aktive Krankheit.
  • Führende Todesursache bei HIV-Patient*innen

Pathophysiologie

  • Zunächst Inhalation von Aerosolen
  • Ablagerung in der Lunge Lunge Lunge: Anatomie führt zu 3 möglichen Ergebnissen:
    • Beseitigung von Bakterien
    • Primäre aktive Krankheit:
      • Vermehrung von Bakterien in Alveolarmakrophagen
      • Von Makrophagen Makrophagen Zellen des angeborenen Immunsystems produzierte Zytokine (IL-12 und Il-18) locken andere phagozytische Zellen an.
      • Es bildet sich ein Tuberkel (granulomatöse Struktur) (gefördert durch TNF-ɑ)
      • Tuberkel dehnt sich in das Lungenparenchym aus → Ghon-Komplex
      • Die Bakterien können sich auf die drainierenden Lymphknoten Lymphknoten Lymphsystem ausbreiten → Lymphadenopathie Lymphadenopathie Lymphadenopathie
      • Ghon-Komplex + Lymphadenopathie Lymphadenopathie Lymphadenopathie/Verkalkung → Ranke-Komplex
      • Wenn die Ausbreitung nicht durch Immunzellen kontrolliert wird, kann es zu einer Bakteriämie mit Aussaat in andere Organe kommen → Miliärtuberkulose
      • Patient*innen werden infektiös, wenn Bakterien in die Atemwege eindringen (verkäsende Granulome)
      • Die Infektion kann in ein chronisches Stadium übergehen, in dem es zu Heilungsschüben und anschließender Vernarbung der Läsionen kommt.
      • Eine spontane Limitation der Krankheit ist selten.
  • Latente Infektion (klinische (sekundäre) Erkrankung, kann viele Jahre später auftreten):
    • Lebenslanges Risiko einer Reaktivierung: In 5–10 %
    • Immunsuppression ist ein Faktor der Reaktivierung.

Klinik

  • Pulmonale Manifestationen in Verbindung mit systemischen Symptomen sind bei primärer und sekundärer TB am häufigsten.
  • Bildung von pulmonalen Granulomen (Knötchen) und Kavernen (auch an anderen Lokalisationen möglich)
  • Miliäre (disseminierte) Tuberkulose Tuberkulose Tuberkulose tritt in 15–20 % der Fälle auf (meist bei Kindern oder immungeschwächten Personen).
  • Gewichtsverlust
  • Husten
  • Nachtschweiß
  • Hämoptysen
    • Tabelle: Manifestationen einer MTBC-Infektion
      Primäre TB Sekundäre TB Extrapulmonale (miliäre) TB
      Präsentation Innerhalb von 2 Jahren nach der Infektion in 5–10 % der Fälle Reaktivierung der Infektion bei immungeschwächten Patient*innen Immungeschwächte Patient*innen
      Lokalisation
      • Mittellappen und Unterlappen
      • Subpleurale Nekrose
        Symptome Wiederauftreten der Symptome
        • Unspezifische Symptome
        • Vergrößerte Organe
        • Kutane Läsionen
        • Funktionsstörung mehrerer Organe
          GU: genitourinär
          ZNS: Zentrales Nervensystem
          TB: Tuberkulose

          Diagnostik:

          Sputum:

          • 3 Proben, mindestens eine am frühen Morgen gewonnen
          • Abstrich und Anfärbung mittels Ziehl-Neelsen-Färbung: säurefeste Stäbchen
          • Mykobakterielle Kultur
          • Nukleinsäure-Amplifikationstest

          Mykobakterienkulturen im Blut oder Urin: bei Patient*innen mit HIV HIV Retroviren: HIV oder Immunschwäche

          Tuberkulin-Hauttest (englisches Akronym: TST):

          • Intradermale Injektion von Tuberkulin-Antigen
          • Kann aktive oder latente Infektionen nachweisen
          • Messen der Verhärtungsfläche nach 48–72 Stunden; positiv, wenn:
            • > 5 mm bei Patient*innen mit HIV HIV Retroviren: HIV oder Immunsuppression oder kürzlich erfolgtem Kontakt zu einer Person mit TB
            • > 10 mm bei Patient*innen aus Hochrisikogebieten, IV-Drogenkonsumenten, medizinischem- und Laborpersonal
            • > 15 mm bei Patient*innen ohne bekannte Risikofaktoren für TB

          lnterferon-γ-Freisetzungstest (englisches Akronym: IGRA): kein Unterschied zwischen aktiver und inaktiver TB

          M. leprae

          Epidemiologie

          • Die Bakterien des M. leprae-Komplexes verursachen Lepra Lepra Lepra.
          • Höchste Inzidenz in Indien, Brasilien, Indonesien, Bangladesch und Nigeria
          • Risikofaktoren für eine Infektion:
            • Enger Kontakt mit Leprakranken
            • Kontakt zu Gürteltieren (natürliches Reservoir von M. leprae)
            • Hohes Lebensalter
            • Genetische Faktoren
            • Immunsuppression

          Pathophysiologie

          • Die Bakterien werden eingeatmet oder durch direkten Hautkontakt übertragen.
          • Die Bakterien werden von den Alveolarmakrophagen aufgenommen und über das Blut verbreitet.
          • M. leprae breitet sich auf die Nerven und die Haut Haut Haut: Aufbau und Funktion aus, wo es sich (insbesondere in Schwann-Zellen) vermehrt.
          • Lepra Lepra Lepra kann in verschiedenen Formen auftreten und spiegelt das Spektrum der Immunreaktion des Wirtes wider.
          • Ridley-Jopling-Klassifikation von Lepra Lepra Lepra:
            • Tuberkuloid (TT)
            • Borderline-Tuberkuloid (BT)
            • Mittlerer Borderline-Typ (englisches Akronym: BB)
            • Borderline lepromatös (BL)
            • Lepromatös (LL)
            • Unbestimmt
          • Die tuberkuloiden und lepromatösen Formen bilden jeweils den Rand des Spektrums ab:
            • Tuberkulöse Lepra Lepra Lepra:
              • Gute zelluläre Immunantwort (TH1-Reaktion)
              • Verzögerte Hypersensitivität mit Interferon-γ und Makrophagenaktivierung
              • Betrifft Haut Haut Haut: Aufbau und Funktion (lokalisiert) und periphere Nerven
            • Lepromatöse Lepra Lepra Lepra:
              • Minimale zelluläre Immunantwort
              • Humorale Reaktion (Antikörper) (aktiviert durch TH2-Zellen)
              • Ausgedehnte Hautbeteiligung
              • Die Nervenbeteiligung ist in der Regel symmetrisch
          Immunreaktion auf Lepra

          Immunreaktion auf Lepra

          Bild von Lecturio. Lizenz: CC BY-NC-SA 4.0

          Klinik

          • Hypopigmentierte oder rötliche Hautflecken in Verbindung mit Sensitivitätsverlusten
          • Parästhesien
          • Schmerzlose Wunden an den Extremitäten
          • Knoten im Gesicht oder am Ohr
          • Vergrößerte und empfindliche periphere Nerven
          • Augenverletzungen (Korneale Abrasionen/-Ulzerationen, Lagophthalmus)
          • Zu den Spätfolgen können Gesichtslähmungen, krallenförmige Finger, Fußbettsenkungen und das Fehlen von Wimpern und Augenbrauen gehören.
          • Immunologische Reaktionen (systemische Entzündungskomplikationen) können auftreten.
          Tabelle: Klinisches Spektrum der Lepra Lepra Lepra
          Tuberkulös Lepromatos
          Präsentation Immunkompetente Personen Immungeschwächte Personen
          Lokalisation Haut Haut Haut: Aufbau und Funktion und Nerven Haut Haut Haut: Aufbau und Funktion und Nerven
          Symptome
          • Frühe periphere Nervenschäden
          • Vollständiger sensorischer Verlust
          • Sichtbare Vergrößerung des Nervs
          • Autoamputation der Zehen oder Finger
          • Exanthem: wenige hypopigmentierte atrophische Plaques mit flachem Zentrum und erhabenem, abgegrenztem Rand
            • Späte diffuse Nervenschädigung, lückenhafter sensorischer Verlust
            • Keine Vergrößerung der Nerven
            • Ausschlag: viele Flecken, Papeln oder Knötchen mit Schäden an Nasenknorpel, Knochen, Hoden; Facies leontina („Löwengesicht”) t

              Diagnostik:

              Der Erreger wird durch eine Hautbiopsie nachgewiesen:

              • Histopathologische Untersuchung
              • PCR
              • Nicht in vitro kultivierbar

              M. avium-Komplex

              Epidemiologie

              • Am häufigsten aus der Umwelt (Wasserquellen) erworben
              • Keine dokumentierte Übertragung von Mensch zu Mensch
              • Betrifft häufig Menschen mit vorbestehenden Lungenerkrankungen und immungeschwächte Patient*innen ( AIDS AIDS HIV-Infektion und AIDS)

              Pathophysiologie

              • Tritt bei immunkompetenten Personen in der Regel als Lungeninfektion auf
              • Kann bei AIDS-Patient*innen als disseminierte Erkrankung oder als lokalisierte Lymphadenitis auftreten:
                • Das Risiko steigt, wenn die CD4-Zahl unter 50 fällt.
                • Die MAC-Infektion ist eine der AIDS-definierenden Krankheiten.
                • MAC-Bakterien dringen durch die Magen-Darm-Schleimhaut ein und werden von Makrophagen Makrophagen Zellen des angeborenen Immunsystems in der Lamina propria phagozytiert.
                • Durch die Lymphdrainage werden Mykobakterien zu den Lymphknoten Lymphknoten Lymphsystem im Bauchraum transportiert, von wo aus sie in den Blutkreislauf gelangen können.
                • Ausbreitung kann an vielen Stellen erfolgen: Milz Milz Milz, Knochenmark Knochenmark Knochenmark: Zusammensetzung und Hämatopoese und Leber Leber Leber sind am häufigsten
                • Die meisten Anzeichen und Symptome sind auf die Ausschüttung von Zytokinen zurückzuführen.
                • Selten die direkte Todesursache, aber erhöhtes Risiko einer Superinfektion
                • Lokalisierte Lymphadenitis:
                  • In der Regel nach Beginn der antiretroviralen Therapie
                  • Ergebnisse des Immunrekonstitutionsentzündungssyndroms (englisches Akronym: IRIS)
              Abdominal-CT zum Nachweis einer MAC-Infektion

              MAC-Infektion: CT -Abdomen zeigt multiple abszedierte, intra-abdominelle Lymphknoten

              Bild: “Mycobacterium avium complex immune reconstitution inflammatory syndrome: long term outcomes” von Riddell J, Kaul DR, Karakousis PC, Gallant JE, Mitty J, Kazanjian PH. Lizenz: CC BY 2.0

              Klinik

              • Immunkompetente Patient*innen:
                • Häufig ältere Männer mit chronisch obstruktiver Lungenerkrankung:
                  • Husten, Fieber Fieber Fieber, Oberlappeninfiltrate/Kavernen
                  • Ähnlich wie TB, aber weniger schwerwiegend
                • Frauen > 50 Jahre ohne Vorgeschichte: stellt sich oft als Bronchiektasie dar
              • Menschen mit AIDS AIDS HIV-Infektion und AIDS:
                • Disseminierte Infektion:
                  • Fieber Fieber Fieber, Nachtschweiß
                  • Abdominelle Schmerzen
                  • Diarrhöe
                • Lymphadenitis:
                  • Lokalisierte Lymphknotenvergrößerung (abdominal, mediastinal, zervikal)
                  • Fieber Fieber Fieber

              Diagnostik:

              Quellen

              1. Alia, E. (2019). Atypische Mykobakterielle Erkrankungen. E-Medizin. https://emedicine.medscape.com/article/220455-overview#a4 (Zugriff am 21.02.2021)
              2. Fordham von Reyn, C. (2020). Impfstoffe zur Prävention von Tuberkulose.
                https://www.uptodate.com/contents/vaccines-for-prevention-of-tuberculosis (Zugriff am 14.01.2021)
              3. Griffith, D.E. (2020). Überblick über nichttuberkulöse Mykobakterieninfektionen.
                https://www.uptodate.com/contents/overview-of-nontuberculous-mycobacterial-infections (Zugriff am 1.03.2021)
              4. Pozniak, A. (2019). Klinische Erscheinungsformen und Komplikationen der Lungentuberkulose.
                https://www.uptodate.com/contents/clinical-manifestations-and-complications-of-pulmonary-tuberculosis (Zugriff am 13.01.2021)
              5. Riley, L. W. (2019). Tuberkulose: Natürlicher Verlauf, Mikrobiologie und Pathogenese.
                https://www.uptodate.com/contents/tuberculosis-natural-history-microbiology-and-pathogenesis (Zugriff am 13.01.2021)
              6. Scollard, D., Stryjewska, B., Dacso, M. (2020). Lepra: Epidemiologie, Mikrobiologie, klinische Erscheinungsformen und Diagnose. https://www.uptodate.com/contents/leprosy-epidemiology-microbiology-clinical-manifestations-and-diagnosis (Zugriff am 01.01.2021)
              7. Smith, D. (2020). Lepra. E-Medizin. https://emedicine.medscape.com/article/220455-overview#a4 (Zugriff am 22.02.2021)
              8. Sterling, T. (2020). Behandlung der arzneimittelanfälligen Lungentuberkulose bei HIV-uninfizierten Erwachsenen. https://www.uptodate.com/contents/treatment-of-drug-susceptible-pulmonary-tuberculosis-in-hiv-uninfected-adults (Zugriff am 14.01.2021)
              9. Zentren für Krankheitskontrolle und Prävention. Tuberkulose (TB). https://www.cdc.gov/tb/default.htm. (Zugriff am 13.01.2021)
              10. Bange, FC., Hahn, H., Kaufmann, S.H.E., Ulrichs, T. (2012). Mykobakterien. In: Suerbaum, S., Hahn, H., Burchard, GD., Kaufmann, S.H.E., Schulz, T.F. (eds) Medizinische Mikrobiologie und Infektiologie. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-24167-3_41

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              eLearning Award 2023

              Lecturio und die Exporo-Gruppe wurden für ihre digitale Compliance-Akademie mit dem eLearning Award 2023 ausgezeichnet.

              eLearning Award 2019

              Lecturio und die TÜV SÜD Akademie erhielten für den gemeinsam entwickelten Online-Kurs zur Vorbereitung auf den
              Drohnenführerschein den eLearning Award 2019 in der Kategorie “Videotraining”.

              Comenius-Award 2019

              Comenius-Award 2019

              Die Lecturio Business Flat erhielt 2019 das Comenius-EduMedia-Siegel, mit dem die Gesellschaft für Pädagogik, Information und Medien jährlich pädagogisch,  inhaltlich und gestalterisch
              herausragende didaktische Multimediaprodukte auszeichnet.

              IELA-Award 2022

              Die International E-Learning Association, eine Gesellschaft für E-Learning Professionals und Begeisterte, verlieh der Lecturio Learning Cloud die Gold-Auszeichnung in der Kategorie “Learning Delivery Platform”.

              Comenius-Award 2022

              In der Kategorie “Lehr- und Lernmanagementsysteme” erhielt die Lecturio Learning Cloud die Comenius-EduMedia-Medaille. Verliehen wird der Preis von der Gesellschaft für Pädagogik, Information und Medien für pädagogisch, inhaltlich und gestalterisch herausragende Bildungsmedien.

              B2B Award 2020/2021

              Die Deutsche Gesellschaft für Verbraucherstudien (DtGV) hat Lecturio zum Branchen-Champion unter den deutschen Online-Kurs-Plattformen gekürt. Beim Kundenservice belegt Lecturio den 1. Platz, bei der Kundenzufriedenheit den 2. Platz.

              B2B Award 2022

              Für herausragende Kundenzufriedenheit wurde Lecturio von der Deutschen Gesellschaft für Verbraucherstudien (DtGV) mit dem deutschen B2B-Award 2022 ausgezeichnet.
              In der Rubrik Kundenservice deutscher Online-Kurs-Plattformen belegt Lecturio zum zweiten Mal in Folge den 1. Platz.

              Simon Veiser

              Simon Veiser beschäftigt sich seit 2010 nicht nur theoretisch mit IT Service Management und ITIL, sondern auch als leidenschaftlicher Berater und Trainer. In unterschiedlichsten Projekten definierte, implementierte und optimierte er erfolgreiche IT Service Management Systeme. Dabei unterstützte er das organisatorische Change Management als zentralen Erfolgsfaktor in IT-Projekten. Simon Veiser ist ausgebildeter Trainer (CompTIA CTT+) und absolvierte die Zertifizierungen zum ITIL v3 Expert und ITIL 4 Managing Professional.

              Dr. Frank Stummer

              Dr. Frank Stummer ist Gründer und CEO der Digital Forensics GmbH und seit vielen Jahren insbesondere im Bereich der forensischen Netzwerkverkehrsanalyse tätig. Er ist Mitgründer mehrerer Unternehmen im Hochtechnologiebereich, u.a. der ipoque GmbH und der Adyton Systems AG, die beide von einem Konzern akquiriert wurden, sowie der Rhebo GmbH, einem Unternehmen für IT-Sicherheit und Netzwerküberwachung im Bereich Industrie 4.0 und IoT. Zuvor arbeitete er als Unternehmensberater für internationale Großkonzerne. Frank Stummer studierte Betriebswirtschaft an der TU Bergakademie Freiberg und promovierte am Fraunhofer Institut für System- und Innovationsforschung in Karlsruhe.

              Sobair Barak

              Sobair Barak hat einen Masterabschluss in Wirtschaftsingenieurwesen absolviert und hat sich anschließend an der Harvard Business School weitergebildet. Heute ist er in einer Management-Position tätig und hat bereits diverse berufliche Auszeichnungen erhalten. Es ist seine persönliche Mission, in seinen Kursen besonders praxisrelevantes Wissen zu vermitteln, welches im täglichen Arbeits- und Geschäftsalltag von Nutzen ist.

              Wolfgang A. Erharter

              Wolfgang A. Erharter ist Managementtrainer, Organisationsberater, Musiker und Buchautor. Er begleitet seit über 15 Jahren Unternehmen, Führungskräfte und Start-ups. Daneben hält er Vorträge auf Kongressen und Vorlesungen in MBA-Programmen. 2012 ist sein Buch „Kreativität gibt es nicht“ erschienen, in dem er mit gängigen Mythen aufräumt und seine „Logik des Schaffens“ darlegt. Seine Vorträge gestaltet er musikalisch mit seiner Geige.

              Holger Wöltje

              Holger Wöltje ist Diplom-Ingenieur (BA) für Informationstechnik und mehrfacher Bestseller-Autor. Seit 1996 hat er über 15.800 Anwendern in Seminaren und Work-shops geholfen, die moderne Technik produktiver einzusetzen. Seit 2001 ist Holger Wöltje selbstständiger Berater und Vortragsredner. Er unterstützt die Mitarbeiter von mittelständischen Firmen und Fortune-Global-500- sowie DAX-30-Unternehmen dabei, ihren Arbeitsstil zu optimieren und zeigt Outlook-, OneNote- und SharePoint-Nutzern, wie sie ihre Termine, Aufgaben und E-Mails in den Griff bekommen, alle wichtigen Infos immer elektronisch parat haben, im Team effektiv zusammenarbeiten, mit moderner Technik produktiver arbeiten und mehr Zeit für das Wesentliche gewinnen.

              Frank Eilers

              Frank Eilers ist Keynote Speaker zu den Zukunftsthemen Digitale Transformation, Künstliche Intelligenz und die Zukunft der Arbeit. Er betreibt seit mehreren Jahren den Podcast „Arbeitsphilosophen“ und übersetzt komplexe Zukunftsthemen für ein breites Publikum. Als ehemaliger Stand-up Comedian bringt Eilers eine ordentliche Portion Humor und Lockerheit mit. 2017 wurde er für seine Arbeit mit dem Coaching Award ausgezeichnet.

              Yasmin Kardi

              Yasmin Kardi ist zertifizierter Scrum Master, Product Owner und Agile Coach und berät neben ihrer Rolle als Product Owner Teams und das höhere Management zu den Themen agile Methoden, Design Thinking, OKR, Scrum, hybrides Projektmanagement und Change Management.. Zu ihrer Kernkompetenz gehört es u.a. internationale Projekte auszusteuern, die sich vor allem auf Produkt-, Business Model Innovation und dem Aufbau von Sales-Strategien fokussieren.

              Leon Chaudhari

              Leon Chaudhari ist ein gefragter Marketingexperte, Inhaber mehrerer Unternehmen im Kreativ- und E-Learning-Bereich und Trainer für Marketingagenturen, KMUs und Personal Brands. Er unterstützt seine Kunden vor allem in den Bereichen digitales Marketing, Unternehmensgründung, Kundenakquise, Automatisierung und Chat Bot Programmierung. Seit nun bereits sechs Jahren unterrichtet er online und gründete im Jahr 2017 die „MyTeachingHero“ Akademie.

              Andreas Ellenberger

              Als akkreditierter Trainer für PRINCE2® und weitere international anerkannte Methoden im Projekt- und Portfoliomanagement gibt Andreas Ellenberger seit Jahren sein Methodenwissen mit viel Bezug zur praktischen Umsetzung weiter. In seinen Präsenztrainings geht er konkret auf die Situation der Teilnehmer ein und erarbeitet gemeinsam Lösungsansätze für die eigene Praxis auf Basis der Theorie, um Nachhaltigkeit zu erreichen. Da ihm dies am Herzen liegt, steht er für Telefoncoachings und Prüfungen einzelner Unterlagen bzgl. der Anwendung gern zur Verfügung.

              Zach Davis

              Zach Davis ist studierter Betriebswirt und Experte für Zeitintelligenz und Zukunftsfähigkeit. Als Unternehmens-Coach hat er einen tiefen Einblick in über 80 verschiedene Branchen erhalten. Er wurde 2011 als Vortragsredner des Jahres ausgezeichnet und ist bis heute als Speaker gefragt. Außerdem ist Zach Davis Autor von acht Büchern und Gründer des Trainingsinstituts Peoplebuilding.

              Wladislav Jachtchenko

              Wladislaw Jachtchenko ist mehrfach ausgezeichneter Experte, TOP-Speaker in Europa und gefragter Business Coach. Er hält Vorträge, trainiert und coacht seit 2007 Politiker, Führungskräfte und Mitarbeiter namhafter Unternehmen wie Allianz, BMW, Pro7, Westwing, 3M und viele andere – sowohl offline in Präsenztrainings als auch online in seiner Argumentorik Online-Akademie mit bereits über 52.000 Teilnehmern. Er vermittelt seinen Kunden nicht nur Tools professioneller Rhetorik, sondern auch effektive Überzeugungstechniken, Methoden für erfolgreiches Verhandeln, professionelles Konfliktmanagement und Techniken für effektives Leadership.

              Alexander Plath

              Alexander Plath ist seit über 30 Jahren im Verkauf und Vertrieb aktiv und hat in dieser Zeit alle Stationen vom Verkäufer bis zum Direktor Vertrieb Ausland und Mediensprecher eines multinationalen Unternehmens durchlaufen. Seit mehr als 20 Jahren coacht er Führungskräfte und Verkäufer*innen und ist ein gefragter Trainer und Referent im In- und Ausland, der vor allem mit hoher Praxisnähe, Humor und Begeisterung überzeugt.

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