Vorsorgeuntersuchungen und Prävention im Erwachsenenalter

Bei der Gesundheitsvorsorge handelt es sich um die Untersuchung asymptomatischer Personen und das Screening auf verborgene Krankheiten. Das Verfahren bietet die Möglichkeit der Krankheitsvorbeugung und Frühdiagnose sowie die Möglichkeit, ein Fortschreiten der Krankheit und Komplikationen zu verhindern. Bei der Vorsorgeuntersuchung führen Hausärzt*innen eine gründliche, persönliche, soziale und familiäre Anamnese mit einer umfassenden systematischen Überprüfung durch, um alle relevanten Risikofaktoren aufzudecken. Es werden eine körperliche Untersuchung durchgeführt und einschlägige Screening-Untersuchungen empfohlen. Screening-Tests decken maligne Erkrankungen (Brust, Prostata Prostata Prostata, Dickdarm Dickdarm Colon, Caecum und Appendix vermiformis) und andere Krankheiten wie Diabetes Diabetes Diabetes Mellitus, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Infektionen ab. Bei Bedarf werden Impfungen verabreicht. Es werden verschiedene Maßnahmen erörtert, die dazu beitragen sollen, gesundheitliche Risikofaktoren zu verringern. Weiterhin werden Gesundheitsziele festgelegt, die die künftige Nachsorge und Überwachung bestimmen.

Aktualisiert: 19.09.2023

Redaktionelle Verantwortung: Stanley Oiseth, Lindsay Jones, Evelin Maza

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durch Physikum, M2 und M3.

Orientierende Anamnese und körperliche Untersuchung

Anamnese

  • Über etwaige Bedenken der Patient*innen informieren
  • Medizinische Vorgeschichte: alle Krankheiten an, die derzeit oder in der Vergangenheit behandelt werden
  • Chirurgische Vorgeschichte: alle stationären und ambulanten Eingriffe
  • Allergien: Allergie und Reaktion
  • Aktuelle Medikamente:
    • Dosis, Häufigkeit und Grund der Einnahme
    • Nahrungsergänzungsmitteln und rezeptfreien Medikamente
  • Familienanamnese:
    • Alle bekannten Erkrankungen bei Verwandten ersten Grades (Eltern, Kinder, Geschwister) und zweiten Grades (Großeltern, Geschwister der Elternteile und deren Kinder)
    • Todesursache der Verstorbenen (falls bekannt)
  • Sozialanamnese:
    • Familienstand und Anzahl der Kinder
    • Haushalt/Haushaltsumfeld (von allen Personen, die in der Wohnung leben)
    • Konsum von Alkohol, Tabak und Freizeitdrogen
    • Beschäftigung/Berufstätigkeit
    • Ernährung und körperliche Aktivität
    • Sexuelle Aktivität: Orientierung, Anzahl der Partner*innen, Anwendung von Schutzmaßnahmen
  • Überprüfung der Organsysteme: Fragen zu möglichen (früheren oder aktuellen) Symptomen in jedem Organsystem

Körperliche Untersuchung

  • Vitalparameter: Blutdruck, Herzfrequenz Herzfrequenz Herzphysiologie, Temperatur, Atemfrequenz Atemfrequenz Untersuchung der Lunge + Sauerstoffsättigung Sauerstoffsättigung Grundlegende Verfahren
  • Allgemeine Maße:
    • Größe
    • Gewicht
    • BMI (berechnet in kg/m²):
      • Untergewicht: < 18,5
      • Normalgewicht: ≥ 18,5 bis < 25
      • Übergewicht: ≥ 25 und < 30
      • Adipositas Adipositas Adipositas: ≥ 30
    • Taillenumfang (in einigen Fällen)
  • Verfassung:
    • Wachsamkeit
    • Aussehen (z. B. wohlgenährt, dünn, ungepflegt, krankes Aussehen)
  • Kopf, Augen, Ohren, Nase Nase Anatomie der Nase, Rachen:
    • Kopfverletzungen
    • Bindehaut Bindehaut Anatomie des Auges, Augenmotilität und Reaktivität
    • Außenohr und otoskopische Untersuchung, einschließlich Gehör
    • Mundschleimhaut, Rachen, Zahnmerkmale
    • Aussehen der Nase Nase Anatomie der Nase, Vorhandensein von Läsionen oder Verstopfung
  • Hals: Lymphknoten Lymphknoten Lymphsystem, Schilddrüsenvergrößerung und Beweglichkeit
  • Kardiovaskulär: Herzgeräusche Herzgeräusche Herztöne und Herzgeräusche, Anomalien der Herzfrequenz Herzfrequenz Herzphysiologie oder des Herzrhythmus, Extremitätenödeme und geschwächte oder fehlende periphere Pulse
  • Atmung: Atemanstrengung und etwaige Abnormitäten bei der Auskultation
  • Brüste: Knoten, Größe, Empfindlichkeit, anormale Färbung oder Ausfluss aus den Brustwarzen; einschließlich axillärer Befunde
  • Magen-Darm: Darmgeräusche, Größe, Empfindlichkeit, Leber-/Milzvergrößerung, Schwellung/Distension und Hernien Hernien Hernien; einschließlich rektaler Untersuchung
  • Urogenitalbereich: Blase, Untersuchung des Beckens
  • Muskuloskelettal: Beweglichkeit der Gelenke, der oberen und unteren Extremitäten sowie der Wirbelsäule Wirbelsäule Wirbelsäule
  • Neurologisch: Hirnnervenfunktion, Kraft/Schwäche der Extremitäten und Überprüfung von Reflexen
  • Haut Haut Haut: Aufbau und Funktion: neue oder veränderte Läsionen oder Ausschlag
  • Psychiatrisch: Orientierung an Ort und Zeit, Stimmung, Temperament und Urteilsvermögen

Screening auf Stoffwechselkrankheiten

Bluthochdruck

  • Auf Manschettengröße für eine genaue Messung achten
  • Optimaler Blutdruck: < 120/80 mm Hg (gemäß der ESC-Leitlinie 2018)
  • Normaler Blutdruck: <130/85 mmHg
  • Blutdruck mindestens alle 2 Jahre oder bei jedem Besuch prüfen
  • Jährliche Untersuchungen werden für die folgenden Personen empfohlen:
    • Alter ≥ 40 Jahre
    • Hochrisikofaktoren wie People of Color oder Übergewicht/Fettleibigkeit
    • Blutdruck > 130/85 mmHg
  • Messungen außerhalb des klinischen Umfelds bestätigen, bevor Medikation beginnt
Tabelle: Kategorien von hohem Blutdruck
Kategorie Systolischer Blutdruck Diastolischer Blutdruck
Hoch-normal 130–139 mm Hg und 85–89 mm Hg
Hypertonie Hypertonie Arterielle Hypertonie Grad I 140–159 mm Hg oder 90–99 mm Hg
Hypertonie Hypertonie Arterielle Hypertonie Grad II 160–179 mm Hg oder 100–109 mm Hg
Hypertonie Hypertonie Arterielle Hypertonie Grad III > 180 mm Hg oder > 110 mm Hg
Besteht ein Unterschied zwischen den Stufen des systolischen und diastolischen Blutdrucks, bestimmt die höhere Zahl die Stufe.
Eine medizinische Fachkraft, die den Blutdruck eines Patienten überwacht

Blutdruckkontrolle durch eine medizinische Fachkraft

Bild: „A healthcare professional performing blood pressure monitoring on a patient“ von rawpixel.com. Lizenz: CC0

Dyslipidämie

Dyslipidämie ist definiert als Lipidwerte, die mit einem erhöhten Krankheitsrisiko und/oder dem Vorhandensein einer Krankheit einhergehen, bei der die Einleitung einer lipidsenkenden Therapie von Nutzen ist.

  • Empfehlungen für Lipidscreening:
    • Einmaliges Screening für alle Personen (z. B. im Rahmen von Vorsorgeuntersuchungen (U9, Einstellungsuntersuchung, „Gesundheitscheckup“).
    • Bei erhöhtem kardiovaskulärem Risiko regelmäßige Durchführung
  • Empfehlung bei jungen Erwachsenen: zu Beginn der Betreuung durch Hausärzt*innen einen Basis-Lipidtest durchführen. Die Wiederholungsuntersuchung richtet sich nach dem kardiovaskulären Krankheitsrisiko der Patient*innen:
    • Bei Risikopatient*innen ( Diabetes Diabetes Diabetes Mellitus in der Vorgeschichte, Bluthochdruck, Tabakkonsum, Übergewicht, vorzeitige Herzerkrankungen in der Familie):
      • Nachuntersuchung der Lipidwerte bei Männern* im Alter zwischen 25 und 30 Jahren
      • Nachuntersuchung der Lipidwerte bei Frauen* im Alter zwischen 30 und 35 Jahren
    • Bei Patienten mit niedrigem Risiko:
      • Nachuntersuchung der Lipidwerte bei Männern im Alter von 35 Jahren
      • Nachuntersuchung der Lipidwerte bei Frauen im Alter von 45 Jahren
  • Empfehlung Risikobestimmung für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und die Lipidwerte:
    • In der Regel alle 5 Jahre
    • Alle 3 Jahre, wenn der Schwellenwert für eine Behandlung erreicht ist

Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen

  • Statin zur Primärprävention:
    • Die Zugabe von Statinen zur Primärprävention richtet sich nach dem atherosklerotischen kardiovaskulären Krankheitsrisiko, das als Prozentsatz auf der Grundlage von berechnet wird:
      • Alter der Patient*innen
      • Systolischer Blutdruck
      • Gesamtcholesterin und High-Density-Lipoprotein-Cholesterin
      • Bluthochdruck mit Medikamenten
      • Zigarettenrauchen
      • Diabetes Diabetes Diabetes Mellitus
    • Die DEGAM und ACC/AHA empfehlen niedrig- bis mitteldosierte Statine Statine Statine zur Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen bei Erwachsenen (Strategie der festen Dosis („fire and forget“)):
      • ≥ 1 Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen (Dyslipidämie, Diabetes Diabetes Diabetes Mellitus, Bluthochdruck oder Rauchen)
      • 10-Jahres-Risiko für atherosklerotische Herz-Kreislauf-Erkrankungen ≥ 10 %

Diabetes Diabetes Diabetes Mellitus

  • Es wird ein Screening der Nüchternblutzuckerwerte bei gesunden Personen > 35 Jahre sowie bei adipösen Erwachsenen mit einem der folgenden Tests empfohlen zu überprüfen:
  • Normale Werte:
  • Gestörte Glukosetoleranz (Prädiabetes):
  • Diabetes Diabetes Diabetes Mellitus
  • Der optimale Zeitpunkt für ein Screening ist umstritten, es wird jedoch empfohlen, das Screening mindestens alle 3 Jahre zu wiederholen.
  • Personen mit folgenden Risikofaktoren sollten in einem früheren Alter gescreent werden:
    • Diabetes Diabetes Diabetes Mellitus in der Familiengeschichte
    • Schwangerschaftsdiabetes in der Vorgeschichte
    • Andere mit Diabetes-assoziierte Erkrankungen in der Vorgeschichte:
      • Bluthochdruck
      • Akanthose nigricans
      • Dyslipidämie
      • Polyzystisches Ovarialsyndrom
    • Menschen folgender Herkunft zeigen erhöhtes Risiko:
      • Süd- und Zentralamerika
      • Nord- und Subsahara-Afrika
      • Vorder-, Mittel- und Südasien

Screening auf maligne Erkrankungen

Zervixkarzinom Zervixkarzinom Zervixkarzinom (Gebärmutterhalskrebs) Screening

DGGG-Empfehlungen:

  • Krebsfrüherkennungsuntersuchung inkl. Papanicolaou (Pap)-Abstrich jährlich ab einem Alter von 20–35 Jahren, unabhängig von der sexuellen Vorgeschichte und Impfung
  • Ab 35 Jahren: alle 3 Jahre kombinierte Untersuchung aus Pap-Abstrich und HPV-Test

Ein Screening wird nicht empfohlen bei:

  • Frauen* < 20 Jahre, unabhängig von der sexuellen Aktivität
  • Frauen* > 65 Jahren, die zuvor eine angemessene Vorsorgeuntersuchung erhalten haben und bei denen kein hohes Risiko besteht
Pap-Abstrich mit Nachweis von Gebärmutterhalskrebs

Papanicolaou (Pap)-Abstrich mit Gebärmutterhalskrebs: Pap-Färbung bei einer Patientin mit Plattenepithelkarzinom, die Cluster von zusammenhängenden Zellen mit ausgeprägter Kernvergrößerung, Pleomorphismen, Hyperchromatismus und Keratinisierung aufweist (X40)

Bild: „Pap smear showing cervical cancer“ (Pap-Abstrich zeigt Gebärmutterhalskrebs) von Department of Pathology, Muhimbili University of Health and Allied Sciences (MUHAS), P,O, Box 65001, Dar es Salaam, Tanzania. Lizenz: CC BY 2.0

Brustkrebs Brustkrebs Mammakarzinom (Brustkrebs) Screening

Empfehlungen für Personen mit durchschnittlichem Risiko:

  • Für Frauen* zwischen 50 und 69 Jahren: Screening-Mammographie alle 2 Jahre
  • Bei Frauen* <5 0 und > 69 Jahren: individueller Beginn des zweijährlichen Screenings (gemeinsame Entscheidungsfindung von Patient*innen und Ärzt*innen)

Empfehlungen für Hochrisikopersonen:

  • Zu den Hochrisikopersonen gehören Frauen* mit:
    • Persönliche Vorgeschichte von Brust-, Eierstock-, Eileiter- oder Peritonealkrebs und BRCA1/2 Mutationen
    • Familienanamnestisch (in Verbindung mit BRCA1 und BRCA2)
  • Bewertung des familiären Risikos
  • Bei positivem Befund: Überweisung zur genetischen Beratung und möglicherweise Gentest
  • Der Zeitpunkt des Screenings hängt von der persönlichen und familiären Vorgeschichte mit genetischen Mutationen, Hochrisikosyndromen und der Vorgeschichte einer Strahlentherapie der Brust ab.
  • Zu den Modalitäten gehören:
  • Risikominderung bei BRCA1– und BRCA2-Träger*innen:
    • Prophylaktische Mastektomie: Angebot für Personen mit genetischen Mutationen mit hohem Risiko
    • Laparoskopische Salpingo-Oophorektomie beidseits nach abgeschlossener Familienplanung, im Alter von ca. 40 Jahren
Frau erhält Mammographie

Frau bei einer Mammographie

Bild: „Frau erhält Mammographie“ von Rhoda Baer. Lizenz: Public Domain

Darmkrebsvorsorge

Die S3-Leitlinie „Kolorektales Karzinom“ empfiehlt die Darmkrebsvorsorge bei Erwachsenen im Alter von 50 Jahren zu beginnen.

Zu den Screening-Methoden gehören:

  • Koloskopie bei Männern* ab 50 und bei Frauen* ab 55 Jahren (bei unauffälligem Befund: Koloskopie nach 10 Jahren wiederholen)
  • Flexible Sigmoidoskopie alle 5 Jahre (beschränkt auf den distalen Teil des Dickdarms), wenn Koloskopie abgelehnt wird
  • Jährliche Testung mittels fäkalem okkulten Bluttest (FOBT), wenn Koloskopie und Sigmoidoskopie abgelehnt werden:
    • gFOBT: Guajakbasierter FOBT
    • iFOBT: immunologischer FOBT
      • Spezifischer Nachweis von humanem Hämoglobin
      • Höhere Sensitivität und Spezifität
  • Ein positiver Screening-Stuhltest oder eine Sigmoidoskopie rechtfertigen eine Koloskopie.

Bei positiver Familienanamnese, genetischer Vorbelastung oder Vorhandensein entzündlicher Darmerkrankung gibt es separate Empfehlungen für die Durchführung einer Koloskopie im Rahmen des Vorsorgescreenings:

  • Bei betroffenen Verwandten 1. Grades:
    • Koloskopie 10 Jahre vor dem Alter des Auftretens des kolorektalen Karzinoms bei der Indexperson
    • Spätestens im Alter von 40–45 Jahren
  • Bei Nachweis eines Adenoms bei Verwandten 1. Grades: Koloskopie 10 Jahre vor dem Alter des Nachweises des Adenoms bei der Indexperson
  • Bei betroffenen Verwandten 1. Grades mit Mikrosatelliteninstabilität und Erfüllung der Amsterdam-II-Kriterien:
    • Koloskopie ab dem 25. Lebensjahr
    • Wiederholung im Intervall alle 3–5 Jahre
  • Bei betroffenen Verwandten 1. Grades mit Mikrosatelliteninstabilität und Erfüllung der Bethesda-Kriterien, aber Nicht-Erfüllen der Amsterdam-II-Kriterien: engmaschige Kontrollen, Wiederholung im Intervall mindestens alle 3 Jahre
  • Individueller Vorsorgeplan bei genetisch bedingtem erhöhten Risiko (z. B. familiäre adenomatöse Polyposis Familiäre adenomatöse Polyposis Familiäre adenomatöse Polyposis (FAP), hereditäres nicht-polypöses Kolonkarzinom (HNPCC) oder Peutz-Jeghers-Syndrom Peutz-Jeghers-Syndrom Peutz-Jeghers-Syndrom (PJS))
  • Persönliche Vorgeschichte einer entzündlichen Darmerkrankung:
    • Koloskopie 8 Jahre nach Diagnosestellung
    • Wiederholung im Intervall von 1 bis 2 Jahren

In den USA wird eine täglich niedrig dosiertes Aspirin Aspirin Nichtsteroidale Antirheumatika/Antiphlogistika zur Primärprävention von Darmkrebs eingesetzt. In Deutschland soll ASS nicht zur Primärprävention des kolorektalen Karzinoms in der asymptomatischen Bevölkerung eingenommen werden.

Koloskopie

Koloskopie: Diese Darmkrebsvorsorgeuntersuchung wird im Allgemeinen ab einem Alter von 50 Jahren für Männer* und 55 Jahren für Frauen* empfohlen.

Bild: „Colonoscopy procedure“ von United States Navy. Lizenz: Public Domain

Prostatakrebs Screening

  • Prostata Prostata Prostata Screening ist umstritten, da bisher kein eindeutiger Vorteil für das Überleben gezeigt werden konnte.
  • Empfehlung der Deutsche Gesellschaft für Urologie (DGU):
    • Männer* ab > 45 Jahren:
      • Auskunft bzw. Diskussion über möglichen Nutzen und Schaden
      • Berücksichtigung von Alter, Familiengeschichte, Herkunft, komorbide Erkrankungen und Lebenserwartung
      • Individuelle Entscheidung über das Screening
    • Männer*, die sich nicht für ein Screening entscheiden, sollten nicht untersucht werden.
  • PSA-Bluttest allein für das Screening empfohlen, falls gewählt, alle 1–2 Jahre
  • Die digitale rektale Untersuchung digitale rektale Untersuchung Prostatakarzinom-Screening (DRE) ist als alleinige Maßnahme nicht ausreichend.

Screening auf sexuell übertragbare und durch Blut übertragbare Krankheiten

HIV HIV Retroviren: HIV Prävention

  • Hochrisikoperson: HIV HIV Retroviren: HIV Präexpositionsprophylaxe (PrEP) mit antiretroviralen Medikamenten
  • Bekannte HIV HIV Retroviren: HIV Infektion: antiretrovirale Therapie (ART)
  • Allgemein: Kondome insbesondere bei wechselnden Geschlechtspartner*innen

Chlamydien- und Gonorrhöe Screening

  • Gonorrhöe Screening:
    • Schwangere mit erhöhtem Risiko auf sexuell übertragbare Infektionen
    • Personen mit häufig wechselnden Sexualpartner*innen (sinnvoll, aber ohne konkrete Symptomatik ist das Screening auf diese Erreger eine Selbstzahlungsleistung, die nicht von den Krankenkassen übernommen wird)
  • Chlamydien Chlamydien Chlamydien Screening aus einer Urinprobe:
    • Sexuell aktive Frauen* ≤ 25 Jahren
    • Schwangere
    • Bei Infektionsverdacht

Andere Krankheiten

  • Syphilis Syphilis Syphilis Screening: empfohlen für Personen in Hochrisikogruppen
    • Frühere sexuell übertragbare Krankheiten
    • Mehrere Sexualpartner*innen
    • Männer*, die Sex mit Männern* haben
  • Hepatitis B Hepatitis B Hepatitis-B-Virus Screening: empfohlen für Personen in Hochrisikogruppen
    • Injizierter Drogenkonsum
    • Beteiligung an risikoreichen sexuellen Aktivitäten

Verschiedene Screenings

Alkohol- und Tabakkonsum

  • Rauchen/Zigarettenkonsum:
    • Form des Tabakkonsums erfragen
    • Gesundheitsrisiken besprechen
    • Feststellen, ob Patient*innen bereit sind, mit dem Rauchen aufzuhören
    • Maßnahmen anbieten, die das Aufhören erleichtern
  • Alkoholmissbrauch/-missbrauch:
    • Menge und Häufigkeit des Alkoholkonsums im Alter von ≥ 18 Jahren
    • Ein weiteres Screening kann mit dem CAGE-Fragebogen oder einem ähnlichen Screening-Instrument durchgeführt werden:
      • C (Cut down drinking): „Haben Sie jemals daran gedacht, weniger zu trinken?“
      • A (Annoyed): „Ärgert Sie die Kritik Ihres Umfelds an Ihrem Alkoholkonsum?“
      • G (Guilty): „Empfinden Sie Schuldgefühle aufgrund ihres Trinkverhaltens?“
      • E (Eye opener): „Brauchen Sie morgens nach dem Aufwachen Alkohol, um leistungsfähig zu werden?“
    • Bei positivem Screening werden verhaltenstherapeutische Interventionen empfohlen.

Adipositas Adipositas Adipositas

  • Der BMI sollte Teil der Gesundheitsvorsorgeuntersuchung sein.
  • Personen mit einem BMI > 30: Verhaltensinterventionen (z. B. Ernährungsberatung) und Beratung zur Förderung der Gewichtsabnahme anbieten

Abdominales Aortenaneurysma Abdominales Aortenaneurysma Abdominales Aortenaneurysma

Ultraschalluntersuchung eines abdominalen Aortenaneurysmas

Abdominales Aortenaneurysma Screening: Abdominaler Ultraschall in der Sagittalebene zeigt ein abdominales Aortenaneurysma mit Durchmesser in der axialen Ebene (rote gestrichelte Linie) und maximalem Durchmesser in der Sagittalebene (gestrichelte gelbe Linie)

Bild: „Ultrasonography of abdominal aortic aneurysm“ von Mikael Häggström, M.D. Lizenz: CC0

Osteoporose Osteoporose Osteoporose Früherkennung

  • Empfohlen für Frauen* ≥ 65 Jahren zur Vorbeugung von osteoporotischen Frakturen
  • Screening bei postmenopausalen Frauen* < 65 Jahre, wenn ein hohes Risiko besteht (Raucher, Alkoholmissbrauch).
  • Untersuchung der Knochendichte mittels Dual X ray-Absorptiometry (DEXA-Scan)
  • Männer* ≥ 65 Jahren mit Risikofaktoren (Glukokortikoidtherapie, Androgenentzugsbehandlung bei Prostatakrebs, Hypogonadismus Hypogonadismus Hypogonadismus, primärer Hyperparathyreoidismus Hyperparathyreoidismus Hyperparathyreoidismus)
Morbus Fabry DEXA

Bewertung der Knochendichte des Oberschenkelhalses (A) mit der Dual-Energy-Röntgenabsorptiometrie und der Lendenwirbelsäule (B):
An der Hüfte wurden T-Werte von -4,2 und -4,3 (entsprechend einer Osteoporose) festgestellt. (A) und Lendenwirbelsäule (B), bei einem 53-jährigen Mann mit Morbus Fabry.

Bild: „DEXA“ von Dr. Caroline LEBRETON, CHU Raymond Poincaré, Garches, Frankreich. Lizenz: CC BY 2.0

Impfungen

Impfung Impfung Impfung gegen Influenza Influenza Influenzaviren/Influenza

Impfstoffe:

  • Tetravalente Impfstoffe: bevorzugt Spaltimpfstoffe (Totimpfstoff)
  • Attenuierter Lebendimpfstoff (intranasal):
    • Nur für die Verwendung bei Personen im Alter von 2 bis 17 Jahren zugelassen
    • Nicht verabreichen an Schwangere, Immunsystemgeschwächte, funktionelle oder anatomische Asplenie Asplenie Asplenie oder die Cochlea-Implantate Träger*innen

STIKO Empfehlung:

  • Saisonale Impfung Impfung Impfung: alle Erwachsenen > 60 Jahre
  • Indikationsimpfung: Risikogruppen (z. B. Schwangere, chronische Krankheiten) und erhöhtes berufliches Risiko
  • Ausnahme: Vorgeschichte mit allergischen Reaktionen auf die Bestandteile

Impfung Impfung Impfung gegen Diphtherie Diphtherie Diphtherie, Tetanus Tetanus Tetanus und Pertussis

Impfstoffe:

Diphterie, Tetanus Tetanus Tetanus und Pertussis (DTaP)-Impfstoff

STIKO Empfehlung:

Die Wahrscheinlichkeit, dass bei älteren Menschen die Antikörper entweder aufgrund der fehlenden Erstimpfung oder der fehlenden Auffrischungsdosen verringert sind, ist hoch. Daher ist DTap für alle älteren Erwachsenen wichtig, insbesondere für diejenigen, die mit Kindern unter 1 Jahr in Kontakt kommen.

Impfung Impfung Impfung gegen Masern Masern Masernvirus, Mumps Mumps Mumps-Virus/Mumps und Röteln Röteln Röteln-Virus

Impfstoffe:

Allgemeine Grundsätze:

  • Komponente Masern Masern Masernvirus und Mumps Mumps Mumps-Virus/Mumps:
    • Personen, die vor 1957 geboren wurden, gelten im Allgemeinen als immun gegen Masern Masern Masernvirus und Mumps Mumps Mumps-Virus/Mumps.
    • Dies gilt nicht für das Gesundheitspersonal, das einen Nachweis der Immunität benötigt.
  • Röteln-Komponente:
    • Die Immunität im Erwachsenenalter ist nicht garantiert.
    • Frauen* im gebärfähigen Alter sollten sich im Labor auf ihre Immunität testen lassen.

STIKO Empfehlung:

  • 2 Dosen wird für die meisten Erwachsenen empfohlen, wenn kein Nachweis der Immunität vorliegt und/oder sie nach 1957 geboren sind.
  • 2 Dosen werden für bestimmte Bevölkerungsgruppen empfohlen, wenn kein Nachweis der Immunität vorliegt:
    • Personal des Gesundheitswesens
    • Studenten in postsekundären Bildungseinrichtungen
    • Internationale Reisende
    • Patient*innen mit HIV HIV Retroviren: HIV (ohne schwere Immunsuppression)
    • Patient*innen mit hämatopoetischer Zelltransplantation 2 Jahre nach der Transplantation und ohne immunsuppressive Therapie oder aktive Graft-versus-Host-Krankheit Graft-versus-Host-Krankheit Transfusionsreaktionen
  • Frauen* im gebärfähigen Alter:

Impfung Impfung Impfung gegen das humane Papillomavirus

Impfstoffe:

  • Zweivalenter Impfstoff Cervarix®
  • Neunvalente Impfstoff Gardasil®

STIKO Empfehlung:

  • In Deutschland für Kinder von 9 bis 14 Jahre (einmalige Auffrischungsimpfung bis 17 Jahre)
  • Erwachsene ohne sexuelle Erfahrungen

Impfung Impfung Impfung gegen Pneumokokken

Impfstoffe:

Pneumokokken-Polysaccharid-Impfstoff (PPSV) 23: enthält 23 Pneumokokken-Polysaccharide

STIKO Empfehlung:

Erwachsenen > 60 Jahre empfohlen

Impfung Impfung Impfung gegen Herpes zoster Herpes Zoster Herpes Zoster (Gürtelrose)

Impfstoffe:

  • Shingrix (rekombinanter Zoster-Impfstoff)
  • 2 Dosen: im Abstand von 2 bis 6 Monaten verabreichen

STIKO Empfehlung:

Andere Impfstoffe

  • Hepatitis A-Impfstoff:
    • Keine generelle Impfempfehlung
    • 2 Dosis-Serie für Hochrisikopersonen empfohlen
    • Indikationen: chronische Lebererkrankung, IV-Drogenkonsum, Reisen in endemische Gebiete
  • Impfstoff gegen Hepatitis B Hepatitis B Hepatitis-B-Virus:
    • Hochrisikopersonen: je nach Impfstoff 2 oder 3 Dosen empfohlen
    • Indikationen: chronische Lebererkrankungen wie Hepatitis C-Infektion, HIV-Infektion HIV-Infektion HIV-Infektion und AIDS, intravenöser Drogenkonsum, risikoreiches Sexualverhalten, Gesundheitspersonal
  • Impfstoff gegen Haemophilus Haemophilus Haemophilus influenzae Typ B:
  • Meningokokken-Impfstoff:
    • Meningokokken B-Totimpfstoffkomponenten: hergestellt mit rDNA, adsorbiert, Spaltimpfstoff
    • Auch für Personen mit anatomischer oder funktioneller Asplenie Asplenie Asplenie, mit Immunschwäche
    • Reiseempfehlung
STIKO Impfkalender

STIKO Impfkalender

Bild von Lecturio

Zusätzliche präventive Beratung

Lebensstil

  • Gesunde Ernährung und körperliche Bewegung: Risikominderung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und damit verbundenen Risikofaktoren:
    • Mäßig intensive Bewegung: mindestens 150 min/Woche oder
    • Intensive Bewegung: 75 min/Woche
    • Kräftigungsübungen: mindestens zweimal pro Woche
  • Exposition gegenüber ultravioletter Strahlung (UV): so wenig wie möglich, insbesondere hellhäutige Menschen → Risikominderung Hautkrebs
  • Schlafhygiene:
    • Mindestens 7–8 Stunden Schlaf pro Nacht
    • Regelmäßiger Schlafplan
    • Vor dem Schlafen: Stimulanzien Stimulanzien Stimulanzien (z. B. Koffein Koffein Stimulanzien) und elektronische Bildschirme (z. B. Telefon, Laptop) meiden

Sexuelle Gesundheit und Empfängnisverhütung

  • Beratung zu Safer-Sex-Praktiken
  • Möglichkeiten der Empfängnisverhütung, die Methoden, die Wirksamkeit, die Risiken/Nutzen und die möglichen Nebenwirkungen besprechen bei Interesse
  • Folsäureergänzung für Frauen* im gebärfähigen Alter empfohlen, um Neuralrohrdefekte Neuralrohrdefekte Neuralrohrdefekte beim Nachwuchs zu verhindern

Quellen

  1. American Cancer Society (2020). Guideline for colorectal cancer risk. American Cancer Society. https://www.cancer.org/cancer/colon-rectal-cancer/detection-diagnosis-staging/acs-recommendations.html
  2. American Academy of Family Physicians (2019). Adult preventative health care schedule: Recommendations from the USPSTF. Am Fam Physician. https://www.aafp.org/dam/AAFP/documents/journals/afp/USPSTFHealthCareSchedule2019.pdf
  3. Centers for Disease Control and Prevention. (2021). Immunization schedules.CDC. https://www.cdc.gov/vaccines/schedules/hcp/imz/adult.html
  4. Cox, J., Palefsky, J. (2020). Human papillomavirus vaccination. UpToDate. https://www.uptodate.com/contents/human-papillomavirus-vaccination (Zugriff am 14.03.2021)
  5. Heidelbaugh, J. J. (2018). The adult well-male examination. Am Fam Physician.98(12): 729–737. https://www.aafp.org/afp/2018/1215/p729.html (Zugriff am 14.03.2021)
  6. Hibberd, P. (2020). Measles, mumps, and rubella immunization in adults. UpToDate. https://www.uptodate.com/contents/measles-mumps-and-rubella-immunization-in-adults (Zugriff am 14.03.2021)
  7. Hibberd, P. (2021). Seasonal influenza vaccination in adults. https://www.uptodate.com/contents/seasonal-influenza-vaccination-in-adults (Zugriff am 14.03.2021)
  8. Musher, D. (2020). Pneumococcal vaccination in adults. UpToDate. https://www.uptodate.com/contents/pneumococcal-vaccination-in-adults (Zugriff am 14.03.2021)
  9. Pignone, M. (2021). Management of elevated low density lipoprotein-cholesterol (LDL-C) in the primary prevention of cardiovascular disease. UpToDate. https://www.uptodate.com/contents/management-of-elevated-low-density-lipoprotein-cholesterol-ldl-c-in-primary-prevention-of-cardiovascular-disease (Zugriff am 14.03.2021)
  10. Riley, M., Dobson, M., Jones, E., & Kirst, N. (2013). Health maintenance in women. Am Fam Physician. 87(1): 30–37. https://www.aafp.org/afp/2013/0101/p30.html
  11. USPSTF(NA) A and B recommendations. USPSTF. https://uspreventiveservicestaskforce.org/uspstf/recommendation-topics/uspstf-and-b-recommendations (Zugriff am 01.03.2021)
  12. Vijan, S. (2020). Screening for lipid disorders in adults. UpToDate. https://www.uptodate.com/contents/screening-for-lipid-disorders-in-adults (Zugriff am 01.03.2021)
  13. Williams et al. (2918). ESC/ESH Guidelines for the management of arterial hypertension In: European Heart Journal. 39(33): 3021–3104. https://dx.doi.org/10.1093/eurheartj/ehy339
  14. Chourdakis et al. (2015). S2k-Leitlinien zur Diagnostik und Therapie von Hyperlipidämien bei Kindern und Jugendlichen. https://www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/027-068l_s2k_Hyperlipid%C3%A4mien_Kinder_Jugendliche_2016-02.pdf (Zugriff am 02.02.2023)
  15. Ludt, Angelow et al. (2016). Hausärztliche Risikoberatung zur kardiovaskulären Prävention. AWMF. https://www.awmf.org/leitlinien/detail/ll/053-024.html (Zugriff am 21.01.2023)
  16. Mach et al.(2019). 2019 ESC/EAS Guidelines for the management of dyslipidaemias: lipid modification to reduce cardiovascular risk. In: European Heart Journal. 10.1093/eurheartj/ehz455.| Open in Read by QxMD
  17. Dißmann et al (2019). Nationale VersorgungsLeitlinie Chronische KHK – Langfassung, 5. Auflage. 10.6101/azq/00 0419
  18. Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG). (2017). S3-Leitlinie Prävention des Zervixkarzinoms. Leitlinienprogramm Onkologie (Deutsche Krebsgesellschaft, Deutsche Krebshilfe, AWMF). https://www.leitlinienprogramm-onkologie.de/leitlinien/zervixkarzinom-praevention/ (Zugriff am 09.02.2023)
  19. Körber et al. (2019). Leitlinienprogramm Onkologie (Deutsche Krebsgesellschaft, Deutsche Krebshilfe, AWMF): S3-Leitlinie Kolorektales Karzinom. Leitlinienprogramm Onkologie der AWMF, Deutschen Krebsgesellschaft e.V. und Deutschen Krebshilfe. https://www.awmf.org/leitlinien/detail/ll/021-007OL.html (Zugriff am 03.02.2023)

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eLearning Award 2023

Lecturio und die Exporo-Gruppe wurden für ihre digitale Compliance-Akademie mit dem eLearning Award 2023 ausgezeichnet.

eLearning Award 2019

Lecturio und die TÜV SÜD Akademie erhielten für den gemeinsam entwickelten Online-Kurs zur Vorbereitung auf den
Drohnenführerschein den eLearning Award 2019 in der Kategorie “Videotraining”.

Comenius-Award 2019

Comenius-Award 2019

Die Lecturio Business Flat erhielt 2019 das Comenius-EduMedia-Siegel, mit dem die Gesellschaft für Pädagogik, Information und Medien jährlich pädagogisch,  inhaltlich und gestalterisch
herausragende didaktische Multimediaprodukte auszeichnet.

IELA-Award 2022

Die International E-Learning Association, eine Gesellschaft für E-Learning Professionals und Begeisterte, verlieh der Lecturio Learning Cloud die Gold-Auszeichnung in der Kategorie “Learning Delivery Platform”.

Comenius-Award 2022

In der Kategorie “Lehr- und Lernmanagementsysteme” erhielt die Lecturio Learning Cloud die Comenius-EduMedia-Medaille. Verliehen wird der Preis von der Gesellschaft für Pädagogik, Information und Medien für pädagogisch, inhaltlich und gestalterisch herausragende Bildungsmedien.

B2B Award 2020/2021

Die Deutsche Gesellschaft für Verbraucherstudien (DtGV) hat Lecturio zum Branchen-Champion unter den deutschen Online-Kurs-Plattformen gekürt. Beim Kundenservice belegt Lecturio den 1. Platz, bei der Kundenzufriedenheit den 2. Platz.

B2B Award 2022

Für herausragende Kundenzufriedenheit wurde Lecturio von der Deutschen Gesellschaft für Verbraucherstudien (DtGV) mit dem deutschen B2B-Award 2022 ausgezeichnet.
In der Rubrik Kundenservice deutscher Online-Kurs-Plattformen belegt Lecturio zum zweiten Mal in Folge den 1. Platz.

Simon Veiser

Simon Veiser beschäftigt sich seit 2010 nicht nur theoretisch mit IT Service Management und ITIL, sondern auch als leidenschaftlicher Berater und Trainer. In unterschiedlichsten Projekten definierte, implementierte und optimierte er erfolgreiche IT Service Management Systeme. Dabei unterstützte er das organisatorische Change Management als zentralen Erfolgsfaktor in IT-Projekten. Simon Veiser ist ausgebildeter Trainer (CompTIA CTT+) und absolvierte die Zertifizierungen zum ITIL v3 Expert und ITIL 4 Managing Professional.

Dr. Frank Stummer

Dr. Frank Stummer ist Gründer und CEO der Digital Forensics GmbH und seit vielen Jahren insbesondere im Bereich der forensischen Netzwerkverkehrsanalyse tätig. Er ist Mitgründer mehrerer Unternehmen im Hochtechnologiebereich, u.a. der ipoque GmbH und der Adyton Systems AG, die beide von einem Konzern akquiriert wurden, sowie der Rhebo GmbH, einem Unternehmen für IT-Sicherheit und Netzwerküberwachung im Bereich Industrie 4.0 und IoT. Zuvor arbeitete er als Unternehmensberater für internationale Großkonzerne. Frank Stummer studierte Betriebswirtschaft an der TU Bergakademie Freiberg und promovierte am Fraunhofer Institut für System- und Innovationsforschung in Karlsruhe.

Sobair Barak

Sobair Barak hat einen Masterabschluss in Wirtschaftsingenieurwesen absolviert und hat sich anschließend an der Harvard Business School weitergebildet. Heute ist er in einer Management-Position tätig und hat bereits diverse berufliche Auszeichnungen erhalten. Es ist seine persönliche Mission, in seinen Kursen besonders praxisrelevantes Wissen zu vermitteln, welches im täglichen Arbeits- und Geschäftsalltag von Nutzen ist.

Wolfgang A. Erharter

Wolfgang A. Erharter ist Managementtrainer, Organisationsberater, Musiker und Buchautor. Er begleitet seit über 15 Jahren Unternehmen, Führungskräfte und Start-ups. Daneben hält er Vorträge auf Kongressen und Vorlesungen in MBA-Programmen. 2012 ist sein Buch „Kreativität gibt es nicht“ erschienen, in dem er mit gängigen Mythen aufräumt und seine „Logik des Schaffens“ darlegt. Seine Vorträge gestaltet er musikalisch mit seiner Geige.

Holger Wöltje

Holger Wöltje ist Diplom-Ingenieur (BA) für Informationstechnik und mehrfacher Bestseller-Autor. Seit 1996 hat er über 15.800 Anwendern in Seminaren und Work-shops geholfen, die moderne Technik produktiver einzusetzen. Seit 2001 ist Holger Wöltje selbstständiger Berater und Vortragsredner. Er unterstützt die Mitarbeiter von mittelständischen Firmen und Fortune-Global-500- sowie DAX-30-Unternehmen dabei, ihren Arbeitsstil zu optimieren und zeigt Outlook-, OneNote- und SharePoint-Nutzern, wie sie ihre Termine, Aufgaben und E-Mails in den Griff bekommen, alle wichtigen Infos immer elektronisch parat haben, im Team effektiv zusammenarbeiten, mit moderner Technik produktiver arbeiten und mehr Zeit für das Wesentliche gewinnen.

Frank Eilers

Frank Eilers ist Keynote Speaker zu den Zukunftsthemen Digitale Transformation, Künstliche Intelligenz und die Zukunft der Arbeit. Er betreibt seit mehreren Jahren den Podcast „Arbeitsphilosophen“ und übersetzt komplexe Zukunftsthemen für ein breites Publikum. Als ehemaliger Stand-up Comedian bringt Eilers eine ordentliche Portion Humor und Lockerheit mit. 2017 wurde er für seine Arbeit mit dem Coaching Award ausgezeichnet.

Yasmin Kardi

Yasmin Kardi ist zertifizierter Scrum Master, Product Owner und Agile Coach und berät neben ihrer Rolle als Product Owner Teams und das höhere Management zu den Themen agile Methoden, Design Thinking, OKR, Scrum, hybrides Projektmanagement und Change Management.. Zu ihrer Kernkompetenz gehört es u.a. internationale Projekte auszusteuern, die sich vor allem auf Produkt-, Business Model Innovation und dem Aufbau von Sales-Strategien fokussieren.

Leon Chaudhari

Leon Chaudhari ist ein gefragter Marketingexperte, Inhaber mehrerer Unternehmen im Kreativ- und E-Learning-Bereich und Trainer für Marketingagenturen, KMUs und Personal Brands. Er unterstützt seine Kunden vor allem in den Bereichen digitales Marketing, Unternehmensgründung, Kundenakquise, Automatisierung und Chat Bot Programmierung. Seit nun bereits sechs Jahren unterrichtet er online und gründete im Jahr 2017 die „MyTeachingHero“ Akademie.

Andreas Ellenberger

Als akkreditierter Trainer für PRINCE2® und weitere international anerkannte Methoden im Projekt- und Portfoliomanagement gibt Andreas Ellenberger seit Jahren sein Methodenwissen mit viel Bezug zur praktischen Umsetzung weiter. In seinen Präsenztrainings geht er konkret auf die Situation der Teilnehmer ein und erarbeitet gemeinsam Lösungsansätze für die eigene Praxis auf Basis der Theorie, um Nachhaltigkeit zu erreichen. Da ihm dies am Herzen liegt, steht er für Telefoncoachings und Prüfungen einzelner Unterlagen bzgl. der Anwendung gern zur Verfügung.

Zach Davis

Zach Davis ist studierter Betriebswirt und Experte für Zeitintelligenz und Zukunftsfähigkeit. Als Unternehmens-Coach hat er einen tiefen Einblick in über 80 verschiedene Branchen erhalten. Er wurde 2011 als Vortragsredner des Jahres ausgezeichnet und ist bis heute als Speaker gefragt. Außerdem ist Zach Davis Autor von acht Büchern und Gründer des Trainingsinstituts Peoplebuilding.

Wladislav Jachtchenko

Wladislaw Jachtchenko ist mehrfach ausgezeichneter Experte, TOP-Speaker in Europa und gefragter Business Coach. Er hält Vorträge, trainiert und coacht seit 2007 Politiker, Führungskräfte und Mitarbeiter namhafter Unternehmen wie Allianz, BMW, Pro7, Westwing, 3M und viele andere – sowohl offline in Präsenztrainings als auch online in seiner Argumentorik Online-Akademie mit bereits über 52.000 Teilnehmern. Er vermittelt seinen Kunden nicht nur Tools professioneller Rhetorik, sondern auch effektive Überzeugungstechniken, Methoden für erfolgreiches Verhandeln, professionelles Konfliktmanagement und Techniken für effektives Leadership.

Alexander Plath

Alexander Plath ist seit über 30 Jahren im Verkauf und Vertrieb aktiv und hat in dieser Zeit alle Stationen vom Verkäufer bis zum Direktor Vertrieb Ausland und Mediensprecher eines multinationalen Unternehmens durchlaufen. Seit mehr als 20 Jahren coacht er Führungskräfte und Verkäufer*innen und ist ein gefragter Trainer und Referent im In- und Ausland, der vor allem mit hoher Praxisnähe, Humor und Begeisterung überzeugt.

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