Gastroenteritis

Gastroenteritis ist eine Entzündung Entzündung Entzündung des Magens und des Darms, die häufig durch Infektionen durch Bakterien, Viren oder Parasiten verursacht wird. Die Übertragung kann lebensmittelbedingt, fäkal-oral oder durch Tierkontakt erfolgen. Häufige klinische Symptome sind Bauchschmerzen, Durchfall Durchfall Durchfall (Diarrhö), Erbrechen Erbrechen Erbrechen im Kindesalter, Fieber Fieber Fieber und Dehydration Dehydration Volumenmangel und Dehydration. Diagnostische Tests mit Stuhlanalyse oder Kultur sind nicht immer erforderlich, können aber unter bestimmten Umständen helfen, die Ätiologie zu bestimmen. Die meisten Fälle von Gastroenteritis sind selbstlimitierend, daher ist die einzige erforderliche Behandlung eine unterstützende Therapie (Flüssigkeiten). In schweren Fällen sind jedoch Antibiotika indiziert.

Aktualisiert: 20.02.2023

Redaktionelle Verantwortung: Stanley Oiseth, Lindsay Jones, Evelin Maza

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Überblick

Epidemiologie

  • Die zweithäufigste Ursache für Morbidität und Mortalität weltweit
  • 3 Millionen Todesfälle jährlich (> 8.400 pro Tag)
  • Betrifft vor allem kleine Kinder in Entwicklungsländern
  • Internationale Reisende sind besonders anfällig.

Ätiologie

Pathogenese

  • Infektionsarten:
    • Lebensmittelbedingt (Toxinakkumulation in Lebensmitteln)
    • Fäkal-oral (bakterielle Kontamination)
    • Direkte oder indirekte Tierübertragung
Tabelle: Mechanismus der Diarrhö, die damit verbundenen Befunde und die Ätiologie
Art der Diarrhö Nicht entzündlich (Adhäsion, Enterotoxin) Entzündlich (Invasion, Zytotoxin) Penetrierend (dringt in die Lymphgefäße ein)
Symptomatik Wässriger Diarrhö Ruhr (Blut oder Schleim) oder entzündlicher Diarrhö Darmfieber
Stuhlbefunde
  • Keine fäkalen weißen Blutkörperchen (WBCs)
  • Leichte oder keine Erhöhung des fäkalen Lactoferrins
  • Fäkale polymorphkernige Leukozyten
  • Erhöhtes fäkales Lactoferrin
Fäkale mononukleäre Leukozyten
Beteiligter Erreger
  • Salmonella typhi
  • Y. enterocolitica
*Hinweis: C. difficile produziert ein Zytotoxin und Enterotoxin, was zu wässrigem Durchfall führt. Es können aber aufgrund einer Entzündung der Darmschleimhaut (pseudomembranöse Kolitis) fäkale Leukozyten beobachtet werden.

Klinik

Gastroenteritis-Symptome

Zusammenfassung häufiger Symptome und Inkubationszeiten je nach Erreger: Bacillus cereus wird zweimal aufgeführt, da er aufgrund unterschiedlicher Enterotoxine zwei Arten von lebensmittelbedingten Erkrankungen hervorruft. Erkrankungen vom emetischen Typ haben eine Inkubationszeit von etwa 1 bis 6 Stunden, und Erkrankungen vom Durchfalltyp haben eine Inkubationszeit von 8 bis 16 Stunden.
Hinweis: Dies ist eine Verallgemeinerung und die Patient*innendarstellung kann variieren.
ETEC: Enterotoxinbildende Escherichia coli
EHEC: Enterohämorrhagische E. coli

Bild von Lecturio.
Tabelle: Charakteristische Merkmale wichtiger, mit Gastroenteritis assoziierter, Organismen
Organismus Charakteristische Eigenschaften
Bacillus Bacillus Bacillus cereus
Staphylococcus Staphylococcus Staphylococcus aureus
Clostridioides difficile
Salmonellen Salmonellen Salmonellen
Vibrio Vibrio Vibrio (Vibrionen) vulnificus
  • Erbrechen Erbrechen Erbrechen im Kindesalter, Durchfall Durchfall Durchfall (Diarrhö) und Bauchschmerzen
  • Assoziiert mit rohen oder ungekochten Schalentieren
  • Kann bei immungeschwächten Patient*innen oder Patient*innen mit Lebererkrankungen (Hämochromatose) eine invasive, lebensbedrohliche Erkrankung verursachen.
Clostridium perfringens Clostridium perfringens Gasbrand
Escherichia coli Escherichia coli Escherichia coli
  • Wässriger Durchfall Durchfall Durchfall (Diarrhö), kann blutig sein, wenn er mit enterohämorrhagischem (Shigatoxin produzierendem) Stamm verbunden ist
  • Im Zusammenhang mit nicht durchgegartem Rindfleisch oder mit Rinderkot verunreinigten Lebensmitteln
Shigella Shigella Shigella
  • Blutiger Durchfall Durchfall Durchfall (Diarrhö) mit Fieber Fieber Fieber
  • Bakteriämie kann auftreten.
  • Im Zusammenhang mit kontaminierten Lebensmitteln oder Wasser, insbesondere bei internationalen Reisen
Campylobacter- Spezies
  • Bauchschmerzen, blutiger Durchfall Durchfall Durchfall (Diarrhö)
  • Höchste Inzidenz bei Kindern und jungen Erwachsenen
  • In Verbindung mit rohem oder ungekochtem Fleisch
  • „Pseudoappendizitis“
Chronischer wässriger Durchfall Durchfall Durchfall (Diarrhö) bei immunsupprimierten Patient*innen
Giardien Giardien Giardien/Giardiasis
  • Häufig in der Wildnis und in ländlichen Gebieten
  • Asymptomatische Patient*innen können die Organismen monatelang weiter absondern.
Rotavirus Rotavirus Rotavirus und Norovirus Norovirus Norovirus

Diagnostik

  • Stuhltest:
    • Die meisten Patient*innen benötigen keinen Stuhltest.
    • Geleitet von Anamnese und Befunden:
      • Blut oder Eiter im Stuhl
      • Anhaltendes Fieber Fieber Fieber
      • Schwere Symptome
      • Längerer Verlauf
      • Hochrisikopatient*innen
    • Fäkale Leukozyten oder Lactoferrin → entzündlicher Durchfall Durchfall Durchfall (Diarrhö)
    • Stuhlkultur und Polymerase-Kettenreaktion Polymerase-Kettenreaktion Polymerase-Kettenreaktion (PCR) (PCR)-Panel
    • Stuhleizellen und Parasiten
    • Direktes virales Antigen (selten angezeigt)
    • C. difficile -Toxin-Enzym-Immunoassay
  • Allgemeine Prüfung:

Der folgende Algorithmus fasst die Abklärung einer Gastroenteritis zusammen:

Diagnostische Abklärung von ambulant erworbenem infektiösem Durchfall

Abklärung von Gastroenteritis

Bild von Lecturio.

Therapie

  • Unterstützende Maßnahme:
    • Die meisten Infektionen sind selbstlimitierend und erfordern nur eine orale Rehydrationstherapie.
    • Bei schweren Erkrankungen kann eine intravenöse Flüssigkeitszufuhr erforderlich sein.
    • Orale und i.V.-Lösungen sollten Ersatzelektrolyte enthalten.
  • Antidiarrhoika Antidiarrhoika Antidiarrhoika ( Loperamid Loperamid Antidiarrhoika, Wismutsalicylat):
  • Antibiotika-Therapie:
    • Wird nicht routinemäßig verwendet
    • Nur bei Nachweis einer speziellen Genese
    • Die Entscheidung für den Einsatz von Antibiotika ist oft empirisch, da eine Diagnostik auf Darmkeime nicht immer sinnvoll ist.
    • Mögliche Indikationen:
      • Ruhr (Abgang von blutigem Stuhl)
      • Fieber Fieber Fieber > 38 °C
      • Schwere Symptome und Krankenhausaufenthalt
      • Bevölkerungsgruppe mit hohem Risiko (Säuglinge, ältere Menschen, Immungeschwächte, Patient*innen mit Komorbiditäten)
      • C.-difficile-Infektion
    • Kontraindiziert bei Verdacht auf Shigatoxin-produzierende E. coli (Risiko eines hämolytisch-urämischen Syndroms (HUS))
    • Häufig verwendete Antibiotika:

Komplikationen

Tabelle: Komplikationen nach Durchfall Durchfall Durchfall (Diarrhö)
Komplikation Beschreibung Verantwortlicher Organismus
Chronischer Durchfall Durchfall Durchfall (Diarrhö) (dauert länger als 2 Wochen) Kann bei jeder Art von akutem Durchfall Durchfall Durchfall (Diarrhö) auftreten, insbesondere bei Protozoen
Erstdarstellung oder Exazerbation einer entzündlichen Darmerkrankung Durch Auslösung der Entzündungsreaktion Kann bei jeder Art von akutem Durchfall Durchfall Durchfall (Diarrhö) auftreten, insbesondere bei C. difficile
Reaktive Arthritis Reaktive Arthritis Reaktive Arthritis
  • Asymmetrische Oligoarthritis der großen Gelenke
  • Enthesiopathie
HUS Nach einer Infektion mit Shiga-Toxin-produzierenden Bakterien ( Shigella Shigella Shigella und enterohämorrhagische E. coli )
Guillain Barre-Syndrom Akute immunvermittelte Polyneuropathien Campylobacter Campylobacter Campylobacter

Campylobacter

Erreger

  • Campylobacter Campylobacter Campylobacter jejuni sind gebogene, gramnegative, oxidasepositive Spirillen mit polaren Geißeln.
  • Unterscheidungsmerkmale:
    • Mikroaerophil. Benötigen eine CO2 -reichere Umgebung bzw geringere Sauerstoffkonzentration (<20 %).
    • Wachsen bei > 42,0°C
    • Können aufgrund ihrer helikalen Struktur S-förmig oder wie Möwenflügel aussehen
  • Der häufigste bakterielle Durchfallerreger in Deutschland
  • Inzidenz: ca. 80/100.000 Personen im Jahr
  • Hochgradig ansteckend
Campylobacter-Spezies

Bild mit dem charakteristischen S- oder Möwenflügel-förmigen Campylobacter

Bild: “F0001” von the Department of Microbiology/Immunology, Catholic University of Health and Allied Sciences, Mwanza, Tanzania. Lizenz: CC BY 2.0.

Übertragung

  • Fäkal-oral
  • Lebensmittelbedingte (ungesgartes Geflügel und nicht pasteurisierte Milch, rohes Hackfleisch) und kontaminiertes Wasser
  • Direkter Kontakt mit infizierten Tieren (Katzen, Hunde, Schweine) oder tierischen Produkten

Pathogenese

  • dringt in die Darmschleimhaut ein → produziert Endotoxine, Enterotoxine und Zytotoxine → zerstört Schleimhautoberflächen → Blut und Eiter im Stuhl (entzündlicher Durchfall Durchfall Durchfall (Diarrhö))
  • Dringt selten ein und verursacht Septikämie

Klinik

  • Akuter wässriger und blutiger Durchfall Durchfall Durchfall (Diarrhö)
  • Fieber Fieber Fieber
  • Starke Bauchschmerzen im rechten unteren Quadranten, die einer Blinddarmentzündung ähneln („Pseudoappendizitis“)
  • Kopfschmerzen
  • Myalgien

Therapie

Komplikationen

Nicht-typhusartige Salmonellen

Erreger

  • S. enteritidis S. enteritidis Salmonellen und S. typhimurium S. typhimurium Salmonellen sind gramnegative, nicht Laktose fermentierende Bakterien
  • Produzieren Schwefelwasserstoff und sind beweglich (im Gegensatz zu Shigella Shigella Shigella)
  • Es ist der zweithäufigste Erreger der bakteriellen lebensmittelbedingten Gastroenteritis

Übertragung

Pathogenese

  • Bakterien dringen in die Schleimhaut der Ileozökalregion ein und werden in die Lamina propria abgegeben → Neutrophileneinstrom → Entzündung Entzündung Entzündung → ↑ Prostaglandine und cAMP → Durchfälle und Nekrose der oberen Schleimhaut
  • Septikämie ist nicht üblich (< 5 %) bei S. enteritidis S. enteritidis Salmonellen, kann aber bei anderen Subtypen auftreten.

Klinik

Therapie

Komplikationen

Shigella

Shigellen verursachen eine Bakterienruhr, auch Shigellose genannt.

Erreger

  • S. dysenteriae, S. flexneri, S. sonnei und S. boydii sind gramnegative Stäbchen.
  • Magensäurebeständig
  • S. dysenteriae Typ 1 produziert Shiga-Toxin (Enterotoxin).

Übertragung

  • Fäkal-oral
  • Der Mensch ist das einzige natürliche Reservoir
  • Fliegen sind Vektoren
  • Lebensmittelgebunden (nicht pasteurisierte Milchprodukte und rohes, ungewaschenes Gemüse)
  • Kontaminiertes Wasser
  • Hochgradig ansteckend
  • Obligat pathogen

Pathogenese

  • Shigella Shigella Shigella dringt durch Makropinozytose in M-Zellen ein → wird von Makrophagen Makrophagen Zellen des angeborenen Immunsystems aufgenommen → entweicht seinem Phagosom → erreicht das epitheliale Zytoplasma und repliziert → induziert eine Entzündungsreaktion → den Tod von Epithel- und Immunzellen
  • Polymerisierte Aktinfilamente werden verwendet, um sich von Zelle zu Zelle zu verbreiten, ohne das extrazelluläre Milieu erneut betreten zu müssen.
  • Freisetzung von Shiga-Toxin durch S. dysenteriae :
    • Hat 3 Eigenschaften: neurotoxisch, zytotoxisch, enterotoxisch
    • Verursacht die Sekretion von gelösten Stoffen und Wasser im Darm
    • Kann HUS auslösen
  • Resultierende Effekte:
    • Wässriger Durchfall Durchfall Durchfall (Diarrhö)
    • Schleimsekretion
    • Leukozyteninfiltration
    • Oberflächliche Geschwüre
    • Verursacht selten eine Invasion von Blutgefäßen
Pathogenese der Shigella-Infektion

Pathogenese der Shigella-Infektion:
1. M-Zellen werden von Shigellen durch Makropinozytose infiziert und von Makrophagen aufgenommen.
2. Das Absterben der Makrophagen führt zur Freisetzung der Bakterien. Epithelzellen werden von Makrophagen durch Endozytose inferior und lateral infiltriert. Durch die Lyse der Endosomen werden die Bakterien in das Zytoplasma freigesetzt.
3. Polymerisierte Aktinfilamente ermöglichen die Ausbreitung von Zelle zu Zelle.
4. Shigella vermehrt sich und breitet die Infektion auf die benachbarte Zelle aus.
5. Das Absterben der infizierten Zellen löst eine akute Entzündungsreaktion (Neutrophile) aus, die zu Blutungen und Abszessbildung führt.

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Klinik

  • Inkubationszeit von 0–48 Stunden, dauert 2–7 Tage
  • Fieber Fieber Fieber
  • Bauchkrämpfe
  • Tenesmus (Dringlichkeit des Stuhlgangs)
  • Entzündlicher Durchfall Durchfall Durchfall (Diarrhö) mit Schleim, Eiter und Blut

Antibiotika

  • Lässt sich normalerweise spontan auflösen
  • Rehydratation und Elektrolytersatz können erforderlich sein.
  • Antibiotika verkürzen die Dauer der Symptome und die Erregerausscheidung im Stuhl:
  • Vermeiden Sie Antimotilitätsmedikamente, da sie die Symptome verschlimmern und zu einem toxischen Megakolon Megakolon Megakolon führen können.

Komplikationen

Vibrio cholerae

Cholera ist eine schwere Form der Gastroenteritis, die durch Vibrio Vibrio Vibrio (Vibrionen) cholerae (V. cholerae) verursacht wird.

Erreger

  • V. cholerae ist ein gramnegatives, oxidasepositives, gebogenes Stäbchen mit polaren Geißeln.
  • Wächst auf alkalischen Medien
  • Unterscheidungsmerkmal: „Shooting Star“-Motilität durch spezifisches Serum inaktiviert
  • Produziert das Cholera-Toxin

Übertragung

Pathogenese

  • Motilität, Mucinase und Toxin-koregulierte Pili (TCP) helfen bei der Anheftung an die Darmschleimhaut.
  • Führt zur Besiedlung der Darmschleimhaut ohne Eindringen in die Darmwand
  • Cholera-Enterotoxin wird freigesetzt: aktiviert Adenylatcyclase → ↑ cAMP → Ausfluss von Elektrolyten und Wasser durch die Dünndarmschleimhaut in Duodenum Duodenum Dünndarm und Jejunum Jejunum Dünndarm

Klinik

  • Die Inkubationszeit beträgt 1-3 Tage.
  • Einige Patient*innen können asymptomatisch sein oder nur leichte Symptome haben.
  • Reichlicher “Reiswasser”-Stuhlgang
  • Bauchschmerzen und Übelkeit treten weniger auf als andere Formen der Gastroenteritis.
  • Kann innerhalb von Stunden schnell zu schwerer Dehydration Dehydration Volumenmangel und Dehydration und Elektrolytmangel führen:
  • Schwere Fälle können zu einem veränderten mentalen Status, einer Nierentubulusnekrose und einem Kreislaufkollaps führen.

Therapie

Komplikationen

Nicht-Cholera V. cholerae -Infektionen

Tabelle: Mildere Formen der Gastroenteritis, die durch V. cholerae ohne Cholera verursacht werden
Vibrio Vibrio Vibrio (Vibrionen) parahaemolyticus Vibrio-Mimicus Vibrio Vibrio Vibrio (Vibrionen) vulnificus
Unterscheidungsmerkmal
  • Fermenter ohne Laktose
  • Produziert kein Enterotoxin
  • „Mimics“ V. cholerae in biochemischen Tests
  • Kann Cholera-ähnliches Enterotoxin produzieren
  • Lactose-Fermenter
  • Eisenabhängiges Wachstum
Übertragung Verzehr von zu wenig gekochten oder rohen Meeresfrüchten Verzehr von zu wenig gekochten oder rohen Meeresfrüchten
  • Gastroenteritis: Verzehr von zu wenig gekochten oder rohen Meeresfrüchten
  • Hautinfektionen: Schwimmen im Brackwasser, Austern schälen
Erkrankung Gastroenteritis Gastroenteritis
Klinik Wässriger Durchfall Durchfall Durchfall (Diarrhö) mit Krämpfen und Bauchschmerzen Wässriger Durchfall Durchfall Durchfall (Diarrhö), Übelkeit, Bauchkrämpfe
  • Gastroenteritis: wässriger Durchfall Durchfall Durchfall (Diarrhö) mit Krämpfen und Bauchschmerzen (bei Gastroenteritis)
  • Hautinfektion: schnell ausbreitende, schwer zu behandelnde Cellulitis, die zu einer nekrotisierenden Fasziitis und schließlich zu einer Sepsis Sepsis Sepsis und septischer Schock führen kann
Therapie Selbstlimitierend Selbstlimitierend

Yersinien

Erreger

  • Yersinia enterocolitica sind gramnegative, oxidasenegative Kokkobazillen.
  • Fakultative Anaerobier
  • Pleomorphes Bakterium, das zu den Enterobacteriaceae gehört
  • Obligatorischer Erreger
  • Unterscheidungsmerkmale:
    • Beweglich bei 25 °C, unbeweglich bei 37 °C
    • Kaltes Wachstum

Übertragung

  • Lebensmittelbedingt (rohes oder ungekochtes Schweinefleisch, nicht pasteurisierte Milch)
  • Blutprodukte
  • Kontaminiertes Wasser
  • Direkter oder indirekter Kontakt mit einem infizierten Tier (Nutztiere, Kaninchen, Nagetiere)

Pathogenese

  • Haftet an Epithelzellen im Ileum Ileum Dünndarm → dringt in die Darmwand ein, wahrscheinlich durch M-Zellen → kolonisiert Lymphgewebe (Peyer-Patches)
  • Kann in mesenteriale Lymphknoten Lymphknoten Lymphsystem eindringen und sich ausbreiten
  • Enterotoxin-Produktion ähnlich wie ETEC
  • Führt zu Schleimhautulzerationen im terminalen Ileum Ileum Dünndarm
  • Eisenüberladungszustände erhöhen die Pathogenität.

Klinik

Therapie

Komplikationen

Clostridium

Beschrieben wird hier die Clostridium perfringens- Enterokolitis.

Erreger

  • Clostridium perfringens Clostridium perfringens Gasbrand Typ A sind grampositive, anaerobe, sporenbildende Stäbchen.
  • Unterscheidungsmerkmale:
    • Unbeweglich
    • Anaerob: „Stürmische Gärung“ in Milchmedien
    • Doppelzone der Hämolyse auf Blutagar
    • Fakultativ pathogen
    • 5 % aller Erwachsenen tragen den Keim in der physiologischen Darmflora, ohne zu erkranken

Übertragung

  • Lebensmittelbedingt (nicht durchgegartes oder schlecht gekühltes Fleisch, aufgewärmte Fleischgerichte, Hülsenfrüchte)
  • Sporen können Kochtemperaturen überleben.
  • Vermehrt sich bei unsachgemäß gelagerten Lebensmitteln

Pathogenese

  • Sporen keimen unter anaeroben Bedingungen.
  • Enterotoxin wird im Darm produziert → stört den Ionentransport → wässriger Durchfall Durchfall Durchfall (Diarrhö), Krämpfe

Klinik

Therapie

  • Unterstützende Maßnahmen
  • Ist normalerweise eine selbstlimitierende Krankheit

Andere pathologische Manifestationen

Mikroskopische Aufnahme des gram-positiven Clostridium perfringens

Mikroskopische Aufnahme des gram-positiven Clostridium perfringens

Bild: „Clostridium perfringens grown in Schaedler’s broth using Gram-stain“ von Centers for Disease Control and Prevention’s Public Health Image Library. Lizenz: Public Domain

Rotavirus

Erreger

  • Rotavirus Rotavirus Rotavirus ist ein unbehülltes, segmentiertes, doppelsträngiges RNA-Reovirus.
  • Die häufigste Ursache für schweren Durchfall Durchfall Durchfall (Diarrhö) bei Säuglingen und Kindern (60 %) weltweit
    • Altersgipfel: Kinder 6 Monate bis 2 Jahre und ältere Personen >60 Jahre.
Rotavirus-Partikel

Transmissionselektronenmikroskopische Aufnahme von Rotavirus-Partikeln

Bild von CDC/Dr. Erskine Palmer, PD.

Übertragung

  • Fäkal-orale Übertragung – Kontakt- und Schmierinfektion (z.B. direkter Kontakt zu Stuhl oder Erbrochenem, Lebensmittel oder Trinkwasser)
  • Sehr hohe Infektiösität: Zur Übertragung ist nur ein kleines Inokulum (10 Viruspartikel) erforderlich.
  • Häufig in den Wintermonaten

Pathophysiologie

  • Dringt in die Zellen der Dünndarmzotten ein → Cholera-Toxin-ähnliche Proteinproduktion → Zerstörung und Abstumpfung der Mikrovilli → stört die Elektrolyt- und Wasseraufnahme
  • ↓ Disaccharidase-Aktivität → Malabsorption Malabsorption Malassimilation: Maldigestion und Malabsorption von Laktose und D-Xylose → osmotischer Einstrom in den Darm
  • Wässriger Stuhlgang entsteht durch aktive Wassersekretion und gestörte Resorption.

Klinik

Therapie und Prävention

  • Krankheit ist selbstlimitierend
  • Orale Rehydratation
  • i.V.-Flüssigkeit bei Patienten mit schwerer Dehydration Dehydration Volumenmangel und Dehydration
  • Attenuierter Lebendimpfstoff:
    • Wird allen Kindern unter 6 Monaten gegeben. Beginn der Impfung Impfung Impfung zwischen 6-12 Wochen mittels Schluckimpfung für alle Säuglinge unter 6 Monaten in 2–3 Impfdosen mit einem Mindestabstand von 4 Wochen
    • Kontraindikationen:
  • Arztmeldepflicht nach §6 IfSG: Namentliche Meldepflicht bei Verdachts- oder Krankheitsfall einer Erreger-bedingten Lebensmittelvergiftung oder einer akuten infektiösen Gastroenteritis, wenn entweder eine Person aus der Lebensmittelbranche betroffen ist oder ≥2 Personen von einem möglichen epidemischen Zusammenhang betroffen sind.
  • Labormeldepflicht nach §7 IfSG: Namentliche Meldepflicht bei Nachweis des Erregers.
  • Meldepflicht für Leiter von Gemeinschaftseinrichtungen nach §33 und § 34 IfSG

Komplikationen

Norovirus

Krankheitserreger und Epidemiologie

  • Norovirus Norovirus Norovirus ist ein unbehülltes RNA-Calicivirus.
  • Ausbrüche in der Gemeinschaft (Pflegeheime, Krankenhäuser, Kreuzfahrtschiffe usw.) sind häufig.
  • Verursacht die häufigste Form der Gastroenteritis bei Erwachsenen
    • ~ 50 % aller nichtbakteriellen Gastroenteritiden des Erwachsenen (Altersgipfel: > 70 Jahre)
    • ~ 30 % aller nichtbakteriellen Gastroenteritiden des Kindes (Altersgipfel: < 5 Jahre)
Transmissionselektronenmikroskopische Aufnahme eines unbehandelten murinen Norovirus

Elektronenmikroskopie von Norovirus

Bild : „Norovirus ” vom Department of Food Science and Technology, Faculty of Marine Science, Tokyo University of Marine Science and Technology, 4 -5-7, Konan, Minato-ku, Tokyo, 108-8477 Japan. Lizenz: CC BY 4.0, bearbeitet von Lecturio

Übertragung

  • Das Virus ist hochgradig ansteckend. Sehr hohe Infektiosität: Sehr kleine Infektionsdosis (10–100 Viruspartikel) reicht aus.
  • Fäkal-oraler Weg durch kontaminierte Nahrung (insb. Muscheln, (Tiefkühl‑)Beeren oder Salate), Wasser, Tröpfchen beim schwallartigen erbrechen Erbrechen Erbrechen im Kindesalter oder kontaminierte Oberflächen
  • Kontakt von Mensch zu Mensch

Pathogenese

Rekombinantes porcines Norovirus bei Ferkeln mit Durchfall identifiziert

Hämatoxylin- und Eosin-Färbung:
A: Normal erscheinende, lange Zotten des Zwölffingerdarms
B: Zotten des Duodenums mit leichter Zottenatrophie aufgrund einer Norovirus-Infektion
C: Normal erscheinende, lange Zotten des Jejunums
D: Zotten des Jejunums mit leichter Zottenatrophie aufgrund einer Norovirus-Infektion

Bild : „“F3” vom Key Laboratory of Veterinary Biotechnology, School of Agriculture and Biology, Shanghai JiaoTong University, 800 Dongchuan Road, Shanghai, People’s Republic of China. Lizenz: CC BY 2.0.

Klinik

Diagnose und Therapie

Quellen

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  21. Bush, L.M., & Vazquez-Pertejo, M.T. (2020). Shigellosis. [online] MSD Manual Professional Version. https://www.msdmanuals.com/professional/infectious-diseases/gram-negative-bacilli/shigellosis (Zugriff am 24. November 2020).
  22. Bush, L.M., & Vazquez-Pertejo, M.T. (2020). Cholera. [online] MSD Manual Professional Version. https://www.msdmanuals.com/professional/infectious-diseases/gram-negative-bacilli/cholera (Zugriff am 24. November 2020).
  23. Bush, L.M., & Vazquez-Pertejo, M.T. (2020). Noncholera Vibrio infections [online]. MSD Manual Professional version. https://www.msdmanuals.com/professional/infectious-diseases/gram-negative-bacilli/noncholera-vibrio-infections (Zugriff am 24. November 2020).
  24. Sander et al.: S1-Leitlinie Akuter Durchfall. Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM). Stand: 2013. (Zugriff am: 12. April 2018).
  25. Robert-Koch-Institut: Rotaviren, RKI-Ratgeber für Ärzte. Robert-Koch-Institut. Stand: 2013. (Zugriff am: 15. September 2016).

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eLearning Award 2023

Lecturio und die Exporo-Gruppe wurden für ihre digitale Compliance-Akademie mit dem eLearning Award 2023 ausgezeichnet.

eLearning Award 2019

Lecturio und die TÜV SÜD Akademie erhielten für den gemeinsam entwickelten Online-Kurs zur Vorbereitung auf den
Drohnenführerschein den eLearning Award 2019 in der Kategorie “Videotraining”.

Comenius-Award 2019

Comenius-Award 2019

Die Lecturio Business Flat erhielt 2019 das Comenius-EduMedia-Siegel, mit dem die Gesellschaft für Pädagogik, Information und Medien jährlich pädagogisch,  inhaltlich und gestalterisch
herausragende didaktische Multimediaprodukte auszeichnet.

IELA-Award 2022

Die International E-Learning Association, eine Gesellschaft für E-Learning Professionals und Begeisterte, verlieh der Lecturio Learning Cloud die Gold-Auszeichnung in der Kategorie “Learning Delivery Platform”.

Comenius-Award 2022

In der Kategorie “Lehr- und Lernmanagementsysteme” erhielt die Lecturio Learning Cloud die Comenius-EduMedia-Medaille. Verliehen wird der Preis von der Gesellschaft für Pädagogik, Information und Medien für pädagogisch, inhaltlich und gestalterisch herausragende Bildungsmedien.

B2B Award 2020/2021

Die Deutsche Gesellschaft für Verbraucherstudien (DtGV) hat Lecturio zum Branchen-Champion unter den deutschen Online-Kurs-Plattformen gekürt. Beim Kundenservice belegt Lecturio den 1. Platz, bei der Kundenzufriedenheit den 2. Platz.

B2B Award 2022

Für herausragende Kundenzufriedenheit wurde Lecturio von der Deutschen Gesellschaft für Verbraucherstudien (DtGV) mit dem deutschen B2B-Award 2022 ausgezeichnet.
In der Rubrik Kundenservice deutscher Online-Kurs-Plattformen belegt Lecturio zum zweiten Mal in Folge den 1. Platz.

Simon Veiser

Simon Veiser beschäftigt sich seit 2010 nicht nur theoretisch mit IT Service Management und ITIL, sondern auch als leidenschaftlicher Berater und Trainer. In unterschiedlichsten Projekten definierte, implementierte und optimierte er erfolgreiche IT Service Management Systeme. Dabei unterstützte er das organisatorische Change Management als zentralen Erfolgsfaktor in IT-Projekten. Simon Veiser ist ausgebildeter Trainer (CompTIA CTT+) und absolvierte die Zertifizierungen zum ITIL v3 Expert und ITIL 4 Managing Professional.

Dr. Frank Stummer

Dr. Frank Stummer ist Gründer und CEO der Digital Forensics GmbH und seit vielen Jahren insbesondere im Bereich der forensischen Netzwerkverkehrsanalyse tätig. Er ist Mitgründer mehrerer Unternehmen im Hochtechnologiebereich, u.a. der ipoque GmbH und der Adyton Systems AG, die beide von einem Konzern akquiriert wurden, sowie der Rhebo GmbH, einem Unternehmen für IT-Sicherheit und Netzwerküberwachung im Bereich Industrie 4.0 und IoT. Zuvor arbeitete er als Unternehmensberater für internationale Großkonzerne. Frank Stummer studierte Betriebswirtschaft an der TU Bergakademie Freiberg und promovierte am Fraunhofer Institut für System- und Innovationsforschung in Karlsruhe.

Sobair Barak

Sobair Barak hat einen Masterabschluss in Wirtschaftsingenieurwesen absolviert und hat sich anschließend an der Harvard Business School weitergebildet. Heute ist er in einer Management-Position tätig und hat bereits diverse berufliche Auszeichnungen erhalten. Es ist seine persönliche Mission, in seinen Kursen besonders praxisrelevantes Wissen zu vermitteln, welches im täglichen Arbeits- und Geschäftsalltag von Nutzen ist.

Wolfgang A. Erharter

Wolfgang A. Erharter ist Managementtrainer, Organisationsberater, Musiker und Buchautor. Er begleitet seit über 15 Jahren Unternehmen, Führungskräfte und Start-ups. Daneben hält er Vorträge auf Kongressen und Vorlesungen in MBA-Programmen. 2012 ist sein Buch „Kreativität gibt es nicht“ erschienen, in dem er mit gängigen Mythen aufräumt und seine „Logik des Schaffens“ darlegt. Seine Vorträge gestaltet er musikalisch mit seiner Geige.

Holger Wöltje

Holger Wöltje ist Diplom-Ingenieur (BA) für Informationstechnik und mehrfacher Bestseller-Autor. Seit 1996 hat er über 15.800 Anwendern in Seminaren und Work-shops geholfen, die moderne Technik produktiver einzusetzen. Seit 2001 ist Holger Wöltje selbstständiger Berater und Vortragsredner. Er unterstützt die Mitarbeiter von mittelständischen Firmen und Fortune-Global-500- sowie DAX-30-Unternehmen dabei, ihren Arbeitsstil zu optimieren und zeigt Outlook-, OneNote- und SharePoint-Nutzern, wie sie ihre Termine, Aufgaben und E-Mails in den Griff bekommen, alle wichtigen Infos immer elektronisch parat haben, im Team effektiv zusammenarbeiten, mit moderner Technik produktiver arbeiten und mehr Zeit für das Wesentliche gewinnen.

Frank Eilers

Frank Eilers ist Keynote Speaker zu den Zukunftsthemen Digitale Transformation, Künstliche Intelligenz und die Zukunft der Arbeit. Er betreibt seit mehreren Jahren den Podcast „Arbeitsphilosophen“ und übersetzt komplexe Zukunftsthemen für ein breites Publikum. Als ehemaliger Stand-up Comedian bringt Eilers eine ordentliche Portion Humor und Lockerheit mit. 2017 wurde er für seine Arbeit mit dem Coaching Award ausgezeichnet.

Yasmin Kardi

Yasmin Kardi ist zertifizierter Scrum Master, Product Owner und Agile Coach und berät neben ihrer Rolle als Product Owner Teams und das höhere Management zu den Themen agile Methoden, Design Thinking, OKR, Scrum, hybrides Projektmanagement und Change Management.. Zu ihrer Kernkompetenz gehört es u.a. internationale Projekte auszusteuern, die sich vor allem auf Produkt-, Business Model Innovation und dem Aufbau von Sales-Strategien fokussieren.

Leon Chaudhari

Leon Chaudhari ist ein gefragter Marketingexperte, Inhaber mehrerer Unternehmen im Kreativ- und E-Learning-Bereich und Trainer für Marketingagenturen, KMUs und Personal Brands. Er unterstützt seine Kunden vor allem in den Bereichen digitales Marketing, Unternehmensgründung, Kundenakquise, Automatisierung und Chat Bot Programmierung. Seit nun bereits sechs Jahren unterrichtet er online und gründete im Jahr 2017 die „MyTeachingHero“ Akademie.

Andreas Ellenberger

Als akkreditierter Trainer für PRINCE2® und weitere international anerkannte Methoden im Projekt- und Portfoliomanagement gibt Andreas Ellenberger seit Jahren sein Methodenwissen mit viel Bezug zur praktischen Umsetzung weiter. In seinen Präsenztrainings geht er konkret auf die Situation der Teilnehmer ein und erarbeitet gemeinsam Lösungsansätze für die eigene Praxis auf Basis der Theorie, um Nachhaltigkeit zu erreichen. Da ihm dies am Herzen liegt, steht er für Telefoncoachings und Prüfungen einzelner Unterlagen bzgl. der Anwendung gern zur Verfügung.

Zach Davis

Zach Davis ist studierter Betriebswirt und Experte für Zeitintelligenz und Zukunftsfähigkeit. Als Unternehmens-Coach hat er einen tiefen Einblick in über 80 verschiedene Branchen erhalten. Er wurde 2011 als Vortragsredner des Jahres ausgezeichnet und ist bis heute als Speaker gefragt. Außerdem ist Zach Davis Autor von acht Büchern und Gründer des Trainingsinstituts Peoplebuilding.

Wladislav Jachtchenko

Wladislaw Jachtchenko ist mehrfach ausgezeichneter Experte, TOP-Speaker in Europa und gefragter Business Coach. Er hält Vorträge, trainiert und coacht seit 2007 Politiker, Führungskräfte und Mitarbeiter namhafter Unternehmen wie Allianz, BMW, Pro7, Westwing, 3M und viele andere – sowohl offline in Präsenztrainings als auch online in seiner Argumentorik Online-Akademie mit bereits über 52.000 Teilnehmern. Er vermittelt seinen Kunden nicht nur Tools professioneller Rhetorik, sondern auch effektive Überzeugungstechniken, Methoden für erfolgreiches Verhandeln, professionelles Konfliktmanagement und Techniken für effektives Leadership.

Alexander Plath

Alexander Plath ist seit über 30 Jahren im Verkauf und Vertrieb aktiv und hat in dieser Zeit alle Stationen vom Verkäufer bis zum Direktor Vertrieb Ausland und Mediensprecher eines multinationalen Unternehmens durchlaufen. Seit mehr als 20 Jahren coacht er Führungskräfte und Verkäufer*innen und ist ein gefragter Trainer und Referent im In- und Ausland, der vor allem mit hoher Praxisnähe, Humor und Begeisterung überzeugt.

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