Pflege und Vorsorge in der Geriatrie

Die geriatrische Versorgung umfasst die Prävention und Diagnostik von Krankheiten sowie die Therapie von Krankheiten, Behinderungen und anderen Gesundheitsproblemen bei Personen ≥ 65 Jahren. Besondere Aufmerksamkeit wird der Therapie mehrerer altersspezifischer Aspekte gewidmet. Präventive Maßnahmen wie Impfungen sowie Krebs- und Krankheitsvorsorgeuntersuchungen sind in dieser Altersgruppe wegen des hohen Risikos für Infektionen und die Entwicklung von Krebs und chronischen Krankheiten unerlässlich. Die Mehrheit der älteren Menschen hat mindestens eine chronische Erkrankung, was die Wahrscheinlichkeit einer Polypharmazie und unerwünschter Arzneimittelwirkungen (UAWs) erhöht. Sehkraft, Gehör, kognitive Funktionen, Gangbild und Gleichgewicht gehören zu den Funktionen, die in der geriatrischen Bevölkerung nachlassen. Diese krankheits- und altersbedingten Faktoren beeinträchtigen die Aktivitäten des täglichen Lebens. Die Bewertung der finanziellen und sozialen Ressourcen älterer Menschen ist ebenfalls wichtig, da sich diese Faktoren unmittelbar auf ihre Gesundheit auswirken. Ein multidisziplinärer Ansatz, der verschiedene Berufsgruppen im Gesundheitswesen einbezieht, ist wichtig, um eine umfassende Pflege für ältere Menschen zu garantieren.

Aktualisiert: 19.09.2023

Redaktionelle Verantwortung: Stanley Oiseth, Lindsay Jones, Evelin Maza

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Pflege älterer Erwachsener

Geriatrische Bevölkerung

  • 2018: 18,44 Mio. Personen > 65 Jahre bei einer Gesamtbevölkerung von 83,2 Mio. Menschen
  • Viele Einflussfaktoren auf den funktionellen Status von Menschen in dieser Altersgruppe:
    • 80 %: mind. 1 chronische Erkrankung
    • 50 %: mind. 2 chronische Erkrankungen
    • Beeinträchtigung der Menschen durch geriatrische Syndrome (z. B. Stürze, Seh- und Hörstörungen)
  • Neben der Therapie chronischer Erkrankungen ist eine umfassende präventive Betreuung mit funktioneller und psychosozialer Beurteilung für die Verbesserung des geriatrischen Wohlbefindens von wesentlicher Bedeutung.

Beurteilung von älteren Erwachsenen

Die Pflege älterer Menschen erfolgt interdisziplinär im Team (z.B. ärztliches Personal, Sozialarbeiter*innen, Ernährungsberater*innen, Physiotherapeut*innen), um Folgendes zu beurteilen:

  • Körperliche Gesundheit:
  • Funktionelle Fähigkeiten:
    • Fragen nach Beeinträchtigungen bei den Aktivitäten des täglichen Lebens (ATLs)
    • Prüfung von Einschränkungen der körperlichen und geistigen Fähigkeiten:
      • Kognitiver Abbau und Gedächtnisstörungen
      • Gehör und Sehvermögen
      • Fahrverhalten
      • Stürze und andere Vorfälle, die zu Funktionseinschränkungen führen
  • Psychosoziale Gesundheit:
    • Depressionen ggf. unerkannt aufgrund atypischer Klinik
    • Höhere Suizidrate bei älteren Menschen als in der Allgemeinbevölkerung
    • Soziales Umfeld:
      • Erkundigung nach Familienmitgliedern und Selbsthilfegruppen
      • Sicherheit Zuhause
      • Prüfung, ob eine Misshandlung vorliegt
      • Frage nach finanziellen Engpässen (direkte Auswirkung auf die Gesundheit)
  • Erweiterte Pflegeplanung

Körperliche Gesundheit

Ernährung

  • Abnahme von Appetit und Körpergewicht mit zunehmendem Alter
  • Abnahme der fettfreien Masse und Zunahme der Fettmasse
  • Unbeabsichtigter Gewichtsverlust bei 15-20 % der älteren Erwachsenen
    • Assoziation mit höherem Risiko für Morbidität und Mortalität
    • Wichtigste Ursachen:
      • Krebs
      • Psychiatrische oder kognitive Erkrankungen
      • UAWs von Medikamenten
      • Veränderungen im sozialen Umfeld oder Isolation
    • Abklärung des ungewollten Gewichtsverlusts auf der Grundlage der Klinik (z.B. Labordiagnostik, bildgebende Verfahren und Krebsvorsorge, falls noch nicht abgeschlossen)

Alkohol- und Tabakkonsum

  • Alkoholkonsum:
    • Alkoholkonsum bei 50 % der Erwachsenen > 65 Jahre
    • Assoziation von Alkoholkonsum bei älteren Erwachsenen mit:
      • Erhöhtem Sturzrisiko
      • Negativen Auswirkungen auf Funktion, Kognition und allgemeine Gesundheit
    • Stellung spezifischer Fragen zur Häufigkeit und Menge des Alkoholkonsums
  • Tabakkonsum:
    • Befragung zum Tabakkonsum
    • Im Falle von Konsum: Beratung und Angebote zur Entwöhnung

Körperliche Aktivität

  • Bewegung für alle Erwachsenen empfohlen
  • Assoziation von Bewegung mit einem besseren allgemeinen Gesundheitszustand, geringeren Gesundheitskosten und weniger Mobilitätseinschränkungen
  • Empfehlungen der American Heart Association:
    • Mind. 150 Minuten mäßig intensives Training pro Woche ODER
    • 75 Minuten intensive Bewegung an 3 Tagen pro Woche
    • Krafttraining (z.B. Gewichtstraining, Widerstandstraining oder Freiübungen mit Gewichten) zur Erhaltung oder Verbesserung der Kraft
    • Allmähliche Steigerung der Zeit und Intensität
  • Keine Empfehlung für Routineuntersuchungen wie EKG EKG Normales Elektrokardiogramm (EKG) oder Stresstests bei asymptomatisch älteren Erwachsenen vor Beginn eines Trainingsprogramms
  • Empfehlung einer ärztlichen Untersuchung vor Beginn eines Trainingsprogramms bei:
    • Symptomatischen Personen (z.B. Thoraxschmerzen oder Dyspnoe Dyspnoe Dyspnoe (Atemnot/Luftnot))
    • Personen mit bekannter Herzerkrankung oder mit Nieren- oder Stoffwechselerkrankung (unter Berücksichtigung der gewünschten Trainingsintensität)

Medikationsmanagement

Überlegungen

  • Beeinflussung der Absorption, der Verteilung, des Stoffwechsels und der Ausscheidung von Arzneimitteln sowie der physiologischen Auswirkungen bei älteren Erwachsenen durch altersbedingte Veränderungen:
    • Zunahme des Verteilungsvolumens mit dem Alter aufgrund einer relativen Zunahme des Körperfetts und einer Abnahme der Muskelmasse
    • Beeinträchtigung des Metabolismus der Arzneimittel durch eine Verschlechterung der Leberfunktion
    • Verminderte Medikamenten-Clearance aufgrund einer natürlichen, altersbedingten Abnahme der Nierenfunktion
    • Erhöhte Sensitivität gegenüber den Wirkungen eines Medikaments mit zunehmendem Alter
  • Polypharmazie (Einnahme von mehreren Medikamenten) mit folgenden Problemen:
    • ↑ Risiko von unerwünschten Ereignissen
    • ↑ Risiko von Krankenhauseinweisungen
    • ↓ Körperliche und kognitive Funktionen
  • Monitoring von Wechselwirkungen zwischen den Medikamenten und von UAWs:
    • Fragen nach pflanzlichen Arzneimitteln, Nahrungsergänzungsmitteln und frei verkäuflichen Medikamenten, da es zu Wechselwirkungen kommen kann
    • Beachten von UAWs bei Verschreibung eines neuen Medikaments
    • Vermeidung von „Verordnungskaskaden“ (Hinzufügen eines Medikaments zur Therapie einer UAW durch ein zuvor verschriebenes Medikament), da diese UAWs hervorrufen können
  • Sichere Verschreibungspraktiken:
    • Regelmäßige Überprüfung der aktuellen Medikation
    • Absetzen unnötiger Medikamente
    • Verwendung der für den klinischen Nutzen erforderlichen Minimaldosis
    • Berücksichtigung von nicht-pharmakologischen Ansätzen, wenn möglich

Priscus-Liste

  • Auflistung von Wirkstoffen, die als potentiell untauglich für ältere Menschen gelten
  • Auflistung von Therapie-Alternativen und Maßnahmen im Falle einer unausweichlichen Verschreibung
Tabelle: Medikamente, die für ältere Erwachsene potentiell ungeeignet sind
Medikamente UAWs
Antipsychotika
Laxantien (z.B. dickflüssiges Paraffin) Pulmonale UAW bei Aspiration
Benzodiazepine Benzodiazepine Benzodiazepine Erhöhtes Risiko von Delir Delir Delir (Delirium), Sedierung und Stürzen
Opioide Opioide Opioid-Analgetika Erhöhtes Risiko von Delir Delir Delir (Delirium), Sedierung, Stürzen, Obstipation Obstipation Obstipation, Harnverhalt und Atemdepression
Anticholinergika Anticholinergika Anticholinergika (einschließlich einiger Antidepressiva und Antihistaminika Antihistaminika Antihistaminika) Erhöhtes Risiko von Delir Delir Delir (Delirium), Sedierung, Stürzen, Obstipation Obstipation Obstipation und Harnverhalt
NSAIDs NSAIDs Nichtsteroidale Antirheumatika/Antiphlogistika
  • Erhöhtes Risiko von gastrointestinalen Blutungen, insbesondere bei gleichzeitiger Einnahme von Antikoagulantien
  • Erhöhtes Risiko einer Nierenschädigung
  • Mögliches kardiovaskuläres Risiko
α-Blocker Erhöhtes Risiko einer Hypotonie Hypotonie Hypotonie
Antiepileptika (z.B. Phenobarbital) Paradoxe Erregungszustände

Vorsorgeuntersuchungen

Bei den Vorsorgeuntersuchungen für ältere Menschen sollten nicht nur Risikofaktoren berücksichtigt werden, sondern auch das Alter. Die ältere Person und/oder die Betreuer*innen sollten in die Entscheidung über die Durchführung von Vorsorgeuntersuchungen einbezogen werden.

Abdominales Aortenaneurysma Abdominales Aortenaneurysma Abdominales Aortenaneurysma

Einmaliges Screening bei:

  • Männlichen Rauchern zwischen 65 und 75 Jahren
  • Männern zwischen 65 und 75 Jahren mit familiärer Vorbelastung
  • Keine aureichenden Belege für Frauen

Mammakarzinom Mammakarzinom Mammakarzinom (Brustkrebs)

Auf der Grundlage der deutschen Krebsgesellschaft:

  • Frauen* im Alter von 30 bis 49 und ab 70 Jahren: jährliches Abtasten der Brüste und der Lymphknoten Lymphknoten Lymphsystem in den Achselhöhlen
  • Frauen* im Alter von 50 bis 69 Jahren: jährliche Tastuntersuchung und Mammographie-Screening alle 2 Jahre
Mammo breast cancer

Mammografie:
Das 1. Bild zeigt eine Aufnahme von normalem Brustgewebe, das 2. Bild zeigt maligne verändertes Brustgewebe. Die Mammografie wird zur Früherkennung von Brustkrebs durchgeführt.

Bild: „Mammo breast cancer” von National Cancer Institute. Lizenz: CC0 1.0

Kardiovaskuläre Erkrankungen

  • Screening auf Bluthochdruck:
    • Bluthochdruck als wichtiger Risikofaktor für die koronare Herzkrankheit (KHK) und Schlaganfälle
    • Check-up 35: Untersuchung von Herzrhythmus, -frequenz und Blutdruck)
      • Exkurs zum Check-up 35: Untersuchung alle 3 Jahre für gesetzlich Versicherte ab dem vollendeten 35. Lebensjahr
      • Inhalte:
        • Erfassung des Ganzkörperstatus
        • Auskultation von Cor und Pulmo
        • Palpation des Abdomens
        • Beurteilen des Bewegungsapparates, der Haut Haut Haut: Aufbau und Funktion und der Sinnesorgane
        • Impfanamnese
        • Blut-Untersuchungen (vollständiges Lipidprofil)
        • Urin-Untersuchungen (Eiweiß, Glucose, Nitrit, Erythrozyten Erythrozyten Erythrozyten, Leukozyten)
    • Anfertigung eines EKGs bei Bedarf
    • Bestätigung der Diagnose durch externe Blutdruckmessungen (vor Beginn der Therapie)
  • Screening auf Diabetes Diabetes Diabetes Mellitus mellitus Typ II:
    • Check-up 35: Bestimmen der Nüchternglukose (kapilläres Vollblut)
    • Bei Übergewicht
  • Erstellung eines Lipidprofils:

Zervixkarzinom Zervixkarzinom Zervixkarzinom (Gebärmutterhalskrebs)

Pap test

Pap-Test:
Ein Spekulum wird in die Vagina eingeführt, um die Sicht zu verbessern. Dann werden mit einer Bürste Zellen der Zervixschleimhaut entnommen. Die Zellen werden unter einem Mikroskop auf Krankheitsanzeichen untersucht.

Bild von Lecturio

Kolorektales Karzinom

  • Stuhltest (auf okkultes Blut):
    • Frauen* im Alter von 50 bis 54 Jahre: jährlich
    • Männer* im Alter von 50 bis 54 Jahre: jährlich bei Ablehnung einer Koloskopie
    • Frauen* und Männer* ab 55 Jahren: alle 2 Jahre bei Ablehung einer Koloskopie
  • Koloskopie (alle 10 Jahre):
    • Frauen* ab 55 Jahren
    • Männer* ab 50 Jahren
    • Bei Ablehnung: Sigmoidoskopie alle 5 Jahre + Stuhltest jährlich bis 54 Jahre bzw. alle 2 Jahre ab 55 Jahren
    • Verwandte ersten Grades von Personen mit kolorektalem Karzinom: Koloskopie 10 Jahre vor dem Auftreten des kolorektalen Karzinoms bei der Indexperson (spätestens mit 40-45 Jahre)
Representation of Colonoscopy

Darstellung der Koloskopie

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Lungenkarzinom Lungenkarzinom Lungenkarzinom

  • Bisher keine regulären Vorsorgeuntersuchungen, Gründe:
    • Blutuntersuchungen nicht zuverlässig genug
    • Kein Nachweis eines Vorteils durch Screenings

Osteoporose Osteoporose Osteoporose

  • Empfehlungen zur Basisdiagnostik:
    • Personen mit Fragilitätsfrakturen ab 50 Jahren
    • > 50-Jährige v.a. mit Vorhandensein von Risikofaktoren (Grundlage: geschätztes 10- Jahres-Risiko für radiographische Wirbelkörperfrakturen und Hüftfrakturen von 20 %), mitunter:
      • Bereits vorhandenen Frakturen
      • Vermehrten intrinsischen Stürzen
      • Immobilität
      • Rauchen und chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (Englisches Akronym: COPD COPD Chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD))
      • Erkrankungen (u.a. rheumatologisch, endokrinologisch, neurologisch/psychiatrisch, gastroenterologisch)
      • Medikamenten (u.a. Aromatasehemmer Aromatasehemmer Antiöstrogene, Antidepressiva, Antiepileptika)
  • Inhalte der Basisdiagnostik:
    • Anamnese
    • Erfassen des klinischen Befunds (Untersuchung des Bewegungsapparats)
    • Knochendichtemessung (Osteodentitometrie) mittels „Dual-X-Ray-Absorptiometrie“ (DXA) an der LWS und dem proximalem Femur
    • Basislabor (u.a. Serum-Kalzium, Serum-Phosphat)
    • Bildgebende Verfahren bei V.a. osteoporotische Wirbelkörperfrakturen

Prostatakarzinom Prostatakarzinom Prostatakarzinom

  • Häufigste Tumorerkrankung bei Männern*
  • Todesursache aufgrund des typischerweise langsamen Wachstums des Karzinoms meist eine andere Ursache
  • Digital-reaktale Untersuchung (DRU):
    • Ab 45 Jahren jährlich
  • PSA-Test (Prostata-spezifisches Antigen):
    • Kein Bestandteil des gesetzlichen Früherkennungsprogramms
    • Empfehlung ab einem Alter von 45 Jahren und einer Lebenserwartung von > 10 Jahren
    • Zusätzliche Durchführung bei auffälligem Tastbefund
Prostate cancer pressing onto the urethra

Darstellung des Prostatakarzinoms:
Zu sehen ist eine Kompression der Urethra durch den Tumor.

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Impfstoff-Empfehlungen

Herpes-zoster

  • STIKO-Empfehlung: Herpes-zoster-Totimpfstoff für alle Personen ≥ 60 Jahren empfohlen (Risikoreduktion einer Erkrankung an Gürtelrose Gürtelrose Herpes Zoster (Gürtelrose) und einer postherpetischen Neuralgie)
  • Durchführung unabhängig vom früheren Impfstatus oder der Krankheitsanamnese:
    • Shingrix-Impfstoff: 2 Dosen im Abstand von 2 bis 6 Monaten

Influenzavirus

  • > 90 % der grippebedingten Todesfälle bei Personen im Alter von > 60 Jahren
  • STIKO-Empfehlung: für alle Personen ab 60 Jahren

Pneumokokken

  • Risikoreduktion von Pneumokokken-Infektionen, insbesondere mit Streptococcus pneumoniae, der häufigsten Ursache für bakterielle Pneumonien
  • STIKO-Empfehlung: für alle Personen ab 60 Jahren (einmalig mit Polysaccharid-Impfstoff)

Tetanus Tetanus Tetanus, Diphtherie Diphtherie Diphtherie und Pertussis (Tdap)

  • Tetanus Tetanus Tetanus, Diphtherie Diphtherie Diphtherie: Auffrischungsimpfung alle 10 Jahre für Erwachsene ab 18 Jahren (Td)
  • Pertussis: einmalige Auffrischungsimpfung im Erwachsenenalter zusammen mit der nächsten fälligen Td-Impfung (Tdap)
  • Impfstoffe:
    • Tdap (Tetanustoxoid, reduziertes Diphtherietoxoid und azellulärer Pertussis-Impfstoff)
    • Td
  • Ältere Erwachsene:
    • Wahrscheinlichkeit vorhanden, dass die Antikörper reduziert sind, weil sie weder den Erstimpfstoff noch die nachfolgenden Auffrischungsdosen erhalten haben
    • Tdap: wichtig für ältere Erwachsene, insbesondere für diejenigen, die Kontakt zu Kindern < 1 Jahr haben
STIKO Impfkalender

STIKO Impfkalender

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Funktionelle Beurteilung

Funktioneller Status

  • Einteilung in 3 Stufen von ATLs:
    • Grundlegende ATLs: Selbstversorgungsaufgaben wie Baden, Anziehen, Essen und Klogänge
    • Instrumentelle ATLs (IATLs): komplexe Fertigkeiten zur Aufrechterhaltung der Unabhängigkeit wie Autofahren, Zubereitung von Mahlzeiten, Einkaufen, Verwaltung der Finanzen und Verrichtung von Hausarbeit
    • Fortgeschrittene ATLs: Fähigkeit zur Erfüllung verschiedener gesellschaftlicher und familiärer Aufgaben und zur Teilnahme an Freizeitaktivitäten und beruflichen Aufgaben
  • Vorsorge:
    • Screening auf Beeinträchtigungen bei ATLs durch direkte Befragung oder anhand standardisierter Screening-Tools

Kognitive Funktion

  • Empfehlung eines Screenings mit validierten Instrumenten bei Personen mit Gedächtnisproblemen (z.B. Mini-Mental-Statu-Test (MMST), Mini-Cog, Uhren-Zeichen-Test)
  • Keine Vorsorgeempfehlung für asymptomatische Personen

Gehör

  • Hörminderung Hörminderung Hörminderung:
    • 6 % der Männer* und Frauen* ab 65 Jahren
    • Assoziiation mit kognitivem Abbau, Depression, sozialer Isolation und funktioneller Beeinträchtigung
    • Schallempfindungsschwerhörigkeit durch die natürliche Alterung des Gehörs
  • Keine Empfehlungen für oder gegen eine Vorsorge bzgl. Hörverlust bei asymptomatischen älteren Erwachsenen
  • Überweisen zu HNO-ärztlichem Personal bei fehlgeschlagenen Hörtests, chronischer Otitis media und plötzlichem Hörverlust
  • Hörgeräte zur Therapie

Sehkraft

  • Im Alter erhöhtes Risiko für Sehbehinderungen durch Krankheiten wie Makuladegeneration Makuladegeneration Makuladegeneration und Katarakt Katarakt Katarakt bei Erwachsenen
  • Keine Empfehlungen für oder gegen ein routinemäßiges Sehtestung bei asymptomatischen Erwachsenen
  • Sehtestungen alle 2 Jahre für Brillen- und Kontaktlinsenträger*innen
  • Empfehlung einer klinischen Untersuchung des Sehvermögens für Personen mit Sehbeschwerden, kürzlichen kognitiven Beeinträchtigungen, Funktionseinschränkungen oder Stürzen

Stürze

  • Wichtige Ursache für Morbidität und Mortalität bei älteren Erwachsenen
  • Vorkommen von Stürzen bei ⅓ der in der Gemeinschaft lebenden älteren Erwachsenen über 65 Jahre
  • Bewertung des Sturzrisikos:
    • Mobilitätstest nach Tinetti:
      • Bewertung von Gleichgewicht und Gangart, skalenbasierte Bewertung
    • TUG-Test (Timed up and go):
      • Anforderung an die auf einem Stuhl sitzende Person, aufzustehen, 10 Schritte vorwärtszugehen, sich umzudrehen, zurückzugehen und sich zu setzen
      • Wert ≥ 12 Sekunden → hohes Sturzrisiko
      • Berücksichtigung von Faktoren, die die Ergebnisse beeinflussen (z.B. Alter, Gelenkprobleme, Grunderkrankungen wie z.B. Morbus Parkinson)
  • Prävention:
    • Physikalische Therapie und gezielte Trainingsaktivitäten
    • Vitamin-D-Substitution
    • Sicherung der häuslichen Umgebung (z.B. keine Unordnung oder lose Teppiche)
    • Verwendung von Hilfsmitteln (z. B. Gehhilfen, Bettkommode, Duschstuhl, Haltegriffe)

Harninkontinenz Harninkontinenz Harninkontinenz

  • Ursache für große soziale und emotionale Probleme in der geriatrischen Bevölkerung
  • Gezielte Anamnese und Untersuchung:
  • Keine Empfehlung einer routinemäßigen urodynamische Untersuchung

Psychosoziale Beurteilung

Depression

  • Erkrankung von 6,1 % aller 70-79-jährigen an Depression
  • Verwendung der geriatrischen Depressionsskala (GDS) mit 15 Fragen
  • Überweisung an Fachpersonal im Falle eines positiven Testergebnisses

Finanzielle und soziale Unterstützung

  • Erfragen von finanziellen und sozialen Ressourcen
  • Begrenzte Ressourcen → direkte Auswirkungen auf die Gesundheit des Individuums
  • Information über die Verfügbarkeit von Hilfsangeboten für ältere Menschen in der Gemeinde (z.B. Lebensmittelläden, Senior*innenzentren, Organisationen, die bei Arzneimittelrezepten helfen)

Missbrauch älterer Menschen

  • Prävalenz von Missbrauch und Gewalt an älteren Personen: 8 %
  • Spezifische Fragestellung zum Thema Missbrauch bei Verdacht
  • Weitere Untersuchungen und eine Überweisung an die Sozialdienste, wenn die Person die folgenden Anzeichen von Missbrauch und/oder Vernachlässigung aufweist:
    • Prellungen, Verbrennungen Verbrennungen Verbrennungen, Bisswunden
    • Wunden im Genital- oder Rektalbereich
    • Dekubitus
    • BMI < 17,5 (ohne klinische Erklärung)

Erweiterte Anweisungen

  • Gesprächsführung über die Verfügung für betreuende Personen, solange die Betroffenen noch die kognitiven Fähigkeiten haben, Entscheidungen zu treffen
  • Dokumentation der Präferenzen in Bezug auf bestimmte Therapien und Interventionen am Lebensende
  • Dokumentation der ernannten Bevollmächtigten

Quellen

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  32. Deutsche Krebsgesellschaft (2021). Darmkrebs – Früherkennung. https://www.krebsgesellschaft.de/onko-internetportal/basis-informationen-krebs/krebsarten/darmkrebs/frueherkennung.html (Zugriff am 08.01.2023)
  33. Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF) – Ständige Kommission Leitlinien. S3-Leitlinie. Kolorektales Karzinom. AWMF-Registernummer: 021/007OL. https://register.awmf.org/assets/guidelines/021-007OLl_S3_Kolorektales-Karzinom-KRK_2019-01.pdf (Zugriff am 08. Januar 2023).
  34. Deutsche Krebsgesellschaft (2018). Vorbeugung und Früherkennung von Lungenkrebs. https://www.krebsgesellschaft.de/onko-internetportal/basis-informationen-krebs/krebsarten/definition/vorbeugung.html (Zugriff am 08. Januar 2023).
  35. Osteoporose.de. KNOCHENDICHTEMESSUNG: ALLES, WAS SIE WISSEN MÜSSEN. https://www.osteoporose.de/diagnose/knochendichtemessung (Zugriff am 08. Januar 2023).
  36. Deutsche Krebsgesellschaft (2021). Früherkennung von Prostatakrebs. https://www.krebsgesellschaft.de/onko-internetportal/basis-informationen-krebs/krebsarten/prostatakrebs/frueherkennung.html (Zugriff am 08. Januar 2023).
  37. European Medicines Agency (2020). Shingrix (Herpes-Zoster-Impfstoff, rekombinant, adjuvantiert). https://www.ema.europa.eu/en/documents/overview/shingrix-epar-medicine-overview_de.pdf (Zugriff am 08. Januar 2023).
  38. Robert Koch Institut – RKI (2022). Gürtelrose (Herpes zoster): Antworten auf häufig gestellte Fragen zu Erkrankung und Impfung. https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/Herpes_zoster/FAQ-Liste.html (Zugriff am 08. Januar 2023).
  39. Robert Koch Institut – RKI (2022). Grippeschutzimpfung. https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/Impfen/Influenza/faq_ges.html (Zugriff am 08. Januar 2023).
  40. Robert Koch Institut – RKI (2020). Schutzimpfung gegen Pneumokokken: Häufig gestellte Fragen und Antworten. https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/Impfen/Pneumokokken/FAQ-Liste_Pneumokokken_Impfen.html (Zugriff am 08. Januar 2023).
  41. Robert Koch Institut – RKI (2010). Faktenblätter. Allgemeiner Gesundheitszustand: Hörbeeinträchtigungen. https://www.rki.de/DE/Content/Gesundheitsmonitoring/Gesundheitsberichterstattung/GBEDownloadsB/Geda2010/Hoerbeeintraechtigungen.pdf?__blob=publicationFile (Zugriff am 08. Januar 2023).
  42. Deutsche Optiker. Sehtest beim Optiker – oder doch lieber beim Augenarzt? https://www.deutscheoptiker.de/optiker-sehtest/ (Zugriff am 08. Januar 2023).
  43. Stiftung Deutsche Depressionshilfe. Depression im Alter. https://www.deutsche-depressionshilfe.de/depression-infos-und-hilfe/depression-in-verschiedenen-facetten/depression-im-alter#Häufigkeit%20und%20Symptome%20von%20Depression%20im%20Alter (Zugriff am 08. Januar 2023).
  44. Medizinisch Geriatrische Klinik Bochum Linden. Geriatrische Depressions-Skala (GDS). https://www.geriatrie-bochum.de/assessment/geriatrische-depressions-skala-gds.php (Zugriff am 08. Januar 2023).
  45. Deutsche Krebsgesellschaft (2018). Der Check-up 35. https://www.krebsgesellschaft.de/onko-internetportal/basis-informationen-krebs/vorsorge-und-frueherkennung/der-check-up-35.html (Zugriff am10. Januar 2023).
  46. Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF) – Ständige Kommission Leitlinien. S3- Leitlinie. Hausärztliche Risikoberatung zur kardiovaskulären Prävention. AWMF-Registernummer 053-024. https://register.awmf.org/assets/guidelines/053-024l_S3_Hausaerztliche_Risikoberat_kardiovask_Praevention_2018-09-abgelaufen.pdf (Zugriff am 10. Januar 2023).
  47. Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF) – Ständige Kommission Leitlinien. Prophylaxe, Diagnostik und Therapie der Osteoporose bei postmenopausalen Frauen und bei Männern. AWMF-Registernummer 183/001. https://register.awmf.org/assets/guidelines/183-001l_S3_Osteoporose-Prophylaxe-Diagnostik-Therapie_2019-02.pdf (Zugriff am 10. Januar 2023).
  48. Gelbe Liste (2011). PRISCUS-Liste potenziell inadäquater Medikation für ältere Menschen. https://media.gelbe-liste.de/documents/priscus-liste.pdf (Zugriff am 10. Januar 2023).

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eLearning Award 2023

Lecturio und die Exporo-Gruppe wurden für ihre digitale Compliance-Akademie mit dem eLearning Award 2023 ausgezeichnet.

eLearning Award 2019

Lecturio und die TÜV SÜD Akademie erhielten für den gemeinsam entwickelten Online-Kurs zur Vorbereitung auf den
Drohnenführerschein den eLearning Award 2019 in der Kategorie “Videotraining”.

Comenius-Award 2019

Comenius-Award 2019

Die Lecturio Business Flat erhielt 2019 das Comenius-EduMedia-Siegel, mit dem die Gesellschaft für Pädagogik, Information und Medien jährlich pädagogisch,  inhaltlich und gestalterisch
herausragende didaktische Multimediaprodukte auszeichnet.

IELA-Award 2022

Die International E-Learning Association, eine Gesellschaft für E-Learning Professionals und Begeisterte, verlieh der Lecturio Learning Cloud die Gold-Auszeichnung in der Kategorie “Learning Delivery Platform”.

Comenius-Award 2022

In der Kategorie “Lehr- und Lernmanagementsysteme” erhielt die Lecturio Learning Cloud die Comenius-EduMedia-Medaille. Verliehen wird der Preis von der Gesellschaft für Pädagogik, Information und Medien für pädagogisch, inhaltlich und gestalterisch herausragende Bildungsmedien.

B2B Award 2020/2021

Die Deutsche Gesellschaft für Verbraucherstudien (DtGV) hat Lecturio zum Branchen-Champion unter den deutschen Online-Kurs-Plattformen gekürt. Beim Kundenservice belegt Lecturio den 1. Platz, bei der Kundenzufriedenheit den 2. Platz.

B2B Award 2022

Für herausragende Kundenzufriedenheit wurde Lecturio von der Deutschen Gesellschaft für Verbraucherstudien (DtGV) mit dem deutschen B2B-Award 2022 ausgezeichnet.
In der Rubrik Kundenservice deutscher Online-Kurs-Plattformen belegt Lecturio zum zweiten Mal in Folge den 1. Platz.

Simon Veiser

Simon Veiser beschäftigt sich seit 2010 nicht nur theoretisch mit IT Service Management und ITIL, sondern auch als leidenschaftlicher Berater und Trainer. In unterschiedlichsten Projekten definierte, implementierte und optimierte er erfolgreiche IT Service Management Systeme. Dabei unterstützte er das organisatorische Change Management als zentralen Erfolgsfaktor in IT-Projekten. Simon Veiser ist ausgebildeter Trainer (CompTIA CTT+) und absolvierte die Zertifizierungen zum ITIL v3 Expert und ITIL 4 Managing Professional.

Dr. Frank Stummer

Dr. Frank Stummer ist Gründer und CEO der Digital Forensics GmbH und seit vielen Jahren insbesondere im Bereich der forensischen Netzwerkverkehrsanalyse tätig. Er ist Mitgründer mehrerer Unternehmen im Hochtechnologiebereich, u.a. der ipoque GmbH und der Adyton Systems AG, die beide von einem Konzern akquiriert wurden, sowie der Rhebo GmbH, einem Unternehmen für IT-Sicherheit und Netzwerküberwachung im Bereich Industrie 4.0 und IoT. Zuvor arbeitete er als Unternehmensberater für internationale Großkonzerne. Frank Stummer studierte Betriebswirtschaft an der TU Bergakademie Freiberg und promovierte am Fraunhofer Institut für System- und Innovationsforschung in Karlsruhe.

Sobair Barak

Sobair Barak hat einen Masterabschluss in Wirtschaftsingenieurwesen absolviert und hat sich anschließend an der Harvard Business School weitergebildet. Heute ist er in einer Management-Position tätig und hat bereits diverse berufliche Auszeichnungen erhalten. Es ist seine persönliche Mission, in seinen Kursen besonders praxisrelevantes Wissen zu vermitteln, welches im täglichen Arbeits- und Geschäftsalltag von Nutzen ist.

Wolfgang A. Erharter

Wolfgang A. Erharter ist Managementtrainer, Organisationsberater, Musiker und Buchautor. Er begleitet seit über 15 Jahren Unternehmen, Führungskräfte und Start-ups. Daneben hält er Vorträge auf Kongressen und Vorlesungen in MBA-Programmen. 2012 ist sein Buch „Kreativität gibt es nicht“ erschienen, in dem er mit gängigen Mythen aufräumt und seine „Logik des Schaffens“ darlegt. Seine Vorträge gestaltet er musikalisch mit seiner Geige.

Holger Wöltje

Holger Wöltje ist Diplom-Ingenieur (BA) für Informationstechnik und mehrfacher Bestseller-Autor. Seit 1996 hat er über 15.800 Anwendern in Seminaren und Work-shops geholfen, die moderne Technik produktiver einzusetzen. Seit 2001 ist Holger Wöltje selbstständiger Berater und Vortragsredner. Er unterstützt die Mitarbeiter von mittelständischen Firmen und Fortune-Global-500- sowie DAX-30-Unternehmen dabei, ihren Arbeitsstil zu optimieren und zeigt Outlook-, OneNote- und SharePoint-Nutzern, wie sie ihre Termine, Aufgaben und E-Mails in den Griff bekommen, alle wichtigen Infos immer elektronisch parat haben, im Team effektiv zusammenarbeiten, mit moderner Technik produktiver arbeiten und mehr Zeit für das Wesentliche gewinnen.

Frank Eilers

Frank Eilers ist Keynote Speaker zu den Zukunftsthemen Digitale Transformation, Künstliche Intelligenz und die Zukunft der Arbeit. Er betreibt seit mehreren Jahren den Podcast „Arbeitsphilosophen“ und übersetzt komplexe Zukunftsthemen für ein breites Publikum. Als ehemaliger Stand-up Comedian bringt Eilers eine ordentliche Portion Humor und Lockerheit mit. 2017 wurde er für seine Arbeit mit dem Coaching Award ausgezeichnet.

Yasmin Kardi

Yasmin Kardi ist zertifizierter Scrum Master, Product Owner und Agile Coach und berät neben ihrer Rolle als Product Owner Teams und das höhere Management zu den Themen agile Methoden, Design Thinking, OKR, Scrum, hybrides Projektmanagement und Change Management.. Zu ihrer Kernkompetenz gehört es u.a. internationale Projekte auszusteuern, die sich vor allem auf Produkt-, Business Model Innovation und dem Aufbau von Sales-Strategien fokussieren.

Leon Chaudhari

Leon Chaudhari ist ein gefragter Marketingexperte, Inhaber mehrerer Unternehmen im Kreativ- und E-Learning-Bereich und Trainer für Marketingagenturen, KMUs und Personal Brands. Er unterstützt seine Kunden vor allem in den Bereichen digitales Marketing, Unternehmensgründung, Kundenakquise, Automatisierung und Chat Bot Programmierung. Seit nun bereits sechs Jahren unterrichtet er online und gründete im Jahr 2017 die „MyTeachingHero“ Akademie.

Andreas Ellenberger

Als akkreditierter Trainer für PRINCE2® und weitere international anerkannte Methoden im Projekt- und Portfoliomanagement gibt Andreas Ellenberger seit Jahren sein Methodenwissen mit viel Bezug zur praktischen Umsetzung weiter. In seinen Präsenztrainings geht er konkret auf die Situation der Teilnehmer ein und erarbeitet gemeinsam Lösungsansätze für die eigene Praxis auf Basis der Theorie, um Nachhaltigkeit zu erreichen. Da ihm dies am Herzen liegt, steht er für Telefoncoachings und Prüfungen einzelner Unterlagen bzgl. der Anwendung gern zur Verfügung.

Zach Davis

Zach Davis ist studierter Betriebswirt und Experte für Zeitintelligenz und Zukunftsfähigkeit. Als Unternehmens-Coach hat er einen tiefen Einblick in über 80 verschiedene Branchen erhalten. Er wurde 2011 als Vortragsredner des Jahres ausgezeichnet und ist bis heute als Speaker gefragt. Außerdem ist Zach Davis Autor von acht Büchern und Gründer des Trainingsinstituts Peoplebuilding.

Wladislav Jachtchenko

Wladislaw Jachtchenko ist mehrfach ausgezeichneter Experte, TOP-Speaker in Europa und gefragter Business Coach. Er hält Vorträge, trainiert und coacht seit 2007 Politiker, Führungskräfte und Mitarbeiter namhafter Unternehmen wie Allianz, BMW, Pro7, Westwing, 3M und viele andere – sowohl offline in Präsenztrainings als auch online in seiner Argumentorik Online-Akademie mit bereits über 52.000 Teilnehmern. Er vermittelt seinen Kunden nicht nur Tools professioneller Rhetorik, sondern auch effektive Überzeugungstechniken, Methoden für erfolgreiches Verhandeln, professionelles Konfliktmanagement und Techniken für effektives Leadership.

Alexander Plath

Alexander Plath ist seit über 30 Jahren im Verkauf und Vertrieb aktiv und hat in dieser Zeit alle Stationen vom Verkäufer bis zum Direktor Vertrieb Ausland und Mediensprecher eines multinationalen Unternehmens durchlaufen. Seit mehr als 20 Jahren coacht er Führungskräfte und Verkäufer*innen und ist ein gefragter Trainer und Referent im In- und Ausland, der vor allem mit hoher Praxisnähe, Humor und Begeisterung überzeugt.

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