Muskelgewebe ist eine der grundlegenden Gewebearten des menschlichen Körpers. Histologisch lassen sich drei Typen unterteilen: Skelettmuskulatur, glatte Muskulatur und Herzmuskulatur. Die drei Arten von Muskelgewebe basieren auf den morphologischen und funktionellen Eigenschaften der Zellen. Eine der bestimmenden Eigenschaften von Muskelgewebe ist seine Kontraktilität, die Kräfte erzeugt, die den Bewegungsapparat bewegen sowie Bewegungen im Gefäßsystem und Hohlorgansystem verursachen. Diese Kontraktilität ist auf spezialisierte Proteine zurückzuführen, die als Myofilamente (Aktin und Myosin) bekannt sind und organisierte Strukturen bilden, die die Fähigkeit zur Kontraktion besitzen.
Muskelgewebe besteht aus Muskelzellen, sogenannte Myozyten, und ist eines der wichtigsten Gewebetypen.
Embryonalentwicklung
Hauptsächlich aus Mesoderm
Intraokuläre glatte Muskulatur: Ektoderm
Myoblasten (embryonale Muskelzellen): aus Mesenchym
Hauptmerkmale
Kontraktibilität:
Universelle Muskelzelleigenschaft
Durch spezielle Proteinfilamente, sogenannte Myofilamente
Myofilamente umfassen Aktin (dünn), Myosin (dick) und andere Proteine
Erregbarkeit: Reaktion auf Reize (einschließlich elektrischer, hormoneller und mechanischer)
Erweiterbarkeit: Fähigkeit zum Ausdehnen/Dehnen
Elastizität: Fähigkeit sich zurückzuziehen/zur normalen Form zurückzukehren bei Nachlass der Spannung
Funktionen
Bewegung (durch Ausüben einer physikalischen Kraft auf den Knochen)
Stabilität:
Unterstützung des Skeletts
Gelenkestabilisierung
Beibehalten der Körperhaltung
Kontrolle von Körperdurchgängen und -öffnungen:
Beeinflussung des Durchmessers von Blutgefäßen durch Vasokonstriktion und Vasodilatation
Transport der Nahrung durch den GI-Trakt durch Peristaltik
Kontrolle der Körperöffnungen durch Schließmuskeln:
Menge des Lichteinstrahls im Auge
Nahrungspassage im GI-Trakt
Wärmeproduktion: Muskelkontraktion erzeugt Wärme
Typen
Es gibt drei Arten von Muskelgewebe, die auf morphologischen und funktionellen Unterschieden basieren:
Skelettmuskulatur/Quergestreifte Muskulatur:
Bewegung des Skeletts und anderer Strukturen (z.B. der Augen)
Große, mehrkernige Zellen mit Striatae (Streifungen)
In erster Linie unter willkürlicher Kontrolle (obwohl einige Aktionen automatisch erfolgen)
Glatte Muskulatur:
Gefäßwände/Hohlorgane (z.B. Darm, Blutgefäße)
Fusiforme Zellen ohne Striatae (fehlendes Streifenmuster)
Langsamere, unwillkürliche Kontraktionen
Herzmuskulatur/Myokard:
Bilden die meisten Wände des Herzens
Gestreifte, längliche, verzweigte Zellen
Unwillkürliche Kontraktion
Gestreifter vs nicht-gestreifter Muskel
Hervorgerufen durch das Auftreten von kontraktilen Proteinen in der Mikroskopie
Gestreift:
Aktin- und Myosin-Myofilament-Proteine sind in einem regelmäßigen Muster von funktionellen Einheiten angeordnet, die als Sarkomere bekannt sind.
Skelett- und Herzmuskel
Nicht-gestreift:
Aktin- und Myosin-Proteine sind in einem unregelmäßigen Muster angeordnet (d.h. es fehlt die typische Sarkomer-Organisation).
Glatte Muskelzellen
Skelettmuskulatur
Allgemeine Eigenschaften
Typ: quergestreiftes Muskelgewebe
Beitrag zu etwa 40 % des gesamten menschlichen Körpergewichts
Über 650 Skelettmuskeln
Gesteuert durch das somatische Nervensystem
In erster Linie freiwillige Kontrolle
Gesamtstruktur der Muskulatur und des umgebenden Bindegewebes
Der Skelettmuskel ist in folgender absteigender Struktur angeordnet:
Ganzer Muskel:
Bestehend aus mehreren Muskelfaszikeln
Umgeben von Epimysium:
Äußere Hülle aus Bindegewebe
Abgrenzung ganzer Muskeln voneinander
Von Faszien bedeckt
Enthalten Kollagenfasern – mit Periost des Knochens verbunden
Muskelfaszikel:
Bündel einzelner Muskelfasern
Umgeben von Perimysium:
Dünne Hüllen aus Bindegewebe
Fortlaufend mit Epimysium an den Enden
Muskelfaser:
Einzelne Muskelzellen (die aber normalerweise „Fasern“ genannt werden, weil sie so lang sind)
Umhüllt von Sarkolemm (muskelzellspezifische Zellmembran)
Umgeben von Endomysium:
Dünne Hüllen aus Areolarbindegewebe
Enthalten Kapillaren und Nervenfasern zur Versorgung jeder Zelle/Faser
Kontinuierlich mit Perimysium und Epimysium an den Enden
Mehrere Hundert bis mehrere Tausend Myofibrillen in jeder Muskelfaser
Myofibrillen:
Lange funktionelle Untereinheiten aus Myofilamenten innerhalb einer Muskelzelle
Umgeben von sarkoplasmatischem Retikulum
Großteil des Sarkoplasmas
Myofilamente: einzelne kontraktile Proteine
Struktur der Skelettmuskulatur
Bild von Lecturio.
Bindegewebe um die Skelettmuskulatur
Bild von Geoffrey Meyer, PhD.
Querschnitt der Skelettmuskulatur:
Dieses Bild zeigt die von Bindegewebe umhüllten Muskelfasern mit Bündeln von Muskelfaszikeln innerhalb des größeren Muskels und einzelnen Muskelfasern, die innerhalb der Faszikel sichtbar sind. Bild : „Muscle Tissue: Cross Section Whole Skeletal Muscle” von Fayette A Reynolds/Berkshire Community College Bioscience Image Library. Lizenz: CC0 1.0
Mikroskopische Strukturen
Allgemeine Eigenschaften der Skelettmuskelfasern:
Mehrkernige Zellen
Lage der Kerne an der Peripherie der Zelle
Durchmesser: 10–100 µm
Sarkolemm:
Muskelzellmembran
Enthalten transversale (T) Tubuli:
Kanalähnliche Öffnungen, die die Faser durchdringen und elektrische Signale an alle Myofibrillen übertragen
In engem Kontakt mit dem sarkoplasmatischen Retikulum
Sarkoplasma:
Zytoplasma der Muskelzellen
Hauptsächlich gefüllt mit Proteinbündeln, den sogenannten Myofibrillen
Enthält hohe Mengen an:
Myoglobin: bindet/speichert O2 bis es gebraucht wird
Die Enden erweitern sich zu Strukturen, die als terminale Zisternen bezeichnet werden und sich mit den T-Tubuli ausrichten.
Speicherung von Kalzium (kann über geschlossene Kanäle freigesetzt werden – wichtig während der Muskelkontraktion)
Myofilamente:
Einzelne Proteine, die zusammen eine Muskelkontraktion verursachen
Kontraktile Proteine:
Aktin: dünne Myofilamente aus 2 lang gewundenen Proteinsträngen
Myosin: dicke Myofilamente mit einem Hauptschaft und einem kugelförmigen Kopf an jedem Ende
Regulatorische Proteine: Regulation der Bindung von Aktin an Myosin
Tropomyosin: Blockade der Bindungsstellen von Aktin bei entspanntem Muskel
Troponin: kalziumbindende Proteine als Kontraktionskontrolle
Elastisches Titin-Filament: im Kern des Myosins, Austritt an den Enden und Verbindung mit der Z-Linie
Organisation der Myofilamente in Sarkomere:
Funktionelle Einheiten der gestreiften Muskulatur
Aufbau aus geordneten, sich wiederholenden, verbundenen Aktin- und Myosinketten
Verbindung der Sarkomere an den Enden → Bildung langer Myofibrillen
Längs- und Parallelschaltung mehrerer Myofilamente = Myofibrille
T-Tubuli und ihre Assoziationen mit dem sarkoplasmatischen Retikulum: T-Tubuli Kanäle des Sarkolemms sind in direkten Kontakt mit den terminalen Zisternen des sarkoplasmatischen Retikulums.
Bild : „Narrow T-tubules permit the conduction of electrical impulses” von OpenStax College. Lizenz: CC BY 4.0
Schematische Darstellung der mikroskopischen Struktur von Sarkomeren mit Aktin und Myosin
Bild : „The sarcomere, the region from one Z-line to the next Z-line, is the functional unit of a skeletal muscle fiber” von OpenStax College. Lizenz: CC BY 4.0
Mikroskopische Organisation: Striatae in quergestreiften Muskeln
Die Myofibrillen sind in einem Muster organisiert, das bei Betrachtung unter dem Mikroskop verschiedene Banden und Zonen erzeugt. Diese Banden werden durch überlappende Aktin- und Myosinstränge erzeugt.
Ein Sarkomerist definiert als der Bereich zwischen zwei Z-Bändern.
A (anisotrope)-Banden:
Dunkle Streifen in der Mikroskopie
Gebildet durch die gesamte Länge dicker Myosinfilamente und überlappenden Aktinfilamenten an den Enden
I (isotrope)-Bänder:
Helle Streifen in der Mikroskopie
Bestehen nur aus dünnen Aktinfilamenten
I-Bänder liegen zwischen den A-Bändern
I-Bänder umfassen das Z-Band
H-Zone:
Hellere Zone in der Mitte des A-Bandes
Besteht nur aus Myosinfilamenten → Keine Verbindung zu Aktinfilamenten
M-Bänder:
Feine, dunkle Linie in der Mitte der H-Zone
Anlagerung der Myosin-bindenden Proteine
Quergestreifter Muskel: verdankt seinen Namen dem geordneten Erscheinen dieser Banden in der Mikroskopie, die wie Streifen aussehen.
Aufbau von Muskelfasern und Myofibrillen
Bild : „A skeletal muscle fiber is surrounded by a plasma membrane called the sarcolemma” von OpenStax College. Lizenz: CC BY 4.0
Organisation der Muskelfaser
Bild von Lecturio.
Elektronenmikroskopische Aufnahme eines Sarkomers, der funktionellen Einheit der Myofibrille, dem Segment zwischen den Z-Linien
Bild von Geoffrey Meyer, PhD.
Arten von Skelettmuskelfasern
Es gibt drei Haupttypen von Skelettmuskelfasern, die je nach Funktion in verschiedenen Muskeln des Körpers zu finden sind.
Typ-I-Fasern: langsam zuckende Muskeln:
Langsam oxidative Fasern
Ermüdungsbeständige Motoreinheiten
Kleine rote Fasern
Beispiel: Rückenmuskulatur zur Körperhaltung
Typ II-Fasern: schnell zuckende Muskeln:
Typ IIA:
Schnelle oxidative, glykolytische Fasern
Ermüdungsbeständig
Mittlere Größe
In Bewegungen mit Erfordernis einer hohen anhaltenden Kraft
Typ IIB:
Schnelle glykolytische Fasern
Lagerung von großen Mengen an Glykogen
Ermüdungsanfällig durch Ansammlung von Laktat während des Gebrauchs
Große rosa Fasern
Motorische Innervation der Skelettmuskelfaser: neuromuskuläre Verbindung
Die Kontraktion der Skelettmuskelzellen erfordert eine Stimulation durch ein Aktionspotential von Motoneuronen.
Neuromuskuläre Verbindung (auch Endplatte genannt):
Synapse zwischen Skelettmuskelzelle und Motoneuron
Jede Skelettmuskelzelle (Faser) hat eine neuromuskuläre Verbindung um den Zellmittelpunkt.
Synaptisches Endknöpfchen: Schwellung am Ende des Motoneurons
Motorische Endplatte: Vertiefungen im Sarkolemm in enger Verbindung mit dem synaptischen Knopf
Synaptischer Spalt: Raum zwischen dem synaptischen Endknöpfchen und der motorischen Endplatte
Freisetzung von Acetylcholin aus synaptischen Vesikeln im synaptischen Knopf → Aktivierung der Rezeptoren an der motorischen Endplatte
Motoreinheit:
Eine Gruppe von Muskelfasern, die zusammenarbeiten und von einem einzigen Motoneuron gesteuert werden
Kleine Motoreinheiten:
Nur wenige Muskelfasern pro Neuron
Ermöglichen eine feine Muskelkontrolle
Große Motoreinheiten:
Bis zu mehrere hunderte Muskelfasern, die von einem einzelnen Neuron innerviert werden
Bei großen Haltungsmuskeln
Motorische Endplatte und Innervation ACh: Acetylcholin
Bild: „At the NMJ, the axon terminal releases ACh” von OpenStax College. Lizenz: CC BY 4.0
Elektronenmikroskopische Aufnahme der neuromuskulären Verbindung
Bild von Geoffrey Meyer, PhD.
Muskelansatz am Knochen
Muskeln sind über Sehnen mit dem Knochen verbunden.
Sehnen werden aus den 3 Bindegewebsschichten gebildet, die die Muskeln umgeben:
Epimysium
Perimysium
Endomysium
Zusätzliches Bindegewebe für zusätzliche Stabilität
Die Sehnen gehen in das Periost des Knochens über.
Wirkung der von den Muskelzellen erzeugte Kraft auf das umgebende Bindegewebe → Sehne → Knochen (Erzeugung der Bewegung)
Makroskopische Eigenschaften der Skelettmuskulatur
Es gibt verschiedene Merkmale für die Struktur der Skelettmuskulatur, unter welchen sich die verschiedenen Muskeln einteilen und beschreiben lassen:
Beurteilung des Muskelverlaufs und der Morphologie:
Der Muskelverlauf wird durch Ursprung (proximale Lage) und Ansatz (distale Lage) des Muskels vorgegeben.
Punctum fixum: Punkt, der sich bei Kontraktion des Muskels nicht bewegt.
Punctum mobile: Punkt, der sich bei Kontraktion des Muskels bewegt.
Mehrbäuchig: Eingebaute Zwischensehnen im Muskel (z. B. M. digastricus)
Mehrköpfig: Mehrere Ursprünge enden in einem gemeinsamen Muskelansatz (z. B. M. biceps brachii)
Unterscheidung von eingelenkigen und mehrgelenkigen Muskeln
Beurteilung des Faserverlaufs:
Fusiform (spindelförmig): in der Mitte dick und an jedem Ende spitz zulaufend (z. B. M. biceps brachii)
Parallel: gleichmäßige Breite paralleler Faszikel, die entlang der Längsachse eines Muskels verlaufen (z. B. Rectus abdominis)
Konvergent: fächerförmig, mit breitem Ursprung und einem einzelnen Sehnenansatz (z.B. M. pectoralis major)
Fiederung: federförmig, mit kürzeren Faszikeln, die schräg an einer zentralen Sehne befestigt sind:
Einfach-gefiedert: Faszikel nähern sich alle der Sehne von derselben Seite (z.B. M. extensor digitorum)
Zweifach-gefiedert: Faszikel nähern sich der Sehne von beiden Seiten (z. B. M. rectus femoris)
Mehrfach-gefiedert: geformt wie ein Bündel Federn, das sich einer einzelnen Sehne nähert (z.B. M. deltoideus)
Zirkulär: Schließmuskel oder Augenmuskeln (z. B. M. shpincter pylori im Magen, M. orbicularis oculi der Augenlider)
Hilfseinrichtungen der Skelettmuskulatur
Sehnenscheiden
Führung des Muskels und Erleichterung des Gleitens auf den Knochen
Bestehend aus einem Stratum fibrosum (feste Bindegewebsschicht) und einem Straum synovialis (Schichten von Synovialzellen)
Sesambein
Aus Knochengewebe bestehend
Wirkung als Hypomochlion (Umlenkung der Zugrichtung einer Muskelsehne) und Verstärkung der Hebelwirkung eines Muskels (Verringerung des Kraftaufwands)
Organisationsformen der Muskelnfasern
Bild: „The skeletal muscles of the body typically come in seven different general shapes” von OpenStax College. Lizenz: CC BY 4.0
Glatte Muskulatur
Allgemeine Eigenschaften
Typ: glatter, nicht-gestreifter Muskel
Unwillkürliche Muskeln, im Allgemeinen Kontrolle innerer Organe und Gefäße
Vorkommen
Glatte Muskulatur findet sich hauptsächlich in den Wänden hohler Strukturen, einschließlich:
Gefäßsystem
Magen-Darm-Trakt:
Speiseröhre
Magen
Dünn- und Dickdarm
Rektum
Atemwege:
Luftröhre
Bronchien und Bronchiolen
Weiblicher Fortpflanzungstrakt:
Gebärmutter
Eileiter
Vagina
Harntrakt:
Ureter
Harnblase
Harnröhre
Iris des Auges
M. arrector pili der Haarfollikel
Regulation
Unter unfreiwilliger Kontrolle
Innervation:über das vegetative Nervensystem
Auch hormonell beeinflusst
Mikroskopische Struktur
Ein zentraler Kern pro glatter Muskelzelle
Fusiform (an den Enden konisch zulaufend) parallel zueinander angeordnet
Übertragung der Impulse durch gap junctions → Ermöglichung der Peristaltik
Aus Myosin- und Aktinfilamenten:
Keine Anordnung in Sarkomere
Unregelmäßiges Muster der Filamente
“Dense bodies”:
Kleine Massen von Proteinen, die im gesamten Sarkoplasma und auf der Innenseite des Sarkolemms verstreut sind
Dünne und dicke Filamente (Aktin und Myosin): Verbindung zu “dense bodies” → funktionell wie Z-Scheiben eines gestreiften Muskels
Intermediärfilamente: Verbindung der “dense bodies” miteinander
Weniger sarkoplasmatisches Retikulum
Keine T-Tubuli
Die Struktur ermöglicht eine anhaltende Kontraktion.
Aufbau einer glatten Muskelzelle
Bild von Lecturio.
Glatte Muskelzellen im entspannten (links) und kontrahierten (rechts) Zustand
Bild: „The dense bodies and intermediate filaments are networked through the sarcoplasm” von OpenStax College. Lizenz: CC BY 4.0
Histologischer Objektträger zeigt glatte Muskulatur, die einen zentral gelegenen ovalen Kern enthält
Bild: „Smooth muscle tissue is found around organs in the digestive, respiratory, reproductive tracts and the iris of the eye” von Regents of University of Michigan Medical School/OpenStax College. Lizenz: CC BY 4.0, bearbeitet von Lecturio.
Arten der glatten Muskulatur
Es gibt zwei Haupttypen von glattem Muskelgewebe:
Single-Unit-Typ:
In Blutgefäßen und den meisten viszeralen Organen, einschließlich im Verdauungs-, Atmungs-, Harn- und Fortpflanzungstrakt
Häufiger als Multi-Unit-Typ
Bildung mehrere Schichten (z.B. Ring- und Längssmuskeln GI-Trakt)
Myozyten sind über gap junctions elektrisch gekoppelt:
Übertragung von Impulsen an benachbarte Myozyten → funktionelles Syncytium (eine große Anzahl von Zellen bildet eine Funktionseinheit)
Erlauben langsame, wellenförmige Kontraktion
Multi-Unit-Typ:
Einzelne Zellen sind durch Basalmembranen getrennt.
Fehlende gap junctions
Jede Zelle kontrahiert unabhängig voneinander
Vorkommen in:
Größere Arterien und Lungen-Passagen
M. arrector pili der Haarfollikel
Iris des Auges
Glatte Muskelzellen: Links: Single-Unit-Typ, mit Zellen verbunden über Gap Junctions Rechts: Multiple-Unit-Typ, wobei jede Zelle durch eine Basalmembran getrennt ist
Bild von Lecturio.
Single-unit-Typen glatter Muskulatur enthalten mehr Gap Junctions, was ein kontinuierlicheres Kontraktionsmuster ermöglicht, z.B. in den Muskeln des GI-Trakts. Multiple-Unit-Typen glatter Muskulatur sind einzelne Fasern mit minimalen Gap Junctions, was zu Zellen führt, die sich einzeln kontrahieren.
Bild : „Smooth muscle tissue is found around organs in the digestive, respiratory and reproductive tracts and the iris of the eye” von OpenStax College. Lizenz: CC BY 4.0, bearbeitet von Lecturio.
Herzmuskulatur
Allgemeine Eigenschaften
Typ: gestreifter Muskel
Arbeitet autonom → Eigene Herzschrittmacherzellen
Fast ausschließlich im Herzen zu finden (einige Zellen in der Aorta und der oberen Hohlvene)
Zentraler Kern
Zellen haben mehrere Verzweigungen → eine Zelle verbindet sich über interkalierte Scheiben mit vielen anderen.
Zellen sind in einem gewebten Muster in spiralförmigen Schichten angeordnet:
Erzeugung eine Kontraktionswelle als “Auswringen” der Herzkammern
Ventrikelmuskeln viel dicker als Vorhöfe
Enthalten viele Mitochondrien → ATP-Produktion zur Deckung des Energiebedarfs der Zellen
Aktin- und Myosinfilament-Anordnung ähnlich der in der Skelettmuskulatur → Streifenmuster
Herzmuskelgewebe mit verwobenem, quirligem Aussehen, was die charakteristische Kontraktionswelle hervorruft
Bild: „Cardiac muscle tissue is only found in the heart” von OpenStax College. Lizenz: CC BY 4.0
Die Dicke der Herzmuskelfasern in den Ventrikeln ist größer als die der Fasern des Vorhofs. Dies hängt mit der Rolle der Ventrikel beim Pumpen von Blut durch das gesamte Herz-Kreislauf-System zusammen.
Bild von Lecturio/Geoffrey Meyer, PhD.
Interkalierende Scheiben/Glanzstreifen
Einzigartig für Herzmuskelzellen
Verbindung benachbarter Kardiomyozyten miteinander, End-zu-End
Unregelmäßige, transversale, dicke Anteile des Sarkolemms an den Enden der Zellverzweigungen
Zusammengesetzt aus:
Desmosomen: Proteine zur Zellverankerung
Gap junctions:
Elektrische Synapsen zwischen Zellen
Ermöglichen eine schnelle Übertragung elektrischer Impulse durch den gesamten Herzmuskel
Produziert eine synchronisierte Kontraktion von Kardiomyozyten
Aufbau der interkalierenden Scheiben im Herzmuskel
Bild: „Intercalated discs are part of the cardiac muscle sarcolemma and they contain gap junctions and desmosomes” von OpenStax College. Lizenz: CC BY 4.0
Regulation der Kontraktion
Mögliche Kontraktion ohne Nervenstimulation (im Gegensatz zu Skelettmuskeln)
Enthält intrinsische Schrittmacherzellen im Sinusknoten (SA)
Erhält Fasern aus dem vegetativen Nervensystem zur Regulation von:
Pulsschlag (Chronotropie)
Kontraktionsstärke (Inotropie)
Vergleich von Skelett-, Glattem und Herzmuskelgewebe
Tabelle: Merkmale der Muskeltypen
Typ
Vorkommen
Gestreift versus nicht-gestreift
Motorendplatten
Eigenschaften der Zellen
Kontrolle
Skelett
Skelettmuskeln
Gestreift
Ja
Lang, zylindrisch
Mehrkernig
Freiwillig
Glatt
Wände der Hohlorgane
Blutgefäße
Nicht gestreift
Nein
Kürzere, sich verjüngende Zellen
Einzelner zentraler Kern
Unfreiwillig
Herz
Wand des Herzens
Gestreift
Nein (verbunden über interkalierende Scheiben)
Verzweigende Netzwerke
Einzelner zentraler Kern
Unfreiwillig
Klinische Relevanz
Myositis: Entzündung des Muskelgewebes. Myositis ist im Allgemeinen sekundär zu Infektionen oder entzündlichen Erkrankungen.
Polymyositis: entzündliche Autoimmunmyopathie, die durch T-Zell-vermittelte Muskelverletzungen verursacht wird. Die Ätiologie ist unklar, es gibt jedoch mehrere genetische und umweltbedingte Assoziationen. Polymyositis wird am häufigsten bei Frauen* mittleren Alters beobachtet und betrifft selten Kinder. Die klinische Präsentation erfolgt mit progressiver, symmetrischer proximaler Muskelschwäche und konstitutionellen Symptomen. Komplikationen können durch eine Beteiligung der Atemwege, des Herzens oder des Magen-Darm-Trakts entstehen.
Rhabdomyolyse: gekennzeichnet durch Muskelnekrose und die Freisetzung von toxischen intrazellulären Inhalten, insbesondere Myoglobin, in den Kreislauf. Rhabdomyolyse kann aus Traumata oder direkten Muskelverletzungen resultieren; jedoch können auch nichtanstrengende und nichttraumatische Ursachen (z.B. Hitzeschlag, Immobilisierung, Nebenwirkungen von Medikamenten) zum Muskelabbau führen. Die klassische Symptomtrias umfasst Myalgie, Schwäche und teefarbener Urin, die Klinik kann jedoch auch unspezifisch sein.
Kompartmentsyndrom: Zustand, der auftritt, wenn ein erhöhter Druck in einem geschlossenen Muskelkompartiment den Druck übersteigt, der zur Perfusion des Kompartiments erforderlich ist, was zu einer Muskel- und Nervenischämie führt. Das Kompartmentsyndrom wird häufig durch ein Trauma wie Frakturen langer Röhrenknochen, Quetschungen und Verbrennungen verursacht, kann aber auch durch nichttraumatische Ursachen wie intensive Muskelaktivität, Infektionen mit A-Streptokokken und zu enge Gipsverbände verursacht werden.
Myasthenia gravis: Autoimmunerkrankung, die durch Antikörper gegen postsynaptische Acetylcholinrezeptoren an der neuromuskulären Verbindung verursacht wird. Die Erkrankung kann Augen-, Bulbus-, Extremitäten- und Atemmuskulatur betreffen und zu Schwäche und Müdigkeit führen, die im Tagesverlauf schwanken.
Duchenne-Muskeldystrophie (DMD): X-chromosomal-rezessive genetische Störung, die durch eine Variante im DMD -Gen verursacht wird. Diese Variante führt zur Produktion von abnormalem Dystrophin, was zur Zerstörung der Muskelfasern und zum Ersatz durch Fett- oder Fasergewebe führt. Betroffene Jungen* präsentieren sich mit progressiver proximaler Muskelschwäche, die schließlich zum Verlust der Gehfähigkeit, Kontrakturen, Skoliose, Kardiomyopathie und Atemversagen führt.
Myokardinfarkt: Ischämie und Absterben eines Myokardgewebebereichs aufgrund unzureichender Durchblutung und Sauerstoffversorgung, normalerweise durch Thrombusbildung an einer geplatzten atherosklerotischen Plaque in den epikardialen Arterien. Klinisch treten am häufigsten Brustschmerzen auf, aber Frauen* und Personen mit Diabetes können atypische Symptome aufweisen.
Kardiomyopathien: Gruppe von Herzmuskelerkrankungen, die mit strukturellen Veränderungen der Herzmuskulatur (Myokard) und einer beeinträchtigten systolischen und/oder diastolischen Funktion einhergehen, wenn keine anderen Herzerkrankungen (wie koronare Herzkrankheit oder Bluthochdruck) vorliegen. Die Liste der Ursachen ist umfangreich und reicht von familiären Störungen über Grunderkrankungen bis hin zu Infektionen. Symptome sind Brustschmerzen, Dyspnoe, Herzpalpitationen und Synkope. Einige Personen können asymptomatisch sein und/oder an einem plötzlichen Herztod leiden.
Uterusleiomyom und Leiomyosarkome: Uterusleiomyome (oder Uterusmyome) sind gutartige Tumoren, die aus glatten Muskelzellen im Uterusmyometrium entstehen. Leiomyosarkome sind bösartige Tumoren, die de novo (nicht aus Myomen) entstehen. Beide Zustände treten mit abnormalen Blutungen, Unterleibsschmerzen und/oder Massensymptomen auf. Myome werden im Ultraschall des Beckens als echoarme, gut umschriebene, runde Raumforderungen identifiziert. Leiomyosarkome werden in der Regel nur an einem postoperativen Präparat diagnostiziert.
Quellen
Saladin, K.S., Miller, L. (2004). Anatomy and physiology, 3rd ed. McGraw-Hill Education, pp. 408–417, 432–434.
Lecturio und die Exporo-Gruppe wurden für ihre digitale Compliance-Akademie mit dem eLearning Award 2023 ausgezeichnet.
Wolfgang A. Erharter
Wolfgang A. Erharter ist Managementtrainer, Organisationsberater, Musiker und Buchautor. Er begleitet seit über 15 Jahren Unternehmen, Führungskräfte und Start-ups. Daneben hält er Vorträge auf Kongressen und Vorlesungen in MBA-Programmen. 2012 ist sein Buch „Kreativität gibt es nicht“ erschienen, in dem er mit gängigen Mythen aufräumt und seine „Logik des Schaffens“ darlegt. Seine Vorträge gestaltet er musikalisch mit seiner Geige.
Wladislav Jachtchenko
Wladislaw Jachtchenko ist mehrfach ausgezeichneter Experte, TOP-Speaker in Europa und gefragter Business Coach. Er hält Vorträge, trainiert und coacht seit 2007 Politiker, Führungskräfte und Mitarbeiter namhafter Unternehmen wie Allianz, BMW, Pro7, Westwing, 3M und viele andere – sowohl offline in Präsenztrainings als auch online in seiner Argumentorik Online-Akademie mit bereits über 52.000 Teilnehmern. Er vermittelt seinen Kunden nicht nur Tools professioneller Rhetorik, sondern auch effektive Überzeugungstechniken, Methoden für erfolgreiches Verhandeln, professionelles Konfliktmanagement und Techniken für effektives Leadership.
Zach Davis
Zach Davis ist studierter Betriebswirt und Experte für Zeitintelligenz und Zukunftsfähigkeit. Als Unternehmens-Coach hat er einen tiefen Einblick in über 80 verschiedene Branchen erhalten. Er wurde 2011 als Vortragsredner des Jahres ausgezeichnet und ist bis heute als Speaker gefragt. Außerdem ist Zach Davis Autor von acht Büchern und Gründer des Trainingsinstituts Peoplebuilding.
Andreas Ellenberger
Als akkreditierter Trainer für PRINCE2® und weitere international anerkannte Methoden im Projekt- und Portfoliomanagement gibt Andreas Ellenberger seit Jahren sein Methodenwissen mit viel Bezug zur praktischen Umsetzung weiter. In seinen Präsenztrainings geht er konkret auf die Situation der Teilnehmer ein und erarbeitet gemeinsam Lösungsansätze für die eigene Praxis auf Basis der Theorie, um Nachhaltigkeit zu erreichen. Da ihm dies am Herzen liegt, steht er für Telefoncoachings und Prüfungen einzelner Unterlagen bzgl. der Anwendung gern zur Verfügung.
Leon Chaudhari
Leon Chaudhari ist ein gefragter Marketingexperte, Inhaber mehrerer Unternehmen im Kreativ- und E-Learning-Bereich und Trainer für Marketingagenturen, KMUs und Personal Brands. Er unterstützt seine Kunden vor allem in den Bereichen digitales Marketing, Unternehmensgründung, Kundenakquise, Automatisierung und Chat Bot Programmierung. Seit nun bereits sechs Jahren unterrichtet er online und gründete im Jahr 2017 die „MyTeachingHero“ Akademie.
Yasmin Kardi
Yasmin Kardi ist zertifizierter Scrum Master, Product Owner und Agile Coach und berät neben ihrer Rolle als Product Owner Teams und das höhere Management zu den Themen agile Methoden, Design Thinking, OKR, Scrum, hybrides Projektmanagement und Change Management.. Zu ihrer Kernkompetenz gehört es u.a. internationale Projekte auszusteuern, die sich vor allem auf Produkt-, Business Model Innovation und dem Aufbau von Sales-Strategien fokussieren.
Frank Eilers
Frank Eilers ist Keynote Speaker zu den Zukunftsthemen Digitale Transformation, Künstliche Intelligenz und die Zukunft der Arbeit. Er betreibt seit mehreren Jahren den Podcast „Arbeitsphilosophen“ und übersetzt komplexe Zukunftsthemen für ein breites Publikum. Als ehemaliger Stand-up Comedian bringt Eilers eine ordentliche Portion Humor und Lockerheit mit. 2017 wurde er für seine Arbeit mit dem Coaching Award ausgezeichnet.
Holger Wöltje
Holger Wöltje ist Diplom-Ingenieur (BA) für Informationstechnik und mehrfacher Bestseller-Autor. Seit 1996 hat er über 15.800 Anwendern in Seminaren und Work-shops geholfen, die moderne Technik produktiver einzusetzen. Seit 2001 ist Holger Wöltje selbstständiger Berater und Vortragsredner. Er unterstützt die Mitarbeiter von mittelständischen Firmen und Fortune-Global-500- sowie DAX-30-Unternehmen dabei, ihren Arbeitsstil zu optimieren und zeigt Outlook-, OneNote- und SharePoint-Nutzern, wie sie ihre Termine, Aufgaben und E-Mails in den Griff bekommen, alle wichtigen Infos immer elektronisch parat haben, im Team effektiv zusammenarbeiten, mit moderner Technik produktiver arbeiten und mehr Zeit für das Wesentliche gewinnen.
Sobair Barak
Sobair Barak hat einen Masterabschluss in Wirtschaftsingenieurwesen absolviert und hat sich anschließend an der Harvard Business School weitergebildet. Heute ist er in einer Management-Position tätig und hat bereits diverse berufliche Auszeichnungen erhalten. Es ist seine persönliche Mission, in seinen Kursen besonders praxisrelevantes Wissen zu vermitteln, welches im täglichen Arbeits- und Geschäftsalltag von Nutzen ist.
eLearning Award 2019
Lecturio und die TÜV SÜD Akademie erhielten für den gemeinsam entwickelten Online-Kurs zur Vorbereitung auf den Drohnenführerschein den eLearning Award 2019 in der Kategorie “Videotraining”.
Dr. Frank Stummer
Dr. Frank Stummer ist Gründer und CEO der Digital Forensics GmbH und seit vielen Jahren insbesondere im Bereich der forensischen Netzwerkverkehrsanalyse tätig. Er ist Mitgründer mehrerer Unternehmen im Hochtechnologiebereich, u.a. der ipoque GmbH und der Adyton Systems AG, die beide von einem Konzern akquiriert wurden, sowie der Rhebo GmbH, einem Unternehmen für IT-Sicherheit und Netzwerküberwachung im Bereich Industrie 4.0 und IoT. Zuvor arbeitete er als Unternehmensberater für internationale Großkonzerne. Frank Stummer studierte Betriebswirtschaft an der TU Bergakademie Freiberg und promovierte am Fraunhofer Institut für System- und Innovationsforschung in Karlsruhe.
Simon Veiser
Simon Veiser beschäftigt sich seit 2010 nicht nur theoretisch mit IT Service Management und ITIL, sondern auch als leidenschaftlicher Berater und Trainer. In unterschiedlichsten Projekten definierte, implementierte und optimierte er erfolgreiche IT Service Management Systeme. Dabei unterstützte er das organisatorische Change Management als zentralen Erfolgsfaktor in IT-Projekten. Simon Veiser ist ausgebildeter Trainer (CompTIA CTT+) und absolvierte die Zertifizierungen zum ITIL v3 Expert und ITIL 4 Managing Professional.
B2B Award 2022
Für herausragende Kundenzufriedenheit wurde Lecturio von der Deutschen Gesellschaft für Verbraucherstudien (DtGV) mit dem deutschen B2B-Award 2022 ausgezeichnet. In der Rubrik Kundenservice deutscher Online-Kurs-Plattformen belegt Lecturio zum zweiten Mal in Folge den 1. Platz.
B2B Award 2020/2021
Die Deutsche Gesellschaft für Verbraucherstudien (DtGV) hat Lecturio zum Branchen-Champion unter den deutschen Online-Kurs-Plattformen gekürt. Beim Kundenservice belegt Lecturio den 1. Platz, bei der Kundenzufriedenheit den 2. Platz.
Comenius-Award 2022
In der Kategorie “Lehr- und Lernmanagementsysteme” erhielt die Lecturio Learning Cloud die Comenius-EduMedia-Medaille. Verliehen wird der Preis von der Gesellschaft für Pädagogik, Information und Medien für pädagogisch, inhaltlich und gestalterisch herausragende Bildungsmedien.
IELA-Award 2022
Die International E-Learning Association, eine Gesellschaft für E-Learning Professionals und Begeisterte, verlieh der Lecturio Learning Cloud die Gold-Auszeichnung in der Kategorie “Learning Delivery Platform”.
Comenius-Award 2019
Die Lecturio Business Flat erhielt 2019 das Comenius-EduMedia-Siegel, mit dem die Gesellschaft für Pädagogik, Information und Medien jährlich pädagogisch, inhaltlich und gestalterisch herausragende didaktische Multimediaprodukte auszeichnet.
Alexander Plath
Alexander Plath ist seit über 30 Jahren im Verkauf und Vertrieb aktiv und hat in dieser Zeit alle Stationen vom Verkäufer bis zum Direktor Vertrieb Ausland und Mediensprecher eines multinationalen Unternehmens durchlaufen. Seit mehr als 20 Jahren coacht er Führungskräfte und Verkäufer*innen und ist ein gefragter Trainer und Referent im In- und Ausland, der vor allem mit hoher Praxisnähe, Humor und Begeisterung überzeugt.