Anästhesiologie: Geschichte und Grundkonzepte

Der Fokus dieses Fachbereichs beinhaltet das Induzieren einer Anästhesie, die durch die Merkmale Analgesie, Amnesie, Hypnose, Muskelrelaxierung und Reflexdämpfung gekennzeichnet ist. Nicht alle Merkmale müssen im Rahmen einer Anästhesie erfüllt sein. Die Allgemeinanästhesie ist gekennzeichnet durch alle diese Merkmale. Eine Allgemeinanästhesie wird durch die Verabreichung von inhalativen oder injizierbaren Narkotika vor chirurgischen oder anderen medizinischen Eingriffen eingeleitet. Am anderen Ende des Spektrums steht die Lokalanästhesie, die durch den Einsatz von topischen Mitteln oder die lokale Verabreichung von injizierbaren Anästhetika im betroffenen Bereich erreicht wird. Der Einsatz von Anästhetika ist historisch gut dokumentiert, die Praxis der modernen Anästhesiologie begann jedoch erst Ende des 18. Jahrhunderts.

Aktualisiert: 22.06.2023

Redaktionelle Verantwortung: Stanley Oiseth, Lindsay Jones, Evelin Maza

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Einführung

Definition

Der Fokus dieses Fachbereichs beinhaltet das Induzieren einer Anästhesie, die durch die Merkmale Analgesie, Amnesie, Hypnose, Muskelrelaxierung und Reflexdämpfung gekennzeichnet ist. Nicht alle Merkmale müssen im Rahmen einer Anästhesie erfüllt sein.

Komponenten der Anästhesie

  • Induktion durch die Verabreichung von inhalativen oder injizierbaren Anästhetika vor chirurgischen oder anderen medizinischen Eingriffen
  • Komponenten:
    • Analgesie: Linderung oder Prävention von Schmerzen
    • Amnesie: Verlust der Erinnerung an Schmerzen/Prozedur, ggf. auch anterograd
    • Hypnose: vorübergehende Bewusstseinsveränderung (Vigilanzminderung bis hin zu Bewusstseinsverlust)
    • Muskelrelaxierung: ausreichende Muskelentspannung
    • Reflexdämpfung: Reduktion der Reflexe

Personal

  • Anästhesist*innen
  • Pflegefachkräfte der Anästhesie
  • Anästhesietechnische Assistenz

Prozeduren, in denen eine Anästhesie durchgeführt wird

  • OP-Säle
  • Notfallambulanzen
  • Endoskopien
  • Interventionelle Radiologie
  • Interventionelle Kardiologie
  • Ambulante Operationen
  • Postoperative Therapie im Aufwachraum
  • Intensivstationen

Geschichte

  • Änderung der medizinischen Praktiken in der Mitte des 19. Jahrhunderts mit der Entdeckung der Allgemeinanästhesie
  • Früher: Durchführung von Operationen als letzte Maßnahme aufgrund dem Zufügen von unerträglichen Schmerzen
  • Die Verwendung chemischer Verbindungen zur Herbeiführung der Anästhesie in der modernen Medizin geht auf das 18. Jahrhundert mit der Einführung der Inhalationsanästhetika zurück.
Historische Meilensteine in der Entwicklung der Anästhesie
Jahre Ereignisse
4000 v. Chr.–0 n. Chr. Verwendung von Schlafmohn; Kräuterheilmittel mit Hyoscyamus niger, Mandragora und Aconitum; Dokumentation von Akupunktur mit Knochen Knochen Aufbau der Knochen, Cannabisdämpfen und Karotiskompressionen in Aufzeichnungen aus dem alten China, Griechenland und Ägypten
1799-1850 n. Chr.
  • 1799: Beobachtung durch Humphry Davy, dass Lachgas (N2O) körperliche Schmerzen lindert
  • 1805: Isolierung von Morphin Morphin Opioid-Analgetika aus Opium durch Friedrich Sertürner
  • 1845: Horace Wells: Inhalation von N2O als Narkose für seiner eigene Zahnextraktion im Massachusetts General Hospital
  • 1845: Erste öffentliche und erfolgreiche Anwendung der Etheranästhesie bei chirurgischen Eingriffen durch William Morton
  • 1847: Verabreichung von Chloroform durch James Simpson, um Schmerzen während der Geburt zu lindern
1850–1900 n. Chr.
  • 1853: Erfindung der hohlen Injektionsnadel durch Charles Pravaz und Alexander Wood und Erschaffen der Spritze
  • 1853 & 1857: Popularisierung der geburtshilflichen Anästhesie durch die Verwendung von Chloroform während Queen Victorias Entbindung durch John Snow
  • 1863: Wiedereinführung von N2O als Inhalationsanästhetikum durch Quincy Colton
  • 1884: Einführung von Kokain als Anästhetikum in der Ophthalmologie durch Karl Koller
  • 1898: Durchführung der ersten Spinalanästhesie mit Kokain durch August Bier
1900–1925 n. Chr.
  • 1901: Beschreibung der kaudalen Epiduralanalgesie
  • 1902: Prägung der Begriffe “Anästhesiologie” und “Anästhesist*in”
  • 1923: Verabreichung des Anästhetikums Ethylen durch Isabella Herb
1925–1950 n. Chr.
  • 1929: Popularisierung der Verwendung des i.v. Anästhetikums Thiopental (Pentothal) durch John S. Lundy
  • 1942: Dokumentation der ersten erfolgreichen Anwendung eines Muskelrelaxans als Anästhetikum
  • 1944: Einführung von Lidocain Lidocain Lokalanästhetika als Lokalanästhetikum
1950–1975 n. Chr.
  • 1954: Beginn der Erfassung der perioperativen Mortalität in Zusammenhang mit der Anästhesie
  • 1956: Einführung von Halothan, dem ersten modernen, bromhaltigen Anästhetikum, durch Michael Johnstone
  • 1960: Menschenversuche mit dem Inhalationsanästhetikum Methoxyfluran durch Joseph Artusio
  • 1964: Menschenversuche mit dem dissoziativen i.v. Anästhetikum Ketamin durch Günter Corssen
  • 1966: Menschenversuche mit dem Inhalationsanästhetikum Enfluran durch Robert Virtue
  • 1972: Einführung des Inhalationsanästhetikums Isofluran in die klinische Praxis
1975–2000 n. Chr.
  • 1992: Einführung des Inhalationsanästhetikums Desfluran in die klinische Praxis
  • 1993: Etablierung eines sicheren und systematischen Ansatzes zur Beatmung während der Allgemeinanästhesie
  • 1994: Einführung des Inhalationsanästhetikums Sevofluran in die klinische Praxis
1953 n. Chr.–heute Gründung der deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin e.V. (DGAI) mit dem Ziel des Ausbaus und Fortschritts der Anästhesiologie, Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie Schmerztherapie Schmerztherapie

Präoperative Evaluation

Eine gezielte Evaluation und Planung der Anästhesie sollte im Voraus für alle Operationen, Interventionen und Prozeduren abgeschlossen werden.

  • Risikostratifizierung: wichtiger Bestandteil der präoperativen Evaluation
  • Untersuchung von Personen in der Prämedikationsambulanz vor dem Operationstag
  • Risikoklassifikation:
    • Geringes Risiko:
      • < 65 Jahre
      • Stabiler und ausreichend kontrollierter Gesundheitszustand
      • Prozedur mit niedrigem Risiko
    • Risikoerhöhung bei:
      • Alter
      • Komplexen Komorbiditäten
      • Komplexität geplanter Anästhesie und/oder medizinisch-chirurgischer Eingriffe
      • Längerer Dauer der geplanten Anästhesie und/oder medizinisch-chirurgischen Eingriffe
  • Mittleres bis hohes Risiko: ggf. Stabilisierung und/oder Optimierung der Komorbiditäten vor Anästhesie und/oder geplanten Eingriffen erforderlich
  • Notfallanästhesie: minimale Vorbereitungszeit essentiell und Assoziation mit höherem Risiko

Ziele

  • Beurteilung des Allgemeinzustands und der Bereitschaft für das geplante Verfahren
  • Reduktion der Anästhesie- und Operationsrisiken
  • Erstellung eines Anästhesieplans und Vorbereitung der betroffenen Person

Bestandteile der präoperativen Evaluation

  • Klinische Evaluation:
    • Anamnese
    • Derzeitige Medikation
    • Voranamnese von Anästhesien und Operationen
    • Körperliche Untersuchung
  • Risikoabschätzung:
    • Bewertung von Faktoren, die die Wahrscheinlichkeit einer perioperativen Morbidität und Mortalität erhöhen
    • Objektive Betrachtung zur Planung von Beatmung und Intubation
    • Beurteilung der Anatomie von Kopf und Hals zur Beurteilung der Intubationsschwierigkeit:
    • Einbeziehung der vorhandenen Gesundheitsprobleme
    • Identifizierung von Medikamentenallergien
    • Reaktion auf bisherige Anästhesien
    • Weitere Hilfsmittel bei der Risikobewertung:
      • Prognostische Biomarker (z.B. B-Typ natriuretisches Peptid)
      • Großes Blutbild (Ausschluss von Anämien, Infektionen, Thrombozytopenien)
      • Elektrolyte Elektrolyte Elektrolyte (Bewertung von Ungleichgewicht im Elektrolythaushalt und von Stoffwechselstörungen)
      • Gerinnungsdiagnostik Gerinnungsdiagnostik Gerinnungsdiagnostik (Abschätzung einer Koagulopathie)
      • Kreatinin, GFR
      • CRP
      • Fähigkeit zur Ausübung alltäglicher Aktivitäten (subjektive Angabe von der betroffenen Person)
  • Optimierung von Erkrankungen und Komorbiditäten:
  • Präoperative Untersuchungen:
    • Durchführung diagnostischer Tests auf Vorerkrankungen und Komorbiditäten, um ein optimales postoperatives Monitoring zu gewährleisten
    • Untersuchungen abhängig vom Individuum, z.B.:
      • Bluttransfusion Bluttransfusion Transfusionsprodukte erwartet: Blutgruppenbestimmung und Kreuzprobe vor der Operation und Anästhesie zwingend erforderlich
      • Operation und Anästhesie einer Frau im gebärfähigen Alter: Schwangerschaftstest, um einen Abort zu vermeiden
Zusammenfassung von Hochrisikozuständen
Vorerkrankung/Allgemeinzustand Untersuchung
Alter > 65 Jahre Albumin, Kreatinin, Hämoglobin
Alkoholabusus EKG EKG Normales Elektrokardiogramm (EKG), Elektrolyte Elektrolyte Elektrolyte, Hämoglobin, Leberfunktionstest Leberfunktionstest Leberfunktionstest, Thrombozytenzahl, TPZ/INR
Anämie Anämie Anämie: Überblick und Formen Großes Blutbild, Kreatinin, Ferritin, Eisen Eisen Spurenelemente, Transferrinsättigung, TSH, T3, T4, Vitamin B12 Vitamin B12 Folsäure und Vitamin B12, Blutgruppenbestimmung, Screening
Kardiale Erkrankung BNP, EKG EKG Normales Elektrokardiogramm (EKG), +/- Stress-Echokardiographie
Diabetes Diabetes Diabetes Mellitus mellitus Kreatinin, HbA1c, Glukose
Lebererkrankung Albumin, Blut-Harnstoff-Stickstoff (Englisches Akronym: BUN), Kreatinin, Elektrolyte Elektrolyte Elektrolyte, Hämoglobin, Leberfunktionstest Leberfunktionstest Leberfunktionstest, Thrombozytenzahl, TPZ/INR
Pulmonale Erkrankung Thorax-Röntgen
Schilddrüsenerkrankung T3, T4, TSH
T3: Trijodthyronin
T4: Thyroxin
TSH: Thyreoidea-stimulierendes Hormon
Tabelle: Einschätzung des perioperativen Risikos (American Society of Anesthesiologists [“ASA-Klassifikation”])
Klasse Definition Beispiele
I Gesunder Mensch ohne bekannte Krankheiten Gesund, kein Nikotinabusus, minimaler Alkoholkonsum
II Person mit leichter systemischer Erkrankung Aktueller Nikotinabusus, leichter Hypertonus Hypertonus Volumenmangel und Dehydration, leichte pulmonale Erkrankung
III Person mit schwerer systemischer Erkrankung Schlecht eingestellter Hypertonus Hypertonus Volumenmangel und Dehydration oder Diabetes Diabetes Diabetes Mellitus mellitus, chronisch obstruktive Lungenerkrankung Chronisch obstruktive Lungenerkrankung Chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD) (Englisches Akronym: COPD COPD Chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD))
IV Person mit schwerer systemischer Erkrankung, die eine konstante Lebensbedrohung darstellt Frischer Myokardinfarkt Myokardinfarkt Myokardinfarkt, stark reduzierte Ejektionsfraktion Ejektionsfraktion Herzzyklus, Sepsis Sepsis Sepsis und septischer Schock, Akutes Atemnotsyndrom (Englisches Akronym: ARDS ARDS Acute Respiratory Distress Syndrome (ARDS))
V Person, von der erwartet wird, dass sie ohne die angestrebte Operation nicht überleben wird Intrazerebrale Blutung Intrazerebrale Blutung Intrazerebrale Blutung, rupturiertes Aneurysma, massives Trauma
VI Person, die für hirntot erklärt wurde oder deren Organe entnommen werden
Modifizierte Mallampati-Klassifizierung

Mallampati-Klassifikation zur Beurteilung des Schweregrads der endotrachealen Intubation:
I: Uvula, weicher Gaumen und seitliche Gaumenbögen sichtbar
II: weicher Gaumen sichtbar, Uvulaspitze und seitliche Gaumenbögen verdeckt
III: weicher Gaumen überwiegend sichtbar, Uvula von Zunge verdeckt
IV: harter Gaumen sichtbar

Bild: “Modified Mallampati classification” by Department of Anaesthesiology, Copenhagen University Hospital, Nordsjælland Hospital, 3400, Hillerød, Denmark.  Lizenz: CC BY 2.0

Cormack-Lehane-Klassifikation zur Beurteilung des Schweregrads der endotrachealen Intubation

Aufklärung

  • Obligat für die Zufriedenheit und Sicherheit der Betroffenen
  • Informationen zur Reduktion der Risiken von Operation und Anästhesie:
    • Nikotinkarenz vor und nach der Operation
    • Aufklärung über Medikamente, die vor einer Operation eingenommen oder vermieden werden sollen
    • Nüchternheit:
      • Feste Nahrung: 6 h
      • Klare Flüssigkeit: 2 h
    • Hygienemaßnahmen vor dem Eingriff (z.B. antibakterielle Seife)
  • Einbezug der Betroffenen in die Entscheidungs- und Planungsschritte
  • Beantwortung aller Fragen
  • Thematisierung aller Bedenken

Einverständniserklärung

  • Basierend auf der Prämisse, dass Einzelpersonen das Recht haben, Informationen zu erhalten und Fragen zu empfohlenen Behandlungen zu stellen, damit sie fundierte Entscheidungen treffen können
  • Thematisierung aller Risiken und Komplikationen im Zusammenhang mit dem Eingriff und der damit verbundenen Anästhesie durch die behandelnden Ärzt*innen, bevor eine Einverständniserklärung eingeholt wird
    • Folge: Zustimmung oder Ablehnung der Person, sich einem bestimmten medizinischen Eingriff zu unterziehen
  • I.d.R. in schriftlicher Form

Anästhesieplan

Die Erstellung eines Anästhesieplans beinhaltet die Berücksichtigung von:

  • Chirurgischen Anforderungen
  • Dauer der Operation
  • Komorbiditäten
  • Postoperativen Überlegungen
  • Vorlieben der betroffenen Person
  • Präferenzen der Chirurg*innen und der Anästhesist*innen

Postoperative Therapie

Überlegungen umfassen:

Anästhesieverfahren

Es existieren verschiedene Anästhesieverfahren. Die Auswahl des geeigneten Verfahrens hängt ab von folgenden Faktoren:

  • Durchzuführender Eingriff
  • Anforderungen an das Verfahren
  • Bereich, der anästhesiert werden muss
  • Dauer der Operation
  • Individuelle Komorbiditäten
  • Postoperative Überlegungen
  • Individuelle Vorlieben
  • Präferenzen der durchführenden Ärzt*innen

Anästhesieverfahren:

  • Allgemeinanästhesie
  • Lokalanästhesie:
    • Infiltrationsanästhesie: subkutane, intradermale oder intramuskuläre Applikation des Anästhetikums
    • Oberflächenanästhesie: direkte Applikation auf Haut Haut Haut: Aufbau und Funktion oder Schleimhaut
    • Regionalanästhesie
      • Rückenmarksnahe Leitungsanästhesie
      • Periphere Leitungsanästhesie (Periphere Nervenblockade)
      • Intravenöse Regionalanästhesie (IVRA)
  • Monitored anesthesia care (MAC)

Allgemeinanästhesie

  • Medikamentös bedingter Bewusstseinsverlust
  • Wirkung auf den gesamten Organismus
  • Geeignet für die meisten größeren chirurgischen Eingriffe
  • Einteilung nach verwendeten Wirkstoffen:
    • Total intravenöse Anästhesie (TIVA):
      • Lediglich Anwendung von intravenösen Wirkstoffen
      • Wirkstoffe: Injektionsanästhetika Injektionsanästhetika Injektionsanästhetika, Opioide Opioide Opioid-Analgetika, Muskelrelaxantien
      • Vorteile:
        • Geringes Risiko von postoperativer Übelkeit und Erbrechen Erbrechen Erbrechen im Kindesalter (Englisches Akronym: PONV)
        • Schnelles und i.d.R. angenehmes Einschlafen
        • Fehlendes Exzitationsstadium
        • Erlaubt bei (möglicher) maligner Hyperthermie
      • Nachteile:
        • Erschwerte Steuerung der Narkosetiefe (daher kurze Halbwertszeit der Wirkstoffe obligat)
    • Balancierte Anästhesie:
      • Kombinierte Anwendung von Inhalationsanästhetika und intravenösen Wirkstoffen
      • Wirkstoffe: Injektionsanästhetika Injektionsanästhetika Injektionsanästhetika (Einleitung), Inhalationsanästhetika (Narkoseführung), Opioide Opioide Opioid-Analgetika, Muskelrelaxantien
      • Vorteile:
        • Vorteile der intravenösen Injektionsanästhetika Injektionsanästhetika Injektionsanästhetika im Rahmen der Einleitung
        • Gute Steuerbarkeit der Narkosetiefe während der Narkoseführung
        • Geringe Metabolisierung der Inhalationsanästhetika
        • Verwendung diverser Wirkstoffe mit vielfältigen Eigenschaften
      • Nachteile:
        • Klimaschädigung durch Flurane (Treibhausgase)
        • Exzitationen
        • Postoperatives Zittern
        • Erhöhtes PONV-Risiko
        • Inhalationsanästhetika: Triggersubstanzen für maligne Hyperthermie Maligne Hyperthermie Maligne Hyperthermie
        • Teuer
        • Je nach Inhalationsanästhetikum: Irritation der Atemwege, negative Inotropie, unangenehmer Geruch, Reaktion mit Atemkalk (Bildung von CO)
  • Ziele:
    • Analgesie
    • Amnesie
    • Bewusstseinsverlust
    • Muskelrelaxierung
    • Reflexdämpfung

3 Stufen der Allgemeinanästhesie:

  1. Einleitung:
    • Inhalation oder i.v.
    • Atemwegsmanagement Atemwegsmanagement Atemwegsmanagement: obligat und zunächst über eine Gesichtsmaske, gefolgt vom Übergang zur endotrachealen Intubation oder zur supraglottischen Atemwegshilfe
  2. Narkoseführung:
    • I.d.R. mit Inhlationsanästhetika und zusätzlichen i.v. Medikamenten
    • Ziel: Reduktion der Gesamtdosis eines beliebigen Wirkstoffs → Kombination verschiedener Anästhetika häufig
  3. Ausleitung:
    • Entfernung der Anästhetika und Umkehrung ihrer Restwirkungen für die Rückkehr zum Bewusstsein und für das Wiedererlangen der Bewegungsfähigkeit
    • Durchführung der Extubation, wenn die Person ihre Atemwege schützen, einfachen Befehlen folgen und ohne Hilfe atmen kann
Tabelle: Medikamente im Rahmen der Einleitung
Klasse Häufig verwendete Medikamente
Injektionsanästhetika Injektionsanästhetika Injektionsanästhetika Propofol, Etomidat, Ketamin
Intravenöse Adjuvantien Opioide Opioide Opioid-Analgetika, Lidocain Lidocain Lokalanästhetika, Midazolam Midazolam Benzodiazepine
Inhalationsanästhetika Lachgas, Halothan, Isofluran
Muskelrelaxantien Vecuronium, Rocuronium, Succinylcholin

Rückenmarksnahe Leitungsanästhesie

  • Betäubung von Nerven des ZNS
  • Häufige Anwendungsgebiete:
    • Operationen des unteren Abdominalraums und der unteren Extremitäten
    • Analgesie
  • 3 Formen:
    • Spinalanästhesie (SPA): Injektion des Anästhetikums in den Subarachnoidalraum
    • Epiduralanästhesie (Periduralanästhesie, PDA): Injektion des Anästhetikums in den Epiduralraum
    • Kombinierte Spinal- und Epiduralanästhesie (CSE): liegender Epiduralkatheter und zusätzliche Injektion von Anästhetikum in den Subarachnoidalraum
Lokalisation der Epiduralanästhesie

Die Epiduralanästhesie wird häufig während der Geburt verwendet:
Anästhesist*innen legen einen Katheter zwischen den Wirbeln L3 und L4 in den Epiduralraum ein, um eine kontinuierliche Verabreichung von Lokalanästhetika zu ermöglichen. Zu den gängigen epiduralen Anästhetika gehören Lidocain, Bupivacain und Ropivacain.

Bild: “Localization of epidural” by Gurch. Lizenz: Public Domain

Periphere Leitungsanästhesie

  • Art der Regionalanästhesie
  • Injektion des Anästhetikums in die Nähe eines bestimmten Nervs oder eines Nervenplexus, um Schmerzempfindungen in einer bestimmten Körperregion zu blockieren
  • Häufige Anwendungsgebiete: Eingriffe an den oberen und unteren Extremitäten
  • Häufige Verwendung von Fluoroskopie oder Sonographie für das Einführen und Platzieren von Nadeln oder Kathetern
  • Langwirksame Lokalanästhetika → verlängerte postoperative Analgesie
Ultraschallgesteuerte Nervenblockade

Sonographisch gesteuerte Nervenblockade:
Die Sonographie zeigt eine Nadel (Reihe weißer Pfeilspitzen) und das Anästhetikum (dunkler Bereich um den N. ulnaris), das um den N. ulnaris injiziert wird, um eine erfolgreiche periphere Nervenblockade zu erzielen. Die Blockade eines Nervenbündels blockiert alle stromabwärts gelegenen Nerven und bietet eine ausreichende Analgesie für einen Eingriff. Die A. ulnaris muss identifiziert werden, um eine versehentliche Punktion zu vermeiden.

Bild: “Ultrasound-guided nerve block” by Richard Amini et al. Lizenz: CC BY 4.0

Intravenöse Regionalanästhesie

  • Auch als „Bierblock“ bekannt
  • Weniger invasive Alternative im Vergleich zur peripheren Nervenblockade
  • Häufige Anwendungsgebiete: kürzere Eingriffe an Hand Hand Hand, Unterarm Unterarm Unterarm und Fuß (< 1 h)
  • Geschätzte Wirkdauer: ca. 1,5 Stunden
  • Verfahren:
    1. Blutleere und -sperre der Extremität obligat (Verwendung von elastischen Binden, Tourniquets oder Blutdruckmanschetten)
    1. Langsame Injektion des Lokalanästhetikums in die entleerte Vene
    2. Operation in einem vollständig anästhesierten und blutleeren Operationsgebiet für eine begrenzte Zeit möglich
Bierblock

Durchführung eines Bier-Blocks

Bild von Lecturio.

Monitored anesthesia care

  • Überwachung der Vitalparameter einer Person und entsprechende Verabreichung von Sedativa, Anxiolytika oder Analgetika
  • Häufiges Anwendungsgebiet: ambulante Eingriffe
  • Bei Bedarf sofortige Umstellung auf Allgemeinanästhesie durch anwesende Anästhesist*innen
  • Gängiges Beispiel: Gabe von Propofol, wenn das ärztliche Personal dies während einer Endoskopie aufgrund der Vitalparameter und Mobilität der untersuchten Person für erforderlich hält

Perioperatives Monitoring

Standardmonitoring

  • Verwendung vom anästhesiologischen Personal während eines Eingriffs
  • Bestandteile:
    • Patient*innennahe Atemgase (CO2, O2, Narkosegase)
    • Integrierte Monitore mit Alarmen

Monitoring der Beatmung

  • Regelmäßige visuelle Inspektion, Auskultation, Palpation und Messung der O2-Sättigung
  • Obligat aufgrund des Risikos von Atemdepression und Hypoxie
  • Verfahren:
    • Klinisches Monitoring:
      • Wahrnehmung der Atemexkursionen
      • Auskultation von Atemgeräuschen
      • Bewegung des Reservoirbeutels
      • O2-Sättigungsmonitor
    • Kapnographie: Diagramm, das die Atemfrequenz Atemfrequenz Untersuchung der Lunge und die CO2 -Konzentration über die Zeit zeigt
    • Andere Maßnahmen:
      • Endtidale CO2-Konzentration
      • Inspirierte O2-Konzentration
      • Fluss-Volumen-Kurven
Normales Kapnogramm

Physiologisches Kapnogramm, das angemessene CO2-Werte bei einer Person widerspiegelt, die einer Allgemeinanästhesie unterliegt:
Die Kapnographie spiegelt eine ausreichende Belüftung während der Operation wider.

Bild von Lecturio.

Monitoring der Hämodynamik Hämodynamik Physiologie des Blutkreislaufs

Neuromonitoring

  • Erschwerte Beurteilung bei sedierten und/oder paralysierten Personen
  • Verwendung von EEG für das Neuromonitoring der kortikalen Funktion möglich
  • Verwendung von intramuskulären paraspinalen und/oder Extremitätenelektroden, um die Nervenstimulation während neurochirurgischer, orthopädischer oder interventioneller Wirbelsäuleneingriffe zu überwachen
  • Messung des Hirndrucks während neurochirurgischer Eingriffe

Monitoring der Narkosetiefe

  • Monitoring basierend auf endtidalen Konzentrationen von Inhalationsanästhetika
  • Klassifikation der Narkosestadien durch Guedel zu Beginn des 20. Jahrhunderts
    • Genaugenommen nur für Monoanästhesie mit Diethylether gültig
  • Ziel: je nach gewähltem Anästhesieverfahren Stadium II oder III
  • Stufe III: endotracheale Intubation zum Schutz der Atemwege erforderlich
  • Übergang von Stadium III in Stadium IV → sofortige Umkehr erforderlich
Tabelle: Stadien der Anästhesietiefe nach Guedel
Stufe I (Analgesie) Bei Bewusstsein und rational mit reduzierter Schmerzwahrnehmung
Stufe II (Exzitation) Bewusstlos, Reflexsteigerung, unregelmäßiges Atemmuster
Stufe III (Toleranz) Unfähigkeit, die Atemwege zu schützen, aufgrund erhöhter Muskelrelaxierung
Stufe IV (Intoxikation) Kardiovaskuläres Versagen und Atemdepression (medullär)

Postoperative Therapie

Alle Personen werden postoperativ in einem Aufwachraum überwacht, in dem folgende Maßnahmen ergriffen werden:

  • Gabe von Antiemetika gegen PONV
  • Flüssigkeitsgabe und Monitoring der Ausscheidung durch Kontrolle von Zufuhr und Ausfuhr
  • Monitoring der Beatmung, hämodynamisches- und Neuromonitoring
  • Monitoring und Kontrolle von Hypothermie Hypothermie Hypothermie und Hyperthermie
  • Kontrolle der Analgesie
  • Beruhigung, Umstellung und potentielle Gabe von Antidots bei verzögertem Aufwachen (Nichtrückkehr in den Bewusstseinszustand innerhalb von 60 Minuten nach Beendigung der Anästhesie)
  • Bewertung der Erholung
  • Reduktion postoperativer unerwünschter Ereignisse
  • Optimierung der Ausscheidung
  • Verlegung auf eine Intensivstation vs. entsprechende Station vs. ambulante Versorgung zur Genesung

Quellen

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  3. Harrah, S. (2015). Medical Milestones: Discovery of Anesthesia & Timeline. University of Medicine and Health Sciences. https://www.umhs-sk.org/blog/medical-milestones-discovery-anesthesia-timeline
  4. Nizamuddin, J. (2019). Anesthesia for surgical patients. Schwartz’s Principles of Surgery, 11e. McGraw-Hill. https://accessmedicine-mhmedical-com.ezproxy.unbosque.edu.co/content.aspx?bookid=2576&sectionid=216218112
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  6. Wood Library-Museum of Anesthesiology. History of Anesthesia. https://www.woodlibrarymuseum.org/history-of-anesthesia/ (Zugriff am 21.06.2021)
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  8. Anästhesiologie & Intensivmedizin (2009). Anästhesiologisches Management der Einlungenanästhesie. https://www.ai-online.info/images/ai-ausgabe/2009/02-2009/2009_2_86-102_Anaesthesiologisches%20Management%20der%20Einlungenanaesthesie.pdf (Zugriff am 15.12.2022)
  9. Anästhesiologie & Intensivmedizin (2012). Neuromonitoring in der Anästhesiologie. https://www.ai-online.info/images/ai-ausgabe/2012/03-2012/2012_3_151-167_Neuromonitoring%20%20in%20der%20Anaesthesiologie.pdf (Zugriff am 15.12.2022)
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  13. Reinhard Larsen et al. (2016). Intravenöse Anästhetika, Opioide, Sedativa, TIVA. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7531534/ (Zugriff am 20.12.2022)
  14. Pharmakotherapie in der Anästhesie und Intensivmedizin (2011). Balancierte Anästhesie. https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-540-79156-0_15 (Zugriff am 20.12.2022)
  15. Reinhard Larsen et al. (2016). Inhalationsanästhesie. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7531413/ (Zugriff am 20.12.2022)

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eLearning Award 2023

Lecturio und die Exporo-Gruppe wurden für ihre digitale Compliance-Akademie mit dem eLearning Award 2023 ausgezeichnet.

eLearning Award 2019

Lecturio und die TÜV SÜD Akademie erhielten für den gemeinsam entwickelten Online-Kurs zur Vorbereitung auf den
Drohnenführerschein den eLearning Award 2019 in der Kategorie “Videotraining”.

Comenius-Award 2019

Comenius-Award 2019

Die Lecturio Business Flat erhielt 2019 das Comenius-EduMedia-Siegel, mit dem die Gesellschaft für Pädagogik, Information und Medien jährlich pädagogisch,  inhaltlich und gestalterisch
herausragende didaktische Multimediaprodukte auszeichnet.

IELA-Award 2022

Die International E-Learning Association, eine Gesellschaft für E-Learning Professionals und Begeisterte, verlieh der Lecturio Learning Cloud die Gold-Auszeichnung in der Kategorie “Learning Delivery Platform”.

Comenius-Award 2022

In der Kategorie “Lehr- und Lernmanagementsysteme” erhielt die Lecturio Learning Cloud die Comenius-EduMedia-Medaille. Verliehen wird der Preis von der Gesellschaft für Pädagogik, Information und Medien für pädagogisch, inhaltlich und gestalterisch herausragende Bildungsmedien.

B2B Award 2020/2021

Die Deutsche Gesellschaft für Verbraucherstudien (DtGV) hat Lecturio zum Branchen-Champion unter den deutschen Online-Kurs-Plattformen gekürt. Beim Kundenservice belegt Lecturio den 1. Platz, bei der Kundenzufriedenheit den 2. Platz.

B2B Award 2022

Für herausragende Kundenzufriedenheit wurde Lecturio von der Deutschen Gesellschaft für Verbraucherstudien (DtGV) mit dem deutschen B2B-Award 2022 ausgezeichnet.
In der Rubrik Kundenservice deutscher Online-Kurs-Plattformen belegt Lecturio zum zweiten Mal in Folge den 1. Platz.

Simon Veiser

Simon Veiser beschäftigt sich seit 2010 nicht nur theoretisch mit IT Service Management und ITIL, sondern auch als leidenschaftlicher Berater und Trainer. In unterschiedlichsten Projekten definierte, implementierte und optimierte er erfolgreiche IT Service Management Systeme. Dabei unterstützte er das organisatorische Change Management als zentralen Erfolgsfaktor in IT-Projekten. Simon Veiser ist ausgebildeter Trainer (CompTIA CTT+) und absolvierte die Zertifizierungen zum ITIL v3 Expert und ITIL 4 Managing Professional.

Dr. Frank Stummer

Dr. Frank Stummer ist Gründer und CEO der Digital Forensics GmbH und seit vielen Jahren insbesondere im Bereich der forensischen Netzwerkverkehrsanalyse tätig. Er ist Mitgründer mehrerer Unternehmen im Hochtechnologiebereich, u.a. der ipoque GmbH und der Adyton Systems AG, die beide von einem Konzern akquiriert wurden, sowie der Rhebo GmbH, einem Unternehmen für IT-Sicherheit und Netzwerküberwachung im Bereich Industrie 4.0 und IoT. Zuvor arbeitete er als Unternehmensberater für internationale Großkonzerne. Frank Stummer studierte Betriebswirtschaft an der TU Bergakademie Freiberg und promovierte am Fraunhofer Institut für System- und Innovationsforschung in Karlsruhe.

Sobair Barak

Sobair Barak hat einen Masterabschluss in Wirtschaftsingenieurwesen absolviert und hat sich anschließend an der Harvard Business School weitergebildet. Heute ist er in einer Management-Position tätig und hat bereits diverse berufliche Auszeichnungen erhalten. Es ist seine persönliche Mission, in seinen Kursen besonders praxisrelevantes Wissen zu vermitteln, welches im täglichen Arbeits- und Geschäftsalltag von Nutzen ist.

Wolfgang A. Erharter

Wolfgang A. Erharter ist Managementtrainer, Organisationsberater, Musiker und Buchautor. Er begleitet seit über 15 Jahren Unternehmen, Führungskräfte und Start-ups. Daneben hält er Vorträge auf Kongressen und Vorlesungen in MBA-Programmen. 2012 ist sein Buch „Kreativität gibt es nicht“ erschienen, in dem er mit gängigen Mythen aufräumt und seine „Logik des Schaffens“ darlegt. Seine Vorträge gestaltet er musikalisch mit seiner Geige.

Holger Wöltje

Holger Wöltje ist Diplom-Ingenieur (BA) für Informationstechnik und mehrfacher Bestseller-Autor. Seit 1996 hat er über 15.800 Anwendern in Seminaren und Work-shops geholfen, die moderne Technik produktiver einzusetzen. Seit 2001 ist Holger Wöltje selbstständiger Berater und Vortragsredner. Er unterstützt die Mitarbeiter von mittelständischen Firmen und Fortune-Global-500- sowie DAX-30-Unternehmen dabei, ihren Arbeitsstil zu optimieren und zeigt Outlook-, OneNote- und SharePoint-Nutzern, wie sie ihre Termine, Aufgaben und E-Mails in den Griff bekommen, alle wichtigen Infos immer elektronisch parat haben, im Team effektiv zusammenarbeiten, mit moderner Technik produktiver arbeiten und mehr Zeit für das Wesentliche gewinnen.

Frank Eilers

Frank Eilers ist Keynote Speaker zu den Zukunftsthemen Digitale Transformation, Künstliche Intelligenz und die Zukunft der Arbeit. Er betreibt seit mehreren Jahren den Podcast „Arbeitsphilosophen“ und übersetzt komplexe Zukunftsthemen für ein breites Publikum. Als ehemaliger Stand-up Comedian bringt Eilers eine ordentliche Portion Humor und Lockerheit mit. 2017 wurde er für seine Arbeit mit dem Coaching Award ausgezeichnet.

Yasmin Kardi

Yasmin Kardi ist zertifizierter Scrum Master, Product Owner und Agile Coach und berät neben ihrer Rolle als Product Owner Teams und das höhere Management zu den Themen agile Methoden, Design Thinking, OKR, Scrum, hybrides Projektmanagement und Change Management.. Zu ihrer Kernkompetenz gehört es u.a. internationale Projekte auszusteuern, die sich vor allem auf Produkt-, Business Model Innovation und dem Aufbau von Sales-Strategien fokussieren.

Leon Chaudhari

Leon Chaudhari ist ein gefragter Marketingexperte, Inhaber mehrerer Unternehmen im Kreativ- und E-Learning-Bereich und Trainer für Marketingagenturen, KMUs und Personal Brands. Er unterstützt seine Kunden vor allem in den Bereichen digitales Marketing, Unternehmensgründung, Kundenakquise, Automatisierung und Chat Bot Programmierung. Seit nun bereits sechs Jahren unterrichtet er online und gründete im Jahr 2017 die „MyTeachingHero“ Akademie.

Andreas Ellenberger

Als akkreditierter Trainer für PRINCE2® und weitere international anerkannte Methoden im Projekt- und Portfoliomanagement gibt Andreas Ellenberger seit Jahren sein Methodenwissen mit viel Bezug zur praktischen Umsetzung weiter. In seinen Präsenztrainings geht er konkret auf die Situation der Teilnehmer ein und erarbeitet gemeinsam Lösungsansätze für die eigene Praxis auf Basis der Theorie, um Nachhaltigkeit zu erreichen. Da ihm dies am Herzen liegt, steht er für Telefoncoachings und Prüfungen einzelner Unterlagen bzgl. der Anwendung gern zur Verfügung.

Zach Davis

Zach Davis ist studierter Betriebswirt und Experte für Zeitintelligenz und Zukunftsfähigkeit. Als Unternehmens-Coach hat er einen tiefen Einblick in über 80 verschiedene Branchen erhalten. Er wurde 2011 als Vortragsredner des Jahres ausgezeichnet und ist bis heute als Speaker gefragt. Außerdem ist Zach Davis Autor von acht Büchern und Gründer des Trainingsinstituts Peoplebuilding.

Wladislav Jachtchenko

Wladislaw Jachtchenko ist mehrfach ausgezeichneter Experte, TOP-Speaker in Europa und gefragter Business Coach. Er hält Vorträge, trainiert und coacht seit 2007 Politiker, Führungskräfte und Mitarbeiter namhafter Unternehmen wie Allianz, BMW, Pro7, Westwing, 3M und viele andere – sowohl offline in Präsenztrainings als auch online in seiner Argumentorik Online-Akademie mit bereits über 52.000 Teilnehmern. Er vermittelt seinen Kunden nicht nur Tools professioneller Rhetorik, sondern auch effektive Überzeugungstechniken, Methoden für erfolgreiches Verhandeln, professionelles Konfliktmanagement und Techniken für effektives Leadership.

Alexander Plath

Alexander Plath ist seit über 30 Jahren im Verkauf und Vertrieb aktiv und hat in dieser Zeit alle Stationen vom Verkäufer bis zum Direktor Vertrieb Ausland und Mediensprecher eines multinationalen Unternehmens durchlaufen. Seit mehr als 20 Jahren coacht er Führungskräfte und Verkäufer*innen und ist ein gefragter Trainer und Referent im In- und Ausland, der vor allem mit hoher Praxisnähe, Humor und Begeisterung überzeugt.

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