Nävus/Nävi

Nävi (Singular: Nävus), auch bekannt als „Muttermale“, sind gutartige Neoplasien der Haut Haut Haut: Aufbau und Funktion. Nävus ist ein unspezifischer medizinischer Begriff, da er sowohl angeborene als auch erworbene, hyper- und hypopigmentierte und erhabene, sowie flache Läsionen umfasst. Darüber hinaus können Nävi in unterschiedlichen Tiefen der Hautschichten gefunden werden und stammen von verschiedenen Zelltypen (z. B. melanozytär, bindegewebig, vaskulär). Nävi haben auch eine Vielzahl von charakteristischen Formen, die gut bekannt sein müssen, um Nävi vom malignen Melanom Melanom Melanom zu unterscheiden.

Aktualisiert: 16.02.2023

Redaktionelle Verantwortung: Stanley Oiseth, Lindsay Jones, Evelin Maza

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Definition und Klassifizierung

Definition

Ein Nävus (Plural Nävi ) ist eine gutartige Neubildung der Haut Haut Haut: Aufbau und Funktion:

  • Allgemein bekannt als „Leberfleck“, „Schönheitsmal“ oder „ Muttermal Muttermal Primäreffloreszenzen der Haut
  • Nävus/Nävi ist ein unspezifischer medizinischer Begriff, da er mehrere Arten von Läsionen umfasst (z. B. angeboren und erworben, hyper- und hypopigmentiert, erhaben oder flach).
  • Wird normalerweise verwendet, um auf eine hyperpigmentierte, leicht erhabene Läsion zu verweisen (melanozytäre Nävi)
  • Einige Quellen bezeichnen Nävi als gutartige Neoplasien, die aus Nävuszellen bestehen, die Varianten von Melanozyten sind, die an der dermo-epidermalen Verbindung oder in der Dermis Dermis Haut: Aufbau und Funktion gefunden werden.
    • Melanozyten: Melanin-produzierende Zellen aus der Neuralleiste, die sich im Stratum basale der Epidermis Epidermis Haut: Aufbau und Funktion sowie an anderen Stellen im Körper befinden
    • Diese Definition bezieht sich nur auf melanozytäre Nävi.

Klassifikation

Nävi können nach mehreren Faktoren, die sich nicht gegenseitig ausschließen, auf verschiedene Weise klassifiziert werden:

  • Klinische Anamnese:
    • Angeborene: bei der Geburt vorhanden oder entwickeln sich innerhalb der ersten 4 Wochen des Lebens, obwohl einige Quellen Nävi angeben, die bis zu 2 Jahre nach der Geburt auftreten
    • Erworben: treten später im Leben auf
  • Ort oder Tiefe der Läsion:
  • Bestandteile oder Herkunft:
    • Melanozytär: besteht aus Clustern von Melanozyten (am häufigsten)
    • Vaskulär: besteht aus abnormen Blutgefäßen, einschließlich Kapillaren Kapillaren Kapillaren
    • Bindegewebe Bindegewebe Bindegewebe: besteht aus abnormen Ansammlungen dermaler extrazellulärer Matrix (z. B. Kollagen Kollagen Bindegewebe, elastische Fasern, Fibroblasten)
  • Morphologie oder Verteilung:
    • Kugelig: zeigt ein Muster brauner Kügelchen in der gesamten Läsion, aber besonders in der Peripherie, normalerweise angeboren
    • Retikulär: weist ein fleckiges Pigmentnetzwerk, mit oder ohne Bereiche mit Hypopigmentierung oder strukturloser braun-schwarzer Färbung auf; normalerweise erworben
    • Sternförmig (Spitz/Reed): präsentiert sich in einem sternförmigen Muster, d. h. mehrere Streifen und/oder Pigmentkügelchen, die in einem strahlenden Muster angeordnet sind
  • Pigmentierung:
    • Hyperpigmentiert: entweder aufgrund von Melanozyten-Clustern oder Kapillaren Kapillaren Kapillaren, kann blau-schwarz, braun, rosa oder rot sein
    • Hypopigmentiert: aufgrund von Melaninmangel oder verengten Blutgefäßen, normalerweise weiß
  • Merkmale oder assoziiertes Melanomrisiko:
    • Typisch: hat die allgemeinen Merkmale, die von einem Nävus erwartet werden
    • Atypisch oder dysplastisch: hat ein anderes Aussehen als gewöhnliche Nävi/„Leberflecke“ basierend auf den ABCDE-Kriterien (Asymmetrie, Begrenzung, Farbvariation (Color), Durchmesser ≥ 6 mm und Entwicklung)
  • Andere Klassifizierungen:
    • Lokalisationsbezogene Nävi
    • Nävi mit besonderen Merkmalen (z. B. Halo-Nävi)
    • Nicht klassifizierbare Nävi
Klassifikation spezifischer melanozytärer Läsionen

Von links nach rechts: retikulärer, sternförmiger und kugelförmiger Nävus

Bild : “Clark nevus” vom Department of Automatics and Biomedical Engineering, AGH University of Science and Technology, Aleja Mickiewicza 30, 30-059 Krakow, Poland. Lizenz: CC BY 4.0.

Häufige angeborene Nävi

Kongenitaler melanozytäre Nävus

  • Epidemiologie: tritt bei 1 –3 % der Neugeborenen auf
  • Aussehen:
    • Hellbraune oder dunkelbraune bis schwarze Läsionen
    • Können in jeder Körperregion auftreten, die mit Haut Haut Haut: Aufbau und Funktion bedeckt ist
    • Haben etwas unregelmäßige, aber definierte Grenzen
    • Sind anfangs normalerweise flach, können aber mit der Zeit erhaben werden
    • Können mit terminalem Haarwuchs innerhalb der Läsion einhergehen, manchmal in Verbindung mit Hypertrichose (übermäßiger Haarwuchs)
    • Zunahme der Größe im Verhältnis zum Lebensalter des Patienten
  • Einteilung nach Größe:
    • Klein: < 1,5 cm
    • Mittel: 1,5-19,9 cm
    • Groß: ≥ 20 cm
  • Entartungsrisiko: Assoziiert mit der Größe des Nävus:
    • Risiko für kleine und mittlere Nävi: < 1 %
    • Risiko für riesige angeborene Nävi: 5 %–10 %
Angeborene melanozytäre Nävus

Kongenitaler melanozytärer Nävus: eine braune, gut umschriebene Papel auf der Nase, die sich kurz nach der Geburt entwickelt hat

Bild: “Congenital melanocytic nevus” von M. Sand et al. Lizenz: CC BY 2.0.

Kongenitale dermale Melanozytose

  • Früher als „mongolische Flecken“ bezeichnet
  • Epidemiologie: häufiger bei amerikanischen Ureinwohnern, Afroamerikanern und Menschen asiatischer und lateinamerikanischer Abstammung
  • Aussehen:
  • Entartungsrisiko: Es liegen keine Fallberichte über Melanome vor, die sich aus einer kongenitalen dermalen Melanozytose entwickeln.
Mongolische Flecken

Kongenitale dermale Melanozytose über der Lenden- und Gesäßregion

Bild: „Enorme tache mongoloïde“ von Service de Pédiatrie, Hôpital Militaire d’Instruction Mohamed V, Université Med V, Souissi, Marokko. Lizenz: CC BY 2.0, bearbeitet von Lecturio.

Nävus Ito

  • Epidemiologie: häufiger bei Menschen asiatischen und afroamerikanischen Ursprungs
  • Aussehen:
    • Blaue, graue oder braune Läsion
    • Betrifft vorzugsweise Bereiche, die von den hinteren Nervi supraclaviculares innerviert werden, wie die Schulter, der obere Brustkorb und die Seite des Halses
    • Normalerweise einseitig
  • Entartungsrisiko: Melanome entwickeln sich sehr selten aus einem Nävus Ito.
Nävus von Ito

Angeborener Nävus Ito: blau-grauer Fleck, der eine gutartige dermale Melanozytose darstellt, die bevorzugt Bereiche befällt, die von den hinteren supraklavikulären Nerven innerviert werden

Bild:Nevus of Ito” von U.S. National Library of Medicine. Lizenz: CC BY 4.0.

Nävus Ota

  • Epidemiologie:
    • Häufiger bei Menschen asiatischen und afroamerikanischen Ursprungs
    • Frauen sind fast 5-mal häufiger betroffen als Männer.
  • Aussehen:
  • Entartungsrisiko:
    • Melanome entwickeln sich sehr selten aus einem Nävus Ota.
    • Erfordert jährliche augenärztliche Untersuchungen wegen des geringen Glaukomrisikos
Nävus Auge

Angeborener Nävus Ota: gutartige dermale Melanozytose, die bevorzugt Bereiche betrifft, die vom 1. und 2. Endast des Trigeminusnervs innerviert werden. Ein angeborener Nävus Ota betrifft oft die Sklera.

Bild: “Nevus” by Luninsky. Lizenz: CC BY 3.0.

Häufige erworbene Nävuszellnävi

Epidemiologie

Ätiologie

  • Gutartige Neubildungen von Nävuszellen, die normalerweise nach dem 6. Lebensmonat auftreten:
    • Nävuszellen sind eine Variante der Melanozyten, die von der Neuralleiste abstammen.
  • Typischerweise als Folge von BRAF-V600E-aktivierenden Mutationen:
    • Trotz der Mutation entwickeln sich die meisten Nävi nicht zu einem Melanom Melanom Melanom, da gemeine erworbene Nävi wachstums-arrestierte Neoplasien sind.
    • 33 % der Melanome entstehen aus einem vorbestehenden Nävus.

Histopathologie

  • 2 histopathologische Kardinalmerkmale von Nävi sind Nestanordnung und Ausreifung:
    • Nestanordnung: Nävuszellen tendieren dazu, kleine Zellhaufen innerhalb eines Gewebes zu bilden:
      • Nävuszellen können auch in einem nicht verschachtelten Muster an der dermo-epidermalen Verbindung aggregieren.
    • Ausreifung: Nävi in der Dermis Dermis Haut: Aufbau und Funktion zeigen eine allmähliche und fortschreitende Veränderung (von oberflächlich zu tief) in Nestarchitektur und Zytologie.
  • In einem Nävus sind keine oder nur selten mitotische Figuren zu sehen.
  • Erworbene melanozytäre Nävi werden nach ihrer Tiefe in 3 Typen eingeteilt, die die verschiedenen Stadien eines kontinuierlichen Wachstums darstellen:
    1. Junktionaler Nävus = 1. Wachstumsphase
    2. Gemischter Nävus = 2. Wachstumsphase
    3. Dermaler oder intradermaler Nävus = 3. Wachstumsphase
  • Wenn die Zellen tiefer wandern, entwickeln gemeine erworbene Nävi eine neurale oder Schwann’sche Morphologie, bevor sie einer vollständigen Regression oder Atrophie unterliegen und schließlich durch Fett- und Fibrosegewebe ersetzt werden.
Tabelle: Erworbene Nävi
Typ Beschreibung Präsentation
Junktionale Nävi
  • Nävuszellen an der dermo-epidermalen Verbindung gefunden
  • Große Zellen, die Melanin produzieren
  • Häufigstes Muttermal Muttermal Primäreffloreszenzen der Haut bei Kindern
  • Gut abgegrenzte, bräunliche Flecken, die minimal erhaben sind
  • Gleichmäßig pigmentiert, hellbraun bis braun/schwarz
  • Normalerweise ≤ 5 mm
Gemischte Nävi Nävuszellen an der dermo-epidermalen Verbindung und intradermal, kleinere Zellen, die weniger Melanin produzieren
  • Pigmentierte Papeln
  • Glatt, kuppelförmig
  • Ähnlich wie junktionale Nävi, aber mit Erhöhung und hellerer Farbe
Intradermale Nävi Intradermal gefundene Nävuszellen, kleine Zellen, die wenig bis kein Melanin produzieren
  • Häufigstes Muttermal Muttermal Primäreffloreszenzen der Haut bei Erwachsenen
  • Hautfarben bis bräunlich
  • Ähnlich wie gemischte Nävi
  • Kuppelförmig oder papillomatös
  • Kann mit Terminalhaaren, fibrotischer Textur und gesprenkeltem Aussehen auftreten
Nicht-Melanom

Entwicklung erworbener melanozytärer Nävi

Gewöhnliche Nävi („Muttermale“) beginnen als einheitliche hellbraune oder braune Flecken mit einem Durchmesser von 1 bis 2 mm (a), expandieren zu einer größeren Makula (b), entwickeln sich zu einer pigmentierten Papel, die minimal (c) oder offensichtlich (d) erhaben über der Hautoberfläche sein kann und enden als rosa oder fleischfarbene Papel (e).
Erworbene melanozytäre Nävi sind junktional (a, b), gemischt (c, d) und dermal (e) Nävi. Beachten Sie ihre glatten Ränder, die einheitliche Färbung und die klare Abgrenzung zur umgebenden Haut mit glatten Rändern.
Erworbene melanozytäre Nävi sind in der Regel< 5 mm Durchmesser.

Bild:Non-melanoma” von Visualsonline.cancer.gov. Lizenz: Public Domain.

Diagnostik

Basierend auf dem klinischen Erscheinungsbild sollte ein typischer gutartiger Nävus die folgenden Merkmale aufweisen:

  • Symmetrisch
  • < 5 mm Durchmesser
  • Glatter Rand
  • Einheitliche, unveränderliche Farbe
  • Anamnestisch langsames Wachstums

Therapie

  • Hautüberwachung einschließlich regelmäßiger Fotos, um die Entwicklung von Muttermalen bei Patient*innen mit einem höheren Melanomrisiko zu verfolgen
  • Bei einer Melanom-verdächtigen Läsion erfolgt eine Exzision mit einem Sicherheitsabstand unter Mitnahme des darunter liegenden Fettgewebes.
  • Ein Nävus mit kleinen dunklen Flecken im Inneren (“hyperpigmentierte Herde”) kann auf ein Melanom Melanom Melanom hinweisen, das in einem zuvor gutartigen Muttermal Muttermal Primäreffloreszenzen der Haut entstanden ist.

Dysplastische oder atypische Nävi

Definition

Ein dysplastischer oder atypischer Nävus ist ein gutartiger melanozytärer Nävus mit einem Aussehen, das sich, basierend auf den ABCDE-Kriterien (Asymmetrie, Begrenzung, Farbvariation (Color), Durchmesser ≥ 6 mm und Evolution) von gewöhnlichen Nävi oder „Muttermalen“ unterscheidet:

  • Einige Quellen bezeichnen dysplastische Nävi als prämaligne oder präkanzeröse Läsionen.
  • Einige Quellen bezeichnen dysplastische Nävi als einen Begriff für “diagnostische Unsicherheit”, bei dem die Läsion entweder gutartig oder bösartig ist, aber noch nicht durch eine Biopsie bestätigt wurde.

Ätiologie und Epidemiologie

  • Treten oft in der Pubertät Pubertät Pubertät auf
  • Prävalenz in weißen Bevölkerungsgruppen: 2–10 %
  • Teilen einige der klinischen Merkmale mit denen von Melanomen:
    • Asymmetrie
    • Farbvariation
    • Unregelmäßige Grenzen
    • Durchmesser > 5 mm
  • Die Entwicklung ist in erster Linie genetisch bedingt: unter anderem mit der Aktivierung von NRAS- oder BRAF-Genmutationen verbunden
  • Verbunden mit einem 3–20–fach höheren Melanomrisiko
  • Risikofaktoren für die Entwicklung atypischer Nävi:

Diagnostik

  • Die Diagnosestellung kann auf klinischer Basis erfolgen und durch Dermatoskopie gestützt werden, aber die Läsionen müssen zur Bestätigung bzw. zum Ausschluss eines Melanoms exzidiert werden.
  • Histologisch gekennzeichnet durch:
    • Architektonische und zytologische Atypien
    • Vergrößerung der Nävuszellen
    • Nester, die oft mit benachbarten Nestern verschmelzen
  • Die ABCDE-Kriterien können helfen, einen Nävus von einem Melanom Melanom Melanom zu unterscheiden.
Tabelle: ABCDE-Kriterien zur Unterscheidung von Nävi und Melanomen
Gewöhnliche (gutartige) Nävi Atypische Nävi Melanom Melanom Melanom (m.)
Asymmetrie (A) Symmetrisch (eine gerade Linie, die durch das Zentrum der Läsion gezogen wird, ergibt 2 Spiegelbilder)
  • Asymmetrisch
  • Kann sowohl makuläre als auch papulöse Komponenten haben
  • Asymmetrisch
  • Kann sowohl makuläre als auch papulöse Komponenten haben
Begrenzung (B) Glatter, gut definierter Rand Unregelmäßige Begrenzung mit schlecht definiertem Rand Unregelmäßige Begrenzung mit schlecht definiertem Rand
Farbe (Color) (C) Einheitliche Farbe oder regelmäßiges Farbmuster (z. B. gesprenkelt oder sternförmig) Bunte Farben oder unterschiedliche Farbnuancen Bunte Farben oder unterschiedliche Farbnuancen
Durchmesser (D) < 5 mm Oft ≥ 5 mm > 6 mm
Entwicklung (E) Stabiles oder langsames Wachstum
  • Nicht bei der Geburt vorhanden
  • Generell stabil bleibend
Lokalisation (kein Kriterium, aber wichtiger Faktor) Konzentriert auf sonnenexponierte Standorte
  • Sonnenexponierte und ungewöhnliche Stellen (Kopfhaut, Gesäß, Brust)
  • Bei familiärer Form:
    • Der Rücken ist sowohl bei Männern als auch bei Frauen stärker betroffen.
    • Bei Frauen sind die Extremitäten stärker betroffen.
Abhängig vom Typ:
  • Rumpf und Extremitäten in oberflächlicher Ausbreitung und knötchenförmig m.
  • Sonnenexponierte Bereiche bei superfiziell spreitendem Melanom Melanom Melanom.
  • Handflächen, Fußsohlen und unter der Nagelplatte bei akro-lentiginösem Melanom Melanom Melanom

Therapie und Nachverfolgung

  • Jährliche Hautuntersuchungen
  • Empfehlung zur Verwendung von Breitband-Sonnenschutzmitteln
  • Exzision verdächtiger Läsionen
  • Augenärztliche Routineuntersuchungen

Differentialdiagnosen

  • Melanom Melanom Melanom: die tödlichste aller Hautkrebsarten. Klinische Merkmale, die sich von atypischen oder dysplastischen Nävi unterscheiden, sind blaugraue Farbtöne und das Zeichen des hässlichen Entleins (ausgeprägte Nävi, die sich vom restlichen Nävi-Muster klar unterscheiden). Zwei Drittel entstehen de novo und ⅓ entstehen aus bereits bestehenden Nävi.
  • Basalzellkarzinom Basalzellkarzinom Basalzellkarzinom: die häufigste Form von Hautkrebs. Entsteht aus der Basalzellschicht der Epidermis Epidermis Haut: Aufbau und Funktion. Die meisten Patient*innen stellen sich mit einer langsam wachsenden, perlmuttartigen Hautläsion mit teleangiektatischen Gefäßen an der Oberfläche vor.
  • Seborrhoische Keratose: gutartige Neoplasie bestehend aus unreifen Keratinozyten. Tritt am häufigsten bei älteren Menschen auf. Die seborrhoische Keratose ist gut abgegrenzt, wachsartig und hat ein „aufgeklebtes“ Aussehen.
  • Aktinische Keratose Aktinische Keratose Aktinische Keratose (AK): Präkanzeröse Läsion, die sonnenexponierte Bereiche (z. B. Kopfhaut und Hände) bei älteren Menschen betrifft und als schuppige, leicht erhöhte Läsion erscheint, die entfernt werden sollte, um die Entwicklung eines invasiven Plattenepithelkarzinoms zu verhindern.
  • Dermatofibrom: mesenchymales Wachstum der Haut Haut Haut: Aufbau und Funktion, bei dem Hautfibroblasten die Hauptbestandteile sind. Erscheint als festes, verhärtetes, bewegliches Knötchen mit einer Größe von 0,5–1 cm. Präsentiert sich mit einem „Knopfloch“-Zeichen, mit seitlicher Kompression. In der darüber liegenden Haut Haut Haut: Aufbau und Funktion tritt eine Grübchen-ähnliche Vertiefung auf.
  • Café-au-lait-Flecken: flache, pigmentierte Hautläsion. Kann mit Typ-1-Neurofibromatose und McCune-Albright-Syndrom in Verbindung gebracht werden.

Quellen

  1. Lazar, AL (2020). Die Haut. In Kumar, V., Abbas, AK, Aster, JC, (Hrsg.), Robbins & Cotran Pathologische Basis der Krankheit. (10 Hrsg. S. 1135-1141). Elsevier, Inc.
  2. Dinulos, JGH (2020). In Habif’s Clinical Dermatology (7. Aufl. S. 863-875). Elsevier, Inc.
  3. Damsky, WE, & Bosenberg, M. (2017). Melanozytäre Nävi und Melanome: eine komplexe Beziehung entwirren. Onkogen, 36(42), 5771–5792. https://doi.org/10.1038/onc.2017.189
  4. Braun, RP, Deinlein, T., & Salaudek, I. (2020). Klassifikation von Nävi / benigner Nävusmuster – Dermoscopedia. Dermoscopedia.Org. https://dermoscopedia.org/Classification_of_nevi_/_benign_nevus_pattern
  5. Rammel, K. (2017). Klassifikation melanozytärer Nävi. Medizinische Universität Graz.
  6. Plewig et al.: Braun-Falco’s Dermatologie, Venerologie und Allergologie. 7. Auflage Springer-Verlag 2018, ISBN: 978-3-662-49544-5.
  7. Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF) – Ständige Kommission Leitlinien. (S3) Leitlinie “Prävention von Hautkrebs”, AWMF-Registriernummer 032/052OL, Verfügbar: http://www.awmf.org/leitlinien/awmf-regelwerk.html (Zugriff am 23.03.2022)

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Simon Veiser

Simon Veiser beschäftigt sich seit 2010 nicht nur theoretisch mit IT Service Management und ITIL, sondern auch als leidenschaftlicher Berater und Trainer. In unterschiedlichsten Projekten definierte, implementierte und optimierte er erfolgreiche IT Service Management Systeme. Dabei unterstützte er das organisatorische Change Management als zentralen Erfolgsfaktor in IT-Projekten. Simon Veiser ist ausgebildeter Trainer (CompTIA CTT+) und absolvierte die Zertifizierungen zum ITIL v3 Expert und ITIL 4 Managing Professional.

Dr. Frank Stummer

Dr. Frank Stummer ist Gründer und CEO der Digital Forensics GmbH und seit vielen Jahren insbesondere im Bereich der forensischen Netzwerkverkehrsanalyse tätig. Er ist Mitgründer mehrerer Unternehmen im Hochtechnologiebereich, u.a. der ipoque GmbH und der Adyton Systems AG, die beide von einem Konzern akquiriert wurden, sowie der Rhebo GmbH, einem Unternehmen für IT-Sicherheit und Netzwerküberwachung im Bereich Industrie 4.0 und IoT. Zuvor arbeitete er als Unternehmensberater für internationale Großkonzerne. Frank Stummer studierte Betriebswirtschaft an der TU Bergakademie Freiberg und promovierte am Fraunhofer Institut für System- und Innovationsforschung in Karlsruhe.

Sobair Barak

Sobair Barak hat einen Masterabschluss in Wirtschaftsingenieurwesen absolviert und hat sich anschließend an der Harvard Business School weitergebildet. Heute ist er in einer Management-Position tätig und hat bereits diverse berufliche Auszeichnungen erhalten. Es ist seine persönliche Mission, in seinen Kursen besonders praxisrelevantes Wissen zu vermitteln, welches im täglichen Arbeits- und Geschäftsalltag von Nutzen ist.

Wolfgang A. Erharter

Wolfgang A. Erharter ist Managementtrainer, Organisationsberater, Musiker und Buchautor. Er begleitet seit über 15 Jahren Unternehmen, Führungskräfte und Start-ups. Daneben hält er Vorträge auf Kongressen und Vorlesungen in MBA-Programmen. 2012 ist sein Buch „Kreativität gibt es nicht“ erschienen, in dem er mit gängigen Mythen aufräumt und seine „Logik des Schaffens“ darlegt. Seine Vorträge gestaltet er musikalisch mit seiner Geige.

Holger Wöltje

Holger Wöltje ist Diplom-Ingenieur (BA) für Informationstechnik und mehrfacher Bestseller-Autor. Seit 1996 hat er über 15.800 Anwendern in Seminaren und Work-shops geholfen, die moderne Technik produktiver einzusetzen. Seit 2001 ist Holger Wöltje selbstständiger Berater und Vortragsredner. Er unterstützt die Mitarbeiter von mittelständischen Firmen und Fortune-Global-500- sowie DAX-30-Unternehmen dabei, ihren Arbeitsstil zu optimieren und zeigt Outlook-, OneNote- und SharePoint-Nutzern, wie sie ihre Termine, Aufgaben und E-Mails in den Griff bekommen, alle wichtigen Infos immer elektronisch parat haben, im Team effektiv zusammenarbeiten, mit moderner Technik produktiver arbeiten und mehr Zeit für das Wesentliche gewinnen.

Frank Eilers

Frank Eilers ist Keynote Speaker zu den Zukunftsthemen Digitale Transformation, Künstliche Intelligenz und die Zukunft der Arbeit. Er betreibt seit mehreren Jahren den Podcast „Arbeitsphilosophen“ und übersetzt komplexe Zukunftsthemen für ein breites Publikum. Als ehemaliger Stand-up Comedian bringt Eilers eine ordentliche Portion Humor und Lockerheit mit. 2017 wurde er für seine Arbeit mit dem Coaching Award ausgezeichnet.

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Als akkreditierter Trainer für PRINCE2® und weitere international anerkannte Methoden im Projekt- und Portfoliomanagement gibt Andreas Ellenberger seit Jahren sein Methodenwissen mit viel Bezug zur praktischen Umsetzung weiter. In seinen Präsenztrainings geht er konkret auf die Situation der Teilnehmer ein und erarbeitet gemeinsam Lösungsansätze für die eigene Praxis auf Basis der Theorie, um Nachhaltigkeit zu erreichen. Da ihm dies am Herzen liegt, steht er für Telefoncoachings und Prüfungen einzelner Unterlagen bzgl. der Anwendung gern zur Verfügung.

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Alexander Plath ist seit über 30 Jahren im Verkauf und Vertrieb aktiv und hat in dieser Zeit alle Stationen vom Verkäufer bis zum Direktor Vertrieb Ausland und Mediensprecher eines multinationalen Unternehmens durchlaufen. Seit mehr als 20 Jahren coacht er Führungskräfte und Verkäufer*innen und ist ein gefragter Trainer und Referent im In- und Ausland, der vor allem mit hoher Praxisnähe, Humor und Begeisterung überzeugt.

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