Es gibt sie, die beneidenswerten Menschen, die sich nicht einmal Notizen machen müssen, sondern einfach so vor eine Gruppe treten und brillante, überzeugende Reden halten können. Nun ja – ich jedenfalls zähle nicht dazu. In Kindertagen war es mir ein Graus vor der Klasse zu stehen und ein Gedicht aufzusagen. Mit hochrotem Kopf stand ich vorne, habe alles gegeben, aber am Ende meinte meine Lehrerin nur „also der Goethe, der würde sich im Grab umdrehen“.
Auch wenn diese Zeiten längst vorbei sind – das natürliche Talent, ein Publikum zu unterhalten und auf den Punkt genau zu überzeugen, haben nur wenige. Aber damit braucht und sollte man sich nicht einfach abfinden, denn Rhetorik – auf altgriechisch „die Redekunst“ lässt sich genauso trainieren und lernen wie Schreiben oder Fahrradfahren. Und wer sein Gegenüber überzeugen kann, sei es den Chef bei der Gehaltsverhandlung oder Kunden im Verkaufsgespräch, der ist langfristig auch im Job erfolgreicher!
Dozent Ulf Sniegocki, der von Trainerkollegen auch „das Redegenie“ genannt wird, zeigt dir alle rhetorischen Tipps und Kniffe in seinem Rhetorik-Kurs auf Lecturio.de.
Er erklärt dir beispielsweise, warum du Worthülsen wie „dynamisch“, „effektiv“ & Co. ab sofort aus deinem Repertoire streichen solltest. Und er zeigt dir, wie du mit Detailwissen beeindruckst und wie deine Körpersprache den Erfolg deiner Rede maßgeblich beeinflusst. Im letzten Vortrag des Kurses „Rhetorik Seminar“ gibt er außerdem jede Menge Tipps, wie man die eigene Nervosität wirksam bekämpfen kann. Hätte ich das mal eher gewusst, wäre es Goethe posthum gestimmt besser ergangen.
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