
Bild: “Abandoned Caprice” von James. Lizenz: CC BY ND 2.0
All In One WordPress Security and Firewall Plugin
Mit dem „All In One WordPress Security and Firewall Plugin“ fügen Sie Ihrer Website zusätzliche Sicherheitsfunktionen hinzu, ohne komplexe Regeln für das Erstellen einer htaccess-Datei kennen zu müssen. Das Plugin legt im Menü einen neuen Eintrag mit dem Titel „WP Security“ an. Im „Dashboard“ erhalten Sie Informationen zur Sicherheit Ihrer Seite. Unter „Settings“ können Sie beispielsweise die „wp-config.php“ bearbeiten und automatisch eine htaccess-Datei erstellen und unter „Database Security“ ändern Sie das Präfix Ihrer Datenbank. Daneben gibt es eine Benutzerverwaltung und zahlreiche Sicherheitsfunktionen.
Antispam Bee
„Antispam Bee“ schützt Sie vor Spam im Kommentarbereich der Beiträge, die häufig ärgerlich sind und die Datenbank unnötig vergrößern. Im Administrationsbereich können Sie unter „Einstellungen“ und „Antispam Bee“ umfangreiche Regeln festlegen, wie das Plugin mit Spam verfahren soll. Für die Funktionen und Einstellungen steht Ihnen ein ausführliches deutsches Handbuch zur Verfügung.
WordPress SEO von Yoast
Mit „WordPress SEO von Yoast“ machen Sie Ihre Website fit für einen guten Platz beim Suchmaschinenranking. Das Plugin legt einen eigenen Bereich im Administrationsmenü an, den Sie mit Klick auf „SEO“ öffnen. Über „Titel & Metas“ legen Sie die Seitentitel und die Metabeschreibungen fest. „Social“ hilft Ihnen bei der Verknüpfung der Beiträge zu Ihren Accounts bei Facebook, Twitter und Google+. Unter „XML-Sitemaps“ erstellen Sie Textdateien, die Sie Suchmaschinen zusenden können und mit Klick auf die Schaltfläche „Permalinks“ finden Sie die Einstellungen für benutzerfreundliche URLs.
Hyper Cache
Je mehr Templates, Plugins oder Widgets Sie installiert haben, umso langsamer wird Ihre Website. Dem beugen Sie mit dem Plugin „Hyper Cache“ vor, das hilft, die Performance zu steigern und Ressourcen zu sparen. Das Plugin führt beispielsweise regelmäßig eine Systembereinigung durch. Alternativ können Sie über „Einstellungen“, „Hyper Cache“ und „Clear cache“ das System auch manuell bereinigen.
Jetpack
Das Plugin „Jetpack“ beinhaltet verschiedene Erweiterungen und Tools unter einem Dach. Sie können zum Beispiel Bloginhalte automatisch in sozialen Netzwerken publizieren, die Besuche auf Ihrer Seite in einem Statistik-Tool auswerten, Artikel von unterwegs aus per E-Mail bloggen oder ein Kontaktformular einbinden. Außerdem ist eine Rechtschreib- und Grammatikkorrektur enthalten und Sie können Ihre Bilder mit der Erweiterung „Carousel“ ansprechend auf der Website präsentieren. Einige Module von „Jetpack“ sind allerdings nur nach Registrierung auf WordPress.com nutzbar.
Google XML Sitemaps
Damit Suchmaschinen eine Website korrekt indexieren, empfiehlt es sich, eine XML-Sitemap zu erstellen, die die Liste der Seiten auf Ihrer Website enthält. In Sitemaps legen Sie fest, welche Inhalte einschließlich der URLs für die Suchmaschine relevant sind. Falls Sie Google Webmaster Tools oder Bing Webmaster zur Diagnose Ihrer Website benutzen, wird eine XML-Sitemap benötigt. Über „Einstellungen“ und „XML Sitemap“ passen Sie dieses Plugin für Ihre Website an. Hier finden Sie auch den Link zu Ihrer XML-Sitemap, den Sie für die Webmaster Tools benötigen.
XCloner
Um wichtige Daten und Einstellungen nach einem eventuellen Hackerangriff oder einem fehlgegangenen Update nicht zu verlieren, sollten Sie regelmäßig Backups Ihrer Datenbanken und Dateien erstellen. Eines der komfortabelsten Plugins für diesen Zweck ist „XCloner“, denn dieses Tool sichert nicht nur die Datenbanken, sondern Ihre komplette Installation. Diese können Sie anschließend Offline speichern. Sollte eine Restaurierung notwendig werden oder wenn Sie Ihre Website klonen möchten, erledigen Sie das ebenfalls mit Hilfe dieses Plugins. „XCloner“ öffnen Sie über „Plugins“ und „XCloner“. Mittels eines Cronjobs können Sie zudem eine automatische Sicherung anlegen.
Fast Secure Contact Form
Damit die Leser Ihres Blogs oder Ihrer Website Kontakt mit Ihnen aufnehmen können, benötigen Sie ein Kontaktformular. Dieses können Sie auf einfache Weise mit dem Plugin „Fast Secure Contact Form“ erstellen. Sie legen individuelle Formulare an, fügen einen Willkommenstext und ein CAPTCHA ein und lassen eine automatische Bestätigungsmail senden. Das Plugin öffnen Sie über „Plugin“ und „FS Contact Form“.
Wie Plugins installiert werden
WordPress-Plugins zu installieren ist einfach. Klicken Sie im Menü des Administrationsbereiches auf „Plugins“ und dann auf „Installieren“. Geben Sie den Namen des Plugins in die Suchmaske ein, sofern dieser Ihnen bekannt ist, oder suchen Sie ein Plugin mit Hilfe eines Schlagwortes, beispielsweise „Spam“. Nach erfolgreicher Suche sehen Sie unterhalb der Suchmaske eine Ergebnisliste geeigneter Plugins mit Bewertung und Beschreibung. Wählen Sie ein Plugin aus und klicken Sie auf „Installieren“.
WordPress fordert Sie in einem Popup-Fenster auf, zu bestätigen, dass Sie das Plugin installieren möchten. Klicken Sie auf „OK“ und warten Sie, bis die Installation beendet ist. Das dauert nur wenige Sekunden.
Sie erhalten eine Meldung, wenn die Installation erfolgreich abgeschlossen wurde. Nach einem Mausklick auf „Aktiviere dieses Plugin“ führt WordPress Sie zurück zur Plugin-Übersicht. Sie haben hier die Möglichkeit, weitere Plugins zu installieren, Plugins zu deaktivieren oder mit Mausklick auf „Einstellungen“ das Plugin zu personalisieren. Die Schaltfläche „Bearbeiten“ macht nur Sinn, wenn Sie Entwickler sind. Andernfalls sollten Sie hier keine Änderungen vornehmen.
Alternativ können Sie Plugins auch auf der offiziellen Pluginseite http://wordpress.org/plugins/ suchen und im .zip-Format auf Ihre Festplatte herunterladen. Das empfiehlt sich beispielsweise, wenn Sie mehrere WordPress-Installationen verwalten und die Suche nicht mehrmals durchführen möchten. Klicken Sie unter „Plugins installieren“ auf die Schaltfläche „Hochladen“.
Mit Mausklick auf „Durchsuchen“ öffnen Sie Ihre Festplatte und wählen das zu installierende Plugin aus. Klicken Sie anschließend auf „Installieren“. Das Plugin wird automatisch installiert und kann dann aktiviert werden.
Um die Sicherheit Ihrer WordPress-Installation und der Website nicht zu gefährden, sollten Sie keine Plugins aus dubiosen Quellen verwenden. Denken Sie außerdem daran, dass zu viele Plugins das System belasten und damit Ihre Website langsamer machen. Installieren Sie daher nur die nötigsten Plugins und löschen Sie gegebenenfalls welche, die Sie nicht brauchen.
Nutzen Sie diese Plugins für eine bessere Performance Ihres Blogs. Mit unserem WordPress Tutorial lernen Sie, wie Sie noch weitere Funtkionen wie einen WordPress-Shop in Ihren Blog integrieren.
Schreiben Sie einen Kommentar
3 Gedanken zu „Kostenloses Tuning – 8 professionelle Plugins für die WordPress Optimierung“
Ja, vielen Dank. Hat meine Frage beantwortet 😉
Hey,
aus welchem Grund habt ihr euch für Yoast und gegen http://www.wpseo.de entschieden?
Hallo, vielen Dank für Ihren Kommentar.
Es war sicherlich keine Frage dafür oder dagegen – Yoast ist am weitesten verbreitet und fand daher bei uns Eingang in den Artikel.
Die meisten SEO Plugins haben ähnliche Inhalte zu bieten. Es ging uns eher darum aufzuzeigen, dass ein SEO-Plugin wichtig ist. Der Autor dieses Artikels hat speziell Yoast getestet. Ich hoffe, das beantwortet Ihre Frage. Viele Grüße,
Maria von Lecturio.