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Mit einer kreativen Idee und der Macht von Social Media zum Traumjob – Personal Branding machts möglich!
Social Media ist dynamisch, arbeitsintensiv und erfordert Kompetenz. Social Media Experte Lange rät allen Mitarbeitern, die für ihren Arbeitgeber das Social Media Marketing verantworten, privat viel im Social Web unterwegs zu sein: als Follower oder Fan die Besten in der Branche beobachten, aktiv an Diskussionen teilnehmen und lernen. Konferenzen besuchen und dort möglichst viel Wissen aufsaugen.
Traut man sich diese Aufgaben selbst nicht zu, kann man natürlich auch einen Social Media Manager ins Boot holen. Eine weitere Alternative ist, sich selbst fortzubilden – zum Beispiel mit dem zertifizierten Kurs Social Media Professional der Social Media Akademie bei Lecturio. Wichtig bei der Einführung von Social Media Marketing:
- Langsam anfangen, nicht zu viel erwarten und der Sache Zeit geben!
- Es kostet eine halbe bis eine ganze Stelle, damit es Früchte tragen kann!
Du, Sie, Ihr, Euer, Euch, Ihre – die richtige Ansprache
Siezen oder duzen? Im Web wird dieses Thema immer wieder heiß diskutiert. Mirko Lange‘s Antwort: „Spiegeln! Wenn dich jemand duzt, duze zurück. Wenn Sie jemand siezt, siezen Sie zurück!“ – Der elegante Mittelweg ist, die Community mit „Ihr“ anzusprechen. Das ist meistens okay.
Social Media wird zu oft ohne Strategie betrieben. Einfach draufloslegen ohne vorher Ziele überlegt zu haben, funktioniert nicht! Oft werden aber auch falsche Ziele gesetzt wie zum Bespiel mehr Umsatz zu generieren. So wie die heutigen Märkte funktionieren, ist Umsatz-Steigerung aber keine unmittelbare Folge von Social Media.
Verbesserte Reputation, geringere Krisenanfälligkeit, höhere Kundenbindung, die Wahrnehmung als Serviceführer oder „Thought Leadership“, also die Wahrnehmung des Unternehmens als besonders kompetent – all dies sind Ziele, die durch Social Media erreicht werden und dann indirekt eine Umsatzsteigerung zur Folge haben können. Zudem muss Social Media als Teil des Teams angesehen werden.
Hot or not – die richtigen Kanäle
Welche Kanäle für einen gelungenen Social Media Auftritt nötig sind, ist stark von der Strategie und den Zielen abhängig. Zu Beginn muss man sich die Frage stellen: wo wollen wir mit unseren Social Media Aktivitäten hin?
In jedem Fall zu empfehlen sind Blog oder „Social Mag“. Bei diesen Medien ist eine freie Gestaltung möglich und Blogbeiträge erhöhen außerdem die Auffindbarkeit in der Google-Suche, was auch für Google+ gilt. Diese Kanäle sind sehr wichtig für SEO (Suchmaschinenoptimierung). Facebook ist der heute am weitesten entwickelte Kanal und sollte nicht vernachlässigt werden! Und Twitter geht eigentlich immer.
Abhängig vom Content, den man anzubieten hat, kommen außerdem noch YouTube für Videos, Slideshare für Präsentationen oder Pinterest, Instagram und Flickr für Bilder in Frage. Viele Unternehmen machen allerdings den Fehler, sich zu sehr auf die Kanäle zu konzentrieren. Ob viele oder wenige, hat viel damit zu tun, welcher Content zur Verfügung steht. Grundsätzlich gilt:
- erst das Wer (Unternehmen)
- dann das Was (Content)
- und dann das Wo (Kanal)
Welche Kanäle die richtigen sind, richtet sich also nach den Zielen und dem Content. Was aber tun, wenn man die Präsenz auf einem Kanal beenden möchte, weil es doch nicht so gut läuft?
- Ist man nicht erfolgreich, bekommt vermutlich niemand mit, dass man die Präsenz beendet!
- Läuft es so lala, teilt man die Gründe für den Rückzug mit, wartet noch ein paar Wochen und schaltet dann ab!
Kunden und Fans trennen? Nein!
Trotz des anhaltenden Hypes um Social Media trennen manche Unternehmen immer noch strikt zwischen Kunden und Fans und somit zwischen Tagesgeschäft und der sozialen Community. Um beide Seiten zu verbinden, muss Social Media aber in die Geschäftsprozesse integriert werden – auch wenn dies ein langer Weg ist! Der richtige Fachbegriff lautet „Social Business“ oder auch „Digitaler Wandel“. Social Media ist nicht einfach nur eine Technologie, sondern auch Treiber eines gesellschaftlichen Wandels. Menschen verlangen nach immer mehr Informationen, mehr Transparenz, schnelleren Reaktionen und mehr Beachtung. Das ist nicht nur eine Aufgabe für Social Media Manager, sondern für das Unternehmen als Ganzes. Aber wie gesagt: Das ist ein komplexer Prozess.
Mirko Lange ist Gründer und Inhaber der PR & Social Media Agentur „talkabout communications“ in München, für die er auch bloggt. Diese Themen behandelt Lange auch als Dozent im Onlinekurs Social Media Professional der Social Media Akademie in Zusammenarbeit mit Lecturio. Dieser Kurs zeigt euch wie ihr die Weiten des Social Webs effektiv nutzen könnt. Denn mit einer Facebook-Page und ein bisschen „tweeten“ ist das Potenzial noch lange nicht ausgeschöpft.
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