
Wer eine Website mit WordPress erstellt und im Internet veröffentlicht hat, möchte in der Regel, dass diese auch gefunden wird. Es gibt viele Möglichkeiten, das eigene Online-Angebot zu bewerben und damit bekannt zu machen. Bereits bei der Planung des Internetauftritts lohnt es sich, darüber nachzudenken, wie die Website optimiert werden soll, um in den Trefferlisten von Suchmaschinen gut positioniert zu sein.
Mit dem Content Management System WordPress ist das leichter, als Sie denken, denn wenn Sie das richtige Theme auswählen, erhalten Sie mit diesem bereits Werkzeuge für die Suchmaschinenoptimierung.
Die Suchmaschinenoptimierung – Beste Voraussetzungen um im weltweiten Netz gefunden zu werden
Die Suchmaschinenoptimierung, auch Search Engine Optimization (SEO) genannt, gehört zu den wichtigsten Aufgaben bei der Planung eines Webauftritts. Nur wenn Ihre Seiten durch einen Kunden- oder Interessentenkreis gefunden werden, haben diese längerfristig Erfolg.
Alle Maßnahmen, die dazu dienen, eine Website beim Suchmaschinenranking auf die oberen Plätze zu bringen, werden als SEO bezeichnet. Das ist zum einen die Anpassung der eigenen Website, die OnPage-Optimierung genannt wird. Und zum anderen gehören dazu OffPage-Maßnahmen, die außerhalb des eigenen Webauftritts liegen, wie Backlinks und die Verbindung zu sozialen Netzwerken.
Die wichtigsten Maßnahmen zur OnPage-Optimierung
Eines der wichtigsten Kriterien, um in den Auswertungsmechanismen der Suchmaschinen nicht durch das Raster zu fallen, ist ein guter Seiteninhalt. Das betrifft sowohl die Qualität und Aktualität der Texte oder Bilder, als auch Textformatierungen und Überschriften. Um den Suchmaschinen das Auffinden Ihrer Seiten zu erleichtern, sollten Sie nach Möglichkeit die folgenden Punkte beachten:
- Wählen Sie einen Domainnamen, der bereits eine Aussage über den Inhalt Ihrer Website gibt, beispielsweise „xxxx-automobile.de“ oder „xxxxx-apotheke.eu“.
- Verwenden Sie eindeutige und aussagekräftige Seitentitel und sogenannte „sprechende“ URLs, das heißt, lesbare Wörter an Stelle von technischen Kürzeln oder Seiten-IDs.
- Beschreiben Sie den Inhalt Ihrer Seiten treffend in dem entsprechenden Feld für die Meta-Description, welches Sie je nach verwendetem Theme oder Plugin beim Erstellen einer neuen Seite in WordPress unter dem Editorfenster finden. Ein gutes Plugin dafür ist „WordPress SEO von Yoast“.
- Bringen Sie wichtige Inhalte möglichst an den Anfang Ihrer Internetseiten.
- Gliedern Sie Ihre Texte sinnvoll und erstellen Sie beschreibende Überschriften, die Sie als HTML-Überschriften formatieren. Die Hauptüberschrift sollte dabei mit <h1> und Zwischenüberschriften, je nach Rangfolge, mit <h2>, <h3> und so weiter markiert werden.
- Vermeiden Sie es, Bilder mit Text einzusetzen, da dieser von den Suchmaschinen nicht gelesen werden kann. Nutzen Sie stattdessen die Option, Ihre Bilder in der Mediathek oder vor dem Einsetzen in einen Artikel zu beschriften. Wichtig ist dabei vor allem der „Alt“-Text, in der WordPress-Mediathek „Alternativer Text“ genannt, der dem Seitenbesucher dann angezeigt wird, wenn das Bild nicht geladen werden kann.
Weitere mögliche Maßnahmen lernen Sie im Video SEO mit WordPress von Daniel Koch kennen.
WordPress-Themes, die Ihnen die Suchmaschinenoptimierung erleichtern
Auch wenn WordPress von Haus aus schon gute Voraussetzungen für die Suchmaschinenoptimierung mitbringt, gibt es doch Themes, die Ihnen das Leben noch leichter machen und für ein gutes Ranking sorgen können.
Worauf Sie bei der Auswahl eines WordPress-Themes für SEO achten sollten
Die meisten Themes, die kostenlos oder kostenpflichtig für WordPress angeboten werden, sind inzwischen bereits im Hinblick auf eine gute SEO entwickelt worden. Dennoch gibt es einige Eigenschaften, die eine Seite nicht nur suchmaschinenfreundlich, sondern auch angenehm und gut lesbar für Besucher machen. Achten Sie darauf, dass die Menüleiste im Mittelpunkt steht und alle Links gut erreichbar sind. Das Theme sollte nach Möglichkeit nur eine Sidebar haben, damit die Seitenstruktur nicht zu unübersichtlich wird. Der wichtigste Platz ist dem Inhalt vorbehalten, der auf den ersten Blick erfasst werden soll.
Asteria Lite – Ein ansprechendes Template mit Slideshow
Asteria Lite ist ein ansprechendes Theme mit Slideshow, zwei verschiedenen Layout-Optionen, zehn Icons für soziale Netzwerke und drei Seitenvorlagen. Asteria Lite ist suchmaschinen- und benutzerfreundlich und kann komplett in verschiedene Sprachen, wie Deutsch, Französisch und Italienisch, übersetzt werden.
Im Adminbereich ist das Theme in einem übersichtlichen Menü leicht anpassbar und neben generellen Einstellungen können unter anderem Schriftart und -größe, die Slideshow sowie die Darstellung auf mobilen Geräten angepasst werden.
Cave – Übersichtlich und elegant
Das SEO-freundliche Theme Cave eignet sich besonders gut für Blogs. Das Theme ist einfach und klar gehalten, mit der Sidebar auf der rechten Seite und fester Breite. Hintergrund und Header können benutzerdefiniert gestaltet werden.
Im Back-End können Sie verschiedene Einstellungen für den Blog, die Beiträge und den Footer vornehmen.
Faber – Ein schnell ladendes Theme
Mit Faber erhalten Sie ein Theme, das ohne viele Einstellungen auskommt und über den Menüpunkt „Design“ und „Anpassen“ individualisiert wird. Mit zwei Spalten und ausgerüstet für die Nutzung von Widgets ist Faber sehr übersichtlich und aufgeräumt. Dadurch wird die Website schnell geladen – ein Plus für Seitenbesucher.
Hueman – Responsive und mit vielen Optionen
Hueman ist ein responsives, hochauflösendes Theme, welches sich gut für Magazin-Seiten und Blogs eignet und sowohl auf Computermonitoren als auch auf Tablets und Smartphones gut lesbar ist.
Sie können das Theme durch zahlreiche Einstellungen im Adminbereich personalisieren. Legen Sie die Anzahl der Sidebars selbst fest oder bestimmen Sie, wie viel Kolumnen der Footer haben soll. Wählen Sie zudem aus, auf welchen Seiten Sidebars angezeigt werden sollen. Für die Anzeige im Browser kann ein Favicon hinzugefügt werden, ein Symbol, das die Website in der Registerkarte des Browsers erkennbar macht. Auch für das Layout stehen weitere Optionen bereit. Legen Sie beispielsweise eine Fehlerseite fest, die dann aufgerufen wird, wenn ein bestimmter Link nicht funktioniert.
Point – Komplett für Suchmaschinen optimiert
Das Theme Point ist für die Nutzung auf verschiedenen Endgeräten entworfen worden und bereits suchmaschinenfreundlich programmiert. Am besten arbeitet das Theme, wenn es durch die Plugins „WP Review“, „WP Shortcode“, „WP Tab Widget“ und „Google Plus Badge Widget“ ergänzt wird.
In den Optionen können verschiedene Einstellungen vorgenommen werden. Unter anderem ist es möglich, eigene Logos und ein Favicon hochzuladen, zwischen zwei verschiedenen Layouts zu wählen, die Hintergrundfarbe oder ein individuelles Hintergrundbild festzulegen sowie Werbebanner hinzuzufügen.
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4 Gedanken zu „Die besten WordPress Themes für SEO“
Bei den tausenden Themes die es am Markt gibt, verliert man schnell den Überblick. Damit ihr euch im Website Dschungel besser zurecht findet und das passende Theme für euch findet, habe ich hier einen ausführlichen Artikel geschrieben:
https://philipp-pistis.de/premium-wordpress-themes/
Dort ist auch erklärt was man bei den SEO Aspekten beachten soll.
Hi,
vielen Dank für die nützlichen Infos, ich bin gerade am Überlegen welches Template ich für mein Redesign meiner Website nehmen soll und daher sehr dankbar für deine Tipps. ich muss gestehen ich favorisiere nun POINT.
Hallo,
ich nutze seit einem Jahr das von Dir beschriebene theme HUEMAN und gehöre seitdem zu den begeisterten Nutzern, die großes Gefallen an dem theme gefunden haben.
Sicherlich ist das theme in seiner Grundstruktur ausbaufähig, aber mit dem Einsatz geeigneter Plugins hat man hiermit ein gutes Grundgerüst, um seine Seite ansprechend und auch auf verschiedensten Endgeräten zu präsentieren.
Unbedingt sollte man jedoch darauf achten, dass der webspace-Anbieter ausreichend memory bereitstellt. Anfangs bin ich mit 64 MB sehr schnell an die Grenzen gestossen und musste daher mein memory kostenpflichtig ausweiten. Leider stelle ich immer wieder fest, dass viele webspace-Anbieter gerade bei diesem Thema sehr zurückhaltend mit Informationen sind. Daher empfehle ich vor dem Vertragsabschluss beim Anbieter zu diesem Thema nachzufragen. 128 MB sind eigentlich ein Mindestmaß, das erforderlich ist, will man sich nicht auf nur drei oder vier plugins beschränken.
Viele Grüße
joergmichael
Danke für die klasse Aufstellung. Hilft mir sehr bei meinem neuen Webauftritt!
Jan