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Die wichtigsten Fragen im Vorstellungsgespräch meistern

Die wichtigsten Fragen im Vorstellungsgespräch meistern

Mit der Einladung zum Vorstellungsgespräch geht eines leider unweigerlich einher: die Panik vor den Fragen. Wie die meisten Herausforderungen im Leben lässt sich auch diese mit einer guten Vorbereitung meistern. Welche Fragen Sie im Vorstellungsgespräch erwarten, erfahren Sie hier.
fragen im vorstellungsgespräch
Lecturio Redaktion

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24.11.2023

Inhalt

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Fragen zu Ihrem Praxiswissen oder Ihren Problemlösungs-Fähigkeiten sind sehr jobspezifisch und kaum verallgemeinerbar. Ebenso die „Was wissen Sie über unsere Firma“-Frage kann nicht pauschal beantwortet werden. Hier gilt: Recherchieren Sie im Internet über Ihren potenziellen Arbeitgeber. Daneben gibt es zusätzlich ein überschaubares Set an Fragen, was über alle Berufsgruppen hinweg ähnlich ist.

1. Die Frage nach dem Lebenslauf

Die einleitende Aufforderung „Stellen Sie sich doch bitte kurz vor“ bedeutet nicht, dass Ihr Gegenüber Ihre Bewerbungsunterlagen nicht sorgfältig genug studiert hat. Im Gegenteil ‑ diesem beliebten Einstieg liegt bereits ein kleiner Test zugrunde. Wirklich dahinter steckt die Frage: „Können Sie aus Ihrem Lebenslauf die Meilensteine herausfiltern, die Sie zu dem Mitarbeiter machen, auf den das Unternehmen gewartet hat?“. Das heißt für Ihre Vorbereitung: Markieren Sie in Ihrem Lebenslauf die wichtigsten beruflichen Eckdaten. Welche Erfahrungen möchten Sie nun wiederum bei Ihrem neuen Arbeitgeber einsetzen. Hier gilt ‑ wie im ganzen Gespräch ‑ arbeiten Sie mit Beispielen und stellen Sie Bezüge her.

2. Die Frage nach der Motivation

Warum haben Sie sich bei unserem Unternehmen beworben? Achtung: „Weil die Stelle in der von mir abonnierten Tageszeitung stand“ dürfen Sie hier nicht antworten. Denn das Unternehmen will nicht eines von vielen sein, sondern bewusst ausgewählt werden. Die Frage nach der Motivation beantworten Sie hinsichtlich zweier Aspekte: Zunächst skizzieren Sie, warum Sie gerne in diesem Unternehmen arbeiten wollen und gehen dann kurz darauf ein, warum Sie sich beruflich neu orientieren möchten.

3. Die Frage nach der Vision

Legen Sie bei der Vorbereitung auf Ihr Vorstellungsgespräch doch noch einmal die Stellenausschreibung auf den Tisch und studieren Sie diese sorgfältig. Was ist gewünscht? Ein Mitarbeiter, der sich fortbilden möchte. Dann äußern Sie im Vorstellungsgespräch Ihr Interesse an einer weiterbildenden Maßnahme im Bereich XY. Benennen Sie dabei den Inhalt der gewünschten Entwicklungsrichtung. Wichtig ist darüber hinaus, auf die Frage „Wo sehen Sie sich in drei Jahren?“, profund zu antworten ‑ immer im Bezug zum Unternehmen. Haben Sie Ihre beruflichen Ziele kurz dargelegt, können Sie ‑ je nachdem wie das Gespräch bisher verlief ‑ durchaus einen privaten Nebensatz fallen lassen.

4. Die Frage nach den Stärken und Schwächen

Wissen Sie, was die am meisten genannte Schwäche ist? Perfektionismus! Werfen Sie dieses Wort Ihrem Gegenüber einfach nur hin, ist es allerdings nur eine Worthülse. Sie sagt nichts Weiteres aus, als dass Sie im Internet oder in einem Bewerbungsbuch nachgeschaut haben. Doch wie zeigt sich Ihr Perfektionismus in der Praxis? Lesen Sie alles fünfmal Korrektur, um sicherzugehen, keine Rechtschreibfehler mehr in Ihrem Brief zu finden? Oder tüfteln Sie bis spät in die Nacht an Ihrer Modelleisenbahn ‑ nur um nächsten Morgen per Knopfdruck Ihr Miniatur-Wunderwerk bestaunen zu können? Wichtig ist somit eine genaue Erklärung.

Ein anderer Weg ist es, Schwächen als Motivatoren zu verstehen. Also: Sie merkten bei der Vorbereitung auf den Einstellungstest, dass Ihr Business-Englisch ziemlich verstaubt ist, und machten daraufhin einen Online-Schnellkurs zur Auffrischung. Grandioser Schachzug, denn Sie sagen damit: Ich weiß, Englischkenntnisse sind wichtig, ich erkannte meine eigenen Schwächen und habe dafür zeitnah eine Lösung gefunden.

Und wie ist es mit den Stärken? Gewähren Sie Ihrem potenziellen, künftigen Arbeitgeber einen Einblick in Ihr Leben: Was schätzen gute Freunde an Ihnen, worin glänzen Sie im Verein? Das sind Ihre Stärken. Dazu gehört erst recht, was Sie in Ihrem Beruf bereits erreichten.

5. Die Gehaltsfrage

„Was möchten Sie denn verdienen?“ – die wahrscheinlich mit Abstand gefürchtetste Frage, die es im Vorstellungsgespräch gibt. Oft als K.-O.-Kriterium bekannt, ist hierauf obendrein keine „sichere“ Antwortvorgabe möglich. Sie resultiert aus Ihrem Gespräch.

Sagen Sie nie „Ich brauche mindestens“, denn welche finanziellen Verpflichtungen Sie haben, interessiert Ihr Gegenüber nicht und zudem impliziert es Not. Erklären Sie, dass Sie den Betrag X entsprechend Ihrer fachlichen Qualifikation angemessen finden. Außerdem haben Sie das als marktübliches Gehalt recherchiert. Je nach Ihrer Persönlichkeit pokern Sie entweder höher und signalisieren dann Verhandlungswillen oder Sie fordern ein marktübliches Gehalt und betonen dies auch.

Wichtig dabei: Nennen Sie bei der Gehaltsvorstellung stets einen konkreten Betrag und keine Spanne. Tun Sie Letzteres, wir man Ihnen oft den unteren Rand der Spanne anbieten und Sie haben keine echten Argumente, weil sich der Betrag ja innerhalb Ihrer Wunschvorstellungen befindet. Haben sie also als Jahresgehalt zum Beispiel 36.000 – 40.000 Euro im Kopf, geben Sie lieber gleich 38.000 Euro an.

Am Ende des Vorstellungsgesprächs muss nicht zwingend eine Frage-Antwort-Situation stehen. Oftmals bespricht man die weitere Vorgehensweise oder der potentielle Arbeitgeber fragt, ob es noch offene Fragen Ihrerseits gibt. Tipp: In der Regel bietet es sich an, eine Frage hierfür aufzuheben. Kontextfragen oder Nachhaken signalisiert an dieser Stelle Interesse an dem Unternehmen oder der Branche.

Zusatztipp

Lassen Sie sich nicht aus der Ruhe bringen! Lernen Sie zur Beruhigung ein paar Antworten auswendig. In unserer Infografik finden Sie die 20 fiesesten Fragen der Personaler und Ihre ultimativen Antworten zum Auswendiglernen.

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Simon Veiser

Simon Veiser beschäftigt sich seit 2010 nicht nur theoretisch mit IT Service Management und ITIL, sondern auch als leidenschaftlicher Berater und Trainer. In unterschiedlichsten Projekten definierte, implementierte und optimierte er erfolgreiche IT Service Management Systeme. Dabei unterstützte er das organisatorische Change Management als zentralen Erfolgsfaktor in IT-Projekten. Simon Veiser ist ausgebildeter Trainer (CompTIA CTT+) und absolvierte die Zertifizierungen zum ITIL v3 Expert und ITIL 4 Managing Professional.

Dr. Frank Stummer

Dr. Frank Stummer ist Gründer und CEO der Digital Forensics GmbH und seit vielen Jahren insbesondere im Bereich der forensischen Netzwerkverkehrsanalyse tätig. Er ist Mitgründer mehrerer Unternehmen im Hochtechnologiebereich, u.a. der ipoque GmbH und der Adyton Systems AG, die beide von einem Konzern akquiriert wurden, sowie der Rhebo GmbH, einem Unternehmen für IT-Sicherheit und Netzwerküberwachung im Bereich Industrie 4.0 und IoT. Zuvor arbeitete er als Unternehmensberater für internationale Großkonzerne. Frank Stummer studierte Betriebswirtschaft an der TU Bergakademie Freiberg und promovierte am Fraunhofer Institut für System- und Innovationsforschung in Karlsruhe.

Sobair Barak

Sobair Barak hat einen Masterabschluss in Wirtschaftsingenieurwesen absolviert und hat sich anschließend an der Harvard Business School weitergebildet. Heute ist er in einer Management-Position tätig und hat bereits diverse berufliche Auszeichnungen erhalten. Es ist seine persönliche Mission, in seinen Kursen besonders praxisrelevantes Wissen zu vermitteln, welches im täglichen Arbeits- und Geschäftsalltag von Nutzen ist.

Wolfgang A. Erharter

Wolfgang A. Erharter ist Managementtrainer, Organisationsberater, Musiker und Buchautor. Er begleitet seit über 15 Jahren Unternehmen, Führungskräfte und Start-ups. Daneben hält er Vorträge auf Kongressen und Vorlesungen in MBA-Programmen. 2012 ist sein Buch „Kreativität gibt es nicht“ erschienen, in dem er mit gängigen Mythen aufräumt und seine „Logik des Schaffens“ darlegt. Seine Vorträge gestaltet er musikalisch mit seiner Geige.

Holger Wöltje

Holger Wöltje ist Diplom-Ingenieur (BA) für Informationstechnik und mehrfacher Bestseller-Autor. Seit 1996 hat er über 15.800 Anwendern in Seminaren und Work-shops geholfen, die moderne Technik produktiver einzusetzen. Seit 2001 ist Holger Wöltje selbstständiger Berater und Vortragsredner. Er unterstützt die Mitarbeiter von mittelständischen Firmen und Fortune-Global-500- sowie DAX-30-Unternehmen dabei, ihren Arbeitsstil zu optimieren und zeigt Outlook-, OneNote- und SharePoint-Nutzern, wie sie ihre Termine, Aufgaben und E-Mails in den Griff bekommen, alle wichtigen Infos immer elektronisch parat haben, im Team effektiv zusammenarbeiten, mit moderner Technik produktiver arbeiten und mehr Zeit für das Wesentliche gewinnen.

Frank Eilers

Frank Eilers ist Keynote Speaker zu den Zukunftsthemen Digitale Transformation, Künstliche Intelligenz und die Zukunft der Arbeit. Er betreibt seit mehreren Jahren den Podcast „Arbeitsphilosophen“ und übersetzt komplexe Zukunftsthemen für ein breites Publikum. Als ehemaliger Stand-up Comedian bringt Eilers eine ordentliche Portion Humor und Lockerheit mit. 2017 wurde er für seine Arbeit mit dem Coaching Award ausgezeichnet.

Yasmin Kardi

Yasmin Kardi ist zertifizierter Scrum Master, Product Owner und Agile Coach und berät neben ihrer Rolle als Product Owner Teams und das höhere Management zu den Themen agile Methoden, Design Thinking, OKR, Scrum, hybrides Projektmanagement und Change Management.. Zu ihrer Kernkompetenz gehört es u.a. internationale Projekte auszusteuern, die sich vor allem auf Produkt-, Business Model Innovation und dem Aufbau von Sales-Strategien fokussieren.

Leon Chaudhari

Leon Chaudhari ist ein gefragter Marketingexperte, Inhaber mehrerer Unternehmen im Kreativ- und E-Learning-Bereich und Trainer für Marketingagenturen, KMUs und Personal Brands. Er unterstützt seine Kunden vor allem in den Bereichen digitales Marketing, Unternehmensgründung, Kundenakquise, Automatisierung und Chat Bot Programmierung. Seit nun bereits sechs Jahren unterrichtet er online und gründete im Jahr 2017 die „MyTeachingHero“ Akademie.

Andreas Ellenberger

Als akkreditierter Trainer für PRINCE2® und weitere international anerkannte Methoden im Projekt- und Portfoliomanagement gibt Andreas Ellenberger seit Jahren sein Methodenwissen mit viel Bezug zur praktischen Umsetzung weiter. In seinen Präsenztrainings geht er konkret auf die Situation der Teilnehmer ein und erarbeitet gemeinsam Lösungsansätze für die eigene Praxis auf Basis der Theorie, um Nachhaltigkeit zu erreichen. Da ihm dies am Herzen liegt, steht er für Telefoncoachings und Prüfungen einzelner Unterlagen bzgl. der Anwendung gern zur Verfügung.

Zach Davis

Zach Davis ist studierter Betriebswirt und Experte für Zeitintelligenz und Zukunftsfähigkeit. Als Unternehmens-Coach hat er einen tiefen Einblick in über 80 verschiedene Branchen erhalten. Er wurde 2011 als Vortragsredner des Jahres ausgezeichnet und ist bis heute als Speaker gefragt. Außerdem ist Zach Davis Autor von acht Büchern und Gründer des Trainingsinstituts Peoplebuilding.

Wladislav Jachtchenko

Wladislaw Jachtchenko ist mehrfach ausgezeichneter Experte, TOP-Speaker in Europa und gefragter Business Coach. Er hält Vorträge, trainiert und coacht seit 2007 Politiker, Führungskräfte und Mitarbeiter namhafter Unternehmen wie Allianz, BMW, Pro7, Westwing, 3M und viele andere – sowohl offline in Präsenztrainings als auch online in seiner Argumentorik Online-Akademie mit bereits über 52.000 Teilnehmern. Er vermittelt seinen Kunden nicht nur Tools professioneller Rhetorik, sondern auch effektive Überzeugungstechniken, Methoden für erfolgreiches Verhandeln, professionelles Konfliktmanagement und Techniken für effektives Leadership.

Alexander Plath

Alexander Plath ist seit über 30 Jahren im Verkauf und Vertrieb aktiv und hat in dieser Zeit alle Stationen vom Verkäufer bis zum Direktor Vertrieb Ausland und Mediensprecher eines multinationalen Unternehmens durchlaufen. Seit mehr als 20 Jahren coacht er Führungskräfte und Verkäufer*innen und ist ein gefragter Trainer und Referent im In- und Ausland, der vor allem mit hoher Praxisnähe, Humor und Begeisterung überzeugt.