Soft Skills: 5 Tipps, wie man richtig mit Bewerber*innen umgeht

Soft Skills: 5 Tipps, wie man richtig mit Bewerber*innen umgeht

Die meisten Unternehmen legen bei ihren Bewerber*innen großen Wert auf Soft Skills (= soziale Kompetenzen). Teamfähig und kommunikativ sollen Sie sein – dabei fehlt es den Personalern selbst oft genau an diesen Soft Skills. Dies zeigt sich besonders im Umgang mit abgelehnten Kandidaten. Wir geben Ihnen 5 Tipps, wie Sie richtig mit Bewerber*innen umgehen und damit auch selbst die geforderten Soft Skills vorleben.
Soft Skills Personaler
Lecturio Redaktion

·

24.11.2023

Inhalt

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Tipp 1: Verfassen Sie eine Eingangsbestätigung

Sobald eine Bewerbung bei Ihnen eingegangen ist – ob per Post oder Mail – sollten Sie dem Bewerber bzw. der Bewerberin eine kurze Eingangsbestätigung zukommen lassen. Dies beruhigt die Person und sie kann sich nun sicher sein, dass die Person ihre Bewerbung an die richtige (Mail-) Adresse geschickt hat.

Teilen Sie mit, dass Sie die Unterlagen erhalten haben und sich darüber freuen, dass sie an Ihrem Unternehmen interessiert ist. In der Eingangsbestätigung sollten Sie dem Bewerber zudem mitteilen, wie der Bewerbungsprozess weiter verläuft. Sie können z.B. darauf hinweisen, dass seine Unterlagen zunächst geprüft werden und Sie sich dann erneut bei ihm melden, um ihn möglicherweise zu einem Gespräch einzuladen.

Wenn Sie zusätzlich einen konkreten Zeitraum nennen, in dem Sie sich wieder beim Bewerber melden, können Sie unnötige Nachfragen seinerseits vermeiden und für maximale Transparenz sorgen.

Tipp 2: Ignorieren Sie Bewerbungen nicht

Wenn sich herausstellt, dass der Bewerber für den Job nicht geeignet ist, sollten Sie einen gravierenden Fehler vermeiden: die Bewerbung einfach zu ignorieren.

Selbstverständlich ist es unangenehm und zeitintensiv einem Bewerber bzw. Bewerberin abzusagen. Ein respektvoller Umgang – und dazu gehört auch die Mitteilung, dass der Bewerber für den Job nicht geeignet ist – zählt jedoch zu den wichtigsten sozialen Kompetenzen. Sicherlich erwarten Sie auch von Ihren Bewerber*innen und Mitarbeitenden, dass Sie respektvoll mit Ihnen umgehen.

Gehen Sie deshalb mit gutem Beispiel voran. Verhalten Sie sich den Bewerber*innen gegenüber respektvoll und überbringen Sie die Nachricht, dass die Person für den ausgeschriebenen Job leider abgelehnt wurde.

Tipp 3: Schreiben Sie eine höfliche und persönliche Absage

Verfassen Sie wenn möglich eine persönliche Absage ohne Standardformulierungen. Aus dem Schreiben sollte für den Bewerber ersichtlich sein, warum die Person eine Absage von Ihnen erhalten hat. Anhand der individuellen Formulierung wird der Bewerber erkennen, dass Ihr Unternehmen sich auch um abgelehnte Bewerber*innen bemüht.

Seien Sie ruhig ehrlich und nennen Sie konkrete Gründe, aus denen die Person abgelehnt wurde. So kann der Bewerber die Absage besser nachvollziehen und mögliche Fehler bei weiteren Bewerbungen vermeiden.

Aber Achtung: Hier müssen Sie Feingefühl beweisen, um den Bewerber nicht vor den Kopf zu stoßen. Seien Sie in Ihrer Begründung zwar ehrlich, bringen Sie es dem Bewerber aber schonend bei. Nennen Sie nicht nur Kritik, sondern auch Aspekte, die Ihnen gut gefallen haben.

In Ihrer Absage können Sie außerdem darauf hinweisen, dass Sie sich über eine erneute Bewerbung auf eine andere Stelle freuen würden. So vermitteln Sie den Eindruck, dass der Bewerber lediglich für diesen Job nicht geeignet ist und er nicht aus persönlichen Gründen abgelehnt wurde.

Tipp 4: Schicken Sie die Bewerbungsunterlagen zurück

Sie sollten die Bewerbungsunterlagen an den Bewerber zurücksenden, wenn Sie diese vom Bewerber persönlich oder auf dem Postweg erhalten haben.

Insbesondere die Bewerbungsmappe kostet oft viel Geld und kann nach einer Absage erneut verwendet werden. In Ihrem Unternehmen hingegen landet Sie vermutlich früher oder später im Mülleimer.

Das Zurückschicken der Bewerbungsunterlagen zeigt dem Bewerber abermals, dass Ihr Unternehmen auch mit abgelehnten Bewerbern respektvoll umgeht. Mit diesem Verhalten können Sie sich von anderen Unternehmen unterscheiden und einen guten Eindruck hinterlassen.

Tipp 5: Bedanken Sie sich

Den Bewerbungsunterlagen sollten Sie ein kurzes Schreiben beilegen, in dem Sie sich für das Interesse und die Mühe des Bewerbers bedanken.

Auch wenn Sie dem Bewerber für diesen Job eine Absage erteilen mussten, soll er Ihr Unternehmen in guter Erinnerung behalten. Möglicherweise wird er sich dann zu einem späteren Zeitpunkt erneut bei Ihnen bewerben und Sie können in anderen Bereichen von seinen Fähigkeiten profitieren.

Die Meinung eines Bewerbers, der eine Absage erhalten hat, kann zudem große Auswirkungen auf das Image des Unternehmens haben. Nur wenn er Sie und Ihr Unternehmen trotzdem positiv in Erinnerung behält, wird er Sie z.B. auch Freunden weiterempfehlen.

Beherrschen Sie verschiedene Soft Skills

Im Umgang mit (abgelehnten) Bewerber*innen werden von Personalern einige soziale Kompetenzen abverlangt. Zum einen geht es um Höflichkeit und Freundlichkeit. Diese Soft Skills spielen während des gesamten Bewerbungsprozesses eine wichtige Rolle. Zudem sollten Sie den Bewerber*innen Respekt entgegenbringen. Dies können Sie zum Beispiel tun, indem Sie eine individuelle Absage verfassen und die Bewerbung nicht einfach ignorieren. Auch Einfühlungsvermögen ist beim Umgang mit abgelehnten Bewerber*innen gefragt. Dies können Sie ihnen besonders im Ablehnungsschreiben entgegenbringen.

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Simon Veiser

Simon Veiser beschäftigt sich seit 2010 nicht nur theoretisch mit IT Service Management und ITIL, sondern auch als leidenschaftlicher Berater und Trainer. In unterschiedlichsten Projekten definierte, implementierte und optimierte er erfolgreiche IT Service Management Systeme. Dabei unterstützte er das organisatorische Change Management als zentralen Erfolgsfaktor in IT-Projekten. Simon Veiser ist ausgebildeter Trainer (CompTIA CTT+) und absolvierte die Zertifizierungen zum ITIL v3 Expert und ITIL 4 Managing Professional.

Dr. Frank Stummer

Dr. Frank Stummer ist Gründer und CEO der Digital Forensics GmbH und seit vielen Jahren insbesondere im Bereich der forensischen Netzwerkverkehrsanalyse tätig. Er ist Mitgründer mehrerer Unternehmen im Hochtechnologiebereich, u.a. der ipoque GmbH und der Adyton Systems AG, die beide von einem Konzern akquiriert wurden, sowie der Rhebo GmbH, einem Unternehmen für IT-Sicherheit und Netzwerküberwachung im Bereich Industrie 4.0 und IoT. Zuvor arbeitete er als Unternehmensberater für internationale Großkonzerne. Frank Stummer studierte Betriebswirtschaft an der TU Bergakademie Freiberg und promovierte am Fraunhofer Institut für System- und Innovationsforschung in Karlsruhe.

Sobair Barak

Sobair Barak hat einen Masterabschluss in Wirtschaftsingenieurwesen absolviert und hat sich anschließend an der Harvard Business School weitergebildet. Heute ist er in einer Management-Position tätig und hat bereits diverse berufliche Auszeichnungen erhalten. Es ist seine persönliche Mission, in seinen Kursen besonders praxisrelevantes Wissen zu vermitteln, welches im täglichen Arbeits- und Geschäftsalltag von Nutzen ist.

Wolfgang A. Erharter

Wolfgang A. Erharter ist Managementtrainer, Organisationsberater, Musiker und Buchautor. Er begleitet seit über 15 Jahren Unternehmen, Führungskräfte und Start-ups. Daneben hält er Vorträge auf Kongressen und Vorlesungen in MBA-Programmen. 2012 ist sein Buch „Kreativität gibt es nicht“ erschienen, in dem er mit gängigen Mythen aufräumt und seine „Logik des Schaffens“ darlegt. Seine Vorträge gestaltet er musikalisch mit seiner Geige.

Holger Wöltje

Holger Wöltje ist Diplom-Ingenieur (BA) für Informationstechnik und mehrfacher Bestseller-Autor. Seit 1996 hat er über 15.800 Anwendern in Seminaren und Work-shops geholfen, die moderne Technik produktiver einzusetzen. Seit 2001 ist Holger Wöltje selbstständiger Berater und Vortragsredner. Er unterstützt die Mitarbeiter von mittelständischen Firmen und Fortune-Global-500- sowie DAX-30-Unternehmen dabei, ihren Arbeitsstil zu optimieren und zeigt Outlook-, OneNote- und SharePoint-Nutzern, wie sie ihre Termine, Aufgaben und E-Mails in den Griff bekommen, alle wichtigen Infos immer elektronisch parat haben, im Team effektiv zusammenarbeiten, mit moderner Technik produktiver arbeiten und mehr Zeit für das Wesentliche gewinnen.

Frank Eilers

Frank Eilers ist Keynote Speaker zu den Zukunftsthemen Digitale Transformation, Künstliche Intelligenz und die Zukunft der Arbeit. Er betreibt seit mehreren Jahren den Podcast „Arbeitsphilosophen“ und übersetzt komplexe Zukunftsthemen für ein breites Publikum. Als ehemaliger Stand-up Comedian bringt Eilers eine ordentliche Portion Humor und Lockerheit mit. 2017 wurde er für seine Arbeit mit dem Coaching Award ausgezeichnet.

Yasmin Kardi

Yasmin Kardi ist zertifizierter Scrum Master, Product Owner und Agile Coach und berät neben ihrer Rolle als Product Owner Teams und das höhere Management zu den Themen agile Methoden, Design Thinking, OKR, Scrum, hybrides Projektmanagement und Change Management.. Zu ihrer Kernkompetenz gehört es u.a. internationale Projekte auszusteuern, die sich vor allem auf Produkt-, Business Model Innovation und dem Aufbau von Sales-Strategien fokussieren.

Leon Chaudhari

Leon Chaudhari ist ein gefragter Marketingexperte, Inhaber mehrerer Unternehmen im Kreativ- und E-Learning-Bereich und Trainer für Marketingagenturen, KMUs und Personal Brands. Er unterstützt seine Kunden vor allem in den Bereichen digitales Marketing, Unternehmensgründung, Kundenakquise, Automatisierung und Chat Bot Programmierung. Seit nun bereits sechs Jahren unterrichtet er online und gründete im Jahr 2017 die „MyTeachingHero“ Akademie.

Andreas Ellenberger

Als akkreditierter Trainer für PRINCE2® und weitere international anerkannte Methoden im Projekt- und Portfoliomanagement gibt Andreas Ellenberger seit Jahren sein Methodenwissen mit viel Bezug zur praktischen Umsetzung weiter. In seinen Präsenztrainings geht er konkret auf die Situation der Teilnehmer ein und erarbeitet gemeinsam Lösungsansätze für die eigene Praxis auf Basis der Theorie, um Nachhaltigkeit zu erreichen. Da ihm dies am Herzen liegt, steht er für Telefoncoachings und Prüfungen einzelner Unterlagen bzgl. der Anwendung gern zur Verfügung.

Zach Davis

Zach Davis ist studierter Betriebswirt und Experte für Zeitintelligenz und Zukunftsfähigkeit. Als Unternehmens-Coach hat er einen tiefen Einblick in über 80 verschiedene Branchen erhalten. Er wurde 2011 als Vortragsredner des Jahres ausgezeichnet und ist bis heute als Speaker gefragt. Außerdem ist Zach Davis Autor von acht Büchern und Gründer des Trainingsinstituts Peoplebuilding.

Wladislav Jachtchenko

Wladislaw Jachtchenko ist mehrfach ausgezeichneter Experte, TOP-Speaker in Europa und gefragter Business Coach. Er hält Vorträge, trainiert und coacht seit 2007 Politiker, Führungskräfte und Mitarbeiter namhafter Unternehmen wie Allianz, BMW, Pro7, Westwing, 3M und viele andere – sowohl offline in Präsenztrainings als auch online in seiner Argumentorik Online-Akademie mit bereits über 52.000 Teilnehmern. Er vermittelt seinen Kunden nicht nur Tools professioneller Rhetorik, sondern auch effektive Überzeugungstechniken, Methoden für erfolgreiches Verhandeln, professionelles Konfliktmanagement und Techniken für effektives Leadership.

Alexander Plath

Alexander Plath ist seit über 30 Jahren im Verkauf und Vertrieb aktiv und hat in dieser Zeit alle Stationen vom Verkäufer bis zum Direktor Vertrieb Ausland und Mediensprecher eines multinationalen Unternehmens durchlaufen. Seit mehr als 20 Jahren coacht er Führungskräfte und Verkäufer*innen und ist ein gefragter Trainer und Referent im In- und Ausland, der vor allem mit hoher Praxisnähe, Humor und Begeisterung überzeugt.