Der perfekte tabellarische Lebenslauf: Die fünf wichtigen Aspekte

Der perfekte tabellarische Lebenslauf: Die fünf wichtigen Aspekte

Ja, tabellarische Lebenslauf sollten detailliert sein. Nein, das Wort “Lebenslauf” ist nicht wörtlich zu verstehen. Es ist nicht nötig, jedes Detail – und damit jeden “Schritt” in Ihrem Leben zu beschreiben. Ein tabellarischer Lebenslauf ist – neben Anschreiben und Zeugnissen – ein fester Bestandteil Ihrer Bewerbungsunterlagen. Eine Gliederung in fünf Bereiche ist dabei üblich. Was dabei Pflicht, Kür oder einfach nur sinnvoll in der Praxis ist, erfahren Sie hier.
tabellarische Lebenslauf
Lecturio Redaktion

·

24.11.2023

Inhalt

Gefördertes Bewerbungscoaching: Starten Sie jetzt mit 100% Förderung Ihr Online-Bewerbungscoaching mit AVGS bei Lecturio und freuen Sie sich auf vielseitige Inhalte.

Persönliche Daten

Der pefekte tabellarische Lebenslauf sollte Vor- und Nachname sowie Adresse, Telefonnummer und E-Mail-Adresse beinhalten. Darüber hinaus listen Sie an dieser Stelle ebenfalls Ihr Geburtsdatum, Ihren Geburtsort und Ihren Familienstand sowie die Anzahl Ihrer Kinder auf. Nationalität und Religionszugehörigkeit sind kein obligatorisches Element und müssen nur angegeben werden, wenn dies in der Stellenbeschreibung explizit gefordert wird. Ihr Bewerbungsfoto können Sie hier oder auf dem Titelblatt Ihrer Bewerbung platzieren.

Praxistipp: In Zeiten sozialer Netzwerke ist es legitim, an dieser Stelle Profil-Links zu sozialen Netzwerken anzugeben. Entscheiden Sie selbst, wie Sie mit Ihrem Online-Profil umgehen und ob es „präsentierbar“ ist. Bewerben Sie sich beispielsweise als Social-Media-Manager*in, wird Ihr/ihre potenzielle/r Arbeitgeber*in ohnehin einen Blick auf Ihre Online-Aktivitäten werfen. Mit der Angabe Ihres Profils im Lebenslauf vermitteln Sie, dass Sie auch online nichts zu verbergen haben.

Schule und Ausbildung

In welchem Zeitraum haben Sie welche Schule besucht? Welchen Abschluss haben Sie dabei erworben? Haben Sie Wehr- oder Zivildienst oder ein soziales Jahr absolviert? Von wann bis wann haben Sie Ihre Ausbildung gemacht? Welche Universität haben Sie besucht? Mit welchem Fächerschwerpunkt und mit welchem Abschluss? Diese Fragen sind in der Rubrik Schule und Ausbildung zu beantworten. Dabei sollten Sie auf eine einheitliche Abfolge der gelisteten Informationen achten. Bezeichnungen von Einrichtungen wie Schule und Universität müssen mit vollständigem Namen und Ort gelistet werden. Auch der Ausbildungsbetrieb muss mit der offiziellen Firmierung eingetragen sein. Generell empfehlenswert ist die folgende Reihenfolge: Ausbildungszeitraum, Name der Ausbildungsstätte, Ort, Ausbildungsabschluss.

Praxistipp: Geben Sie bei allen Daten im Lebenslauf immer Monat und Jahr an. Dies zeigt der/dem Personalreferent*in, ob es etwaige Lücken im Lebenslauf gibt. Sind diese auf einen geringen Zeitraum begrenzt, werden sie meist vernachlässigt. Größere Lücken werden sicherlich zum Thema im Vorstellungsgespräch. Bereiten Sie sich daher auf Nachfragen vor und antworten Sie ehrlich.

Berufliche Praxis

Achten Sie darauf, auch im Absatz zur beruflichen Praxis dieselbe Reihenfolge einzuhalten, die Sie bereits bei Schule und Ausbildung begonnen haben. Der Zeitraum der beruflichen Tätigkeit, der Name der/des Arbeitgeber*in, der Unternehmenssitz, die Position und der Aufgabenbereich passen in Bezug auf die Reihenfolge an dieser Stelle gut zum vorangegangenen Absatz.

Praxistipp: Auch Praktika und Werkstudent*innentätigkeiten, ja sogar Nebenjobs, können hier angegeben werden. Helfen Sie der/dem Personalreferent*in und beschreiben Sie kurz die Aufgaben, die Sie in Ihrem Praktikum übernommen haben. Das hilft zu verstehen, dass Sie weit mehr lernen konnten, als Besprechungsräume vorzubereiten und Kaffee zu kochen.

Kenntnisse und Fähigkeiten

Dieser Absatz bietet Platz für Kurse, Lehrgänge, Sprach- und EDV-Kenntnisse. Eine Reihenfolge, die zu den anderen Absätzen im Lebenslauf passt, ist enorm wichtig. Der Zeitraum, der Name des Instituts und Ortes sowie das Zertifikat oder eine Einschätzung Ihrer Fähigkeiten in dem Bereich ist an dieser Stelle zu erwähnen.

Praxistipp: Dieser Absatz ist Ihr Raum, um Kenntnisse und Fähigkeiten darzustellen, die Sie neben Ihrer schulischen und beruflichen Qualifikation mitbringen, und die Sie damit von anderen Bewerbern unterscheidet, die dieselbe Berufsausbildung absolviert haben wie Sie. Versuchen Sie sich an dieser Stelle nicht zu wiederholen, nutzen Sie diesen Part dazu, um ein individuelles Profil zu geben.

Ehrenamtliches Engagement

Für Vereinsmitgliedschaften und Hobbys ist an dieser Stelle Platz. Hier kann natürlich die strikte Form der Darstellung etwas aufgeweicht werden, weil insbesondere das Datum an dieser Stelle oft wenig Sinn macht. Schließlich kann man nur sehr schwer ausmachen, wann man die Liebe zur Literatur für sich entdeckt hat.

Praxistipp: Hier und an allen anderen Stellen sollten Sie 100%ig ehrlich sein. Sie machen nicht bei der Reality-Show „Pimp my Lebenslauf“ mit, sondern stellen Ihre Daten zusammen – und die müssen stimmen. Ein/eine Personalreferent*in kann ebenso bei der Darstellung des „privaten“ Bereichs unter Engagement, Hobbys etc. herausfinden, ob Sie ehrlich waren. Ein kleiner Nebensatz zu einer/einem berühmten Autor*in reicht, um zu prüfen, ob Ihre Liebe zur Literatur nur da steht, um gut zu klingen oder ob diese wirklich belegbar ist.

Beim tabellarischen Lebenslauf zählt die Ordnung

Achten Sie darauf, dass das Seitenlayout Ihrer Bewerbung zu den übrigen Seiten bzw. insbesondere zum Deckblatt passt. Darüber hinaus ist es empfehlenswert, Tabulatoren zu benutzen, um einheitliche Abstände zu erzeugen. Hervorhebungen mit gefetteten Buchstaben und strukturierenden Aufzählungszeichen sind in Maßen nutzbar. Das ruhige Gesamtbild des Lebenslaufes darf darunter allerdings nicht leiden. Datum, Ort und Unterschrift unter dem Lebenslauf sind außerdem zwingend nötig. Dagegen scheiden sich bei der Reihenfolge der Daten die Geister: Dass die Chronologie gewahrt werden muss, ist klar, allerdings können Sie selbst entscheiden, ob die Daten aufsteigend oder abfallend strukturiert sind. Geben Sie jedoch immer acht darauf, dass die Auflistung an sich stimmig und einheitlich ist.

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Simon Veiser

Simon Veiser beschäftigt sich seit 2010 nicht nur theoretisch mit IT Service Management und ITIL, sondern auch als leidenschaftlicher Berater und Trainer. In unterschiedlichsten Projekten definierte, implementierte und optimierte er erfolgreiche IT Service Management Systeme. Dabei unterstützte er das organisatorische Change Management als zentralen Erfolgsfaktor in IT-Projekten. Simon Veiser ist ausgebildeter Trainer (CompTIA CTT+) und absolvierte die Zertifizierungen zum ITIL v3 Expert und ITIL 4 Managing Professional.

Dr. Frank Stummer

Dr. Frank Stummer ist Gründer und CEO der Digital Forensics GmbH und seit vielen Jahren insbesondere im Bereich der forensischen Netzwerkverkehrsanalyse tätig. Er ist Mitgründer mehrerer Unternehmen im Hochtechnologiebereich, u.a. der ipoque GmbH und der Adyton Systems AG, die beide von einem Konzern akquiriert wurden, sowie der Rhebo GmbH, einem Unternehmen für IT-Sicherheit und Netzwerküberwachung im Bereich Industrie 4.0 und IoT. Zuvor arbeitete er als Unternehmensberater für internationale Großkonzerne. Frank Stummer studierte Betriebswirtschaft an der TU Bergakademie Freiberg und promovierte am Fraunhofer Institut für System- und Innovationsforschung in Karlsruhe.

Sobair Barak

Sobair Barak hat einen Masterabschluss in Wirtschaftsingenieurwesen absolviert und hat sich anschließend an der Harvard Business School weitergebildet. Heute ist er in einer Management-Position tätig und hat bereits diverse berufliche Auszeichnungen erhalten. Es ist seine persönliche Mission, in seinen Kursen besonders praxisrelevantes Wissen zu vermitteln, welches im täglichen Arbeits- und Geschäftsalltag von Nutzen ist.

Wolfgang A. Erharter

Wolfgang A. Erharter ist Managementtrainer, Organisationsberater, Musiker und Buchautor. Er begleitet seit über 15 Jahren Unternehmen, Führungskräfte und Start-ups. Daneben hält er Vorträge auf Kongressen und Vorlesungen in MBA-Programmen. 2012 ist sein Buch „Kreativität gibt es nicht“ erschienen, in dem er mit gängigen Mythen aufräumt und seine „Logik des Schaffens“ darlegt. Seine Vorträge gestaltet er musikalisch mit seiner Geige.

Holger Wöltje

Holger Wöltje ist Diplom-Ingenieur (BA) für Informationstechnik und mehrfacher Bestseller-Autor. Seit 1996 hat er über 15.800 Anwendern in Seminaren und Work-shops geholfen, die moderne Technik produktiver einzusetzen. Seit 2001 ist Holger Wöltje selbstständiger Berater und Vortragsredner. Er unterstützt die Mitarbeiter von mittelständischen Firmen und Fortune-Global-500- sowie DAX-30-Unternehmen dabei, ihren Arbeitsstil zu optimieren und zeigt Outlook-, OneNote- und SharePoint-Nutzern, wie sie ihre Termine, Aufgaben und E-Mails in den Griff bekommen, alle wichtigen Infos immer elektronisch parat haben, im Team effektiv zusammenarbeiten, mit moderner Technik produktiver arbeiten und mehr Zeit für das Wesentliche gewinnen.

Frank Eilers

Frank Eilers ist Keynote Speaker zu den Zukunftsthemen Digitale Transformation, Künstliche Intelligenz und die Zukunft der Arbeit. Er betreibt seit mehreren Jahren den Podcast „Arbeitsphilosophen“ und übersetzt komplexe Zukunftsthemen für ein breites Publikum. Als ehemaliger Stand-up Comedian bringt Eilers eine ordentliche Portion Humor und Lockerheit mit. 2017 wurde er für seine Arbeit mit dem Coaching Award ausgezeichnet.

Yasmin Kardi

Yasmin Kardi ist zertifizierter Scrum Master, Product Owner und Agile Coach und berät neben ihrer Rolle als Product Owner Teams und das höhere Management zu den Themen agile Methoden, Design Thinking, OKR, Scrum, hybrides Projektmanagement und Change Management.. Zu ihrer Kernkompetenz gehört es u.a. internationale Projekte auszusteuern, die sich vor allem auf Produkt-, Business Model Innovation und dem Aufbau von Sales-Strategien fokussieren.

Leon Chaudhari

Leon Chaudhari ist ein gefragter Marketingexperte, Inhaber mehrerer Unternehmen im Kreativ- und E-Learning-Bereich und Trainer für Marketingagenturen, KMUs und Personal Brands. Er unterstützt seine Kunden vor allem in den Bereichen digitales Marketing, Unternehmensgründung, Kundenakquise, Automatisierung und Chat Bot Programmierung. Seit nun bereits sechs Jahren unterrichtet er online und gründete im Jahr 2017 die „MyTeachingHero“ Akademie.

Andreas Ellenberger

Als akkreditierter Trainer für PRINCE2® und weitere international anerkannte Methoden im Projekt- und Portfoliomanagement gibt Andreas Ellenberger seit Jahren sein Methodenwissen mit viel Bezug zur praktischen Umsetzung weiter. In seinen Präsenztrainings geht er konkret auf die Situation der Teilnehmer ein und erarbeitet gemeinsam Lösungsansätze für die eigene Praxis auf Basis der Theorie, um Nachhaltigkeit zu erreichen. Da ihm dies am Herzen liegt, steht er für Telefoncoachings und Prüfungen einzelner Unterlagen bzgl. der Anwendung gern zur Verfügung.

Zach Davis

Zach Davis ist studierter Betriebswirt und Experte für Zeitintelligenz und Zukunftsfähigkeit. Als Unternehmens-Coach hat er einen tiefen Einblick in über 80 verschiedene Branchen erhalten. Er wurde 2011 als Vortragsredner des Jahres ausgezeichnet und ist bis heute als Speaker gefragt. Außerdem ist Zach Davis Autor von acht Büchern und Gründer des Trainingsinstituts Peoplebuilding.

Wladislav Jachtchenko

Wladislaw Jachtchenko ist mehrfach ausgezeichneter Experte, TOP-Speaker in Europa und gefragter Business Coach. Er hält Vorträge, trainiert und coacht seit 2007 Politiker, Führungskräfte und Mitarbeiter namhafter Unternehmen wie Allianz, BMW, Pro7, Westwing, 3M und viele andere – sowohl offline in Präsenztrainings als auch online in seiner Argumentorik Online-Akademie mit bereits über 52.000 Teilnehmern. Er vermittelt seinen Kunden nicht nur Tools professioneller Rhetorik, sondern auch effektive Überzeugungstechniken, Methoden für erfolgreiches Verhandeln, professionelles Konfliktmanagement und Techniken für effektives Leadership.

Alexander Plath

Alexander Plath ist seit über 30 Jahren im Verkauf und Vertrieb aktiv und hat in dieser Zeit alle Stationen vom Verkäufer bis zum Direktor Vertrieb Ausland und Mediensprecher eines multinationalen Unternehmens durchlaufen. Seit mehr als 20 Jahren coacht er Führungskräfte und Verkäufer*innen und ist ein gefragter Trainer und Referent im In- und Ausland, der vor allem mit hoher Praxisnähe, Humor und Begeisterung überzeugt.