Effektive Kommunikation im Führungsalltag

Effektive Kommunikation im Führungsalltag

Jede Führungskraft weiß, Kommunikation ist das A und O. Doch woran liegt es, dass am Ende nicht das erhoffte Ergebnis herauskommt? Offensichtlich liegt hier ein Sender-Empfänger-Problem vor. Denn auch Mitarbeiter fühlen sich oft unverstanden und glauben, ihre Intention beim Gegenüber komme nicht an. Die folgenden drei Tipps Ihnen helfen, um eine effektive Kommunikation bestreiten zu können.
effektive kommunikation
Lecturio Redaktion

·

24.11.2023

Inhalt

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Strukturieren Sie Ihre Themen!

Wie gut haben Sie im Deutschunterricht aufgepasst? Jetzt kommt ans Tageslicht, wie intensiv Sie die Erörterung gelernt haben, denn ein gutes Gespräch ähnelt einem solchen Aufsatz: Einleitung – Argumentationsphase – Schlussfolgerung. Bereiten Sie sich somit vor, indem Sie sich für alle drei Phasen die entsprechenden Inhalte zurechtzulegen.

In der Einleitung muss der Grund des Gespräches im Fokus stehen: Warum haben Sie als Arbeitnehmer um ein Gespräch mit dem Vorgesetzten gebeten? Warum haben Sie als Projektgruppenleiter ein Teammeeting einberufen?

Geht es darum, Informationen zu bestimmten Themen zu erfragen oder zu übermitteln, ist es sinnvoll, Fragen oder Erörterungspunkte der Vollständigkeit halber stichpunktartig zu notieren. In der Einleitung des Gesprächs einen kurzen Überblick über anstehende Diskussionspunkte zu geben, hilft dem Zuhörer sich auf das Gespräch einzustellen.

Für die Gesprächsführung gibt es folgende Regeln: Die Fragen müssen klar formuliert werden. Auf Antworten sollten man geduldig warten und ggf. nachfragen.

In längeren Meetings hat sich folgende Kommunikationsstrategie bewährt: Hier bietet sich ein Wechsel zwischen umfassenden Themenbereichen und kurzen Informationen an, in denen die Argumentationsphasen unterschiedlich lang, intensiv und diskursfähig sein können. So stellt sich keine Langeweile ein und die Zuhörer bleiben am Ball.

Wichtig ist, in der Argumentationsphase alle Punkte anzusprechen und soweit auszudiskutieren, dass keine Fragen mehr offen bleiben.

Jetzt geht es auf den Schluss zu. Im Einzelgespräch sollten sich beide Teilnehmer darauf besinnen, welches ihre Intention des Gesprächs war und welche Erkenntnisse sie aus dem Mittelteil des Gesprächs ziehen konnten. In der Regel bietet sich am Schluss an, noch einmal die wichtigsten Punkte zusammenzufassen, Vereinbarungen auf den Punkt zu bringen und ggf. weitere Schritte zu definieren und zu notieren.

Zeigen Sie professionelle Neutralität und behalten Sie das Ziel im Auge!

Die erfolgreichsten Gespräche werden geführt, wenn Sie Ihrem Gegenüber neutral und mit der nötigen Distanz begegnen. Unabhängig vom Verhältnis zueinander ist das eine professionelle Variante, um eine Gesprächssituation zu schaffen, die Erfolg versprechend ist.

Dazu sind generell ein besonderes Maß und ein geeignetes Ziel nötig. Denn sowohl eine vertraute, fast schon private Beziehung muss genauso neutral verlaufen wie eine tiefe Abneigung. In diesem Moment des Gesprächs sollte Ihr Gegenüber nicht mehr der nette After-Work-Badminton-Partner und auch nicht der unsympathische Kollege, der offensichtlich über Leichen geht, sein – er ist nur ein Gesprächspartner.

Tipp: Halten Sie Ihre Ziele während des ganzen Gesprächs fest im Blick. So vermeiden Sie, sich auf Nebenschauplätze einzulassen und dass man Ihnen die Gesprächsführung aus der Hand nimmt. In manchen Fällen mag das sogar die Taktik Ihres Gegenübers sein. Je klarer die Ziele im Vorfeld definiert wurden und je beherrschter ein Mensch in ein Gespräch geht, umso realistischer ist es, sich auf seine eigenen Ziele fokussieren zu können. Bei Unterbrechungen gilt: Bitten Sie Ihren Gesprächspartner bei einer Unterbrechung Ihres Redeflusses höflich darum, den Aspekt zu Ende bringen zu dürfen.

Beachten Sie Tipps zur Gesprächscouleur!

Was möchte Ihnen Ihr Gegenüber mitteilen? Und was wollen Sie Ihrem Gesprächspartner sagen? Das konzeptionelle Ziel eines Gespräches sollte immer sein, die Seite des Gegenübers zu verstehen und den eigenen Standpunkt objektiv und nachvollziehbar darzustellen. Nur so werden sich die Kommunikationskreise überschneiden und das Gespräch wird erfolgreich verlaufen.

Praxistipp: Beispiele helfen Ihrem Gegenüber, Ihnen zu folgen. Klare Formulierungen zeigen, dass Sie genau wissen, was Sie wollen und wie Sie es zu erreichen gedenken.

Dafür ist es nötig, eine möglicherweise überlegene Art so weit zurückzuschrauben, bis Sie sich auf Ihr Gegenüber auf Augenhöhe einlassen können. Lassen Sie sich auf diese Vorgehensweise ein, wird das sicherlich neue Erkenntnisse mit sich bringen.

Um zu verstehen und verstanden zu werden, ist auch die Art der Gesprächsführung ausschlaggebend. Kurze Dialoge statt stundenlanger Monologe – so muss Ihr Gespräch charakterisiert sein.

Üben Sie freundlich „Stopp“ zu sagen. Manche Menschen neigen dazu, jedes Thema mit einer stundenlangen Einleitung zu beginnen, sich in viel zu detaillierten Ausschweifungen zu verlieren und bei der Schlussfolgerung noch namhafte Philosophen zu rezitieren. Also: Unterbrechen Sie unnötig lange Ausschweifungen höflich, aber bestimmt. Das ist in jedem Fall die taktvollere Variante, als aus dem Fenster zu sehen oder mit dem Stift zu spielen.

Die Lecturio-Redaktion

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Simon Veiser

Simon Veiser beschäftigt sich seit 2010 nicht nur theoretisch mit IT Service Management und ITIL, sondern auch als leidenschaftlicher Berater und Trainer. In unterschiedlichsten Projekten definierte, implementierte und optimierte er erfolgreiche IT Service Management Systeme. Dabei unterstützte er das organisatorische Change Management als zentralen Erfolgsfaktor in IT-Projekten. Simon Veiser ist ausgebildeter Trainer (CompTIA CTT+) und absolvierte die Zertifizierungen zum ITIL v3 Expert und ITIL 4 Managing Professional.

Dr. Frank Stummer

Dr. Frank Stummer ist Gründer und CEO der Digital Forensics GmbH und seit vielen Jahren insbesondere im Bereich der forensischen Netzwerkverkehrsanalyse tätig. Er ist Mitgründer mehrerer Unternehmen im Hochtechnologiebereich, u.a. der ipoque GmbH und der Adyton Systems AG, die beide von einem Konzern akquiriert wurden, sowie der Rhebo GmbH, einem Unternehmen für IT-Sicherheit und Netzwerküberwachung im Bereich Industrie 4.0 und IoT. Zuvor arbeitete er als Unternehmensberater für internationale Großkonzerne. Frank Stummer studierte Betriebswirtschaft an der TU Bergakademie Freiberg und promovierte am Fraunhofer Institut für System- und Innovationsforschung in Karlsruhe.

Sobair Barak

Sobair Barak hat einen Masterabschluss in Wirtschaftsingenieurwesen absolviert und hat sich anschließend an der Harvard Business School weitergebildet. Heute ist er in einer Management-Position tätig und hat bereits diverse berufliche Auszeichnungen erhalten. Es ist seine persönliche Mission, in seinen Kursen besonders praxisrelevantes Wissen zu vermitteln, welches im täglichen Arbeits- und Geschäftsalltag von Nutzen ist.

Wolfgang A. Erharter

Wolfgang A. Erharter ist Managementtrainer, Organisationsberater, Musiker und Buchautor. Er begleitet seit über 15 Jahren Unternehmen, Führungskräfte und Start-ups. Daneben hält er Vorträge auf Kongressen und Vorlesungen in MBA-Programmen. 2012 ist sein Buch „Kreativität gibt es nicht“ erschienen, in dem er mit gängigen Mythen aufräumt und seine „Logik des Schaffens“ darlegt. Seine Vorträge gestaltet er musikalisch mit seiner Geige.

Holger Wöltje

Holger Wöltje ist Diplom-Ingenieur (BA) für Informationstechnik und mehrfacher Bestseller-Autor. Seit 1996 hat er über 15.800 Anwendern in Seminaren und Work-shops geholfen, die moderne Technik produktiver einzusetzen. Seit 2001 ist Holger Wöltje selbstständiger Berater und Vortragsredner. Er unterstützt die Mitarbeiter von mittelständischen Firmen und Fortune-Global-500- sowie DAX-30-Unternehmen dabei, ihren Arbeitsstil zu optimieren und zeigt Outlook-, OneNote- und SharePoint-Nutzern, wie sie ihre Termine, Aufgaben und E-Mails in den Griff bekommen, alle wichtigen Infos immer elektronisch parat haben, im Team effektiv zusammenarbeiten, mit moderner Technik produktiver arbeiten und mehr Zeit für das Wesentliche gewinnen.

Frank Eilers

Frank Eilers ist Keynote Speaker zu den Zukunftsthemen Digitale Transformation, Künstliche Intelligenz und die Zukunft der Arbeit. Er betreibt seit mehreren Jahren den Podcast „Arbeitsphilosophen“ und übersetzt komplexe Zukunftsthemen für ein breites Publikum. Als ehemaliger Stand-up Comedian bringt Eilers eine ordentliche Portion Humor und Lockerheit mit. 2017 wurde er für seine Arbeit mit dem Coaching Award ausgezeichnet.

Yasmin Kardi

Yasmin Kardi ist zertifizierter Scrum Master, Product Owner und Agile Coach und berät neben ihrer Rolle als Product Owner Teams und das höhere Management zu den Themen agile Methoden, Design Thinking, OKR, Scrum, hybrides Projektmanagement und Change Management.. Zu ihrer Kernkompetenz gehört es u.a. internationale Projekte auszusteuern, die sich vor allem auf Produkt-, Business Model Innovation und dem Aufbau von Sales-Strategien fokussieren.

Leon Chaudhari

Leon Chaudhari ist ein gefragter Marketingexperte, Inhaber mehrerer Unternehmen im Kreativ- und E-Learning-Bereich und Trainer für Marketingagenturen, KMUs und Personal Brands. Er unterstützt seine Kunden vor allem in den Bereichen digitales Marketing, Unternehmensgründung, Kundenakquise, Automatisierung und Chat Bot Programmierung. Seit nun bereits sechs Jahren unterrichtet er online und gründete im Jahr 2017 die „MyTeachingHero“ Akademie.

Andreas Ellenberger

Als akkreditierter Trainer für PRINCE2® und weitere international anerkannte Methoden im Projekt- und Portfoliomanagement gibt Andreas Ellenberger seit Jahren sein Methodenwissen mit viel Bezug zur praktischen Umsetzung weiter. In seinen Präsenztrainings geht er konkret auf die Situation der Teilnehmer ein und erarbeitet gemeinsam Lösungsansätze für die eigene Praxis auf Basis der Theorie, um Nachhaltigkeit zu erreichen. Da ihm dies am Herzen liegt, steht er für Telefoncoachings und Prüfungen einzelner Unterlagen bzgl. der Anwendung gern zur Verfügung.

Zach Davis

Zach Davis ist studierter Betriebswirt und Experte für Zeitintelligenz und Zukunftsfähigkeit. Als Unternehmens-Coach hat er einen tiefen Einblick in über 80 verschiedene Branchen erhalten. Er wurde 2011 als Vortragsredner des Jahres ausgezeichnet und ist bis heute als Speaker gefragt. Außerdem ist Zach Davis Autor von acht Büchern und Gründer des Trainingsinstituts Peoplebuilding.

Wladislav Jachtchenko

Wladislaw Jachtchenko ist mehrfach ausgezeichneter Experte, TOP-Speaker in Europa und gefragter Business Coach. Er hält Vorträge, trainiert und coacht seit 2007 Politiker, Führungskräfte und Mitarbeiter namhafter Unternehmen wie Allianz, BMW, Pro7, Westwing, 3M und viele andere – sowohl offline in Präsenztrainings als auch online in seiner Argumentorik Online-Akademie mit bereits über 52.000 Teilnehmern. Er vermittelt seinen Kunden nicht nur Tools professioneller Rhetorik, sondern auch effektive Überzeugungstechniken, Methoden für erfolgreiches Verhandeln, professionelles Konfliktmanagement und Techniken für effektives Leadership.

Alexander Plath

Alexander Plath ist seit über 30 Jahren im Verkauf und Vertrieb aktiv und hat in dieser Zeit alle Stationen vom Verkäufer bis zum Direktor Vertrieb Ausland und Mediensprecher eines multinationalen Unternehmens durchlaufen. Seit mehr als 20 Jahren coacht er Führungskräfte und Verkäufer*innen und ist ein gefragter Trainer und Referent im In- und Ausland, der vor allem mit hoher Praxisnähe, Humor und Begeisterung überzeugt.