So werden Sie zum erfolgreichen Telefonverkäufer

So werden Sie zum erfolgreichen Telefonverkäufer

Trotz E-Mail und Skype ist das Telefon nach wie vor das wichtigste Kommunikationsmittel im Geschäftsalltag. Gerade beim Kontakt mit Kunden ist es unverzichtbar. Aber Vorsicht: Wer hier ein Wort falsch betont oder eine unüberlegte Bemerkung macht, kann seiner Firma richtig Geld kosten. Mit diesen Tipps für das perfekte Verkaufsgespräch verlieren Sie so schnell keinen Kunden mehr.
Lecturio Redaktion

·

27.10.2023

Inhalt

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Einblick in ein Verkaufsgespräch

Aller Anfang ist schwer. Das gilt auch bei einem geschäftlichen Telefonat. Hier muss der Einstieg sitzen. Nach der Begrüßung und Ihrer Vorstellung – wer Sie sind und für welche Firma Sie arbeiten – entscheidet sich direkt nach dem ersten inhaltlich relevanten Satz, ob Sie Ihren Gesprächsleitfaden zücken können, oder ob Ihr Gesprächspartner das Telefonat mehr oder weniger freundlich beendet. Sagen Sie Ihrem Gesprächspartner zunächst kurz, welche Vorteile er von einem Gespräch mit Ihnen hat.

Tipp: Verwechseln Sie diese Vorteile nicht mit einer Unternehmenspräsentation in Kurzform.

Im zweiten Teil zählt sowohl der Gesprächsverlauf als auch die inhaltliche Färbung. Schaffen Sie es, Ihren Gesprächspartner in ein lockeres Telefonat einzubinden, fällt es Ihnen sicherlich leicht, die Kundenwünsche zu entdecken, die meist „zwischen den Zeilen“ versteckt sind. Für Ihren Gesprächspartner gewinnen Sie so an Vertrauenswürdigkeit, denn Sie haben gezeigt, dass Sie sich in ihn hineinversetzen können. Achtung: Variieren Sie Ihre Gesprächsführung je nach Zielsetzung. Wenn Sie Ihren potenziellen Kunden neugierig machen, steigt die Chance auf eine Terminvereinbarung.

Mit Einwänden und Widerständen gekonnt umgehen

… ist eine Fähigkeit, die Sie sowohl im Verkaufsgespräch als auch im Kundengespräch beherrschen sollten. Im Grunde genommen muss jeder „Schreibtischtäter“ täglich darauf gefasst sein, von einem Telefonpartner ein „Nein“ zu bekommen. Nun ist Strategie gefragt! Denn sowohl der Kunde, der den Vertrag nicht abschließen möchte, als auch der verärgerte Gesprächspartner, der jegliche Wiedergutmachungsvorschläge rigoros ablehnt, müssen grundsätzlich vom Gegenteil verfolgt werden.

Unkommentierte Sturheit ist jetzt das Letzte, was Sie als Reaktion zeigen dürfen, denn dann ist die sprichwörtliche Schlacht verloren. Begegnen Sie Ihrem Gegenüber positiv und lösungsorientiert. Zeigen Sie objektives Verständnis für beide Positionen. Ihr Gegenüber wird Ihnen ebenso begegnen, sodass Sie letztendlich gemeinsam eine positive Lösung für beide Seiten anstreben können, ohne sich in hitzige erfolglose Diskussionen zu verstricken.

Leitfaden und Tonalität

Zugegeben, es ist einfach und geht schnell – aber mit vorgefertigten, unbearbeiteten Leitfäden, die Sie zuhauf finden werden, ist das Scheitern vorprogrammiert. Warum? Sie sind nicht Sie selbst! Nehmen Sie den Leitfaden als Muster, als Grobrichtung und machen Sie sich die Mühe, diesen so für sich anzupassen, dass er Ihre Persönlichkeit widerspiegelt. Mit dem richtigen Maß an Authentizität wird das Gespräch einfacher, denn Sie müssen sich nicht in die vorgefertigte Form pressen lassen, sondern können das Gespräch in Ihren eigenen Worten führen. Diese Worte sollten übrigens frei von Fremdwörtern sein. Monotonie ist darüber hinaus ein No-Go. Sprechen Sie mit lebendiger Stimme und nehmen Sie Bezug auf die Aussagen Ihres Telefonpartners.

Das „richtige“ Ende

Auflegen will gelernt sein. Dabei geht es nicht um den physischen Akt, sondern um einen gekonnten Gesprächsabschluss. Fassen Sie kurz – wirklich nur in ein bis zwei Sätzen – das geführte Gespräch zusammen und bringen Sie die weiteren Schritte erneut auf den Punkt. Diese sind zwingend einzuhalten. Denn wenn Sie versprechen, sich zu melden und offene Fragen zu klären, müssen Sie das auch tun. Also am besten gleich im Kalender markieren. Dann kann nichts schiefgehen und Sie halten Ihr Wort. Grundsätzlich bietet es sich an, mit einem positiven Satz das Gespräch zu beenden. Eine erfolgreiche Woche oder ein entspanntes Wochenende zu wünschen oder noch einmal auf ein privates Detail eingehen, welches Sie im Gespräch erfahren haben. Das wird Ihr Telefongegenüber grundsätzlich positiv stimmen – und eine evtl. noch ausstehende positive Entscheidung entsprechend begünstigen.

Die DOs und DON’Ts

Ganz unabhängig davon, mit wem Sie beruflich telefonieren, sollten die Gesprächsführung darauf ausgerichtet sein, einen Dialog aufzubauen und sich nicht auf plumpe Antworten stützen. Freundlichkeit und Kompetenz in Inhalt und Tonalität zu vermitteln, sind dabei die entscheidenden Komponenten. Um ein Telefonat zu führen, ist die Vorbereitung im Vorfeld essenziell wichtig. Nur wer Detailinformationen zum Vorgang kennt, kann richtig fragen und erhält so die Informationen, die benötigt werden.

Vermeiden Sie grundsätzlich, hektisch zu werden. Seien Sie bereit zum Gespräch und achten Sie auf eine ruhige Atmosphäre zum Telefonieren. Verwirren Sie Ihren Gesprächspartner nicht mit schnellen Sätzen zu Firmennamen und Ihrem Namen – denken Sie immer daran: Ihr Gesprächspartner muss sich genau wie Sie, einzig und allein auf sein Hörvermögen verlassen. Absolut unprofessionell ist es, in irgendeiner Art und Weise Druck aufzubauen. Vermeiden Sie daher Sätze mit „muss“ und agieren Sie stets lösungsorientiert, ohne persönlich zu bewerten. Wenn also einer Ihrer Kollegen beim aktuellen „Spezialfall“ eine Koryphäe ist, dann geben Sie diese Information an Ihren Gesprächspartner weiter – und verbinden Sie ihn. So zeigen Sie, dass es Ihnen um die professionelle Abwicklung des Anliegens Ihres Telefonpartners geht. Ebenfalls ein Zeichen von Professionalität ist es, Fehler zuzugeben. Auch hier hilft die Lösungsorientierung mehr, als Argumente für eine etwaige Fehlleistung ins Feld zu führen.

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Simon Veiser

Simon Veiser beschäftigt sich seit 2010 nicht nur theoretisch mit IT Service Management und ITIL, sondern auch als leidenschaftlicher Berater und Trainer. In unterschiedlichsten Projekten definierte, implementierte und optimierte er erfolgreiche IT Service Management Systeme. Dabei unterstützte er das organisatorische Change Management als zentralen Erfolgsfaktor in IT-Projekten. Simon Veiser ist ausgebildeter Trainer (CompTIA CTT+) und absolvierte die Zertifizierungen zum ITIL v3 Expert und ITIL 4 Managing Professional.

Dr. Frank Stummer

Dr. Frank Stummer ist Gründer und CEO der Digital Forensics GmbH und seit vielen Jahren insbesondere im Bereich der forensischen Netzwerkverkehrsanalyse tätig. Er ist Mitgründer mehrerer Unternehmen im Hochtechnologiebereich, u.a. der ipoque GmbH und der Adyton Systems AG, die beide von einem Konzern akquiriert wurden, sowie der Rhebo GmbH, einem Unternehmen für IT-Sicherheit und Netzwerküberwachung im Bereich Industrie 4.0 und IoT. Zuvor arbeitete er als Unternehmensberater für internationale Großkonzerne. Frank Stummer studierte Betriebswirtschaft an der TU Bergakademie Freiberg und promovierte am Fraunhofer Institut für System- und Innovationsforschung in Karlsruhe.

Sobair Barak

Sobair Barak hat einen Masterabschluss in Wirtschaftsingenieurwesen absolviert und hat sich anschließend an der Harvard Business School weitergebildet. Heute ist er in einer Management-Position tätig und hat bereits diverse berufliche Auszeichnungen erhalten. Es ist seine persönliche Mission, in seinen Kursen besonders praxisrelevantes Wissen zu vermitteln, welches im täglichen Arbeits- und Geschäftsalltag von Nutzen ist.

Wolfgang A. Erharter

Wolfgang A. Erharter ist Managementtrainer, Organisationsberater, Musiker und Buchautor. Er begleitet seit über 15 Jahren Unternehmen, Führungskräfte und Start-ups. Daneben hält er Vorträge auf Kongressen und Vorlesungen in MBA-Programmen. 2012 ist sein Buch „Kreativität gibt es nicht“ erschienen, in dem er mit gängigen Mythen aufräumt und seine „Logik des Schaffens“ darlegt. Seine Vorträge gestaltet er musikalisch mit seiner Geige.

Holger Wöltje

Holger Wöltje ist Diplom-Ingenieur (BA) für Informationstechnik und mehrfacher Bestseller-Autor. Seit 1996 hat er über 15.800 Anwendern in Seminaren und Work-shops geholfen, die moderne Technik produktiver einzusetzen. Seit 2001 ist Holger Wöltje selbstständiger Berater und Vortragsredner. Er unterstützt die Mitarbeiter von mittelständischen Firmen und Fortune-Global-500- sowie DAX-30-Unternehmen dabei, ihren Arbeitsstil zu optimieren und zeigt Outlook-, OneNote- und SharePoint-Nutzern, wie sie ihre Termine, Aufgaben und E-Mails in den Griff bekommen, alle wichtigen Infos immer elektronisch parat haben, im Team effektiv zusammenarbeiten, mit moderner Technik produktiver arbeiten und mehr Zeit für das Wesentliche gewinnen.

Frank Eilers

Frank Eilers ist Keynote Speaker zu den Zukunftsthemen Digitale Transformation, Künstliche Intelligenz und die Zukunft der Arbeit. Er betreibt seit mehreren Jahren den Podcast „Arbeitsphilosophen“ und übersetzt komplexe Zukunftsthemen für ein breites Publikum. Als ehemaliger Stand-up Comedian bringt Eilers eine ordentliche Portion Humor und Lockerheit mit. 2017 wurde er für seine Arbeit mit dem Coaching Award ausgezeichnet.

Yasmin Kardi

Yasmin Kardi ist zertifizierter Scrum Master, Product Owner und Agile Coach und berät neben ihrer Rolle als Product Owner Teams und das höhere Management zu den Themen agile Methoden, Design Thinking, OKR, Scrum, hybrides Projektmanagement und Change Management.. Zu ihrer Kernkompetenz gehört es u.a. internationale Projekte auszusteuern, die sich vor allem auf Produkt-, Business Model Innovation und dem Aufbau von Sales-Strategien fokussieren.

Leon Chaudhari

Leon Chaudhari ist ein gefragter Marketingexperte, Inhaber mehrerer Unternehmen im Kreativ- und E-Learning-Bereich und Trainer für Marketingagenturen, KMUs und Personal Brands. Er unterstützt seine Kunden vor allem in den Bereichen digitales Marketing, Unternehmensgründung, Kundenakquise, Automatisierung und Chat Bot Programmierung. Seit nun bereits sechs Jahren unterrichtet er online und gründete im Jahr 2017 die „MyTeachingHero“ Akademie.

Andreas Ellenberger

Als akkreditierter Trainer für PRINCE2® und weitere international anerkannte Methoden im Projekt- und Portfoliomanagement gibt Andreas Ellenberger seit Jahren sein Methodenwissen mit viel Bezug zur praktischen Umsetzung weiter. In seinen Präsenztrainings geht er konkret auf die Situation der Teilnehmer ein und erarbeitet gemeinsam Lösungsansätze für die eigene Praxis auf Basis der Theorie, um Nachhaltigkeit zu erreichen. Da ihm dies am Herzen liegt, steht er für Telefoncoachings und Prüfungen einzelner Unterlagen bzgl. der Anwendung gern zur Verfügung.

Zach Davis

Zach Davis ist studierter Betriebswirt und Experte für Zeitintelligenz und Zukunftsfähigkeit. Als Unternehmens-Coach hat er einen tiefen Einblick in über 80 verschiedene Branchen erhalten. Er wurde 2011 als Vortragsredner des Jahres ausgezeichnet und ist bis heute als Speaker gefragt. Außerdem ist Zach Davis Autor von acht Büchern und Gründer des Trainingsinstituts Peoplebuilding.

Wladislav Jachtchenko

Wladislaw Jachtchenko ist mehrfach ausgezeichneter Experte, TOP-Speaker in Europa und gefragter Business Coach. Er hält Vorträge, trainiert und coacht seit 2007 Politiker, Führungskräfte und Mitarbeiter namhafter Unternehmen wie Allianz, BMW, Pro7, Westwing, 3M und viele andere – sowohl offline in Präsenztrainings als auch online in seiner Argumentorik Online-Akademie mit bereits über 52.000 Teilnehmern. Er vermittelt seinen Kunden nicht nur Tools professioneller Rhetorik, sondern auch effektive Überzeugungstechniken, Methoden für erfolgreiches Verhandeln, professionelles Konfliktmanagement und Techniken für effektives Leadership.

Alexander Plath

Alexander Plath ist seit über 30 Jahren im Verkauf und Vertrieb aktiv und hat in dieser Zeit alle Stationen vom Verkäufer bis zum Direktor Vertrieb Ausland und Mediensprecher eines multinationalen Unternehmens durchlaufen. Seit mehr als 20 Jahren coacht er Führungskräfte und Verkäufer*innen und ist ein gefragter Trainer und Referent im In- und Ausland, der vor allem mit hoher Praxisnähe, Humor und Begeisterung überzeugt.