Das perfekte Vorstellungsgespräch: Vermeiden Sie diese Tabus

Das perfekte Vorstellungsgespräch: Vermeiden Sie diese Tabus

Nach zahllos geschriebenen Bewerbungen, ist sie endlich da: Ihre Einladung zu einem Vorstellungsgespräch. Jetzt kommt es darauf an, einen sehr guten Eindruck zu hinterlassen. Es gibt nur diese eine Chance, Ihren zukünftigen Arbeitgeber zu beeindrucken. Im Bewerbungsgespräch gibt es jedoch einige Tabus. Wenn Sie diese vermeiden, machen Sie bereits einen großen Schritt in Richtung Arbeitsvertrag! Wir sagen Ihnen, worauf es ankommt.
vorstellungsgespräch tabus
Lecturio Redaktion

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24.11.2023

Inhalt

Gefördertes Bewerbungscoaching: Starten Sie jetzt mit 100% Förderung Ihr Online-Bewerbungscoaching mit AVGS bei Lecturio und freuen Sie sich auf vielseitige Inhalte.

Wir begegnen einem Menschen und schon binnen 15 Sekunden haben wir ihn eingeordnet. Eine Meinung ist schnell gebildet und kann nur schwer wieder rückgängig gemacht werden. Bei einem Bewerbungsgespräch kommt es darauf an, dass diese sehr geringe Zeitspanne optimal für Sie verläuft. Seien Sie authentisch, respektvoll und wertschätzend, schauen Sie Ihrem Gegenüber gerade heraus in die Augen und begrüßen Sie ihn mit einem Lächeln.

Zur Kleidung sei bemerkt: Tragen Sie kein T-Shirt, keine kurze Hose, Schlappen oder High Heels. Ein zu tiefer Ausschnitt oder zu kurzer Rock ist ebenso unangebracht. Ziehen Sie Kleidung an, die zum Job passt. Für einen Handwerkerberuf kann die Kleidung legerer sein, jedoch sauber, gepflegt und korrekt. Für Büro-, Bank- und Verkaufsjobs empfehlen wir Businesskleidung, Anzug oder Kostüm. Ihr Gegenüber soll neugierig darauf werden, was für ein Mensch Sie sind und wie Sie in das Unternehmen passen.

Tabu Nr. 1: Keine Kenntnis über Ihre eigene Bewerbung und Ihren Lebenslauf

Auf Grund Ihrer eingesandten Unterlagen wurden Sie zu einem Gespräch eingeladen. Es ist ein absolutes „No-Go“, nicht zu wissen, was Sie in Ihrer Bewerbung geschrieben haben. Ein geschulter Personalchef durchschaut sofort, wenn nicht Sie der Verfasser waren. Gezielte Fragen nach Stationen in Ihrem Lebenslauf oder Äußerungen in Ihrem Anschreiben beantworten Sie kurz und wahrheitsgemäß. Keine langen Phrasen, Erklärungen und Entschuldigungen.

Auch der zukünftige Chef darf nicht alles fragen. Erkundigungen nach der politischen Einstellung, nach Religionszugehörigkeit, sexueller Ausrichtung, Familienplanung und Schwangerschaft sind rechtlich nicht erlaubt. Sollten diese Fragen gestellt werden, können Sie höflich, aber bestimmt darauf hinweisen, dass es sich um Fragen handelt, die Sie nicht beantworten müssen.

Tabu Nr. 2: Sie wissen über die Firma und Art der Beschäftigung nicht Bescheid

Informieren Sie sich im Vorfeld über die Firma und den ausgeschriebenen Job, auf den Sie sich beworben haben. Dies wird vom Arbeitgeber vorausgesetzt. Da in der Stellenbeschreibung ohnehin die Anforderungen des Jobs aufgelistet sind, sollten Sie über den Arbeitsumfang genau Bescheid wissen. Machen Sie sich vor der Bewerbung ausführlich über die Firma kundig. Sammeln Sie sämtliche Informationen und hinterlassen Sie einen guten Eindruck. Doch nicht alles lässt sich recherchieren, sicher bleiben Fragen unbeantwortet.

Beim Bewerbungsgespräch werden Sie sicher hören: „Haben Sie noch Fragen?“ In dieser Situation ist es gut, wenn Sie sich im Vorfeld etwas dazu notiert haben, Sie können einen Notizzettel nutzen. Dies zeigt Ihr Interesse an der Firma und am Job. Wer keine Fragen hat, hat auch kein Interesse!

Tabu Nr. 3: Schimpfen über die letzte Arbeitsstelle

Unzufriedenheit und Frust über die letzte Arbeitsstelle interessiert den neuen Arbeitgeber nicht. Negative Äußerungen über die letzte Arbeitsstelle kommen extrem schlecht an, denn dies löst sofort Bedenken aus: Was werden Sie über die eigene Firma, sollte etwas nicht klappen, sagen?

Bei Fragen nach der letzten Stelle beantworten Sie diese korrekt und respektvoll dem letzten Arbeitgeber gegenüber. Es kann sein, dass Ihr letzter Chef wirklich „das Letzte“ war, aber behalten Sie dies bitte für sich und werden Sie nicht persönlich.

Tabu Nr. 4: Belügen Sie Ihren Gegenüber nicht

In der schriftlichen Bewerbung sind meist nur die Stärken aufgelistet. „Wie sieht es mit Ihren Schwächen aus?“ Meistens wird bei dieser Frage geflunkert. Doch jeder hat Schwächen. Ob es sich um exzessiven Schokoladenkonsum oder das maßlose Kaufen neuer Schuhe handelt: Die einen sehen dies als Schwäche, andere bewundern es. Solange die Schwäche nicht die Arbeitsleistung beeinträchtigt, wird diese kein Problem darstellen. Wenn es sich aber z. B. um einen Raucher handelt, der in einem Nichtraucherbüro arbeiten soll, wird es schwierig. Der Arbeitgeber wird kaum begeistert sein, wenn der neue Angestellte in regelmäßigen Zeitabständen aus dem Raum verschwindet, um zu rauchen. Seien Sie ehrlich und stellen Sie klar, worauf es Ihnen ankommt. Lösungen gibt es immer.

Tabu Nr. 5: „Keine Ahnung, wie viel ich verdienen will und warum ich hier arbeiten möchte.“

In jedem Bewerbungsgespräch gibt es zwei gefürchtete Fragen. Die erste ist: „Was wollen Sie verdienen?“ und die zweite: „Warum sollen wir gerade Sie einstellen?“ Recherchieren Sie im Vorfeld, mit welchem Jahresgehalt Sie im Allgemeinen rechnen können. Dabei kommt es auf Ihre Ausbildung, Vorkenntnisse und die bereits erworbenen Arbeitsjahre an. Nehmen Sie ein gesundes Mittelmaß, mit dem Sie zufrieden sind und nennen Sie bei dieser Frage eine Zahl. Reden Sie nicht darum herum, sondern seien Sie auch hier bestimmt in Ihrer Antwort.

Auf die Frage „Warum sollen wir gerade Sie nehmen?“ können Sie sich im Vorfeld ebenso vorbereiten. Zählen Sie möglichst keine Leistungen und Kenntnisse auf, die bereits im Lebenslauf und in der Bewerbung stehen. Eine Beschreibung der persönliche Kompetenzen sowie Ehrlichkeit mit einem Schuss Kreativität kann hier Vorteile bringen.

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Simon Veiser

Simon Veiser beschäftigt sich seit 2010 nicht nur theoretisch mit IT Service Management und ITIL, sondern auch als leidenschaftlicher Berater und Trainer. In unterschiedlichsten Projekten definierte, implementierte und optimierte er erfolgreiche IT Service Management Systeme. Dabei unterstützte er das organisatorische Change Management als zentralen Erfolgsfaktor in IT-Projekten. Simon Veiser ist ausgebildeter Trainer (CompTIA CTT+) und absolvierte die Zertifizierungen zum ITIL v3 Expert und ITIL 4 Managing Professional.

Dr. Frank Stummer

Dr. Frank Stummer ist Gründer und CEO der Digital Forensics GmbH und seit vielen Jahren insbesondere im Bereich der forensischen Netzwerkverkehrsanalyse tätig. Er ist Mitgründer mehrerer Unternehmen im Hochtechnologiebereich, u.a. der ipoque GmbH und der Adyton Systems AG, die beide von einem Konzern akquiriert wurden, sowie der Rhebo GmbH, einem Unternehmen für IT-Sicherheit und Netzwerküberwachung im Bereich Industrie 4.0 und IoT. Zuvor arbeitete er als Unternehmensberater für internationale Großkonzerne. Frank Stummer studierte Betriebswirtschaft an der TU Bergakademie Freiberg und promovierte am Fraunhofer Institut für System- und Innovationsforschung in Karlsruhe.

Sobair Barak

Sobair Barak hat einen Masterabschluss in Wirtschaftsingenieurwesen absolviert und hat sich anschließend an der Harvard Business School weitergebildet. Heute ist er in einer Management-Position tätig und hat bereits diverse berufliche Auszeichnungen erhalten. Es ist seine persönliche Mission, in seinen Kursen besonders praxisrelevantes Wissen zu vermitteln, welches im täglichen Arbeits- und Geschäftsalltag von Nutzen ist.

Wolfgang A. Erharter

Wolfgang A. Erharter ist Managementtrainer, Organisationsberater, Musiker und Buchautor. Er begleitet seit über 15 Jahren Unternehmen, Führungskräfte und Start-ups. Daneben hält er Vorträge auf Kongressen und Vorlesungen in MBA-Programmen. 2012 ist sein Buch „Kreativität gibt es nicht“ erschienen, in dem er mit gängigen Mythen aufräumt und seine „Logik des Schaffens“ darlegt. Seine Vorträge gestaltet er musikalisch mit seiner Geige.

Holger Wöltje

Holger Wöltje ist Diplom-Ingenieur (BA) für Informationstechnik und mehrfacher Bestseller-Autor. Seit 1996 hat er über 15.800 Anwendern in Seminaren und Work-shops geholfen, die moderne Technik produktiver einzusetzen. Seit 2001 ist Holger Wöltje selbstständiger Berater und Vortragsredner. Er unterstützt die Mitarbeiter von mittelständischen Firmen und Fortune-Global-500- sowie DAX-30-Unternehmen dabei, ihren Arbeitsstil zu optimieren und zeigt Outlook-, OneNote- und SharePoint-Nutzern, wie sie ihre Termine, Aufgaben und E-Mails in den Griff bekommen, alle wichtigen Infos immer elektronisch parat haben, im Team effektiv zusammenarbeiten, mit moderner Technik produktiver arbeiten und mehr Zeit für das Wesentliche gewinnen.

Frank Eilers

Frank Eilers ist Keynote Speaker zu den Zukunftsthemen Digitale Transformation, Künstliche Intelligenz und die Zukunft der Arbeit. Er betreibt seit mehreren Jahren den Podcast „Arbeitsphilosophen“ und übersetzt komplexe Zukunftsthemen für ein breites Publikum. Als ehemaliger Stand-up Comedian bringt Eilers eine ordentliche Portion Humor und Lockerheit mit. 2017 wurde er für seine Arbeit mit dem Coaching Award ausgezeichnet.

Yasmin Kardi

Yasmin Kardi ist zertifizierter Scrum Master, Product Owner und Agile Coach und berät neben ihrer Rolle als Product Owner Teams und das höhere Management zu den Themen agile Methoden, Design Thinking, OKR, Scrum, hybrides Projektmanagement und Change Management.. Zu ihrer Kernkompetenz gehört es u.a. internationale Projekte auszusteuern, die sich vor allem auf Produkt-, Business Model Innovation und dem Aufbau von Sales-Strategien fokussieren.

Leon Chaudhari

Leon Chaudhari ist ein gefragter Marketingexperte, Inhaber mehrerer Unternehmen im Kreativ- und E-Learning-Bereich und Trainer für Marketingagenturen, KMUs und Personal Brands. Er unterstützt seine Kunden vor allem in den Bereichen digitales Marketing, Unternehmensgründung, Kundenakquise, Automatisierung und Chat Bot Programmierung. Seit nun bereits sechs Jahren unterrichtet er online und gründete im Jahr 2017 die „MyTeachingHero“ Akademie.

Andreas Ellenberger

Als akkreditierter Trainer für PRINCE2® und weitere international anerkannte Methoden im Projekt- und Portfoliomanagement gibt Andreas Ellenberger seit Jahren sein Methodenwissen mit viel Bezug zur praktischen Umsetzung weiter. In seinen Präsenztrainings geht er konkret auf die Situation der Teilnehmer ein und erarbeitet gemeinsam Lösungsansätze für die eigene Praxis auf Basis der Theorie, um Nachhaltigkeit zu erreichen. Da ihm dies am Herzen liegt, steht er für Telefoncoachings und Prüfungen einzelner Unterlagen bzgl. der Anwendung gern zur Verfügung.

Zach Davis

Zach Davis ist studierter Betriebswirt und Experte für Zeitintelligenz und Zukunftsfähigkeit. Als Unternehmens-Coach hat er einen tiefen Einblick in über 80 verschiedene Branchen erhalten. Er wurde 2011 als Vortragsredner des Jahres ausgezeichnet und ist bis heute als Speaker gefragt. Außerdem ist Zach Davis Autor von acht Büchern und Gründer des Trainingsinstituts Peoplebuilding.

Wladislav Jachtchenko

Wladislaw Jachtchenko ist mehrfach ausgezeichneter Experte, TOP-Speaker in Europa und gefragter Business Coach. Er hält Vorträge, trainiert und coacht seit 2007 Politiker, Führungskräfte und Mitarbeiter namhafter Unternehmen wie Allianz, BMW, Pro7, Westwing, 3M und viele andere – sowohl offline in Präsenztrainings als auch online in seiner Argumentorik Online-Akademie mit bereits über 52.000 Teilnehmern. Er vermittelt seinen Kunden nicht nur Tools professioneller Rhetorik, sondern auch effektive Überzeugungstechniken, Methoden für erfolgreiches Verhandeln, professionelles Konfliktmanagement und Techniken für effektives Leadership.

Alexander Plath

Alexander Plath ist seit über 30 Jahren im Verkauf und Vertrieb aktiv und hat in dieser Zeit alle Stationen vom Verkäufer bis zum Direktor Vertrieb Ausland und Mediensprecher eines multinationalen Unternehmens durchlaufen. Seit mehr als 20 Jahren coacht er Führungskräfte und Verkäufer*innen und ist ein gefragter Trainer und Referent im In- und Ausland, der vor allem mit hoher Praxisnähe, Humor und Begeisterung überzeugt.