Wie weit darf eine kreative Bewerbung gehen?

Wie weit darf eine kreative Bewerbung gehen?

Da sich auf eine freie Stelle in den meisten Fällen zahlreiche Interessenten bewerben, ist der Erfolgsdruck verständlicherweise besonders hoch. Immerhin geht es dabei für die meisten Bewerbenden um die berufliche Zukunft – und die Konkurrenz schläft bekanntlich nicht. Es gilt also einen möglichst positiven Eindruck bei den Personaler*innen zu hinterlassen, um die Chancen auf eine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch zu erhöhen. Um das zu schaffen, muss man in der heutigen Zeit allerdings nicht nur die Anforderungen der Stellenausschreibung erfüllen, sondern noch einiges mehr zu bieten haben. Dazu gehört auch eine möglichst perfekte Bewerbung, die zum einen absolut fehlerfrei und zum anderen strukturiert und auch optisch ansprechend ist. Aber wie sieht eine außergewöhnliche Bewerbung denn eigentlich aus? Und wie kreativ darf sie sein, ohne dabei über das Ziel hinauszuschießen?
Kreative Bewerbungen
Lecturio Redaktion

·

24.11.2023

Inhalt

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Die meisten Personalentscheider*innen müssen sich tagtäglich durch zig Bewerbungen kämpfen, die in nahezu allen Fällen gleich aussehen: Layout, Struktur, Aufbau und Design – alles standardisiert und eher langweilig. Da kann es verständlicherweise schon mal passieren, dass auch die eigene Bewerbung schlicht und einfach untergeht.

Aber was wäre, wenn sich das Anschreiben und der Lebenslauf optisch von dem grauen Einheitsbrei abheben und somit aus der Masse hervorstechen? Würde das nicht vielleicht die eigenen Chancen deutlich erhöhen, von Personaler*innen wahrgenommen zu werden und zeitgleich einen bleibenden und vor allem positiven Eindruck zu hinterlassen? Die Antwort lautet ja, denn wie heißt es so schön: Wer wagt, gewinnt. Allerdings gibt es dabei einige wichtige Dinge zu beachten, damit die Bewerbung am Ende nicht aussieht wie eine ungewollte Designstudie.

Das Wichtigste vorab: Auf keinen Fall übertreiben

Bevor man damit beginnen kann, sich auf das Vorstellungsgespräch und die häufigsten Bewerbungsfragen vorzubereiten, gilt es im ersten Schritt die vielleicht schwierigste Hürde zu überwinden: Eine Bewerbung abzuliefern, die der Personalerin oder dem Personaler gar keine andere Möglichkeit lässt, als die Aspirantin oder den Aspiranten direkt persönlich einzuladen. Wer seine Bewerbungsunterlagen optisch auf ein neues Level heben möchte, sollte dabei jedoch keinesfalls übertreiben. Denn in eine ansprechende und professionelle Bewerbung gehören weder viele bunte Farben und verschiedene Schriftarten noch irgendwelche Grafiken oder sonstige Albernheiten.

Stattdessen gilt es einen kreativen Mittelweg zu finden, der die Recruiter nicht an der eigenen Glaubwürdigkeit und Authentizität zweifeln lässt, sondern ganz einfach zeigt, dass man originell denken und innovativ handeln kann. Und wie dieses Vorhaben erfolgreich sein kann, zeigen wir in dem nun folgenden Leitfaden.

So schreibt man eine Bewerbung, die einen mehr als positiven Eindruck hinterlässt

Da sich die meisten Bewerbenden schlichtweg nicht trauen, etwas Neues zu wagen, um die Personalleitung zu beeindrucken, kann man im Optimalfall bereits schon mit kleinen Veränderungen Großes bewirken. Die folgenden Ideen sollen dabei in der Hauptsache als Anregung fungieren und die eigene Kreativität ankurbeln. Das bedeutet aber auch, dass nicht alle Vorschläge auch automatisch zum Erfolg führen – denn je nach Branche und Unternehmenskultur können die Anforderungen an eine rundum perfekte Bewerbung zum Teil recht stark variieren.

Daher ist es ratsam, auch selber kreativ zu werden und sich eigene Ideen auszudenken. Jetzt aber genug der Vorrede: Wie schafft man es denn nun eigentlich, der Bewerbung ein tolles und einmaliges Alleinstellungsmerkmal zu verpassen?

Etwas Farbe ins Spiel bringen

Wer denkt, dass eine professionelle Bewerbung zwangsläufig wie ein ungemütlicher Regentag aussehen muss, der irrt. Wie wäre es denn statt dem üblichen und langweiligen Schwarz und Weiß mit ein wenig mehr Farbe? So könnte man zum Beispiel die Überschriften im Lebenslauf in der Farbe gestalten, die auch von dem Unternehmen bei dem man sich bewirbt verwendet wird. So erreicht man nicht nur eine gesteigerte Aufmerksamkeit, sondern suggeriert den Personaler*innen gleichzeitig auch, dass man sich bereits schon jetzt mit der Firma identifiziert hat.

Individuelle Formen und Formate verwenden

Eine weitere Möglichkeit, um die Personalentscheider*innen zu beeindrucken, kann in einigen Fällen auch ein außergewöhnliches Format sein. Statt den Lebenslauf in dem altbekannten DIN A4-Hochformat anzulegen, könnte man sich stattdessen ein ansprechendes Design für eine querformatige Vita ausdenken, zum Beispiel in Form einer Timeline. Ebenso können spezielle Formen für einen positiven Überraschungseffekt sorgen, beispielsweise ein kleiner QR-Code am Ende des Anschreibens oder eine Grafik, die zeigt, wie gut die persönlichen Hard- und Softskills ausgeprägt sind.

Modernes Design und innovative Elemente nutzen

Dass ein 08/15-Design in den meisten Fällen langweilig und dröge aussieht, wissen auch die Karriere-Experten des Online-Magazins t3n. Wer auffallen möchte, muss seiner Bewerbung ein moderneres Aussehen verpassen, das frisch und zugleich elegant aussieht. Ein wenig Farbe an der Seite oder im Header-Bereich, das eine oder andere grafische Element (zum Beispiel kleine Icons, die vor den jeweiligen Punkten im Lebenslauf integriert werden) und eine besondere Schriftart können die gesamte Bewerbung um ein Vielfaches aufwerten.

Hochwertiges Papier samt exklusiver Bewerbungsmappe

Was sich bei Visitenkarten schon vor langer Zeit durchgesetzt hat, kann auch bei der eigenen Bewerbung nicht schaden: Ein besonderes Papier, das etwas schwerer ist als das Standard-Druckerpapier (und das vielleicht sogar nicht einfach nur weiß ist, sondern eher die Farbe einer Eierschale besitzt). Gleiches gilt übrigens auch für die Bewerbungsmappe. Zwar mögen außergewöhnliche Mappen etwas teurer sein als die klassischen Alternativen, doch zeigt man den Personaler*innen so, wie viel einem diese spezielle Bewerbung wert ist.

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Simon Veiser

Simon Veiser beschäftigt sich seit 2010 nicht nur theoretisch mit IT Service Management und ITIL, sondern auch als leidenschaftlicher Berater und Trainer. In unterschiedlichsten Projekten definierte, implementierte und optimierte er erfolgreiche IT Service Management Systeme. Dabei unterstützte er das organisatorische Change Management als zentralen Erfolgsfaktor in IT-Projekten. Simon Veiser ist ausgebildeter Trainer (CompTIA CTT+) und absolvierte die Zertifizierungen zum ITIL v3 Expert und ITIL 4 Managing Professional.

Dr. Frank Stummer

Dr. Frank Stummer ist Gründer und CEO der Digital Forensics GmbH und seit vielen Jahren insbesondere im Bereich der forensischen Netzwerkverkehrsanalyse tätig. Er ist Mitgründer mehrerer Unternehmen im Hochtechnologiebereich, u.a. der ipoque GmbH und der Adyton Systems AG, die beide von einem Konzern akquiriert wurden, sowie der Rhebo GmbH, einem Unternehmen für IT-Sicherheit und Netzwerküberwachung im Bereich Industrie 4.0 und IoT. Zuvor arbeitete er als Unternehmensberater für internationale Großkonzerne. Frank Stummer studierte Betriebswirtschaft an der TU Bergakademie Freiberg und promovierte am Fraunhofer Institut für System- und Innovationsforschung in Karlsruhe.

Sobair Barak

Sobair Barak hat einen Masterabschluss in Wirtschaftsingenieurwesen absolviert und hat sich anschließend an der Harvard Business School weitergebildet. Heute ist er in einer Management-Position tätig und hat bereits diverse berufliche Auszeichnungen erhalten. Es ist seine persönliche Mission, in seinen Kursen besonders praxisrelevantes Wissen zu vermitteln, welches im täglichen Arbeits- und Geschäftsalltag von Nutzen ist.

Wolfgang A. Erharter

Wolfgang A. Erharter ist Managementtrainer, Organisationsberater, Musiker und Buchautor. Er begleitet seit über 15 Jahren Unternehmen, Führungskräfte und Start-ups. Daneben hält er Vorträge auf Kongressen und Vorlesungen in MBA-Programmen. 2012 ist sein Buch „Kreativität gibt es nicht“ erschienen, in dem er mit gängigen Mythen aufräumt und seine „Logik des Schaffens“ darlegt. Seine Vorträge gestaltet er musikalisch mit seiner Geige.

Holger Wöltje

Holger Wöltje ist Diplom-Ingenieur (BA) für Informationstechnik und mehrfacher Bestseller-Autor. Seit 1996 hat er über 15.800 Anwendern in Seminaren und Work-shops geholfen, die moderne Technik produktiver einzusetzen. Seit 2001 ist Holger Wöltje selbstständiger Berater und Vortragsredner. Er unterstützt die Mitarbeiter von mittelständischen Firmen und Fortune-Global-500- sowie DAX-30-Unternehmen dabei, ihren Arbeitsstil zu optimieren und zeigt Outlook-, OneNote- und SharePoint-Nutzern, wie sie ihre Termine, Aufgaben und E-Mails in den Griff bekommen, alle wichtigen Infos immer elektronisch parat haben, im Team effektiv zusammenarbeiten, mit moderner Technik produktiver arbeiten und mehr Zeit für das Wesentliche gewinnen.

Frank Eilers

Frank Eilers ist Keynote Speaker zu den Zukunftsthemen Digitale Transformation, Künstliche Intelligenz und die Zukunft der Arbeit. Er betreibt seit mehreren Jahren den Podcast „Arbeitsphilosophen“ und übersetzt komplexe Zukunftsthemen für ein breites Publikum. Als ehemaliger Stand-up Comedian bringt Eilers eine ordentliche Portion Humor und Lockerheit mit. 2017 wurde er für seine Arbeit mit dem Coaching Award ausgezeichnet.

Yasmin Kardi

Yasmin Kardi ist zertifizierter Scrum Master, Product Owner und Agile Coach und berät neben ihrer Rolle als Product Owner Teams und das höhere Management zu den Themen agile Methoden, Design Thinking, OKR, Scrum, hybrides Projektmanagement und Change Management.. Zu ihrer Kernkompetenz gehört es u.a. internationale Projekte auszusteuern, die sich vor allem auf Produkt-, Business Model Innovation und dem Aufbau von Sales-Strategien fokussieren.

Leon Chaudhari

Leon Chaudhari ist ein gefragter Marketingexperte, Inhaber mehrerer Unternehmen im Kreativ- und E-Learning-Bereich und Trainer für Marketingagenturen, KMUs und Personal Brands. Er unterstützt seine Kunden vor allem in den Bereichen digitales Marketing, Unternehmensgründung, Kundenakquise, Automatisierung und Chat Bot Programmierung. Seit nun bereits sechs Jahren unterrichtet er online und gründete im Jahr 2017 die „MyTeachingHero“ Akademie.

Andreas Ellenberger

Als akkreditierter Trainer für PRINCE2® und weitere international anerkannte Methoden im Projekt- und Portfoliomanagement gibt Andreas Ellenberger seit Jahren sein Methodenwissen mit viel Bezug zur praktischen Umsetzung weiter. In seinen Präsenztrainings geht er konkret auf die Situation der Teilnehmer ein und erarbeitet gemeinsam Lösungsansätze für die eigene Praxis auf Basis der Theorie, um Nachhaltigkeit zu erreichen. Da ihm dies am Herzen liegt, steht er für Telefoncoachings und Prüfungen einzelner Unterlagen bzgl. der Anwendung gern zur Verfügung.

Zach Davis

Zach Davis ist studierter Betriebswirt und Experte für Zeitintelligenz und Zukunftsfähigkeit. Als Unternehmens-Coach hat er einen tiefen Einblick in über 80 verschiedene Branchen erhalten. Er wurde 2011 als Vortragsredner des Jahres ausgezeichnet und ist bis heute als Speaker gefragt. Außerdem ist Zach Davis Autor von acht Büchern und Gründer des Trainingsinstituts Peoplebuilding.

Wladislav Jachtchenko

Wladislaw Jachtchenko ist mehrfach ausgezeichneter Experte, TOP-Speaker in Europa und gefragter Business Coach. Er hält Vorträge, trainiert und coacht seit 2007 Politiker, Führungskräfte und Mitarbeiter namhafter Unternehmen wie Allianz, BMW, Pro7, Westwing, 3M und viele andere – sowohl offline in Präsenztrainings als auch online in seiner Argumentorik Online-Akademie mit bereits über 52.000 Teilnehmern. Er vermittelt seinen Kunden nicht nur Tools professioneller Rhetorik, sondern auch effektive Überzeugungstechniken, Methoden für erfolgreiches Verhandeln, professionelles Konfliktmanagement und Techniken für effektives Leadership.

Alexander Plath

Alexander Plath ist seit über 30 Jahren im Verkauf und Vertrieb aktiv und hat in dieser Zeit alle Stationen vom Verkäufer bis zum Direktor Vertrieb Ausland und Mediensprecher eines multinationalen Unternehmens durchlaufen. Seit mehr als 20 Jahren coacht er Führungskräfte und Verkäufer*innen und ist ein gefragter Trainer und Referent im In- und Ausland, der vor allem mit hoher Praxisnähe, Humor und Begeisterung überzeugt.