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Diese vier Modelle sollten Chefs für eine erfolgreiche Kommunikation kennen

Diese vier Modelle sollten Chefs für eine erfolgreiche Kommunikation kennen

Kommunikationsmodelle sind die Grundlagen für eine erfolgreiche Kommunikation im Beruf und im Privatleben, denn unzureichende Kommunikation führt oft zu Streit oder Missverständnissen am Arbeitsplatz. Vor allem im Dienstleistungsbereich, wo verstärkt der Umgang mit Kunden gepflegt wird, verhelfen Kenntnisse über Kommunikationsmodelle zu erfolgreichem Handeln. Wir zeigen Ihnen, welche Kommunikationsmodelle Sie als Chef unbedingt kennen sollten.
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Lecturio Redaktion

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24.11.2023

Inhalt

Geprüfte*r Kommunikationsmanager*in: Starten Sie jetzt mit 100% Förderung Ihr Online-Seminar mit AVGS bei Lecturio und freuen Sie sich auf vielseitige Inhalte.

Das Kommunikationsmodell von Paul Watzlawick

Paul Watzlawick war ein Kommunikationswissenschaftler und entwickelte ein Kommunikationsmodell, das sich durch verschiedene Axiome definiert.

  1. Man kann nicht nicht kommunizieren. Schon bevor man mit einer Person durch den Austausch von Worten kommuniziert, nimmt man sein Gegenüber wahr und wird umgekehrt wahrgenommen. Durch die Körpersprache, Stimme, Mimik und Gestik kommuniziert man demnach auch nonverbal. Es ist deshalb wichtig, sich über die Wirkung seiner Körpersprache bewusst zu sein.
  2. Jede Kommunikation hat eine Inhalts- und eine Beziehungsebene. Die Inhaltsebene umfasst den Sachinhalt der Kommunikation, während die Beziehungsebene die Beziehung vom Sender zum Empfänger definiert.
  3. Zwischenmenschliche Kommunikation erfolgt entweder symmetrisch (Geschäftspartner, Kollegen, Freunde untereinander) oder komplementär (Auftraggeber – Kunde, Chef – Angestellter).

Die Betrachtung dieser Axiome kann bei Störungen innerhalb eines Kommunikationsprozesses helfen, Konflikte einzuordnen oder zu benennen und auf diesem Wege als Basis für Konfliktlösungen dienen.

Das Modell von Friedemann Schulz von Thun

Das Kommunikationsmodell von Schulz von Thun wurde auf der Grundlage des Watzlawick-Modells entwickelt. Ergänzt wird dieses Modell durch die beiden Bereiche Appellebene und Sachoffenbarung. Es bietet gegenüber seinem Vorgänger mehr Möglichkeiten, Kommunikationsprozesse zu benennen und zu analysieren. Friedemann Schulz von Thun unterscheidet vier Ebenen einer Nachricht:

  1. Sachinhalt: Was wird gesagt?
  2. Appell: Was soll bewirkt werden?
  3. Beziehung: Wie steht der Sender zum Empfänger?
  4. Selbstoffenbarung: Was wird über den Sender mitgeteilt?

Wenn Sender und Empfänger diese vier Ebenen auf unterschiedliche Weise deuten, kommt es zu Konflikten. In seinem Werk „Miteinander Reden“ verwendet Schulz von Thun ein bekanntes Beispiel:

Ein Paar sitzt im Auto und wartet an einer roten Ampel. Sie sitzt am Steuer. Als die Ampel umschaltet, bemerkt er: „Es ist grün“, worauf sie antwortet: „Bist du Fahrer oder ich?“

Die Äußerung des Mannes kann auf den vier Ebenen unterschiedlich gedeutet werden: als Hinweis darauf, dass die Ampel umgeschaltet hat (Sachebene), als Aufforderung zum Weiterfahren (Appellebene), als Demonstration der eigenen Überlegenheit (Beziehungsebene) oder als Hinweis auf die Ungeduld des Mannes weil er unter Zeitdruck steht (Offenbarungsebene).

Für dem Empfänger wurde das Vier-Seiten-Modell auf das Vier-Ohren-Modell erweitert. Dieses Modell beschreibt die vier Deutungsmöglichkeiten des Empfängers als Sachohr, Appellohr, Beziehungsohr und Selbstoffenbarungsohr.

Das Modell veranschaulicht die vielfältigen Kombinationsmöglichkeiten von Kommunikation zwischen Sprecher und Empfänger und bietet verschiedene Ansätze zur Analyse von Botschaften und somit eine Grundlage, um Missverständnisse aus dem Weg zu räumen.

Die Transaktionsanalyse

Das Modell der Transaktionsanalyse wurde vom Psychiater Eric Berne entwickelt. Er geht davon aus, dass jeder Mensch aus unterschiedlichen Erlebniszuständen heraus agieren kann. Diese Zustände werden bereits in der Kindheit entwickelt und können grundlegend in drei Kategorien eingeordnet werden: das Eltern-Ich, das Erwachsenen-Ich und das Kind-Ich.

In der Vergangenheit abgespeicherte Erlebnisse lassen sich wieder in einem Zustand aktivieren, der als Kind-Ich bezeichnet wird. Wenn man einen neuen Zustand kreiert, der sich auf angemessene, sozialisierte und erwachsene Art und Weise auf die Gegenwart bezieht, wird dieser als Erwachsenen-Ich-Zustand bezeichnet. Übernimmt man Gefühle, Gedanken und Verhaltensweisen von anderen, befindet man sich im Eltern-Ich-Zustand.

Die Kommunikation (Transaktion) zwischen zwei Menschen kann auf unterschiedlichen Wegen stattfinden. Benutzen beide denselben Kanal, also von Erwachsenen-Ich zu Erwachsenen-Ich, bezeichnet man die Kommunikation als parallele Transaktion. Diese erfolgt meist konfliktfrei.

Erfolgt die Kommunikation zwischen zwei ungleichen Ich-Zuständen, wird sie als gekreuzte Transaktion bezeichnet. Sie sind oft von Konflikten belastet. Dieser Zustand kann nur geändert werden, indem einer der beiden Kommunikationspartner eine andere Ich-Ebene einnimmt.

Das Eisberg-Modell

Begründer des Eisberg-Modells war der Psychoanalytiker Sigmund Freud. in seinem Modell verweist er auf die Bedeutung jener Kommunikationsebenen, die zunächst nicht offensichtlich sind. Das Modell besagt, dass ähnlich einem Eisberg, nur ein kleiner Teil der Kommunikationsprozesse (20%) sichtbar ist, während der größere Teil (80%) unter der Wasseroberfläche verborgen bleibt.

Das bedeutet also, dass nur ein Bruchteil einer Botschaft direkt wahrgenommen werden kann. Diesen Teil bezeichnet die Sachebene. Die Beziehungsebene liegt unter der Oberfläche und beinhaltet die vielfältigen inhaltlichen Informationen einer Nachricht.

Störungen auf der einen Ebene wirken sich auch auf die andere Ebene aus. So kann ein sachliches Gespräch schnell zur Konfliktsituation werden.

Wenn zum Beispiel Klarheit über ein Projektziel besteht, gleichzeitig aber Meinungsverschiedenheiten über die Umsetzung existieren, kann es schwierig werden das Ziel zu erreichen.

Wie kommuniziere ich richtig?

Kommunikation kann man lernen, dazu müssen Sie sich im Alltag beim Kommunizieren zuhören, sich selbst ständig reflektieren und Ihre Kommunikationsfähigkeit trainieren.

Kommunikationsfähigkeit ist Teil der sozialen Intelligenz. Sie befähigt uns mit anderen gut auszukommen, uns verständlich zu machen und Interessen umzusetzen. Das Wissen um Facettenreichtum und Variabilität von Kommunikation ist grundlegend für erfolgreiche Konfliktlösungen. Klare Kommunikation ist der Generalschlüssel für den erfolgreichen Umgang mit und zwischen Menschen.

Diese Regeln sollten sie beachten

  • Achten Sie auf sachgerechte verbale Artikulation.
  • Senden Sie nonverbale Signale bewusst und in Maßen aus.
  • Hören Sie Ihren Mitarbeitern genau zu.
  • Hören Sie aktiv zu und lassen Sie sich nicht ablenken. Aktives Zuhören bedeutet, auch die nonverbalen Signale des Gegenübers zu deuten.

Die Lecturio-Redaktion

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Lecturio und die TÜV SÜD Akademie erhielten für den gemeinsam entwickelten Online-Kurs zur Vorbereitung auf den
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Comenius-Award 2019

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Die Lecturio Business Flat erhielt 2019 das Comenius-EduMedia-Siegel, mit dem die Gesellschaft für Pädagogik, Information und Medien jährlich pädagogisch,  inhaltlich und gestalterisch
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IELA-Award 2022

Die International E-Learning Association, eine Gesellschaft für E-Learning Professionals und Begeisterte, verlieh der Lecturio Learning Cloud die Gold-Auszeichnung in der Kategorie “Learning Delivery Platform”.

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In der Kategorie “Lehr- und Lernmanagementsysteme” erhielt die Lecturio Learning Cloud die Comenius-EduMedia-Medaille. Verliehen wird der Preis von der Gesellschaft für Pädagogik, Information und Medien für pädagogisch, inhaltlich und gestalterisch herausragende Bildungsmedien.

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Simon Veiser

Simon Veiser beschäftigt sich seit 2010 nicht nur theoretisch mit IT Service Management und ITIL, sondern auch als leidenschaftlicher Berater und Trainer. In unterschiedlichsten Projekten definierte, implementierte und optimierte er erfolgreiche IT Service Management Systeme. Dabei unterstützte er das organisatorische Change Management als zentralen Erfolgsfaktor in IT-Projekten. Simon Veiser ist ausgebildeter Trainer (CompTIA CTT+) und absolvierte die Zertifizierungen zum ITIL v3 Expert und ITIL 4 Managing Professional.

Dr. Frank Stummer

Dr. Frank Stummer ist Gründer und CEO der Digital Forensics GmbH und seit vielen Jahren insbesondere im Bereich der forensischen Netzwerkverkehrsanalyse tätig. Er ist Mitgründer mehrerer Unternehmen im Hochtechnologiebereich, u.a. der ipoque GmbH und der Adyton Systems AG, die beide von einem Konzern akquiriert wurden, sowie der Rhebo GmbH, einem Unternehmen für IT-Sicherheit und Netzwerküberwachung im Bereich Industrie 4.0 und IoT. Zuvor arbeitete er als Unternehmensberater für internationale Großkonzerne. Frank Stummer studierte Betriebswirtschaft an der TU Bergakademie Freiberg und promovierte am Fraunhofer Institut für System- und Innovationsforschung in Karlsruhe.

Sobair Barak

Sobair Barak hat einen Masterabschluss in Wirtschaftsingenieurwesen absolviert und hat sich anschließend an der Harvard Business School weitergebildet. Heute ist er in einer Management-Position tätig und hat bereits diverse berufliche Auszeichnungen erhalten. Es ist seine persönliche Mission, in seinen Kursen besonders praxisrelevantes Wissen zu vermitteln, welches im täglichen Arbeits- und Geschäftsalltag von Nutzen ist.

Wolfgang A. Erharter

Wolfgang A. Erharter ist Managementtrainer, Organisationsberater, Musiker und Buchautor. Er begleitet seit über 15 Jahren Unternehmen, Führungskräfte und Start-ups. Daneben hält er Vorträge auf Kongressen und Vorlesungen in MBA-Programmen. 2012 ist sein Buch „Kreativität gibt es nicht“ erschienen, in dem er mit gängigen Mythen aufräumt und seine „Logik des Schaffens“ darlegt. Seine Vorträge gestaltet er musikalisch mit seiner Geige.

Holger Wöltje

Holger Wöltje ist Diplom-Ingenieur (BA) für Informationstechnik und mehrfacher Bestseller-Autor. Seit 1996 hat er über 15.800 Anwendern in Seminaren und Work-shops geholfen, die moderne Technik produktiver einzusetzen. Seit 2001 ist Holger Wöltje selbstständiger Berater und Vortragsredner. Er unterstützt die Mitarbeiter von mittelständischen Firmen und Fortune-Global-500- sowie DAX-30-Unternehmen dabei, ihren Arbeitsstil zu optimieren und zeigt Outlook-, OneNote- und SharePoint-Nutzern, wie sie ihre Termine, Aufgaben und E-Mails in den Griff bekommen, alle wichtigen Infos immer elektronisch parat haben, im Team effektiv zusammenarbeiten, mit moderner Technik produktiver arbeiten und mehr Zeit für das Wesentliche gewinnen.

Frank Eilers

Frank Eilers ist Keynote Speaker zu den Zukunftsthemen Digitale Transformation, Künstliche Intelligenz und die Zukunft der Arbeit. Er betreibt seit mehreren Jahren den Podcast „Arbeitsphilosophen“ und übersetzt komplexe Zukunftsthemen für ein breites Publikum. Als ehemaliger Stand-up Comedian bringt Eilers eine ordentliche Portion Humor und Lockerheit mit. 2017 wurde er für seine Arbeit mit dem Coaching Award ausgezeichnet.

Yasmin Kardi

Yasmin Kardi ist zertifizierter Scrum Master, Product Owner und Agile Coach und berät neben ihrer Rolle als Product Owner Teams und das höhere Management zu den Themen agile Methoden, Design Thinking, OKR, Scrum, hybrides Projektmanagement und Change Management.. Zu ihrer Kernkompetenz gehört es u.a. internationale Projekte auszusteuern, die sich vor allem auf Produkt-, Business Model Innovation und dem Aufbau von Sales-Strategien fokussieren.

Leon Chaudhari

Leon Chaudhari ist ein gefragter Marketingexperte, Inhaber mehrerer Unternehmen im Kreativ- und E-Learning-Bereich und Trainer für Marketingagenturen, KMUs und Personal Brands. Er unterstützt seine Kunden vor allem in den Bereichen digitales Marketing, Unternehmensgründung, Kundenakquise, Automatisierung und Chat Bot Programmierung. Seit nun bereits sechs Jahren unterrichtet er online und gründete im Jahr 2017 die „MyTeachingHero“ Akademie.

Andreas Ellenberger

Als akkreditierter Trainer für PRINCE2® und weitere international anerkannte Methoden im Projekt- und Portfoliomanagement gibt Andreas Ellenberger seit Jahren sein Methodenwissen mit viel Bezug zur praktischen Umsetzung weiter. In seinen Präsenztrainings geht er konkret auf die Situation der Teilnehmer ein und erarbeitet gemeinsam Lösungsansätze für die eigene Praxis auf Basis der Theorie, um Nachhaltigkeit zu erreichen. Da ihm dies am Herzen liegt, steht er für Telefoncoachings und Prüfungen einzelner Unterlagen bzgl. der Anwendung gern zur Verfügung.

Zach Davis

Zach Davis ist studierter Betriebswirt und Experte für Zeitintelligenz und Zukunftsfähigkeit. Als Unternehmens-Coach hat er einen tiefen Einblick in über 80 verschiedene Branchen erhalten. Er wurde 2011 als Vortragsredner des Jahres ausgezeichnet und ist bis heute als Speaker gefragt. Außerdem ist Zach Davis Autor von acht Büchern und Gründer des Trainingsinstituts Peoplebuilding.

Wladislav Jachtchenko

Wladislaw Jachtchenko ist mehrfach ausgezeichneter Experte, TOP-Speaker in Europa und gefragter Business Coach. Er hält Vorträge, trainiert und coacht seit 2007 Politiker, Führungskräfte und Mitarbeiter namhafter Unternehmen wie Allianz, BMW, Pro7, Westwing, 3M und viele andere – sowohl offline in Präsenztrainings als auch online in seiner Argumentorik Online-Akademie mit bereits über 52.000 Teilnehmern. Er vermittelt seinen Kunden nicht nur Tools professioneller Rhetorik, sondern auch effektive Überzeugungstechniken, Methoden für erfolgreiches Verhandeln, professionelles Konfliktmanagement und Techniken für effektives Leadership.

Alexander Plath

Alexander Plath ist seit über 30 Jahren im Verkauf und Vertrieb aktiv und hat in dieser Zeit alle Stationen vom Verkäufer bis zum Direktor Vertrieb Ausland und Mediensprecher eines multinationalen Unternehmens durchlaufen. Seit mehr als 20 Jahren coacht er Führungskräfte und Verkäufer*innen und ist ein gefragter Trainer und Referent im In- und Ausland, der vor allem mit hoher Praxisnähe, Humor und Begeisterung überzeugt.