Es kann ein kurzer Spaziergang sein oder ein Kaffee mit der besten Freundin oder Kollegin. Manchmal ist es auch ein Mittagsschlaf oder ein Hobby: die tägliche Auszeit wird für viele immer wichtiger. Weil sie merken, dass Job, Familie und Beziehung stressig sind und in der heutigen Zeit alles sehr schnelllebig ist. Sich eine Auszeit zu nehmen gehört inzwischen oft dazu. Ganze Unternehmen sind darauf ausgerichtet, ihren Mitarbeitern genug kleine Pausen zu verschaffen, weil sie wissen, dass das die Produktivität steigert.
Es gibt aber auch das Gegenteil: Workaholics, die jegliches Gefühl für eigene Bedürfnisse verloren haben, Menschen, die immer nur an andere statt sich selbst denken und Familienoberhäupter, die vor lauter Stress gar nicht wissen, wann sie schlafen sollen. Diese Menschen erleben meist irgendwann einen Punkt in ihrem Leben, der sie zwingt, innezuhalten und nochmal alles zu überdenken. Soweit sollte es aber nicht kommen: im Idealfall schafft man es trotz Alltagsstress und Druck im Job kleine Auszeiten zu schaffen.
Im Rahmen der Blogparade von Birgit Geistbeck wollen wir heute ein paar Tipps geben.
- Ein Hobby ist für viele die ultimative Auszeit. Ob Sport, Musik oder Kunst: zurEntspannung und zum Abschalten ist es meist das Beste, man steckt seine Energie in etwas, das richtig Spaß macht und das man im besten Fall auch richtig gut kann. Eine Sportart zum Beispiel. Kampfsportarten helfen gegen Aggressionen, Ausdauerlauf kann überschüssige Energie abbauen. Yoga hilft, das innere Gleichgewicht aufrecht zu erhalten und zu entspannen.
- Alternativ zum Sport kann man auch ein Instrument
spielen lernen. Das fördert die Kreativität und Konzentrationsfähigkeit. Auch Kunst kann helfen, abzuschalten: Malen oder handwerkliche Kunst erfordern zwar ein gewisses Talent, haben aber einen besonderen Effekt – das fertiggestelle Objekt kann stolz machen und ist oft eine Arbeit, die über mehrere Wochen hinweg durchgeführt wird.
- Die Kaffeepause. Sie ist einer der beliebtesten Auszeit-Momente. Ob mit Freunden in der Stadt oder Kollegen im Büro – fünfzehn bis zwanzig Minuten Pause, Ablenkung von der Arbeit und dem Alltag und vielleicht ein gutes Gespräch. Danach ist man nicht nur aufgrund des Koffeins wesentlich konzentrierter.
- Auch ein kurzer (oder langer) Spaziergang wirkt wahre Wunder. Besonderer Tipp: mal alleine losgehen. Das hilft, Gedanken zu ordnen, Entscheidungen zu treffen und ganz bei sich zu sein. Die frische Luft tut ihr Übriges zur Entspannung. Sie sind leider etwas aus der Mode gekommen, jedoch grundlos. Wer einen täglichen Spaziergang zu seiner Routine macht, wird schnell feststellen, dass es eine der besten Möglichkeiten ist, abzuschalten und „mal raus zu kommen“. Weg vom Sofa und raus in die Natur: ein Motto, das wesentlich öfter in die Tat umgesetzt werden sollte.
- Der beliebte Mittagsschlaf. In der Firma kaum denkbar, obwohl sich das in den letzten Jahren sogar geändert hat: manche Arbeitgeber bieten sogenannte „Power Naps“ an – kurze, zwanzigminütige Schlafpausen, nach denen man erfrischt und gestärkt ist. Länger sollten diese Schläfchen nicht sein, der K.O.-Effekt ist nicht zu unterschätzen! Für viele Berufstätige leider nur ein Traum, holen sie den Mittagsschlaf bevorzugt am Wochenende und im Urlaub nach.
Mit diesen Tipps gelingt die Auszeit hervorragend. Denn wer sich selbst nichts gönnt, wird schnell von der Arbeit und dem Stress aufgefressen. Also: Entspannung suchen und Auszeit genießen!
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