
Bild von Gerd Altmann Warum nicht online zum Meister – heute gibt es zahlreiche Angebote, die alles einfacher machen. So lassen sich auch „Präsenz-Veranstaltungen“ per Videokonferenz abhalten. Pixabay
Online-Meisterschulen bieten viele Vorteile
Wer online seinen Meister macht, ist flexibler als solche, die einen Meisterkurs in Voll- oder Teilzeit belegen. Dadurch profitiert er von vielen Vorteilen:
- Berufsbegleitend möglich: Nicht jeder kann für einen Meisterkurs aus dem Beruf aussteigen. Mit Online-Meisterschulen lassen sich Weiterbildung und Berufsalltag miteinander vereinbaren. Damit sinkt auch die finanzielle Belastung.
- Leichtere Vereinbarung mit Familie: Die höhere Flexibilität ist auch für all diejenigen von großem Vorteil, die zu Hause Familie haben, mit der sie Zeit verbringen wollen.
- Ortsungebunden: Meisterschulen gibt es nicht überall. Mit Online-Meisterschulen sind Interessierte weitgehend unabhängig von festen Standorten. Sie können den Großteil des Unterrichts an ihrem Rechner absolvieren.
- Kontakt bleibt gewährleistet: Auch Online-Meisterschulen legen Wert auf Live-Unterricht und den Austausch zwischen verschiedenen Teilnehmern. Der zentrale Unterschied ist, dass beides über das Internet mit Konferenz-Software stattfindet.
Wichtig ist hierbei die nötige Disziplin. Denn beim Besuch von Online-Meisterschulen müssen sich Teilnehmer in erster Linie selbst motivieren. Auch sollten sie in der Lage sein, sich die eigene Zeit vernünftig einzuteilen. Andernfalls könnte der Erfolg der Ausbildung gefährdet sein.
Es gibt zahlreiche Angebote
Noch vor Kurzem waren Online-Meisterschulen eine neue Erscheinung. Mittlerweile steigen ihre Beliebtheit und damit das Angebot. So besteht beispielsweise die Möglichkeit, eine von der IHK anerkannte Weiterbildung zum Logistikmeister zu machen. Genauso gibt es Online-Angebot für den Industriemeister Metall, Luftfahrttechnik oder Elektrotechnik. Ob Maler, Zimmerer oder Dachdecker, die Auswahl ist groß.
In der Regel funktionieren Online-Meisterschulen nach einem ähnlichen Prinzip. Die Unterschiede liegen vor allem im Detail.
Was ist dabei zu beachten?
Prinzipiell gibt es drei Möglichkeiten, einen Meister zu machen:
- Vollzeit
- Teilzeit
- Online
Eine Online-Weiterbildung zum Meister setzt sich in der Regel aus mehreren Elementen zusammen:
- Online-Unterricht in kleinen Gruppen zu festgelegten Zeiten (meist abends)
- Selbstlerneinheiten, für die Dokumente aus dem Internet heruntergeladen werden können
- Praxiseinheiten im Rahmen von Kompaktkursen
- Prüfungen
Dauer und Kosten unterscheiden sich je nach Art des Meisters und des Anbieters. Prinzipiell dauern Online-Weiterbildungen länger als ein Meister in Teil- oder gar Vollzeit. Schließlich sind sie speziell auf Leute ausgelegt, die nicht ihre ganze Zeit für die Weiterbildung nutzen können. 16 – 24 Monate sind die Regel.
In manchen Fällen halten Anbieter Teile der Meisterausbildung in Form von besonders kompakten Vollzeitkursen ab und den Rest über das Internet. Das kann die Gesamtdauer verkürzen
Eine Alternative, die sich lohnen kann
Zweifellos sind Online-Meisterschulen nicht für jeden die beste Lösung. Gerade, wer sich schwertut, sich selbst zu motivieren und die eigene Zeit einzuteilen, sollte sich diese Variante gut überlegen.
Für andere dagegen ist eine Weiterbildung über das Internet die perfekte Möglichkeit, um Beruf und Meister unter einen Hut zu bringen. Dann dauert die Sache zwar länger. Dafür sparen Meisterschüler Geld und können parallel weiter Berufserfahrung sammeln.
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