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Wir hatten schon vor einiger Zeit über das Deutschlandstipendium berichtet. Da es damals zu wenig privat Geldgeber gab, konnte man die Förderung durchaus als Flop bezeichnen. Doch seitdem hat sich einiges getan.
Im Jahr 2012 hat sich die Zahl der vergebenen Deutschlandstipendien auf 10.977 Stipendiaten verdoppelt. Wie aus einer Mitteilung des Bundesamt für Statistik hervorgeht, werden besonders häufig werden Studenten von Ingenieurswissenschaften gefördert. 27 Prozent aller Stipendiaten werden später Ingenieure, 25 Prozent studieren Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Mathematiker und Naturwissenschaftler machen 23 Prozent der Geförderten aus.
Wie es auf karriere.de heißt, bezieht etwa ein Viertel aller Stipendiaten zusätzlich Bafög. Darin sehen die Initiatoren einen Beleg für die ausgewogene Verteilung der Gelder. Die Stipendien werden also nicht nur an privilegierte Studenten vergeben, sondern kommen auch bei denen an, die es benötigen.
Gewinn für beide Seiten
Dabei sind Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg die beiden Bundesländer, in denen am meisten Deutschlandstipendien vergeben wurden. Aber auch in strukturschwachen Regionen gibt es rege Beteiligungen der Firmen vor Ort. „Gemeinsam können wir zeigen, dass in unserer Region einiges passiert und damit kluge Köpfe für uns gewinnen, die wir möglichst auch halten“, erzählt Günther Vahrson, Präsident der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde in Brandenburg auf karriere.de. Er konnte für die Stipendien an seiner Uni viele Unterstützer aus der lokalen Wirtschaft gewinnen.
Die Hauptunterstützer der Deutschlandstipendien sind aber nach wie vor die großen Unternehmen in Deutschland, Die Deutsche Bahn hat dafür beispielsweise extra ein eigenes Mentorenprogramm für das Deutschlandstipendium auf die Beine gestellt. Einer der Bahn-Mentoren, sagt auf karriere.de: „Das Stipendium ist eine ideale Gelegenheit, frühzeitig mit jungen Menschen ins Gespräch zu kommen.“
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