
simonthon via photocase.de
1. Hochwertige Materialien
Ihrer Kleidung sieht man sofort an, ob diese hochwertig und gut verarbeitet ist. Nicht nur der Tragekomfort ist bei hochwertigen Materialien um einiges höher, mit guten Wollstoffen schwitzt man auch im Sommer nicht. Günstige Polyesterstoffe fangen im Sommer hingegen viel schneller an, unangenehm zu riechen. Achten Sie auf die gute Qualität Ihrer Kleidung, schließlich zeigen Sie damit auch Achtung gegenüber Ihrer Firma und repräsentieren diese je nach Position nach außen. Auf knitteranfällige Stoffe wie Leinen verzichten Sie am besten grundsätzlich.
2. Gedeckte Farben
Grelle Farben sorgen für Aufsehen – im Guten, wie im Schlechten. Schreiende Farben wirken oft aufdringlich und lenken von Ihnen und von Ihrer Tätigkeit ab. Das Risiko, im Unternehmen anzuecken, ist daher groß. Die Arbeit steht im Vordergrund, zeigen Sie das durch dezentes Auftreten ebenso nach außen. Zeigen Sie, dass Ihnen Ihr Engagement in der Firma wichtiger ist als Selbstdarstellung – Sie sind keine One-Women-Show, sondern Mitarbeiterin in einem angesehenen Betrieb!
3. Accessoires
Eintönigkeit und Tristesse müssen nicht sein! Schmuck, Tücher, Gürtel – mit all diesen Dingen lassen sich spielend leicht abwechslungsreiche Outfits kreieren, die Ihre Persönlichkeit unterstreichen und dennoch Seriosität und Eleganz ausstrahlen. Wichtig: verzichten Sie auf große Schmucksteine und Strass in riesen Mengen. Bling-Bling hat am Arbeitsplatz nichts verloren. Eleganz und Stil erreichen Sie durch ein rechtes Maß und eine zurückhaltende Ausrichtung. Persönlichkeit braucht keine übertriebene Extravaganz – zumindest nicht in Ihrer Firma.
4. Klassisches Make-Up
Verzichten Sie auf dramatische Smokey Eyes, extravaganten Winged Eyeliner und knallroten Lippenstift. Wählen Sie leise Nude-Töne und warme Brauntöne für die Augen, Koralle, Pfirsich und leichtes Pink für die Lippen. Der Teint sollte ebenmäßig sein, aber nicht „caky“ (zuviel Puder!) oder zu glänzend (Highlighter nie auf das ganze Gesicht), auch mit Bronzer sollten Sie sparsam umgehen. Unreinheiten decken Sie mit einem leichten Concealer in der jeweiligen Komplementärfarbe ab, d.h. grün bei Rötungen, gelb für Augenringe.
Achten Sie bei Lippenstiften darauf, dass diese keine zu trockene Textur haben – alternativ empfiehlt es sich, einen Lippenpflegestift darunter aufzutragen. Trockene, zu Rissen neigende Lippen brauchen extra Pflege und regelmäßiges Peeling, um gepflegt auszusehen. Wichtig bei der Wahl des Lippenstiftes ist die Textur, welcher eher cremig oder glossy sein sollte. Achtung – tragen Sie Hochglanzlippenstift sparsam auf – immer zuhause testen, wie der Lippenstift auf Ihrer Haut wirkt.
5. Haare
Mit Haaren können Sie genau wie mit den Accessoires Ihren Look im Handumdrehen verändern. Bei kurzen Haaren können Sie allein schon durch einen anderen Scheitel – Seitenscheitel statt Mittelscheitel, oder gar keinen Scheitel – einen komplett anderen Stil erzeugen. Sie können sich an den Frisuren der 20er Jahre orientieren – leichte Wellen in diesem Stil wirken sehr elegant. Von zu starken Farbexperimenten ist abzuraten, bleiben Sie in der natürlichen Farbpalette. Ein deutlicher Haaransatz oder „Farbhelm“ wirkt sehr schnell ungepflegt und zerstört ein stilsicheres Erscheinungsbild.
Bei langen Haaren haben Sie fast unendlich viele Variationsmöglichkeiten, um Ihrem Outift den letzten Schliff zu geben und von adrett zu klassisch spielend leicht zu wechseln. Vom schlichten Pferdeschwanz bis hin zum klassischen Chignon. Zudem sind Flechtfrisuren wahre Allrounder, wenn es darum geht unterschiedliche Facetten zu präsentieren – und dabei vielleicht mit einem kleinen Augenzwinkern seriös zu bleiben. Ein geflochtener Dutt zu Hornbrille sieht fantastisch aus! Aber sauber flechten, denn chaotisch wirkende Frisuren haben im Büro nichts zu suchen.
Seien Sie nicht zögerlich, haben Sie Spaß am Ausprobieren – wenn Sie sich unsicher sind, testen Sie erst einmal Zuhause und fragen Sie die Lieblingskollegin nach ihrer Meinung. Achten Sie lediglich darauf, dass die Haare gesund und glänzend wirken. Vermeiden Sie daher zu viel Haarspray – Betonfrisuren sollten der Schick der 1960er Jahre bleiben. Strähnchen im Zebra-Look wirken nicht flippig, sondern schnell geschmacklos. Ihre Frisur sollte Ihr Gesamtkonzept abrunden, nicht alle Blicke auf sich ziehen.
6. Schuhe
Tragen Sie hochwertige Schuhe in gedeckten Farben. Die Schuhe sollten die Absatzhöhe zwischen 3 und 8 cm haben. Flache Ballerinas wirken in den meisten Fällen zu jugendlich, genauso wie High Heels ab 9 cm eher nach Afterwork-Party aussehen und bitte auch nur dann getragen werden sollten. Tragen Sie keinen Lack, dies kann schnell geschmacklos wirken. Plateauschuhe und Wedges sollten trotz aller Bequemlichkeit in der Freizeit bleiben, zu Business-Outfits stellen solche Schuhe einen zu derben Stilbruch dar.
Pumps sind in jedem Fall empfehlenswert und quasi der Allrounder für das geschäftliche Umfeld. Sie passen zum Kostüm, Hosenanzug oder Etuikleid. Unter Pumps versteht man gemeinhin einen weit ausgeschnittenen Damenhalbschuh. Die Kappenform ist modischen Schwankungen unterworfen und variiert von rund bis spitz zu eckig.
Kleiner Tipp: Mit einem kleinen Plateau vorne (unter 1 cm) erreichen Sie eine ähnliche Bequemlichkeit als ob Sie flache Schuhe tragen!
Ganz wichtig: Tragen Sie IMMER Strümpfe in Haut- oder Schuhfarbe!
7. Duftstoffe
Ebenso wie Haare und Make-Up sollte bei einem Duft nur ein Hauch zu erahnen sein. Keine aufdringlichen Düfte – die jedes noch so wertige Outfit in sich zusammenfallen lassen. Verwenden Sie tendenziell eher Eau-de-Toilette als ein Parfum, da letzteres zu intensiv sein kann.
Grundsätzliches
Grundsätzlich sollten Sie sich ebenso danach richten, wie die Garderobe Ihrer Kolleginnen aussieht. Es gilt, nicht zu over- aber auch nicht zu underdressed und niemals schicker als die Chefetage. Investieren Sie lieber in einige wenige, gute Basics und stocken Ihre Garderobe nach und nach auf. Sorgen Sie stattdessen mit Accessoires, wie z. B. mit schönen, farbigen Tüchern, die sich unterschiedlich knoten lassen, Frisurvariationen und ähnlichen Akzenten für Abwechslung.
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