
Foto von Mimi Thian auf Unsplash
Aktives Zuhören kann viele Vorteile bringen. Unter anderem kann die Empathiefähigkeit des Zuhörers gesteigert, Missverständnisse verringert und zwischenmenschliche Beziehungen verbessert werden. Ein guter Zuhörer wird man allerdings nicht von alleine, dafür braucht es etwas Übung. Wichtig ist es unter anderem, dass man sein Gegenüber ausreden lässt. Denn wenn der Andere seinen Satz nicht beenden kann, dann gibt es natürlich auch nichts, was man hören könnte. Besonders impulsiven und zielstrebigen Menschen kann das allerdings schwer fallen, da sie lieber sofort ihre eigenen Gedanken preisgeben und nicht auf den anderen warten wollen.
Immer mit der Ruhe
„Aha“, „mmmh“ und „ich verstehe“ sind nicht nur Floskeln, sondern auch wichtig für das aktive Zuhören. Wer das hin und wieder in ein Gespräch einstreut, zeigt dem anderen, dass er zuhört und Interesse daran hat. Genauso wichtig ist auch die Körpersprache. Ein Nicken oder Augenkontakt zeugen ebenfalls von aktivem Zuhören. Und wie wichtig richtiges Zuhören ist, zeigen Untersuchungen. Der Mensch nimmt nämlich etwa drei Mal so viele Informationen durch das Hören auf als durch Schrift.
Hilfreich ist es zudem, das Gehörte nochmal zusammenzufassen, beispielsweise so: „Habe ich das jetzt richtig verstanden, dass …“. So kann man zeigen, dass man zugehört hat und im Zweifelsfall kann man Unklarheiten klären und so erst gar keine Missverständnisse aufkommen lassen. Selbst wenn das Gesagte nicht der eigenen Meinung entspricht, ist es wichtig, sich nicht aus der Ruhe bringen zu lassen und und nicht zu unterbrechen.
Wer diese kleinen Ratschläge befolgt, ist schon auf einem guten Weg, zu einem aktiven Zuhörer zu werden und seine Kommunikationsstärke auszubauen.
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