CoronavirusCoronavirusCoronavirus disease 2019 (COVID-19) ist eine Infektionskrankheit, die durch das Severe acute respiratory disease coronavirusCoronavirusCoronavirus 2 (SARS-CoV-2SARS-CoV-2Coronavirus) verursacht wird und hauptsächlich die Atmungsorgane betrifft, aber auch andere Körpersysteme (Herz-Kreislauf-, Magen-Darm-, Nieren- und Zentralnervensystem) schädigen kann. Die direkte Übertragung von Mensch zu Mensch ist der Hauptverbreitungsweg, hauptsächlich durch engen Kontakt über Tröpfchen aus der Atemluft. Die Infektion kann asymptomatisch verlaufen, als leichte „grippeähnliche“ Erkrankung oder schwer, mit AtemnotAtemnotDyspnoe (Atemnot/Luftnot) und lebensbedrohlichen Komplikationen. Personen, die über 65 Jahre alt, immunsupprimiert sind oder unter Vorerkrankungen leiden, haben ein viel höheres Risiko, schwere Symptome und Komplikationen zu entwickeln. Die Behandlung basiert auf symptomatischer Therapie, Unterstützung der Atmung und antiviralen sowie immunmodulatorischen Medikamenten.
Der erste Fall von COVID-19 (englisches Akronym: CoronavirusCoronavirusCoronavirus disease 2019) wurde Ende November 2019 in der Stadt Wuhan (China) nachgewiesen, im Dezember kam es zu einem Ausbruch. Das Virus verbreitete sich schnell und tauchte weltweit auf. Der Ausbruch von COVID-19 wurde am 30. Januar 2020 von der WHO zum internationalen Gesundheitsnotstand und am 11. März 2020 zur Pandemie erklärt. COVID-19-Fälle sind auf allen Kontinenten gemeldet worden.
Epidemiologische Daten für Deutschland
In Deutschland wurden von Februar 2020 bis Februar 2023 laut RKI 38.111.063 Infektionsfälle registriert. 167.812 dieser Infektionen endeten tödlich, das entspricht 0,44 % der registrierten Infektionsfälle.
Die Covid-19-Pandemie verlief in Deutschland in mehreren Wellen:
Erste sporadisch auftretende Fälle im Januar 2020
1. Welle: von März bis Mai 2020
Sommerplateau
2. Welle: von Oktober 2020 bis Februar 2021
3. Welle: von März bis Juni 2021 (aufgrund der alpha-Variante)
Erneutes, aber kürzeres Sommerplateau
4. Welle: von August 2021 bis Dezember 2021 (aufgrund der delta-Variante)
5. Welle: von Dezember 2021 bis Mai 2022 (aufgrund der Omikron-Variante)
6. Welle: Beginn Juni 2022 (aufgrund des Omikron-Subtypen BA.5)
Seit Dezember 2022 besteht die Vermutung, dass die Covid-19-Pandemie übergeht in eine Endemie:
Infektionen mit SARS-CoV-2SARS-CoV-2Coronavirus werden uns vermutlich die nächsten Generationen begleiten
Abflachung der Infektionswellen:
Weiterhin Auftreten von Infektionswellen, die aber eher saisonal auftreten, wie z. B. die Grippe
Immer mehr Menschen besitzen aufgrund durchgemachter Infektionen und der Impfungen eine gewisse Immunität.
Auswirkungen auf die Gesamtbevölkerung sind weniger gravierend.
Der Erreger ist für das Immunsystem nicht mehr neuartig.
Eine endemische Lage macht das Virus nicht zwangsläufig ungefährlicher, Infektionen müssen weiterhin ernst genommen werden.
R-Wert
Die Reproduktionszahl (R0) für COVID-19, oder die Zahl der Sekundärinfektionen in einer nicht immunen Population, die von einem infizierten Individuum ausgeht, liegt bei 2–2,5 und damit höher als bei InfluenzaInfluenzaInfluenzaviren/Influenza (0,9-2,1).
Der R0-Wert kann stark schwanken (in der Frühphase der Pandemie wurde er mit 5,7 berechnet), da er sowohl von Wirts- als auch von Virusfaktoren abhängt.
Wenn R0 < 1 ist, stirbt eine Epidemie aus, da jede infizierte Person weniger als eine neue Infektion verursacht.
Wenn R0 > 1 ist, kann sich eine Epidemie weiter ausbreiten.
Der R0-Wert kann sich im Laufe der Zeit durch nicht-pharmazeutische Interventionen drastisch verändern. Folgende Maßnahmen können der R0-Wert deutlich reduzieren:
Schließung von Schulen
Räumliche Distanzierung
Verwendung von Masken
Schließung von Arbeitsplätzen, Homeoffice
Verbot öffentlicher Veranstaltungen und großer Ansammlungen
Einschränkungen im Bewegungsradius ausgehend vom Wohnsitz
Fallsterblichkeitsrate
Die Fallsterblichkeitsrate (englisches Akronym: CFR) von COVID-19 variiert zwischen den einzelnen Ländern und Altersgruppen. Der CFR ist jedoch keine biologische Konstante und eignet sich aus den folgenden Gründen nicht als Maßstab für eine Epidemie:
Der CFR gibt nur die Sterblichkeitsrate der dokumentierten Fälle an.
Da viele Fälle asymptomatisch sind und nicht getestet werden, ist die Infektionssterblichkeitsrate (IFR), die geschätzte Sterblichkeitsrate unter allen infizierten Personen, wesentlich niedriger und kann zwischen 0,5 und 1 % liegen.
Da viele tödliche Infektionen nicht diagnostiziert werden, können die gemeldeten CFRs unterschätzt werden.
Weder der CFR noch der IFR sind in der Lage, die gesamte Belastung durch eine Pandemie zu erfassen, solange sie noch aktiv ist, da sie durch folgende Aspekte beeinflusst wird, die nicht berücksichtigt werden:
Verzögerte Behandlung anderer Erkrankungen
Überlastete Gesundheitssysteme
Verschlechterung der sozialen Determinanten der Gesundheit
Die Fallsterblichkeit nimmt ab einem Alter von > 60 Jahren zu:
Häufiger schwerere Verläufe
Mehr beatmungspflichtige Fälle, längere Beatmungszeit
Häufiger kardiopulmonale Komplikationen
Ätiologie
Coronavirus-Arten
Coronaviren (CoV) sind eine Familie umhüllter, einzelsträngiger RNA-VirenRNA-VirenViren: Merkmale, Aufbau und Vermehrung mit positiver Polarität (ss +). Sie können beim Menschen leichte Erkrankungen der oberen Atemwege verursachen. Von den 7 bekannten Coronavirus-Arten sind nur 3 bekannt, die schwere Infektionen beim Menschen verursachen; sie gehören alle zur Gattung der Betacoronaviren.
Die virale Genomsequenz ist zu 99,8 % mit dem menschlichen SARS-Virus identisch.
Händler für Zibetkatzen wiesen die höchsten serologischen Positivitätsraten auf (> 70 %).
MERS-CoV (englisches Akronym: Middle East respiratory syndrome coronavirusCoronavirusCoronavirus):
2012 in Saudi-Arabien bei Dromedaren aufgetreten
Gegenwärtige und jahrzehntealte archivierte Kamelblutproben wurden positiv auf MERS-CoV-Antikörper getestet. Die höchsten seropositiven Raten waren bei Kamelhirten und Schlachthofmitarbeitern zu verzeichnen (15- bis 23-mal höher als in der Allgemeinbevölkerung).
Die ursprüngliche und immer noch weit verbreitete Theorie: Ursprung des Virus ist der Hunan-Feinkost-Nassmarkt. Dort verkaufte Wildtiere und ihr Fleisch sollen mit dem Virus infiziert gewesen sein.
Eine andere Theorie, Bergmann-Hypothese (Englisches Akronym: MMP-Hypothese), besagt, dass sich SARS-CoV-2SARS-CoV-2Coronavirus aus RaTG13 entwickelt hat, einem pathogenen CoronavirusCoronavirusCoronavirus, das im April 2012 sechs Minenarbeiter infizierte.
Es wird vermutet, dass die in situ-Virusübertragung die rasche Evolution des Virus ohne einen Zwischenwirt ermöglicht hat.
Diese Patient*innen litten an einer mysteriösen, schweren Atemwegserkrankung, die COVID-19 sehr ähnlich war; drei der Bergleute starben schließlich.
Das Virus der infizierten Bergleute wurde Berichten zufolge an ein hochrangiges Labor des Wuhan Institute of Virology (WIV) geschickt. Diese Einrichtung erhielt 2018 die höchste Biosicherheitszulassung (BSL-4), was mit dem Beginn der aktiven Forschung an dem Virus zusammenfällt.
Es wird vermutet, dass die Virusverbreitung von der WIV aus stattfand.
Um den tatsächlichen Ursprung von SARS-CoV-2SARS-CoV-2Coronavirus wissenschaftlich zu ermitteln, wären folgende Informationen erforderlich:
Daten aus serologischen Proben aus 2019 und Anfang 2020
Informationen zu Beruf und Standort der Mitarbeitenden des Tiermarktes und der Labormitarbeitenden
Weitere Informationen zu den Wuhan-Forscher*innen und ihrer Arbeit zu SARS-verwandten Coronaviren in Bezug auf Virusproben und -sequenzen
Tabelle: Ausgewählte Erkrankungen, die durch Coronaviren verursacht werden
Erkältung
GIT-Infektion
SARS
COVID-19
Inkubationszeit
3 Tage
3 Tage
4–6 Tage
2–14 Tage
Inzidenz
Sehr häufig
Selten
Pandemie
Prognose
Vollständige Heilung
Vollständige Heilung (bis zu 25 % tödlich bei NEC)
Das M Protein ragt an der Außenfläche der Hülle hervor und ist wichtig für den Zusammenbau des Virus.
Funktion des E Proteins: Zusammenbau des Virus
Das S Protein ist ein keulenförmiger Oberflächenvorsprung:
Gibt dem Virus unter dem Elektronenmikroskop sein charakteristisches kronenförmiges Aussehen.
Verantwortlich für die Rezeptorbindung und die Fusion mit der Wirtszellmembran
Aufbau des SARS-CoV-2 mit seinen Strukturproteinen
Bild von Lecturio
Virusvarianten
Das Virus ist seit Beginn der Pandemie mutiert, wobei die ersten Varianten nach dem Ort benannt wurden, an dem sie zuerst identifiziert wurden; seitdem benennt die WHO die Varianten nach dem griechischen Alphabet. Eine Variante ist eine Form des Virus, die nach vielen Replikationsrunden zu einer Form mutiert ist, die sich genetisch von ihrer ursprünglichen Form unterscheidet.
Im WHO-System werden 3 Kategorien von Varianten unterschieden (Definitionen der WHO):
Variant Under Monitoring (VUM): eine Variante, die möglicherweise mit einem zukünftigen Risiko in Verbindung steht, aber der aktuelle Nachweis ist unklar
Variant of Interest (VOI): eine Variante mit genetischen Veränderungen, die denen der VOCs ähneln und deren Prävalenz in mehreren Ländern zunimmt
Variant of Concern (VOC): eine Variante, deren Prävalenz in mehreren Ländern zunimmt und die mit einer oder mehreren der folgenden Veränderungen verbunden ist:
Zunahme der Übertragbarkeit oder nachteilige Veränderung der COVID-19-Epidemiologie
Zunahme der Virulenz oder Veränderung des klinischen Krankheitsbildes
Abnahme der Wirksamkeit von Maßnahmen im Bereich der öffentlichen Gesundheit und des Sozialwesens oder der verfügbaren Diagnostika, Impfstoffe und/oder Therapeutika
Der Variantenstatus kann je nach den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen eskaliert oder deeskaliert werden.
Aktuelle Einteilung der bisher relevanten Virusvarianten in die Kategorien:
VOC: Omicron
VUM: Alpha, Beta, Gamma, Delta
VOI: Keine
Tabelle: Überblick der verschiedenen Virusvarianten (Stand Februar 2023)
Verhindert schwere Erkrankungen, aber schwächere Wirksamkeit bei der Verhinderung
symptomatischer Infektionen
BA.1 BA.1.1 BA.2
BA.3 BA.4 BA.5
B1/2 rekombinant
Diverse Länder
*Omicron B.1.1.529 und seine Unterlinie BA.2 erlangten Ende 2021 und Anfang 2022 große Aufmerksamkeit, weil sie viel mehr Mutationen aufweisen als die anderen Varianten und offenbar auch übertragbarer sind (BA.2 > BA.1). Sie zeigen auch die Fähigkeit, sich der humoralen Immunität zu entziehen, die durch eine vorherige Infektion mit einer anderen Variante oder durch eine Impfung entsteht. Schwere Erkrankungen treten jedoch seltener auf als bei anderen Varianten, was höchstwahrscheinlich darauf zurückzuführen ist, dass die durch Impfung oder Infektion ausgelöste zelluläre Immunität gegen Omicron robust zu sein scheint. Eine Auffrischungsdosis wird mit einer größeren Wirksamkeit des Impfstoffs gegen schwere Erkrankungen in Verbindung gebracht als eine Grundimmunisierung allein.
Transmission
Wege der Ansteckung
Hauptübertragung: Mensch zu Mensch
Die Übertragung von Tier zu Mensch ist auch möglich.
Epidemiologische Relevanz dieser Übertragung in Bezug zur Pandemie ist ungewiss.
Vermutung: Initiale Übertragung von SARS-CoV-2SARS-CoV-2Coronavirus von Fledermäusen auf den Menschen als Auslöser der Pandemie
Zwischenwirt noch unbekannt (nicht nach der MMP-Theorie)
Tröpfcheninfektion und Übertragung durch Aerosole:
Infektionsübertragung durch respiratorische Viruspartikel, die in Kontakt mit den Schleimhäuten (Augen, NaseNaseAnatomie der Nase oder Mund) geraten
Unterschiede zwischen beiden Übertragungsformen:
Tröpfcheninfektion: Tendenz zu größeren Tröpfchen (> 5 µm)
Reichweite der Tröpfchen je nach Größe 1–2 m
Enthalten mehr Viruspartikel
Enger Kontakt zur Übertragung notwendig
Übertragung durch Aerosole, kleinere Tröpfchen < 5 µm
Größere Reichweite der Aerosole, kein enger Kontakt für Übertragung notwendig
Enthalten weniger Viruspartikel
Lange Verweildauer in der Luft möglich
Die Unterscheidung zwischen der Übertragung über die Luft und über Tröpfchen ist nicht so starr wie früher angenommen. Sobald sie in die Luft emittiert werden, können große Tröpfchen verdunsten und kleine Aerosoltröpfchen bilden.
Cave: Die Ausbreitung und Übertragung der Viruspartikel wird unter bestimmten Bedingungen durch größere Reichweite und Anzahl der Tröpfchen/Aerosole unterstützt.
Forcierte Ausatmung beim Sport
Singen und Schreien
Husten und Niesen
Medizinische Eingriffe: z. B. Intubation oder Bronchoskopie
Weitere Übertragungsmöglichkeiten:
Direkte Übertragung durch Hand-zu-Gesicht-Kontakt von infizierten Oberflächen
Übertragung durch Körperflüssigkeiten: Obwohl SARS-CoV-2SARS-CoV-2Coronavirus in Stuhlproben, Blut, Augensekreten und Sperma nachgewiesen wurde, bleibt die Möglichkeit einer Übertragung über diese Wege ungewiss.
Vertikale Übertragung (von der Mutter auf das Kind):
Mehrere Fälle von peripartalen mütterlichen* Infektionen im 3. Trimester bekannt
Man geht davon aus, dass die meisten (asymptomatischen und/oder milden) Infektionen bei Neugeborenen auf eine postnatale Exposition durch Tröpfcheninfektion der Atemwege einer infizierten Mutter* oder Pflegeperson zurückzuführen sind.
Ein Fall von transplazentarer Übertragung von SARS-CoV-2SARS-CoV-2Coronavirus wurde aufgrund einer mütterlichen* Infektion im dritten Trimester gemeldet. Das Neugeborene musste reanimiert werden und wies neurologische Auffälligkeiten auf.
Gründe für die hohe Ansteckungsgefahr durch COVID-19
Produktion hoher Viruslasten
Effiziente und anhaltende Ausscheidung von Viren aus dem oberen Atemtrakt
Der infektiöse Charakter asymptomatischer Personen stellt eine große Herausforderung für die Ansteckungsprävention dar.
Die Viruslast erreicht ihren Höhepunkt vor dem Auftreten von Symptomen, was zu einer asymptomatischen oder präsymptomatischen Ausbreitung des Virus führt und eine symptombezogene Erkennung und Isolierung unwirksam macht.
Asymptomatische Patient*innen besitzen in den Sekreten der oberen Atemwege eine hohe Viruslast und können das Virus ebenso lange ausscheiden wie symptomatische Patient*innen.
SARS-CoV-2SARS-CoV-2Coronavirus kann auf Oberflächen außerhalb eines Wirts einige Stunden bis einige Tage infektiös bleiben.
Die Lebensdauer der Viren hängt von der Art der Oberfläche, der Temperatur und der Luftfeuchtigkeit ab.
Derzeit gibt es keine Anhaltspunkte dafür, dass COVID-19 durch Postsendungen oder verpackte Waren (z. B. Lebensmittel) erworben werden kann, dennoch ist beim Umgang mit diesen Materialien Vorsicht geboten.
Cave: Derzeit geht man davon aus, dass die Infektiösität bei symptomatischen Fällen zwischen 3 Tagen vor dem Auftreten der Symptome und 3 Tagen nach deren Abklingen liegt, wenn das Auftreten der Symptome > 10 Tage zurückliegt. Die genauen Grenzen der Infektiösität werden noch untersucht.
Persistenz von SARS-CoV-2 auf verschiedenen Oberflächen und seine Reichweite in der Luft
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Pathophysiologie
Die Pathogenese von COVID-19 wird von zwei Hauptprozessen bestimmt.
Frühe Infektion: angetrieben durch die Replikation von SARS-CoV-2SARS-CoV-2Coronavirus
Spätere Infektion: bedingt durch eine übersteigerte Immun-/Entzündungsreaktion auf das Virus, die zu Gewebeschäden führt
Typ II-Alveolarzellen der LungeLungeLunge: Anatomie (hier deutlich höhere Expression des Rezeptors)
Das menschliche Enzym Transmembranprotease, SerinSerinSynthese nicht-essenzieller Aminosäuren 2 (TMPRSS2), wird von dem Virus auch für das S Protein-Priming und zur Unterstützung der Membranfusion verwendet.
Das Virus gelangt dann durch Endozytose in die Wirtszelle.
Intrazelluläre Wirkung und Folgeerscheinungen
SARS-CoV-2SARS-CoV-2Coronavirus beeinflusst die Expression und Präsentation von ACE2 und trägt auf folgende Weise zur Pathogenese bei:
Das Eindringen des Virus führt zu einer Internalisierung des Rezeptors, wodurch seine Verfügbarkeit auf der Zelloberfläche verringert wird.
Die Hemmung von ACE2 induziert die Genexpression von ADAM17, was zur Freisetzung von Tumor-Nekrose-Faktor α (TNFα) und Zytokinen wie Interleukin 4 (IL-4) und Interferon γ (IFNγ) führt.
Erhöhte Zytokinkonzentrationen aktivieren weitere entzündungsfördernde Signalwege, was zu einem Zytokinsturm führt.
ADAM-17 fördert auch die Spaltung von ACE2-Rezeptoren.
Die Affinität von SARS-CoV-2SARS-CoV-2Coronavirus zu ACE2 führt auch zu einer direkten und akuten Schädigung der LungeLungeLunge: Anatomie, des Herzens, der Endothelzellen und potenziell auch anderer Organe.
ACE2 ist ein negativer Regulator des Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems (RAAS), seine Herunterregulierung wirkt sich direkt auf die kardiovaskuläre Funktion aus.
ACE2 hat eine direkte Schutzfunktion in den Alveolarepithelzellen; seine Verringerung führt zu einer Schädigung der Alveolarzellen.
Cave: Eine hohe ACE2-Expression wird mit bestimmten chronischen Erkrankungen, insbesondere Herz-Kreislauf-Erkrankungen, in Verbindung gebracht und ist mit einem höheren Risiko für schwere Fälle von COVID-19 verbunden.
Pathophysiologische Aspekte schwerer Fälle
Obwohl COVID-19 eine Atemwegserkrankung ist, deuten klinische und pathologische Berichte darauf hin, dass schwere Fälle aufgrund eines Zusammenspiels von Gefäßdysfunktion, Thrombose und dysregulierter EntzündungEntzündungEntzündung auftreten. Die Entwicklung von Komplikationen und Organschäden kann nicht nur auf direkte Organschäden durch die Virusinfektion und lokale Entzündungen zurückzuführen sein, sondern auch auf indirekte Pathomechanismen, wie z. B.:
Disseminierte Endothelschäden mit Mikroangiopathie, die die Gefäße der LungeLungeLunge: Anatomie, des Herzens, der NierenNierenNiere, der LeberLeberLeber und des Gastrointestinaltrakts betreffen
Eine Autopsiestudie ergab, dass die Lungen eines Patienten mit COVID-19 neunmal so viele Blutgerinnsel aufwiesen wie die von Patient*innen, die an der H1N1-Grippe gestorben waren.
Thrombose und disseminierte intravaskuläre Gerinnung (DIC)
Eine atypische Entzündungsreaktion
Autoimmunphänomene wie das Guillain-Barré-SyndromGuillain-Barré-SyndromGuillain-Barré-Syndrom und das pädiatrische entzündliche Multisystem-Syndrom, ein Entzündungszustand mit ähnlichen klinischen Merkmalen wie die Kawasaki-Krankheit und das toxische Schocksyndrom
COVID-19 unterscheidet sich von der Pathogenese der InfluenzaInfluenzaInfluenzaviren/Influenza dadurch, dass es eine pulmonale Angiogenese bewirkt.
Die Lungen von COVID-19-Patient*innen weisen eine verzerrte Gefäßstruktur mit strukturell verformten KapillarenKapillarenKapillaren auf.
Dieses Merkmal wurde auch mit dem humanen Cytomegalovirus (CMV) in Verbindung gebracht. CMV führt zu einer verstärkten Proliferation von Endothelzellen und zur Bildung von KapillarenKapillarenKapillaren und wird mit verschiedenen Gefäßerkrankungen in Verbindung gebracht, z. B.:
Die Proliferation von T Zellen wurde mit der Produktion virusspezifischer neutralisierender Antikörper durch das Immunsystem in Verbindung gebracht, was nicht nur eine schützende Wirkung hat, sondern auch die Entwicklung und Bewertung von Impfstoffen erleichtert.
Studien haben gezeigt, dass genesene Patient*innen eine signifikante CD4+ und CD8+ T Zell-Reaktion gegen SARS-CoV-2SARS-CoV-2Coronavirus entwickeln. Die Serokonversion, d. h. die Bildung von COVID-19-spezifischen Antikörpern, tritt bei 50 % der Patient*innen nach 7 Tagen und bei allen Patient*innen bis zum 14. Tag auf.
Klinik
Infektionsverlauf
Die Inkubationszeit für COVID-19 liegt zwischen 2 und 14 Tagen, mit einem Durchschnitt von 5 Tagen.
Ca. 80 % der Infektionen verlaufen mild oder asymptomatisch.
Ca. 15 % der Infektionen sind schwer (und erfordern eine Sauerstofftherapie).
Ca. 5 % der Infektionen sind kritisch (erfordern die Aufnahme auf die Intensivstation und die Beatmung).
Der Anteil der schweren und kritischen bis milden Fälle ist höher als bei Influenza-Infektionen.
Cave: Die Rate der schweren, kritischen und tödlichen Fälle variiert je nach Land und Altersgruppe.
Asymptomatische und milde Fälle
Das Virus kann trotzdem übertragen werden.
Fehlende oder nur leichte Entwicklung erkennbarer Symptome, milder Erkrankungsverlauf.
Die Betroffenen können radiologische und Laborbefunde aufweisen, die typisch für symptomatische COVID-19-Patient*innen sind.
Das Infektionsrisiko ähnelt dem nicht schwangerer Personen.
Ein höheres Risiko einer schweren Erkrankung bei schwangeren Personen wird aufgrund des Verhaltens ähnlicher Atemwegsinfektionen wie SARS und InfluenzaInfluenzaInfluenzaviren/Influenza angenommen.
Rauchen: Studien deuten darauf hin, dass Rauchen bei hospitalisierten COVID-19-Patient*innen mit einem höheren Schweregrad der Erkrankung und höherem Risiko für Tod einhergeht.
Refraktäre Fälle und anhaltende Symptome
Nahezu 50 % der COVID-19-Patient*innen erreichen innerhalb von 10 Tagen nach dem Krankenhausaufenthalt keine klinische und radiologische Remission. Männer*, ältere Patient*innen, Personen mit MangelernährungMangelernährungMangelernährung von Kindern in Ländern mit begrenzten Ressourcen und solche, die zum Zeitpunkt der Aufnahme kein/geringes FieberFieberFieber hatten, haben ein höheres Risiko, einen refraktären Verlauf zu zeigen.
Die anhaltende Symptomatik wird durch 2 Syndrome beschrieben:
Long-COVID-Syndrom: Anhalten der Symptomatik > 4 Wochen nach Infektion ohne Hinweise auf andere Ätiologien
Post-COVID-Syndrom: Symptome bestehen > 12 Wochen
In der Definition wird folgende Symptomatik berücksichtigt:
Fortbestehen von Symptomen nach der akuten Erkrankung
Am Ende der akuten Phase neu auftretende Symptome, die im Zusammenhang mit der Infektion stehen
Verschlechterung einer Erkrankung, die vor der Infektion bestand und durch SARS-CoV-2SARS-CoV-2Coronavirus schlechter wurde
Der RT-PCR-Test ist derzeit der einzige Test, der zur Bestätigung von Fällen einer akuten COVID-19-Infektion verwendet wird. Dieser Test sollte durchgeführt werden, sobald eine zu untersuchende Person (PUI) identifiziert wurde. Ein positiver Test auf SARS-CoV-2SARS-CoV-2Coronavirus bestätigt in der Regel die Diagnose von COVID-19, unabhängig vom klinischen Zustand der Patient*innen.
Teil einer Risikogruppe oder enger Kontakt zu Menschen einer Risikogruppe
Arbeit im medizinischen Bereich
Kontakt zu anderen Personen mit akuten respiratorischen Symptomen
Reverse-Transkriptase-Polymerase-Kettenreaktionstests können zunächst negativ ausfallen. Wenn der Verdacht auf COVID-19 bestehen bleibt, sollten Patient*innen alle 2–3 Tage erneut getestet werden.
Funktionsweise des Tests:
Reverse-Transkriptase-Polymerase-Kettenreaktion-Assays basieren auf der Amplifikation von NukleinsäurenNukleinsäurenNukleinsäuren
Weltweiter Einsatz verschiedener Arten von Assays zum Nachweis und zur Amplifikation verschiedener Loci des Genoms von SARS-CoV-2SARS-CoV-2Coronavirus
Genabschnitte, die amplifiziert werden, sind das N, E und S Gen sowie das Gen der RNA-abhängigen RNA-Polymerase (RdRp).
Das RdRP- und das E Gen haben eine hohe analytische Sensitivität.
Das N Gen besitzt eine geringere analytische Sensitivität.
Die Verwendung von mindestens 2 molekularen Targets ist erforderlich, um Kreuzreaktionen mit anderen endemischen Coronaviren zu vermeiden.
Der RT-PCR-Test hat eine sehr hohe Empfindlichkeit und Spezifität.
Alle Verdachtsfälle und bestätigten Fälle müssen dem Gesundheitsamt gemeldet werden.
Nasopharyngealer Abstrich und Oropharyngealer Abstrich
1A. Nasopharyngealer Abstrich:
Der Tupfer wird in ein Nasenloch parallel zum Gaumen eingeführt und vorsichtig nach vorne geschoben, bis ein leichter Widerstand zu spüren ist. Der Tupfer sollte eine Tiefe erreichen, die dem Abstand zwischen den Nasenlöchern und der äußeren Öffnung des Ohrs entspricht. Der Tupfer wird einige Sekunden lang gedreht, um Sekrete aufzunehmen, dann langsam entfernt.
1B. Oropharyngealer Abstrich:
Einführen des Tupfer in die Mundhöhle, ohne das Zahnfleisch, die Zähne oder die Zunge zu berühren. Es kann ein Zungenspatel verwendet werden. Abtupfen der hinteren Pharynxwand mit einer Drehbewegung.
2. Tupfer wird sofort in sterile Röhrchen mit 2–3 ml Transportmedium gegeben. Wenn beide Abstriche entnommen werden, sollten sie in einem einzigen Fläschchen zusammengefasst werden.
3. Tupfer vorsichtig gegen die Wand des Röhrchens hebeln, um den Schaft an der Kerblinie zu brechen.
4. Die Proben bei 2–8 °C bis zu 72 Stunden nach der Entnahme aufbewahren. Wenn eine Verzögerung bei der Prüfung/Versendung zu erwarten ist, Probe bei -70 °C lagern. Nur Tupfer verwenden, die aus synthetischen Fasern mit Kunststoffstiel bestehen. Abstrichtupfer aus Kalziumalginat oder Abstrichtupfer mit Holzstiel können das Virus inaktivieren und den PCR-Test verfälschen.
Bild von Lecturio
Antigennachweis:
Nachweis spezifischer Virusproteine
Vorteil: Schnelles Testergebnis am Ort der Behandlung
Verwendung:
Besonders in den frühen Stadien der Infektion nützlich, v. a. bei bekannter Exposition
Einsatz auch, um die Ressourcen des RT-PCR-Tests zu schonen
Hilfestellung für erste Entscheidungen bezüglich weiterer Maßnahmen: Point-of-care-Testing
Sensitivität und Spezifität sind im Vergleich zum PCR-Test geringer:
V. a. mehr falsch-negative Testergebnisse
Ein positiver Antigen-Test sollte durch eine PCR bestätigt werden.
Es gibt verschiedene Hersteller für den Antigennachweis. Eine Liste für zugelassene Antigentests kann auf der Website des EU Health Security Committees, empfohlen von der Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM), gefunden werden.
Antikörpernachweis:
Serologische Tests werden bei akuten Infektionen nicht empfohlen. Die Serologie misst die Reaktion des Wirts auf die Infektion durch die Produktion von Antikörpern gegen SARS-CoV-2SARS-CoV-2Coronavirus und ist ein indirektes Maß für die Infektion, das am besten retrospektiv verwendet wird.
IgM-Reaktionen sind hauptsächlich unspezifisch; spezifische IgG-Reaktionen entwickeln sich erst nach Wochen; daher spielt der serologische Nachweis eine wichtige Rolle bei der Überwachung, nicht aber bei der aktiven Erkennung und Behandlung von Fällen.
Auftreten der Serokonversion in 50 % der Fälle nach 7 Tagen symptomatischer Infektion und in > 90 % der schweren Fälle 3–6 Wochen nach der Infektion
Verwendung:
Nachweis der Immunität bei Gesundheitspersonal oder Menschen mit Immunsuppression, Verwendung des anti-Spike-Antikörpers
Nachweis für durchgemachte Infektionen, Verwendung des anti-Spike- und anti-Nucleocapsid-Antikörpers
Keine Aussage zu folgenden Aspekten möglich:
Infektiösität der Testperson
Infektionszeitpunkt der Testperson
Gilt nicht als Genesenennachweis
Weiterführende Diagnostik
Patient*innen mit COVID-19 können die folgenden Labor- und Radiologiebefunde aufweisen. Diese Befunde sind bei schweren und kritischen Fällen ausgeprägter und häufiger, können aber auch bei asymptomatischen Infektionen vorhanden sein.
Laborparameter:
Leukozytenzahl: Leukopenie, Leukozytose und Lymphopenie (am häufigsten)
Nicht für die Erstuntersuchung empfohlen, v. a. für hospitalisierte Patient*innen oder symptomatische Patient*innen mit spezifischen klinischen Indikationen sinnvoll
Zu den häufigen Befunden gehören:
Milchglastrübung
Mehrere Konsolidierungsbereiche
„Verrücktes Pflaster“ (GGOs + inter-/intralobuläre Septalverdickung) und bronchovaskuläre Verdickungen
Die Läsionen sind in der Regel bilateral, peripher und im unteren Lappen verteilt.
Die mit COVID-19 verbundenen radiologischen Befunde sind nicht spezifisch für die Infektion, sie überschneiden sich mit anderen Atemwegserkrankungen wie InfluenzaInfluenzaInfluenzaviren/Influenza, SARS und MERS.
Hospitalisierte Patient*innen:
Bei stationär behandelten COVID-19-Patient*innen mit schweren Infektionen sind regelmäßige Laboruntersuchungen und bildgebende Verfahren zur Beurteilung des Krankheitsverlaufs und der Komplikationen erforderlich.
Leukozyten: Schwere Fälle weisen eine fortgeschrittene Lymphozytopenie und ThrombozytopenieThrombozytopenieThrombozytopenie auf.
Zyanose (bläuliche Färbung der Lippen, des Gesichts oder der warmen Gliedmaßen)
Bei bestehenden Risikofaktoren und eingeschränkter Mobilität Erwägung einer Thromboseprophylaxe
Behandlung von mittelschweren bis schweren Fällen
In vielen Fällen, besonders bei Vorliegen von Risikofaktoren, ist eine Hospitalisierung erforderlich, in kritischen Fällen sogar die intensivmedizinische Behandlung. Die Entscheidung zur stationären Überwachung von Patient*innen sollte individuell getroffen werden.
Engmaschige Kontrollen, um Verschlechterung des klinischen Zustands frühzeitig zu erkennen:
Vitalparameter
Labor: BGA, Entzündungsparameter, Nieren- und Leberfunktion, Gerinnung
Bildgebung je nach Verlauf
Die stationäre Versorgung bedarf in Abhängigkeit der Erkrankungsschwere unterschiedlicher medizinischer und pflegerischer Maßnahmen.
Restriktive Volumentherapie, um die Lungenventilation nicht zu verschlechtern
Optimierung der Ernährung
Unterstützung der Atmung ist von entscheidender Bedeutung bei der Behandlung schwerer COVID-19-Fälle oder jeglicher Atemwegskomplikation, um AtemnotAtemnotDyspnoe (Atemnot/Luftnot), Hypoxämie oder SchockSchockSchock: Überblick zu lindern und/oder zu verhindern. Zu den wichtigsten Elementen gehört die Sauerstofftherapie durch:
Pharmakologische Prophylaxe der venösen Thromboembolie:
COVID-19-Patient*innen, bei denen ein thromboembolisches Ereignis auftritt, sollten mit therapeutischen Dosen von AntikoagulanzienAntikoagulanzienAntikoagulanzien behandelt werden.
Fortführung der antikoagulatorischen Therapie bei Patient*innen, die diesbezüglich bereits vor der Hospitalisierung behandelt worden sind, ggf. Erweiterung der Therapie
Bei bisher fehlender Therapie Einleitung einer Antikoagulation mittels Heparin, bevorzugt UFH oder NMH
Volumentherapie und Vasopressoren im Falle eines septischen Schocks
Therapie von anderen Komorbiditäten und nosokomialen Komplikationen
Spezifische medikamentöse Therapie
Ambulante Versorgung:
Einsatz von Virostatika max. 5–7 Tage nach Symptombeginn bzw. vermutlichem Zeitpunkt der Infektion:
Medikamente der 1. Wahl:
Nirmatrelvir/Ritonavir (PaxlovidⓇ): Nirmatrelvir ist ein Proteasehemmer, Ritonavir ist ein CYP3A4-Inhibitor und hemmt so den Abbau von Nirmatrelvir, Verringerung des Risikos einer Krankenhauseinweisung oder des Todes um 89 %
Remdesivir (VekluryⓇ): Nukleotid-Analogon, hemmt die virale RNA-Polymerase
Molnupiravir (LagevrioⓇ), ein Nukleosid-Analogon:
War 2022 noch das Medikament 2. Wahl.
Seit Ende Februar 2023 keine Verschreibung und Abgabe mehr in Deutschland, da der klinische Nutzen nicht bestätigt werden konnte.
Einsatz von neutralisierenden monoklonalen Antikörpern
Verwendung nach Einzelfallentscheidung nur in Kombination mit einem Virostatikum, max. 5–7 Tage nach Symptombeginn bzw. vermutlichem Zeitpunkt der Infektion
Erwägung besonders bei immundefizienten oder ungeimpften Patient*innen
Wirkung an verschiedenen Epitopen des Spike-Proteins → Verhinderung der Bindung an den ACE2-Rezeptor
Für COVID-19-Patient*innen empfohlen, die innerhalb von 24 Stunden auf die Intensivstation eingeliefert werden und High-Flow-Sauerstoff oder intensivere Atmungsunterstützung benötigen
Einsatz bei Hyperinflammation: CRP ≥ 75 mg/L und klinischer Verschlechterung
Reduziert die Sterblichkeit im Krankenhaus im Vergleich zur Standardbehandlung (28 % gegenüber 36 %)
Barcitinib:
Ein Janus-Kinase-Inhibitor zur Behandlung von rheumatoider Arthritis, der immunmodulatorische und potenziell antivirale Wirkungen hat, indem er das Eindringen von Viren behindert
Für die Behandlung von COVID-19 ist eine Vielzahl von Wirkstoffen in der Erprobung. Viele von ihnen werden allerdings nicht empfohlen oder zu ihrer Anwendung wird nur im Rahmen von Studien geraten.
Rekonvaleszentenplasma:
Enthält hochtitrige neutralisierende Antikörpern gegen COVID-19
Keine generelle Empfehlung für hospitalisierte Patient*innen
Folgender Einsatz wird noch diskutiert: individuelle Abwägung der Verwendung für immunsupprimierte Patient*innen bei therapierefraktärem Krankheitsverlauf
Hydroxychloroquin/ChloroquinChloroquinAnti-Malaria-Medikamente: Beide Wirkstoffe können COVID-19 in vitro hemmen, aber kontrollierte Studien deuten darauf hin, dass sie keinen klinischen Nutzen für Patient*innen mit COVID-19 haben.
Ivermectin: ein antiparasitäres Medikament mit in vitro Wirkung gegen das Virus. Die in vitro verwendeten Wirkstoffkonzentrationen übersteigen jedoch bei weitem die in vivo mit sicheren Wirkstoffdosen erreichten Werte.
Azithromycin (mit oder ohne Hydroxychloroquin): nicht empfohlen, da randomisierte Studien und Beobachtungsstudien keinen klinischen Nutzen zeigen konnten
Lecturio Interactive Cases
In Zusammenarbeit mit Dozent*innen des Johns Hopkins Department of Emergency Medicine hat Lecturio interaktive klinische Fälle entwickelt, um die Grundlagen der Versorgung von Patient*innen mit COVID-19 zu vermitteln (auf Englisch).
Keine Empfehlung für routinemäßige Nachsorgeuntersuchungen nach einer stationären Behandlung
Bei Wiederauftauchen oder erneuter Verstärkung der Symptome Wiedervorstellung bei den behandelnden Ärzt*innen
Bis zu 14 Tage nach der Behandlung kann noch ein erhöhtes Infektionsrisiko für andere Erreger vorliegen → Sensibilisierung der Patient*innen für Warnzeichen
Behandlung des Long-COVID-Syndroms, Grundsätze:
Interdisziplinärer Ansatz mit Betrachtung des gesamten Menschen
Kontinuierliche Betreuung
Diagnose des Syndroms nur in der Gesamtschau aller Befunde und unter Beachtung/Ausschluss anderer Differentialdiagnosen möglich
Fachärztliche Betreuung bei Symptompersistenz > 3 Monate sinnvoll
Abgrenzung der Critical-Illness-Polyneuropathie und -Myopathie nach intensivmedizinischer Behandlung, Betroffene benötigen eine spezifische Rehabilitation
Hygienemaßnahmen
Es gibt verschiedene sinnvolle Maßnahmen, deren Beachtung das Infektionsgeschehen eindämmen können, v.a. wenn es zu steigenden Fallzahlen kommt.
Verwendung von Gesichtsmasken:
FFP2-Masken bieten besseren Schutz als einfache Gesichtsmasken
Tragen dazu bei, Träger*innen vor einer Ansteckung zu bewahren und verhindern zeitgleich die Übertragung von Erregern durch Menschen, die die Maske tragen.
Besonders sinnvoll bei Arbeitskontakt mit Infizierten und bei größeren Ansammlungen von Menschen
Schutzkleidung für medizinisches Personal: FFP2-Masken, Schutzkittel, Faceshield, Schutzbrille, Handschuhe, Hauben
Soziale Distanzierung und Quarantäne:
Meiden von öffentlichen/überfüllten Bereichen, insbesondere in geschlossenen Gebäuden, um das Risiko einer Exposition oder Übertragung zu minimieren.
1–2 Meter Abstand zu anderen Personen halten
Vor der Abreise und nach der Rückkehr von einer Reise Testung auf COVID-19 spätestens bei Auftreten von Symptomen
Einige der Spike-Proteine und Fragmente von Spike-Proteinen wandern an die Oberfläche der Zelle und ragen dort heraus, sodass sie vom Immunsystem erkannt werden können.
Weitere Spike-Proteine und Proteinfragmente stimulieren das Immunsystem, wenn sie von Antigen-präsentierenden Zellen (APCs) aufgenommen werden.
APCs präsentieren Spike-Proteinfragmente gegenüber T Helfer-Zellen, die B Zellen aktivieren → Vermehrung der B-ZellenB-ZellenB-Zellen und Produktion schützender Antikörper gegen die Spike-Proteine des lebenden Virus
APCs aktivieren auch T Killer-Zellen, die alle mit dem CoronavirusCoronavirusCoronavirus infizierten Zellen zerstören, welche Spike-Proteinfragmente auf ihrer Oberfläche aufweisen.
Obwohl die Menge an Antikörpern und T Killer-Zellen innerhalb weniger Monate nach der ImpfungImpfungImpfung abnehmen kann, gibt es B und T GedächtniszellenGedächtniszellenErworbene Immunantwort, die Informationen über das CoronavirusCoronavirusCoronavirus über viele Jahre hinweg speichern können.
STIKO-Impfschema:
Grundimmunisierung (2 Impfstoffdosen) + eine Auffrischimpfung empfohlen für:
Alle Menschen im Alter von 12 bis 59 Jahren
Schwangere und stillende Personen
Eine zusätzliche 2. Auffrischimpfung ist empfohlen für:
Menschen ≥ 60 Jahre
Personal von Pflege- und medizinischen Einrichtungen
Bewohner*innen von Pflegeeinrichtungen
Menschen mit Risikofaktoren für einen schweren Verlauf
Vaxzevria (AstraZeneca) und JCOVDEN (Janssen Cilag International)
Beide Impfstoffe erst ab einem Alter von 60 Jahren empfohlen: unter dieser Altersgrenze besteht ein erhöhtes Risiko für thrombembolische Ereignisse
Adjuvanter Protein-Impfstoff: Nuvaxovid (Novavax), keine Empfehlung für Schwangere und Stillende aufgrund fehlender Daten
Inaktivierter, adjuvantierter Ganzvirusimpfstoff: COVID-19- Impfstoff Valneva (Valneva), keine Empfehlung für schwangere und stillende Personen aufgrund fehlender Daten
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Lecturio und die Exporo-Gruppe wurden für ihre digitale Compliance-Akademie mit dem eLearning Award 2023 ausgezeichnet.
eLearning Award 2019
Lecturio und die TÜV SÜD Akademie erhielten für den gemeinsam entwickelten Online-Kurs zur Vorbereitung auf den Drohnenführerschein den eLearning Award 2019 in der Kategorie „Videotraining“.
Comenius-Award 2019
Die Lecturio Business Flat erhielt 2019 das Comenius-EduMedia-Siegel, mit dem die Gesellschaft für Pädagogik, Information und Medien jährlich pädagogisch, inhaltlich und gestalterisch herausragende didaktische Multimediaprodukte auszeichnet.
IELA-Award 2022
Die International E-Learning Association, eine Gesellschaft für E-Learning Professionals und Begeisterte, verlieh der Lecturio Learning Cloud die Gold-Auszeichnung in der Kategorie “Learning Delivery Platform”.
Comenius-Award 2022
In der Kategorie “Lehr- und Lernmanagementsysteme” erhielt die Lecturio Learning Cloud die Comenius-EduMedia-Medaille. Verliehen wird der Preis von der Gesellschaft für Pädagogik, Information und Medien für pädagogisch, inhaltlich und gestalterisch herausragende Bildungsmedien.
B2B Award 2020/2021
Die Deutsche Gesellschaft für Verbraucherstudien (DtGV) hat Lecturio zum Branchen-Champion unter den deutschen Online-Kurs-Plattformen gekürt. Beim Kundenservice belegt Lecturio den 1. Platz, bei der Kundenzufriedenheit den 2. Platz.
B2B Award 2022
Für herausragende Kundenzufriedenheit wurde Lecturio von der Deutschen Gesellschaft für Verbraucherstudien (DtGV) mit dem deutschen B2B-Award 2022 ausgezeichnet. In der Rubrik Kundenservice deutscher Online-Kurs-Plattformen belegt Lecturio zum zweiten Mal in Folge den 1. Platz.
Simon Veiser
Simon Veiser beschäftigt sich seit 2010 nicht nur theoretisch mit IT Service Management und ITIL, sondern auch als leidenschaftlicher Berater und Trainer. In unterschiedlichsten Projekten definierte, implementierte und optimierte er erfolgreiche IT Service Management Systeme. Dabei unterstützte er das organisatorische Change Management als zentralen Erfolgsfaktor in IT-Projekten. Simon Veiser ist ausgebildeter Trainer (CompTIA CTT+) und absolvierte die Zertifizierungen zum ITIL v3 Expert und ITIL 4 Managing Professional.
Dr. Frank Stummer
Dr. Frank Stummer ist Gründer und CEO der Digital Forensics GmbH und seit vielen Jahren insbesondere im Bereich der forensischen Netzwerkverkehrsanalyse tätig. Er ist Mitgründer mehrerer Unternehmen im Hochtechnologiebereich, u.a. der ipoque GmbH und der Adyton Systems AG, die beide von einem Konzern akquiriert wurden, sowie der Rhebo GmbH, einem Unternehmen für IT-Sicherheit und Netzwerküberwachung im Bereich Industrie 4.0 und IoT. Zuvor arbeitete er als Unternehmensberater für internationale Großkonzerne. Frank Stummer studierte Betriebswirtschaft an der TU Bergakademie Freiberg und promovierte am Fraunhofer Institut für System- und Innovationsforschung in Karlsruhe.
Sobair Barak
Sobair Barak hat einen Masterabschluss in Wirtschaftsingenieurwesen absolviert und hat sich anschließend an der Harvard Business School weitergebildet. Heute ist er in einer Management-Position tätig und hat bereits diverse berufliche Auszeichnungen erhalten. Es ist seine persönliche Mission, in seinen Kursen besonders praxisrelevantes Wissen zu vermitteln, welches im täglichen Arbeits- und Geschäftsalltag von Nutzen ist.
Wolfgang A. Erharter
Wolfgang A. Erharter ist Managementtrainer, Organisationsberater, Musiker und Buchautor. Er begleitet seit über 15 Jahren Unternehmen, Führungskräfte und Start-ups. Daneben hält er Vorträge auf Kongressen und Vorlesungen in MBA-Programmen. 2012 ist sein Buch „Kreativität gibt es nicht“ erschienen, in dem er mit gängigen Mythen aufräumt und seine „Logik des Schaffens“ darlegt. Seine Vorträge gestaltet er musikalisch mit seiner Geige.
Holger Wöltje
Holger Wöltje ist Diplom-Ingenieur (BA) für Informationstechnik und mehrfacher Bestseller-Autor. Seit 1996 hat er über 15.800 Anwendern in Seminaren und Work-shops geholfen, die moderne Technik produktiver einzusetzen. Seit 2001 ist Holger Wöltje selbstständiger Berater und Vortragsredner. Er unterstützt die Mitarbeiter von mittelständischen Firmen und Fortune-Global-500- sowie DAX-30-Unternehmen dabei, ihren Arbeitsstil zu optimieren und zeigt Outlook-, OneNote- und SharePoint-Nutzern, wie sie ihre Termine, Aufgaben und E-Mails in den Griff bekommen, alle wichtigen Infos immer elektronisch parat haben, im Team effektiv zusammenarbeiten, mit moderner Technik produktiver arbeiten und mehr Zeit für das Wesentliche gewinnen.
Frank Eilers
Frank Eilers ist Keynote Speaker zu den Zukunftsthemen Digitale Transformation, Künstliche Intelligenz und die Zukunft der Arbeit. Er betreibt seit mehreren Jahren den Podcast „Arbeitsphilosophen“ und übersetzt komplexe Zukunftsthemen für ein breites Publikum. Als ehemaliger Stand-up Comedian bringt Eilers eine ordentliche Portion Humor und Lockerheit mit. 2017 wurde er für seine Arbeit mit dem Coaching Award ausgezeichnet.
Yasmin Kardi
Yasmin Kardi ist zertifizierter Scrum Master, Product Owner und Agile Coach und berät neben ihrer Rolle als Product Owner Teams und das höhere Management zu den Themen agile Methoden, Design Thinking, OKR, Scrum, hybrides Projektmanagement und Change Management.. Zu ihrer Kernkompetenz gehört es u.a. internationale Projekte auszusteuern, die sich vor allem auf Produkt-, Business Model Innovation und dem Aufbau von Sales-Strategien fokussieren.
Leon Chaudhari
Leon Chaudhari ist ein gefragter Marketingexperte, Inhaber mehrerer Unternehmen im Kreativ- und E-Learning-Bereich und Trainer für Marketingagenturen, KMUs und Personal Brands. Er unterstützt seine Kunden vor allem in den Bereichen digitales Marketing, Unternehmensgründung, Kundenakquise, Automatisierung und Chat Bot Programmierung. Seit nun bereits sechs Jahren unterrichtet er online und gründete im Jahr 2017 die „MyTeachingHero“ Akademie.
Andreas Ellenberger
Als akkreditierter Trainer für PRINCE2® und weitere international anerkannte Methoden im Projekt- und Portfoliomanagement gibt Andreas Ellenberger seit Jahren sein Methodenwissen mit viel Bezug zur praktischen Umsetzung weiter. In seinen Präsenztrainings geht er konkret auf die Situation der Teilnehmer ein und erarbeitet gemeinsam Lösungsansätze für die eigene Praxis auf Basis der Theorie, um Nachhaltigkeit zu erreichen. Da ihm dies am Herzen liegt, steht er für Telefoncoachings und Prüfungen einzelner Unterlagen bzgl. der Anwendung gern zur Verfügung.
Zach Davis
Zach Davis ist studierter Betriebswirt und Experte für Zeitintelligenz und Zukunftsfähigkeit. Als Unternehmens-Coach hat er einen tiefen Einblick in über 80 verschiedene Branchen erhalten. Er wurde 2011 als Vortragsredner des Jahres ausgezeichnet und ist bis heute als Speaker gefragt. Außerdem ist Zach Davis Autor von acht Büchern und Gründer des Trainingsinstituts Peoplebuilding.
Wladislav Jachtchenko
Wladislaw Jachtchenko ist mehrfach ausgezeichneter Experte, TOP-Speaker in Europa und gefragter Business Coach. Er hält Vorträge, trainiert und coacht seit 2007 Politiker, Führungskräfte und Mitarbeiter namhafter Unternehmen wie Allianz, BMW, Pro7, Westwing, 3M und viele andere – sowohl offline in Präsenztrainings als auch online in seiner Argumentorik Online-Akademie mit bereits über 52.000 Teilnehmern. Er vermittelt seinen Kunden nicht nur Tools professioneller Rhetorik, sondern auch effektive Überzeugungstechniken, Methoden für erfolgreiches Verhandeln, professionelles Konfliktmanagement und Techniken für effektives Leadership.
Alexander Plath
Alexander Plath ist seit über 30 Jahren im Verkauf und Vertrieb aktiv und hat in dieser Zeit alle Stationen vom Verkäufer bis zum Direktor Vertrieb Ausland und Mediensprecher eines multinationalen Unternehmens durchlaufen. Seit mehr als 20 Jahren coacht er Führungskräfte und Verkäufer*innen und ist ein gefragter Trainer und Referent im In- und Ausland, der vor allem mit hoher Praxisnähe, Humor und Begeisterung überzeugt.