Ein ischämischer Schlaganfall (auch bekannt als Hirninfarkt) ist ein akutes neurologisches Defizit, welches infolge einer zerebralen Ischämie auftritt. Dieser Zustand kann auf einen Verschluss von zerebralen Blutgefäßen durch Thrombose oder Embolie oder selten auf eine systemische Minderdurchblutung zurückzuführen sein. Das klinische Erscheinungsbild umfasst neurologische Symptome mit unterschiedlich starken motorischen und sensorischen Ausfällen, die dem betroffenen Areal des Gehirns und dem Ausmaß der Gewebeläsion entsprechen. Die Diagnose wird durch körperliche Untersuchung und kranielle Bildgebung gestellt. Therapeutisch erfolgt idealerweise eine Reperfusion (bspw. mit einer systemischen Thrombolyse), je nach Zeitrahmen und klinischer Situation. Wichtig nach dem akuten Ereignis ist eine langfristige Rehabilitation mit Logopädie, Physio- und Ergotherapie.
Ein ischämischer Schlaganfall (Hirninfarkt, Apoplex, zerebraler Insult) ist ein akutes fokal-neurologisches Defizit durch eine zerebrale Ischämie. Dieser Zustand kann auf einen Verschluss von zerebralen Blutgefäßen durch eine Thrombose oder Embolie oder, seltener, auf eine systemische Minderdurchblutung zurückzuführen sein.
Epidemiologie
Inzidenz: 200.000 Fälle pro Jahr in Deutschland
Zweithäufigste Todesursache (weltweit und in Deutschland)
Zweithäufigste Ursache für Behinderungen im Erwachsenenalter
Die Prävalenz steigt mit dem Alter.
Etwa 80 % aller Schlaganfälle sind ischämisch (20 % sind hämorrhagisch).
Von den ischämischen Schlaganfällen sind etwa 25 % lakunär (mikroangiopathisch), 25 % kardioembolisch und 10 % makroangiopathisch. Ein Drittel kann keiner exakten Ätiologie zugeordnet werden („kryptogen“).
Die häufigste embolische Ursache ist VorhofflimmernVorhofflimmernVorhofflimmern mit konsekutiver Thromboembolie.
Ätiologie und Klassifikation: Ursachen von Hirninfarkten
Thrombotischer Hirninfarkt:
Makroangiopathie: Verschluss großer Gefäße, z. B. A. cerebri media, A. cerebri posterior, A. cerebri anterior
Ursachen:
Arteriosklerose (häufigste Ursache) → Thrombose großer Gefäße aufgrund eines Gerinnsels auf einer etablierten Plaque
Arteriitis/Vaskulitis
Arterielle Dissektion
Moyamoya-Krankheit (spontaner Verschluss der ArterienArterienArterien des Circulus arteriosus Willisii)
Häufigste Lokalisationen:
Bifurkation der Arteria carotis communis
A. cerebri media
Intrakranielle A. vertebralis proximal der mittleren A. basilaris
Ursprung der A. vertebralis
Seltenere Lokalisationen:
Ursprung der Arteria carotis communis
A. cerebri posterior
Ursprung der Hauptäste der Arteria basilaris
Ursprünge der Äste von A. cerebri anterior, -media und -posterior
Arteriosklerose am Ursprung kleiner Gefäße oder großer Stammarterien
Embolischer Verschluss am wenigsten wahrscheinlich
Lokalisation:
Kleine penetrierende ArterienArterienArterien, die aus der distalen A. vertebralis, der A. basilaris, dem Stamm der A. cerebri media oder dem Circulus ateriousus Willisii entspringen
Entstehung eines Hirninfarkts: Wenn sich ein Blutgerinnsel von einer Plaque in der Halsschlagader löst, kann es zu einer Arterie im Gehirn wandern und diese okkludieren. Das Gerinnsel kann den Blutfluss zu einem Teil des Gehirns blockieren und zum Tod des Hirngewebes führen.
Bild:“The illustration shows how an ischemic stroke can occur in the brain” vom National Heart Lung and Blood Institute (NIH). Lizenz: CC0 1.0 Public Domain
Eine vollständige Reduktion der Hirndurchblutung führt innerhalb von 4–10 Minuten zum Absterben von Hirngewebe:
Verschluss der intrakraniellen Arterie
Verringerung des Blutflusses in den vom Gefäß versorgten Bereich
Hirngewebe erleidet Ischämie, da NeuronenNeuronenNervensystem: Histologie Glukose und Sauerstoff entzogen wird → Versagen der Mitochondrien, ATP zu produzieren
Ionenpumpen der ZellmembranZellmembranDie Zelle: Zellmembran stellen aufgrund von ATP-Mangel ihre Funktion ein und Neurone depolarisieren → intrazelluläres Calcium nimmt zu und Glutamat wird von den präsynaptischen Enden freigesetzt
Überschüssiges extrazelluläres Glutamat induziert eine stärkere Aufnahme von Calcium durch Neurone → Neurotoxizität
Freie Radikale entstehen und reichern sich in NeuronenNeuronenNervensystem: Histologie an → katalytische Zerstörung der Membranen
Wenn der Blutfluss nicht innerhalb weniger Minuten wiederhergestellt wird, kommt es zu einem Infarkt oder einer Nekrose des Hirngewebes.
Um den Infarktbereich herum entsteht ein Bereich ischämischer Penumbra, in dem die Verletzung und die entsprechende neurologische Dysfunktion noch reversibel sind.
Die Wiederherstellung des Blutflusses kann die Bildung von mehr freien Radikalen und Reperfusionsschäden induzieren.
Klinisch-neurologische Symptome werden sichtbar.
Klinik
Anamnese
Die betroffene Person kann sich an den Zeitpunkt des Auftretens der neurologischen Symptome erinnern oder nicht.
Familienmitglieder oder betreuende Personen können ein plötzliches Auftreten eines fokal-neurologischen Defizits bemerken und einen Transport in die Notaufnahme fordern.
Wichtig, herauszufinden:
Seit dem Auftreten der Symptome verstrichene Zeit („Wann wurde die Person das letzte Mal „normal“ gesehen“):
Wenn die Person mit neurologischen Symptomen aufgewacht ist („Wake up stroke“), ist der letzte als „normal“ angesehene Zeitpunkt der Abend zuvor.
Entscheidungen für oder gegen eine Reperfusionstherapie basieren auf dem Zeitpunkt, zu dem die betroffene Person das letzte Mal ohne Schlaganfallsymptome gesehen wurde.
Genaue Darstellung des Ereignisses
Herz-Kreislauf-Erkrankungen und andere Risikofaktoren
Ipsilaterale AtaxieAtaxieAtaxie-Teleangiektasien mit Fallneigung zur betroffenen Seite (inferiore Kleinhirnhemisphäre, spinozerebelläre Fasern und Kleinhirnstiel)
Bei einer augenärztlichen Untersuchung sollte auf fundoskopische Anzeichen einer hypertensiven oder diabetischen Retinopathie geachtet werden.
Diagnostik
Die Diagnose wird anhand der Anamnese und klinischer Untersuchungsbefunde gestellt und durch bildgebende Verfahren bestätigt.
Standardisierte neurologische Untersuchung mit der NIH Stroke Scale (NIHSS)
0–42 Punkte, >25 = schwerer Schlaganfall
Beachten Sie die festgelegten Zeitintervalle zur Durchführung der Untersuchung:
Baseline (Zeitpunkt 0)
2 Stunden nach Behandlung
24 Stunden nach Auftreten der Symptome
Nach 7–10 Tagen
Untersuchen und dokumentieren Sie in der angegebenen Reihenfolge:
Bewusstseinslage
Horizontale Augenbewegungen
Gesichtsfeld
Fazialisparese
Motorische Funktion der Extremitäten
Extremitätenataxie
Sensibilität
Beurteilung des Sprachverständnisses (Aphasie?)
Beurteilung von Dysarthrie
Kranielle Bildgebung
Natives CT des Kopfes (cCT):
Nur zur Unterscheidung zwischen ischämischen und hämorrhagischen Schlaganfällen. Hirnblutungen oder eine frühe Infarktdemarkation (= älterer Hirninfarkt) sind Kontraindikationen für eine Lysetherapie.
Akute zerebrale Ischämien werden nicht dargestellt (können mit einem physiologischen Befund verwechselt werden).
Bevorzugte Modalität in der Notfallsituation, da breit verfügbar und schnell
Oft Kombination mit CT-Angiographie (CTA) und CT-Perfusionsdarstellung
Infarktfrühzeichen im CT (ab ca. 2-4h nach Symptombeginn):
Frühe hypodense Areale (= Hypodensitäten) im Hirnparenchym
Hyperdenses Arterienzeichen: am häufigsten als Hyperdenses Mediazeichen
Fokale Hirnschwellung ohne Hypodensität: Verquellung der Sulci, verwaschene Mark-Rinden-Differenzierung, Kompression der Ventrikel
Infarktdemarkation (ab ca. 12-24h nach Symptombeginn)
Begrenzte, iso- bis hypodense Areale z. B. in einem Gefäßterritorium, oder (nach Wochen) hypodense Zysten/Atrophien sprechen für einen demarkierten Infarkt.
Ermöglicht die Darstellung akuter Ischämien und ischämischer Penumbra („Tissue at Risk“) = höhere Sensitivität zur Detektion eines Schlaganfalls
Die Penumbra zeigt sich in einer Störung der MR-Perfusionsmessung, der Infarktkern durch eine Einschränkung in der Diffusionswichtung. Ist das Areal der gestörten Perfusionswichtung größer als das Areal der gestörten Diffusionswichtung, besteht ein sogenanntes Mismatch und es gibt noch Gewebe, welches z. B. durch eine Reperfusionstherapie gerettet werden kann.
Gute Darstellung von mikroangiopathischen Läsionen, Dissektionshämatomen und des Hirnstamms
Höhere Auflösung, aber längere Untersuchungszeit und schlechtere Verfügbarkeit
Lipidprofil: liefert Ausgangswerte, ist jedoch in akuten Notfällen möglicherweise nicht genau
Blutgerinnung
Herzenzyme
Anti-Faktor-Xa-Aktivität, wenn die Person einen direkten Thrombininhibitor oder einen direkten Faktor-Xa-Inhibitor einnimmt (direkte orale Antikoagulantien, z. B. Rivaroxaban oder Apixaban) und ein Kandidat für eine thrombolytische Therapie ist
Hirninfarkt-Therapie
Das Ziel der Hirninfarkt-Therapie besteht darin, eine schnelle Intervention und ein optimales neurologisches Outcome sicherzustellen. Wenn möglich, sollte versucht werden, eine ausreichende Durchblutung der ischämischen Hirnareale wiederherzustellen und die ischämische Penumbra vor bleibenden Verletzungen zu bewahren.
Initiales Vorgehen
Beurteilen der Atemwege (Airways), Atmung (Breathing) und Kreislauf (Circulation) (ABC).
Behandeln von Hypo- oder Hyperglykämien entsprechend (können einen Schlaganfall vortäuschen).
Intravenöse Flüssigkeitsgabe
Indikationsstellung für eine Reperfusionstherapie: idealerweise innerhalb von 60 Minuten nach Ankunft in der Notaufnahme
Indikationen für eine Thrombolyse mit dem rekombinanten Gewebeplasminogenaktivator (rt-PA), Alteplase oder anderen Wirkstoffen:
Diagnose eines ischämischen Schlaganfalls, der neurologische Defizite verursacht (und sich nicht verbessert)
Hypertensive Entgleisung (systolischer Blutdruck > 185 mmHg oder diastolischer Blutdruck > 110 mmHg) oder Erfordernis der intravenösen Applikation von AntihypertensivaAntihypertensivaAntihypertensiva, um den Blutdruck unter diese Grenzwerte zu senken
Zustand nach intrakranieller Blutung
Bekannte intrakranielle arteriovenöse Malformation, Neoplasie oder intrakranielles Aneurysma
Aktive innere Blutung (z. B. gastrointestinale Ulcera)
CT mit multilobärem Infarkt (Hypodensität > ⅓ einer Großhirnhemisphäre)
Kontinuierliche Blutdrucküberwachung:
Zielwert < 180/100 mmHg für die ersten 24 Stunden. Initial können selbst erhöhte Blutdruckwerte bis 220 mmHg toleriert werden, da sich der Blutdruck meist spontan normalisiert.
Anhaltend hohe Werte müssen vorsichtig gesenkt werden, da sich andernfalls die zerebrale Ischämie verstärkt. Hierbei wird die Gabe von ClonidinClonidinSympathomimetika 0,15 mg s.c. oder Urapidil 5 – 25 mg i.v. empfohlen. Hypotone Werte müssen vermieden und ggf. mit Volumensubstitution oder Dopamin abgefangen werden
Atmung: Da das Hirngewebe minderperfundiert ist, muss auf eine ausreichende Oxygenierung des arteriellen Blutes geachtet werden. Bestehen große neurologische Defizite, kann eine Gabe von 2 – 4 Litern Sauerstoff/min erwogen werden. Bei Hirnstamminfarkten mit pathologischen Atemmustern oder hohem Aspirationsrisiko muss individuell über eine Intubationsbeatmung nachgedacht werden.
Temperatur: Erhöhte Körpertemperaturen vergrößern das Infarktareal. Es besteht die Empfehlung zur Temperatursenkung ab einer Körpertemperatur > 37,5 °C mit antipyretischen Pharmaka (z.B. ParacetamolParacetamolParacetamol).
Indiziert bei Verschluss größerer Gefäße (z. B. A. cerebri media) unabhängig von vorheriger Lysetherapie
Indikationen:
Anwendung innerhalb von 6 Stunden nach Auftreten der Symptome
Hohes Funktionsniveau vor dem Schlaganfall
NIHSS > 6 und minimale Gewebeschädigung im CT
Einsatz bei Vorliegen von Kontraindikationen für oder einem frustranen Verlauf der systemischen Lyse
Verschluss im Karotis-T mit drohendem malignen Mediainfarkt. Das Risiko eines Hirndrucks mit entsprechenden Folgen ist hier sehr groß und kann mittels endovaskulärer Intervention verringert werden.
Orale Antikoagulation ohne Zusatz von Thrombozytenaggregationshemmern, es sei denn, es besteht zusätzlich eine entsprechende Indikation nach Herzkatheter-Untersuchung
Komplikationen und Prognose nach ischämischem Schlaganfall
Komplikationen:
Hirnödem:
Akkumulation von Wasser im Hirnparenchym, falls Ischämie in den ersten Tagen ohne Behandlung persistiert
Kann zu Hydrocephalus occlusus oder Hirnprolaps führen
Nebenwirkungen der rt-PA-Thrombolyse:
Blutungskomplikationen
Verschlechterung des neurologischen Status
Die Prognose hängt von folgenden Faktoren ab:
Schlaganfallschwere/Ausmaß des Infarkts
Alter
Zeitfenster vom Einsetzen der Symptome bis zur Diagnose und Behandlung
Dauer und Intensität der Therapie
Funktionsniveau vor dem Ereignis
Differentialdiagnosen
TIATIATransitorische ischämische Attacke (TIA) (Transitorische ischämische Attacke): vorübergehende Episode einer neurologischen Dysfunktion, die durch eine Ischämie ohne morphologische Anzeichen eines Infarkts verursacht wird und die vollständig verschwindet, wenn die Blutversorgung wiederhergestellt ist. Hierfür besteht keine Zeitbegrenzung. Ursachen können kleine arterielle Thromboembolien sein, welche durch AtheroskleroseAtheroskleroseAtherosklerose, Entzündungen oder Amyloidablagerungen begünstigt werden, oder eine unzureichender zerebrale Perfusion aufgrund von VasokonstriktionVasokonstriktionPhysiologie des Blutkreislaufs oder schwerer HypotonieHypotonieHypotonie. Klinisch äußert sich dies mit vorübergehenden neurologischen Defiziten, welche spontan wieder verschwinden. Die Therapie umfasst die Reduzierung von Risikofaktoren, um das Risiko eines zukünftigen Schlaganfalls zu verringern.
Hämorrhagischer Schlaganfall: Schlaganfall mit resultierender neurologischer Dysfunktion, der durch Ruptur und Blutung eines intrakraniellen Gefäßes verursacht wird. Der hämorrhagische Schlaganfall wird in intrazerebrale Blutungen und subarachnoidale Blutungen unterteilt. Klinisch sind Blutungen nicht von einem ischämischen Schlaganfall zu unterscheiden und erfordern eine Bildgebung für eine definitive Diagnose. Die Behandlung kann eine mechanische Beatmung, Blutdruckkontrolle, Absetzen einer Antikoagulation und Reduzierung von Risikofaktoren für nachfolgende Schlaganfälle umfassen.
MigräneMigräneMigräne: häufige primäre Kopfschmerzerkrankung, die durch episodische, mittelschwere bis schwere Kopfschmerzen gekennzeichnet ist und mit einer erhöhten Licht- oder Geräuschempfindlichkeit, Übelkeit/ErbrechenErbrechenErbrechen im Kindesalter und/oder Paresen einhergehen kann. MigräneMigräneMigräne kann sich als „Schlaganfall-Nachahmer“ mit VasokonstriktionVasokonstriktionPhysiologie des Blutkreislaufs darstellen, was zu Ischämie und neurologischen Defiziten ähnlich denen eines ischämischen Schlaganfalls, einschließlich Hemiplegie, führt. Die Diagnose wird anhand der Anamnese, der körperlichen Untersuchung und der Bildgebung gestellt. Zur Therapie gehören entsprechende Medikamente zur Symptomkontrolle und die Vermeidung von Auslösern.
Intrakranieller Tumor: primäre Neoplasie von intrakraniellen Zellen (Astrozytom, Oligodendrogliom, Meningiom) oder Metastasen von anderen Malignomen wie Lungen- oder Mammakarzinom. Wenn der Tumor wächst und „Raum fordert“, können sich neurologische Symptome entwickeln, welche denen eines ischämischen Schlaganfalls ähneln. Die Diagnose erfolgt durch Bildgebung, und die Therapie beinhaltet die Behandlung der zugrunde liegenden Ursache.
HirnabszessHirnabszessHirnabszess: lebensbedrohlicher Zustand, bei dem sich Eiter im Hirnparenchym aufgrund einer Infektion oder als Komplikation eines Traumas bzw. einer Operation ansammelt. Die häufigsten Symptome sind Kopfschmerzen, FieberFieberFieber mit Schüttelfrost, KrampfanfälleKrampfanfälleKrampfanfälle im Kindesalter und neurologische Ausfälle. Die Diagnose erfolgt durch MRT-Bildgebung und/oder CT-gesteuerte Aspiration des Inhalts für die Kultur. Die Therapie erfordert eine chirurgische Drainage und Antibiotika.
Oft gefragt: Ischämischer Schlaganfall
Was ist ein Hirninfarkt?
Ein Hirninfarkt tritt auf, wenn die Blutversorgung zu einem Teil des Gehirns unterbrochen wird. Dadurch wird der betroffene Gehirnbereich nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt. Innerhalb von Minuten kann es dadurch zum ZelltodZelltodZellschäden und Zelltod der Gehirnzellen kommen.
Ein Hirninfarkt ist ein medizinischer Notfall, der sofortige Behandlung erfordert. Je schneller die Behandlung beginnt, desto besser sind die Chancen, die Gehirnfunktion zu erhalten und bleibende Schäden zu minimieren.
Was sind die Folgen eines Hirninfarkts?
Die Folgen eines Hirninfarkts können sehr unterschiedlich sein und hängen von vielen Faktoren ab, vor allem dem Zeitpunkt der medizinischen Intervention und der betroffenen Hirnregion. Beispiele möglicher Folgen beinhalten:
Kognitive Beeinträchtigungen oder emotionale Veränderungen
Sind die Hirninfarkt-Symptome bei Frauen anders?
Es gibt Hinweise darauf, dass Frauen etwas häufiger atypische oder weniger eindeutige Symptome erleben können. Häufige Symptome eines Hirninfarkts umfassen:
Allgemeines Unwohlsein oder „Gefühl, dass etwas nicht stimmt“
Was ist zerebrale Ischämie?
Zerebrale Ischämie bezeichnet den Zustand, in dem ein Bereich des Gehirns nicht ausreichend mit Blut versorgt wird. Da das Blut Sauerstoff und Nährstoffe zu den Gehirnzellen transportiert, kann die zerebrale Ischämie schnell zum Absterben von Gehirnzellen führen.
Powers, W.J., et al. (2019). Guidelines for the early management of patients with acute ischemic stroke: 2019 update to the 2018 guidelines for the early management of acute ischemic stroke: A guideline for healthcare professionals from the American Heart Association/American Stroke Association. Stroke, 50, e344–e418. https://doi.org/10.1161/STR.0000000000000211
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Mader F. M., Schwenke R. (2020). Schlaganfall. S3-Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin.
Lecturio und die Exporo-Gruppe wurden für ihre digitale Compliance-Akademie mit dem eLearning Award 2023 ausgezeichnet.
eLearning Award 2019
Lecturio und die TÜV SÜD Akademie erhielten für den gemeinsam entwickelten Online-Kurs zur Vorbereitung auf den Drohnenführerschein den eLearning Award 2019 in der Kategorie „Videotraining“.
Comenius-Award 2019
Die Lecturio Business Flat erhielt 2019 das Comenius-EduMedia-Siegel, mit dem die Gesellschaft für Pädagogik, Information und Medien jährlich pädagogisch, inhaltlich und gestalterisch herausragende didaktische Multimediaprodukte auszeichnet.
IELA-Award 2022
Die International E-Learning Association, eine Gesellschaft für E-Learning Professionals und Begeisterte, verlieh der Lecturio Learning Cloud die Gold-Auszeichnung in der Kategorie “Learning Delivery Platform”.
Comenius-Award 2022
In der Kategorie “Lehr- und Lernmanagementsysteme” erhielt die Lecturio Learning Cloud die Comenius-EduMedia-Medaille. Verliehen wird der Preis von der Gesellschaft für Pädagogik, Information und Medien für pädagogisch, inhaltlich und gestalterisch herausragende Bildungsmedien.
B2B Award 2020/2021
Die Deutsche Gesellschaft für Verbraucherstudien (DtGV) hat Lecturio zum Branchen-Champion unter den deutschen Online-Kurs-Plattformen gekürt. Beim Kundenservice belegt Lecturio den 1. Platz, bei der Kundenzufriedenheit den 2. Platz.
B2B Award 2022
Für herausragende Kundenzufriedenheit wurde Lecturio von der Deutschen Gesellschaft für Verbraucherstudien (DtGV) mit dem deutschen B2B-Award 2022 ausgezeichnet. In der Rubrik Kundenservice deutscher Online-Kurs-Plattformen belegt Lecturio zum zweiten Mal in Folge den 1. Platz.
Simon Veiser
Simon Veiser beschäftigt sich seit 2010 nicht nur theoretisch mit IT Service Management und ITIL, sondern auch als leidenschaftlicher Berater und Trainer. In unterschiedlichsten Projekten definierte, implementierte und optimierte er erfolgreiche IT Service Management Systeme. Dabei unterstützte er das organisatorische Change Management als zentralen Erfolgsfaktor in IT-Projekten. Simon Veiser ist ausgebildeter Trainer (CompTIA CTT+) und absolvierte die Zertifizierungen zum ITIL v3 Expert und ITIL 4 Managing Professional.
Dr. Frank Stummer
Dr. Frank Stummer ist Gründer und CEO der Digital Forensics GmbH und seit vielen Jahren insbesondere im Bereich der forensischen Netzwerkverkehrsanalyse tätig. Er ist Mitgründer mehrerer Unternehmen im Hochtechnologiebereich, u.a. der ipoque GmbH und der Adyton Systems AG, die beide von einem Konzern akquiriert wurden, sowie der Rhebo GmbH, einem Unternehmen für IT-Sicherheit und Netzwerküberwachung im Bereich Industrie 4.0 und IoT. Zuvor arbeitete er als Unternehmensberater für internationale Großkonzerne. Frank Stummer studierte Betriebswirtschaft an der TU Bergakademie Freiberg und promovierte am Fraunhofer Institut für System- und Innovationsforschung in Karlsruhe.
Sobair Barak
Sobair Barak hat einen Masterabschluss in Wirtschaftsingenieurwesen absolviert und hat sich anschließend an der Harvard Business School weitergebildet. Heute ist er in einer Management-Position tätig und hat bereits diverse berufliche Auszeichnungen erhalten. Es ist seine persönliche Mission, in seinen Kursen besonders praxisrelevantes Wissen zu vermitteln, welches im täglichen Arbeits- und Geschäftsalltag von Nutzen ist.
Wolfgang A. Erharter
Wolfgang A. Erharter ist Managementtrainer, Organisationsberater, Musiker und Buchautor. Er begleitet seit über 15 Jahren Unternehmen, Führungskräfte und Start-ups. Daneben hält er Vorträge auf Kongressen und Vorlesungen in MBA-Programmen. 2012 ist sein Buch „Kreativität gibt es nicht“ erschienen, in dem er mit gängigen Mythen aufräumt und seine „Logik des Schaffens“ darlegt. Seine Vorträge gestaltet er musikalisch mit seiner Geige.
Holger Wöltje
Holger Wöltje ist Diplom-Ingenieur (BA) für Informationstechnik und mehrfacher Bestseller-Autor. Seit 1996 hat er über 15.800 Anwendern in Seminaren und Work-shops geholfen, die moderne Technik produktiver einzusetzen. Seit 2001 ist Holger Wöltje selbstständiger Berater und Vortragsredner. Er unterstützt die Mitarbeiter von mittelständischen Firmen und Fortune-Global-500- sowie DAX-30-Unternehmen dabei, ihren Arbeitsstil zu optimieren und zeigt Outlook-, OneNote- und SharePoint-Nutzern, wie sie ihre Termine, Aufgaben und E-Mails in den Griff bekommen, alle wichtigen Infos immer elektronisch parat haben, im Team effektiv zusammenarbeiten, mit moderner Technik produktiver arbeiten und mehr Zeit für das Wesentliche gewinnen.
Frank Eilers
Frank Eilers ist Keynote Speaker zu den Zukunftsthemen Digitale Transformation, Künstliche Intelligenz und die Zukunft der Arbeit. Er betreibt seit mehreren Jahren den Podcast „Arbeitsphilosophen“ und übersetzt komplexe Zukunftsthemen für ein breites Publikum. Als ehemaliger Stand-up Comedian bringt Eilers eine ordentliche Portion Humor und Lockerheit mit. 2017 wurde er für seine Arbeit mit dem Coaching Award ausgezeichnet.
Yasmin Kardi
Yasmin Kardi ist zertifizierter Scrum Master, Product Owner und Agile Coach und berät neben ihrer Rolle als Product Owner Teams und das höhere Management zu den Themen agile Methoden, Design Thinking, OKR, Scrum, hybrides Projektmanagement und Change Management.. Zu ihrer Kernkompetenz gehört es u.a. internationale Projekte auszusteuern, die sich vor allem auf Produkt-, Business Model Innovation und dem Aufbau von Sales-Strategien fokussieren.
Leon Chaudhari
Leon Chaudhari ist ein gefragter Marketingexperte, Inhaber mehrerer Unternehmen im Kreativ- und E-Learning-Bereich und Trainer für Marketingagenturen, KMUs und Personal Brands. Er unterstützt seine Kunden vor allem in den Bereichen digitales Marketing, Unternehmensgründung, Kundenakquise, Automatisierung und Chat Bot Programmierung. Seit nun bereits sechs Jahren unterrichtet er online und gründete im Jahr 2017 die „MyTeachingHero“ Akademie.
Andreas Ellenberger
Als akkreditierter Trainer für PRINCE2® und weitere international anerkannte Methoden im Projekt- und Portfoliomanagement gibt Andreas Ellenberger seit Jahren sein Methodenwissen mit viel Bezug zur praktischen Umsetzung weiter. In seinen Präsenztrainings geht er konkret auf die Situation der Teilnehmer ein und erarbeitet gemeinsam Lösungsansätze für die eigene Praxis auf Basis der Theorie, um Nachhaltigkeit zu erreichen. Da ihm dies am Herzen liegt, steht er für Telefoncoachings und Prüfungen einzelner Unterlagen bzgl. der Anwendung gern zur Verfügung.
Zach Davis
Zach Davis ist studierter Betriebswirt und Experte für Zeitintelligenz und Zukunftsfähigkeit. Als Unternehmens-Coach hat er einen tiefen Einblick in über 80 verschiedene Branchen erhalten. Er wurde 2011 als Vortragsredner des Jahres ausgezeichnet und ist bis heute als Speaker gefragt. Außerdem ist Zach Davis Autor von acht Büchern und Gründer des Trainingsinstituts Peoplebuilding.
Wladislav Jachtchenko
Wladislaw Jachtchenko ist mehrfach ausgezeichneter Experte, TOP-Speaker in Europa und gefragter Business Coach. Er hält Vorträge, trainiert und coacht seit 2007 Politiker, Führungskräfte und Mitarbeiter namhafter Unternehmen wie Allianz, BMW, Pro7, Westwing, 3M und viele andere – sowohl offline in Präsenztrainings als auch online in seiner Argumentorik Online-Akademie mit bereits über 52.000 Teilnehmern. Er vermittelt seinen Kunden nicht nur Tools professioneller Rhetorik, sondern auch effektive Überzeugungstechniken, Methoden für erfolgreiches Verhandeln, professionelles Konfliktmanagement und Techniken für effektives Leadership.
Alexander Plath
Alexander Plath ist seit über 30 Jahren im Verkauf und Vertrieb aktiv und hat in dieser Zeit alle Stationen vom Verkäufer bis zum Direktor Vertrieb Ausland und Mediensprecher eines multinationalen Unternehmens durchlaufen. Seit mehr als 20 Jahren coacht er Führungskräfte und Verkäufer*innen und ist ein gefragter Trainer und Referent im In- und Ausland, der vor allem mit hoher Praxisnähe, Humor und Begeisterung überzeugt.