Chronische Herzinsuffizienz

Eine chronische Herzinsuffizienz bezieht sich auf die Unfähigkeit des Herzens, den Körper mit normalem Herzzeitvolumen Herzzeitvolumen Herzmechanik zu versorgen, um den Stoffwechselbedarf zu decken. Die Echokardiographie kann die Diagnose bestätigen und Aufschluss über die Ejektionsfraktion Ejektionsfraktion Herzzyklus geben. Die Behandlung zielt darauf ab, überschüssige Flüssigkeit zu entfernen und den Sauerstoffbedarf des Herzens zu verringern. Die Prognose hängt von der zugrunde liegenden Ursache, der Einhaltung der medikamentösen Therapie und dem Vorliegen von Komorbiditäten ab.

Aktualisiert: 18.04.2023

Redaktionelle Verantwortung: Stanley Oiseth, Lindsay Jones, Evelin Maza

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Epidemiologie

  • Prävalenz in Deutschland: 4,7 % (Männer 4,2 % und Frauen 5 %)
  • Steigende Inzidenz und Prävalenz mit zunehmendem Alter
  • Herzinsuffizienz mit reduzierter Ejektionsfraktion Ejektionsfraktion Herzzyklus (HFrEF) häufiger bei Männern, Herzinsuffizienz mit erhaltener Ejektionsfraktion Ejektionsfraktion Herzzyklus (HFpEF) ausgewogenes Geschlechterverhältnis
  • Anstieg der Prävalenz von HFpEF vs. abfallende Prävalenz von HFrEF und HFmrEF in den letzten Jahren
  • Häufigste Ursache für einen Krankenhausaufenthalt bei Patient*innen > 60 Jahre
  • Hälfte aller Patient*innen mit chronischer Herzinsuffizienz mind. 1 stationärer Krankenhausaufenthalt pro Jahr
  • Zweithäufigste Todesursache von Frauen, vierthäufigste Todesursache von Männern

Ätiologie

Zu den intrinsischen Risikofaktoren gehören:

Extrinsische Risikofaktoren sind:

Pathophysiologie

  • Eine Herzinsuffizienz (HF) kann auf eine systolische oder diastolische Dysfunktion zurückzuführen sein:
    • Systolische Herzinsuffizienz: beeinträchtigte Myozytenkontraktilität und erweitertes Herz → reduziertes Schlagvolumen und Ejektionsfraktion Ejektionsfraktion Herzzyklus
    • Diastolische Herzinsuffizienz: unzureichende Relaxation und Füllung des hypertrophierten Herzens, aber normale Kontraktilität der Myozyten Myozyten Arten von Muskelgewebe → erhaltene Ejektionsfraktion Ejektionsfraktion Herzzyklus trotz geringem Schlagvolumen
      • Auch bekannt als Herzinsuffizienz mit erhaltener (“preserved”) Ejektionsfraktions (HFpEF)
    • Herzinsuffizienz mit mittlerer Ejektionsfraktion Ejektionsfraktion Herzzyklus (HFmrEF):
      • LVEF zwischen 40 % und 49 %
    • Herzinsuffizienz mit verbesserter (“improved”) Ejektionsfraktion Ejektionsfraktion Herzzyklus (HFiEF): vorherige LVEF von ≤ 40 %, aber im Verlauf bessere EF (> 40 %)
  • Klassifikation nach dem beenträchtigten Bereich der Herzinsuffizienz:
  • Kompensationsmechanismen durch vermindertes Herzzeitvolumen Herzzeitvolumen Herzmechanik:
    • Aktivierung des sympathischen Nervensystems
    • Aktivierung des Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems
    • Ausschüttung von antidiuretischem Hormon
    • Freisetzung von atrialen natriuretischen Peptiden (BNP)
    • Herz-Remodeling/Hypertrophie
    • Auswirkungen:
      • ↑ linker Ventrikel und Druck im linken Vorhof → ↑ pulmonaler Kapillardruck → Lungenödem Lungenödem Atemwegsobstruktion ( Dyspnoe Dyspnoe Dyspnoe (Atemnot/Luftnot))
      • Beeinträchtigte linksventrikuläre Füllung → Förderung von Salz- und Wasserretention → ↑ Volumen → Extremitäten-/periphere Ödeme
      • Chronische passive hepatische Stauung → Leberschaden (Stauungsleber)
      • Inadäquater Blutdruck und ↓ Nierenperfusion → akuter Nierenschaden und Progress in chronische Nierenerkrankung Chronische Nierenerkrankung Chronische Nierenerkrankung (kardiorenales Syndrom)
      • Keine ausreichende Blutversorgung in anderen Körperteilen → Verwirrung, Fatigue, Diaphorese
  • Anfängliche Kompensation des Herzzeitvolumens möglich und keine Symptomausprägung = kompensierte HF
  • Im Verlauf Hypertrophie und Verringerung der Lumengröße → keine Steigerung der Kontraktilität möglich → Exazerbation der HF aufgrund von erhöhtem Sauerstoffbedarf und verminderter Kontraktilität → dekompensierte HF
  • Akute dekompensierte HF normalerweise aufgrund einer myokardialen Ischämie (z.B. MI)

Klinik

Symptome der HF

Anzeichen einer HF

  • Vitalitätsparameter können folgendes umfassen:
  • Äußerer Eindruck:
    • Zyanose (durch verringerte Perfusion)
    • Diaphorese
  • Thorax- und kardiovaskuläre Untersuchungen:
    • Knister- oder Rasselgeräusche bei der Lungenauskultation
    • Juguläre Venenstauung
    • Verlagerter apikaler Herzschlag
    • S3-Herzton (tiefer Ton in der frühen Diastole Diastole Herzzyklus)
  • Weitere Befunde der körperlichen Untersuchung:
    • Hepatosplenomegalie (ggf. schmerzhaft)
    • Hepatojugulärer Rückfluss (↑ jugulärer Venendruck mit Kompression des ROQ)
    • Aszites Aszites Aszites
    • Symmetrische/wegdrückbare Ödeme:
      • Durch Volumenüberladung
      • Im Verlauf dermatologische Erscheinungen
Symptome/Anzeichen einer HF

Symptome/Anzeichen einer HF

Bild von Lecturio

Funktionsklassifikation der “New York Heart Association” (NYHA)

  • NYHA I: keine Einschränkungen der körperlichen Aktivität
  • NYHA II: in Ruhe keine Probleme, aber leichte Einschränkung bei mäßiger/längerer körperlicher Aktivität
  • NYHA III: nur in Ruhe keine Einschränkungen; tägliche Aktivitäten wie das Anziehen mit deutlicher Einschränkung der körperlichen Aktivität verbunden
  • NYHA IV: symptomatisch auch in Ruhe

Klassifikation der “American Heart Association” (AHA)

  • Stadium A (Risiko der HF): hohes Risiko für Herzinsuffizienz, aber ohne strukturelle Herzerkrankung, objektive Hinweise auf eine Herz-Kreislauf-Erkrankung oder Symptome einer Herzinsuffizienz
  • Stadium B (prä-HF): strukturelle Herzerkrankung/objektiver Nachweis einer minimalen kardiovaskulären Erkrankung, aber ohne Anzeichen oder Symptome einer Herzinsuffizienz
  • Stadium C (symptomatische HF): strukturelle Herzerkrankung/objektiver Hinweis auf eine mittelschwere bis schwere Herz-Kreislauf-Erkrankung mit früheren oder aktuellen Symptomen einer Herzinsuffizienz
  • Stadium D (vorangeschrittene HF): refraktäre Herzinsuffizienz/objektive Hinweise auf eine schwere kardiovaskuläre Erkrankung, Interventionen erforderlich

Diagnostik

Tabelle: Häufige Befunde der HF
Untersuchung Befunde
BNP/Pro-BNP
  • BNP > 400 pg/mL
  • Pro-BNP
    • > 450 pg/mL (< 50 Jahre)
    • > 900 pg/mL (50 bis 75 Jahre)
    • > 1800 pg/mL (> 75 Jahre)
Röntgen-Thorax
EKG EKG Normales Elektrokardiogramm (EKG)
  • Abweichung der linken Herzachse
  • Verlängerter QRS-Komplex
Echokardiographie
  • Reduzierte/erhaltene EF (normal > 55 %)
  • Anomalien der Ventrikelgröße oder Wandbewegung je nach Ätiologie
Röntgenbild einer kongestiven Herzinsuffizienz

Röntgenaufnahme des Thorax mit charakteristischen Befunden der HF

Bild : Chest radiograph with signs of congestive heart failure – annotated” von Mikael Häggström. Lizenz: CC0 1.0

Eselsbrücke

ABCDE der Zeichen im Röntgen-Thorax:

  • A: Alveolarödem
  • B: Kerley B-Linien
  • C: Cardiomegalie
  • D: dilatierte Oberlappengefäße
  • E: Pleura Pleura Pleuraerguss

Weitere Untersuchungen

  • Nach klinischer Evaluation und Nachweis einer HF, weitere Untersuchungen zum Erkennen der Ätiologie und Riskstratifikation nach Stadium der HF
  • Weitere Untersuchungen bei Nachweis einer koronaren Herzerkrankung (vor allem bei unerklärter HF):
    • Kardialer Stresstest: Nachweis einer funktionalen Einschränkung aufgrund einer koronaren Herzerkrankung
      • Belastungs-EKG
      • Myokard-Perfusions-Szintigraphie
      • Stress-Echokardiografie
    • Koronarangiografie:
      • Goldstandard zur Diagnose einer koronaren Herzkrankheit
      • Messung des kardialen Outputs, des Grades der linksventrikulären Dysfunktion und des linksventrikulären enddiastolischen Drucks
  • Endomyokardiale Biopsie:
    • Keine Routineuntersuchung
    • Invasives Verfahren mit Risiko der Verursachung einer Herzbeuteltamponade, Perforation oder Thrombusbildung
    • Bei Verdacht auf Amyolidosis mit diagnostischem Einfluss auf die Therapie → Nutzen höher als Risiko
  • Rechtsherzkatheteruntersuchung (Pulmonalarterien):
    • Messung von intrakardialen Druckverhältnissen
    • Evaluation des Nutzens zusätzlicher Therapien
  • Nach klinischer Indikation weitere Abklärung einer nicht-ischämischen Ursache
  • Weitere Untersuchungen bei Komplikationen, wie eine Stauungsleber:
    • Meist keine invasiven Tests notwendig
    • Bei uneindeutigen Befunden (vor allem bei zugrunde liegender Lebererkrankung) Anstreben einer perkutanen Leberbiopsie
    • „Muskatnussleber“: große Masse mit roten zentralen Bereichen (sinusoidale Stauungsbereiche) im Wechsel mit gelben Bereichen (normales oder verfettetes Lebergewebe)
    • Histologie: veränderte Leberbereiche mit Hämosiderin-beladenen Makrophagen Makrophagen Zellen des angeborenen Immunsystems

Therapie

Therapie der akuten dekompensierten Herzinsuffizienz

Die akute dekompensierte HF verursacht Atembeschwerden aufgrund von Flüssigkeitsansammlungen in der Lunge Lunge Lunge: Anatomie ( Lungenödem Lungenödem Atemwegsobstruktion).

Erste Therapiemaßnahmen:

  • Beurteilung von Atmung und Oxygenierung:
    • Kontinuierliche Pulsoximetrie
    • Sauerstoffzufuhr je nach Bedarf (Hypoxie) mit einem Zielwert von SpO2 > 90 %
  • Kontinuerliches kardiales Monitoring
  • Vitalparameter: Hypertension oder Hypotension
  • Sitzende Position oder Oberkörperhochlagerung
  • IV-Diuretika:
    • Besserung des Lungenödems/akute Volumenüberlastung
    • Optionen:
      • Furosemid
      • Bumetanid
      • Torasemid
  • Bei schwerer Hypertension, Gabe von Vasodilatatoren:
  • Bei Hypotension/kardiogenem Schock Schock Schock: Überblick:
    • Inotropika: im Falle von HFrEF (LV systolischer Dysfunktion)
    • Vasopressoren: Option bei HFpEF and LV-Ausflusstraktobstruktion
      • Noradrenalin
      • Dopamin in hoher Dosis
      • Vasopressin

Eselsbrücke

Zur Erinnerung an die Therapie bei der akut dekompensierten Herzinsuffizienz LMNOP:

Langfristige Therapie der HF

Änderungen des Lebensstils verringern die Morbidität und Mortalität von Herzinsuffizienz.

  • Gewichtsverlust
  • Bewegung (kontraindiziert bei Dekompensation)
  • Beschränkung der täglichen Natriumzufuhr auf 3 g/Tag
  • Einschränkung der Flüssigkeitszufuhr auf 1,5–2 l/Tag bei Volumenüberladung/Ödemen
  • Gewichtskontrolle (bei Gewichtszuwachs von > 2 kg Rücksprache mit Arzt/Ärztin)
  • Stopp mit Rauchen und Alkoholkonsum
  • Vermeiden illegaler Drogen
  • Vermeiden von Medikamenten, welche zu einer Verschlechterung oder Exazerbation der HF führen, wie:
    • NSAR
    • Thiazolindinedion
    • Kalziumantagonisten vom nicht-dihydropyridine-Typ
    • Trimethoprim-Sulfamethoxazol (↑ Kalium, wenn gemeinsam mit Medikamenten der HF eingenommen)
    • Phosphodiesterase-3-inhibitoren
    • Antidepressiva, vor allem trizyklische Antidepressiva Trizyklische Antidepressiva Trizyklische Antidepressiva (TCA)
    • Antiarrythmika der Klasse 1C und Dronedaron (negativer inotropischer Effekt)
    • Dipeptidyl-peptidase-4-inhibitoren (Alogliptin, Saxagliptin)
    • Kardiotoxische Chemotherapie
    • TNF-alpha-inhibitoren
  • Pneumokokken-Polysaccharid-Impfstoff (PPSV23) (Patient*innen mit HF sind anfälliger für Pneumokokken-Pneumonie.)
  • Jährliche Influenzaimpfung

Pharmakologische Therapie

Überblick:

  • Leitliniengerechte Therapie (4 Medikamentenhauptklassen als Teil der optimalen Therapie zur Senkung von Morbidität und Mortalität:
    • Renin-Angiotensin-Aldosteron-Inhibitoren:
      • Angiotensin-Rezeptor-Neprilysin-Inhibitor (ARNi) ODER
      • Angiotensin-Converting-Enzym (ACE)-Inhibitor ODER
      • Angiotensin-Rezeptorblocker (ARB)
    • Betablocker Betablocker Antiarrhythmika der Klasse II
    • Mineralocorticoidrezeptor-Antagonist (MRA)
    • Sodium-Glukose-Cotransporter-2-Inhibitor (SGLT2i)
  • In HFrEF:
  • In HFpEF:
    • Im Gegensatz zu HFrEF kein klarer Mortalitätsnutzen der Pharmakotherapie
    • Medikamente mit dem Ziel der HF-Symptomreduktion, verbessertem Funktionsstatus und geringerer Hospitalisierungsrate
    • In Fällen von symptomatischer HFpEF (NYHA Klasse II-III) und erhöhtem BNP:

Medikamentenklassen:

  • ARNi (Sacubitril-Valsartan):
    • Funktion von Neprilysin:
      • Abbau von BNP, bei gehemmten Neprilysin Anstieg von BNP
      • Kein Abbau von NT-pro-BNP durch Neprilysin; NT-pro-BNP weiterhin nutzbar als HF-Monitoring unter ARNi
    • Medikamentenbestandteile und Mechanismen:
      • Sacubitril: Inhibition von Neprilysin → ↑ Peptidspiegel (einschließlich natriuretisches Peptid, Bradykinin und Adrenomedullin); Verursachung von Vasodilatation und Natriurese
      • Valsartan Valsartan Antihypertensiva: ein ARB
    • Vorteile: verbessertes Überleben (↓ Mortalität und Rehospitalisierungsrate) im NYHA-Stadium II-III im Vergleich zu Enalapril Enalapril Antihypertensiva
  • Weitere Renin-Angiotensin-System-Inhibitoren (wenn ARNi kontraindiziert):
    • ACE-Inhibitoren:
      • Mechanismus: Blockade der Bildung von Angiotensin II (ein Vasokonstriktor) aus Angiotensin I
      • Effekte: ↓ kardiales Remodelling und ↓ schädigende Wirkung von Angiotensin auf Herz, Niere und Blutgefäße → ↓ LV-Nachlast mit besserem Gefäßdruck und endothelialer Funktion
      • Vorteile: verringerte Mortalität und Rehospitalisierungsrate in HFrEF
      • Keine Kombination mit ARNi möglich
      • Kontraindiziert in Schwangerschaft Schwangerschaft Schwangerschaft: Diagnostik, mütterliche Physiologie und Routineversorgung und Anamnese von Angioödemen
      • Kontrolle von Elektrolyten (vor allem Kalium) und der Nierenfunktion
      • Beispiele: Enalapril Enalapril Antihypertensiva, Lisinopril, Ramipril Ramipril Antihypertensiva
    • ARBs:
      • Mechanismus: Blockade des Angiotensin-II-Rezeptors
      • Effekte: ↓ schädliche Auswirkungen von Angiotensin II
      • Vorteile: Senkung der Mortalität und Rehospitalisierungsrate in HFrEF
      • Kontraindiziert bei Personen mit Intoleranz gegenüber ACEi (z.B. Husten durch die Kininakkumulation nach ACE-Blockade)
      • Keine Kombination mit ACEi
      • Kontrolle der Elektrolyte Elektrolyte Elektrolyte (vor allem Kalium) und der Nierenfunktion
      • Beispiele: Valsartan Valsartan Antihypertensiva, Losartan Losartan Antihypertensiva, Candesartan
  • Betablocker Betablocker Antiarrhythmika der Klasse II:
    • Mechanismus: ↓ Effekt der Katecholamine auf das Myokard, ↓ Vasokonstriktion Vasokonstriktion Physiologie des Blutkreislaufs
    • Effekte: ↓ Herzfrequenz Herzfrequenz Herzphysiologie, ↓ myokardialer Bedarf, ↓ verfrühte ventrikuläre Kontraktion
    • Vorteile: Assoziation mit verringerter Mortalität und Inzidenz von plötzlichem Herztod
    • Anwendung nach Stabilisierung mit ARNi/ACEi/ARB
    • Kontraindiziert in akut dekompensierter HF aufgrund der negativen inotropischen/chronotropischen Effekte
    • Betablocker Betablocker Antiarrhythmika der Klasse II mit nachgewiesenem Vorteil in HF:
      • Carvedilol (lang- und kurzwirksame Präparate)
      • Langwirksames Metoprolol-Succinat
      • Bisoprolol
  • Diuretika Diuretika Medikamentöse Therapie der Herzinsuffizienz und der Angina pectoris:
  • MRA:
    • Mechanismus: Inhibition der schädlichen Wirkung von Aldosteron auf Herz, Niere und Blutgefäße
    • Effekte: diuretische und bludrucksenkende Effeke
    • Vorteile: Senkung von Mortalität und Hospitalisierungsraten
    • Für Personen mit HFrEF NYHA-Stadium II-IV und post-MI, mit einer EF ≤ 40 %
    • Assoziation mit erhöhten Kaliumspiegeln (Überwachung von Elektrolyten und Nierenfunktion)
    • Beispiele: Spironolacton, Epelerenon
  • SGLT2i:
  • Ivabradin:
    • Mechanismus und Effekt: selektive und spezifische Hemmung der kardialen Schrittmacherkanäle (If) → Senkung der Herzfrequenz Herzfrequenz Herzphysiologie
    • Vorteile: Senkung der Mortalität und Hospitalisierungsrate
    • Empfehlung für HFrEF mit Sinusrythmus und Herzfrequenz Herzfrequenz Herzphysiologie in Ruhe ≥ 70/min unter maximaler Betablockerdosis
  • Hydralazin + Nitrate Nitrate Nitrate (Isosorbiddinitrat):
    • Mechanismus: Hydralazin (arterieller Vasodilatator → ↓ Nachlast Nachlast Herzmechanik) + Nitrate Nitrate Nitrate (venöser Vasodilatator → ↓ Vorlast Vorlast Herzmechanik)
    • Effekte: Steigerung des kardialen Output und Schlagvolumen, Senkung des vaskulären Widerstands
    • Vorteile: effektive Therapie in afroamerikanischer Bevölkerung (besseres Überleben und reduzierte Hospitalisierungsrate)
    • Auch für Personen mit Intoleranz gegenüber ACEi/ARB mit NYHA III-IV
  • Digoxin Digoxin Herzglykoside:
    • Mechanismus: und Effekte: Hemmung der Na+/K+-ATPase im Myokard → ↑ Kalziuminflux → ↑ Kontraktilität
    • Vorteile: ↓ Symptome der HF und Reduktion der Hospitalisierungsrate
    • Patient*innen mit NYHA III-IV trotz optimaler Therapieeinstellung
  • Vericiguat:

Invasive Maßnahmen

  • Implantierbarer Cardioverter-Defibrillator (ICD):
    • Detektion von ventrikulären Tachykardien und ventrikulären Fibrillationen (häufige Ursache des plötzlichen Herztods)
    • Assoziation mit gesenkter Mortalität
    • Bei Personen mit:
      • > 1-Jahres Überleben
      • > 40 Tage seit MI
    • Primäre Prävention von Arrythmien:
      • Personen mit EF ≤ 35 % und NYHA II-III trotz optimaler leitliniengerechter Therapie
      • Personen mit EF ≤ 30 % und vorangegangem MI oder ischämischer Herzerkrankung
    • Sekundärprävention von Arrythmien: Personen mit einer Anamnese von ventrikulären Arrythmien oder plötzlichem Herzstillstand
  • Kardiale Resynchronizationstherapy (CRT):
    • Biventrikuläres Pacing für die Verbesserung der linksventrikulären systolischen Funktion bei Dyssynchronie
    • Elektroden:
      • Rechter Ventrikel (RV) Elektrode (mit oder ohne rechter Vorhofselektrode) zur Stimulation des RV
      • Koronarsinus zur Stimulation des LV
    • Arten:
    • Vorteile:
      • ↑ LV systolische Funktion
      • ↑ LV Reversemodelling (Verkleinerung des LV)
      • ↑ Myokardiale Kontraktilität (ohne ↑ myokardialen Sauerstoffbedarf)
    • Bei Personen mit:
      • > 1-Jahres Überleben
      • > 40 Tage seit MI
    • Empfohlen bei:
      • LVEF ≤ 35 %, symptomatisch (NYHA II-III oder ambulant NYHA IV trotz leitliniengerechter Therapie), Sinusrythmus, QRS ≥ 150 msec mit Linksschenkelblock (LBBB)
      • LVEF ≤ 35 % mit hochgradigem AV-Block (Notwendigkeit eines Schrittmachers)
  • Koronare Revaskularisierung (Perkutane transluminale Koronarangioplastie Koronarangioplastie Herzchirurgie (PTCA) oder koronarer Bypass):
    • Im Falle einer ischämischen Kardiomyopathie Kardiomyopathie Kardiomyopathien: Übersicht & Vergleich
    • Wahl der Revaskularisierung in Abhängigkeit von:
      • Schwere und Lokalisation der koronaren Herzkrankheit
      • Individuelles OP-Risiko
      • Weitere Faktoren (Risiko, Vorteile einer Revaskularisierung, Verfügbarkeit weiterer Therapien wie z.B. Transplantation)
  • Mechanischer Kreislaufsupport (MCS):
    • Indikation im Stadium D (NYHA IV trotz optimaler Therapie) oder bei Personen in Abhängigkeit von kontinuierlichen Inotropika:
      • Kurzzeitig (Bridge to Transplantation)
      • Langfristig oder endgültige Therapie (bei Personen ohne Möglichkeit einer OP oder Transplantation): Verlängerung des Überlebens und Verbesserung der Funktionalität
    • Kurzzeitige MCS:
      • Intraaortale Balloon-Pumpe (IABP)
      • Nicht-IABP perkutanes mechanisches Zirkulationsunterstützungsgerät
      • ECMO
    • Langfristige MCS:
      • “Left ventricular assistive device”
      • Totale Kunstherzen (“total artificial heart”)
  • Herztransplantation Herztransplantation Organtransplantation:
    • Indiziert im Stadioum D (Therapierefraktär)
    • Assoziation mit besserem Überleben und Funktionalität
Tabelle: Therapie nach Stadium der HF (HFrEF)
Stadium A Stadium B Stadium C Stadium D
Risiko einer HF Strukturelle Herzerkrankung, keine Symptome Strukturelle Herzerkrankung, mit Symptomen Fortgeschrittene HF
N/A NYHA I NYHA I–IV NYHA IV
Generelle Maßnahmen
  • Behandlung der Hypertension (Ziel < 130/80 mm Hg)
  • Therapie von Hyperlipidämien Hyperlipidämien Fettstoffwechselstörungen
  • Rauchentwöhnung
  • Verzicht auf Alkohol
  • Vermeiden illegaler Drogen
  • Regelmäßige Bewegung (je nach Toleranz)
Initiale medikamentöse Therapie Nach Indikation durch weitere Risikofaktoren
Therapie der 2. Wahl (“add-on”) N/A N/A NYHA II-IV, zusätzlich:
  • MRA
  • SGLT2i
  • MRA
  • SGLT2i
ACEi: Angiotensin-Converting Enzyme-Inhibitor
ARB: Angiotensin-Rezeptor-Blocker
ARNi: Angiotensin-Rezeptor-Neprilysin-Inhibitor
EF: Ejektionsfraktion
MRA: Mineralocorticoid-Rezeptor-Antagonist
N/A: “not applicable”
SGLT2i: Sodium–Glukose-Cotransporter2-Inhibitor

Komplikationen

Neben kardiovaskulären Komplikationen wie Arrythmien und valvuläre Dysfunktion gibt es folgende Langzeitkomplikationen:

  • Kardiorenales Syndrom:
    • Bidirektionaler schädigender Einfluss zwischen Herz und Niere mit Minderung der Herz- und Nierenfunktion
    • Versuch des Funktionserhaltes eines Organs entweder Herz oder Niere zulasten des anderen Organs
  • Stauungshepatopathie: Leberschädigung aufgrund einer Rechtsherzinsuffizienz
  • Pulmonale Beeinträchtigung (einschließlich Lungenödem Lungenödem Atemwegsobstruktion und Pleuraerguss Pleuraerguss Pleuraerguss): Verlust der Lungenfunktion und schlechter Gasaustausch
  • Prädisposition für Thromboembolien:
    • ↑ Inzidenz von Schlaganfall/thromboembolischen Ereignissen
    • Höheres Risiko bei HFrEF als bei HFpEF

Prognose

  • Hospitalisierung aufgrund einer HF:
    • Marker einer schlechten Prognose
    • 1-Jahres Mortalität bis zu 22 %
  • Demografische Faktoren:
    • Schlechteres Überleben mit höherem Alter
    • Frauen generell bessere Prognose
    • Personen mit geringem soziökonomischen Status mit geringerem Überleben
  • Krankheitsstadium (Mortalitätsrate):
    • NYHA II-III: 25 % in 2 Jahren
    • Stadium D/NYHA IV: bis zu 52 % in einem Jahr
  • Mortalitätsrate und Ätiologie der HF:
  • Weitere Faktoren mit schlechter Prognose:
  • Haupttodesursachen:
    • Kardiovaskulär (60 %)
    • Arrythmien, progressiver Verlust der kardialen Pumpleistung: häufigster Grund

Klinische Relevanz

Die folgenden Erkrankungen sind Risikofaktoren und/oder Ursachen einer chronischen Herzinsuffizienz:

  • Hypertonie Hypertonie Arterielle Hypertonie: Blutdruck höher als > 130 mm Hg systolisch und> 80 mm Hg diastolisch. Es ist ein Risikofaktor für Folgeerkrankungen wie Schlaganfall und Herzinsuffizienz.
  • Diabetes mellitus Diabetes Mellitus Diabetes Mellitus: eine heterogene Gruppe von Stoffwechselerkrankungen, deren Grundmerkmal eine chronische Hyperglykämie Hyperglykämie Diabetes Mellitus mit anschließend erhöhtem Zuckergehalt im Urin ist.
  • Koronare Herzkrankheit: die häufigste Todesursache weltweit. Es handelt sich um einen Zustand, der als Folge atherosklerotischer Veränderungen der Koronararterien mit anschließender Verengung der Gefäße auftritt und somit die Sauerstoffversorgung des Herzens einschränkt.
  • Myokardinfarkt Myokardinfarkt Myokardinfarkt: Ischämie des Myokardgewebes aufgrund einer vollständigen Obstruktion oder drastischen Verengung der Koronararterie. Dies geht normalerweise mit einem Anstieg der Herzenzyme, typischen EKG-Veränderungen (ST-Hebungen) und Brustschmerzen Brustschmerzen Brustschmerzen einher.
  • Kammerflimmern Kammerflimmern Kammerflimmern: eine Art von ventrikulärer Tachyarrhythmie, der oft eine ventrikuläre Tachykardie Ventrikuläre Tachykardie Ventrikuläre Tachykardie vorausgeht. Bei dieser Arrhythmie schlägt der Ventrikel schnell und sporadisch. Der Herzschlag ist unkoordiniert, was zu einer Abnahme des Herzzeitvolumens und einem sofortigen hämodynamischen Kollaps führt.
  • Kardiomyopathie Kardiomyopathie Kardiomyopathien: Übersicht & Vergleich: eine Gruppe von Myokarderkrankungen, die mit einer beeinträchtigten systolischen und diastolischen Funktion verbunden sind. Die Weltgesundheitsorganisation klassifiziert 5 Typen basierend auf kardialen Veränderungen: dilatative, hypertrophe, nicht obstruktive oder obstruktive, restriktive, arrhythmogene rechtsventrikuläre und nicht klassifizierte Kardiomyopathien.
  • Myokarditis Myokarditis Myokarditis: eine entzündliche Erkrankung des Herzmuskels, die meist durch Infektionen mit kardiotropen Viren entsteht, insbesondere Infektionen mit dem Coxsackievirus Coxsackievirus Coxsackievirus.
  • Vorhofflimmern Vorhofflimmern Vorhofflimmern: die häufigste Form der supraventrikulären Arrhythmie. Chronisches Vorhofflimmern Vorhofflimmern Vorhofflimmern erhöht das Risiko für thromboembolische Ereignisse, insbesondere bei Personen im fortgeschrittenen Alter. Vorhofflimmern Vorhofflimmern Vorhofflimmern reduziert die Lebensqualität und erhöht die Sterblichkeit bei betroffenen Personen.
  • Amyloidose Amyloidose Amyloidose: eine Erkrankung, die durch extrazelluläre Ablagerung von unlöslichen abnormalen Amyloidfibrillen verursacht wird, die die Funktion von Geweben verändern. Amyloid ist ein Protein, das im Knochenmark Knochenmark Knochenmark: Zusammensetzung und Hämatopoese produziert wird und in jedem Organ abgelagert werden kann, unter anderem auch im Myokard und Perikard Perikard Anatomie des Herzens.
  • Hämochromatose: eine genetische autosomal-rezessiv vererbte Erkrankung, die als Folge genetischer Mutationen bestimmter Gene (z.B. des HFE-Gens), die am Eisenstoffwechsel beteiligt sind, auftritt und zu einer erhöhten intestinalen Eisenaufnahme führt.
  • Cor pulmonale Cor Pulmonale Cor Pulmonale: die abnorme Vergrößerung der rechten Herzkammer als Folge einer primären Erkrankung der Lunge Lunge Lunge: Anatomie oder der pulmonalen Blutgefäße.
  • Adipositas Adipositas Adipositas: eine Erkrankung mit übermäßiger Körperfettablagerung, die das Risiko von Gesundheitsproblemen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Schlafapnoe und Typ-II-Diabetes erhöht. Es wird mit dem Body-Mass-Index gemessen.
  • Aortenstenose: ein Zustand, der durch eine Verengung der Aortenklappe Aortenklappe Anatomie des Herzens gekennzeichnet ist, bei der die linke Herzkammer mehr Kraft aufwenden muss, um das Herzzeitvolumen Herzzeitvolumen Herzmechanik gegen den pathologisch erhöhten Druckgradienten der Klappe aufrechtzuerhalten. Dies führt zu einer konzentrischen Hypertrophie des linken Ventrikels. Dies führt langfristig zu einer diastolischen Dysfunktion.
  • Hyperthyreose Hyperthyreose Thyreotoxikose und Hyperthyreose: Hyperthyreose Hyperthyreose Thyreotoxikose und Hyperthyreose wird durch einen Überschuss der Schilddrüsenhormone Schilddrüsenhormone Schilddrüsenhormone T3 und T4 verursacht. Klinische Merkmale sind hauptsächlich auf die erhöhte Stoffwechselrate des Körpers zurückzuführen. Hyperthyreose Hyperthyreose Thyreotoxikose und Hyperthyreose kann zu schwerer HF führen oder aufgrund anderer häufiger Ursachen zur Schwere der HF beitragen. Daher sollte die Schilddrüsenfunktion beurteilt und korrigiert werden, bevor die HF als fortgeschritten eingestuft wird.
  • Hypothyreose Hypothyreose Hypothyreose: Hypothyreose Hypothyreose Hypothyreose wird durch einen Mangel der Hormone Hormone Endokrines System: Überblick T3 und T4 verursacht. Klinische Merkmale sind hauptsächlich auf die Akkumulation von Matrixsubstanzen und eine verringerte Stoffwechselrate zurückzuführen. Hypothyreose Hypothyreose Hypothyreose kann zu schwerer HF führen oder aufgrund anderer häufiger Ursachen zur Schwere der HF beitragen. Daher sollte die Schilddrüsenfunktion beurteilt und korrigiert werden, bevor die HF als fortgeschritten eingestuft wird.
  • Obstruktive Schlafapnoe Obstruktive Schlafapnoe Obstruktive Schlafapnoe: Die obstruktive Schlafapnoe Obstruktive Schlafapnoe Obstruktive Schlafapnoe ist eine Störung, die durch eine wiederkehrende Obstruktion der oberen Atemwege während des Schlafs gekennzeichnet ist, die zu Hypoxie und fragmentiertem Schlaf führt. Schlafstörungen der Atmung sind bei Patient*innen mit HF häufig und können die systolische und diastolische Herzfunktion beeinträchtigen. Das Vorliegen einer obstruktiven Schlafapnoe bei Patient*innen mit HF ist mit einer schlechteren Prognose verbunden.
  • Anämie Anämie Anämie: Überblick und Formen: Schwere Anämie Anämie Anämie: Überblick und Formen wird als Hämoglobin < 8 mg/dl definiert und kann zu einer Beeinträchtigung der Sauerstoffversorgung des Gewebes führen. Dies kann bei Patient*innen mit Verdacht auf eine fortgeschrittene HF zu Symptomen wie Dyspnoe Dyspnoe Dyspnoe (Atemnot/Luftnot) und Müdigkeit beitragen. Die Behandlung der Anämie Anämie Anämie: Überblick und Formen kann die HF-Symptome verbessern.

Quellen

  1. Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF) – Ständige Kommission Leitlinien. (S3) Leitlinie “Chronische Herzinsuffizienz”. AWMF-Registriernummer nvl-006. https://register.awmf.org/assets/guidelines/nvl-006l_S3_Chronische_Herzinsuffizienz_2021-09_01.pdf (Zugriff am 03. März 2023).

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eLearning Award 2023

Lecturio und die Exporo-Gruppe wurden für ihre digitale Compliance-Akademie mit dem eLearning Award 2023 ausgezeichnet.

eLearning Award 2019

Lecturio und die TÜV SÜD Akademie erhielten für den gemeinsam entwickelten Online-Kurs zur Vorbereitung auf den
Drohnenführerschein den eLearning Award 2019 in der Kategorie “Videotraining”.

Comenius-Award 2019

Comenius-Award 2019

Die Lecturio Business Flat erhielt 2019 das Comenius-EduMedia-Siegel, mit dem die Gesellschaft für Pädagogik, Information und Medien jährlich pädagogisch,  inhaltlich und gestalterisch
herausragende didaktische Multimediaprodukte auszeichnet.

IELA-Award 2022

Die International E-Learning Association, eine Gesellschaft für E-Learning Professionals und Begeisterte, verlieh der Lecturio Learning Cloud die Gold-Auszeichnung in der Kategorie “Learning Delivery Platform”.

Comenius-Award 2022

In der Kategorie “Lehr- und Lernmanagementsysteme” erhielt die Lecturio Learning Cloud die Comenius-EduMedia-Medaille. Verliehen wird der Preis von der Gesellschaft für Pädagogik, Information und Medien für pädagogisch, inhaltlich und gestalterisch herausragende Bildungsmedien.

B2B Award 2020/2021

Die Deutsche Gesellschaft für Verbraucherstudien (DtGV) hat Lecturio zum Branchen-Champion unter den deutschen Online-Kurs-Plattformen gekürt. Beim Kundenservice belegt Lecturio den 1. Platz, bei der Kundenzufriedenheit den 2. Platz.

B2B Award 2022

Für herausragende Kundenzufriedenheit wurde Lecturio von der Deutschen Gesellschaft für Verbraucherstudien (DtGV) mit dem deutschen B2B-Award 2022 ausgezeichnet.
In der Rubrik Kundenservice deutscher Online-Kurs-Plattformen belegt Lecturio zum zweiten Mal in Folge den 1. Platz.

Simon Veiser

Simon Veiser beschäftigt sich seit 2010 nicht nur theoretisch mit IT Service Management und ITIL, sondern auch als leidenschaftlicher Berater und Trainer. In unterschiedlichsten Projekten definierte, implementierte und optimierte er erfolgreiche IT Service Management Systeme. Dabei unterstützte er das organisatorische Change Management als zentralen Erfolgsfaktor in IT-Projekten. Simon Veiser ist ausgebildeter Trainer (CompTIA CTT+) und absolvierte die Zertifizierungen zum ITIL v3 Expert und ITIL 4 Managing Professional.

Dr. Frank Stummer

Dr. Frank Stummer ist Gründer und CEO der Digital Forensics GmbH und seit vielen Jahren insbesondere im Bereich der forensischen Netzwerkverkehrsanalyse tätig. Er ist Mitgründer mehrerer Unternehmen im Hochtechnologiebereich, u.a. der ipoque GmbH und der Adyton Systems AG, die beide von einem Konzern akquiriert wurden, sowie der Rhebo GmbH, einem Unternehmen für IT-Sicherheit und Netzwerküberwachung im Bereich Industrie 4.0 und IoT. Zuvor arbeitete er als Unternehmensberater für internationale Großkonzerne. Frank Stummer studierte Betriebswirtschaft an der TU Bergakademie Freiberg und promovierte am Fraunhofer Institut für System- und Innovationsforschung in Karlsruhe.

Sobair Barak

Sobair Barak hat einen Masterabschluss in Wirtschaftsingenieurwesen absolviert und hat sich anschließend an der Harvard Business School weitergebildet. Heute ist er in einer Management-Position tätig und hat bereits diverse berufliche Auszeichnungen erhalten. Es ist seine persönliche Mission, in seinen Kursen besonders praxisrelevantes Wissen zu vermitteln, welches im täglichen Arbeits- und Geschäftsalltag von Nutzen ist.

Wolfgang A. Erharter

Wolfgang A. Erharter ist Managementtrainer, Organisationsberater, Musiker und Buchautor. Er begleitet seit über 15 Jahren Unternehmen, Führungskräfte und Start-ups. Daneben hält er Vorträge auf Kongressen und Vorlesungen in MBA-Programmen. 2012 ist sein Buch „Kreativität gibt es nicht“ erschienen, in dem er mit gängigen Mythen aufräumt und seine „Logik des Schaffens“ darlegt. Seine Vorträge gestaltet er musikalisch mit seiner Geige.

Holger Wöltje

Holger Wöltje ist Diplom-Ingenieur (BA) für Informationstechnik und mehrfacher Bestseller-Autor. Seit 1996 hat er über 15.800 Anwendern in Seminaren und Work-shops geholfen, die moderne Technik produktiver einzusetzen. Seit 2001 ist Holger Wöltje selbstständiger Berater und Vortragsredner. Er unterstützt die Mitarbeiter von mittelständischen Firmen und Fortune-Global-500- sowie DAX-30-Unternehmen dabei, ihren Arbeitsstil zu optimieren und zeigt Outlook-, OneNote- und SharePoint-Nutzern, wie sie ihre Termine, Aufgaben und E-Mails in den Griff bekommen, alle wichtigen Infos immer elektronisch parat haben, im Team effektiv zusammenarbeiten, mit moderner Technik produktiver arbeiten und mehr Zeit für das Wesentliche gewinnen.

Frank Eilers

Frank Eilers ist Keynote Speaker zu den Zukunftsthemen Digitale Transformation, Künstliche Intelligenz und die Zukunft der Arbeit. Er betreibt seit mehreren Jahren den Podcast „Arbeitsphilosophen“ und übersetzt komplexe Zukunftsthemen für ein breites Publikum. Als ehemaliger Stand-up Comedian bringt Eilers eine ordentliche Portion Humor und Lockerheit mit. 2017 wurde er für seine Arbeit mit dem Coaching Award ausgezeichnet.

Yasmin Kardi

Yasmin Kardi ist zertifizierter Scrum Master, Product Owner und Agile Coach und berät neben ihrer Rolle als Product Owner Teams und das höhere Management zu den Themen agile Methoden, Design Thinking, OKR, Scrum, hybrides Projektmanagement und Change Management.. Zu ihrer Kernkompetenz gehört es u.a. internationale Projekte auszusteuern, die sich vor allem auf Produkt-, Business Model Innovation und dem Aufbau von Sales-Strategien fokussieren.

Leon Chaudhari

Leon Chaudhari ist ein gefragter Marketingexperte, Inhaber mehrerer Unternehmen im Kreativ- und E-Learning-Bereich und Trainer für Marketingagenturen, KMUs und Personal Brands. Er unterstützt seine Kunden vor allem in den Bereichen digitales Marketing, Unternehmensgründung, Kundenakquise, Automatisierung und Chat Bot Programmierung. Seit nun bereits sechs Jahren unterrichtet er online und gründete im Jahr 2017 die „MyTeachingHero“ Akademie.

Andreas Ellenberger

Als akkreditierter Trainer für PRINCE2® und weitere international anerkannte Methoden im Projekt- und Portfoliomanagement gibt Andreas Ellenberger seit Jahren sein Methodenwissen mit viel Bezug zur praktischen Umsetzung weiter. In seinen Präsenztrainings geht er konkret auf die Situation der Teilnehmer ein und erarbeitet gemeinsam Lösungsansätze für die eigene Praxis auf Basis der Theorie, um Nachhaltigkeit zu erreichen. Da ihm dies am Herzen liegt, steht er für Telefoncoachings und Prüfungen einzelner Unterlagen bzgl. der Anwendung gern zur Verfügung.

Zach Davis

Zach Davis ist studierter Betriebswirt und Experte für Zeitintelligenz und Zukunftsfähigkeit. Als Unternehmens-Coach hat er einen tiefen Einblick in über 80 verschiedene Branchen erhalten. Er wurde 2011 als Vortragsredner des Jahres ausgezeichnet und ist bis heute als Speaker gefragt. Außerdem ist Zach Davis Autor von acht Büchern und Gründer des Trainingsinstituts Peoplebuilding.

Wladislav Jachtchenko

Wladislaw Jachtchenko ist mehrfach ausgezeichneter Experte, TOP-Speaker in Europa und gefragter Business Coach. Er hält Vorträge, trainiert und coacht seit 2007 Politiker, Führungskräfte und Mitarbeiter namhafter Unternehmen wie Allianz, BMW, Pro7, Westwing, 3M und viele andere – sowohl offline in Präsenztrainings als auch online in seiner Argumentorik Online-Akademie mit bereits über 52.000 Teilnehmern. Er vermittelt seinen Kunden nicht nur Tools professioneller Rhetorik, sondern auch effektive Überzeugungstechniken, Methoden für erfolgreiches Verhandeln, professionelles Konfliktmanagement und Techniken für effektives Leadership.

Alexander Plath

Alexander Plath ist seit über 30 Jahren im Verkauf und Vertrieb aktiv und hat in dieser Zeit alle Stationen vom Verkäufer bis zum Direktor Vertrieb Ausland und Mediensprecher eines multinationalen Unternehmens durchlaufen. Seit mehr als 20 Jahren coacht er Führungskräfte und Verkäufer*innen und ist ein gefragter Trainer und Referent im In- und Ausland, der vor allem mit hoher Praxisnähe, Humor und Begeisterung überzeugt.

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