Streptococcus

Streptococcus ist neben Staphylococcus Staphylococcus Staphylococcus eine der beiden medizinisch wichtigsten Spezies grampositiver Kokken. Streptokokken werden auf Blutagar anhand ihres hämolytischen Musters und ihrer Empfindlichkeit gegenüber Optochin und Bacitracin differenziert. Es gibt viele pathogene Arten von Streptokokken, darunter S. pyogenes, S. agalactiae, S. pneumoniae und die Viridans-Streptokokken (z. B. S. mutans, S. mitis und S. sanguinis). Streptokokken-Infektionen verursachen ein breites Spektrum an Erkrankungen, darunter Pharyngitis Pharyngitis Pharyngitis, Pneumonie Pneumonie Pneumonie (Lungenentzündung), Haut- und Weichteilinfektionen, Endokarditis Endokarditis Endokarditis, Septikämie, Meningitis Meningitis Meningitis und das Streptokokken-Toxik-Shock-Syndrom. Sie sind auch für die postinfektiösen Syndrome des akuten rheumatischen Fiebers und der Poststreptokokken-Glomerulonephritis verantwortlich. Die meisten Streptokokken sind sensibel gegenüber Penicillin.

Aktualisiert: 01.06.2023

Redaktionelle Verantwortung: Stanley Oiseth, Lindsay Jones, Evelin Maza

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Allgemeine Merkmale

Merkmale aller Streptokokken

  • Grampositive Kokken
  • CAVE: Verlust der grampositiven Färbung bei Inkubation über Nacht oder bei fortgeschrittenem Alter der Kultur (Absterben der Bakterien) möglich
  • Wachstum in Paaren oder Ketten (klassische lange Ketten in flüssigen Medien am besten zu sehen)
  • Unbeweglich
  • Nicht sporenbildend
  • Fakultative Anaerobier (Sauerstoff-Toleranz)
  • Katalase-negativ:
    • Enzym: Wasserstoffperoxid → Wasser und Sauerstoff
    • Unterscheidungsmerkmal zu Staphylokokken Staphylokokken Staphylococcus (Katalase-positiv)
  • Vorkommen: Haut Haut Haut: Aufbau und Funktion und Schleimhäute von Menschen und Tieren

Kapsel

  • Wichtiger Virulenzfaktor
  • Bekapselte Streptokokken:
    • Hyaluronsäure: Gruppe A (S. pyogenes)
    • Polysaccharid:
  • Nicht-bekapselte Streptokokken:
    • Viridans-Streptokokken
      • S. viridans ist keine einzelne Spezies, sondern mehr ein pseudotaxonomischen Begriff.
      • Steht für verschiedene Streptokokken-Spezies, darunter die S. bovis-Gruppe (z. B. S. gallolyticus), S. mitis, die S. mutans-Gruppe, S. sanguinis, die S. anginosus-Gruppe , S. constellatus, S. intermedius und die S. salivarius-Gruppe.
    • Nicht bekapselte S. pneumoniae:
      • Vorkommen einiger natürlicher, nicht-bekapselter Phänotypen, die Krankheiten verursachen
      • Verlust der Fähigkeit zur Kapselproduktion bei allen bekapselten Pneumokokken nach einigen Subkulturen auf Agar (erneute Kapsel-Produktion bei Injektion in Mäuse)

Biofilm

Streptokokken haben die Fähigkeit, Biofilme zu bilden:

  • Dicht gepackte Ansammlungen von Bakterien
  • Wachstum auf Oberflächen oder menschlichem Gewebe
  • Ausscheidung von und Umhüllung mit einer schleimigen Matrix ( Polysaccharide Polysaccharide Chemie der Kohlenhydrate bei Streptokokken)
  • Beispiele für Biofilme:
    • Zahnbelag
    • Bakterielle Besiedlung von chronischen Wunden

Bedeutung:

  • Höhere Widerstandsfähigkeit gegen Immunabwehr des Wirts
  • Resistenz gegen Antibiotika

Differenzierung der Streptokokken-Spezies

Mikrobiologie Flussdiagramm Gram-positive Bakterien Klassifizierung

Grampositive Bakterien:
Die meisten Bakterien können nach einem Laborverfahren namens Gram-Färbung klassifiziert werden.  
Bakterien mit Zellwänden, die eine dicke Peptidoglykanschicht aufweisen, halten die bei der Gram-Färbung verwendete Kristallviolettfärbung zurück, werden aber von der Safranin-Gegenfärbung nicht beeinträchtigt. Diese Bakterien erscheinen auf der Färbung violett-blau, was bedeutet, dass sie grampositiv sind. Die Bakterien lassen sich nach ihrer Morphologie (verzweigte Filamente, Stäbchen und Kokken in Clustern oder Ketten) und ihrer Fähigkeit, in Gegenwart von Sauerstoff zu wachsen (aerob bzw. anaerob), weiter einteilen. Die Gruppe der Kokken kann noch weiter differenziert werden: Staphylokokken zeichnen sich durch das Vorhandenseins des Enzyms Koagulase und ihrer Sensibilität gegenüber dem Antibiotikum Novobiocin aus. Streptokokken werden auf Blutagar gezüchtet und danach klassifiziert, welche Form der Hämolyse sie anwenden (α, β oder γ). Die weitere Differenzierung der Streptokokken-Spezies erfolgt auf Grundlage ihrer Verhaltens im Pyrrolidonyl-β-Naphthylamid-Test (PYR), ihrer Sensibilität gegenüber spezifischen antimikrobiellen Wirkstoffen (Optochin und Bacitracin) und ihrer Fähigkeit, auf Natriumchloridmedien (NaCl) zu wachsen.

Bild von Lecturio. Lizenz: CC BY-NC-SA 4.0

Serologische Klassifikation (Lancefield)

  • Identifikation der Gruppen A-V auf Grundlage der Antigene in Zellwand/Pili/Kapsel
  • Eher historische Einteilung (inzwischen wurden noch mehr Spezies beschrieben)
  • Einige Streptokokkenarten werden noch immer traditionell nach ihren serologischen Typen (Gruppen A, B und D) unterteilt.
    • Gruppe A: S. pyogenes
    • Gruppe B: S. agalactiae
    • Gruppe C: S. equisimilis, S. equi, S. zooepidemicus
    • Gruppe D: Enterococcus faecalis, E. faecium, E. durans, S. bovis
    • Gruppen F, G und L: S. anginosus
    • Gruppe H: S. sanguis
    • Gruppe K: S. salivarius
    • Gruppe L: S. dysgalactiae
    • Gruppen M und O: S. mitis
    • Gruppe N: Lactococcus lactis
    • Gruppen R und S: S. suis

Hämolytische Klassifikation

Streptokokken wachsen gut auf Blutagar. Die verschiedenen Streptokokken-Spezies werden aufgrund ihres Hämolysemusters in drei Gruppen eingeteilt:

  • β-hämolytisch → vollständige Hämolyse (deutliche Hämolysezone):
    • S. pyogenes
    • S. agalactiae
  • α-hämolytisch → partielle Hämolyse (grüner Bereich der Hämolyse):
    • S. pneumoniae
    • Viridans-Streptokokken (variable Hämolyse-Muster bei einigen Arten)
  • γ-hämolytisch → keine Hämolyse:
    • S. gallolyticus (ein Mitglied der S. bovis-Gruppe)
    • S. faecalis und S. faecium wurden in die eigenständige Gattung Enterococcus als E. faecalis und E. faecium reklassifiziert.
Streptococcus pyogenes (Lancefield-Gruppe A) auf Columbia-Pferdeblut-Agar

Blutagarplatte mit β-hämolytischen Kolonien von S. pyogenes:
Vollständige (Beta-Typ) Hämolyse um jede Kolonie

Bild: “Lancefield Group A” von Nathan Reading. Lizenz: CC BY 2.0

Unterscheidungsmerkmale der pathogenen Streptokokken

Unterscheidungsmerkmale der pathogenen Streptokokken
Spezies Morphologie Vorkommen Unterscheidungsmerkmale
S. pyogenes (Streptokokken der Gruppe A) Auftreten in paarigen Ketten Rachen, Haut Haut Haut: Aufbau und Funktion
  • Hyaluronsäure-Kapsel
  • β-hämolytisch
  • Inhibiertes Wachstum durch Bacitracin
  • PYR positiv
S. agalactiae (Streptokokken der Gruppe B) Auftreten paarweise oder in Ketten Vagina Vagina Vagina, Vulva und Beckenboden, unterer Gastrointestinaltrakt
  • Polysaccharidkapsel
  • β-hämolytisch
  • Hippurat-positiv
  • cAMP-Test positiv: Zunehmende Hämolysezone bei Ausplattierung mit S. aureus S. aureus Staphylococcus
  • Bacitracin-resistent
S. pneumoniae Lanzettenförmige Diplokokken Nasopharynx Nasopharynx Pharynx
  • Polysaccharidkapsel
  • α-hämolytisch
  • Optochin-sensibel
  • Galle-löslich: kein Wachstum in Galle
Viridans-Streptokokken: S. mutans, S. mitis, S. sanguinis Auftreten paarweise oder in Ketten Mundhöhle, Kolon (S. bovis)
  • Nicht bekapselt
  • α-hämolytisch
  • Optochin-resistent
  • Galle-resistent: Wachstum in Galle
Enterokokken Enterokokken Enterokokken (ehemals Streptokokken der Gruppe D, reklassifiziert als eigenständige Gattung Enterococcus): E. faecalis, E. faecium
S. gallolyticus (in Gruppe D und ein Mitglied der S. bovis-Gruppe )
Auftreten paarweise, in kurzen Ketten oder einzeln Darm, Mundhöhle und Vagina Vagina Vagina, Vulva und Beckenboden
  • Ɣ-hämolytisch (nicht hämolytisch)
  • Wachstum in 6,5% NaCl
PYR: Pyrrolidonyl-Arylamidase

Pathogenese

Jede pathogene Streptokokkenart hat wichtige Virulenzfaktoren, die mit ihrer Ausbreitung und ihren klinischen Manifestationen korrelieren. In den nachstehenden Tabellen sind Merkmale ausgewählter Spezies zusammengefasst:

Virulenzfaktoren und Funktionen von S. pyogenes (A-Streptokokken)
Virulenzfaktor Funktion
Kapsel Inhibition der Phagozytose
M-Protein (beteiligt an rheumatischem Fieber Fieber Fieber)
Streptolysin O Lyse von Erythrozyten Erythrozyten Erythrozyten
Streptokinase (Fibrinolysin) Umwandlung von Plasminogen in Plasmin und Auflösung von Blutgerinnsel, wodurch Bakterien aus dem Gerinnsel entweichen können
DNAse
Hyaluronidase Hilfe bei der Ausbreitung durch Spaltung von Hyaluronsäure (wichtiger Bestandteil der Grundsubstanz des Bindegewebes)
Lipoteichonsäure (bedeckt haarartige Pili, die durch die Kapsel ragen) Anhaftung an Epithelzellen
Drei Arten von erythrogenen Exotoxinen: SpeA und SpeC sind Superantigene; Anregung der T-Zellen T-Zellen T-Zellen zur Produktion von Zytokinen durch Bindung an die V-beta-Region des T-Zell-Rezeptors
Zwei Arten von Hämolysinen:
  • Streptolysin O: Stimulation der Produktion von Antistreptolysin O-Antikörper (ASLO); Inaktivierung durch Sauerstoff
  • Streptolysin S: nicht antigenisch
Lyse von Erythrozyten Erythrozyten Erythrozyten und Schädigung der Membran anderer Zellen
Spe: Erythrogene Exotoxine von Streptokokken
Virulenzfaktoren und Funktionen von S. agalactiae (Streptokokken der Gruppe B)
Virulenzfaktor Funktion
Kapsel Inhibition der Phagozytose
Virulenzfaktoren und Funktionen von S. pneumoniae
Virulenzfaktor Funktion
Kapsel Inhibition der Phagozytose
IgA-Protease Invasion der Schleimhäute
Virulenzfaktoren und Funktionen von S. mutans
Virulenzfaktor Funktion
Dextrans Thrombozytenadhäsion
In-vivo-Biofilmproduktion Adhäsion

Krankheiten verursacht durch β-hämolytische Streptokokken

Streptococcus pyogenes

Streptococcus pyogenes ist der virulenteste Erreger aus der Familie der Streptokokken.

Pharyngitis Pharyngitis Pharyngitis:

Streptokokken-Pharyngitis

Streptokokken-Pharyngitis:
Rötung und Ödem des Rachens und Petechien am Gaumen

Bild: “Streptococcal pharyngitis” von CDC/Dr. Heinz F. Eichenwald. Lizenz: Public Domain

Haut- und Weichteilinfektionen:

  • Impetigo Impetigo Impetigo contagiosa:
    • Honiggelbe Krusten
    • Betrifft vor allem Kinder im Alter von 2–5 Jahren
    • Hochgradig ansteckend (insbesondere in heißen, feuchten Klimazonen)
    • Kann sich zu einer Zellulitis weiterentwickeln
    • Kann auch durch Staphylococcus Staphylococcus Staphylococcus aureus verursacht werden
  • Erysipel Erysipel Erysipel:
    • Infektion der oberflächlichen Dermis Dermis Haut: Aufbau und Funktion und Lymphgefäße
    • Rötlicher, erhabener, sich schnell ausbreitender und gut abgegrenzter Infektionsrand (Abgrenzung zur Zellulitis)
  • Zellulitis:
  • Abszess:
  • Nekrotisierende Fasziitis („fleischfressende Bakterien” oder „Streptokokken-Gangrän”)
    • Nekrotisierende Weichteilinfektion (auch nekrotisierende Formen von Myositis und Zellulitis)
    • Fulminante Gewebedestruktion, systemische Toxizitätszeichen und hohe Sterblichkeit
    • In der Regel polymikrobiell, mit aeroben und anaeroben Bakterien
    • Die darüber liegende Haut Haut Haut: Aufbau und Funktion scheint nur leicht warm zu sein, und es gibt keine eindeutige Eintrittspforte.
    • Prädisponierende Faktoren: Diabetes Diabetes Diabetes Mellitus, Trauma, Immunsuppression
    • Pyrogene Exotoxine tragen höchstwahrscheinlich über Zytokine zum Schock Schock Schock: Überblick bei.
    • Chirurgischer Notfall: Débridement und Antibiotika-Gabe
Impetigo im Gesicht eines Kindes

Impetigo bei einem Kind:
Das Bild zeigt charakteristische periorale honiggelbe Krusten.

Bild: “Microbio 21 02 Impetigo” von CNX OpenStax. Lizenz: CC BY 4.0

Puerperalfieber: Eindringen von S. pyogenes in den Uterus nach der Entbindung → Endometritis Endometritis Endometritis und Bakteriämie

Bakteriämie oder Sepsis Sepsis Sepsis und septischer Schock verursacht durch:

  • Entzündete traumatische oder chirurgische Wunden
  • Hautinfektionen (z. B. Zellulitis)
  • Pharyngitis Pharyngitis Pharyngitis (selten)

Toxin-vermittelte Erkrankungen

Scharlach Scharlach Scharlach:

  • In der Regel assoziiert mit einer Pharyngitis Pharyngitis Pharyngitis
  • Vermittelt durch Toxine (Superantigen A oder C)
  • Scharlachexanthem: kleinfleckige Papeln; Aussparung der Handinnenflächen, Fußsohlen und des Gesichts
  • „Erdbeer- oder Himbeerzunge”
  • Periorale Blässe
Scharlachausschlag

Scharlachexanthem

Bild: “The rash of scarlet fever” von Alicia Williams. Lizenz: CC BY 2.5

Streptokokken-Toxic-Shock-Syndrom:

  • Früh einsetzender Schock Schock Schock: Überblick, Bakteriämie, respiratorisches Versagen und Multiorganversagen
  • In 30 % der Fälle tödlich
  • Kleines Trauma mit lokalen Anzeichen einer Infektion kann vorausgehen
  • Vermittlung durch Superantigen-Toxine
  • Das toxische Schocksyndrom kann auch durch Staphylococcus Staphylococcus Staphylococcus aureus verursacht werden, der ebenfalls Superantigen-Toxine exprimieren kann.

Postinfektiöse Folgeerscheinungen

Rheumatisches Fieber Fieber Fieber:

  • 2–3 Wochen nach Pharyngitis Pharyngitis Pharyngitis
  • Frühzeitige antibiotische Behandlung der Pharyngitis Pharyngitis Pharyngitis senkt die Inzidenz
  • Assoziation mit Antikörpern gegen Streptolysin O, Hyaluronidase und Streptokinase
  • Jones-Kriterien:
    • Karditis (klinisch oder subklinisch mittels Echokardiographie)
    • Polyarthritis
    • Chorea minor
    • Erythema marginatum
    • Subkutane Knötchen

Poststreptokokken-Glomerulonephritis:

Streptococcus agalactiae: B-Streptokokken

Krankheiten verursacht durch α-hämolytische Streptokokken

Streptococcus pneumoniae

Endokarditis-Ultraschall

Infektiöse Endokarditis:
Im Echokardiogramm ist eine bakterielle Vegetation (Pfeil) an der Trikuspidalklappe zu sehen.

Bild: “Endocarditis ultrasound” von Daisuke Koya et al. Lizenz: CC BY 2.0

Viridans-Streptokokken

Enterokokken Enterokokken Enterokokken

Identifikation und Prävention

Identifizierung und Prävention
Spezies Identifikation Prävention
S. pyogenes (A-Streptokokken)
  • Gram-Färbung (kann nicht von Viridans-Streptokokken unterschieden werden)
  • Streptokokken-Antigen-Schnelltest: hohe Spezifität, geringe Sensitivität
  • Kultur aus Rachenabstrich
  • Beta-Hämolyse auf Blutagar
  • ASLO-Titer, Anti-DNAse-Titer: bei Verdacht auf rheumatisches Fieber Fieber Fieber oder Poststreptokokken-Glomerulonephritis
Frühzeitige antibiotische Behandlung der Pharyngitis Pharyngitis Pharyngitis zur Abwendung von Folgeerkrankungen und Rezidiven
S. agalactiae (B-Streptokokken)
  • PCR-Test
  • Kultur aus Vaginalabstrich oder anderen Untersuchungsmaterialien: Beta-Hämolyse, biochemische Tests
Screening schwangerer Frauen in den letzten Wochen vor Entbindung, ggf. kurzzeitige Behandlung mit Ampicillin Ampicillin Penicilline (Vermeidung einer Infektion des Neugeborenen)
S. pneumoniae
  • Sputum: Gram-Färbung und Kultur
  • Blutkultur: Alpha-Hämolyse, biochemische Tests, molekulare Tests, Massenspektrometrieverfahren
Impfung Impfung Impfung nach den Richtlinien des RKI
  • Pneumokokken-Konjugatimpfstoff (Prevenar 13)
  • Pneumokokken-Polysaccharid-Impfstoff (Pneumovax 23)
Viridans-Streptokokken: S. mutans, S. bovis, S. mitis Blutkulturen, biochemische Tests (oft unzuverlässig für Viridans-Streptokokken, sodass zunehmend molekulare Tests oder eine Massenspektrometrie-Methode verwendet werden) Prophylaktische Antibiotika-Gabe bei Hochrisiko-Patient*innen (z. B. prothetische Herzklappen, angeborene zyanotische Herzfehler), die sich einem zahnärztlichen Eingriff unterziehen müssen
Enterokokken Enterokokken Enterokokken Kulturen (Wachstum in 6,5 % NaCl), biochemische Tests, molekulare Tests oder Massenspektrometrieverfahren

Quellen

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  2. Haslam DB, St Gemelli JW (2018). Viridans Streptococci, Abiotrophia and Granulicatella Species, and Streptococcus bovis Group. https://www.sciencedirect.com/topics/medicine-and-dentistry/viridans-streptococci (Zugriff am 27.12.2020)
  3. Patterson MJ (1996). Streptococcus. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK7611/ (Zugriff am 26.12.2020)
  4. Puopolo KM, Baker CJ (2019). Group B streptococcal infection in neonates and young infants. https://www.uptodate.com/contents/group-b-streptococcal-infection-in-neonates-and-young-infants (Zugriff am 26.12.2020)
  5. Stevens DL (2020). Invasive group A streptococcal infection and toxic shock syndrome: Epidemiology, clinical manifestations, and diagnosis. https://www.uptodate.com/contents/invasive-group-a-streptococcal-infection-and-toxic-shock-syndrome-epidemiology-clinical-manifestations-and-diagnosis (Zugriff am 26.12.2020)
  6. Tuomanen EI (2019). Microbiology and pathogenesis of Streptococcus pneumoniae. 
    https://www.uptodate.com/contents/microbiology-and-pathogenesis-of-streptococcus-pneumoniae (Zugriff am 26.12.2020)
  7. Wald ER (2020). Group A streptococcal tonsillopharyngitis in children and adolescents: Clinical features and diagnosis. https://www.uptodate.com/contents/group-a-streptococcal-tonsillopharyngitis-in-children-and-adolescents-clinical-features-and-diagnosis (Zugriff am 26.12.2020)
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  9. Riedel S, Hobden JA (2019). In Riedel, S, Morse, S.A., Mietzner, T., Miller, S. (Eds.), Jawetz, Melnick, & Adelberg’s Medical Microbiology (28th ed., pp. 215-233).
  10. Advisory Committee on Immunization Practices (ACIP). CDC. https://www.cdc.gov/vaccines/acip/index.html (Zugriff am 22.12.2020)
  11. Robert-Koch-Institut. RKI-Ratgeber. (2018). Streptococcus pyogenes-Infektionen. https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Merkblaetter/Ratgeber_Streptococcus_pyogenes.html (Zugriff am 10.09.2022)
  12. Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF) – Ständige Kommission Leitlinien. (S3) Leitlinie „Halsschmerzen“. AWMF-Registriernummer 053-010. https://www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/053-010l-S3_Halsschmerzen_2021-12.pdf (Zugriff am 10.09.2022)
  13. Hof H, Schlüter D et al.: Duale Reihe Medizinische Mikrobiologie. 8. Auflage. Thieme Verlag; 2022. doi:10.1055/b000000575 

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eLearning Award 2023

Lecturio und die Exporo-Gruppe wurden für ihre digitale Compliance-Akademie mit dem eLearning Award 2023 ausgezeichnet.

eLearning Award 2019

Lecturio und die TÜV SÜD Akademie erhielten für den gemeinsam entwickelten Online-Kurs zur Vorbereitung auf den
Drohnenführerschein den eLearning Award 2019 in der Kategorie “Videotraining”.

Comenius-Award 2019

Comenius-Award 2019

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Comenius-Award 2022

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Simon Veiser

Simon Veiser beschäftigt sich seit 2010 nicht nur theoretisch mit IT Service Management und ITIL, sondern auch als leidenschaftlicher Berater und Trainer. In unterschiedlichsten Projekten definierte, implementierte und optimierte er erfolgreiche IT Service Management Systeme. Dabei unterstützte er das organisatorische Change Management als zentralen Erfolgsfaktor in IT-Projekten. Simon Veiser ist ausgebildeter Trainer (CompTIA CTT+) und absolvierte die Zertifizierungen zum ITIL v3 Expert und ITIL 4 Managing Professional.

Dr. Frank Stummer

Dr. Frank Stummer ist Gründer und CEO der Digital Forensics GmbH und seit vielen Jahren insbesondere im Bereich der forensischen Netzwerkverkehrsanalyse tätig. Er ist Mitgründer mehrerer Unternehmen im Hochtechnologiebereich, u.a. der ipoque GmbH und der Adyton Systems AG, die beide von einem Konzern akquiriert wurden, sowie der Rhebo GmbH, einem Unternehmen für IT-Sicherheit und Netzwerküberwachung im Bereich Industrie 4.0 und IoT. Zuvor arbeitete er als Unternehmensberater für internationale Großkonzerne. Frank Stummer studierte Betriebswirtschaft an der TU Bergakademie Freiberg und promovierte am Fraunhofer Institut für System- und Innovationsforschung in Karlsruhe.

Sobair Barak

Sobair Barak hat einen Masterabschluss in Wirtschaftsingenieurwesen absolviert und hat sich anschließend an der Harvard Business School weitergebildet. Heute ist er in einer Management-Position tätig und hat bereits diverse berufliche Auszeichnungen erhalten. Es ist seine persönliche Mission, in seinen Kursen besonders praxisrelevantes Wissen zu vermitteln, welches im täglichen Arbeits- und Geschäftsalltag von Nutzen ist.

Wolfgang A. Erharter

Wolfgang A. Erharter ist Managementtrainer, Organisationsberater, Musiker und Buchautor. Er begleitet seit über 15 Jahren Unternehmen, Führungskräfte und Start-ups. Daneben hält er Vorträge auf Kongressen und Vorlesungen in MBA-Programmen. 2012 ist sein Buch „Kreativität gibt es nicht“ erschienen, in dem er mit gängigen Mythen aufräumt und seine „Logik des Schaffens“ darlegt. Seine Vorträge gestaltet er musikalisch mit seiner Geige.

Holger Wöltje

Holger Wöltje ist Diplom-Ingenieur (BA) für Informationstechnik und mehrfacher Bestseller-Autor. Seit 1996 hat er über 15.800 Anwendern in Seminaren und Work-shops geholfen, die moderne Technik produktiver einzusetzen. Seit 2001 ist Holger Wöltje selbstständiger Berater und Vortragsredner. Er unterstützt die Mitarbeiter von mittelständischen Firmen und Fortune-Global-500- sowie DAX-30-Unternehmen dabei, ihren Arbeitsstil zu optimieren und zeigt Outlook-, OneNote- und SharePoint-Nutzern, wie sie ihre Termine, Aufgaben und E-Mails in den Griff bekommen, alle wichtigen Infos immer elektronisch parat haben, im Team effektiv zusammenarbeiten, mit moderner Technik produktiver arbeiten und mehr Zeit für das Wesentliche gewinnen.

Frank Eilers

Frank Eilers ist Keynote Speaker zu den Zukunftsthemen Digitale Transformation, Künstliche Intelligenz und die Zukunft der Arbeit. Er betreibt seit mehreren Jahren den Podcast „Arbeitsphilosophen“ und übersetzt komplexe Zukunftsthemen für ein breites Publikum. Als ehemaliger Stand-up Comedian bringt Eilers eine ordentliche Portion Humor und Lockerheit mit. 2017 wurde er für seine Arbeit mit dem Coaching Award ausgezeichnet.

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Yasmin Kardi ist zertifizierter Scrum Master, Product Owner und Agile Coach und berät neben ihrer Rolle als Product Owner Teams und das höhere Management zu den Themen agile Methoden, Design Thinking, OKR, Scrum, hybrides Projektmanagement und Change Management.. Zu ihrer Kernkompetenz gehört es u.a. internationale Projekte auszusteuern, die sich vor allem auf Produkt-, Business Model Innovation und dem Aufbau von Sales-Strategien fokussieren.

Leon Chaudhari

Leon Chaudhari ist ein gefragter Marketingexperte, Inhaber mehrerer Unternehmen im Kreativ- und E-Learning-Bereich und Trainer für Marketingagenturen, KMUs und Personal Brands. Er unterstützt seine Kunden vor allem in den Bereichen digitales Marketing, Unternehmensgründung, Kundenakquise, Automatisierung und Chat Bot Programmierung. Seit nun bereits sechs Jahren unterrichtet er online und gründete im Jahr 2017 die „MyTeachingHero“ Akademie.

Andreas Ellenberger

Als akkreditierter Trainer für PRINCE2® und weitere international anerkannte Methoden im Projekt- und Portfoliomanagement gibt Andreas Ellenberger seit Jahren sein Methodenwissen mit viel Bezug zur praktischen Umsetzung weiter. In seinen Präsenztrainings geht er konkret auf die Situation der Teilnehmer ein und erarbeitet gemeinsam Lösungsansätze für die eigene Praxis auf Basis der Theorie, um Nachhaltigkeit zu erreichen. Da ihm dies am Herzen liegt, steht er für Telefoncoachings und Prüfungen einzelner Unterlagen bzgl. der Anwendung gern zur Verfügung.

Zach Davis

Zach Davis ist studierter Betriebswirt und Experte für Zeitintelligenz und Zukunftsfähigkeit. Als Unternehmens-Coach hat er einen tiefen Einblick in über 80 verschiedene Branchen erhalten. Er wurde 2011 als Vortragsredner des Jahres ausgezeichnet und ist bis heute als Speaker gefragt. Außerdem ist Zach Davis Autor von acht Büchern und Gründer des Trainingsinstituts Peoplebuilding.

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Alexander Plath ist seit über 30 Jahren im Verkauf und Vertrieb aktiv und hat in dieser Zeit alle Stationen vom Verkäufer bis zum Direktor Vertrieb Ausland und Mediensprecher eines multinationalen Unternehmens durchlaufen. Seit mehr als 20 Jahren coacht er Führungskräfte und Verkäufer*innen und ist ein gefragter Trainer und Referent im In- und Ausland, der vor allem mit hoher Praxisnähe, Humor und Begeisterung überzeugt.

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