Vermeidung unnötiger Strahlenbelastung des sich entwickelnden Fötus, indem zusätzliche nicht-geburtshilfliche bildgebende Verfahren nur bei Indikation durchgeführt werden
Formen von bildgebenden Untersuchungen
Es gibt 2 Hauptformen von bildgebenden Untersuchungen:
Abdominale geburtshilfliche Sonographie: gut zur Beurteilung des Fötus, der PlazentaPlazentaPlazenta, Nabelschnur und Amnionhöhle, der Amnionflüssigkeit und des Uterus ab dem späten 1. Trimester bis zur Geburt
Besser zur Beurteilung des Fötus und des Uterus in der Frühschwangerschaft
Spezifische Untersuchungen
Es können mehrere spezifische Untersuchungen durchgeführt werden. Alle erfolgen sonographisch und können entweder abdominal oder transvaginal durchgeführt werden.
Suche nach Anzeichen einer Plazenta-Invasion in das Myometrium (z.B. Plazenta-accreta-Spektrum (PAS))
Beurteilung der Zervixlänge
3. Trimester:
Abschätzen der Menge an Amnionflüssigkeit
Bestimmung der Kindslage vor der Geburt
Monitoring von Risikoschwangerschaften
Beurteilung des fötalen Wachstums
Monitoring der Entwicklung kongenitaler Anomalien
Beurteilung des fötalen Status bei Risikoschwangerschaften (z.B. biophysikalisches Profil oder Doppler-Sonographien bei einer Person mit bekannter PräeklampsiePräeklampsieHypertensive Schwangerschaftserkrankungen)
Monitoring von Föten mit hohem Risiko für die Entwicklung eines Hydrops fetalis
Messung der Zervixlänge zur Beurteilung einer Zervixinsuffizienz oder Anzeichen einer Zervixveränderung
Überprüfung des fötalen Wachstums: Unterstützung des pädiatrischen Teams bei der Vorbereitung auf die Entbindung und angemessene Beratung der Eltern (insbesondere bei erwarteten Fällen einer sehr frühen Entbindung)
Verlust von Amnionflüssigkeit: Beurteilung der Menge der verbliebenen Amnionflüssigkeit
Verminderte fötale Bewegung: biophysikalisches Profil zur Beurteilung der fötalen Bewegung
Untersuchungen im Rahmen einer Sonographie
Die Sonographie wird häufig verwendet, um das ärztliche Personal bei Untersuchungen zu unterstützen, wie z.B.:
Amniozentese
Chorionzottenbiopsie
Kordozentese
Externe cephale Version
Durchführung der geburtshilflichen Sonographie
Untersuchungstechnik
Positionierung der Person:
Abdominale Sonographie:
Rückenlage mit Zugang zum unteren Abdomen
2./3. Trimester: Positionierung eines Hüftpolsters (aufgerolltes Laken) unter einer der Hüften der Person, damit diese nicht flach auf dem Rücken liegt
Weitere Untersuchungen (z.B. anatomische Untersuchung, Wachstumsbewertung, usw.)
Vorbereitung auf die allgemeine Bildinterpretation
Vor der Interpretation einer jeden Aufnahme sollte das ärztliche Personal bestimmte Vorbereitungen unternehmen. Es sollte jedes Mal der gleiche systematische Ansatz verfolgt werden.
Bestätigung von Name, Datum und Uhrzeit auf allen Bildern
Überprüfung der Anamnese und der Befunde der körperlichen Untersuchung der Person
Bestätigung, dass die entsprechenden Untersuchungen, die die vermutete Pathologie am besten beurteilen können, angeordnet/durchgeführt wurden
Bestimmung der Bildausrichtung
Bereithaltung anderer zuvor erstellten relevanten Aufnahmen zum Vergleich
Sichtbar im Uterus, wenn das quantitative Serum β-hCG > 2.000 ist
Echoarme, gut definierte, runde Struktur
Umgeben von einem echoreichen Rand, der die Dezidualreaktion darstellt
Dottersack:
Echoreiche ringförmige Struktur innerhalb des Gestationssacks
Sichtbar im Zeitraum von 6.-10. SSW
Fötaler Pol:
Der Fötus selbst
Sichtbar in SSW 5,5‒6
Herzschlag normalerweise sichtbar, sobald der fötale Pol sichtbar ist
Corpus-luteum-Zyste:
Raumforderung der Adnexe, die den Follikel darstellt, aus dem die Oozyte ovuliert, und die während des ersten Schwangerschaftstrimesters bestehen bleibt
Sichtbarsein eines Gestationssacks und eines Dottersack obligat, um die Lage der Einnistung des befruchteten Eis zu bestimmen (ein Gestationssack allein reicht nicht aus)
Sonographieaufnahme eines 12 Wochen alten Fötus: Die gestrichelte gelbe Linie entspricht der Messung der Scheitel-Steiß-Länge.
Bild: „Ultrasound image of a 12-week fetus„von Child Health, Royal Aberdeen Children’s Hospital, University of Aberdeen, Foresterhill, Aberdeen AB25 2ZG, UK. Lizenz: CC BY 3.0
Messung des biparietalen Durchmessers (eine Komponente, die zur Berechnung des fötalen Schätzgewichts verwendet wird)
Bild: „Representative sample of biparietal diameter from Ghana Randomized Air Pollution and Health Study (GRAPHS) participant“ von Boamah EA. Lizenz: CC BY 2.0
Femurlänge (eine Komponente, die zur Berechnung des fötalen Schätzgewichts verwendet wird)
Bild: „Representative sample image of femur length from Ghana Randomized Air Pollution and Health Study (GRAPHS) participant“ von Boamah EA. Lizenz: CC BY 2.0
Bestimmung der Anzahl der Embryonen
Vollständige Untersuchung des Uterus in allen Ebenen, um eine genaue Zahl zu erhalten
Bestimmung der Chorionizität in Mehrlingsschwangerschaften
Chorionizität beschreibt, ob sich die Föten Chorion oder Amnion teilen. Die Chorionizität kann durch verschiedene Sonographiebefunde bei verschiedenen Zwillingstypen festgestellt werden:
Bild: „llustrates various types of chorionicity and amniosity (how the baby’s sac looks) in monozygotic (one egg/identical) twins as a result of when the blastocyst or embryo splits“ von Kevin Dufendach. Lizenz: CC BY 3.0
Ultraschallbild trichorionischer Drillinge im Gestationsalter von 12 Wochen:
Jeder Fötus hat sein eigenes Chorion, Amnion und seine eigene Plazenta. Die Zahlen (1‒3) bezeichnen jeden der 3 Föten. Pfeilspitzen zeigen das Lambda-Zeichen, den dreieckigen Teil des Gewebes, der in die Membran zwischen den Föten führt.
Bild: „Ultrasound picture of trichorionic triplets at 12 weeks gestational age“ von Kristine Marceau. Lizenz: CC BY 4.0
Ultraschallbild von dichorialen-triamnialen Drillingen in der 13. Schwangerschaftswoche:
Die Pfeilspitze zeigt das Lambda-Zeichen zwischen den 2 Chorions. Der volle Pfeil zeigt auf das T-Zeichen zwischen den 2 monochorial-diamnialen Säuglingen. Die Zahlen 1‒3 stehen für die 3 Föten. Fötus 1 hat eine eigene Plazenta, während Fötus 2 und 3 sich eine Plazenta teilen.
Bild: „Ultrasound picture of a dichorionic, triamniotic triplets at 13 weeks gestational age“ von Kristine Marceau. Lizenz: CC BY 4.0
Anatomische Untersuchung
Eine vollständige anatomische Untersuchung beurteilt sowohl den maternalen Fortpflanzungstrakt als mögliche fötale Anomalien. Zu den wichtigsten Untersuchungen gehören:
Maternale Anatomie:
Zervixlänge: sollte > 25 mm sein bis zur 34 + 0 SSW
Vorhandensein von Uterusmyomen, die die Uterushöhle deformieren, oder von Uterusmyomen im unteren Uterussegment, die einer möglichen Sectio caesarea im Wege stehen können
In der Nähe der PlazentaPlazentaPlazenta, Nabelschnur und Amnionhöhle oder hinter den Membranen ggf. Vorliegen von echoreichen oder echoarmen Bereichen, die auf eine Blutung hindeuten
Missed abortion:
Fötus im Uterus vorhanden, aber nicht mehr lebensfähig
Die transvaginale Sonographie zeigt einen leeren Uterus (links) mit Endometriumverdickung und eine echogene Raumforderung (rechts), die eine EUG neben normalem Ovarialgewebe darstellt.
Diese transvaginale Sonographie zeigt eine Molenschwangerschaft: Das Muster wird als „Traubenhaufen“ beschrieben.
Bild: „Molar pregnancy” von Mikael Häggström. Lizenz: CC0 1.0
Retinierte Schwangerschaftsreste:
Nach einem Abort (entweder spontan oder induziert) oder postpartal nach der Geburt der PlazentaPlazentaPlazenta, Nabelschnur und Amnionhöhle kann Gewebe im Uterus zurückbleiben. Dies kann zu Blutungen und Infektionen führen. Sonographiebefunde umfassen:
Intrauterines, heterogenes Material (typischerweise echoreich)
Erhöhter Blutfluss zur Raumforderung im Doppler-Modus
Die transvaginale Sonographie zeigt eine heterogene echogene Raumforderung in der Uterusschleimhaut (schwarzer Pfeil), die retinierte Schwangerschaftsreste darstellt.
Bild: „Gray-scale US demonstrates an echogenic mass in the endometrial cavity (black arrow)” von Maureen P. Kohi et al. Lizenz: CC BY 3.0
Fötale Anomalien
Nackentransparenz für Aneuploidie-Screening:
Die Beurteilung der Nackentransparenz (oder Dicke der Nackenfalte) ist Teil der üblichen Aneuploidie-Screenings.
Messung des echoarmen Bereichs zwischen HautHautHaut: Aufbau und Funktion und Weichgewebe hinter der Halswirbelsäule
Assoziation von > 100 verschiedenen Entwicklungs- und genetischen Syndrome mit einer verdickten Nackenfalte
Messungen der Nackentransparenz (NT): Abbildung (A) zeigt einen gesunden Fötus (nach oben schauend). Abbildung (B) zeigt einen Fötus mit Trisomie 21 (nach unten schauend), der eine erhöhte NT-Dicke aufweist.
Bild: „Nuchal translucency measurements” von Barati M et al. Lizenz: CC BY 2.5
Kongenitale Anomalien:
Fast jeder Bereich des Körpers kann sich falsch entwickeln und zu kongenitalen Anomalien führen. Viele von ihnen sind in der Sonographie sichtbar. Zu den klinisch wichtigen Anomalien und den damit verbundenen Sonographiebefunden gehören:
Herzfehler (am häufigsten, bei etwa 1 % der Geburten):
Durchführung einer vollständigen fötalen Echokardiographie in utero möglich → Identifikation des gesamten Spektrums der Läsionen möglich
GastroschisisGastroschisisGastroschisis: Vorfall von Darmschlingen (ohne darüberliegende Membran) aus der Bauchhöhle durch einen lateralen Bauchwanddefekt
Sonographieaufnahme der Fallot-Tetralogie: Diese Aufnahme der parasternal langen Achse zeigt einen großen Ventrikelseptumdefekt (VSD), eine rechtsverlagerte, über dem VSD reitende Aorta und eine rechtsventrikuläre Hypertrophie. Dies sind alles charakteristische Befunde der Fallot-Tetralogie.
Bild: „Tetralogy of Fallot“ von North Carolina Children’s Heart Center, Department of Pediatrics, University of North Carolina at Chapel Hill, Chapel Hill, NC, USA. Lizenz: CC BY 2.0
Eine zweidimensionale Sonographie, die eine Meningozele zeigt, eine Art Neuralrohrdefekt.
Bild: „Two-dimensional ultrasound showing a meningocele“ von Cavalheiro S et al. Lizenz: CC BY 4.0
Sonographie einer fetalen Omphalozele
Bild: „Ultrasound of a fetal omphalocele“ von Agarwal R et al. Lizenz: CC BY 3.0
Sonographieaufnahmen eines Säuglings mit Hydrops fetalis: Axiale (A) und schräg sagittale (B) Aufnahmen, die fötalen Aszites (kurzer weißer Pfeil) und frei flottierende Darmschlingen zeigen (B); die axiale Aufnahme des fötalen Kopfes (C) zeigt ein signifikantes Kopfhautödem (langer weißer Pfeil)
Bild: „Ultrasound images of an infant with hydrops fetalis“ von Afzal et al. Lizenz: CC BY 3.0
Placenta accreta (ca. 79 %): Direktes Anhaften der PlazentaPlazentaPlazenta, Nabelschnur und Amnionhöhle an das Myometrium aufgrund des teilweisen oder vollständigen Fehlens der Decidua basalis
Placenta increta (14 %): Eindringen von Plazentazotten in das Myometrium
Die vorzeitigePlazentalösung bezieht sich auf die vorzeitige Ablösung der PlazentaPlazentaPlazenta, Nabelschnur und Amnionhöhle, die zu einer maternal-fötalen Blutung führt. Sonographiebefunde werden normalerweise nur bei großen Plazentalösungen gesehen und können umfassen:
Anhydramnion: keine Amnionflüssigkeit (keine messbaren Flüssigkeitstaschen)
Messung der tiefsten vertikalen Tasche (Englisches Akronym: SDP) mittels Sonographie, um das Volumen an Amnionflüssigkeit zu bestimmen. In diesem Fall liegt ein Polyhydramnion vor (SDP > 8 cm).
Bild: “Demonstration of the technique to measure a single vertical pocket of liquor” by Kinare A. Lizenz: CC BY 2.0
Andere bildgebende Verfahren in der Schwangerschaft
Beurteilung spezifischer kongenitaler Anomalien des Fötus, die per Sonographie festgestellt wurden
Charakterisierung der maternalen Beckenanatomie bei ungewöhnlichen oder komplexen Anomalien
CT: fast nie zur Beurteilung der Anatomie des Fötus oder des maternalen Beckens bei geburtshilflichen Indikationen indiziert
MRT-Befund bei einem Fötus der 23. SSW, der auf eine fötale Chiari-Malformation Typ II hindeutet: a: T2-gewichtetes sagittales Bild zur Darstellung eines lumbosakralen Neuralrohrdefekts (eingekreist) mit tonsillärer Herniation (Pfeil) b: T2-gewichtetes sagittales Bild zur Darstellung einer Myelomeningozele (eingekreist) von L2 bis zum Ende des Os sacrum c: T2-gewichtetes axiales Bild zur Darstellung der Myelomeningozele (eingekreist) d: T2-gewichtetes axiales Bild zur Darstellung eines Hydrozephalus
Bild: „Neural tube defect with tonsillar herniation“ von Loomba R.Lizenz: CC BY 3.0
Sorgfältiges Abwägen und Besprechen von Risiken/Nutzen
Links: runde Trübung im Mittellappen der Lunge bei einer Person, von der berichtet wurde, dass sie an einer trophoblastischen Schwangerschaftserkrankung leidet
Bild: „The appearance of lung metastasis in patient that was reported“ von Ghaemmaghami F. Lizenz: CC BY 2.5
ExtrauteringraviditätExtrauteringraviditätExtrauteringravidität (EUG): Schwangerschaften, die sich außerhalb der Uterushöhle, am häufigsten in den Tuben, implantiert haben. Sie sind nicht lebensfähig und können während des Wachstums rupturieren, was zu lebensbedrohlichen maternalen Blutungen führen kann. Personen präsentieren sich typischerweise mit Unterleibsschmerzen und/oder abnormalen Blutungen. Der Urin-Schwangerschaftstest ist positiv. Die Therapie erfolgt je nach Fall entweder medikamentös mit Methotrexat oder operativ.
Molenschwangerschaft: entsteht aus einer abnormalen Befruchtung, die zu einer pathologischen embryonalen GenetikGenetikGrundbegriffe der Genetik führt. Die klassische Klinik beinhaltet Hyperemesis (schwere Nausea und ErbrechenErbrechenErbrechen im Kindesalter), vaginale Blutungen im ersten Trimester und einen vergrößerten Uterus im Verhältnis zum geschätzten GestationsalterGestationsalterSchwangerschaft: Diagnostik, mütterliche Physiologie und Routineversorgung. Die Diagnostik erfolgt per Sonographie und per Feststellung von abnormal erhöhten β-hCG-Werten. Die Therapie besteht aus einer Saugkürettage. Das Monitoring nach dem Eingriff ist unerlässlich, um sicherzustellen, dass sich keine invasive Erkrankung entwickelt.
Tabelle: Merkmale von kompletten versus partiellen Molenschwangerschaften
Komplette Blasenmole
Partielle Blasenmole
Karyotyp
46, XX oder 46, XY
Triploid (69, XXX, 69, XXY oder 69, XYY)
Entstehung aus
Entkernter Eizelle und einem einzelnen Spermium
2 Spermien und 1 Eizelle
Fötale Anteile
Nicht vorhanden
Vorhanden
Humane Choriongonadotropin-Spiegel
↑↑↑
↑
Sonographiebefunde
Honigwaben-ähnliches Aussehen des Uterus
„Traubenhaufen“
„Schneegestöber“-artiges Aussehen des Uterus
Fötale Anteile sichtbar
Malignitätsrisiko
Höheres Risiko für Chorionkarzinom
Selten
Fötale Probleme
Fötale Anomalien: Anomalien des Fötus aufgrund von genetischen, chromosomalen oder entwicklungsbedingten Anomalien. Fötale Anomalien können in jedem Organsystem des Körpers auftreten. Klinik und Therapie hängen von den spezifischen Anomalien ab. Am häufigsten sind Herz- und NeuralrohrdefekteNeuralrohrdefekteNeuralrohrdefekte.
Fötale Wachstumsrestriktion (FWR): Zustand, auch bekannt als IUGR, der sich auf ein schlechtes fötales Wachstum in utero aufgrund von Umweltfaktoren bezieht. Das fötale Schätzgewicht liegt unterhalb der 10. Perzentile für das geschätzte GestationsalterGestationsalterSchwangerschaft: Diagnostik, mütterliche Physiologie und Routineversorgung. Zudem kann ein nicht-perzentilengerechtes Wachstum vorliegen. Die primäre Pathogenese ist auf eine schlechte Durchblutung der PlazentaPlazentaPlazenta, Nabelschnur und Amnionhöhle zurückzuführen, wodurch der Sauerstoff und die Nährstoffe, die dem Fötus zur Verfügung stehen, eingeschränkt werden. Es gibt zahlreiche fötale, maternale und plazentare Ätiologien.
Hydrops fetalis: eine abnorme Flüssigkeitsansammlung im Fötus. Zur Klinik gehören folgende Merkmale: Hautödem, AszitesAszitesAszites, Pleuraergüsse und Perikardergüsse. Der Hydrops fetalis wird häufig durch maternale Antikörper gegen fötale ErythrozytenErythrozytenErythrozyten verursacht, die zu einer schweren fötalen AnämieAnämieAnämie: Überblick und Formen führen, obwohl es auch mehrere nicht-immunologische Ursachen gibt (z.B. eine Infektion mit Parvovirus B19Parvovirus B19Parvovirus B19). Häufig ist die primäre Therapie ein engmaschiges Monitoring mit einer induzierten FrühgeburtFrühgeburtVorzeitige Wehentätigkeit und Frühgeburt, wenn sich der fötale Status zu verschlechtern beginnt.
Plazentaimplantationsstörungen
Placenta praevia: Vorhandensein von Plazentagewebe, das das Ostium uteri internum bedeckt. Wenn sich die Zervix zu erweitern beginnt, wird die PlazentaPlazentaPlazenta, Nabelschnur und Amnionhöhle über dem sich öffnenden Ostium uteri „abgelöst“, was zu einer lebensbedrohlichen maternal-fötalen Blutung führt. Die Diagnostik erfolgt mit geburtshilflicher Sonographie (normalerweise transvaginal). Die Therapie besteht darin, digitale Untersuchungen der Zervix zu vermeiden und das Kind vor Beginn der Wehen per Sectio caesarea zur Welt zu bringen.
Plazenta-accreta-Spektrum (PAS): beschreibt ein Spektrum, bei dem die PlazentaPlazentaPlazenta, Nabelschnur und Amnionhöhle abnorm und fest an der Uteruswand haftet. In dieser Situation kann sich die PlazentaPlazentaPlazenta, Nabelschnur und Amnionhöhle postpartal nicht ablösen und blutet oft stark weiter, was zu lebensbedrohlichen Blutungen führen kann. Die 3 Formen sind PlazentaPlazentaPlazenta, Nabelschnur und Amnionhöhle accreta, increta und percreta. Die Diagnostik erfolgt per Sonographie und die Therapie erfolgt in der Regel chirurgisch, oft einschließlich einer geplanten Hysterektomie zum Zeitpunkt der Sectio caesarea.
Pathologische Mengen an Amnionflüssigkeit
Polyhydramnion: pathologischer Überschuss an Amnionflüssigkeit. Häufige Ursachen sind fötale Anomalien, GestationsdiabetesGestationsdiabetesDiabetes Mellitus, Mehrlingsschwangerschaften und kongenitale Infektionen. Die Diagnostik erfolgt sonographisch mit einem AFI ≥ 24 cm oder einer SDP ≥ 8 cm. Die Therapie mittelschwerer bis schwerer Fälle umfasst eine Amniozentese, eine medikamentöse Therapie und eine sorgfältige Therapie während der Wehen. Zu den Hauptrisiken zählen ein Nabelschnurvorfall und eine Abruptio placentaeAbruptio placentaeVaginale Blutung in der Spätschwangerschaft zum Zeitpunkt der Membranruptur.
OligohydramnionOligohydramnionOligohydramnion: ein Zustand, der durch ein pathologisch niedriges Volumen an Amnionflüssigkeit gekennzeichnet ist. Er wird per Sonographie diagnostiziert und ist definiert als ein AFI von ≤ 5 cm oder einer SDP von < 2 cm im 2. und 3. Trimester. Ätiologien umfassen uteroplazentare Insuffizienz, Medikamente, fötale Fehlbildungen (insbesondere solche im Zusammenhang mit dem Nieren-/Harnsystem) und maternale STORCH-Infektionen. Die Therapie beinhaltet ein engmaschiges pränatales Monitoring, da erhebliche Komplikationen möglich sind, einschließlich FWR, FrühgeburtFrühgeburtVorzeitige Wehentätigkeit und Frühgeburt und Entwicklungsdeformitäten.
Lecturio und die Exporo-Gruppe wurden für ihre digitale Compliance-Akademie mit dem eLearning Award 2023 ausgezeichnet.
eLearning Award 2019
Lecturio und die TÜV SÜD Akademie erhielten für den gemeinsam entwickelten Online-Kurs zur Vorbereitung auf den Drohnenführerschein den eLearning Award 2019 in der Kategorie „Videotraining“.
Comenius-Award 2019
Die Lecturio Business Flat erhielt 2019 das Comenius-EduMedia-Siegel, mit dem die Gesellschaft für Pädagogik, Information und Medien jährlich pädagogisch, inhaltlich und gestalterisch herausragende didaktische Multimediaprodukte auszeichnet.
IELA-Award 2022
Die International E-Learning Association, eine Gesellschaft für E-Learning Professionals und Begeisterte, verlieh der Lecturio Learning Cloud die Gold-Auszeichnung in der Kategorie “Learning Delivery Platform”.
Comenius-Award 2022
In der Kategorie “Lehr- und Lernmanagementsysteme” erhielt die Lecturio Learning Cloud die Comenius-EduMedia-Medaille. Verliehen wird der Preis von der Gesellschaft für Pädagogik, Information und Medien für pädagogisch, inhaltlich und gestalterisch herausragende Bildungsmedien.
B2B Award 2020/2021
Die Deutsche Gesellschaft für Verbraucherstudien (DtGV) hat Lecturio zum Branchen-Champion unter den deutschen Online-Kurs-Plattformen gekürt. Beim Kundenservice belegt Lecturio den 1. Platz, bei der Kundenzufriedenheit den 2. Platz.
B2B Award 2022
Für herausragende Kundenzufriedenheit wurde Lecturio von der Deutschen Gesellschaft für Verbraucherstudien (DtGV) mit dem deutschen B2B-Award 2022 ausgezeichnet. In der Rubrik Kundenservice deutscher Online-Kurs-Plattformen belegt Lecturio zum zweiten Mal in Folge den 1. Platz.
Simon Veiser
Simon Veiser beschäftigt sich seit 2010 nicht nur theoretisch mit IT Service Management und ITIL, sondern auch als leidenschaftlicher Berater und Trainer. In unterschiedlichsten Projekten definierte, implementierte und optimierte er erfolgreiche IT Service Management Systeme. Dabei unterstützte er das organisatorische Change Management als zentralen Erfolgsfaktor in IT-Projekten. Simon Veiser ist ausgebildeter Trainer (CompTIA CTT+) und absolvierte die Zertifizierungen zum ITIL v3 Expert und ITIL 4 Managing Professional.
Dr. Frank Stummer
Dr. Frank Stummer ist Gründer und CEO der Digital Forensics GmbH und seit vielen Jahren insbesondere im Bereich der forensischen Netzwerkverkehrsanalyse tätig. Er ist Mitgründer mehrerer Unternehmen im Hochtechnologiebereich, u.a. der ipoque GmbH und der Adyton Systems AG, die beide von einem Konzern akquiriert wurden, sowie der Rhebo GmbH, einem Unternehmen für IT-Sicherheit und Netzwerküberwachung im Bereich Industrie 4.0 und IoT. Zuvor arbeitete er als Unternehmensberater für internationale Großkonzerne. Frank Stummer studierte Betriebswirtschaft an der TU Bergakademie Freiberg und promovierte am Fraunhofer Institut für System- und Innovationsforschung in Karlsruhe.
Sobair Barak
Sobair Barak hat einen Masterabschluss in Wirtschaftsingenieurwesen absolviert und hat sich anschließend an der Harvard Business School weitergebildet. Heute ist er in einer Management-Position tätig und hat bereits diverse berufliche Auszeichnungen erhalten. Es ist seine persönliche Mission, in seinen Kursen besonders praxisrelevantes Wissen zu vermitteln, welches im täglichen Arbeits- und Geschäftsalltag von Nutzen ist.
Wolfgang A. Erharter
Wolfgang A. Erharter ist Managementtrainer, Organisationsberater, Musiker und Buchautor. Er begleitet seit über 15 Jahren Unternehmen, Führungskräfte und Start-ups. Daneben hält er Vorträge auf Kongressen und Vorlesungen in MBA-Programmen. 2012 ist sein Buch „Kreativität gibt es nicht“ erschienen, in dem er mit gängigen Mythen aufräumt und seine „Logik des Schaffens“ darlegt. Seine Vorträge gestaltet er musikalisch mit seiner Geige.
Holger Wöltje
Holger Wöltje ist Diplom-Ingenieur (BA) für Informationstechnik und mehrfacher Bestseller-Autor. Seit 1996 hat er über 15.800 Anwendern in Seminaren und Work-shops geholfen, die moderne Technik produktiver einzusetzen. Seit 2001 ist Holger Wöltje selbstständiger Berater und Vortragsredner. Er unterstützt die Mitarbeiter von mittelständischen Firmen und Fortune-Global-500- sowie DAX-30-Unternehmen dabei, ihren Arbeitsstil zu optimieren und zeigt Outlook-, OneNote- und SharePoint-Nutzern, wie sie ihre Termine, Aufgaben und E-Mails in den Griff bekommen, alle wichtigen Infos immer elektronisch parat haben, im Team effektiv zusammenarbeiten, mit moderner Technik produktiver arbeiten und mehr Zeit für das Wesentliche gewinnen.
Frank Eilers
Frank Eilers ist Keynote Speaker zu den Zukunftsthemen Digitale Transformation, Künstliche Intelligenz und die Zukunft der Arbeit. Er betreibt seit mehreren Jahren den Podcast „Arbeitsphilosophen“ und übersetzt komplexe Zukunftsthemen für ein breites Publikum. Als ehemaliger Stand-up Comedian bringt Eilers eine ordentliche Portion Humor und Lockerheit mit. 2017 wurde er für seine Arbeit mit dem Coaching Award ausgezeichnet.
Yasmin Kardi
Yasmin Kardi ist zertifizierter Scrum Master, Product Owner und Agile Coach und berät neben ihrer Rolle als Product Owner Teams und das höhere Management zu den Themen agile Methoden, Design Thinking, OKR, Scrum, hybrides Projektmanagement und Change Management.. Zu ihrer Kernkompetenz gehört es u.a. internationale Projekte auszusteuern, die sich vor allem auf Produkt-, Business Model Innovation und dem Aufbau von Sales-Strategien fokussieren.
Leon Chaudhari
Leon Chaudhari ist ein gefragter Marketingexperte, Inhaber mehrerer Unternehmen im Kreativ- und E-Learning-Bereich und Trainer für Marketingagenturen, KMUs und Personal Brands. Er unterstützt seine Kunden vor allem in den Bereichen digitales Marketing, Unternehmensgründung, Kundenakquise, Automatisierung und Chat Bot Programmierung. Seit nun bereits sechs Jahren unterrichtet er online und gründete im Jahr 2017 die „MyTeachingHero“ Akademie.
Andreas Ellenberger
Als akkreditierter Trainer für PRINCE2® und weitere international anerkannte Methoden im Projekt- und Portfoliomanagement gibt Andreas Ellenberger seit Jahren sein Methodenwissen mit viel Bezug zur praktischen Umsetzung weiter. In seinen Präsenztrainings geht er konkret auf die Situation der Teilnehmer ein und erarbeitet gemeinsam Lösungsansätze für die eigene Praxis auf Basis der Theorie, um Nachhaltigkeit zu erreichen. Da ihm dies am Herzen liegt, steht er für Telefoncoachings und Prüfungen einzelner Unterlagen bzgl. der Anwendung gern zur Verfügung.
Zach Davis
Zach Davis ist studierter Betriebswirt und Experte für Zeitintelligenz und Zukunftsfähigkeit. Als Unternehmens-Coach hat er einen tiefen Einblick in über 80 verschiedene Branchen erhalten. Er wurde 2011 als Vortragsredner des Jahres ausgezeichnet und ist bis heute als Speaker gefragt. Außerdem ist Zach Davis Autor von acht Büchern und Gründer des Trainingsinstituts Peoplebuilding.
Wladislav Jachtchenko
Wladislaw Jachtchenko ist mehrfach ausgezeichneter Experte, TOP-Speaker in Europa und gefragter Business Coach. Er hält Vorträge, trainiert und coacht seit 2007 Politiker, Führungskräfte und Mitarbeiter namhafter Unternehmen wie Allianz, BMW, Pro7, Westwing, 3M und viele andere – sowohl offline in Präsenztrainings als auch online in seiner Argumentorik Online-Akademie mit bereits über 52.000 Teilnehmern. Er vermittelt seinen Kunden nicht nur Tools professioneller Rhetorik, sondern auch effektive Überzeugungstechniken, Methoden für erfolgreiches Verhandeln, professionelles Konfliktmanagement und Techniken für effektives Leadership.
Alexander Plath
Alexander Plath ist seit über 30 Jahren im Verkauf und Vertrieb aktiv und hat in dieser Zeit alle Stationen vom Verkäufer bis zum Direktor Vertrieb Ausland und Mediensprecher eines multinationalen Unternehmens durchlaufen. Seit mehr als 20 Jahren coacht er Führungskräfte und Verkäufer*innen und ist ein gefragter Trainer und Referent im In- und Ausland, der vor allem mit hoher Praxisnähe, Humor und Begeisterung überzeugt.