Ovarialkarzinom

Das Ovarialkarzinom ist ein maligner Tumor, der aus dem Gewebe der Ovarien Ovarien Ovarien hervorgeht und nach der Gewebeart, aus der er stammt, klassifiziert wird. Die 3 wichtigsten Typen des Ovarialkarzinoms stellen epitheliale Ovarialkarzinome, ovarielle Keimzelltumoren und Keimstrang-Stromatumoren dar. Epitheliale Ovarialkarzinome sind bei weitem am häufigsten, fallen meist bei postmenopausalen Frauen* mit bereits fortgeschrittener Erkrankung auf und haben eine schlechte Prognose. Jüngere Frauen* sind häufig von Keimzelltumore und Keimstrang-Stromatumore betroffen, welche dazu neigen, klinisch früher in Erscheinung zu treten und weisen eine bessere Prognose auf. Betroffene Frauen* sind häufig asymptomatisch, wobei auch unspezifische Symptome wie Müdigkeit, zunehmender Bauchumfang, gastrointestinale Symptome und Beckenschmerzen auftreten können. Wenn der Tumor Hormone Hormone Endokrines System: Überblick sezerniert, kann es weiterhin zu abnormalen Blutungen kommen. Die Diagnose wird anhand bildgebender Verfahren gestellt und durch eine histologische Untersuchung bestätigt. Die Therapie erfolgt in erster Linie chirurgisch und wird oft mit einer adjuvanten Chemotherapie kombiniert.

Aktualisiert: 14.04.2023

Redaktionelle Verantwortung: Stanley Oiseth, Lindsay Jones, Evelin Maza

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Überblick

Definition

Das Ovarialkarzinom ist ein maligner Tumor, der aus dem Gewebe der Ovarien Ovarien Ovarien entsteht.

Epidemiologie

  • Inzidenz: In Deutschland erkranken jährlich etwa 9000 Frauen*
    • Zweithäufigster maligner Genitaltumor der Frau*, mit hoher Mortalität assoziiert
    • Das Lebenszeitrisiko für ein Ovarialkarzinom bei Frauen* in Deutschland beträgt etwa 1-2 %
  • Mortalität:
    • Häufigste Todesursache bei gynäkologischen Karzinomen
    • Letalitätsrate: 5.500 Frauen*/Jahr
    • Fünfthäufigste krebsbedingte Todesursache bei Frauen*

Risikofaktoren

Protektive Faktoren

Mehrere Faktoren können das Risiko für ein Ovarialkarzinom erheblich verringern, darunter:

  • Längere Einnahme oraler Kontrazeptiva
  • Ligatur der Tuben
  • Hysterektomie
  • Stillen
  • Parität
  • Bilaterale Salpingoophorektomie (BSO): bezeichnet die Entfernung von Tuben und Ovarien Ovarien Ovarien:
    • Wird prophylaktisch bei Frauen* mit bekannten Mutationen wie BRCA -Mutationen durchgeführt, die sie mit einem hohen Risiko für ein Ovarialkarzinom assoziiert sind
    • Das Krebsrisiko wird trotz chirurgischer Exzision nicht vollständig eliminiert.

Klassifikation

Überblick zur Klassifikation von Ovarialtumoren

  • Ovarialtumore werden nach dem Zelltyp, aus dem sie stammen, klassifiziert:
    • Epitheliale Tumore
    • Keimzelltumore
    • Keimstrang-Stroma-Tumore
    • Metastasen (aus anderen Geweben stammend und in die Ovarien Ovarien Ovarien metastasierend)
  • Innerhalb jeder Tumorklasse gibt es mehrere histologische Subtypen
  • Tumore können klassifiziert werden als:
    • Benigne (Adenome): Neoplasien, die abnormales Wachstum zeigen, aber nicht in das umgebende Gewebe infiltrieren
    • Borderline-Tumore/Tumore mit niedrigem malignem Potenzial: Dignität liegt zwischen malignem und benignem Tumor. Weisen im Allgemeinen eine gute Prognose auf
    • Maligne (Karzinome oder Adenokarzinome): Tumore, die in das umliegende Gewebe infiltrieren
Bild, das die verschiedenen Arten von Eierstockkrebs und ihren Entstehungsort darstellt

Bild mit verschiedenen Arten von Ovarialtumoren und deren Entstehungsort

Bild von Lecturio.
Tabelle: Zusammenfassung der Klassifikation von Ovarialtumoren
Anteil an allen Ovarialkarzinomen Häufig betroffene Altersgruppe Haupttypen
Epitheliale Tumore 90 % Postmenopausale Frauen
  • Serös
  • Muzinös
  • Endometrioid
  • Klarzellig
Keimzelltumore 5 % 10.‒30. Lebensjahr
  • Teratom
  • Dysgerminom
  • Dottersacktumor
  • Chorionkarzinom
Keimstrang-Stroma-Tumore 5 % Perimenopausale Frauen
  • Granulosazelltumor
  • Thekazelltumor
  • Fibrom
  • Fibrosarkom
Metastasen in den Ovarien Ovarien Ovarien Variabel Ausgehend von:
  • Endometrium
  • Zervix
  • Mamma
  • Magen Magen Magen (Krukenberg-Tumor)
  • Kolon

Epitheliale Ovarialkarzinome

Epitheliale Ovarialkarzinome (EOK) stammen aus Oberflächenepithelzellen und machen 90-95 % der Ovarialkarzinome aus. Zu den wichtigsten Arten der epithelialen Ovarialkarzinome gehören:

  • Seröses Adenokarzinom:
    • Häufigster histologischer Subtyp, der etwa 50 % der malignen EOKs ausmacht
    • Papilläre Strukturen in zystischen Bereichen
    • Psammomkörper:
      • Intrazelluläre Kalkablagerungen
      • Hauptmerkmal von serösen EOKs
    • Normalerweise fortgeschrittenes Stadium bei Diagnose
    • Im Allgemeinen Assoziation mit schlechter Prognose
  • Endometrioides Adenokarzinom:
    • Ungefähr 8-15 % aller Ovarialkarzinome
    • Komplexe Drüsenarchitektur mit Rücken-an-Rücken-Drüsenwachstum
    • Bessere Prognose im Vergleich zu serösen Typen:
      • Typischerweise niedriger Grad bei der Diagnose
      • Chemosensitiver
    • Assoziiert mit:
      • Zeitgleich vorliegendem endometrialem Adenokarzinom (15- 20 % der Fälle)
      • Endometriose Endometriose Endometriose (40 -50 % der Fälle)
  • Klarzelliges Adenokarzinom:
    • Ungefähr 5- 10 % der Ovarialkarzinome
    • Auftreten als große zystische Raumforderung (durchschnittliche Größe: 15 cm)
    • Tumorzellen mit klarem, glykogenreichem Zytoplasma
    • Präsentation in der Regel in einem frühen Stadium
    • Geringere Chemosensitivität
    • Assoziiert mit Endometriose Endometriose Endometriose
  • Muzinöses Adenokarzinom:
    • Große zystische Raumforderungen, typischerweise 8-20 cm
    • Pseudomyxoma peritonei:
      • Klinisches Syndrom durch Aufplatzen eines muzinösen Tumors mit Streuung der Tumorzellen in das gesamte Peritoneum Peritoneum Peritoneum und Retroperitoneum
      • Pseudomyxoma peritonei kommt bei muzinösen Ovarialkarzinomen vor, tritt aber typischerweise bei muzinösen Tumoren des Appendix auf
  • Seltener auftretende Subtypen von epithelialen Ovarialkarzinomen:
Psammoma-Körper bei einem ovariellen Adenokarzinom

Psammomkörper bei einem ovariellen Adenokarzinom

Bild: “Moderately differentiated ovarian adenocarcinoma” von Pusiol T, Parolari AM, Piscioli I, Morelli L, Del Nonno F, Licci S. Lizenz: CC BY 2.0 , bearbeitet von Lecturio.

Keimzelltumore

Keimzelltumore gehen aus pluripotenten Vorstufen der reifen Geschlechtszellen hervor

  • Maligne oder benigne Dignität
  • Maligne Keimzelltumore machen 15-20 % der Ovarialkarzinome aus
  • Auftreten typischerweise bei jungen Frauen im Alter von 10‒30 Jahren
  • Gute Prognose, aufgrund:
    • Diagnosestellung in frühem Stadium
    • Hoher Chemosensitivität

Histologische Subtypen von malignen Keimzelltumoren:

  • Dysgerminom:
    • Häufigster maligner Ovarialtumor bei jungen Frauen* (20.-30. Lebensjahr)
    • Weniger aggressiv als viele andere Arten der Ovarialkarzinome
    • Bestehend aus undifferenzierten Keimzellen
    • Assoziiert mit Gonadendysgenesie (die bei phänotypischen Frauen* mit einem Y-Chromosom auftritt):
      • 46XY reine Gonadendysgenesie
      • 45X/46XY Mosaik-Form der Turner-Gonadendysgenesie
      • 46XY komplettes Androgeninsensitivitätssyndrom
    • Entstehung durch maligne Transformation eines Gonadoblastoms (benigner Keimzelltumor)
  • Unreifes Teratom:
  • Dottersacktumor:
    • Früher als endodermaler Sinuszelltumor bekannt
    • Ungefähr 15 % der malignen Keimzelltumore
    • Abgeleitet aus Zellen des primitiven Dottersacks
    • Schnelles und aggressives Wachstum
    • Schiller-Duval-Körper:  Mikroskopisch sichtbare, glomerulusähnliche Zellwucherung in einem Dottersacktumor
      • Pathognomonisch für den Dottersacktumor
  • Nicht-gestationales Chorionkarzinom:
  • Andere seltener auftretende Subtypen von Keimzelltumoren:
    • Embryonales Karzinom
    • Gemischte Keimzelltumoren
Reifes zystisches Teratom

Reifes zystisches Teratom (benigner Ovarialkeimzelltumor):
Zu beachten sind Haare, Talgdrüsen und Zähne. Reife zystische Teratome sind die häufigste Art von benignen Keimzelltumoren und können zu malignen unreifen Teratomen transformieren.

Bild :“Mature Cystic Teratoma of the Ovary” von Ed Uthman. Lizenz: CC BY 2.0

Keimstrang-Stroma-Tumore

Ovarielle Keimstrang-Stroma-Tumore (KST) stammen aus Zellen des Keimstrangs, Stromazellen oder beidem.

  • Benigne oder maligne Dignität
  • Maligne KSTs machen etwa 5 % der malignen Ovarialkarzinome aus.
  • Auftreten v.A. bei perimenopausalen Frauen (Durchschnittsalter bei Diagnose: 50 Jahre)

Histologische Subtypen von Keimstrang-Stroma-Tumoren:

  • Granulosazelltumoren (oft niedrigmaligne):
    • 90 % (häufigste Form) der malignen KSTs
    • Bestehend aus Granulosazellen (Zellen, die normalerweise die sich entwickelnden Follikel auskleiden)
    • Sezernierung von Östrogenen häufig; selten werden auch Androgene Androgene Androgene und Antiandrogene sezerniert→ Auftreten mit hormonell bedingten Symptomen (z. B. abnormale Blutungen, Virilisierung)
    • Call-Exner-Körperchen: kleine Follikel mit eosinophilem Sekret und nekrotischen Tumorzellen
  • Thekazelltumoren (meist benigne):
    • Seltener als Granulosazelltumore
    • Bestehend aus Thekazellen (hormonproduzierende Zellen des reifenden Follikels)
    • Sezernieren oft Östrogene und/oder Androgene Androgene Androgene und Antiandrogene
  • Fibrom (benigne):
    • Gutartiger Tumor, der aus Fibroblasten des Bindegewebes entsteht
    • Insgesamt häufigster Subtyp der Keimstrang-Stroma-Tumore
  • Fibrosarkom (maligne):
    • Bösartiger Weichteiltumor (z. B. Sarkom), der aus Fibroblasten des Bindegewebes entsteht
    • Sehr selten
  • Androblastom (Sertoli-Leydig-Zell-Tumor):
    • Entartete Zellen, die normalerweise nur bei Männern gefunden werden
    • Produktion von Androgenen  → Virilisierung
    • Selten

Pathophysiologie

Pathogenese

  • Ein Ovarialtumor entsteht als Folge von Zellmutationen → führt zu fehlreguliertem Zellwachstum → ↑ Proliferation → Tumor
  • Mutationen können:
    • De novo entstehen (eine Mehrheit der Mutationen)
    • Genetisch vererbt sein
  • Einige Tumoren entwickeln sich aus benignen Zysten → zu Borderline-/ niedrigmalignen Tumoren →zu invasiven Karzinomen
  • Annahme, dass viele epitheliale Ovarialtumore aus dem Epithel Epithel Epithel: Definition, Arten und Funktion – Histologie der Tuben-Fimbrien stammen (Tubenligatur und Salpingektomien → ↓ Risiko für epitheliale Ovarialtumore).
  • Theorie: Regelmäßiger Eisprung über einen längeren Zeitraum führt zu erhöhtem Reparaturbedarf an der Oberfläche des Ovars → ständige Reparatur, Inflammation und Proliferation können zur Akkumulation genetischer Mutationen führen, die für die Karzinogenese Karzinogenese Karzinogenese verantwortlich sind

Assoziierte genetische Mutationen

Einige Mutationen werden häufig mit Ovarialkarzinomen assoziiert, darunter:

  • BRCA1 und 2:
  • P53 (de novo oder als Teil des Li-Fraumeni-Syndroms)
  • Einige der Mismatch-Reparatur-Gene, die das Lynch-Syndrom Lynch-Syndrom verursachen:
    • MLH1
    • MSH2
    • MSH6
  • Andere Gene, die am Doppelstrangbruch-Reparatursystem beteiligt sind:
    • CHEK2
    • RAD61
    • BRIP1
  • KRAS-Mutationen sind bei muzinösen Karzinomen häufig.

Metastasierungswege

Klinik

Frauen* in einem frühen Erkrankungsstadium (insbesondere bei epithelialen Ovarialtumoren) neigen dazu, asymptomatisch zu sein oder haben vage, unspezifische Beschwerden. Häufig findet eine späte Vorstellung aufgrund von Symptomen im Zusammenhang mit Metastasen statt.

  • Systemische Symptomatik:
    • Appetitverlust
    • Unerwarteter Gewichtsverlust
    • Ermüdung
  • Gynäkologische Symptomatik:
    • Schmerzen im Beckenbereich
    • Unregelmäßige Blutungen (mit hormonsezernierenden SCSTs)
    • Dyspareunie (Schmerzen beim Geschlechtsverkehr)
    • Tastbare Raumforderung bei der Beckenuntersuchung
  • Gastrointestinale Symptomatik:
  • Symptomatik des Urogenitaltrakts:
    • Erhöhte Harnfrequenz
    • Urge- oder Dranginkontinenz
  • Symptomatik des Bewegungsapparats:
  • Endokrine Symptomatik (häufig bei hormonsezernierenden Keimstrang-Stroma-Tumoren):
  • Andere Anzeichen einer fortgeschrittenen Erkrankung:
    • Pleuraerguss Pleuraerguss Pleuraerguss
    • Tumorkachexie
      • Facies ovarica: Tumorkachexie mit eingefallenem Gesicht bei durch  Aszites Aszites Aszites vorgewölbtem Bauch
    • Palpable Lymphadenopathie Lymphadenopathie Lymphadenopathie in der Leiste
    • Sister Mary Joseph’s nodule (umbilikaler Knoten, als Hautmetastase eines intraabdominalen oder pelvinen Karzinoms)

Diagnostik und Stadieneinteilung

Die Diagnose eines Ovarialkarzinoms beruht auf einer Gewebebiopsie. Die Primärerkennung basiert auf einer körperlichen Untersuchung und bildgebenden Verfahren, einschließlich Ultraschall Ultraschall Ultraschall (Sonographie).

Körperliche Untersuchung

  • Merkmale, die den Verdacht auf ein Ovarialkarzinom erhärten können:
    • Immobil (d. h. „fest“)
    • Nodulär
    • Große Raumforderung
  • Die Untersuchung sollte beinhalten:
  • Der Nachweis einer Raumforderung sollte eine Bildgebung veranlassen.

Bildgebende Verfahren

Eine Bildgebung ist indiziert, wenn Symptome vorliegen, die auf eine Raumforderung des Beckens hinweisen. Bildgebende Verfahren können helfen, Differenzialdiagnosen einzugrenzen, das Ausmaß der Erkrankung einzuschätzen und eine adäquate Therapie zu bestimmen. Zu den Modalitäten gehören:

  • Transvaginaler Ultraschall transvaginaler Ultraschall Bildgebende Verfahren in der Schwangerschaft (TVUS): initiale Bildgebungsmodalität der Wahl
  • Becken-MRT: ↑ Spezifität bei unklaren sonografischen Befunden
  • CT des Abdomens und des Beckens:
    • Ggf. zur differenzialdiagnostischen Abklärung oder Beurteilung der Tumorausdehnung
    • Im Allgemeinen nicht sensitiv genug, um kleine intraperitoneale Tumore zu erkennen
  • Befunde, die auf Malignität hinweisen können:
    • Dicke Septen, besonders bei Vaskularisierung
    • Solide Anteile
    • Randständige noduläre/papilläre Auswüchse
    • Aszites Aszites Aszites
  • Zusätzliche Bildgebung:
    • Röntgenthorax: zur Erkennung eines möglichen Pleuraerguss Pleuraerguss Pleuraerguss und ggf. zur Evaluation von Metastasen in der Lunge Lunge Lunge: Anatomie
    • Mammografie: sollte aktuell sein, insbesondere bei Frauen* mit Östrogen-produzierenden Tumoren

Labordignostik

Tumormarker sind im Allgemeinen unspezifisch, können jedoch bei der Diagnosestellung und Beurteilung des Therapieerfolgs helfen. Zu den häufig genutzten Serumtumormarkern gehören:

Histopathologie und Zytologie

Für die Diagnose ist letztlich eine histopathologische Untersuchung erforderlich (Goldstandard).

  • Die Histopathologie bestimmt den Subtyp des Ovarialkarzinoms.
  • Operation (Probelaparotomie) bei jedem unklaren Befund indiziert:
  • Kontraindiziert:
    • Feinnadelaspiration (FNA)
    • Perkutane Biopsie
  • Spülzytologie:
    • Füllung der Beckenhöhle mit Flüssigkeit, die daraufhin abgesaugt und zytologisch untersucht wird
    • Evaluation der Ausbreitung innerhalb der Bauchhöhle

Stadieneinteilung

Das Staging von Ovarialkarzinomen findet operativ statt. Es gibt 4 Stadien (mit zahlreichen Substadien, auf die hier nicht näher eingegangen wird).

Staging-Verfahren:

Da das Staging vom Ausmaß der Erkrankung und dem Vorhandensein von Metastasen abhängt, beinhaltet das Staging-Verfahren die Evaluation von:

  • Peritonealer Zytologie
  • Mehreren Peritonealbiopsien
  • Omentalbiopsien
  • Probeentnahmen von Becken- und paraaortalen Lymphknoten Lymphknoten Lymphsystem

Stadien des Ovarialkarzinoms (nach FIGO):

Die Erkrankung wird nach ihren „höchsten“ Befunden klassifiziert. Zum Beispiel wird ein auf das Ovar beschränkter Tumor mit positiven paraaortalen Lymphknoten Lymphknoten Lymphsystem als Stadium III klassifiziert.

Tabelle: Zusammenfassung der Stadieneinteilung des Ovarialkarzinoms
Stadium Ausmaß der Tumorinvasion in das umgebende Gewebe Fernmetastasen
I Tumor ist auf Ovarien Ovarien Ovarien beschränkt (kann beidseits sein) Keine
II Direkte Tumorinvasion in andere Gewebe innerhalb der Beckenhöhle (d. h. unterhalb des Beckenrands), die typischerweise Folgendes umfassen: Keine
III Tumorinvasion außerhalb des Beckens/der Peritonealhöhle, einschließlich: Metastasen in regionale Lymphknoten Lymphknoten Lymphsystem: Paraaortal oder pelvin
IV Tumorinvasion in das Leber- oder Milzparenchym

Therapie

Die primäre Therapie des Ovarialkarzinoms ist eine Operation; die spezifische Therapie ist stadienabhängig. Andere Behandlungsmodalitäten sind Chemotherapie und Immuntherapie.

Chirurgische Therapie

  • Die chirurgische Exzision ist in der Regel die Therapie der Wahl.
  • Es werden Verfahren zur Exzision folgender Strukturen angewandt:
    • 1 oder beide Ovarien Ovarien Ovarien
    • Ipsilaterale oder bilaterale Tuben
    • Uterus
    • Paraaortale und pelvine Lymphknoten Lymphknoten Lymphsystem
    • Appendix (bei muzinösen Tumoren)
    • Zytoreduktive (d. h. „Debulking“-Verfahren):
      • Entfernung anderer Gewebe (z. B. Darm, Blase, Leber Leber Leber, Milz Milz Milz, Omentum), die vom Tumor betroffen sind
      • Ziel ist es, die Tumorlast zu reduzieren, wenn eine vollständige Exzision nicht möglich ist.
  • Spülzytologien werden i.d.R bereits für das Staging durchgeführt.
  • Für maligne Tumore typische Verfahren:
    • Standardverfahren ist die totale Hysterektomie mit bilateraler Salpingoophorektomie (BSO) und Lymphadenektomie.
    • Bei jungen Menschen können je nach Situation fruchtbarkeitserhaltende Verfahren in Erwägung gezogen werden.
  • Problematik bei jungen Frauen*:
    • BSO → chirurgisch induzierte Wechseljahre → ↑ Risiko für frühe Osteoporose Osteoporose Osteoporose
    • Fruchtbarkeit: Die Eizellentnahme kann vor der BSO in Betracht gezogen werden.

Chemotherapie

  • Indiziert bei fast allen Frauen*, außer bei Patientinnen* mit Erkrankung im frühen Stadium I
  • Gängige Medikation
    • Für epitheliale Ovarialkarzinome: Taxan-Platin-Kombination
      • Taxane: Paclitaxel (bevorzugt) oder Docetaxel
      • Platin: Carboplatin (bevorzugt) oder Cisplatin
    • Für Keimzelltumore und Keimstrang-Stroma-Tumore: Platinbasierte Therapie, normalerweise Bleomycin + Cisplatin + Etoposid
  • Zeitpunkt der Therapie:
    • Nach einer Operation (sogenannte adjuvante Therapie)
    • Vor einer Operation, zur Größenreduktion eines Tumors (als neoadjuvante Therapie bezeichnet)
    • Primärbehandlung bei Personen, bei denen ein chirurgischer Eingriff kontraindiziert ist
  • Die Auswahl der genauen Anzahl und der Zeitpunkte der Zyklen erfolgt individuell.

Zusätzliche Therapien

  • Immuntherapie mit monoklonalen Antikörpern:
  • Eine Strahlentherapie kann erwogen werden, hat bei Ovarialkarzinomen aufgrund des disseminierten Ausbreitungsmusters jedoch einen untergeordneten Stellenwert.
  • Psychosoziale Unterstützung ist ein wichtiger Aspekt der Therapie. Betroffenen sollen durch Beratung und soziale Unterstützung Dienste zur Verbesserung ihrer Lebensqualität angeboten werden.

Überwachung

  • Regelmäßige Beckenuntersuchungen
  • Überwachung relevanter Tumormarker (z. B. CA-125)
  • Bildgebung bei Verdacht auf Rezidiv (z. B. verschlechterte Symptomatik, ↑ Tumormarker, Untersuchungsbefunde)
  • Rezidivierende Erkrankungen werden oft mit einem wiederholten chirurgischen Eingriff und einer Chemotherapie behandelt.

Prognose

Die Prognose hängt in erster Linie vom Diagnosestadium und der spezifischen Histologie ab. Die allgemeinen 5-Jahres-Überlebensraten sind in der Tabelle angegeben.

Tabelle: Prognose bei Ovarialkarzinom
Stadium Epitheliale Ovarialkarzinome Ovarielle Keimzelltumore Keimstrang-Stromatumore
Stadium I Ungefähr 85 % Ungefähr 100 % Ungefähr 90-100 %
Stadium II Ungefähr 70 % Ungefähr 85 % Ungefähr 55‒75 %
Stadium III Ungefähr 40 % Ungefähr 80 % Ungefähr 25-50 % (kombinierte Daten)
Stadium IV Ungefähr 20 % Ungefähr 70 %

Differentialdiagnosen

Die Differeniialdiagnosen einer Raumforderung im Becken umfassten

  • Follikelzysten (physiologische Zysten): Da sich in der 1. Hälfte des Menstruationszyklus Menstruationszyklus Menstruationszyklus eine Eizelle entwickelt, wächst der Follikel vor dem Eisprung zu einer kleinen Zyste von etwa 2‒3 cm Größe. Gelegentlich kann es vorkommen, dass eine Eizelle keinen Eisprung hat und sich der Follikel vergrößert (normalerweise< 10 cm) und bestehen bleibt. Sonografisch erscheinen diese Follikel als einfache Zysten mit glatter Begrenzung. Sie lösen sich normalerweise spontan auf, wobei große, persistierende Zysten chirurgisch therapiert werden können.
  • Corpus-luteum-Zyste: Nach dem Eisprung werden die Follikel zu Gelbkörpern, die sowohl Östrogen als auch Progesteron Progesteron Gonadenhormone sezernieren. Sonografisch können Corpus-luteum-Zysten etwas dickere Wandbegrenzungen aufweisen und Ablagerungen enthalten. Die Zysten können sich auch vergrößern (< 10 cm), lösen sich aber meist spontan auf. Der Gelbkörper ist entscheidend für die Aufrechterhaltung einer frühen Schwangerschaft Schwangerschaft Schwangerschaft: Diagnostik, mütterliche Physiologie und Routineversorgung und sollte nicht mit einer Tubargravidität verwechselt werden.
  • Hämorrhagische Zysten: Follikel- oder Gelbkörperzysten bluten gelegentlich und werden als hämorrhagische Zysten bezeichnet. Diese Zysten treten bei ovulierenden Frauen* typischerweise mit plötzlich einsetzenden Unterleibsschmerzen auf. Im Ultraschall Ultraschall Ultraschall (Sonographie) erscheinen sie als einfache Zysten mit internen Echos (die durch Blut und Gerinnsel entstehen). Hämorrhagische Zysten lösen sich spontan über 1‒2 Menstruationszyklen auf. Eine notfallmäßige chirurgische Intervention kann gerechtfertigt sein, um eine schwere Blutung zu stoppen.
  • Endometriose Endometriose Endometriose: eine Erkrankung, bei der sich Endometriumzellen außerhalb der Uterushöhle einnisten. Implantate an den Ovarien Ovarien Ovarien können zu Endometriomen oder Schokoladenzysten wachsen, bei denen es sich um mit Endometriumflüssigkeit gefüllte Zysten handelt. Endometriome und Schokoladenzysten erscheinen im Ultraschall Ultraschall Ultraschall (Sonographie) fast identisch wie hämorrhagische Zysten, lösen sich jedoch nicht spontan auf und müssen chirurgisch entfernt werden. Betroffene zeigen typischerweise Dysmenorrhoe, Dyspareunie und/oder Unfruchtbarkeit Unfruchtbarkeit Unfruchtbarkeit.
  • Leiomyome (Uterusmyome): Häufige benigne Tumore, die aus glatten Muskelzellen im Uterusmyometrium entstehen. Leiomyome präsentieren sich typischerweise mit abnormen Blutungen, Beckenschmerzen und/oder Allgemeinsymptomen. Myome stellen sich sonografisch als echoarme, gut umschriebene, runde Raumforderungen dar und können mit festen Adnextumoren verwechselt werden, wenn sie gestielt sind. Die Therapie erfolgt beim Vorliegen von Symptomen chirurgisch.
  • Tubargravidität: Einnistung der befruchteten Eizelle (Embryo) außerhalb der Gebärmutterhöhle (Eileiterschwangerschaft). Betroffene können sich mit abdominellen Schmerzen und/oder Blutungen vorstellen, wenn der sich entwickelnde Embryo an Größe zunimmt. Eine Tubargravidität wird durch Sonografie des Beckens und durch Überwachung des β-hCG-Spiegels diagnostiziert. Eileiterschwangerschaften sind gefährlich, da es zu einer lebensbedrohlichen Blutung kommen kann, wenn die Tube mit der sich ausdehnenden Schwangerschaft Schwangerschaft Schwangerschaft: Diagnostik, mütterliche Physiologie und Routineversorgung reißt.

Quellen

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  13. Doubeni, C.A., Doubeni, A.R., Myers, A.E. (2016). Diagnosis and Management of Ovarian Cancer. Am Fam Physician. 93, 937–44. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/27281838/
  14. Momenimovahed, Z., Tiznobaik, A., Taheri, S., Salehiniya, H. (2019). Ovarian cancer in the world: Epidemiology and risk factors. Int J Womens Health. 11, 287–99. https://doi.org/10.2147/IJWH.S197604
  15. Committee on the State of the Science in Ovarian Cancer Research; Board on Health Care Services; Institute of Medicine; National Academies of Sciences, Engineering, and Medicine. (2016). Ovarian Cancers: Evolving Paradigms in Research and Care. National Academies Press (US), Washington (DC). https://www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK367619/
  16. Leitlinienprogramm Onkologie (Deutsche Krebsgesellschaft, Deutsche Krebshilfe, AWMF): S3-Leitlinie Diagnostik, Therapie und Nachsorge maligner Ovarialtumoren, Langversion 5.1, 2022, AWMF-Registernummer: 032/035OL, https://www.leitlinienprogramm-onkologie.de/leitlinien/ovarialkarzinom/, (Zugriff am: 19.10.2022).

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eLearning Award 2023

Lecturio und die Exporo-Gruppe wurden für ihre digitale Compliance-Akademie mit dem eLearning Award 2023 ausgezeichnet.

eLearning Award 2019

Lecturio und die TÜV SÜD Akademie erhielten für den gemeinsam entwickelten Online-Kurs zur Vorbereitung auf den
Drohnenführerschein den eLearning Award 2019 in der Kategorie “Videotraining”.

Comenius-Award 2019

Comenius-Award 2019

Die Lecturio Business Flat erhielt 2019 das Comenius-EduMedia-Siegel, mit dem die Gesellschaft für Pädagogik, Information und Medien jährlich pädagogisch,  inhaltlich und gestalterisch
herausragende didaktische Multimediaprodukte auszeichnet.

IELA-Award 2022

Die International E-Learning Association, eine Gesellschaft für E-Learning Professionals und Begeisterte, verlieh der Lecturio Learning Cloud die Gold-Auszeichnung in der Kategorie “Learning Delivery Platform”.

Comenius-Award 2022

In der Kategorie “Lehr- und Lernmanagementsysteme” erhielt die Lecturio Learning Cloud die Comenius-EduMedia-Medaille. Verliehen wird der Preis von der Gesellschaft für Pädagogik, Information und Medien für pädagogisch, inhaltlich und gestalterisch herausragende Bildungsmedien.

B2B Award 2020/2021

Die Deutsche Gesellschaft für Verbraucherstudien (DtGV) hat Lecturio zum Branchen-Champion unter den deutschen Online-Kurs-Plattformen gekürt. Beim Kundenservice belegt Lecturio den 1. Platz, bei der Kundenzufriedenheit den 2. Platz.

B2B Award 2022

Für herausragende Kundenzufriedenheit wurde Lecturio von der Deutschen Gesellschaft für Verbraucherstudien (DtGV) mit dem deutschen B2B-Award 2022 ausgezeichnet.
In der Rubrik Kundenservice deutscher Online-Kurs-Plattformen belegt Lecturio zum zweiten Mal in Folge den 1. Platz.

Simon Veiser

Simon Veiser beschäftigt sich seit 2010 nicht nur theoretisch mit IT Service Management und ITIL, sondern auch als leidenschaftlicher Berater und Trainer. In unterschiedlichsten Projekten definierte, implementierte und optimierte er erfolgreiche IT Service Management Systeme. Dabei unterstützte er das organisatorische Change Management als zentralen Erfolgsfaktor in IT-Projekten. Simon Veiser ist ausgebildeter Trainer (CompTIA CTT+) und absolvierte die Zertifizierungen zum ITIL v3 Expert und ITIL 4 Managing Professional.

Dr. Frank Stummer

Dr. Frank Stummer ist Gründer und CEO der Digital Forensics GmbH und seit vielen Jahren insbesondere im Bereich der forensischen Netzwerkverkehrsanalyse tätig. Er ist Mitgründer mehrerer Unternehmen im Hochtechnologiebereich, u.a. der ipoque GmbH und der Adyton Systems AG, die beide von einem Konzern akquiriert wurden, sowie der Rhebo GmbH, einem Unternehmen für IT-Sicherheit und Netzwerküberwachung im Bereich Industrie 4.0 und IoT. Zuvor arbeitete er als Unternehmensberater für internationale Großkonzerne. Frank Stummer studierte Betriebswirtschaft an der TU Bergakademie Freiberg und promovierte am Fraunhofer Institut für System- und Innovationsforschung in Karlsruhe.

Sobair Barak

Sobair Barak hat einen Masterabschluss in Wirtschaftsingenieurwesen absolviert und hat sich anschließend an der Harvard Business School weitergebildet. Heute ist er in einer Management-Position tätig und hat bereits diverse berufliche Auszeichnungen erhalten. Es ist seine persönliche Mission, in seinen Kursen besonders praxisrelevantes Wissen zu vermitteln, welches im täglichen Arbeits- und Geschäftsalltag von Nutzen ist.

Wolfgang A. Erharter

Wolfgang A. Erharter ist Managementtrainer, Organisationsberater, Musiker und Buchautor. Er begleitet seit über 15 Jahren Unternehmen, Führungskräfte und Start-ups. Daneben hält er Vorträge auf Kongressen und Vorlesungen in MBA-Programmen. 2012 ist sein Buch „Kreativität gibt es nicht“ erschienen, in dem er mit gängigen Mythen aufräumt und seine „Logik des Schaffens“ darlegt. Seine Vorträge gestaltet er musikalisch mit seiner Geige.

Holger Wöltje

Holger Wöltje ist Diplom-Ingenieur (BA) für Informationstechnik und mehrfacher Bestseller-Autor. Seit 1996 hat er über 15.800 Anwendern in Seminaren und Work-shops geholfen, die moderne Technik produktiver einzusetzen. Seit 2001 ist Holger Wöltje selbstständiger Berater und Vortragsredner. Er unterstützt die Mitarbeiter von mittelständischen Firmen und Fortune-Global-500- sowie DAX-30-Unternehmen dabei, ihren Arbeitsstil zu optimieren und zeigt Outlook-, OneNote- und SharePoint-Nutzern, wie sie ihre Termine, Aufgaben und E-Mails in den Griff bekommen, alle wichtigen Infos immer elektronisch parat haben, im Team effektiv zusammenarbeiten, mit moderner Technik produktiver arbeiten und mehr Zeit für das Wesentliche gewinnen.

Frank Eilers

Frank Eilers ist Keynote Speaker zu den Zukunftsthemen Digitale Transformation, Künstliche Intelligenz und die Zukunft der Arbeit. Er betreibt seit mehreren Jahren den Podcast „Arbeitsphilosophen“ und übersetzt komplexe Zukunftsthemen für ein breites Publikum. Als ehemaliger Stand-up Comedian bringt Eilers eine ordentliche Portion Humor und Lockerheit mit. 2017 wurde er für seine Arbeit mit dem Coaching Award ausgezeichnet.

Yasmin Kardi

Yasmin Kardi ist zertifizierter Scrum Master, Product Owner und Agile Coach und berät neben ihrer Rolle als Product Owner Teams und das höhere Management zu den Themen agile Methoden, Design Thinking, OKR, Scrum, hybrides Projektmanagement und Change Management.. Zu ihrer Kernkompetenz gehört es u.a. internationale Projekte auszusteuern, die sich vor allem auf Produkt-, Business Model Innovation und dem Aufbau von Sales-Strategien fokussieren.

Leon Chaudhari

Leon Chaudhari ist ein gefragter Marketingexperte, Inhaber mehrerer Unternehmen im Kreativ- und E-Learning-Bereich und Trainer für Marketingagenturen, KMUs und Personal Brands. Er unterstützt seine Kunden vor allem in den Bereichen digitales Marketing, Unternehmensgründung, Kundenakquise, Automatisierung und Chat Bot Programmierung. Seit nun bereits sechs Jahren unterrichtet er online und gründete im Jahr 2017 die „MyTeachingHero“ Akademie.

Andreas Ellenberger

Als akkreditierter Trainer für PRINCE2® und weitere international anerkannte Methoden im Projekt- und Portfoliomanagement gibt Andreas Ellenberger seit Jahren sein Methodenwissen mit viel Bezug zur praktischen Umsetzung weiter. In seinen Präsenztrainings geht er konkret auf die Situation der Teilnehmer ein und erarbeitet gemeinsam Lösungsansätze für die eigene Praxis auf Basis der Theorie, um Nachhaltigkeit zu erreichen. Da ihm dies am Herzen liegt, steht er für Telefoncoachings und Prüfungen einzelner Unterlagen bzgl. der Anwendung gern zur Verfügung.

Zach Davis

Zach Davis ist studierter Betriebswirt und Experte für Zeitintelligenz und Zukunftsfähigkeit. Als Unternehmens-Coach hat er einen tiefen Einblick in über 80 verschiedene Branchen erhalten. Er wurde 2011 als Vortragsredner des Jahres ausgezeichnet und ist bis heute als Speaker gefragt. Außerdem ist Zach Davis Autor von acht Büchern und Gründer des Trainingsinstituts Peoplebuilding.

Wladislav Jachtchenko

Wladislaw Jachtchenko ist mehrfach ausgezeichneter Experte, TOP-Speaker in Europa und gefragter Business Coach. Er hält Vorträge, trainiert und coacht seit 2007 Politiker, Führungskräfte und Mitarbeiter namhafter Unternehmen wie Allianz, BMW, Pro7, Westwing, 3M und viele andere – sowohl offline in Präsenztrainings als auch online in seiner Argumentorik Online-Akademie mit bereits über 52.000 Teilnehmern. Er vermittelt seinen Kunden nicht nur Tools professioneller Rhetorik, sondern auch effektive Überzeugungstechniken, Methoden für erfolgreiches Verhandeln, professionelles Konfliktmanagement und Techniken für effektives Leadership.

Alexander Plath

Alexander Plath ist seit über 30 Jahren im Verkauf und Vertrieb aktiv und hat in dieser Zeit alle Stationen vom Verkäufer bis zum Direktor Vertrieb Ausland und Mediensprecher eines multinationalen Unternehmens durchlaufen. Seit mehr als 20 Jahren coacht er Führungskräfte und Verkäufer*innen und ist ein gefragter Trainer und Referent im In- und Ausland, der vor allem mit hoher Praxisnähe, Humor und Begeisterung überzeugt.

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