Gastrointestinale Anomalien und Abdominelle Bildgebung bei Kindern

Bei pädiatrischen Patient*innen spielt die Bildgebung häufig eine entscheidende diagnostische Rolle, insbesondere bei der Diagnose angeborener Anomalien. Bei Kindern wird aufgrund des hohen Strahlenrisikos nach Möglichkeit auf CT-Untersuchungen verzichtet. Darüber hinaus erfordern sowohl CT als auch (insbesondere) MRT, dass Kinder für längere Zeit stillhalten und häufig eine Sedierung benötigen zur Bildaufnahme. Aus diesen Gründen sind einfache Radiographie (oft mit Kontrastmittel), Fluoroskopie und Ultraschall die bildgebenden Verfahren der Wahl für die meisten Verdachtsfälle mit GI-Pathologien im Kindesalter in Verbindung mit der Anamnese. Einige Krankheiten, die mit der Bildgebung diagnostiziert werden können, umfassen die hypertrophe Pylorusstenose, nekrotisierende Enterokolitis, Malrotation des Mitteldarms mit oder ohne Volvulus, intestinale Atresie, Invagination, Appendizitis, Morbus Hirschsprung, mesenteriale Lymphadenitis und Obstruktionen der Gallenwege.

Aktualisiert: 21.07.2023

Redaktionelle Verantwortung: Stanley Oiseth, Lindsay Jones, Evelin Maza

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durch Physikum, M2 und M3.

Einführung

Wichtige Überlegungen in der pädiatrischen Bildgebung

Bei der pädiatrischen Bildgebung müssen mehrere zusätzliche Aspekte berücksichtigt werden, darunter:

  • Begrenzen/Vermeiden von Strahlenbelastung → Meiden von CT-Untersuchungen
  • Stillhalten des Kindes während der Bildgebung möglich? → Meiden von MRT-Scans vor allem bei kleinen Kindern
  • Beste bildgebende Verfahren:

Vorbereitende Schritte vor der Bildanalyse

Vor der Interpretation eines Bildes sollte die untersuchende Person bestimmte vorbereitende Schritte unternehmen. Es sollte immer die gleiche systematische Vorgehensweise verfolgt werden:

  • Bestätigung von Namen, Datum und Uhrzeit auf allen Aufnahmen
  • Einholen der Krankengeschichte und der Ergebnisse der körperlichen Untersuchung
  • Bestätigung der geeigneten Untersuchung und Technik für die gewünschte Pathologie
  • Vergleichen von allen verfügbaren Bildern desselben Bereichs und Aufnahme mit derselben Modalität
  • Bestimmung der Bildausrichtung:
    • Rechte oder linke Markierung im Röntgenbild
    • Für CT/ MRT MRT Magnetresonanztomographie (MRT): Bei axialer Ansicht wird das Bild in Scheiben geschnitten und von unten nach oben betrachtet (von den Füßen der Patient*innen aufwärts blicken).

Fluoroskopie/Röntgendurchleuchtung

Indikationen

  • Blähungen
  • Abnormaler Stuhlgang (chronische Verstopfung, Durchfall Durchfall Durchfall (Diarrhö) usw.)
  • Übelkeit/ Erbrechen Erbrechen Erbrechen im Kindesalter
  • Anamnese von aufgenommenen Fremdkörper
  • Verdacht auf (oder mögliche) Darmverschluss oder Perforation
  • Spürbare Masse
  • Trauma
  • Überprüfung der korrekten Platzierung von Infusionen und Schläuchen

Vorteile

  • Kostengünstig
  • Relativ niedrige Strahlendosis
  • Allgegenwärtige Verfügbarkeit
  • Schnell
  • Tragbar

Nachteile

  • Oft unspezifisch
  • Schlechte Auflösung des Weichgewebes
  • Exposition gegenüber ionisierender Strahlung
  • Stillhalten während der Bildaufnahme erforderlich

Aufnahmetechnik

  • Stillhalten der untersuchten Person während der Bildaufnahme
  • Fernhalten der Arme vom Bauch (z. B. an den Seiten oder über dem Kopf)
  • Entfernen von röntgendichten Gegenständen (z. B. nasse Windeln)
  • Bildaufnahme während der Inspiration (ideal)
  • Anteroposteriore (AP) Aufnahmen:
    • Kind in Rückenlage oder aufrechter Position (aufrecht besser zur Beurteilung von Darmverschluss und freier Luft)
    • Keine Rotation von Schultern oder Hüften; angestrebte Symmetrie des Folgendem:
      • Wirbelsäulenfortsätze
      • Rippen Rippen Brustwand
      • Beckenkamm
      • Foramen obturatorium
    • Brett gegen die Rückseite
    • Röntgenstrahlen in anteriorer → posteriorer Richtung durch das Objekt
  • Seitenlageaufnahmen:
    • Auf der Seite liegendes Kind
    • Anlegen des Brettes am Rücken
    • Normalerweise bessere Visualisierung der freien Luft in linker Seitenlage (d.h. mit der linken Seite nach unten auf dem Tisch)
  • Sichtfeld:
    • Zentrierung der Aufnahme in der Mittellinie auf Höhe der Beckenkämme
    • Oben: mindestens volle Abbildung des Zwerchfells
    • Unten: untere Schambeinäste
    • Lateral: Seitenränder der Bauchdecke
  • Visualisierung:
    • Vollständige Strahlendurchlässigkeit von Darmgasen
    • Visualisierung von lateralen peritonealen Fettschichten

Interpretation/Bewertung

Aufnahmen sollten immer nach einem systematischen Ansatz interpretiert werden.

  • Befolgen der Schritte in der Einführung (z. B. Bestätigung von Namen, Krankengeschichte, Bildausrichtung und die korrekte Untersuchung für die vermutete Pathologie)
  • Beurteilung der Angemessenheit des Bildes:
    • Rotation: Drehung des Subjekts?
    • Penetration: Grad der Strahlung der Körperdurchdringung → dunklere oder hellere Aufnahmen
      • Unterpenetration: kein Durchdringen von genügend Röntgenstrahlen → Unfähigkeit, unterschiedliche dichte Strukturen zu unterscheiden → Aufnahme: weiß und undeutlich abgebildete Merkmale
      • Überpenetration: Durchdringen von zu vielen Röntgenstrahlen → Aufnahme: dunkel und undeutlich abgebildete Merkmale
  • Inside-out-Ansatz Inside-Out-Ansatz Lungenradiologie (von zentral nach peripher):
    • Betrachten der Darmgasmuster:
      • Dilatation
      • Distribution
      • Wandmuster
    • Betrachten von festen Organsilhouetten ( Leber Leber Leber, Milz Milz Milz, Niere)
    • Aufsuchen von peripheren normalen Fettflächen
    • Suche nach Hinweisen auf freie intraperitoneale Luft
    • Untersuchen von Weichteilen auf abnorme Verkalkungen (Steine, Raumforderungen in der Pädiatrie)
    • Betrachten der Lungenbasen auf Hinweise auf Konsolidierung, Erguss und Pneumothoraces
    • Beurteilen von knöchernen Strukturen (Wirbelkörperhöhe, Beckenknochen, Oberschenkelknochen)
    • Betrachten von IV-Zugängen und anderen Schläuchen
  • Bei festgestellter Anomalie → Verwendung von Muster für Differentialdiagnosen

Normalbefund

  • Darmgas:
  • Organe:
    • Unter dem rechten Hemidiaphragma sichtbare Leberregion gleichmäßig und ohne freie Luft
    • Magen Magen Magen und Dickdarm Dickdarm Colon, Caecum und Appendix vermiformis sichtbar mit Luft im Lumen unter der linken Hemidiaphragma
    • Nierenumrisse, falls sichtbar, im rechten und linken oberen Quadranten
  • Fettebenen: entlang der Peripherie
  • Lungenbasen:
    • Klar mit minimalen Lungenmarkierungen
    • Recessus costodiaphragmaticus scharf begrenzt
  • Knochen Knochen Aufbau der Knochen:
    • Pediculi der Wirbelkörper vorhanden und beidseitig symmetrisch
    • Allmähliche Vergrößerung der Wirbelkörperhöhen mit Bewegung nach unten
    • Dornfortsätze auf der Mittellinie

Spezialisierte Tests

Ösophagogramm, oberer GI-Kontrast (d.h. „Schluckbildgebung“) und Magen-Darm-Passage-Bildgebung:

  • Röntgendurchleuchtung unter Aufnahme von Bariumkontrastmittel peroral
  • Ösophagogramm:
  • Radiographie des oberen GI-Trakts:
  • Magen-Darm-Passage:
    • Aufnahmen zu verschiedenen Zeitpunkten (Minuten bis Stunden) nach oraler Kontrastmittelaufnahme → Verfolgung des Kontrastmittels auf dem ganzen Weg durch den Dünndarm Dünndarm Dünndarm bis in den Dickdarm Dickdarm Colon, Caecum und Appendix vermiformis
    • Normalerweise (aber nicht immer) angeschlossene Radiographie des oberen GI-Trakts
    • Beurteilung von Strikturen, Obstruktionen, Raumforderungen und der Position des Darms
  • Normalbefund:
Barium-Ösophagogramm

Barium-Ösophagogramm mit subtiler Verengung der mittleren Speiseröhre (gelber Marker)

Bild: „Barium esophagram 1 month after endoscopic submucosal dissection.” von Department of Gastroenterology, Keiyukai Daini Hospital. Lizenz: CC BY 4.0

Kontrastmitteleinlauf

  • Röntgendurchleuchtung unter Injektion eines Kontrastmittels über einen Klistierschlauch in das Rektum Rektum Rektum und Analkanal
  • Beurteilung der unteren GI-Anatomie
  • Kontrastmittel entweder aus Barium oder ein wasserlösliches Mittel
  • Bewertung von:
    • Chronische Verstopfung oder Durchfall Durchfall Durchfall (Diarrhö)
    • Schwierigkeiten beim Stuhlgang
    • Unerklärlicher Gewichtsverlust
    • Verdacht auf Pathologie:
      • Entzündliche Darmerkrankung
      • Hirschsprung-Krankheit
Barium-Einlauf-Studie

Eine Bariumeinlaufaufnahme, die eine Kolonatresie zeigt: Ein 2 Monate altes Mädchen zeigt eine verzögerte Mekoniumpassage, Blähungen und Erbrechen, beginnend 10 Tage nach der Geburt. Der Bariumeinlauf zeigt eine Atresie auf der Milzseite des Dickdarms (gelber Pfeil) und Ausdehnung des Ileums (roter Pfeil).

Bild: „Case 3” von Pediatric Surgery Department of the First Affiliated Hospital, Sun Yat-sen University, Guangzhou, China. Lizenz: CC BY 2.0

Bestimmung der Darmpassagezeit

  • Schlucken Schlucken Gastrointestinale Motilität von Kapseln mit einigen kleinen röntgendichten Markierungen → Röntgenaufnahme 3–5 Tage später
  • Beurteilung der Darmmotilität und des Dickdarmtransits
  • Bewertung von chronischer Verstopfung
  • Normalbefund: Keine Marker mehr im Darmlumen nach 5 Tagen

Ultraschall/Sonographie

Indikationen

Vorteile

  • Kostengünstig
  • Keine Strahlenbelastung
  • Weit verbreitete Verfügbarkeit
  • Schnell

Nachteile

  • Schlechte Auflösung
  • Enges Sichtfeld
  • Stillhalten während der Bildaufnahme
  • Abhängig von Untersuchendem

Aufnahmetechnik

  • Positionierung:
    • In Abhängigkeit vom betroffenen Bereich, normalerweise in Rückenlage
    • Zu untersuchendes Organ möglichst oberflächlich zum Ultraschallkopf ohne andere Organe/Darm dazwischen
    • Maximierung der Auflage zwischen Ultraschallkopf und Haut Haut Haut: Aufbau und Funktion der Patient*innen
  • Tiefe (depth):
    • Bestimmung des Sichtfelds
    • Umfassen des gesamten betroffenen Bereichs ohne übermäßig tiefere Bereiche
  • Verstärkung (gain):
    • Bestimmung der Echogenitätseigenschaften des Gewebes
    • Solides Organparenchym möglichst mit Signalechogenität im mittleren Bereich
  • Doppler: Bewertung von Geschwindigkeit und Richtung des Blutflusses in einem Bereich

Interpretation und Auswertung

  • Befolgen der Schritte in der Einführung (z. B. Bestätigung von Patient*innenname, Krankengeschichte, Bildausrichtung, richtige Bildgebung für die vermutete Pathologie)
  • Beurteilung der Angemessenheit der Aufnahme:
    • Angemessene Tiefe und Verstärkung zur vollständigen Beurteilung des betroffenen Bereichs?
    • Vollständige Abbildung des gesamten betroffenen Bereichs in den richtigen Ansichten?
  • Analyse der Aufnahme:
    • Messen aller relevanten Strukturen und Vergleich mit Standard-Referenzbereichen (z. B.):
      • Größe der Appendix
      • Dicke der Darmwand
    • Beurteilung der Echogenität der Strukturen:
      • Parenchym: mittlere Echogenität (mittelgrau)
      • Seröse Flüssigkeit: echoarm/echofrei (schwarz)
      • „Frisches“ Blut: echoreichere Signale
      • Knochen Knochen Aufbau der Knochen/Verkalkungen: sehr echoreich (weiß)
      • Signifikante Verschattung durch Darmgase
    • Bewertung aller festgestellten strukturellen Anomalien oder Massen

Normalbefund

  • Normaler Darmultraschall:
    • Kein Hinweis auf abnorme Wandverdickung oder Obstruktion
    • Pyloruswand < 4 mm dick
    • Appendixdurchmesser von < 6 mm
    • Normale Lage von Organen und Gefäßen
  • Subkutane Weichteile:
    • Heterogen aufgrund des Vorhandenseins von Muskeln, Faszien und Fett
    • Keine Flüssigkeitsansammlung
    • Arterien Arterien Arterien und Venen Venen Venen mit geeigneter Strömungsrichtung

Pathologische Befunde

Hypertrophe Pylorusstenose Hypertrophe Pylorusstenose Hypertrophe Pylorusstenose

Die hypertrophe Pylorusstenose Hypertrophe Pylorusstenose Hypertrophe Pylorusstenose bezieht sich auf eine angeborene Verdickung der Pylorusmuskulatur, die zu einer schweren Stenose und einer fast vollständigen Obstruktion des Magenausgangs führt. Kinder präsentieren sich mit nicht galligem Erbrechen Erbrechen Erbrechen im Kindesalter und einer olivengroßen Masse im Oberbauch. Die hypertrophe Pylorusstenose Hypertrophe Pylorusstenose Hypertrophe Pylorusstenose kann chirurgisch behandelt werden.

  • Ultraschall Ultraschall Ultraschall (Sonographie) als bildgebende Untersuchung der Wahl bei Verdachtsfällen:
    • Pylorusdicke > 4 mm
    • „Target Sign“ oder Donut-Zeichen: Klassisches Querschnittsbild des Pylorus Pylorus Magen in Form einer Zielscheibe oder eines Donuts
    • Verlängerter Pyloruskanal
  • Oberer GI-Trakt-Fluoroskopie: nur bei fehlender diagnostischer Untersuchung/ Ultraschall Ultraschall Ultraschall (Sonographie) und Vorliegen weiterer Symptome mit Verdacht auf eine distalere Obstruktion
    • Saitenzeichen: langgestreckter Pyloruskanal
    • Doppelspuriges Zeichen: 2 dünne Spuren entlang des Pyloruskanals, die durch komprimierte Pylorusschleimhaut entstehen
    • Schnabelzeichen: verjüngte Spitze am Ende des Pyloruskanals
    • Schulterzeichen: eine präpylorische „Kontrastwölbung“

Nekrotisierende Enterocolitis (NEC)

Die nekrotisierende Enterokolitis Nekrotisierende Enterokolitis Nekrotisierende Enterokolitis ist ein relativ häufiger gastrointestinaler Notfall bei Neugeborenen aufgrund einer Infektion durch gasbildende Organismen, die zu einer ischämischen Nekrose der Darmschleimhaut führt. Säuglinge zeigen typischerweise in der 1. oder 2. Lebenswoche eine plötzliche Änderung der Nahrungstoleranz und einen aufgeblähten Bauch.

  • Röntgenbefunde (Bildgebungsverfahren der Wahl):
    • Pneumatosis intestinalis:
      • Pathognomonisch für NEC
      • Vorhandensein von Gas in der Darmwand selbst
      • Erscheinung als lineares oder sprudelndes Muster
    • Erweiterte und verdickte Darmschlingen
    • Feste dilatierte Schlingen und Fehlen von Darmgas (gasloses Abdomen)
  • Pneumoperitoneum und/oder portalvenöses Gas Portalvenöses Gas Bildgebung des Darms → Hinweis auf Darmnekrose und -perforation
  • Ultraschall Ultraschall Ultraschall (Sonographie) als Methode der der zweiten Wahl:
    • Darmwandverdickung
    • Echoreiche Herde in den Darmwänden → intramurale Gase
    • Freie Flüssigkeit (insbesondere bei echogenen Trümmern) → Hinweis auf eine Perforation
  • Hinweis: Kontraindikation von Bariumeinläufen bei NEC, da mögliche Verursachung einer Darmperforation Darmperforation Magen-/Darmperforation
Röntgenbefunde einer nekrotisierenden Enterokolitis

Nekrotisierende Enterokolitis (NEC) im Röntgenbild:
(A) Subtiles portalvenöses Gas mit Pneumatosis intestinalis
(B) Pneumoperitoneum unter dem rechten Hemidiaphragma und Pneumatosis intestinalis
(C) Gasarmut im Abdomen
(D) Neugeborenes mit einem aufgeblähten Abdomen

Bild: „Radiographic findings of necrotizing enterocolitis” von Qingfeng Sheng, MD, PhD, Zhibao Lv, MD, Weijue Xu, MD, Jiangbin Liu, MD, Yibo Wu, MD, Jingyi Shi, MD, and Zhengjun Xi, MD. Lizenz: CC BY 4.0

Malrotation des Mitteldarms und Volvulus Volvulus Volvulus

  • Eine Malrotation des Mitteldarms ist die abnormale Position und Fixierung des Darms aufgrund einer abnormalen Rotation des Darmschlauchs während der fetalen Entwicklung:
    • Anatomie variabel aufgrund der verschiedenen Rotationsanomalien während der Entwicklung
    • Abnormale Positionierung des duodenojejunalen Übergangs:
      • Normale Anatomie: Lage links von der Mittellinie
      • Anatomie bei Malrotation: am häufigsten rechts von der Mittellinie
    • Abnormale Positionierung des ileozökalen Übergangs:
      • Normale Anatomie: Lage im rechten unteren Quadranten (RLQ)
      • Anatomie bei Malrotation: am häufigsten im rechten mittleren Oberbauch, fixiert an der Bauchdecke und möglicherweise mit Obstruktion des Duodenums
    • Wenn symptomatisch, am häufigsten galliges Erbrechen Erbrechen Erbrechen im Kindesalter und Bauchschmerzen
    • Prädisposition für Volvulus Volvulus Volvulus
  • Volvulus Volvulus Volvulus:
    • Verdrehen des Darms um sein Mesenterium → Darmobstruktion
    • Notwendiger chirurgischer Eingriff erforderlich
  • Ultraschall Ultraschall Ultraschall (Sonographie):
  • Einfache Röntgenaufnahme:
    • Nicht hilfreich bei Diagnosestellung, aber zum Ausschluss einer Darmperforation Darmperforation Magen-/Darmperforation und eines Pneumoperitoneums
    • Volvulus Volvulus Volvulus ggf. mit erweiterten Darmschleifen und Luftflüssigkeitsspiegel als Hinweis auf eine Obstruktion
    • Diagnostisch für Malrotation/ Volvulus Volvulus Volvulus: direkte Visualisierung der anormalen Position des Duodenums durch Einführen einer Magensonde durch den Bereich
  • Obere GI-Fluoroskopie:
    • Goldstandard für die definitive Diagnose von Malrotation und Volvulus Volvulus Volvulus
    • Bei nicht eindeutigen (oder negativen) Ultraschallbefunden
    • Malrotationsbefund: Duodenum Duodenum Dünndarm rechts von der Wirbelsäule Wirbelsäule Wirbelsäule
    • Volvulus Volvulus Volvulus:
      • Korkenzieher-Zeichen des Duodenums und Jejunums
      • Duodenumsobstruktion (keine Kontrastmittelpassage)
  • Magen-Darm-Passage: Hinweis auf eine abnormale Position des ileozökalen Übergangs

Darmatresie

Darmatresie ist ein Zustand, bei dem ein Teil des Darms während der Entwicklung nicht kanalisiert wird, was zu Darmverschluss bei Neugeborenen führt. Etwa die Hälfte aller Fälle sind Duodenalatresien. Säuglinge präsentieren sich mit galligem Erbrechen Erbrechen Erbrechen im Kindesalter und aufgeblähtem Bauch. Eine Operation ist die definitive Therapie.

  • Einfache Röntgenaufnahme:
    • „Double bubble“-Zeichen:
      • 2 „Luftblasen“ mit Darstellung der Dilatation des Magens und des proximalen Duodenums
      • Starker Hinweis auf eine Duodenalatresie
    • Ggf. Pneumoperitoneum → Hinweis auf Darmperforation Darmperforation Magen-/Darmperforation
    • Luft-Flüssigkeitsspiegel
  • Obere GI-Fluoroskopie mit/ohne Magen-Darm-Passage:
    • Identifizierung der Lokalisation der Atresie
    • Unterscheidung einer intestinalen Atresie von Obstruktionen durch Malrotation mit Volvulus Volvulus Volvulus
  • Kontrasteinlauf:
    • Ohne Diagnose der Ursache der Obstruktion durch die oben genannten Untersuchungen
    • Unterscheidung von Kolonatresie von Obstruktion durch Morbus Hirschsprung Morbus Hirschsprung Morbus Hirschsprung

Invagination Invagination Invagination

Invagination Invagination Invagination: Teleskopieren eines distaleren Darmsegments in ein proximaleres Segment, am häufigsten in der ileokolischen Region. Die Invagination Invagination Invagination ist der häufigste abdominale Notfall bei Kindern < 2 Jahren, die sich mit dem „klassischen Dreiklang“ aus plötzlich einsetzenden krampfartigen Bauchschmerzen, einer tastbaren wurstförmigen Masse und Johannisbeergeleestühlen präsentiert.

  • Ultraschall Ultraschall Ultraschall (Sonographie):
    • Oft diagnostische Bildgebung der Wahl
    • Hervorragende Sensitivität, Spezifität und negativer Vorhersagewert (NPV) bei Durchführung durch erfahrene Sonograph*innen
    • Erkennen der pathologischen Leitstrukturen als Verursacher der Invagination Invagination Invagination
    • Schlüsselbefund = „ Target-sign” (am häufigsten im RLQ):
      • Wird auch Bull’s Eye oder Schießscheiben-Zeichen genannt
      • Repräsentation der Darmschichten innerhalb des Darms
    • ↓ Perfusion im Farbdoppler → Anzeigen einer Ischämie
  • Einfache Röntgenaufnahme:
    • Nicht diagnostisch für Invagination Invagination Invagination selbst
    • Zum Ausschluss einer Perforation und zum Screening auf andere Pathologien
    • Mögliche Befunde:
      • Halbmondzeichen (Meniskuszeichen): Weichteildichte ( Invagination Invagination Invagination) mit Projektion in das Gas des Dickdarms
      • Anzeichen eines Dünndarmverschlusses: ausgedehnte Darmschlingen mit fehlendem Dickdarmgas
  • Therapie:

Mekoniumileus

Obstruktion des terminalen Ileums durch ungewöhnlich dickes und klebriges Mekonium. Mekoniumileus wird häufig bei Neugeborenen mit zystischer Fibrose und Morbus Hirschsprung Morbus Hirschsprung Morbus Hirschsprung beobachtet. Betroffene Neugeborene zeigen in der Regel Erbrechen Erbrechen Erbrechen im Kindesalter, keine Mekoniumsausscheid innerhalb von 12–24 Stunden und Blähungen.

  • Einfache Röntgenaufnahme: zum Ausschluss einer Perforation und anderer Anomalien
  • Kontrasteinlauf:

Morbus Hirschsprung Morbus Hirschsprung Morbus Hirschsprung

Der Morbus Hirschsprung Morbus Hirschsprung Morbus Hirschsprung, auch als angeborenes aganglionäres Megakolon Megakolon Megakolon bezeichnet, ist durch das Fehlen von Nervenzellen im distalen Dickdarm Dickdarm Colon, Caecum und Appendix vermiformis gekennzeichnet, was dazu führt, dass das betroffene Segment nicht relaxiert und so zu einer funktionellen Obstruktion führt. Betroffene Neugeborene leiden unter galligem Erbrechen Erbrechen Erbrechen im Kindesalter, aufgeblähtem Bauch und fehlender Mekoniumausscheidung. Eine assoziierte Enterokolitis ist häufig.

  • Kontrasteinlauf:
    • Bester radiologischer Test
    • Pathognomonischer Befund:
      • Vorhandensein einer Übergangszone zwischen dem ausgedehnten normalen proximalen Darm und schmalen aganglionären distalen Segmenten
      • Die Lage der Übergangszone hängt vom Ausmaß der Darmbeteiligung ab, liegt aber normalerweise im Bereich des Rektosigmoids.
    • Mekoniumpfropfen können als multiple Füllungsdefekte im Dickdarm Dickdarm Colon, Caecum und Appendix vermiformis angesehen werden.
  • Andere diagnostische Tests:
    • Anorektale Manometrie
    • Endgültige Diagnose mittels rektaler Biopsie → vor der Operation notwendig
Röntgenaufnahme des Bauches

Abdomen-Anteroposteriore-Röntgenaufnahme eines Neugeborenen mit Morbus Hirschsprung, die luftgefüllte ausgedehnte Dickdarmschlingen zeigt. Kein Teil des Colon descendens oder sigmoideum kann identifiziert werden.

Bild: „Abdominal plain X-ray shows a generalized distention of the loops of the large intestine“ von Nusrat et al. Lizenz: CC BY 4.0

Appendizitis Appendizitis Appendizitis

Appendizitis Appendizitis Appendizitis ist die Entzündung Entzündung Entzündung des Blinddarms, die sich charakteristischerweise mit periumbilikalen Schmerzen in den RLQ wandernd, mit Abwehrspannung, Übelkeit/ Erbrechen Erbrechen Erbrechen im Kindesalter und Fieber Fieber Fieber zeigt. Bei Kindern erfolgt die Diagnose in der Regel klinisch mit/ohne Ultraschall Ultraschall Ultraschall (Sonographie). Die Behandlung erfolgt in der Regel chirurgisch.

  • Sonographie: Eine Appendizitis Appendizitis Appendizitis kann nicht sicher ausgeschlossen werden, solange die Appendix nicht definitiv gesehen wird.
    • Nicht komprimierbare röhrenförmige Struktur im RLQ
    • Wandstärke > 2 mm
    • Gesamtdurchmesser > 6 mm
    • Hyperämie
    • Verkalkter Kot
  • Ggf. CT und/oder MRT MRT Magnetresonanztomographie (MRT) bei nicht diagnostischem Ultraschallbild; Befunde ähnlich des Ultraschalls, aber CT/ MRT MRT Magnetresonanztomographie (MRT) mit höherer Sensitivität/Spezifität
Sonographische Ansichten des Anhangs

Sonographische Aufnahmen bei Appendizitis: axial (links) und transversal (rechts). Der Gesamtdurchmesser zwischen den Appendixwänden wird angezeigt.

Bild: „Sonographic views of appendix.“ von Ebrahim Karimi, Mohammad Aminianfar, Keivan Zarafshani und Arash Safaie. Lizenz: CC BY 3.0

Mesenteriale Lymphadenitis

Mesenteriale Lymphadenitis bezieht sich auf eine Entzündung Entzündung Entzündung in den mesenterialen Lymphknoten Lymphknoten Lymphsystem (normalerweise im RLQ), die häufig auftritt, wenn das enterische Immunsystem stark auf eine Infektion reagiert (z. B. virale Infektionen, Yersinia enterocolitica -Infektion). Eine Dehnung der Lymphknotenkapseln kann zu ähnlichen Schmerzen wie bei einer Appendizitis Appendizitis Appendizitis führen; mesenteriale Lymphadenitis ist jedoch selbstlimitierend.

Ultraschall des Abdomens mit großen echoarmen Mesenteriallymphknoten

Ultraschall des rechten unteren Quadranten, der prominente mesenteriale Lymphknoten mit einer Größe von bis zu 9 mm zeigt, was auf eine mesenterische Lymphadenitis hindeutet

Bild: „Abdominal ultrasound showing large hypoechoic mesenteric lymph nodes in a 6-year-old girl with acute nonspecific mesenteric lymphadenitis“ von Rossana Helbling, Elisa Conficconi, Marina Wyttenbach, Cecilia Benetti, Giacomo D. Simonetti, Mario G. Bianchetti, Flurim Hamitaga , Sebastiano AG Lava, Emilio F. Fossali und Gregorio P. Milani. Lizenz: CC BY 4.0

Obstruktive Erkrankungen der Gallenwege Gallenwege Gallenblase und Gallenwege

Zwei verbreitete Erkrankungen der Gallenwege Gallenwege Gallenblase und Gallenwege, die eine Obstruktion verursachen können, sind Gallengangsatresie und Choledochuszysten. Beide präsentieren sich mit obstruktivem Ikterus Ikterus Ikterus und acholischen Stühlen. Die Behandlung ist chirurgisch.

  • Gallengangsatresie: eine idiopathische fortschreitende Erkrankung bei Neugeborenen, gekennzeichnet durch obliterierende Fibrose des extrahepatischen Gallenbaums
  • Choledochuszysten: angeborene Anomalien der Gallengangszyste, die eine abnorme Vergrößerung und Obstruktion der intrahepatischen und/oder extrahepatischen Gallengänge verursachen
  • Ultraschall Ultraschall Ultraschall (Sonographie):
    • Zu den Befunden einer Gallenatresie können gehören:
      • Fehlen oder unregelmäßige Form der Gallenblase Gallenblase Gallenblase und Gallenwege
      • Dreieckiges Schnurzeichen: ein dreieckiger echogener Bereich direkt über der Leberpforte
      • Ggf. mit Polysplenie assoziiert
    • Befunde von Choledochuszysten: echoarme Massen
    • Auch zum Ausschluss anderer Ursachen der Cholestase (z. B. Gallensteine)
  • Intraoperatives Cholangiogramm:
    • Injektion des Kontrastmittels in das Gallengangssystem und Aufnahme von Röntgenbildern
    • Goldstandard für die Diagnostik der Gallengangsatresie

Quellen

  1. Olive, A., et al. (2020). Infantile hypertrophic pyloric stenosis. UpToDate. https://www.uptodate.com/contents/infantile-hypertrophic-pyloric-stenosis (Zugriff am 21.07.2021)
  2. Vo, N., et al. (2020). Intussusception in children. UpToDate. Zugriff am 21.07.2021 von https://www.uptodate.com/contents/intussusception-in-children
  3. Sabharwal, S., et al. (2020). Cystic fibrosis: Overview of gastrointestinal disease. UpToDate. https://www.uptodate.com/contents/cystic-fibrosis-overview-of-gastrointestinal-disease (Zugriff am 21.07.2021)
  4. Kim, J.H. (2020) Neonatal necrotizing enterocolitis: Clinical features and diagnosis. UpToDate. https://www.uptodate.com/contents/neonatal-necrotizing-enterocolitis-clinical-features-and-diagnosis (Zugriff am 21.07.2021)
  5. Brandt, M.L. (2021). Intestinal malrotation in children. UpToDate. https://www.uptodate.com/contents/intestinal-malrotation-in-children (Zugriff am 12.01.2022)
  6. Wesson, D.E. (2022). Intestinal atresia. UpToDate. Zugriff am 13.01.2022 von https://www.uptodate.com/contents/intestinal-atresia
  7. Wesson, D.E., Esperanza Lopez, M. (2021). Congenital aganglionic megacolon (Hirschsprung disease). UpToDate. https://www.uptodate.com/contents/congenital-aganglionic-megacolon-hirschsprung-disease (Zugriff am 13.01.2022
  8. Taylor, G.A., Brandt, M., Esperanza Lopez, M. (2021). Acute appendicitis in children: Diagnostic imaging. UpToDate. https://www.uptodate.com/contents/acute-appendicitis-in-children-diagnostic-imaging (Zugriff am 12.01.2022)
  9. Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF) – Ständige Kommission Leitlinien. (S1) Leitlinie „Bauchwanddefekte (Gastroschisis und Omphalocele)“. AWMF-Registriernummer 006-042. https://register.awmf.org/assets/guidelines/006-042l_S1_Bauchwanddefekte-Gastroschisis-Omphalocele_2020-11.pdf (Zugriff am 14.11.2022)
  10. Deeg K.H., Hofmann V., Hoyer P.F. Thieme (Verlag). Ultraschalldiagnostik in Pädiatrie und Kinderchirurgie. ISBN: 9783132424661

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Drohnenführerschein den eLearning Award 2019 in der Kategorie “Videotraining”.

Comenius-Award 2019

Comenius-Award 2019

Die Lecturio Business Flat erhielt 2019 das Comenius-EduMedia-Siegel, mit dem die Gesellschaft für Pädagogik, Information und Medien jährlich pädagogisch,  inhaltlich und gestalterisch
herausragende didaktische Multimediaprodukte auszeichnet.

IELA-Award 2022

Die International E-Learning Association, eine Gesellschaft für E-Learning Professionals und Begeisterte, verlieh der Lecturio Learning Cloud die Gold-Auszeichnung in der Kategorie “Learning Delivery Platform”.

Comenius-Award 2022

In der Kategorie “Lehr- und Lernmanagementsysteme” erhielt die Lecturio Learning Cloud die Comenius-EduMedia-Medaille. Verliehen wird der Preis von der Gesellschaft für Pädagogik, Information und Medien für pädagogisch, inhaltlich und gestalterisch herausragende Bildungsmedien.

B2B Award 2020/2021

Die Deutsche Gesellschaft für Verbraucherstudien (DtGV) hat Lecturio zum Branchen-Champion unter den deutschen Online-Kurs-Plattformen gekürt. Beim Kundenservice belegt Lecturio den 1. Platz, bei der Kundenzufriedenheit den 2. Platz.

B2B Award 2022

Für herausragende Kundenzufriedenheit wurde Lecturio von der Deutschen Gesellschaft für Verbraucherstudien (DtGV) mit dem deutschen B2B-Award 2022 ausgezeichnet.
In der Rubrik Kundenservice deutscher Online-Kurs-Plattformen belegt Lecturio zum zweiten Mal in Folge den 1. Platz.

Simon Veiser

Simon Veiser beschäftigt sich seit 2010 nicht nur theoretisch mit IT Service Management und ITIL, sondern auch als leidenschaftlicher Berater und Trainer. In unterschiedlichsten Projekten definierte, implementierte und optimierte er erfolgreiche IT Service Management Systeme. Dabei unterstützte er das organisatorische Change Management als zentralen Erfolgsfaktor in IT-Projekten. Simon Veiser ist ausgebildeter Trainer (CompTIA CTT+) und absolvierte die Zertifizierungen zum ITIL v3 Expert und ITIL 4 Managing Professional.

Dr. Frank Stummer

Dr. Frank Stummer ist Gründer und CEO der Digital Forensics GmbH und seit vielen Jahren insbesondere im Bereich der forensischen Netzwerkverkehrsanalyse tätig. Er ist Mitgründer mehrerer Unternehmen im Hochtechnologiebereich, u.a. der ipoque GmbH und der Adyton Systems AG, die beide von einem Konzern akquiriert wurden, sowie der Rhebo GmbH, einem Unternehmen für IT-Sicherheit und Netzwerküberwachung im Bereich Industrie 4.0 und IoT. Zuvor arbeitete er als Unternehmensberater für internationale Großkonzerne. Frank Stummer studierte Betriebswirtschaft an der TU Bergakademie Freiberg und promovierte am Fraunhofer Institut für System- und Innovationsforschung in Karlsruhe.

Sobair Barak

Sobair Barak hat einen Masterabschluss in Wirtschaftsingenieurwesen absolviert und hat sich anschließend an der Harvard Business School weitergebildet. Heute ist er in einer Management-Position tätig und hat bereits diverse berufliche Auszeichnungen erhalten. Es ist seine persönliche Mission, in seinen Kursen besonders praxisrelevantes Wissen zu vermitteln, welches im täglichen Arbeits- und Geschäftsalltag von Nutzen ist.

Wolfgang A. Erharter

Wolfgang A. Erharter ist Managementtrainer, Organisationsberater, Musiker und Buchautor. Er begleitet seit über 15 Jahren Unternehmen, Führungskräfte und Start-ups. Daneben hält er Vorträge auf Kongressen und Vorlesungen in MBA-Programmen. 2012 ist sein Buch „Kreativität gibt es nicht“ erschienen, in dem er mit gängigen Mythen aufräumt und seine „Logik des Schaffens“ darlegt. Seine Vorträge gestaltet er musikalisch mit seiner Geige.

Holger Wöltje

Holger Wöltje ist Diplom-Ingenieur (BA) für Informationstechnik und mehrfacher Bestseller-Autor. Seit 1996 hat er über 15.800 Anwendern in Seminaren und Work-shops geholfen, die moderne Technik produktiver einzusetzen. Seit 2001 ist Holger Wöltje selbstständiger Berater und Vortragsredner. Er unterstützt die Mitarbeiter von mittelständischen Firmen und Fortune-Global-500- sowie DAX-30-Unternehmen dabei, ihren Arbeitsstil zu optimieren und zeigt Outlook-, OneNote- und SharePoint-Nutzern, wie sie ihre Termine, Aufgaben und E-Mails in den Griff bekommen, alle wichtigen Infos immer elektronisch parat haben, im Team effektiv zusammenarbeiten, mit moderner Technik produktiver arbeiten und mehr Zeit für das Wesentliche gewinnen.

Frank Eilers

Frank Eilers ist Keynote Speaker zu den Zukunftsthemen Digitale Transformation, Künstliche Intelligenz und die Zukunft der Arbeit. Er betreibt seit mehreren Jahren den Podcast „Arbeitsphilosophen“ und übersetzt komplexe Zukunftsthemen für ein breites Publikum. Als ehemaliger Stand-up Comedian bringt Eilers eine ordentliche Portion Humor und Lockerheit mit. 2017 wurde er für seine Arbeit mit dem Coaching Award ausgezeichnet.

Yasmin Kardi

Yasmin Kardi ist zertifizierter Scrum Master, Product Owner und Agile Coach und berät neben ihrer Rolle als Product Owner Teams und das höhere Management zu den Themen agile Methoden, Design Thinking, OKR, Scrum, hybrides Projektmanagement und Change Management.. Zu ihrer Kernkompetenz gehört es u.a. internationale Projekte auszusteuern, die sich vor allem auf Produkt-, Business Model Innovation und dem Aufbau von Sales-Strategien fokussieren.

Leon Chaudhari

Leon Chaudhari ist ein gefragter Marketingexperte, Inhaber mehrerer Unternehmen im Kreativ- und E-Learning-Bereich und Trainer für Marketingagenturen, KMUs und Personal Brands. Er unterstützt seine Kunden vor allem in den Bereichen digitales Marketing, Unternehmensgründung, Kundenakquise, Automatisierung und Chat Bot Programmierung. Seit nun bereits sechs Jahren unterrichtet er online und gründete im Jahr 2017 die „MyTeachingHero“ Akademie.

Andreas Ellenberger

Als akkreditierter Trainer für PRINCE2® und weitere international anerkannte Methoden im Projekt- und Portfoliomanagement gibt Andreas Ellenberger seit Jahren sein Methodenwissen mit viel Bezug zur praktischen Umsetzung weiter. In seinen Präsenztrainings geht er konkret auf die Situation der Teilnehmer ein und erarbeitet gemeinsam Lösungsansätze für die eigene Praxis auf Basis der Theorie, um Nachhaltigkeit zu erreichen. Da ihm dies am Herzen liegt, steht er für Telefoncoachings und Prüfungen einzelner Unterlagen bzgl. der Anwendung gern zur Verfügung.

Zach Davis

Zach Davis ist studierter Betriebswirt und Experte für Zeitintelligenz und Zukunftsfähigkeit. Als Unternehmens-Coach hat er einen tiefen Einblick in über 80 verschiedene Branchen erhalten. Er wurde 2011 als Vortragsredner des Jahres ausgezeichnet und ist bis heute als Speaker gefragt. Außerdem ist Zach Davis Autor von acht Büchern und Gründer des Trainingsinstituts Peoplebuilding.

Wladislav Jachtchenko

Wladislaw Jachtchenko ist mehrfach ausgezeichneter Experte, TOP-Speaker in Europa und gefragter Business Coach. Er hält Vorträge, trainiert und coacht seit 2007 Politiker, Führungskräfte und Mitarbeiter namhafter Unternehmen wie Allianz, BMW, Pro7, Westwing, 3M und viele andere – sowohl offline in Präsenztrainings als auch online in seiner Argumentorik Online-Akademie mit bereits über 52.000 Teilnehmern. Er vermittelt seinen Kunden nicht nur Tools professioneller Rhetorik, sondern auch effektive Überzeugungstechniken, Methoden für erfolgreiches Verhandeln, professionelles Konfliktmanagement und Techniken für effektives Leadership.

Alexander Plath

Alexander Plath ist seit über 30 Jahren im Verkauf und Vertrieb aktiv und hat in dieser Zeit alle Stationen vom Verkäufer bis zum Direktor Vertrieb Ausland und Mediensprecher eines multinationalen Unternehmens durchlaufen. Seit mehr als 20 Jahren coacht er Führungskräfte und Verkäufer*innen und ist ein gefragter Trainer und Referent im In- und Ausland, der vor allem mit hoher Praxisnähe, Humor und Begeisterung überzeugt.

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