Zu den Hauptfunktionen des GI-Trakts gehören die VerdauungVerdauungDigestion und Resorption der Nahrung und die Aufnahme von Nährstoffen, welche in eine kephale, gastrale und intestinale Phase unterschieden werden. Mehrere Organe im GI-System sezernieren verschiedene Substanzen in das Lumen, um die VerdauungVerdauungDigestion und Resorption und/oder die Regulierung der GI-Funktion zu unterstützen. Die Mehrheit der Verdauungssekrete stammt aus den SpeicheldrüsenSpeicheldrüsenSpeicheldrüsen (Glandulae salivariae) (Speichelsekret), dem MagenMagenMagen („Magensaft“), der Bauchspeicheldrüse („Pankreassaft“) und der GallenblaseGallenblaseGallenblase und Gallenwege (Galle), obwohl der Darm auch Flüssigkeiten und Schleim absondert, die für den Schutz der Darmwände entscheidend sind. Die Sekretion der Verdauungssäfte wird sowohl zentral vor allem über den VagusnervVagusnervPharynx als auch parakrin reguliert und unterscheidet sich zwischen den verschiedenen Verdauungsorganen.
Beginn: Das Gehirn erhält stimulierende sensorische Inputs über Nahrung von den Chemo- und Mechanorezeptoren in der Mund- und NasenhöhleNasenhöhleAnatomie der Nase.
Zu den sensorischen Inputs, die die Magenaktivität stimulieren können, gehören:
Sensorische Signale gelangen zu Zellkörpern im ENS (befinden sich in der Darmwand).
ENS koordiniert die Reaktion → sendet ein Signal über die ENS-Efferenzen → ACh stimuliert ↑ Magensekretion und GI-MotilitätGI-MotilitätGastrointestinale Motilität
Lange Reflexe (vago-vagale Reflexe):
Vom Gehirn koordiniert
Sensorische Signale werden an Vagusnerv-Afferenzen übertragen → gelangen zum DVC in der Medulla oblongataMedulla OblongataHirnstamm
Neuronale Regulierung der Magensekretion: Dargestellt sind der Reflex des enterischen Nervensystems (ENS) (auch bekannt als kurzer Reflex) und der vago-vagale Reflex (auch bekannt als langer Reflex). GRP: Gastrin-releasing Peptid
Freisetzen von Signalmolekülen (z.B. Cholezystokinin), die die Sekretion von Bauchspeicheldrüse und GallenblaseGallenblaseGallenblase und Gallenwege stimulieren
Aufnahme von Nährstoffen beginnt.
Phasen der Verdauung mit ihren funktionellen Komponenten
Schematische Darstellung der Ionensekretion von Azinuszellen und ihrer Bewegung in Duktuszellen
Bild von Lecturio.
Azinuszellen:
Azinuszellen sezernieren ein Filtrat, das Na+, K+, Cl –, HCO3–, Wasser und andere Substanzen enthält.
Na+/K+-ATPase bedingt:
Konzentration von K+ in Azinuszellen
Konzentration von Na+ im Interstitium
Bewegung von Na+:
Na+ wandert parazellulär entlang seines Konzentrationsgradienten zum Azinuslumen → Na+ wird im Speichel sezerniert
Über den Na+/Cl–-Cotransporter auf der basolateralen Membran in Azinuszellen → Na+ wird mit H+ in das Interstitium transportiert
Bewegung von Wasser:
Wasser folgt Na+ in das Lumen durch die Aquaporinkanäle in den Azinuszellen.
Isosmotische Bewegung
Bewegung von K+:
Konzentriert in Azinuszellen aufgrund der Wirkung der Na+/K+-ATPase
Bewegt sich über K+-Kanäle entlang seines Konzentrationsgradienten in das Lumen
Bewegung von Cl–, H+ und HCO3–:
CO2 entsteht im Stoffwechsel → CO2 reagiert mit H2O → Kohlensäure (H2CO3) → Aufspaltung in H+ und HCO3–
H+ und Na+ werden über den H+/Na+-Cotransporter an der basolateralen Membran in den interstitiellen Raum transportiert.
HCO3– (aus dem Stoffwechsel) und Cl– (aus dem Na+/Cl– basolateralen Cotransporter) werden über den HCO3–/Cl–-Cotransporter auf der apikalen (lumenalen) Membran sezerniert.
Produktion und Sezernierung anderer Substanzen (z.B. Muzine, EnzymeEnzymeGrundlagen der Enzyme) in die Azini
Diagramm der Ionensekretion durch Azinuszellen: In den Azinuszellen werden Na+, K+, Cl– und HCO3– gefiltert oder in die Speichelflüssigkeit sezerniert (Anmerkung: Na+ und Cl– werden später von den Duktuszellen resorbiert).
Bild von Lecturio.
Duktuszellen:
Duktuszellen modifizieren das Filtrat: Absorption von Na+ und Cl– und Sezernierung von ↑ K+ und HCO3–
Rückresorption von Na+ und Sekretion von K+:
Na+ und H+ werden über den Na+/H+-Cotransporter über die apikale Membran resorbiert.
Na+ wird über die basolaterale Membran in den interstitiellen Raum über die Na+/K+-ATPase gepumpt.
H + wird in das Lumen zurückgeführt, während K+ sezerniert wird: H+ und K+ werden über den H+/K+-Cotransporter über die apikale Membran transportiert.
Rückresorption von Cl– und Sekretion von HCO3–:
CO2 entsteht im Stoffwechsel → CO2 reagiert mit H2O → H2CO 3 → zerfällt in H+ und HCO3–
HCO3– wird an der apikalen Membran gegen Cl– ausgetauscht (HCO3– wird sezerniert und Cl– wird in die Duktuszelle resorbiert) über den HCO3–/Cl–-Antiporter.
Cl– wird über Cl–-Kanäle in den interstitiellen Raum resorbiert.
H+ (Produkt der Carboanhydrase-Reaktion) wird über den H+/Na+-Antiporter über die basolaterale Membran entfernt (Na+ wandert entlang seines Konzentrationsgradienten in die Zelle).
Da Wasser nicht resorbiert wird (aber einige Ionen), ist der entstehende Speichel hypoton.
Diagramm des Ionentransports durch die Duktuszellen: Der Na+/H+-Antiport resorbiert Na+ und H+ aus der Speichelflüssigkeit. Na+ wird dann durch die Na+/K+-ATPase über die basolaterale Membran gepumpt und K+ wird in die Zelle gebracht. Als nächstes wird H+ zusammen mit K+ über einen H+/K+-Cotransporter in das Lumen zurückgeführt. H+ wird dann verwendet, um mehr Na+ zu resorbieren, während K+ im Speichel verbleibt und ausgeschieden wird. Chlorid wird resorbiert, während HCO3– über den Cl–/HCO3–-Antiport an der apikalen Membran ausgeschieden wird.
Bild von Lecturio.
Speichelsekretion von Ionen und deren Plasmaspiegel: Ist die Konzentration des Ions im Plasma höher als im Speichel, wird das Ion resorbiert. Wenn die Konzentration des Ions im Plasma niedriger ist als im Speichel, wird das Ion sezerniert. Je schneller der Speichelfluss ist, desto weniger Zeit bleibt für die Sekretion oder Resorption von Ionen, wodurch ihre Speichelkonzentration beeinflusst wird. Na+ und Cl– liegen im Plasma in höheren Konzentrationen vor als im Speichel und werden somit resorbiert, während K+ und HCO3– im Plasma in geringeren Konzentrationen als im Speichel vorhanden sind und somit sezerniert werden.
Sympathische Stimulation: erhöht die Speichelsekretion in geringerem Maße über die Freisetzung von Noradrenalin
Klinische Relevanz der Speichelsekretion
Xerostomie oder Mundtrockenheit ist der klinische Begriff, der eine beeinträchtigte Speichelsekretion bezeichnet, die häufig als Teil des Sjögren-Syndroms, als Nebenwirkung einiger Medikamente (wie Antidepressiva, AntihypertensivaAntihypertensivaAntihypertensiva oder AnticholinergikaAnticholinergikaAnticholinergika) und bei Personen nach einer Strahlentherapie im Kopf-Hals-Bereich als Tumortherapie auftritt.
Magensekrete/„Magensaft“
Funktionen des Magens
Zum Schutz des Rests des GI-Systems werden die meisten Mikroben abgetötet.
Zubereitung von Speisebrei für den DünndarmDünndarmDünndarm über:
Speicherung und allmähliche Freisetzung vom Speisebrei in das DuodenumDuodenumDünndarm (reguliert den Eintritt von Nahrung in den DünndarmDünndarmDünndarm)
Magendrüsen: Zellen und ihre Sekrete
Magendrüsen befinden sich unterhalb der Foveolae gastricae (Magengrübchen) und münden auch in diese Vertiefungen der MagenschleimhautMagenschleimhautMagen. Die Drüsen enthalten zahlreiche Zelltypen, darunter:
Oberflächenepithel:
Kleiden die Foveolae gastricae aus
Sekretion von Bicarbonat und unlöslichem Mukus:
Bildung einer Schutzbarriere gegen das saure Milieu des Magens
Konzentration von Bicarbonat im Mukus
Nebenzellen am Isthmus:
Lokalisation im Hals der Drüse
Sekretion von löslichem Mukus
Stammzellen:
Lokalisation zwischen den Foveolae gastricae und dem Eingang der Drüsen
Produktion neuer Zellen: sowohl Oberflächenepthel in den Foveolae gastricae als auch als die darunterliegenden Drüsenzellen
Magenepithelzellen werden alle 3–6 Tage ersetzt.
Parietalzellen/Belegzellen:
Lokalisation im unteren mittleren Bereich der Drüsen
Enterochromaffin-like (ECL) Zellen sezernieren Histamin (das die Belegzellen zur HCl-Sekretion anregt).
Andere chemische Botenstoffe, die von enteroendokrinen Zellen sezerniert werden:
Substanz P
VIP
Sekretin
Neuropeptid Y
Schichten der Magenwand: Im Epithel führen Foveolae gastricae zu Magendrüsen, die eine Vielzahl von Substanzen absondern, um die Verdauung zu unterstützen.
Bild: “The stomach wall is adapted for the functions of the stomach” von OpenStax College. Lizenz: CC BY 4.0
Aufbau einer Magendrüse mit ihren verschiedenen Zelltypen
Bild von Lecturio.
Produktion und Sekretion von Säure in Parietalzellen
Normaler Stoffwechsel produziert CO2 → reagiert mit H2O → H2CO3 → zerfällt in H+ + HCO3–
H+ wird im Austausch für K+ durch H+/K+-ATPase ins Lumen gepumpt:
1 K+ Molekül wird in die Zelle gebracht.
K+ verlässt die Zelle durch die basolaterale Membran entlang seines Konzentrationsgradienten durch einen K+-Kanal.
HCO3– wird mit Cl– über die basolaterale Membran ausgetauscht:
HCO3– wird in den interstitiellen Raum bewegt.
Cl– wird in die Zelle gebracht → gelangt über einen eigenen Kanal ins Lumen
Endresultat:
H+ und Cl – werden in das Lumen sezerniert.
K+ und HCO3– werden in den interstitiellen Raum verschoben.
Ionenbewegung in Parietalzellen: Kohlensäure zerfällt in H+ und HCO3– . H+ wird in der apikalen Membran durch die H+/K+-ATPase gegen K+ ausgetauscht. Ein HCO3– wird gegen Cl– in der basolateralen Membran ausgetauscht; Cl– wird dann in das Lumen bewegt.
Bild von Lecturio.
Kontrolle und Regulierung der Magensekretion
Die Magensekretion wird stark durch parasympathische Signale über den VagusnervVagusnervPharynx (Hirnnerv X) beeinflusst, der ACh freisetzt, das auf mehreren Wegen die Säureproduktion induziert.
Produktion von Sekreten:
40% in der kephalen Phase
50% in der gastralen Phase
10% in der intestinalen Phase
Die HCl-Sekretion aus Parietalzellen wird stimuliert durch:
ACh vom VagusnervVagusnervPharynx und Plexus myentericus (lange bzw. kurze Reflexbahn)
PKA stimuliert H+/K+-ATPase, um H+ zu sezernieren.
Die Wirkungen dieser Wege sind potenzierend/synergistisch → ACh + Gastrin + Histamin-Aktivität führt gleichzeitig zu einer höheren HCl-Sekretion als die Summe der HCl-Sekretion, wenn sie jeweils allein wirken.
Diagramm der Stimulations- und Hemmwege der Säuresekretion in einer Parietalzelle: Gastrin und Acetylcholin aktivieren Gq, ein G-gekoppeltes Protein, das Phosphatidylinositol-4,5-bisphosphat (PIP2) in Inositoltriphosphat (IP3) und Diacylglycerin (DAG) spaltet. Inositoltrisphosphat bewirkt die Freisetzung von Calcium (Ca+2) aus dem ER, während DAG die Proteinkinase C (PKC) über Phosphorylierung aktiviert. Sowohl Ca+2 als auch PKC stimulieren die H +/K+-Pumpe zur Säuresekretion. Histamin aktiviert Gs, das die Adenylatzyklase (AC) aktiviert, was zu einem Anstieg von intrazellulärem cAMP führt. Als nächstes aktiviert cAMP die Proteinkinase A (PKA), die die H+/K+-Pumpe zur Säuresekretion stimuliert. Somatostatin und Prostaglandine hemmen die Säureproduktion, indem sie Gi induzieren, das AC hemmt. CCK: Cholecystokinin PLC: Phospholipase C Ach: Acetylcholin
Bild von Lecturio.
Diagramm der direkten und indirekten Wege der Säurefreisetzungsstimulation durch Acetylcholin (ACh): Der direkte Weg beinhaltet die Stimulation der muskarinischen (M3)-Rezeptoren auf Parietalzellen. Die indirekten Wege beinhalten die Stimulation von enterochromaffine (ECL) Zellen, die die Freisetzung von Histamin induzieren, und die Stimulation von G-Zellen, die die Sekretion von Gastrin bewirken. Sowohl Histamin als auch Gastrin stimulieren dann die Parietalzellen zur Säuresekretion. ENS: enterisches Nervensystem CCK: Cholecystokinin
Bild von Lecturio.
Wege zur Hemmung der Säureproduktion
Somatostatin und Prostaglandine:
Somatostatin (aus den D-Zellen im MagenMagenMagen freigesetzt) und Prostaglandine aktivieren das inhibitorische Gi-Protein.
Gi hemmt AC → cAMP-Spiegel sinken → ↓ Aktivierung von PKA → ↓ H+/K+-ATPase-Aktivität
Klinische Relevanz der Magensekretion
GERD („Gastroeosephageal Reflux Disease“): tritt auf, wenn die Magensäure häufig in die SpeiseröhreSpeiseröhreÖsophagus (Speiseröhre) zurückfließt. Der Säurerückfluss kann die Schleimhaut der SpeiseröhreSpeiseröhreÖsophagus (Speiseröhre) reizen, was zu Symptomen wie retrosternalen brennenden Schmerzen (SodbrennenSodbrennenGastroösophageale Refluxkrankheit (GERD)) führt und schließlich zu Entzündungen (Ösophagitis), Metaplasie (Barrett-Ösophagus) und Speiseröhrenkrebs fortschreiten kann. Die unkomplizierte GERD kann mit Änderungen des Lebensstils und rezeptfreien Medikamenten behandelt werden.
Barrett-Ösophagus: eine Erkrankung, die durch metaplastische Veränderungen des normalen geschichteten Plattenepithels der SpeiseröhreSpeiseröhreÖsophagus (Speiseröhre) zu Zylinderepithel gekennzeichnet ist. Die Veränderung ist eine Folge einer chronischen GERD und gilt als prämaligne.
Medikamente zur Verringerungder Magensäuresekretion: Medikamente umfassen Protonenpumpen-Inhibitoren (PPIs) und H2-Rezeptor-Antagonisten und werden am häufigsten bei der Behandlung von Magengeschwüren/Magenulkus, GERD und Dyspepsie angewendet. Der Wirkungsmechanismus von PPIs bei der Reduzierung der Magensäure besteht in der Hemmung der H+/K+-ATPase in Parietalzellen, während der von H2-Blockern darin besteht, die stimulierende Wirkung von Histamin auf Parietalzellen zu hemmen.
Zollinger-Ellison-Syndrom (ZES): ein Gastrin-sezernierender Tumor (oft bösartig), der in der Bauchspeicheldrüse, im MagenMagenMagen, DuodenumDuodenumDünndarm, JejunumJejunumDünndarm und/oder LymphknotenLymphknotenLymphsystem liegt und durch rezidivierende/refraktäre Magengeschwüre, gastroösophagealen Reflux und DurchfallDurchfallDurchfall (Diarrhö) gekennzeichnet ist. Die Diagnose basiert auf erhöhten Nüchtern-Gastrinwerten im Serum. Die Behandlung erfolgt durch chirurgische Resektion des Tumors und/oder symptomatische Behandlung.
Angeordnet als Cluster von Azini, die in ein Gangsystem abfließen → Haupt- und Nebengänge der Bauchspeicheldrüse → DuodenumDuodenumDünndarm
Endokrin:
Freisetzen von Hormonen ins Blut
Zellen befinden sich in Clustern, die Inseln genannt werden.
α-Zellen: Sekretion von Glucagon
β-Zellen: Insulinsekretion
𝛿 Zellen: Sekretion von Somatostatin
Zeichnung der Bauchspeicheldrüse mit ihren 2 wichtigsten Gewebekomponenten: die endokrine Bauchspeicheldrüse (Langerhans-Inseln oder Pankreas-Inseln) und die exokrine Bauchspeicheldrüse (exokrine Zellen oder Pankreas-Azini).
Pankreassekretion von Ionen und deren Plasmaspiegel: Beachte, dass mit zunehmender Flussrate (x-Achse) die HCO3– -Konzentration im Pankreassekret (y-Achse) über die Plasmaspiegel ansteigt, was auf eine Sekretion hinweist. Das Gegenteil passiert mit Cl–, dessen Konzentration unter die Plasmaspiegel sinkt, was auf eine Rückresorption hinweist.
Bild von Lecturio.
Sekretion von HCO3– durch die Duktuszellen der Bauchspeicheldrüse: CO2 dringt in die Zellen ein, verbindet sich mit Wasser zu Kohlensäure (H2CO3) und spaltet sich dann in H+ und HCO3– auf. H+ wird über einen H+/Na+-Austauscher über die basolaterale Membran in den interstitiellen Raum zurückbewegt, während HCO3– über die apikale Membran in das Lumen über einen HCO3–/Cl –-Austauscher sezerniert wird. Cl– kann durch einen Cl– -Kanal in das Lumen zurückgeführt werden. Als Nächstes wird Na+ aus der Zelle über die basolaterale Membran über Na+/K+-ATPase entfernt. Ein Teil des Na+ wandert parazellulär in das Lumen und zieht Wasser nach.
Bild von Lecturio.
Kontrolle und Regulieruung
Prozentsatz der produzierten Sekrete:
25% in der kephalen Phase, stimuliert hauptsächlich durch ACh, Freisetzung aus dem VagusnervVagusnervPharynx
10% in der gastralen Phase, stimuliert hauptsächlich durch vago-vagale Reflexe
2 wichtige intrazelluläre Wege lösen die Sekretion von Pankreassäften aus:
↑ Intrazelluläres cAMP, verursacht durch:
Sekretin
VIP
↑ Intrazelluläres Ca2+:
ACh
Cholecystokinin
GRP
Beide Wege führen zur Phosphorylierung von strukturellen und regulatorischen Proteinen → induzieren das Andocken und Verschmelzen von sekretorischen Granula → ProteineProteineProteine und Peptide werden in Azini sezerniert
Schema einer exokrinen Pankreaszelle und ihrer Sekretions-Stimulationswege: Beachte, wie vasoaktives intestinales Peptid (VIP) und Sekretin die Konzentration von intrazellulärem cAMP erhöhen, während Gastrin-releasing Peptid (GRP), Acetylcholin (ACh) und Cholecystokinin (CCK) die intrazelluläre Ca2+-Konzentration erhöhen. Beide Wege führen zur Phosphorylierung der strukturellen und regulatorischen Proteine, was letztendlich das Andocken und die Fusion von sekretorischen Granula, die Enzyme enthalten, induziert.
Resorbiert aus dem Lumen im Austausch gegen H+ über den Na+/H+-Austauscher in der apikalen Membran
Na+ innerhalb der Zelle wird dann im Austausch gegen K+ über die Na+/K+-ATPase über die basolaterale Membran in den interstitiellen Raum gepumpt.
Cl–:
Resorbiert aus dem Lumen im Austausch gegen HCO3– über den HCO3–/Cl–-Austauscher in der apikalen Membran
Cl– innerhalb der Zelle bewegt sich durch die Cl–-Kanäle in der basolateralen Membran in den interstitiellen Raum.
Wasser folgt NaCl:
Bewegt sich vom Gallenblasenlumen in den interstitiellen Raum
Transzellulär und parazellulär
Mechanismus der biliären Konzentration: Na+ wird in der apikalen Membran gegen H+ und später in der basolateralen Membran gegen K+ ausgetauscht. Als Nächstes wird Cl– gegen HCO3– in der apikalen Membran ausgetauscht und wandert durch seine eigenen Kanäle in den interstitiellen Raum. Der dabei entstehende Konzentrationsgradient induziert die transzelluläre und parazelluläre Wasserbewegung.
Lecturio und die Exporo-Gruppe wurden für ihre digitale Compliance-Akademie mit dem eLearning Award 2023 ausgezeichnet.
eLearning Award 2019
Lecturio und die TÜV SÜD Akademie erhielten für den gemeinsam entwickelten Online-Kurs zur Vorbereitung auf den Drohnenführerschein den eLearning Award 2019 in der Kategorie „Videotraining“.
Comenius-Award 2019
Die Lecturio Business Flat erhielt 2019 das Comenius-EduMedia-Siegel, mit dem die Gesellschaft für Pädagogik, Information und Medien jährlich pädagogisch, inhaltlich und gestalterisch herausragende didaktische Multimediaprodukte auszeichnet.
IELA-Award 2022
Die International E-Learning Association, eine Gesellschaft für E-Learning Professionals und Begeisterte, verlieh der Lecturio Learning Cloud die Gold-Auszeichnung in der Kategorie “Learning Delivery Platform”.
Comenius-Award 2022
In der Kategorie “Lehr- und Lernmanagementsysteme” erhielt die Lecturio Learning Cloud die Comenius-EduMedia-Medaille. Verliehen wird der Preis von der Gesellschaft für Pädagogik, Information und Medien für pädagogisch, inhaltlich und gestalterisch herausragende Bildungsmedien.
B2B Award 2020/2021
Die Deutsche Gesellschaft für Verbraucherstudien (DtGV) hat Lecturio zum Branchen-Champion unter den deutschen Online-Kurs-Plattformen gekürt. Beim Kundenservice belegt Lecturio den 1. Platz, bei der Kundenzufriedenheit den 2. Platz.
B2B Award 2022
Für herausragende Kundenzufriedenheit wurde Lecturio von der Deutschen Gesellschaft für Verbraucherstudien (DtGV) mit dem deutschen B2B-Award 2022 ausgezeichnet. In der Rubrik Kundenservice deutscher Online-Kurs-Plattformen belegt Lecturio zum zweiten Mal in Folge den 1. Platz.
Simon Veiser
Simon Veiser beschäftigt sich seit 2010 nicht nur theoretisch mit IT Service Management und ITIL, sondern auch als leidenschaftlicher Berater und Trainer. In unterschiedlichsten Projekten definierte, implementierte und optimierte er erfolgreiche IT Service Management Systeme. Dabei unterstützte er das organisatorische Change Management als zentralen Erfolgsfaktor in IT-Projekten. Simon Veiser ist ausgebildeter Trainer (CompTIA CTT+) und absolvierte die Zertifizierungen zum ITIL v3 Expert und ITIL 4 Managing Professional.
Dr. Frank Stummer
Dr. Frank Stummer ist Gründer und CEO der Digital Forensics GmbH und seit vielen Jahren insbesondere im Bereich der forensischen Netzwerkverkehrsanalyse tätig. Er ist Mitgründer mehrerer Unternehmen im Hochtechnologiebereich, u.a. der ipoque GmbH und der Adyton Systems AG, die beide von einem Konzern akquiriert wurden, sowie der Rhebo GmbH, einem Unternehmen für IT-Sicherheit und Netzwerküberwachung im Bereich Industrie 4.0 und IoT. Zuvor arbeitete er als Unternehmensberater für internationale Großkonzerne. Frank Stummer studierte Betriebswirtschaft an der TU Bergakademie Freiberg und promovierte am Fraunhofer Institut für System- und Innovationsforschung in Karlsruhe.
Sobair Barak
Sobair Barak hat einen Masterabschluss in Wirtschaftsingenieurwesen absolviert und hat sich anschließend an der Harvard Business School weitergebildet. Heute ist er in einer Management-Position tätig und hat bereits diverse berufliche Auszeichnungen erhalten. Es ist seine persönliche Mission, in seinen Kursen besonders praxisrelevantes Wissen zu vermitteln, welches im täglichen Arbeits- und Geschäftsalltag von Nutzen ist.
Wolfgang A. Erharter
Wolfgang A. Erharter ist Managementtrainer, Organisationsberater, Musiker und Buchautor. Er begleitet seit über 15 Jahren Unternehmen, Führungskräfte und Start-ups. Daneben hält er Vorträge auf Kongressen und Vorlesungen in MBA-Programmen. 2012 ist sein Buch „Kreativität gibt es nicht“ erschienen, in dem er mit gängigen Mythen aufräumt und seine „Logik des Schaffens“ darlegt. Seine Vorträge gestaltet er musikalisch mit seiner Geige.
Holger Wöltje
Holger Wöltje ist Diplom-Ingenieur (BA) für Informationstechnik und mehrfacher Bestseller-Autor. Seit 1996 hat er über 15.800 Anwendern in Seminaren und Work-shops geholfen, die moderne Technik produktiver einzusetzen. Seit 2001 ist Holger Wöltje selbstständiger Berater und Vortragsredner. Er unterstützt die Mitarbeiter von mittelständischen Firmen und Fortune-Global-500- sowie DAX-30-Unternehmen dabei, ihren Arbeitsstil zu optimieren und zeigt Outlook-, OneNote- und SharePoint-Nutzern, wie sie ihre Termine, Aufgaben und E-Mails in den Griff bekommen, alle wichtigen Infos immer elektronisch parat haben, im Team effektiv zusammenarbeiten, mit moderner Technik produktiver arbeiten und mehr Zeit für das Wesentliche gewinnen.
Frank Eilers
Frank Eilers ist Keynote Speaker zu den Zukunftsthemen Digitale Transformation, Künstliche Intelligenz und die Zukunft der Arbeit. Er betreibt seit mehreren Jahren den Podcast „Arbeitsphilosophen“ und übersetzt komplexe Zukunftsthemen für ein breites Publikum. Als ehemaliger Stand-up Comedian bringt Eilers eine ordentliche Portion Humor und Lockerheit mit. 2017 wurde er für seine Arbeit mit dem Coaching Award ausgezeichnet.
Yasmin Kardi
Yasmin Kardi ist zertifizierter Scrum Master, Product Owner und Agile Coach und berät neben ihrer Rolle als Product Owner Teams und das höhere Management zu den Themen agile Methoden, Design Thinking, OKR, Scrum, hybrides Projektmanagement und Change Management.. Zu ihrer Kernkompetenz gehört es u.a. internationale Projekte auszusteuern, die sich vor allem auf Produkt-, Business Model Innovation und dem Aufbau von Sales-Strategien fokussieren.
Leon Chaudhari
Leon Chaudhari ist ein gefragter Marketingexperte, Inhaber mehrerer Unternehmen im Kreativ- und E-Learning-Bereich und Trainer für Marketingagenturen, KMUs und Personal Brands. Er unterstützt seine Kunden vor allem in den Bereichen digitales Marketing, Unternehmensgründung, Kundenakquise, Automatisierung und Chat Bot Programmierung. Seit nun bereits sechs Jahren unterrichtet er online und gründete im Jahr 2017 die „MyTeachingHero“ Akademie.
Andreas Ellenberger
Als akkreditierter Trainer für PRINCE2® und weitere international anerkannte Methoden im Projekt- und Portfoliomanagement gibt Andreas Ellenberger seit Jahren sein Methodenwissen mit viel Bezug zur praktischen Umsetzung weiter. In seinen Präsenztrainings geht er konkret auf die Situation der Teilnehmer ein und erarbeitet gemeinsam Lösungsansätze für die eigene Praxis auf Basis der Theorie, um Nachhaltigkeit zu erreichen. Da ihm dies am Herzen liegt, steht er für Telefoncoachings und Prüfungen einzelner Unterlagen bzgl. der Anwendung gern zur Verfügung.
Zach Davis
Zach Davis ist studierter Betriebswirt und Experte für Zeitintelligenz und Zukunftsfähigkeit. Als Unternehmens-Coach hat er einen tiefen Einblick in über 80 verschiedene Branchen erhalten. Er wurde 2011 als Vortragsredner des Jahres ausgezeichnet und ist bis heute als Speaker gefragt. Außerdem ist Zach Davis Autor von acht Büchern und Gründer des Trainingsinstituts Peoplebuilding.
Wladislav Jachtchenko
Wladislaw Jachtchenko ist mehrfach ausgezeichneter Experte, TOP-Speaker in Europa und gefragter Business Coach. Er hält Vorträge, trainiert und coacht seit 2007 Politiker, Führungskräfte und Mitarbeiter namhafter Unternehmen wie Allianz, BMW, Pro7, Westwing, 3M und viele andere – sowohl offline in Präsenztrainings als auch online in seiner Argumentorik Online-Akademie mit bereits über 52.000 Teilnehmern. Er vermittelt seinen Kunden nicht nur Tools professioneller Rhetorik, sondern auch effektive Überzeugungstechniken, Methoden für erfolgreiches Verhandeln, professionelles Konfliktmanagement und Techniken für effektives Leadership.
Alexander Plath
Alexander Plath ist seit über 30 Jahren im Verkauf und Vertrieb aktiv und hat in dieser Zeit alle Stationen vom Verkäufer bis zum Direktor Vertrieb Ausland und Mediensprecher eines multinationalen Unternehmens durchlaufen. Seit mehr als 20 Jahren coacht er Führungskräfte und Verkäufer*innen und ist ein gefragter Trainer und Referent im In- und Ausland, der vor allem mit hoher Praxisnähe, Humor und Begeisterung überzeugt.