Das Blut fließt in einem geschlossenen, kontinuierlichen Kreislauf durch das Herz, die ArterienArterienArterien, KapillarenKapillarenKapillaren und VenenVenenVenen. Es kann dabei zwischen einem Hochdruck- und einem Niederdrucksystem unterschieden werden. Im großen Kreislauf wird der Körper mit oxygeniertem Blut versorgt, während der kleine Kreislauf der erneuten Oxygenierung des Bluts dient. So können eine dauerhafte, angemessene Perfusion und Mikrozirkulation gewährleistet werden. Der Aufbau und die Mechanik von Gefäßen ist dabei sehr komplex, um den Anforderungen an die jeweiligen Gegebenheiten gerecht zu werden. Die Strömungslehre beinhaltet viele Begrifflichkeiten, auf die in diesem Artikel näher eingegangen wird, darunter u. a. die Volumenstromstärke, den Gefäßwiderstand, die Druckdifferenz, den mittleren arteriellen Blutdruck (MAD), das HerzzeitvolumenHerzzeitvolumenHerzmechanik (HZV) und den totalen peripheren Widerstand (TPR). Der Körper besitzt einige Mechanismen, die dazu dienen, den MAD und den TPR zu regulieren, die im Folgenden thematisiert werden. Merkmale der arteriellen Hämodynamik sind mitunter die Windkesselfunktion und Pulswellen.
Größtenteils bestehend aus elastischen Fasern und glatter Muskulatur
Je nach Anteilen von elastischen Fasern (herznahe Aterien) und glatter Muskulatur (herzferne Aterien)
Adventitia: bindegewebige Schicht mit kollagenen und teilweise elastischen Fasern
Vergleich von Venen und Venolen
Bild: „Comparison of Veins and Venules“ von philschatz. Lizenz: CC BY 4.0
Typen von Arterien und Arteriolen
Bild: „Types of Arteries and Arterioles“ von philschatz. Lizenz: CC BY 4.0
Mechanik
Volumenelastizität (E‘):
Verhältnis der Druckänderung (ΔP) zur zugehörigen Volumenänderung (ΔV)
$$ E‘ = \frac{\Delta P} {\Delta V} $$
Je größer die Volumenelastizität eines Gefäßes, desto steifer bzw. desto größer der Druckanstieg bei Füllung
Abhängigkeit von mechanischen Eigenschaften des Gefäßes und vom Ausgangsvolumen
Volumenelastizitätsmodul K: Bei kleinem Volumen hat die gleiche Volumenänderung eine größere Druckänderung zur Folge, als bei einem großen Ausgangsvolumen.
$$ K = \frac{\Delta P} {\Delta V} \times V = E‘ \times V $$
Elastizitätsmodul (E):
Spannungsänderung (Δq) durch das Verhältnis der Längenänderung (Δl) zur absoluten Länge eines Muskelstreifens (l), der gedehnt wird (Hookesches Gesetz)
Volumenstromstärke: Bewegung eines bestimmten Blutvolumens durch das Gefäßsystem über eine bestimmte Zeiteinheit (z. B. ml pro Minute)
Hämodynamik: physikalischen Prinzipien, die die Volumenstromstärke steuern
Druckdifferenz zwischen zwei Punkten
Gefäßwiderstand
Hinweis: Diese Animation hat keinen Ton.
Ohmsches Gesetz
Das Ohmsche Gesetz ist eine wichtige Grundformel der Physik. Eine Ableitung des Ohmschen Gesetzes kann verwendet werden, um die Volumenstromstärke zu berechnen.
Ohmsches Gesetz:
$$I= \frac{U}{R} $$
Stromstärke (I): Fluss geladener Teilchen Spannung (U): Konzentrationsunterschied geladener Teilchen an 2 verschiedenen Punkten Widerstand (R): Widerstand gegen den aktuellen Stromfluss
Verhältnis der Stromstärke (Elektronenfluss) innerhalb eines geschlossenen Systems:
Direkt proportional zur Spannung
Umgekehrt proportional zum Widerstand
Ohmsches Gesetz angewendet auf das Herz-Kreislauf-System:
$$Q= \frac{Δ P}{R} $$
Volumenstromstärke (Q): Volumen einer Flüssigkeit, das pro Zeiteinheit fließt Druckdifferenz (ΔP): Druckänderung zwischen 2 verschiedenen Punkten (d. h. ΔP = P1 ‒ P2) Strömungswiderstand (R): Widerstand gegen den Blutfluss
Volumenstromstärke
Definition: Volumen einer Flüssigkeit, das pro Zeiteinheit fließt
Verursacht durch ΔP zwischen 2 Punkten (ohne ΔP → keine Strömung)
2 Strömungsarten: laminar und turbulent
Laminare Strömung:
Glattwandige Gefäße: reibungsloser Durchfluss eines Volumens durch das Gefäß
Strömungsgeschwindigkeit:
Mitte des Gefäßes: am schnellsten (weniger Reibung)
Gefäßwände: am langsamsten (mehr Reibung)
Zylindrische „Schichten“ mit unterschiedlichen Volumenstromstärken
Charakteristisch für gesunde Gefäße
Turbulente Strömung (hörbar als „Nonnensausen“):
Unregelmäßige Verwirbelung von Flüssigkeit im Gefäß
↑ Kontakt mit Gefäßwänden → ↑ Reibung → ↑ Widerstand
→ ↓ Volumenstromstärke bei gegebenem ΔP (im Vergleich zu laminarer Strömung)
Auftreten bei:
Zu viel Druck für ein bestimmtes Gefäß
Stenose im Gefäß
Atherosklerotische Gefäße
Laminare versus turbulente Strömung: In glattwandigen Gefäßen bewegt sich das Blut durch laminare Strömung. Das Blut bewegt sich am schnellsten in der Mitte des Gefäßes, wo es den geringsten Widerstand gibt. In atherosklerotischen Gefäßen mit unebenen Wänden ist der Blutfluss turbulent.
Bild von Lecturio.
Volumenstromstärke versus Druckdifferenz: Der Gefäßwiderstand ist in Gefäßen mit turbulenter Strömung überproportional höher als in Gefäßen mit laminarer Strömung.
Bild von Lecturio.
Gefäßwiderstand
Definition:
Kräfte, die der Strömung entgegenwirken
Verursachung durch Reibung zwischen dem sich bewegenden Blut und den Gefäßwänden
Exkurs Hagen-Poiseuille-Gesetz:
$$ Q = \frac{r^{4}\pi \Delta P} {8\eta l} $$
Q: Volumenstromstärke ΔP: Druckdifferenz r: Gefäßradius l: Gefäßlänge η: Viskosität (Zähflüssigkeit des Blutes, Quotient aus Schubspannung (τ = Kraft/Fläche) und Geschwindigkeitsgradient (Pa x s))
Adaptiertes Hagen-Poiseuille-Gesetz (zusätzliche Berücksichtigung des Ohmschen Gesetzes):
$$ R = \frac{8\eta l} {\pi r^{4}} $$
R: Gefäßwiderstand r: Gefäßradius l: Gefäßlänge η: Viskosität (Zähflüssigkeit des Blutes, Quotient aus Schubspannung (τ = Kraft/Fläche) und Geschwindigkeitsgradient (Pa x s))
Viskosität:
Zähflüssigkeit des Blutes
Faktoren, die die Viskosität beeinflussen:
Erythrozytenzahl
Albuminspiegel
Hydratationsstatus
↑ Viskosität bei: Polyzythämie, Hyperalbuminämie und Dehydratation
Relativ gleichbleibend innerhalb des Individuums → Unfähigkeit des Körpers, die Volumenstromstärke durch Anpassung der Viskosität schnell zu regulieren
Gefäßlänge:
Je länger das Gefäß, desto größer die kumulative Reibung
Druck in Abhängigkeit von Volumenstromstärke und Gefäßwiderstand: Der Druck steht in direktem Zusammenhang mit der Volumenstromstärke und dem Gefäßwiderstand. Wenn entweder die Volumenstromstärke oder der Gefäßwiderstand ansteigt, steigt der Druck proportional an. ΔP (Druckdifferenz) = R (Gefäßwiderstand) x Q (Volumenstromstärke)
Bild von Lecturio.
Dehnbarkeit (Compliance)
Definition: Ausmaß, das sich ein Gefäß ausdehnen kann, ohne den Druck signifikant zu erhöhen
Venöse Compliance > arterielle Compliance
60–80 % des gesamten Blutvolumens im venösen Kreislauf befindlich
Zurückgelegte Strecke der Blutkörperchen pro Zeiteinheit
$$ V_{m} = \frac{\Delta s} {\Delta t} $$
Umgekehrt proportional zum Gefäßradius (d. h. Zunahme der Geschwindigkeit, wenn der Durchmesser abnimmt)
Unterschied zwischen Geschwindigkeit und Volumenstromstärke:
Geschwindigkeit: Distanzeinheit pro Zeiteinheit
Volumenstromstärke: Volumeneinheit pro Zeiteinheit
Differentialdiagnose: Zunahme der Geschwindigkeit, jedoch nicht der Volumenstromstärke, durch die Klappe bei stenotischen Klappen (kleinerer Durchmesser)
Zusammenhang zwischen Volumenstromstärke und Geschwindigkeit:
Volumenstromstärke = (Geschwindigkeit) x (Querschnittsfläche des Gefäßes)
Volumenstromstärke = (Geschwindigkeit) x (πr2)
Beziehung zwischen Volumenstromstärke und Geschwindigkeit: Die Geschwindigkeit ist umgekehrt proportional zur Fläche. Wird der Radius des Zylinders (r) halbiert, erhöht sich die Geschwindigkeit um das 4-fache. Q: Volumenstromstärke (Englische Abkürzung F) vm: Strömungsgeschwindigkeit (Englische Abkürzung V) A: Querschnittsfläche r: Radius
Bild von Lecturio.
Kontinuitätsbedingung
Bei konstanter Volumenstromstärke nimmt die Strömungsgeschwindigkeit mit zunehmendem Querschnitt ab.
Größter physiologischer Druckabfall: Durchtritt der V. cava inf. durch das DiaphragmaDiaphragmaZwerchfell (Diaphragma) wegen erhöhtem Widerstand durch die enge Durchtrittsstelle
Indifferenzebene:
5–10 cm unterhalb des Diaphragmas
Blutdruck von der Körperlage der Person unabhängig
Orthostase: Volumenverlagerung des Blutes in die Beinvenen
Reduktion von venösem Rückstrom, ZVD, Schlagvolumen und SBP
Physiologische EKG-Kurve (oben) und Venenpulskurve des zentralen Venendrucks (unten)
Bild: „Figure 1“ von Emily J. Lam Po Tang, Amir HajiRassouliha, Martyn P. Nash, Poul M. F. Nielsen, Andrew J. Taberner und Yusuf O. Cakmak. Lizenz: CC BY 4.0
Starling-Filtrationsformel: filtriertes Volumen pro Zeiteinheit Jv (Einbeziehung des Filtrationskoeffizienten (Kf = hydraulische Leitfähigkeit*Austauschfläche))
Jv = Peff × Kf = (PKap + πGew − PGew − πKap) × Kf
Filtration: Jv > 0
Reabsorption: Jv < 0
Etwas weniger Reabsorption als Filtration im menschlichen Körper: Aufnahme der übrigen Flüssigkeit von frei endenden Lymphgefäßen und Rückführung in den Blutkreislauf über den linken Venenwinkel in den Ductus thoracicus
Kapillarer Austausch
Bild: „Capillary Exchange“ von philschatz. Lizenz: CC BY 4.0
Mittlerer arterieller Blutdruck (MAD)
Gleichungen für den mittleren arteriellen Blutdruck
Der MADist der durchschnittliche systemische arterielle Blutdruck.
Niedrigster Pulsdruck am Ende der DiastoleDiastoleHerzzyklus: DBP (ca. 80 mmHg)
Höchster in der SystoleSystoleHerzzyklus erreichter Druck: SBP (ca. 120 mmHg)
Blutdruckamplitude = SBP – DBP
Abnahme des MAD mit Erreichen der Widerstandsgefäße (terminale ArterienArterienArterien und Arteriolen), die durch Vasokonstriktion/Vasodilatation den totalen peripheren Widerstand beeinflussen können
Mittlerer arterieller Blutdruck während des gesamten Herzzyklus MAD: mittlerer arterieller Blutdruck (Englische Abkürzung MAP) P: Druck Sys: systolisch Dias: diastolisch
Bild von Lecturio.
Faktoren, die den MAD beeinflussen
Der MAD wird hauptsächlich durch HZW und TPR beeinflusst:
Kontinuierliches Absinken des Drucks beim Kreislauf durch den Körper zurück ins Herz → ΔP als Antrieb für einen Vorwärtsfluss des Bluts durch den Kreislauf
ArterienArterienArterien: Wände dicker aufgrund mehr glatter Muskulatur
Schutz vor hohen Drücken
Fähigkeit, die Volumenstromstärke zu kontrollieren
Dehnung der VenenVenenVenen (Compliance) durch dünnere Wände möglich
Niedrigste Drücke
Entsprechende intraluminale Drücke:
Der intraluminale Druck sinkt, wenn das Blut vom arteriellen zum venösen System fließt.
Bild von Lecturio.
Lokale Faktoren, die den mittleren arteriellen Blutdruck beeinflussen
Endothelzellen, die die Blutgefäße auskleiden, können eine Reihe von Mediatoren ausschütten, die eine Vasodilatation oder Vasokonstriktion bewirken. Das Ändern des Gefäßradius ändert den TPR, der den MAD ändert.
Vasokonstriktion
Auftreten bei Erhöhung des intrazellulären Calciumspiegels (Ca2+), der für die Kontraktion der Myofilamente (Aktin und Myosin) innerhalb der Muskelzellen erforderlich ist
Bindung von Ca2+ an Calmodulin
Aktivierung der Myosin-leichte-Ketten-Kinase (MLCK)
GC: Umwandlung von Guanosintriphosphat (GTP) in zyklisches Guanosinmonophosphat (cGMP)
cGMP → ↓ intrazelluläres Ca2+ und ↑ MLC-Phosphatase-Aktivität → Vasodilatation
Produktion von Prostacyclin:
Synthese durch Cyclooxygenase (COX)-Enzyme
↑ cAMP-Spiegel
cAMP → ↓ intrazelluläres Ca2+ und ↑ MLC-Phosphatase-Aktivität → Vasodilatation
Faktoren, die die Produktion von NO und/oder Prostacyclin stimulieren:
Acetylcholin
ATP
Substanz P
Bradykinin
Thrombin
Histamin
Bakterielle Endotoxine
Scherkräfte
Chemische Wege führen zur Produktion von Stickstoffmonoxid, das letztendlich zur Entspannung der glatten Muskulatur und zur Vasodilatation führt. GTP: Guanosintriphosphat Gq: Gq-Protein GC: Guanylylcyclase cGMP: zyklisches Guanosinmonophosphat Ca2+: Calcium
Bild von Lecturio.
Überblick über neurohumorale Faktoren, die den mittleren arteriellen Blutdruck beeinflussen
Auswirkungen auf das arterielle System
Neurohumorale Faktoren können sowohl das HZV als auch den TPR beeinflussen. Zu ihnen gehören:
Strompuls: Kurvendarstellung der Strömungsgeschwindigkeit
Querschnitts-/Volumenpuls: pulsbedingte Variation des Volumens in einem Gefäßabschnitt
Pulswellengeschwindigkeit: 5 m/s (vgl. Strömungsgeschwindigkeit 0,2 m/s)
Strompuls in distalen Abschnitten der Aorta: frühdiastolische Rückstromphase und eine sich anschließende Vorwärtsströmung: Abnahme der Rückstromamplitude nach distal
Doppelgipfligkeit/Dikrotie in herzfernen ArterienArterienArterien: Entstehung durch Reflexion der Wellen
Pulswellengeschwindigkeit (PWG)
Zunahme nach distal, Ursachen:
Reduktion des Verhältnisses von Wanddicke zu Innenradius
Veränderter Wandbau kleiner ArterienArterienArterien und Arteriolen (erhöhtes Elastizitätsmodul der peripheren ArterienArterienArterien)
PWG = √(Eh/2rp)
E = Elastizitätsmodul
h = Wanddicke
r = Innenradius
p = Druck
Differentialdiagnose: Zunahme des Elastizitätsmoduls im Alter mit konsekutive höherer Pulswellengeschwindigkeit
Klinische Relevanz
Die nachstehenden Informationen erläutern sowohl Faktoren, die den Blutdruck bestimmen, als auch wie sich das Blut durch den Körper bewegt. Die grundlegenden Themen sind entscheidend, um zu verstehen, wie und warum sich der Körper an verschiedene Situationen anpasst, um eine angemessene Perfusion aufrechtzuerhalten.
Arterielle HypertonieHypertonieArterielle Hypertonie: chronisch erhöhter Blutdruck im arteriellen System. Die erhöhten Drücke sind auf schmalere Gefäße (d. h. kleineren RadiusRadiusUnterarm) zurückzuführen. Der Druck kann empfindlichere KapillarenKapillarenKapillaren schädigen, was besonders in den NierenNierenNiere und Augen problematisch ist. Darüber hinaus ist die arterielle HypertonieHypertonieArterielle Hypertonie ein Zustand anhaltend erhöhter NachlastNachlastHerzmechanik, bei dem das Herz stärker pumpen muss, um das gleiche Blutvolumen auszustoßen, um die Flussmenge aufrechtzuerhalten. Daher ist die arterielle HypertonieHypertonieArterielle Hypertonie ein Hauptrisikofaktor sowohl für Herzerkrankungen als auch für periphere Gefäßerkrankungen. Die Therapie besteht aus einer Kombination verschiedener Hypertensiva.
Hämorrhagie: übermäßiger Blutverlust, der zu einer Verringerung des Blutvolumens und zu einer Reduktion von VorlastVorlastHerzmechanik, Schlagvolumen, HerzzeitvolumenHerzzeitvolumenHerzmechanik, MAD und infolgedessen zu einer Reduktion der Perfusion lebenswichtiger Organe führt. Um die Perfusion aufrechtzuerhalten, versucht der Körper, den MAD zu erhöhen, indem er das HZV durch Erhöhung der HerzfrequenzHerzfrequenzHerzphysiologie und Kontraktilität erhöht und durch Vasokonstriktion den TPR erhöht. Intravenöse Volumengaben und/oder Bluttransfusionen können helfen, das Blutvolumen wiederherzustellen.
Arteriosklerose: Verengung von Blutgefäßen durch Ablagerungen. Risikofaktoren sind hier das Alter, das männliche Geschlecht, aber auch Bewegungsmangel, Rauchen, AdipositasAdipositasAdipositas, erhöhtes CholesterinCholesterinCholesterinstoffwechsel und Bluthochdruck. Die Arteriosklerose verläuft zunächst symptomfrei, kann jedoch zu Folgeerkrankungen wie Infarkten, also dem Absterben von Gewebe infolge einer Durchblutungsstörung, führen.Therapiert wird meist mit einer Ernährungsumstellung, ausreichend Bewegung, Gerinnungshemmern oder operativen Gefäßaufdehnungen oder Bypässen.
Varizen (Krampfadern): Bildung bei kongenitaler Bindegewebsschwäche. Es handelt sich um erweiterte VenenVenenVenen, die meist im Subkutangewebe der unteren Extremitäten erkennbar sind. Bei längerem Sitzen oder Stehen wird das Blut nicht von der Muskelpumpe Richtung Herzen drainiert und sammelt sich in den Beinen an. Das führt zur Dehnung der VenenVenenVenen. Ist der Wandbau gestört, kann die Dehnung so weit stattfinden, dass die Venenklappen nicht mehr schließen können. Es kommt zum Blutstrom entgegen dem Herz durch die Schwerkraft. Das Blut kann durch Anastomosen der tiefen VenenVenenVenen mit den oberflächlichen in diese strömen und normal abfließen. Die oberflächlichen VenenVenenVenen sind daher stärker belastet als im Normalfall und treten sichtbar hervor. Zur Therapie kommen bei schwächeren Formen Kompressionsstrümpfe und kalte Umschläge zum Einsatz. Ist dieVarikosiszu weit fortgeschritten werden die betroffenen VenenVenenVenen operativen entfernt.
Thrombose: intravasales Blutgerinnsel, das Gefäße verstopfen und damit zur Unterversorgung des anliegenden Gewebes führen kann. Es wird zwischen venösen und arteriellen Thrombosen unterschieden. Ursachen für Thrombosen sind Schädigungen des Endothels, Bettlägerigkeit, Blutbildungsstörungen und Veränderung von Gerinnungsfaktoren. Der Thrombus kann entweder an seinem Entstehungsort das Gefäß blockieren oder sich lösen und dann in Form einer Embolie einen Gefäßverschluss verursachen. Venöse Thrombosen führen häufiger zu LungenembolieLungenembolieLungenarterienembolie (LAE), während arterielle Thrombosen für gewöhnlich zu Herz- oder Hirninfarkten führen. Um eine Thrombose zu verhindern, werden GerinnungshemmerGerinnungshemmerMedikamente gegen die pulmonale Hypertonie gegeben und bei Immobilität Kompressionsstrümpfe angelegt.
SchockSchockSchock: Überblick: Missverhältnis zwischen Sauerstoffangebot und Sauerstoffbedarf. Es kann eine Unterscheidung in hypovolämische, kardiogene, anaphylaktische und septische Schocks gemacht werden, die sich alle in ihrer Ätiologie unterscheiden. In erster Linie muss die Ursache behoben werden. Weitere Therapieverfahren variieren von der Schockform.
Lecturio und die Exporo-Gruppe wurden für ihre digitale Compliance-Akademie mit dem eLearning Award 2023 ausgezeichnet.
eLearning Award 2019
Lecturio und die TÜV SÜD Akademie erhielten für den gemeinsam entwickelten Online-Kurs zur Vorbereitung auf den Drohnenführerschein den eLearning Award 2019 in der Kategorie „Videotraining“.
Comenius-Award 2019
Die Lecturio Business Flat erhielt 2019 das Comenius-EduMedia-Siegel, mit dem die Gesellschaft für Pädagogik, Information und Medien jährlich pädagogisch, inhaltlich und gestalterisch herausragende didaktische Multimediaprodukte auszeichnet.
IELA-Award 2022
Die International E-Learning Association, eine Gesellschaft für E-Learning Professionals und Begeisterte, verlieh der Lecturio Learning Cloud die Gold-Auszeichnung in der Kategorie “Learning Delivery Platform”.
Comenius-Award 2022
In der Kategorie “Lehr- und Lernmanagementsysteme” erhielt die Lecturio Learning Cloud die Comenius-EduMedia-Medaille. Verliehen wird der Preis von der Gesellschaft für Pädagogik, Information und Medien für pädagogisch, inhaltlich und gestalterisch herausragende Bildungsmedien.
B2B Award 2020/2021
Die Deutsche Gesellschaft für Verbraucherstudien (DtGV) hat Lecturio zum Branchen-Champion unter den deutschen Online-Kurs-Plattformen gekürt. Beim Kundenservice belegt Lecturio den 1. Platz, bei der Kundenzufriedenheit den 2. Platz.
B2B Award 2022
Für herausragende Kundenzufriedenheit wurde Lecturio von der Deutschen Gesellschaft für Verbraucherstudien (DtGV) mit dem deutschen B2B-Award 2022 ausgezeichnet. In der Rubrik Kundenservice deutscher Online-Kurs-Plattformen belegt Lecturio zum zweiten Mal in Folge den 1. Platz.
Simon Veiser
Simon Veiser beschäftigt sich seit 2010 nicht nur theoretisch mit IT Service Management und ITIL, sondern auch als leidenschaftlicher Berater und Trainer. In unterschiedlichsten Projekten definierte, implementierte und optimierte er erfolgreiche IT Service Management Systeme. Dabei unterstützte er das organisatorische Change Management als zentralen Erfolgsfaktor in IT-Projekten. Simon Veiser ist ausgebildeter Trainer (CompTIA CTT+) und absolvierte die Zertifizierungen zum ITIL v3 Expert und ITIL 4 Managing Professional.
Dr. Frank Stummer
Dr. Frank Stummer ist Gründer und CEO der Digital Forensics GmbH und seit vielen Jahren insbesondere im Bereich der forensischen Netzwerkverkehrsanalyse tätig. Er ist Mitgründer mehrerer Unternehmen im Hochtechnologiebereich, u.a. der ipoque GmbH und der Adyton Systems AG, die beide von einem Konzern akquiriert wurden, sowie der Rhebo GmbH, einem Unternehmen für IT-Sicherheit und Netzwerküberwachung im Bereich Industrie 4.0 und IoT. Zuvor arbeitete er als Unternehmensberater für internationale Großkonzerne. Frank Stummer studierte Betriebswirtschaft an der TU Bergakademie Freiberg und promovierte am Fraunhofer Institut für System- und Innovationsforschung in Karlsruhe.
Sobair Barak
Sobair Barak hat einen Masterabschluss in Wirtschaftsingenieurwesen absolviert und hat sich anschließend an der Harvard Business School weitergebildet. Heute ist er in einer Management-Position tätig und hat bereits diverse berufliche Auszeichnungen erhalten. Es ist seine persönliche Mission, in seinen Kursen besonders praxisrelevantes Wissen zu vermitteln, welches im täglichen Arbeits- und Geschäftsalltag von Nutzen ist.
Wolfgang A. Erharter
Wolfgang A. Erharter ist Managementtrainer, Organisationsberater, Musiker und Buchautor. Er begleitet seit über 15 Jahren Unternehmen, Führungskräfte und Start-ups. Daneben hält er Vorträge auf Kongressen und Vorlesungen in MBA-Programmen. 2012 ist sein Buch „Kreativität gibt es nicht“ erschienen, in dem er mit gängigen Mythen aufräumt und seine „Logik des Schaffens“ darlegt. Seine Vorträge gestaltet er musikalisch mit seiner Geige.
Holger Wöltje
Holger Wöltje ist Diplom-Ingenieur (BA) für Informationstechnik und mehrfacher Bestseller-Autor. Seit 1996 hat er über 15.800 Anwendern in Seminaren und Work-shops geholfen, die moderne Technik produktiver einzusetzen. Seit 2001 ist Holger Wöltje selbstständiger Berater und Vortragsredner. Er unterstützt die Mitarbeiter von mittelständischen Firmen und Fortune-Global-500- sowie DAX-30-Unternehmen dabei, ihren Arbeitsstil zu optimieren und zeigt Outlook-, OneNote- und SharePoint-Nutzern, wie sie ihre Termine, Aufgaben und E-Mails in den Griff bekommen, alle wichtigen Infos immer elektronisch parat haben, im Team effektiv zusammenarbeiten, mit moderner Technik produktiver arbeiten und mehr Zeit für das Wesentliche gewinnen.
Frank Eilers
Frank Eilers ist Keynote Speaker zu den Zukunftsthemen Digitale Transformation, Künstliche Intelligenz und die Zukunft der Arbeit. Er betreibt seit mehreren Jahren den Podcast „Arbeitsphilosophen“ und übersetzt komplexe Zukunftsthemen für ein breites Publikum. Als ehemaliger Stand-up Comedian bringt Eilers eine ordentliche Portion Humor und Lockerheit mit. 2017 wurde er für seine Arbeit mit dem Coaching Award ausgezeichnet.
Yasmin Kardi
Yasmin Kardi ist zertifizierter Scrum Master, Product Owner und Agile Coach und berät neben ihrer Rolle als Product Owner Teams und das höhere Management zu den Themen agile Methoden, Design Thinking, OKR, Scrum, hybrides Projektmanagement und Change Management.. Zu ihrer Kernkompetenz gehört es u.a. internationale Projekte auszusteuern, die sich vor allem auf Produkt-, Business Model Innovation und dem Aufbau von Sales-Strategien fokussieren.
Leon Chaudhari
Leon Chaudhari ist ein gefragter Marketingexperte, Inhaber mehrerer Unternehmen im Kreativ- und E-Learning-Bereich und Trainer für Marketingagenturen, KMUs und Personal Brands. Er unterstützt seine Kunden vor allem in den Bereichen digitales Marketing, Unternehmensgründung, Kundenakquise, Automatisierung und Chat Bot Programmierung. Seit nun bereits sechs Jahren unterrichtet er online und gründete im Jahr 2017 die „MyTeachingHero“ Akademie.
Andreas Ellenberger
Als akkreditierter Trainer für PRINCE2® und weitere international anerkannte Methoden im Projekt- und Portfoliomanagement gibt Andreas Ellenberger seit Jahren sein Methodenwissen mit viel Bezug zur praktischen Umsetzung weiter. In seinen Präsenztrainings geht er konkret auf die Situation der Teilnehmer ein und erarbeitet gemeinsam Lösungsansätze für die eigene Praxis auf Basis der Theorie, um Nachhaltigkeit zu erreichen. Da ihm dies am Herzen liegt, steht er für Telefoncoachings und Prüfungen einzelner Unterlagen bzgl. der Anwendung gern zur Verfügung.
Zach Davis
Zach Davis ist studierter Betriebswirt und Experte für Zeitintelligenz und Zukunftsfähigkeit. Als Unternehmens-Coach hat er einen tiefen Einblick in über 80 verschiedene Branchen erhalten. Er wurde 2011 als Vortragsredner des Jahres ausgezeichnet und ist bis heute als Speaker gefragt. Außerdem ist Zach Davis Autor von acht Büchern und Gründer des Trainingsinstituts Peoplebuilding.
Wladislav Jachtchenko
Wladislaw Jachtchenko ist mehrfach ausgezeichneter Experte, TOP-Speaker in Europa und gefragter Business Coach. Er hält Vorträge, trainiert und coacht seit 2007 Politiker, Führungskräfte und Mitarbeiter namhafter Unternehmen wie Allianz, BMW, Pro7, Westwing, 3M und viele andere – sowohl offline in Präsenztrainings als auch online in seiner Argumentorik Online-Akademie mit bereits über 52.000 Teilnehmern. Er vermittelt seinen Kunden nicht nur Tools professioneller Rhetorik, sondern auch effektive Überzeugungstechniken, Methoden für erfolgreiches Verhandeln, professionelles Konfliktmanagement und Techniken für effektives Leadership.
Alexander Plath
Alexander Plath ist seit über 30 Jahren im Verkauf und Vertrieb aktiv und hat in dieser Zeit alle Stationen vom Verkäufer bis zum Direktor Vertrieb Ausland und Mediensprecher eines multinationalen Unternehmens durchlaufen. Seit mehr als 20 Jahren coacht er Führungskräfte und Verkäufer*innen und ist ein gefragter Trainer und Referent im In- und Ausland, der vor allem mit hoher Praxisnähe, Humor und Begeisterung überzeugt.