Die Aktivität des Herzmuskels wird durch ein komplexes anatomisches System mit unterschiedlichen äußeren Einflussfaktoren elektrisch gesteuert. Schrittmacherzellen erzeugen einen elektrischen Reiz, der über elektrische Leitungsbahnen durch das Herz geleitet wird und sich anschließend von einer Herzmuskelzelle zur nächsten überträgt, bis alle Zellen erregt worden sind. Außerhalb des Reizleitungssystems geschieht dies über Gap Junctions, die Kardiomyozyten miteinander verbinden und eine direkte Übertragung des elektrischen Reizes zwischen zwei Zellen ermöglichen. Es wird ein sogenanntes funktionelles Synzytium geschaffen, was bedeutet, dass ein Reiz immer den gesamten HerzmuskelHerzmuskelAnatomie des Herzens erregt und somit auch kontrahiert (Alles-oder-Nichts-Gesetz). Die elektrischen Reize an sich werden durch den Fluss geladener Teilchen über die ZellmembranZellmembranDie Zelle: Zellmembran von Kardiomyozyten generiert. Dieser Fluss verändert die Spannung, die an der Membran anliegt und öffnet spezialisierte, spannungsabhängige Ionenkanäle, wodurch sich das Signal weiter ausbreiten kann. Über RezeptorenRezeptorenRezeptoren des vegetativen Nervensystems am Herzen werden ebenfalls bestimmte Ionenkanäle geöffnet oder geschlossen, was sich vor allem in einer Änderung der Herzfrequenz auswirkt.
Weitere kompakte Region von Schrittmacherzellen, die elektrische Reize vom SA-Knoten aufnimmt und in Richtung der Ventrikel weiterleitet
Im Koch-Dreieck nahe dem Schnittpunkt des Septum interventrikulare und des diesem anliegenden Segels der TrikuspidalklappeTrikuspidalklappeAnatomie des Herzens (Cuspis septalis)
Zeichnet sich durch langsame Reizleitung und lange Refraktärzeit aus:
Verzögerung der Ausbreitung des elektrischen Signals auf die Ventrikel
Ermöglicht Ventrikelfüllung mit Blut aus der atrialen Kontraktion, bevor die Ventrikel selbst kontrahieren
Bei Ausfall des SA-Knotens besitzt der AV-Knoten eine autonome Schrittmacherfunktion → langsamerer Rhythmus (HF: 40–60/min)
Autonomer Rhythmus von 30 bis 40 Schlägen/min (für einen suffizienten Kreislauf unzureichend)
Reizleitungssystem und autonome Schrittmacher: Lage der Schrittmacherzellen im Reizleitungssystem des Herzens und ihre entsprechenden autonomen Rhythmen
Bild von Lecturio.
Kardiomyozyten ohne Schrittmacherfunktion:
Herzmuskelzellen, die nicht zum SA- oder AV-Knoten gehören
Kontraktion durch elektrische Erregung
Verbunden durch Gap Junctions → Weiterleitung elektrischer Reize benachbarter Zellen
Zusammenfassung des elektrischen Reizleitungssystems
Differenz der Konzentration geladener Teilchen zwischen einem Punkt und einem anderen (in der Physiologie normalerweise auf zwei Seiten einer ZellmembranZellmembranDie Zelle: Zellmembran)
Form potentieller Energie
Erzeugt elektrischen Strom
Einheit: Volt
Elektrischer Strom:
Fluss geladener Teilchen von einem Punkt zum anderen (in der Physiologie normalerweise über eine ZellmembranZellmembranDie Zelle: Zellmembran)
Bezeichnet als „I“ (z. B. Fluss von K+ Ionen: I K+)
Polarisation:
Durch den Ladungsunterschied an einer Membran entsteht ein elektrisches Potential.
In der Herzphysiologie:
Hyperpolarisation: in Relation negativ geladene Zelle (d. h. es liegt ein größerer Konzentrationsgradient vor)
Depolarisation: in Relation leicht negativ/leicht positiv geladene Zelle (d. h. es liegt ein geringerer Konzentrationsgradient vor)
Herzmuskelzellen des Arbeitsmyokards depolarisieren nur, wenn sie ein elektrischer Reiz erreicht. Ohne Stimulation befinden sie sich in einem Ruhezustand und haben ein RuhemembranpotentialRuhemembranpotentialMembranpotenzial.
Verantwortlich für das Konzentrationsgefälle von K+ und Na+ an der Membran
Tauscht aktiv 3 Na+ von intrazellulär gegen 2 K+ von extrazellulär → 3 positive Ladungen bewegen sich nach extrazellulär und nur 2 positive Ladungen nach intrazellulär → Zelle wird negativer
In Diagrammen zum Ablauf des Aktionspotentials als isoelektrische (flache) Linie dargestellt
Ionentransport bei Ruhepotential: Beim hyperpolarisierten Ruhepotential sind spannungsgesteuerte K+-Kanäle die einzigen offenen Kanäle; daher stabilisiert K+ in erster Linie das Ruhemembranpotential der Zellen.
Bild von Lecturio.
Aktionspotentiale
Aktionspotential:
Ein elektrischer Stimulus führt zur Öffnung von spannungsgesteuerten Ionenkanälen, wodurch Ionen entlang ihres Konzentrationsgradienten in die Zelle hinein und/oder aus dieser heraus fließen können.
Stromfluss → Änderung des Membranpotentials → Aktionspotential (AP)
Unterteilung des AP in 4 Phasen
Oft als Diagramm dargestellt, welches die Veränderung des Membranpotentials über die Zeit veranschaulicht
Phase 4 (Ruhepotential):
‒90 mV
Dargestellt als isoelektrische Linie
Phase 0 (schnelle Depolarisation):
Durch Schrittmacherzellen erzeugte Spannungsänderung
Spannungsgesteuerte Na+-Kanäle werden aktiviert, Schluss der K+-Kanäle:
Schneller Na+-Einstrom bis 30 mV
Die Zelle wird weniger negativ.
Phasen 1–3 (Repolarisation):
Phase 1 (frühe Repolarisation):
Schnelle spannungsgesteuerte K+-Kanäle aktiviert → Ausstrom von K+
Depolarisation der Kardiomyozyten: Die Ausbreitung von Aktionspotentialen erfolgt durch Gap Junctions, die Kardiomyozyten miteinander verbinden. Sie beeinflussen so die Öffnung spannungsgesteuerter Na+– und Ca2+-Kanäle.
Bild von Lecturio.
Phasen eines Aktionspotentials von Herzmuskelzellen: Die Phasen 0, 1, 2, 3 und 4 treten nacheinander auf. Die farbigen Linien stellen die Dauer der jeweiligen Ionenströme dar. IK: K+-Strom ICa: Ca2+-Strom INa: Na+-Strom
Bild von Lecturio.
Tabelle: Ionenkanäle und ihre Aktivität bei Aktionspotentialen am Arbeitsmyokard
Kanal
Phase 4
Phase 0
Phase 1
Phase 2
Phase 3
Spannungsgesteuerte Na+-Kanäle
–
Offen
Schließen sich
–
–
Schnelle K+-Kanäle
–
–
Offen
–
–
L-Typ-Ca2+-Kanäle
–
–
Öffnen sich
Offen
Schließen sich
Verzögerte K+-Kanäle
Offen
–
–
–
Offen
Ausbreitung der Depolarisation über das Arbeitsmyokard
Kardiomyozyten sind über Gap Junctions (auch elektrische Synapsen genannt) miteinander verbunden.
Gap Junctions:
12 Connexine bilden 2 Connexone/Hemikanäle.
2 Connexone bilden eine Gap Junction.
Verbinden Zellen im Abstand von 2 bis 4 nm
Elektronenmikroskopisch Lücke sichtbar, daher der Name Gap Junction
Lücke zu klein, als dass Ionen oder Moleküle entweichen könnten
Transport von bspw. cAMP, Glucose-6-Phosphat oder Nukleotiden (molekulare Masse zw. 250 und 330 Da; bis max. 1000 Da möglicher Transport)
Aktionspotentiale passieren Gap Junctions: Ausbreitung des Aktionspotentials zum nächsten MyozytenMyozytenArten von Muskelgewebe
Ausbildung eines funktionellen Synzytium → alle Zellen sind miteinander verbunden und werden durch Desmosomen im Verbund gehalten
Alles-oder-Nichts-Gesetz:
Ein Reiz erregt immer alle Zellen.
Kontraktion des gesamten Herzmuskels mit voller Kraft
Herzmuskelzellen sind über Gap Junctions miteinander verbunden. Die Depolarisation breitet sich über Gap Junctions aus.
Bild von Lecturio.
Gap Junctions zwischen Herzmuskelzellen
Bild von Lecturio.
Elektrophysiologie von Schrittmacherzellen
Aktionspotentiale
Schrittmacherzellen, die sich in den SA- und AV-Knoten befinden, unterliegen ständigen Änderungen des Aktionspotentials und besitzen somit kein typisches Ruhepotential.
Phase 4 (Schrittmacherpotential):
Langsame spontane Depolarisation während der DiastoleDiastoleHerzzyklus (Relaxation des Herzmuskels) von ca. ‒60 mV bis zu dem Schwellenpotential von ‒40 mV
Vorwiegend durch den „funny“Ionenstrom (If), welcher über hyperpolarization-activated cyclic nucleotide-gated (HCN)-Kanäle („funny channels“) vermittelt wird:
Na+-Einstrom
K+-Einstrom
Teilweise vermittelt durch:
Ca2+-Einstromdurch transiente oder T-Typ (transiente) Ca2+-Kanäle
K+-Ausstrom durch verzögerte K+-Kanäle
Phase 0 (Depolarisation):
Bei Erreichen des Schwellenpotentials (‒40 mV)
Öffnung spannungsgesteuerter L-Typ-Ca2+-Kanälen:
Ca2+-Einstrom
Zelle wird positiver.
Relativ langsame Depolarisation, da L-Typ-Ca2+-Kanälen langsamer sind als spannungsgesteuerte Na+-Kanäle, bei Zellen des Arbeitsmyokards
Öffnung verzögerter spannungsgesteuerter K+-Kanäle → K+-Ausstrom → MembranpotentialMembranpotentialMembranpotenzial wird wieder negativer
Phasen eines Aktionspotentials einer Schrittmacherzelle: Die Phasen 4, 0, 3 und 4 treten nacheinander auf. Die farbigen Linien stellen die Dauer der jeweiligen Ionentröme dar. If : „funny“ Ionenstrom ICa(T): vorübergehender, kurzer Ca2+-Strom ICa(L): lang anhaltender Ca2+-Strom IK: K+-Strom
Bild von Lecturio.
Tabelle: Ionenkanäle und ihre Aktivität während der Aktionspotentiale von Schrittmacherzellen
Kanaltyp
Phase 4
Phase 0
Phase 3
HCN-Kanal
Offen*
–
–
Transiente oder T-Typ-Ca2+-Kanäle
Offen
Geschlossen
–
L-Typ-Ca-2+-Kanäle
–
Offen
Geschlossen
Verzögerte K+-Kanäle
Offen
–
Offen
*Entscheidender Strom für das Membranpotential während dieser Phase
HCN: hyperpolarization-activated cyclic nucleotide-gated Ca2+: Kalziumionen K+: Kaliumionen
Vergleich der Aktionspotentiale von Schrittmacherzellen und des Arbeitsmyokards
Im Vergleich zum Arbeitsmyokard haben Aktionspotentiale von Schrittmacherzellen die folgenden Eigenschaften:
Höhere Ausgangsspannung
Kein typisches Ruhepotential
Langsamere Depolarisation
Schnellere Repolarisation
Aktionspotentiale von Schrittmacherzellen (grün) und Arbeitsmyokard (rot): Aktionspotentiale am Arbeitsmyokard beginnen mit einer schnellen Depolarisation, gefolgt von einer langsamen Repolarisation, während Aktionspotentiale von Schrittmacherzellen eine längere Depolarisationsphase haben. Aktionspotentiale des Arbeitsmyokard gehen ebenfalls von einer isoelektrischen (flachen) Linie aus, während Aktionspotentiale von Schrittmacherzellen diese durch den ständigen Wechsel zwischen De- und Repolarisation nicht besitzen.
Bild von Lecturio.
Regulierung der Herzfrequenz
Herzfrequenz, Chronotropie und Dromotropie
Unter Chronotropie versteht man die Beeinflussung der Geschwindigkeit der Erregung auf der Ebene der Schrittmacherzellen und somit die Herzfrequenz. Die Frequenz des SA-Knotens wird hauptsächlich vom vegetativen bzw. autonomen NervensystemNervensystemNervensystem: Aufbau, Funktion und Erkrankungen (Abkürzung: VNS/ANS) und speziell dem Sympathikus und Parasympathikus beeinflusst.
Dauerhafte Wirkung eines geringen Vagustonus, der die Eigenfrequenz des SA-Knotens leicht unterdrückt
Dromotropie ist die Beeinflussung der Leitungsgeschwindigkeit durch den AV-Knoten (auch vom VNS kontrolliert):
Sympathikus: Beschleunigung der AV-Überleitung
Parasympathikus: Verlangsamung der AV-Überleitung
Autonome Regulierung der HF am SA-Knoten: Das sympathische Nervensystem erhöht die HF (positive Chronotropie), indem es über die β1-adrenergen Rezeptoren des SA-Knotens eingreift. Das parasympathische Nervensystem verringert die HF (negative Chronotropie) über den Nervus vagus, indem es über die muskarinischen Rezeptoren (M2) am SA-Knoten einwirkt.
Bild von Lecturio.
Parasympathischer Beeinflussung der HF
Cholinerge Nerven setzen Acetylcholin frei, welches vorwiegend zwei Veränderungen an den MyozytenMyozytenArten von Muskelgewebe bewirkt:
Verringerung des cAMP-Spiegels, dadurch:
Verlangsamung der Depolarisation durch Herabsetzen der Aktivität von HCN-Kanälen:
→ Na+-Einstrom in Phase 4 ↓
→ Dauer bis zum Erreichend es Schwellenwerts ↑ (Kurve der Phase 4 verläuft flacher)
Phosphorylierung des Ca2+-Kanals ↓ → Ca2+-Einstrom ↓ → zusätzliche Erhöhung des Schwellenpotentials (höhere Differenz zum Ausgangsmembranpotential)
Öffnung zusätzlicher K+-Kanäle → K+-Ausstrom ↑:
Zelle wird negativer.
Dauer zum Erreichen des Schwellenpotentials ↑
Parasympathische Beeinflussung der HF über den AV-Knoten AV: atrioventrikulär AP: Aktionspotential Vm: Membranpotential HCN: hyperpolarization-activated cyclic nucleotide-gated
Bild von Lecturio.
Sympathische Beeinflussung der HF
Noradrenalin wird von sympathischen Nerven freigesetzt, bindet an β1-adrenerge RezeptorenRezeptorenRezeptoren der MyozytenMyozytenArten von Muskelgewebe und bewirkt einen intrazellulären Anstieg von cAMP. Dadurch erhöht sich die HF über zwei Mechanismen:
Aktivität der HCN-Kanäle ↑ → Na+-Einstrom während Phase 4 ↑ → Frequenz der Depolarisationen ↑ (steilere Kurve in Phase 4)
Phosphorylierung von Ca2+-Kanälen ↑ → Ca2+-Einstrom ↑ → Absenken des Schwellenpotentials (geringere Differenz zum Ausgangsmembranpotential)
Sympathische Beeinflussung der HF über den AV-Knoten AV: atrioventrikulär AP: Aktionspotential Vm: Membranpotential HCN: hyperpolarization-activated cyclic nucleotide-gated
Bild von Lecturio.
Andere Faktoren, die die Aktivität von Schrittmacherzellen beeinflussen
Blockierungen im Bereich des AV-Knotens bedeuten, dass eine anatomische oder funktionelle Beeinträchtigung des Reizleitungssystems des Herzens eine Verzögerung oder Unterbrechung der Übertragung von Aktionspotentialen von den Vorhöfen auf die Ventrikeln auf Höhe des AV-Knotens verursacht. Betroffene Personen können asymptomatisch sein oder sich je nach Schwere der Blockade mit Synkopen, BrustschmerzenBrustschmerzenBrustschmerzen, DyspnoeDyspnoeDyspnoe (Atemnot/Luftnot), BradykardieBradykardieBradyarrhythmien sowie Bewusstseinsstörungen präsentieren. Mittels eines EKGs wird die Diagnose gestellt und die Therapie basiert auf der Art und Schwere des AV-Blocks sowie dem hämodynamischen Status der Betroffenen.
AV-Block 1. Grades: verzögerte Überleitung durch den AV-Knoten (PQ-Zeit im EKGEKGNormales Elektrokardiogramm (EKG)). Betroffene Personen haben einen Sinusrhythmus mit ggf. verlangsamter HF.
AV-Block 2. Grades: verzögerte Überleitung durch den AV-Knoten. Einige von den Atrien ausgehende Aktionspotentiale können den AV-Knoten nicht überwinden, sodass es zu einer ventrikulären BradykardieBradykardieBradyarrhythmien kommt.
Mobitz Typ I(Wenckebach): progressive Zunahme der Leitungsverzögerung (PQ-Zeit), bis ein Reiz den AV-Knoten nicht mehr passiert und somit ein Kammerkomplex und die damit verbundene Kontraktion des Kammermyokards „ausfällt“.
Mobitz Typ II: keine progressive Zunahme der verzögerten Überleitung (PQ-Zeit). Willkürlicher Ausfall von Reizen und Kammererregung. Oftmals ist aber auch ein regelmäßiges Muster (z. B. 2:1) erkennbar.
AV-Block 3. Grades: vollständiger Block des AV-Knotens, der zu einer atrial-ventrikulären Dissoziation führt (unabhängige Erregung und Kontraktion, da keine atrialen Reize mehr die Ventrikel erreichen). Betroffene Personen haben eine ventrikuläre BradykardieBradykardieBradyarrhythmien, welche von einem Schrittmacherzentrum distal der Blockierung vorgegeben wird (z. B. Kammerersatzrhythmus aus dem His-BündelHis-BündelAnatomie des Herzens mit etwa 30–35 Schlägen/min).
Schenkelblöcke und Hemiblöcke (Faszikelblöcke)
Schenkel- und Hemiblöcke treten auf, wenn die physiologische elektrische Aktivität im His-Purkinje-System gestört oder unterbrochen ist. Es existieren unterschiedliche Genesen, die die Struktur des Herzens und/oder des Reizleitungssystems direkt beeinflussen können (z. B. Myokardischämie, MyokarditisMyokarditisMyokarditis, KardiomyopathieKardiomyopathieKardiomyopathien: Übersicht & Vergleich). Obwohl sie in der Regel asymptomatisch sind, können Schenkel- und Hemiblöcke gelegentlich auch zu Synkopen führen.
Schenkelblöcke: eine Blockade der elektrischen Reizleitung durch einen His-Schenkel im Bereich des Septum interventrikulare. Durch die Blockierung wird der elektrische Reiz zuerst über den anderen Schenkel geleitet, sodass dieser Ventrikel als erstes depolarisiert. Die Depolarisation der Kardiomyozyten des anderen Ventrikels erfolgt direkt über das funktionelle Synzytium von Herzmuskelzelle zu Herzmuskelzelle.
Antiarrhythmika werden verwendet, um Herzrhythmusstörungen zu behandeln. Für die Therapie tachykarder Herzrhythmusstörungen stehen nach Einteilung nach Vaughan Williams vier Medikamentenklassen zur Verfügung (die Einteilung wird kritisch diskutiert, da sich nicht alle Medikamente eindeutig zuordnen lassen):
Antiarrhythmika der Klasse IAntiarrhythmika der Klasse IAntiarrhythmika der Klasse I sind eine Gruppe von Medikamenten, die die Na+-Kanäle hemmen, die für die Depolarisation von Schrittmacherzellen während der Phase 0 des Aktionspotentials verantwortlich sind.
Pape, H.-C. et al. (2014) Physiologie / herausgegeben von Hans-Christian Pape, Armin Kurtz, Stefan Silbernagl ; begründet von Rainer Klinke und Stefan Silbernagl ; mit Beiträgen von Bernhard Brenner [und 31 weiteren] ; Illustrationen von Rüdiger Gay und Astried Rothenburger. 7., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage. Stuttgart ; New York: Georg Thieme Verlag. ISBN: 978-3-13-796007-2.
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Die Lecturio Business Flat erhielt 2019 das Comenius-EduMedia-Siegel, mit dem die Gesellschaft für Pädagogik, Information und Medien jährlich pädagogisch, inhaltlich und gestalterisch herausragende didaktische Multimediaprodukte auszeichnet.
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Die International E-Learning Association, eine Gesellschaft für E-Learning Professionals und Begeisterte, verlieh der Lecturio Learning Cloud die Gold-Auszeichnung in der Kategorie “Learning Delivery Platform”.
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Simon Veiser
Simon Veiser beschäftigt sich seit 2010 nicht nur theoretisch mit IT Service Management und ITIL, sondern auch als leidenschaftlicher Berater und Trainer. In unterschiedlichsten Projekten definierte, implementierte und optimierte er erfolgreiche IT Service Management Systeme. Dabei unterstützte er das organisatorische Change Management als zentralen Erfolgsfaktor in IT-Projekten. Simon Veiser ist ausgebildeter Trainer (CompTIA CTT+) und absolvierte die Zertifizierungen zum ITIL v3 Expert und ITIL 4 Managing Professional.
Dr. Frank Stummer
Dr. Frank Stummer ist Gründer und CEO der Digital Forensics GmbH und seit vielen Jahren insbesondere im Bereich der forensischen Netzwerkverkehrsanalyse tätig. Er ist Mitgründer mehrerer Unternehmen im Hochtechnologiebereich, u.a. der ipoque GmbH und der Adyton Systems AG, die beide von einem Konzern akquiriert wurden, sowie der Rhebo GmbH, einem Unternehmen für IT-Sicherheit und Netzwerküberwachung im Bereich Industrie 4.0 und IoT. Zuvor arbeitete er als Unternehmensberater für internationale Großkonzerne. Frank Stummer studierte Betriebswirtschaft an der TU Bergakademie Freiberg und promovierte am Fraunhofer Institut für System- und Innovationsforschung in Karlsruhe.
Sobair Barak
Sobair Barak hat einen Masterabschluss in Wirtschaftsingenieurwesen absolviert und hat sich anschließend an der Harvard Business School weitergebildet. Heute ist er in einer Management-Position tätig und hat bereits diverse berufliche Auszeichnungen erhalten. Es ist seine persönliche Mission, in seinen Kursen besonders praxisrelevantes Wissen zu vermitteln, welches im täglichen Arbeits- und Geschäftsalltag von Nutzen ist.
Wolfgang A. Erharter
Wolfgang A. Erharter ist Managementtrainer, Organisationsberater, Musiker und Buchautor. Er begleitet seit über 15 Jahren Unternehmen, Führungskräfte und Start-ups. Daneben hält er Vorträge auf Kongressen und Vorlesungen in MBA-Programmen. 2012 ist sein Buch „Kreativität gibt es nicht“ erschienen, in dem er mit gängigen Mythen aufräumt und seine „Logik des Schaffens“ darlegt. Seine Vorträge gestaltet er musikalisch mit seiner Geige.
Holger Wöltje
Holger Wöltje ist Diplom-Ingenieur (BA) für Informationstechnik und mehrfacher Bestseller-Autor. Seit 1996 hat er über 15.800 Anwendern in Seminaren und Work-shops geholfen, die moderne Technik produktiver einzusetzen. Seit 2001 ist Holger Wöltje selbstständiger Berater und Vortragsredner. Er unterstützt die Mitarbeiter von mittelständischen Firmen und Fortune-Global-500- sowie DAX-30-Unternehmen dabei, ihren Arbeitsstil zu optimieren und zeigt Outlook-, OneNote- und SharePoint-Nutzern, wie sie ihre Termine, Aufgaben und E-Mails in den Griff bekommen, alle wichtigen Infos immer elektronisch parat haben, im Team effektiv zusammenarbeiten, mit moderner Technik produktiver arbeiten und mehr Zeit für das Wesentliche gewinnen.
Frank Eilers
Frank Eilers ist Keynote Speaker zu den Zukunftsthemen Digitale Transformation, Künstliche Intelligenz und die Zukunft der Arbeit. Er betreibt seit mehreren Jahren den Podcast „Arbeitsphilosophen“ und übersetzt komplexe Zukunftsthemen für ein breites Publikum. Als ehemaliger Stand-up Comedian bringt Eilers eine ordentliche Portion Humor und Lockerheit mit. 2017 wurde er für seine Arbeit mit dem Coaching Award ausgezeichnet.
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Yasmin Kardi ist zertifizierter Scrum Master, Product Owner und Agile Coach und berät neben ihrer Rolle als Product Owner Teams und das höhere Management zu den Themen agile Methoden, Design Thinking, OKR, Scrum, hybrides Projektmanagement und Change Management.. Zu ihrer Kernkompetenz gehört es u.a. internationale Projekte auszusteuern, die sich vor allem auf Produkt-, Business Model Innovation und dem Aufbau von Sales-Strategien fokussieren.
Leon Chaudhari
Leon Chaudhari ist ein gefragter Marketingexperte, Inhaber mehrerer Unternehmen im Kreativ- und E-Learning-Bereich und Trainer für Marketingagenturen, KMUs und Personal Brands. Er unterstützt seine Kunden vor allem in den Bereichen digitales Marketing, Unternehmensgründung, Kundenakquise, Automatisierung und Chat Bot Programmierung. Seit nun bereits sechs Jahren unterrichtet er online und gründete im Jahr 2017 die „MyTeachingHero“ Akademie.
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Zach Davis
Zach Davis ist studierter Betriebswirt und Experte für Zeitintelligenz und Zukunftsfähigkeit. Als Unternehmens-Coach hat er einen tiefen Einblick in über 80 verschiedene Branchen erhalten. Er wurde 2011 als Vortragsredner des Jahres ausgezeichnet und ist bis heute als Speaker gefragt. Außerdem ist Zach Davis Autor von acht Büchern und Gründer des Trainingsinstituts Peoplebuilding.
Wladislav Jachtchenko
Wladislaw Jachtchenko ist mehrfach ausgezeichneter Experte, TOP-Speaker in Europa und gefragter Business Coach. Er hält Vorträge, trainiert und coacht seit 2007 Politiker, Führungskräfte und Mitarbeiter namhafter Unternehmen wie Allianz, BMW, Pro7, Westwing, 3M und viele andere – sowohl offline in Präsenztrainings als auch online in seiner Argumentorik Online-Akademie mit bereits über 52.000 Teilnehmern. Er vermittelt seinen Kunden nicht nur Tools professioneller Rhetorik, sondern auch effektive Überzeugungstechniken, Methoden für erfolgreiches Verhandeln, professionelles Konfliktmanagement und Techniken für effektives Leadership.
Alexander Plath
Alexander Plath ist seit über 30 Jahren im Verkauf und Vertrieb aktiv und hat in dieser Zeit alle Stationen vom Verkäufer bis zum Direktor Vertrieb Ausland und Mediensprecher eines multinationalen Unternehmens durchlaufen. Seit mehr als 20 Jahren coacht er Führungskräfte und Verkäufer*innen und ist ein gefragter Trainer und Referent im In- und Ausland, der vor allem mit hoher Praxisnähe, Humor und Begeisterung überzeugt.