Sprunggelenk

Das Sprunggelenk ist die gelenkige Verbindung zwischen Unterschenkel und Fuß und besteht aus zwei Gelenkteilen. Das obere Sprunggelenk verbindet den Unterschenkel mit dem Fuß über die Gelenkfläche der distalen Tibia und der distalen Fibula, der Malleolengabel, und der Gelenkfläche des Talus, der Trochlea tali. Das untere Sprunggelenk wird in weitere zwei Gelenkhöhlen geteilt, an denen der Talus, das Calcaneum und das Os navicuare beteiligt sind.  In erster Linie ermöglicht das Sprunggelenk die Plantarflexion, die Dorsalextension, die Inversion und Eversion des Fußes. Die Bewegungen werden durch verschiedene Muskelgruppen erzeugt, die ihren Ursprung am Unterschenkel und ihren Ansatz an den Fußwurzelknochen haben. Gestützt wird das Sprunggelenk durch eine Reihe von Bändern, die lateral und medial dem Gelenk Halt bieten.

Aktualisiert: 18.04.2023

Redaktionelle Verantwortung: Stanley Oiseth, Lindsay Jones, Evelin Maza

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durch Physikum, M2 und M3.

Knöcherne Anteile des Sprunggelenks

Sprunggelenk

Röntgenbild des Sprunggelenks, das die physiologische Anatomie des Sprunggelenks und die Beziehung der Knochen und Gelenkflächen zeigt

Bild von Lecturio

Unterteilung des Sprunggelenks

Tibia Tibia Anatomie des Kniegelenks: Menisken, Patella, Recessus, Fibula Fibula Unterschenkel und Talus bilden das obere Sprunggelenk (Articulatio talocruralis) und tragen zusammen mit dem unteren Sprunggelenk (Articulatio talotarsalis) zur koordinierten Bewegung des Sprunggelenks bei.

Seitenansicht des Knöchels

Seitenansicht des Sprunggelenks: Die Zusammenarbeit von 4 verschiedenen Gelenken wird benötigt, um den vollen Bewegungsumfang des Sprunggelenks zu erreichen.

Bild von Lecturio

Syndesmosis tibiofibularis

  • Typ: fibröse Syndesmose (kein echtes Gelenk)
  • Komponenten:
  • Stützbänder:
    • Lig. tibiofibulare posterius
    • Lig. tibiofibulare anterius
    • Membrana interossea cruris
  • Funktion:
    • Stabilität
    • Stützfunktion
    • Minimaler Bewegungsumfang

Oberes Sprunggelenk (OSG, Articulatio talocruralis)

  • Typ: Scharniergelenk
  • Komponenten:
  • Stützbänder:
    • Lig. deltoideum:
      • Pars tibiotalaris anterior
      • Pars tibionavicularis
      • Pars tibiocalcanea
      • Pars tibiotalaris posterior
    • Laterale Kollateralbänder:
      • Lig. talofibulare anterius
      • Lig. talofibulare posterius
      • Lig. calcaneofibulare
  • Funktion:
    • 40-50° Plantarflexion
    • 20-30° Dorsalextension

Unteres Sprunggelenk (USG, Articulatio talotarsalis)

  • Typ: Zapfen-Kugel-Gelenk mit zwei Gelenkhöhlen getrennt durch den Sinus tarsi

Articulatio subtalaris (hintere Kammer)

  • Komponenten:
    • Talus: facies articularis calcanea posterior
    • Calcaneus: facies talaris posterior
    • Bestehend aus 3 abwechselnd konvex-konkaven Bereichen der Gelenkfläche
  • Stützbänder:
    • Lig. talocalcaneum interosseum (im Sinus tarsi lokalisiert)
    • Lig. talocalcaneum laterale
  • Funktion:
    • 10° Dorsalflexion
    • Inversion und Eversion des Fußes

Articulatio talocalcaneonavicularis (vordere Kammer)

  • Komponenten:
    • Caput tali
    • Calcaneus: facies articularis talaris media
    • Calcaneus: facies articularis talaris anterior
    • Os naviculare
    • Überknorpeltes Pfannenband
  • Stützbänder:
    • Lig. talocalcaneum interosseum (im Sinus tarsi lokalisiert)
    • Lig. calcaneonaviculare plantare/Pfannenband (Verlauf zwischen Sustentaculum tali und Os naviculare)
    • Lig. bifurcatum (Verlauf in zwei Bandzüge Richtung Os cuboideum und Os naviculare)
    • Lig. talonaviculare
  • Funktion:
    • Inversion und Eversion des Fußes
    • Gleit- und Drehbewegungen zwischen Calcaneus und Os cuboideum

Bänder und Retinaculum

Am Sprunggelenk verlaufen mehrere Bandapparate, die für Stabilität und Stützung sorgen.

Laterale Kollateralbänder:

  • Verhinderung einer Varisierung des Fußes (Hemmung der Supination/Inversion)
  • Ursprung: Malleolus lateralis
  • Besteht aus:
    • Lig. calcaneofibulare
      • Verläuft posteroinferior
      • Ansatz: Außenfläche des Calcaneus
    • Lig. talofibulare anterius
      • Verläuft anteromedial
      • Ansatz: Collum tali
      • Am häufigsten verletztes Band
      • Beschädigung durch Inversionsverstauchungen
    • Lig. talofibulare posterius
      • Verläuft horizontal
      • Ansatz: Processus posterior (Talus)
      • Unterstützt das Sprunggelenk bei Dorsalflexion
Seitenansicht des Knöchels

Seitenansicht des Sprunggelenks mit den Stützbändern des OSG und des Articulatio subtalaris

Bild von BioDigital, bearbeitet von Lecturio

Ligamentum deltoideum/ Mediale Kollateralbänder

  • Stärkerer Halt als der laterale Komplex
  • Verhinderung einer Valgisierung des Fußes (Hemmung der Pronation/Eversion)
  • Ursprung: Malleolus medialis → Auffächerung in 4 verschiedene Stränge:
    • Pars tibiocalcanea
      • Verläuft fast vertikal nach inferior
      • Ansatz: hinteres Sustentaculum tali des Calcaneus
    • Pars tibionavicularis
      • Verläuft nach anterior
      • Ansatz: mediale und dorsale Fläche des Os naviculare
    • Pars tibiotalaris anterior
      • Kurzes, dünnes Band
      • Verläuft anteroinferior
      • Ansatz: Corpus und Collum tali
    • Pars tibiotalaris posterior
      • Verläuft posteroinferior
      • Ansatz: Processus posterior (Talus)
Knöchelgelenk mediale Ansicht

Mediale Ansicht des Sprunggelenks mit Hervorhebung der verschiedenen Bänder des medialen Bandapparats

Bild von BioDigital, bearbeitet von Lecturio

Syndesmosis tibiofibularis

  • Verantwortlich für die Integrität des Sprunggelenks
  • Besteht aus folgenden Elementen:
    • Lig. tibiofibulare posterius
    • Lig. tibiofibulare anterius
    • Membrana interossea cruris

Retinaculum

  • Ein faseriges Band, das Sehnen umgibt oder bedeckt und dadurch stabilisiert
  • Flaschenzugsystem: glatte Gleitfläche für die Muskelsehnen → kein Abheben der Sehnen möglich
  • Retinaculum musculorum extensorum
    • Überzieht die Muskelsehnen aus der Extensorenloge
    • Retinaculum musculorum extensorum superius: horizontal verlaufendes vorderes Band zwischen Fibula Fibula Unterschenkel und Tibia Tibia Anatomie des Kniegelenks: Menisken, Patella, Recessus unmittelbar supramalleolär
    • Retinaculum musculorum extensorum inferius: horizontal verlaufendes Y-förmiges Band, das sich vom Innenknöchel und dem Os naviculare bis zum Außenknöchel erstreckt; Übergang des lateralen Schenkels in das Retinaculum musculorum fibularium inferius
  • Retinaculum musculorum flexorum
    • Schräg verlaufendes Band vom Innenknöchel bis zur Innenfläche des Calcaneus
    • Überzieht Muskelsehnen aus der tiefen Flexorenloge, A. und V. tibialis posterior Tibialis posterior Unterschenkel, N. tibialis
  • Retinaculum musculorum fibularium
    • Überzieht die Muskelsehnen der Fibularisgruppe/Peroneusgruppe
    • Retinaculum musculorum fibularium superius: erstreckt sich vom Außenknöchel bis zum Calcaneus
    • Retinaculum musculorum fibularium inferius: eine Fortsetzung des Retinaculum musculorum extensorum inferius; erstreckt sich zum Calcaneus

Muskulatur im Bereich des Sprunggelenks und deren Funktion

Muskulatur

Die Muskeln des Unterschenkels haben ihren Ansatz an den Knochen Knochen Aufbau der Knochen des Sprunggelenks, um eine Bewegung erzeugen zu können. Der Bewegungsumfang erfolgt in den Kardinalebenen.

  • Sagittalebene (Plantar-/Dorsalflexion)
  • Frontalebene (Inversion/Eversion)
  • Transversalebene (Innen-/Außenrotation)
  • Pronation und Supination
    • Eine Kombination all dieser Bewegungen
    • Einbeziehung des OSG, des USG und der Mittelfußgelenke
    • Pronation (Dorsalflexion des Sprunggelenks, Eversion subtalar und Vorfußabduktion)
    • Supination (Plantarflexion des Sprunggelenks, subtalare Inversion und Vorfußadduktion)
Tabelle: Extensoren (Compartimentum anterius)
Muskel Ursprung Ansatz Funktion Innervation
M. tibialis anterior Innenfläche des Os cuneiforme med. Dorsalextension N. fibularis (peroneus) profundus (L4-L5)
M. extensor hallucis longus Extensor hallucis longus Unterschenkel Distaler Phalanx an der Dorsalaponeurose Dorsalextension, Extension der Großzehe N. fibularis (peroneus) profundus (L5-S1)
M. extensor digitorum Extensor digitorum Unterarm longus Mittel- und Endphalangen der 2. bis 5. Zehe an der Dorsalaponeurose Dorsalextension, Extension der 2. bis 5. Zehe N. fibularis (peroneus) profundus (L5-S1)
Tabelle: Fibularisgruppe (Compartimentum laterale)
Muskel Ursprung Ansatz Funktion Innervation
M. fibularis longus Proximale Fibula Fibula Unterschenkel Os metatarsi I,
Os cuneiforme medialis
Plantarflexion, Pronation N. fibularis (peroneus) superficialis (L5-S1)
M. fibularis brevis Distale Fibula Fibula Unterschenkel Proximales Ende des Os metatarsale V Plantarflexion,
Pronation
N. fibularis (peroneus) superficialis (L5-S1)
Oberflächliche Flexoren (Compartimentum posterius, pars superficialis)
Muskel Ursprung Ansatz Funktion Innervation
M. gastrocnemius Gastrocnemius Unterschenkel Caput mediale: medialer Femurkondylus, Caput laterale: lateraler Femurkondylus Tuber calcanei (Achillessehne) Plantarflexion, Supination N. tibialis (S1-S2)
M. soleus Soleus Unterschenkel Proximale Tibia Tibia Anatomie des Kniegelenks: Menisken, Patella, Recessus und Fibula Fibula Unterschenkel, Arcus tendineus Tuber calcanei Plantarflexion, Supination N. tibialis (S1-S2)
M. plantaris Plantaris Unterschenkel Lateraler Femurkondylus Tuber calcanei Plantarflexion, Supination N. tibialis (S1-S2)
Tiefe Flexoren (Compartimentum posterius, pars profunda)
Muskel Ursprung Ansatz Funktion Innervation
M. flexor digitorum longus Flexor digitorum longus Unterschenkel Dorsale Tibia Tibia Anatomie des Kniegelenks: Menisken, Patella, Recessus Endphalangen der 2.-5. Zehen Plantarflexion, Supination, Flexion der 2.-5. Zehen N. tibialis (S1-S2)
M. flexor hallucis longus Flexor hallucis longus Unterschenkel Fibula Fibula Unterschenkel, Membrana interossea Endphalanx der Großzehe Plantarflexion, Supination, Flexion der Großzehe N. tibialis (L4-S1)
M. tibialis posterior Tibialis posterior Unterschenkel Dorsale Tibia Tibia Anatomie des Kniegelenks: Menisken, Patella, Recessus und Fibula Fibula Unterschenkel, Membrana interossea Os naviculare, Os cuneiforme intermedius, Os cuneiforme lateralis, Os cuboideum Plantarflexion, Supination N. tibialis (S1-S2)

Gefäßversorgung und Innervation

Gefäßversorgung

  • A. fibularis:
    • Ein Zweig der A. tibialis posterior Tibialis posterior Unterschenkel
    • Versorgungsgebiet: posterolateralen Bereiche des Unterschenkels und Sprunggelenk
    • Verlauf: in der Flexorenloge hinter der Fibula Fibula Unterschenkel bis zum Außenknöchel
    • Abzweigung von Arterienästen am Knöchel
  • A. tibialis posterior Tibialis posterior Unterschenkel:
    • Ein Zweig der A. poplitea
    • Versorgungsgebiet: Flexorenloge und posteriore Bereiche von Unterschenkel Unterschenkel Unterschenkel, Sprunggelenk und Fußsohle
    • Verlauf: in der Flexorenloge zwischen M. triceps surae und tiefe Flexoren, dorsale Passage des Innenknöchels, Eintritt Planta pedis
    • Abzweigungen von mehreren Arterienästen (u. a. der A. fibularis, A. nutricia tibiae, Rete malleolare mediale und Rete calcaneum)
    • Endäste: A. plantaris Plantaris Unterschenkel lateralis und A. plantaris Plantaris Unterschenkel medialis → Bildung des Arcus plantaris Plantaris Unterschenkel
  • A. tibialis anterior:
    • Endast der A. poplitea
    • Versorgungsgebiet: Extensorenloge und anteriore Bereiche des Unterschenkels und Fußrücken
    • Verlauf: in der Extensorenloge entlang der Membrana interossea zum Fußrücken
    • Abzweigungen:
      • Rete malleolare medialis: Anastomose mit Ästen der A. tibialis posterior Tibialis posterior Unterschenkel
      • Rete malleolare lateralis: Anastomose mit den Ästen der A. fibularis
    • Endast: A. dorsalis pedis (Verlauf entlang der Sehne des M. extensor hallucis longus Extensor hallucis longus Unterschenkel) → A. arcuata (Versorgung der Zehen und Anastomose mit dem Arcus plantaris Plantaris Unterschenkel)
arterielle Versorgung des Knöchels

Die arterielle Versorgung des Sprunggelenks: die A. tibialis anterior ist hier nur als ihre Fortsetzung, die A. dorsalis pedis, dargestellt

Bild von BioDigital, bearbeitet von Lecturio

Nerveninnervation

Die Nerveninnervation des Sprunggelenks erfolgt über die Wurzeln von den Rückenmarktsegmenten L4 bis S2. Folgende Nerven versorgen das Sprunggelenk mit Ästen:

  • N. fibularis profundus
    • 1 der Endäste des N. fibularis communis (Ast des N. ischiadicus)
    • Verlauf: in der Extensorenloge bis in den Fußrücken
    • Versorgungsgebiet: motorische Innervation der Extensoren von Unterschenkel Unterschenkel Unterschenkel und Fußrücken, sensible Innervation des Spatum interdigitale I
    • Bei proximaler Läsion: Spitzfußstellung und Steppergang
  • N. fibularis superficialis:
    • 1 der Endäste des N. fibularis communis (Ast des N. ischiadicus)
    • Verlauf: in der Fibularisloge
    • Versorgungsgebiet: motorische Innervation der Fibularisgruppe, sensible Innervation des Fußrückens
  • N. tibialis:
    • 1 der Endäste des N. ischiadicus
    • Verlauf: in der Flexorenloge, durch den Tarsaltunnel bis in die Fußsohle
    • Versorgungsgebiet: motorische Innervation der Flexoren und sämtlicher Muskeln der Fußsohle
    • Bei proximaler Läsion: Hackenfußstellung
  • N. suralis:
    • Gebildet durch die Vereinigung des N. cutaneus surae medialis (aus dem N. tibialis) und des N. cutaneus surae lateralis (aus dem N. fibularis communis)
    • Versorgungsgebiet: sensible Innervation im posterolateralen Bereich des distalen Unterschenkels, des Sprunggelenks, des Fußes und der Ferse

Klinische Relevanz

  • Sprunggelenksverstauchung: ein teilweiser oder vollständiger Riss der Bänder des Sprunggelenks. Eine Knöchelverstauchung tritt normalerweise durch eine Inversionsverletzung eines plantar gebeugten und gewichttragenden Fußes auf. Die seitlichen Bänder werden aufgrund ihrer Struktur und Biomechanik des Sprunggelenks eher geschädigt. Das Lig. talofibulare anterius ist die am häufigsten verletzte Struktur des Seitenbandkomplexes. Eine Knöchelverstauchung führt nach einem körperlichen Trauma zu Schmerzen, Schwellungen und eine eingeschränkte Bewegungsfreiheit und ist normalerweise mit einem Sturz oder einer Sportverletzung verbunden. Als therapeutische Maßnahmen kommen Ruhigstellen, Kühlen und Hochlagern des Fußes infrage.
  • Hohe Knöchelverstauchung: Tritt auf, wenn die Syndesmose zwischen Tibia Tibia Anatomie des Kniegelenks: Menisken, Patella, Recessus und Fibula Fibula Unterschenkel aufgrund einer Verletzung der Sprunggelenke oder der Membrana interossea verletzt wird. Der häufigste Verletzungsmechanismus ist die extreme Außenrotation und Dorsalflexion des Sprunggelenks.
  • Sprunggelenkfraktur: die häufigste Fraktur Fraktur Überblick über Knochenbrüche der unteren Extremität. Eine Sprunggelenkfraktur wird im Allgemeinen durch eine Verdrehung des Knöchels mit übermäßiger Inversionsbelastung verursacht. Dieser Mechanismus kommt am häufigsten vor, da der Innenknöchel kürzer ist als der Außenknöchel und die Innenbänder stärker sind als die Außenbänder. Eine Knöchelfraktur zeigt sich als Schmerzen im betroffenen Bereich, Schwierigkeiten beim Belasten und eingeschränkter Bewegungsfreiheit. Die Diagnose wird durch ein Röntgen Röntgen Röntgen bestätigt. Je nach Fraktur Fraktur Überblick über Knochenbrüche folgt eine konservative oder operative Behandlung.
  • Tarsaltunnelsyndrom Tarsaltunnelsyndrom Fuß- und Sprunggelenksschmerzen: eine Kompressionsneuropathie, die durch eine Kompression des N. tibialis verursacht wird, der sich unter dem Retinaculum flexorum an der posterior-medialen Seite des Sprunggelenks befindet. Das Syndrom kann sekundär durch ein Trauma, rheumatoide Arthritis Rheumatoide Arthritis Rheumatoide Arthritis (RA), postoperative Veränderungen, Ganglionzysten oder Schuhtrauma auftreten und manifestiert sich im Allgemeinen als Schmerzen und Parästhesien in der medial-plantaren Oberfläche des Fußes, insbesondere beim Gehen und Stehen.
  • Ruptur der Achillessehne (Calcaneus): ein vollständiger oder teilweiser Riss des mittleren Teils der Achillessehne, wenn die Sehne über die Kapazität hinaus gedehnt wird. Plötzliche oder unerwartete Dorsalflexion, Abstoßen eines tragenden Fußes oder extreme Dorsalflexion bei einem Sturz aus großer Höhe können zu einem Achillessehnenriss führen. Die Klinik beinhaltet einen stechenden Schmerz, ein lautes „Pop“ Geräusch im Moment der Ruptur und eine Schwellung an der Rückseite der Ferse. Die Achillessehne ist die am häufigsten gerissene Sehne des Körpers. Teilrupturen können konservativ behandelt werden, während vollständige Rupturen eine chirurgische Reparatur erfordern.

Quellen

  1. Drake, RL, Vogl, AW, & Mitchell, AWM. (2014). Gray’s Anatomy for Students (3rd ed.). Philadelphia, PA: Churchill Livingstone.
  2. Netter, FH. (2006). Atlas of Human Anatomy. Philadelphia, PA: Saunders/Elsevier.
  3. Standring, S, & Gray, H. (2016). Gray’s Anatomy: The Anatomical Basis of Clinical Practice.
  4. Biga, L, Dawson, S, Harwell, A, Hopkins, R, Kaufmann, J, LeMaster, M, Matern, P, Morrison-Graham, K, Quick, D, & Runyeon, J. (n.d.). Anatomy and Physiology: Chapter 11. Oregon State University.
  5. Duale Reihe der Anatomie. 4. aktualisierte Auflage. Thieme-Verlag

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eLearning Award 2023

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eLearning Award 2019

Lecturio und die TÜV SÜD Akademie erhielten für den gemeinsam entwickelten Online-Kurs zur Vorbereitung auf den
Drohnenführerschein den eLearning Award 2019 in der Kategorie “Videotraining”.

Comenius-Award 2019

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Die Lecturio Business Flat erhielt 2019 das Comenius-EduMedia-Siegel, mit dem die Gesellschaft für Pädagogik, Information und Medien jährlich pädagogisch,  inhaltlich und gestalterisch
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IELA-Award 2022

Die International E-Learning Association, eine Gesellschaft für E-Learning Professionals und Begeisterte, verlieh der Lecturio Learning Cloud die Gold-Auszeichnung in der Kategorie “Learning Delivery Platform”.

Comenius-Award 2022

In der Kategorie “Lehr- und Lernmanagementsysteme” erhielt die Lecturio Learning Cloud die Comenius-EduMedia-Medaille. Verliehen wird der Preis von der Gesellschaft für Pädagogik, Information und Medien für pädagogisch, inhaltlich und gestalterisch herausragende Bildungsmedien.

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Simon Veiser

Simon Veiser beschäftigt sich seit 2010 nicht nur theoretisch mit IT Service Management und ITIL, sondern auch als leidenschaftlicher Berater und Trainer. In unterschiedlichsten Projekten definierte, implementierte und optimierte er erfolgreiche IT Service Management Systeme. Dabei unterstützte er das organisatorische Change Management als zentralen Erfolgsfaktor in IT-Projekten. Simon Veiser ist ausgebildeter Trainer (CompTIA CTT+) und absolvierte die Zertifizierungen zum ITIL v3 Expert und ITIL 4 Managing Professional.

Dr. Frank Stummer

Dr. Frank Stummer ist Gründer und CEO der Digital Forensics GmbH und seit vielen Jahren insbesondere im Bereich der forensischen Netzwerkverkehrsanalyse tätig. Er ist Mitgründer mehrerer Unternehmen im Hochtechnologiebereich, u.a. der ipoque GmbH und der Adyton Systems AG, die beide von einem Konzern akquiriert wurden, sowie der Rhebo GmbH, einem Unternehmen für IT-Sicherheit und Netzwerküberwachung im Bereich Industrie 4.0 und IoT. Zuvor arbeitete er als Unternehmensberater für internationale Großkonzerne. Frank Stummer studierte Betriebswirtschaft an der TU Bergakademie Freiberg und promovierte am Fraunhofer Institut für System- und Innovationsforschung in Karlsruhe.

Sobair Barak

Sobair Barak hat einen Masterabschluss in Wirtschaftsingenieurwesen absolviert und hat sich anschließend an der Harvard Business School weitergebildet. Heute ist er in einer Management-Position tätig und hat bereits diverse berufliche Auszeichnungen erhalten. Es ist seine persönliche Mission, in seinen Kursen besonders praxisrelevantes Wissen zu vermitteln, welches im täglichen Arbeits- und Geschäftsalltag von Nutzen ist.

Wolfgang A. Erharter

Wolfgang A. Erharter ist Managementtrainer, Organisationsberater, Musiker und Buchautor. Er begleitet seit über 15 Jahren Unternehmen, Führungskräfte und Start-ups. Daneben hält er Vorträge auf Kongressen und Vorlesungen in MBA-Programmen. 2012 ist sein Buch „Kreativität gibt es nicht“ erschienen, in dem er mit gängigen Mythen aufräumt und seine „Logik des Schaffens“ darlegt. Seine Vorträge gestaltet er musikalisch mit seiner Geige.

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Holger Wöltje ist Diplom-Ingenieur (BA) für Informationstechnik und mehrfacher Bestseller-Autor. Seit 1996 hat er über 15.800 Anwendern in Seminaren und Work-shops geholfen, die moderne Technik produktiver einzusetzen. Seit 2001 ist Holger Wöltje selbstständiger Berater und Vortragsredner. Er unterstützt die Mitarbeiter von mittelständischen Firmen und Fortune-Global-500- sowie DAX-30-Unternehmen dabei, ihren Arbeitsstil zu optimieren und zeigt Outlook-, OneNote- und SharePoint-Nutzern, wie sie ihre Termine, Aufgaben und E-Mails in den Griff bekommen, alle wichtigen Infos immer elektronisch parat haben, im Team effektiv zusammenarbeiten, mit moderner Technik produktiver arbeiten und mehr Zeit für das Wesentliche gewinnen.

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Frank Eilers ist Keynote Speaker zu den Zukunftsthemen Digitale Transformation, Künstliche Intelligenz und die Zukunft der Arbeit. Er betreibt seit mehreren Jahren den Podcast „Arbeitsphilosophen“ und übersetzt komplexe Zukunftsthemen für ein breites Publikum. Als ehemaliger Stand-up Comedian bringt Eilers eine ordentliche Portion Humor und Lockerheit mit. 2017 wurde er für seine Arbeit mit dem Coaching Award ausgezeichnet.

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Leon Chaudhari ist ein gefragter Marketingexperte, Inhaber mehrerer Unternehmen im Kreativ- und E-Learning-Bereich und Trainer für Marketingagenturen, KMUs und Personal Brands. Er unterstützt seine Kunden vor allem in den Bereichen digitales Marketing, Unternehmensgründung, Kundenakquise, Automatisierung und Chat Bot Programmierung. Seit nun bereits sechs Jahren unterrichtet er online und gründete im Jahr 2017 die „MyTeachingHero“ Akademie.

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