Arterielles System II von Dr. Dr. Damir del Monte

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Über den Vortrag

Der Vortrag „Arterielles System II“ von Dr. Dr. Damir del Monte ist Bestandteil des Kurses „Basiswissen: Gefäß- und Kreislauferkrankungen“. Der Vortrag ist dabei in folgende Kapitel unterteilt:

  • Allgemeines
  • Arteriosklerose
  • Periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK)
  • Akuter Arterienverschluss
  • Vaskulitiden

Quiz zum Vortrag

  1. Hypotonie
  2. LDL ↑ HDL ↓
  3. Hypertonie
  4. Diabetes mellitus
  5. Nikotin
  1. Eisenmangel
  2. Fibrinogen ↑
  3. Homocystein ↑
  4. Entzündungsfaktoren ↑
  5. Lipoprotein (a) ↑
  1. Erweiterte Fußvenen
  2. Beschwerdefreiheit
  3. Belastungsschmerz
  4. Ruheschmerz
  5. Nekrose/Gangrän
  1. Poorness
  2. Pain
  3. Pulslessness
  4. Parasthesia
  5. Paralysis

Dozent des Vortrages Arterielles System II

Dr. Dr. Damir del Monte

Dr. Dr. Damir del Monte

Studium und Promotion absolviert Dr. Dr. del Monte zunächst im Fach Psychologie an den Universitäten Hannover und Köln. Die Forschungsschwerpunkte liegen dabei in den Bereichen Psychotraumatologie und Lernforschung und finden am Institut für Klinische Psychologie der Universität zu Köln bei Prof. Gottfried Fischer ihre Umsetzung. Neben der wissenschaftlichen Tätigkeit erfolgen Ausbildungen in psycho- und körpertherapeutischen Verfahren (kausale Psychotherapie nach Fischer, MPTT, EMDR, Brainspotting, Sporttherapie), sowie Spezialisierungen in der Psychotrauma- und Schmerztherapie.

Es folgt ein Studium der Medizin-Wissenschaft an der Paracelsus Medizinische Privatuniversität Salzburg. Dr. Dr. del Monte ist als Wissenschaftler am Institut für Synergetik und Psychotherapieforschung der PMU Salzburg (Leitung Prof. Schiepek) im Bereich Neurowissenschaftliche Forschung tätig. Als Dozent für Funktionelle Neuroanatomie bekleidet er Lehraufträge an verschiedenen Universitäten in Deutschland und Österreich. Sowohl für die "Funktionelle Neuroanatomie" wie auch für die "Grundlagen der Medizin" entwickelt Dr. Dr. del Monte eigene Lehrkonzeptionen und Visualisierungen. Mehr Information hierzu finden Sie auf der Seite "Hirnwelten" von Damir del Monte | www.damirdelmonte.de.


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Auszüge aus dem Begleitmaterial

... Krankheit wird sie nur bezeichnet, wenn die Regulationsmechanismen nicht ausreichen, die Organe (insbesondere Gehirn und Niere) ausreichend zu versorgen. Orthostatische Hypotonie: Hier kann der Ruheblutdruck normal sein. Die Hypotonie tritt erst bei Belastung auf (Nachweis: Schellong-Test). Es handelt sich somit um eine Regulationsstörung. Einteilung und Ätiologie: Hypotonie − Primäre (essenzielle) Hypotonie (häufigste Form): Betroffen sind häufig junge Frauen, eine familiäre Häufung ...

... Sympathikus verspätet, dann aber umso stärker reagiert), so kann es zu einer Minderversorgung des Gehirns mit Blut kommen: Schwindel, Benommenheit, Kopfschmerzen, Sehstörungen und kurzzeitiger Bewusstseinsverlust (Synkope) können die Folge sein. Schellong-Test: Dient zur Unterscheidung der unterschiedlichen Formen: normale Reaktion: Blutdruckabfall systolisch < 20 mm/Hg, diastolisch < 10 mm/Hg. Anstieg der Herzfrequenz bis 16 Schläge/min. Sympathikotone OH (2/3 aller Fälle): ...

... − Kalte Hände, kalte Füße depressive Verstimmung, Schlafstörungen, innere Unruhe. Orthostatische Hypotonie: − Beim Aufstehen aus dem Bett oder beim Bücken: Schwindel („Schwarz werden oder Flimmern vor den Augen“), evtl. orthostatische Synkope (plötzlicher Blutdruckabfall durch akute Verminderung des venösen Rückstroms zum Herzen mit kurzfristigem Bewusstseinsverlust) − Kopfschmerzen, Ohrensausen − Kardiale ...

... und Elektrolytverlust (Erbrechen, Durchfall) − Pumpversagen des Herzens (= kardiogener Schock): Kontraktionsschwäche (Herzinfarkt, Myokarditis, Kardiomyopathie), Volumenbelastung (Klappeninsuffizienz, Shunt), Druckbelastung (Klappen-Stenose, Lungenembolie), Füllungsbehinderung (Herzbeuteltamponade, Perikarditis), Herzrhythmusstörungen. „Versagen der peripheren Kreislaufregulation: − Septischer Schock: Bei Sepsis („Blutvergiftung“) meist mit gramnegativen Bakterien − anaphylaktischer Schock: Bei Überempfindlichkeitsreaktionen vom Soforttyp (Typ I): Auslöser Insektengift, Arzneimittel − Bei nicht-immunologischer, sog. pseudoallergischer Reaktion durch Substanzen, die zu einer direkten Freisetzung von Mediatoren führen − Neurogener Schock: Verlust des Gefäßtonus bei ...

... „ Beispielhalt werden im Folgendem die Stadien zweier Schockformen beschrieben: − Hypovolämischer Schock: - Feucht-kühle, blasse Haut, Blutdruck nahezu normal - Puls > 100/min., RR < 100 mm Hg, Durst, Oligurie/Anurie, Kollabieren der Halsvenen - RR < 60 mm Hg, Puls kaum fühlbar, flache und schnelle Atmung, Bewusstseinsstörung, weite und kaum reagierende Pupillen − Anaphylaktischer Schock: ...

... „ hypovolämischer Schock: Volumensubstitution, Korrektur der Azidose, Prophylaxe bzw. Behandlung der Komplikationen wie Schocklunge (ARDS) und Schockniere „ kardiogener Schock: Kausale Behandlung des ...

... 50 % der Hypertoniker wissen nicht um ihre Erkrankung. 50 % der bekannten Hypertoniker werden nicht oder nur unzureichend therapiert. Formen: Labile Hypertonie und belastungsabhängige Hypertonie: Bluthochdruck nur zeitweise bzw. bei körperlicher/seelischer Belastung. Stabile Hypertonie: ständig erhöhte Blutdruckwerte (Dauerhypertonie). Hypertensive Krise: kritische Blutdrucksteigerung (> 230/130 mm/Hg) ohne Organschaden - hypertensiver Notfall: Blutdrucksteigerung > 230/130 mm/Hg + vitale Gefährdung durch Organschäden (meist fortgeschrittene Niereninsuffizienz). Pathogenese: Ein erhöhter arterieller Blutdruck ist Folge von: ...

... − Blutdrucksteigerung durch Pharmaka (Ovulationshemmer, Kortikosteroide, Amphetamin u.a.) − Schwangerschaftsinduzierte Hypertonie: 15 % aller Schwangerschaften, bevorzugt jüngere Erstgebärende, meist temporär nach der 20. Schwangerschaftswoche erstmalig auftretend, mit Rückbildung nach Beendigung der Schwangerschaft. Formen: - Gestationshypertonie: Werte > 140/90 mm/Hg nach 20. SSW, ohne Proteinurie, 12 Wochen nach Geburt wieder Normalisierung, ...

... − Schwindel − Ohrensausen − Nervosität − Herzklopfen − Brustschmerzen vor dem Herzen („Präkordialschmerz“) − Nasenbluten und Atemnot bei Belastung Komplikation hypertensiver Notfall: Kritischer Blutdruckanstieg mit Vitalgefährdung durch Organschäden, (Hochdruckenzephalopathie, Schlaganfall, akute Linksherzinsuffizienz mit Lungenödem, instabile Angina pectoris, Herzinfarkt). Notarztindikation! „ ...

... Niereninsuffizienz: Diagnose: Anamnese (z. B. Medikamente, Familienanamnese, Nikotin, Nierenerkrankungen), Blutdruck an beiden Armen (mehrmals in Ruhe an aufeinanderfolgenden Tagen, 24-Stunden-Blutdruckmessung), Blutdruckdifferenz zwischen Armen und Beinen (Aortenisthmusstenose), Auskultation: evtl. Strömungsgeräusch bei Nierenarterienstenose und Aortenisthmusstenose, Veränderungen am Augenhintergrund: Fundus hypertonicus, Labor: Harnstatus (mit Mikroalbuminurie), Kreatinin (und Kreatinin-Clearance), Serumelektrolyte (Hypertonie und Hypokaliämie ...

... Bei den über 90 % der primären Hypertonien wird symptomatisch behandelt:„ Allgemeinmaßnahmen: − Gewichtsnormalisierung − Salzarme Diät: max. 6 g NaCl/d − Mediterrane Kost: viel Obst, Gemüse, Salat, wenig tierisches Fett, fischreiche Ernährung, Verwendung von Olivenöl − Ernährungsumstellung kann für einen Großteil der Hypertoniker die Therapie ...

... > 95 % sind durch Atherosklerose verursacht. Epidemiologie: Prävalenz: 5 % der Bevölkerung > 60 J. (meist Raucher), Häufigkeit steigt mit dem Alter m : w = 4 : 1, Ätiologie: Atherosklerose: 95 % d. F. (siehe Kapitel KHK) mit den Hauptrisikofaktoren Rauchen, Diabetes mellitus, Hypertonie, Fettstoffwechselstörungen u.a. Seltene Ursachen: 5 % d. F. werden durch Gefäßentzündungen (Vaskulitiden) und die ...

... eine Minderversorgung nur unter Belastung auftritt, reicht beim vaskulären Ruheschmerz die Blutversorgung schon unter Ruhebedingungen nicht mehr aus. Die Schmerzen zeigen sich besonders nachts und nach Anheben des Beines. Auch fallen Blässe, kühle und trophische Störungen an den Füßen auf. Stadium IV: Zusätzlich Nekrose, Gangrän, Ulkus. Es drohen Nekrotisierung und Gangrän. Diagnose: Inspektion: Hautfarbe und -temperatur, Nekrose, Gangrän, trophische Störungen (Haut, Fußpilz usw.), Palpation: ...

... einer Fettstoffwechselstörung). Symptomatisch: − Konservativ: - Bewegungstherapie: Im Stadium I und II tgl. 1-1,5-stündiges Gehtraining (= Gefäß- und Muskeltraining), bis zur Schmerzgrenze, dann pausieren - Die Stadien III und IV sind Kontraindikationen für ein Gehtraining! - Lokale Maßnahmen: Sorgfältige Fußpflege (Schuhwerk, Vorsicht bei Pediküre), Wattepolsterung, Fellschuhe, Tieflagerung der ...

... Allgemeines zu Embolien: Arterielle Embolien: Lungenembolie, Gehirn (Hirnembolie), paleness, paresthesia, pulslessness, pain, paralysis, selten Mesenterium (Mesenterialinfarkt) ...

... häufig von einem Thrombus stammt (Thrombembolie). Sie können jedoch auch von atheromatösen Plaques (Cholesterinembolie), bakteriellen Herden (septische Embolie) und Tumoren (Tumorembolie) stammen oder als Fett-, Luft- oder Fruchtwasserembolie in Erscheinung treten. Arterielle Thrombose: Lokalisierte, im arteriellen System stattfindende Bildung eines Thrombus. Venöse Thrombose: Lokalisierte, im venösen System stattfindende Bildung eines Thrombus. ...

... Gefäßentzündungen (Arteriitis), medikamentös (Ovulationshemmer), traumatisch, Arterienpunktion u.a. Klinik: Inkomplettes Ischämiesyndrom ohne sensomotorischen Ausfall. Komplettes Ischämiesyndrom (6 x „P“ nach Pratt): − Blitzartiger, stärkster Schmerz (pain) − Blässe (paleness) − Missempfindung (paresthesia) − Pulslosigkeit (pulslessness) − Bewegungsunfähigkeit (paralysis) − Schock (prostration). Komplikation: Ischämische Nekrose, Schock, ...

... B. absolute Arrhythmie bei Vorhofflimmern → Verdacht auf Embolie − Schaufensterkrankheit → Verdacht auf arterielle Thrombose im Rahmen einer Atherosklerose „ Klinik mit Pulsstatus, Farbdopplersonografie, evtl. Arteriografie ...