Tränenorgane, Bindehaut von Dr. med. Steffen Herting

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Über den Vortrag

Der Vortrag „Tränenorgane, Bindehaut“ von Dr. med. Steffen Herting ist Bestandteil des Kurses „2. und 3. Staatsexamen (M2/M3) Komplettkurs“. Der Vortrag ist dabei in folgende Kapitel unterteilt:

  • Tränenorgane
  • Bindehaut

Quiz zum Vortrag

  1. ... Schweißdrüsen.
  2. ... Meibom Drüsen.
  3. ... Tränendrüsen.
  4. ... Zeis-Drüsen.
  5. ... Konjunktivalen Becherzellen.
  1. Tränenfilmabrisszeit (sog. Break-up-Time; BUT)
  2. Schirmer-Test 1
  3. Schirmer-Test 2
  4. Anfärbung mit Bengalrosa
  5. Anfärbung mit Fluoreszein
  1. Die konjunktivalen Becherzellen produzieren die wässrige Schicht.
  2. Die akzessorischen Tränendrüsen produzieren die wässrige Schicht.
  3. Die Meibom-Drüsen produzieren die oberflächliche Lipidschicht
  4. Die Zeis-Drüsen produzieren die oberflächliche Lipidschicht.
  5. Die konjunktivalen Becherzellen produzieren die muzinöse Schicht.
  1. Es zeichnet sich aus durch eine beidseitige chronische Dakryoadenitis mit zusätzlicher Speicheldrüsenschwellung.
  2. Es kann Folge einer Infektion mit Masern sein.
  3. Es ist eine beidseitige Form der Dakryoadenitis acuta.
  4. Es sollte immer eine Biopsie erfolgen.
  5. Es ist eine chronische, schmerzlose Form der Dakryoadenitis acuta.
  1. Hypersekretion mit Abwehrtrias
  2. Sjögren Syndrom
  3. Vitamin A Mangel
  4. Betablocker
  5. Ein Kleinhirnbrückenwinkeltumor
  1. Schon bei geringer Hornhautbeteiligung kann es zu einem Ulcus serpens cornea kommen.
  2. Da die häufigsten Erreger Streptokokken sind, sollte man immer antibiotisch behandeln.
  3. Es kann leicht zu Blutungen kommen.
  4. Auf Dauer kann sie zur Anosmie führen.
  5. Indiziert ist die OP nach Shouldice.
  1. Sie ist eine pränatal verschlossene Schleimhautfalte.
  2. Sie ist eine Membran, die sich bei chronischen Entzündungen im Nasengang bildet.
  3. Sie ist eIne Verschlussmembran zwischen Ductus nasolacrimalis und oberem Nasengang.
  4. Sie ist eine pathologische bindegewebige Membran, die sich vorzugsweise im Erwachsenenalter bildet.
  5. Sie ist eine Membran, die meist operativ entfernt werden muss.
  1. Die roten feinen Äderchen sind nicht mehr sichtbar.
  2. Ikterus
  3. Blaue Flecken auf dem Bulbus
  4. Pigmenteinlagerungen
  5. Symblepharon
  1. Der Bindehautabstrich ist meist negativ.
  2. Bei Erwachsenen wird sie durch Schmierinfektion übertragen.
  3. Bei Neugeborenen kann sie durch Infektion unter der Geburt einige Tage nach der Geburt auftreten.
  4. Eine Prophylaxe gegen die Infektion bei Neugeborenen ist die sogenannte Credé-Prophylaxe.
  5. Das Sekret ist hochinfektiös.
  1. Es ist der weltweit häufigste Erblindungsgrund.
  2. Ein Trachom entwickelt sich meist innerhalb von 24 Stunden.
  3. Es gibt II verschiedene Stadien. Im 1. Stadium treten starke Schmerzen auf, im 2. Stadium kann es zur Hornhautablösung kommen.
  4. Man spricht vom "bunten Krankheitsverlauf", da in jedem Stadium verschiedenfarbige Pigmentstörungen auftreten.
  5. Der Erreger ist Chlamydia oculogenitalis.
  1. Das Kind ist nur 2-3 Tage nach Infektion noch kontagiös.
  2. Eine Komplikation kann Visusverschlechterung sein.
  3. Nach Abheilen des Infekt besteht meist lebenslange Immunität.
  4. Eitriges Sekret ist bei dieser Erkrankung normal.
  5. Wenn jetzt nur ein Auge betroffen ist, kann bald auch das 2. erkranken.
  1. ... eine virale Infektion.
  2. ... eine bakterielle Infektion.
  3. ... eine Pilzinfektion.
  4. ... genetisch determiniert.
  5. ... mit Diabetes assoziiert.
  1. ... ist proliferatives Bindegewebe.
  2. ... metastasiert häufig.
  3. ... ist eine bakterielle Infektion.
  4. ... ist eine virale Infektion.
  5. ... ist Gonokokken-assoziiert.
  1. Fieber, beidseitige Uveitis anterior, Parotitis, Fazialislähmung
  2. Einseitige Uveitis anterior, Parotitis, Hypoglossuslähmung
  3. Einseitige Uveitis anterior, Parotitis, Fazialislähmung
  4. Fieber, angeborene Netzhautdegeneration, Fazialislähmung
  5. Schleimhautatrophie, Fazialislähmung, Parotitis

Dozent des Vortrages Tränenorgane, Bindehaut

Dr. med. Steffen  Herting

Dr. med. Steffen Herting

Dr. med. Steffen Herting studierte Humanmedizin an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Nach Famulaturen in Dänemark, Österreich und der Schweiz ist er seit dem Jahr 2005 als Facharzt für Augenheilkunde tätig, seit 2007 mit eigener Praxis. Neben seiner Praxistätigkeit arbeitet er als Ophthalmo-Chirurg und ist Mitautor mehrerer Fachbücher, die im Elsevier Urban & Fischer Verlag erschienen sind.

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Auszüge aus dem Begleitmaterial

  • ... Das Tränenorgan wird in einen tränenerzeugenden ...

  • ... Nase und Rachenraum. Für eine gleichmäßige Befeuchtung des Auges und einen Schutz der Hornhaut sorgen ...

  • ... oberhalb des temporalen Augenwinkels in einer Grube des Orbitadachs und wird durch ...

  • ... und akzessorische Tränendrüsen: mittlere wässrige Schicht (Salze und Proteine) ...

  • ... lacrimalis aus der A. ophthalmica. Innervation: Die Tränenorgane werden sensibel über den N. lacrimalis (erster Ast des ...

  • ... Übergangsfalte eingehängt. Nach fünf Minuten sollten mehr als 15 mm des Papierstreifens angefeuchtet sein, ...

  • ... dem letzten Lidschlag und dem Auftreten der ersten nicht fluoreszierenden Tränenfilmdefekte auf der Kornea nach Anfärbung der ...

  • ... des Bindehautsackes zunächst mit einer konischen Sonde erweitert, um anschließend eine stumpfe Kanüle zur Spülung der Tränenwege einzuführen. Man achte auf eitrigen, schleimigen Reflux an den Tränenpünktchen beim Spülvorgang. In diesem Fall: Tränenwegssondierung ...

  • ... vorderen Augenabschnitte im Rahmen der Abwehrtrias (Tränen, Lichtscheu, Blepharospasmus) bedingt sein sowie bei Dakryoptose (Tiefertreten der Tränendrüse bei Atrophie des Septum orbitale) und als „psychisches Weinen“ bei ...

  • ... der Muzinproduktion. Verhornung der Bindehaut. Verödung der Ausführungsgänge der Tränendrü. durch vernarb. Proz. (Trachom). gesteigerte Verdunstung von Tränenflüssigkeit bei chronischen Entzündungen (! Keratitis e lagophthalmo, Keratitis paralytica) ...

  • ... mit Rötung und Schwellung (Tumor), meist einseitig auftretend. Man sieht die Paragraphenform der Lidspalte. U: Meist Infektionskrankheiten bei Kindern ...

  • ... Boeck, Lues, Leukämie, M. Hodgkin u.a.) eine wichtige Rolle. Bei beidseitiger chronischer Dakryoadenitis in Kombination mit einer Schwellung der Speicheldrüsen spricht ...

  • ... benignen Geschwülste der Tränendrüse. Sie wachsen langsam, infiltrieren nicht in das umliegende Gewebe und bilden keine Metastasen. Die malignen Tumoren wachsen schneller und sind ...

  • ... langsam größer werdende Geschwulst unter der Bindehaut temporal oben imponieren ...

  • ... in Gestalt einer dünnen Membran (Hasner-Membran). Sympto: Epiphora von Geburt an, einige Tage später zeigt sich eine eitrige Konjunktivitis, Eiterentleerung bei Druck auf den Tränensack. Th: Antibiotische ...

  • ... hohem Druck, Sondierung oder operative Wiedereröffnung nach Toti lässt sich eine direkte Verbindung zwischen Tränensack und Nasenhöhle schaffen unter Umgehung des stenosierten Ductus ...

  • ... Umgebung und Bindehautchemosis U: Tränenwegsstenose oder akute Exazerbation einer chronischen Dakryozystitis (Reflux von eitrigem Tränensackinhalt in den Bindehautsack), möglicherweise auch Keimeinschleppung durch Tränenwegssondierung. Kompli: Dakryophlegmone ...

  • ... Sympto: Der vergrößerte Tränensack wölbt sich vor und schrumpft später wieder. Auf Druck entleert sich Eiter aus den Tränenpünktchen. Th: Dakryocystorhinostomia externa (Operation nach Toti). ! Merke: Der erkrankte Tränensack ...

  • ... und Schwellung der Tränenpünktchen mit Epiphora, häufig Ursache oder Folge ...

  • ... Chemosis, wässrig-schleimige Sekretion. Th: Adstringierende Augentropfen. Merke: Die Conjunctivitis simplex ist häufig ...

  • ... Raupenhaare. Sympt: Stadium I: allgemeine Konjunktivitissymptomatik Stadium II: Granulombildung in Form von kl. konjunktivalen Knötchen Th: Die Raupenhaare werden sorgfältig entfernt, ...

  • ... Sympt: Starker Juckreiz, wässrige Sekretion, häufig ausgeprägte Lidchemosis, eosinophile Granulozyten im Bindehautabstrich. Th: Das Antigen sollte möglichst vermieden werden. ...

  • ... scrofulosa Episodisch auftretende, bakteriell- allergische Blepharokonjunktivitis. Sympt: Lidrandschwellung und am Hornhautrand gelegene, milchig-glasige graue ...

  • ... Genese (Typ-I-Allergie des äußeren Auges). Th: Cromoglykathaltige Augentropfen ...

  • ... Rötung und Reizung, auch mit papillärer Hypertrophie (pflastersteinartiges Bild). Häufig durch langes Tragen ...

  • ... werden. Th: Therapie der Grunderkrankung. Konjunktivitis durch Staphylo-, Strepto-, Pneumokokken Sympt: Meist beidseitig mit gelber, eitriger Sekretion. Es bilden sich Membranen und ...

  • ... Neugeborenen Befall beider Augen zwei bis vier Tage nach der Geburt durch Infektion unter der Geburt. Im Nativausstrich können gramnegative Diplokokken nachgewiesen werden. Sympt: Die Augen sind stark vereitert, ...

  • ... diphtheriae. Sympt: Subtarsal ist die Lidbindehaut nekrotisch, es bilden sich Membranen. Die Lymphknoten sind geschwollen, und der Patient hat Fieber. Cave: Sekundärer Hornhautbefall, Narbensymblepharon. Diagnostik: Erregernachweis mit ...

  • ... Konjunktivitiden Trachom (Conjunctivitis granulosa) Weltweit häufigste Erblindungsursache! Erreger: Chlamydia trachomatis. Sympt: ...

  • ... vier Krankheitsstadien können zur gleichen Zeit vorkommen (buntes Krankheitsbild). Diagnostik: Im Epithel der Konjunktiven und des Urogenitalsystems können Einschlusskörperchen nachgewiesen werden. Die Erkrankung wird zytologisch, kulturell und serologisch nachgewiesen (Giemsa- Blaufärbung; ...

  • ... Formen: Blennorrhö (schleimig-eitrige Bindehautentzündung) des Neugeborenen: Infektion beider Augen, Übertragung auf dem Geburtsweg, Inkubationszeit acht bis zehn ...

  • ... im unteren Tarsusbereich; keine Membranenbildung. Th: Bei Neugeborenen gibt man Tetracyclin oder Erythromycin lokal, eventuell systemisch Tetracyclin. ...

  • ... grippeähnlichen Symptomen als Prodromi. Meist ist am Anfang nur ein Auge betroffen, und das zweite wird später befallen. Erreger: Adeno-pharyngeal-konjunktivales Virus. Die Inkubationszeit beträgt ...

  • ... häufig erst nach Wochen bis Monaten wieder verschwindet. Th: Rein symptomatisch. Durch lokale Antibiotika (z.B. Gentamicin) lässt sich eine bakterielle Superinfektion vermeiden. Die Gabe kortisonhaltiger Augenpräparate zur Rückbildung oder ...

  • ... Candida albicans. Sympt: Es kommt selten zu reinen Bindehautentzündungen. Meist ist eine Beteiligung der abführenden ...

  • ... und exogene Reizfaktoren (UV-Strahlung, Wind u.a.) spielen ursächlich eine wichtige Rolle. Th: In den meisten Fällen ist ...

  • ... Monaten bis Jahren – von der Konjunktiva des Limbus ausgehend in die Hornhaut einwächst. Es entsteht eine dreieckige Bindehautduplikatur, die im Limbusbereich typischerweise mit einer Sonde unterfahren ...

  • ... Gefahr der malignen Entartung angezeigt. Hämangiom Angeborener vaskulärer Tumor mit sehr langsamer Wachstumstendenz. Th: Abwartend, wenn das Sehen nicht beeinträchtigt ist. Das Hämangiom besitzt die ...

  • ... Verdickung der Konjunktiva mit Tendenz zur Umwandlung in ein malignes Melanom. Th: Beobachtung, auch Fotodokumentation. Wenn sich der Nävus vergrößert, wird ...

  • ... hohe Wahrscheinlichkeit der Metastasierung auf. Th: Eher zurückhaltend! Exzision weit im Gesunden; eventuell Enukleation oder Exenteratio orbitae. Merke: Auf der Konjunktiva neigt das ...

  • ... Tumor, meist ein Plattenepithelkarzinom, geht häufig aus einer Epitheldysplasie (M. Bowen, Carcinoma in situ mit Leukoplakie) ...

  • ... Gefäßversorgung: Aa. palpebrales mediales et laterales aus der A. ophthalmica und der A. lacrimalis, außerdem Aa. ciliares anteriores aus der A. ophthalmica. Der venöse Abfluss erfolgt über die Vv. ciliares anteriores und die Vortexvenen in die Vv. ophthalmicae superior ...

  • ... lassen sich durch Ektropionieren der Lider darstellen. Ikterus, Anämie und Pigmenteinlagerungen erkennt man am Farbton der Bindehaut. Anhand der Blutgefäße ist eine konjunktivale Injektion von ...

  • ... Gonokokken, Kolibakterien, Haemophilus aegypticus, Moraxella lacunata u.a. färben sich rot an Giemsa-Färbung Zellen und Zelleinschlüsse (z.B. Chlamydien) werden mit ...

  • ... einseitig auftretende, flächenhafte subkonjunktivale Blutung, der eine Kapillarruptur zugrunde liegt. U: Hustenanfall, schweres ...