Humorale Mechanismen des erworbenen Immunsystems

Die humorale adaptive Immunantwort ist ein integraler Bestandteil des adaptiven Immunsystems, der eine hochspezifische Abwehr gegen Krankheitserreger aufbaut, aber eine längere Reaktionszeit benötigt (im Vergleich zum angeborenen Immunsystem). Die humorale Immunität ist der Arm des Immunsystems, der die extrazellulären Flüssigkeiten des Lymphsystems (Lymphe), des Interstitiums und des Kreislaufsystems ( Plasma Plasma Transfusionsprodukte) vor mikrobieller Kontamination durch lösliche Moleküle schützt. Eine wichtige Rolle spielen die B-Zellen B-Zellen B-Zellen, die Antikörper oder Immunglobuline Immunglobuline Immunglobuline produzieren. B-Zellen B-Zellen B-Zellen stammen von oligopotenten lymphatischen Vorläuferzellen aus dem Knochenmark Knochenmark Knochenmark: Zusammensetzung und Hämatopoese ab und durchlaufen verschiedene Stadien, um einen B-Zell-Rezeptor aufzubauen. Um jedoch voll funktionsfähig zu werden, folgt eine Aktivierung, die entweder T-Zell-abhängig (durch Gedächtniszellen Gedächtniszellen Erworbene Immunantwort stimuliert) oder T-Zell-unabhängig (was eine kurzlebige Reaktion hervorruft) sein kann. Wenn aktiviert, durchlaufen B-Zellen B-Zellen B-Zellen Prozesse, die die Antigenaffinität, den Klassenwechsel und die Differenzierung zu Plasmazellen und Gedächtniszellen Gedächtniszellen Erworbene Immunantwort verbessern. Plasmazellen produzieren die Antikörper, während B-Gedächtniszellen auf eine Reinfektion reagieren. Es gibt verschiedene Immunglobulin-Isotypen, die im Allgemeinen einen Immunschutz durch Komplementaktivierung, Opsonisierung, Neutralisierung von Toxinen oder Viren und Induktion der Zelllyse bieten.

Aktualisiert: 10.07.2023

Redaktionelle Verantwortung: Stanley Oiseth, Lindsay Jones, Evelin Maza

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Überblick

Immunsystem

Das Immunsystem ist für die Abwehr (Immunität) gegen eindringende Krankheitserreger, die von Viren bis hin zu Parasiten reichen, zuständig. Seine Bestandteile sind durch Blut- und Lymphkreislauf miteinander verbunden.

Es gibt zwei sich überschneidende Komponenten:

  • Angeborene Immunität (unspezifisch)
  • Adaptive Immunität (spezifische Antigenerkennung):
    • Zellvermittelte Immunität: adaptive Reaktion in Zellen/Geweben, an denen die T-Zellen T-Zellen T-Zellen beteiligt sind
    • Humorale Immunität: adaptive Reaktion in Körperflüssigkeiten („humoral“) mit Beteiligung von B-Zellen B-Zellen B-Zellen und Immunglobulinen (Ig)

Angeborene vs. adaptive Immunität

Tabelle: Angeborene versus adaptive Immunität
Angeborenes Immunsystem angeborenes Immunsystem Zellen des angeborenen Immunsystems Adaptives Immunsystem
Genetik Genetik Grundbegriffe der Genetik Kodierung in der Keimbahn Genveränderungen, die die Lymphozytenentwicklung beeinflussen
Immunantwort Unspezifisch Hochspezifisch
Zeitpunkt der Reaktion Sofort (Minuten bis Stunden) Entwickelt sich im Laufe der Zeit
Gedächtnisreaktion Keine Reagiert bei Antigenerkennung schnell mit Gedächtnis-Antwort
Erregererkennung PRRs wie Toll-like Rezeptoren Rezeptoren Rezeptoren (Englisches Akronym: TLRs) erkennen PAMPs
Komponenten
*Mediatoren mit Funktion für das adaptive Immunsystem

Bestandteile des adaptiven Immunsystems

Das Immunsystem ist zuständig für die Abwehrreaktion bei Invasion von Pathogenen. Das angeborene Immunsystem ist meist in der Lage, Krankheitserreger einzudämmen. Diese Erreger können sich aber anpassen, um das angeborene Immunsystem zu umgehen. Die nächste Instanz der Abwehr ist das adaptive Immunsystem.

Definition des adaptiven Immunsystems

  • Zellvermittelte Immunantwort und humorale adaptive Immunantwort
  • Bestehend aus Lymphozyten Lymphozyten Lymphozyten (T-Helferzellen, zytotoxische T-Zellen T-Zellen T-Zellen) und sezernierten Proteinen (von B-Zellen B-Zellen B-Zellen produzierte Antikörper)
  • Bis zur vollen Funktionalität dauert es Tage; wenn jedoch einmal aktiviert, rufen wiederholte Begegnungen mit dem Antigen (Abkürzung: Ag) eine schnellere Reaktion hervor.
  • Die B- und T-Zell-Eigenschaften:
    • Vielfalt: reagieren auf Millionen von Antigenen
    • Spezifität: auf das spezifische Antigen zugeschnittene Immunantwort
    • Gedächtnis: kann viele Jahre später noch reagieren

Zellvermittelte Immunität

  • Primäre Effektoren:  T-Zellen T-Zellen T-Zellen
    • CD4+ T (Helfer)-Zellen: Verschiedene Untergruppen erfüllen mehrere Funktionen, einschließlich der Zytokinproduktion und der Aktivierung von Makrophagen Makrophagen Zellen des angeborenen Immunsystems.
    • CD8+ T (zytotoxische) Zellen: Abwehr von intrazellulären Bakterien und Viren durch Zerstörung infizierter Zellen
    • T-Gedächtnis-Zellen: reagieren auf Antigen-Reexposition
  • Andere Komponenten:
Zellvermittelte Reaktion

Zellvermittelte Immunität:
Die Aktivierung von T-Helferzellen führt zur Freisetzung von Zytokinen. Das Ergebnis ist die Aktivierung von zytotoxischen T-Zellen und Phagozyten (z. B. Makrophagen).

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Humorale adaptive Immunität

  • Antikörper-vermittelte Immunität
  • B-Zellen B-Zellen B-Zellen:
  • Antikörper helfen zusammen mit dem Komplementsystem den Zellen des angeborenen Systems gegen extrazelluläre, bekapselte Bakterien.
  • Antikörper können Giftstoffe und Viren neutralisieren.
Humorale Immunatwort

Humorale Immunantwort:
Diese Art der adaptiven Immunität wird durch B-Zellen und Antikörper vermittelt.

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Entwicklung von B-Zellen

B-Zellen B-Zellen B-Zellen

B-Zell-Rezeptor (engl. Akronym: BCR)

  • Besteht aus dem Ig-Molekül und einem Signalmolekül
  • Das Ig-Molekül ist an der Zelloberfläche verankert:
    • Schwere Ketten (μ, δ, γ, α oder ε) sind mit Disulfidbrücken an leichte Ketten (κ oder λ) gebunden
    • es gibt einen konstanten und variablen Abschnitt (wo das Antigen bindet)
  • Es sind Genumlagerungen (die verschiedene Gensegmente umfassen) innerhalb von B-Zellen B-Zellen B-Zellen erforderlich, um das Ig-Molekül zusammenzusetzen.
  • Dieser Prozess erzeugt auch ein Repertoire diverser B-Zellen B-Zellen B-Zellen und ermöglicht Schutz gegen verschiedene Arten von Infektionen.
B-Zell-Rezeptor (BCR)

B-Zell-Rezeptor (BCR):
Besteht aus dem Immunglobulin-Molekül und dem Signalmolekül.
Das membrangebundene Ig ist an der Zelloberfläche verankert. Die Ig enthält zwei identische schwere Ketten und zwei identische leichte Ketten, die durch eine Disulfidbrücke verbunden sind.
Bild: “Figure 42 02 06” von CNX OpenStax. Lizenz: CC BY 4.0, bearbeitet von Lecturio.

B-Zell-Aktivierung

Bedingungen, die für die Funktion der B-Zellen B-Zellen B-Zellen erforderlich sind:

  • 2 Signale benötigt:
    • Signal 1: Antigenbindung am BCR (je mehr BCRs durch das Antigen vernetzt werden, desto stärker ist das Signal)
    • Signal 2:
      • Entzündungsursachen oder Antigene werden als Bedrohung für den Wirt erkannt.
      • Ohne Signal 2 werden B-Zellen B-Zellen B-Zellen nicht aktiviert (dies verhindert eine unbeabsichtigte Aktivierung durch harmlose Antigene).
  • T-Zell-abhängige Aktivierung:
    • Antigen bindet an BCR → Endozytose und Zerlegung
    • Das zerlegte Antigen an MHC-II-Moleküle gebunden und präsentiert.
    • Die B-Zelle zirkuliert durch die Lymphknoten Lymphknoten Lymphsystem → dort trifft sie aktivierte follikuläre CD4+ T-Helferzellen (Tfh)
    • Antigen-MHC-II-Komplex wird von Tfh-Zellen erkannt → B-Zelle wird aktiviert → B-Zell-Proliferation
  • T-Zell-unabhängige Aktivierung:
  • Damit eine funktionsfähige, differenzierte B-Zelle nach Aktivierung durch ein Ag entsteht, finden folgende Prozesse statt:
    • Proliferation
    • Affinitätsreifung:
      • Feinabstimmung der Antikörper-Affinität zum Ag durch somatische Hypermutation (programmierte Mutation, die Gene der schweren und leichten Ig-Ketten umfasst)
      • Produktion von BCRs mit verbesserter Fähigkeit, ein Ag zu erkennen und zu binden
    • Klassenwechsel:
      • Die schwere Kette bestimmt die Ig-Klasse (IgM, IgG, IgE, IgA, IgD).
      • Beeinflussung durch Zytokine
      • Genetische Neuanordnung von Segmenten, die für den konstanten Abschnitt kodieren, während der variable Abschnitt nicht verändert wird
    • Differenzierung in Plasma Plasma Transfusionsprodukte oder Gedächtniszelle
Differenzierungsstadien der B-Zelle

Differenzierungsstufen der B-Zelle:
Bei der antigenunabhängigen Aktivierung beginnt die B-Zell-Produktion mit der hämatopoetischen Stammzelle (HSC), die zu einem gemeinsamen lymphatischen Vorläufer (CLP) und dann zu einer Prä-Pro-B-Zelle oder B-Vorläuferzelle proliferiert. Die nächsten Entwicklungsschritte umfassen die Genumlagerung, um das Ig-Molekül zu bilden. Die schweren Ketten der Immunglobuline beginnen mit der Neuordnung zur Schaffung der Diversität und mit dem Verbinden von Segmenten, um eine Pro-B-Zelle zu bilden. Im nächsten Schritt (Prä-B-Zelle) wird die Rekombination der schweren Ketten abgeschlossen und der Prä-B-Zell-Rezeptor gebildet. Es kommt zu einer Leichtketten- (kappa [κ] oder Lambda [λ])-Umlagerung, die zur Expression eines vollständigen IgM-Antikörpermoleküls einer unreifen B-Zelle führt. Als Nächstes folgt die Bildung der reifen B-Zelle (naiv) sowohl mit IgM als auch mit IgD.
Antigenabhängige Entwicklungsschritte finden in sekundären lymphatischen Geweben statt. Sobald die reife B-Zelle IgM und IgD produziert, kann ein Klassenwechsel stattfinden, um IgE, IgG und IgA herzustellen. B-Zellen werden aktiviert und dadurch zu Plasmazellen oder Gedächtniszellen.

Bild von Lecturio. Lizenz: CC BY-NC-SA 4.0

Bedeutung von B-Zellen für das Immunsystem

Aktivierte B-Zellen B-Zellen B-Zellen

Immunantworten

  • Primäre Immunantwort:
    • Erste Konfrontation des Wirts mit dem Antigen, wobei B-Zellen B-Zellen B-Zellen aktiviert werden und als differenzierte Plasmazellen Antikörper produzieren
    • Antikörper können im Serum innerhalb von 7 bis 10 Tagen nachgewiesen werden.
      • IgM: Der erste sichtbare Antikörper, der als Erster wieder verschwindet
      • Gefolgt von anderen Antikörpern (z.B. IgG, IgA; Merkhilfe für die Reihenfolge: “MEDAG”), da ein Klassenwechsel stattfindet
    • Der Schutz vor eingedrungenen Krankheitserregern ist langsam und nur teilweise wirksam.
  • Sekundäre Immunantwort:
    • Folgt der Aktivierung von B-Gedächtniszellen
    • Schneller und effektiver bei der Bekämpfung der Infektionsausbreitung
    • B-Gedächtniszellen, die in der Primärreaktion eine Affinitätsreifung durchlaufen haben, produzieren reichlich Antikörper mit erhöhter Antigen-Bindungsaffinität
    • IgM und IgG treten in kürzerer Zeit auf, wobei IgG schneller und in größeren Mengen ansteigt als bei der primären Immunantwort.
Die primären und sekundären Immunantworten

Primäre und sekundäre Immunreaktion:
Bei einer primären Immunantwort werden naive B-Zellen durch ein Antigen (Ag) stimuliert. Es kommt zur B-Zell-Aktivierung und Differenzierung in antikörpersezernierende Zellen. Die Aks sind spezifisch für das auslösende Ag. Es wird erst IgM und schließlich IgG prodziert. Während es eine Immunantwort gibt, ist die Produktion gering. Bei der sekundären Immunantwort stimuliert das gleiche Ag die Gedächtnis-B-Zellen, was zur Produktion größerer Mengen spezifischer Aks führt. Produktion und Freisetzung von IgG erfolgen früher.

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Antikörper

Immunglobulin (Ig)

  • Von Plasmazellen produzierte Glykoproteinmoleküle, die bei der Immunreaktion mitwirken, indem sie bestimmte Antigene erkennen und binden
  • Allgemeine Komponenten:
    • 2 identische schwere und 2 identische leichte Ketten (bezogen auf ihr Molekulargewicht)
    • Disulfidbrücken verbinden die schweren Ketten mit den leichten Ketten (bilden ein Y-förmiges Molekül)
    • Scharnierbereich (sorgt für Flexibilität)
    • Kohlenhydrat-Reste (normalerweise mit der konstanten Region verbunden)
  • Die schweren Ketten (μ, δ, γ, α oder ε) sind mit leichten Ketten (κ oder λ) mittels Disulfidbrücken verknüpft.
  • Regionen:
    • Variable Abschnitte (Antigenbindung)
      • Die Aminosäuresequenz an den Spitzen des „Y“, die sowohl die Enden der leichten als auch der schweren Ketten zu finden ist
      • Hat eine hypervariable Region oder Complementary Determining Region (Abkürzung: CDR) an jeder terminalen Aminosäure Aminosäure Grundlagen der Aminosäuren
      • Die CDR bietet Antigenspezifität, da sie eine komplementäre Struktur zur antigenen Bindungsstelle (Epitop) hat.
    • Konstanter Abschnitt (Effektorfunktion)
      • Bildet das verbleibende Polypeptid
      • Bindet Fc-Rezeptoren und Komplementfaktoren
  • Fragmente (bestimmt durch den Ort, an dem das Enzym Papain das Ig spaltet):
    • Fab (Fragment-Antigen-Bindung):
      • Enthält die variablen Regionen und Teile der konstanten Region sowohl der schweren als auch der leichten Ketten
      • Interagiert mit dem Antigen
    • Fc (“c” = crystalline):
      • Der verbleibende Teil des Antikörpers (nur schwere Kette)
      • Konstanter Abschnitt, Kohlenhydratreste
      • Komplement-Bindung
      • Vermittelt den Ig-Isotyp (z.B. IgM, IgA)
  • Die Zusammensetzung der schweren Kette (konstanter Abschnitt und Fc) bestimmt die Ig-Klasse/den Isotyp:
    • μ: IgM
    • δ: IgD
    • γ: IgG
    • α: IgA
    • ε: IgE

Eigenschaften

  • Antikörperdiversität wird erreicht durch:
    • Mehrere schwere und leichte Kettensegmente
    • Umlagerungen der Gensegmente der Ketten
    • Junktionale Diversifizierung (Hinzufügen oder Entfernen von Nukleotiden)
    • Kombinatorische Diversität (zufällige Kombination von schweren und leichten Ketten)
    • Somatische Hypermutation
  • Spezifität erreicht durch:
    • Somatische Hypermutation → Affinitätsreifung (variable Abschnitt)
    • Klassenwechsel (konstanter Abschnitt)

Funktionen

Schutz vor Infektionserregern und deren Produkten durch:

  • Neutralisation von Toxinen und Infektiosität der Erreger:
    • Das Fab des Antikörpers bindet hochspezifisch an das Ziel.
    • Die Bindung verhindert die Adhärenz von Pathogenen.
  • Komplementaktivierung verursacht Zelllyse und Entzündung Entzündung Entzündung
  • Opsonisierung (mit oder ohne Komplement) führt zur Förderung der Phagozytose
  • Antikörperabhängige zellvermittelte Zytotoxizität (engl. Akronym: ADCC): Immunzellen werden durch Fc-Rezeptoren stimuliert, was zur Lyse der Zielzellen führt.
  • Beseitigung von Immunkomplexen:
    • Antigen/Antikörper-Komplexe aktivieren das Komplementsystem (Fc-Fragmente der Antikörper von IgM und IgG binden C1q).
    • Erythrozyten Erythrozyten Erythrozyten erkennen diese Komplexe und transportieren sie zur Phagozytose zur Leber Leber Leber und Milz Milz Milz.
Funktionen von Antikörpern

Die Funktionen von Antikörpern:
Antikörper haben mehrere Funktionen in unserer Immunität. Dazu gehören die Neutralisierung (von Mikroben und Toxinen), die Förderung der Phagozytose und die Aktivierung von NK-Zellen. Darüber hinaus spielen sie eine Rolle bei der Komplementaktivierung, die zur direkten Lyse von Mikroben, zur Opsonisierung und Phagozytose sowie zur Rekrutierung/Aktivierung von Neutrophilen führen kann.

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Klinische Relevanz

  • Autosomale Agammaglobulinämie (Antikörpermangelsyndrom): resultiert aus Mutationen im X-Chromosom, welches für die Bruton-Tyrosinkinase (BTK) kodiert, die für die Entwicklung und Reifung von B-Zellen B-Zellen B-Zellen essentiell ist. Die Krankheit ist durch das Fehlen von B-Zellen B-Zellen B-Zellen gekennzeichnet, was zu wiederkehrenden Infektionen führt. Hauptsächlich kommt es durch eingekapselte Bakterien und Viren zu Infektionen, die Lunge Lunge Lunge: Anatomie, Nebenhöhlen und Haut Haut Haut: Aufbau und Funktion sowie das ZNS betreffen. Die Behandlung umfasst die Verabreichung von Ig.
  • Variables Immundefektsyndrom (engl. common variable immune deficiency, Akronym: CVID CVID Common Variable Immunodeficiency (CVID)): auch bekannt als humorale Immunschwäche. CVID CVID Common Variable Immunodeficiency (CVID) ist eine Erkrankung des Immunsystems, die durch verringerte Serumspiegel von IgG, IgA und IgM gekennzeichnet ist. Die zugrunde liegenden Ursachen von CVID CVID Common Variable Immunodeficiency (CVID) sind weitgehend unbekannt. Patient*innen mit CVID CVID Common Variable Immunodeficiency (CVID) sind anfällig für Infektionen des GI-Trakts sowie der oberen und unteren Atemwege. Das variable Immundefektsyndrom ist auch mit einem höheren Risiko für die Entwicklung von Autoimmunerkrankungen, granulomatösen Erkrankungen und Malignomen verbunden. Die Behandlung ist eine Ig-Ersatztherapie.
  • Hyper-IgM-Syndrom Hyper-IgM-Syndrom Hyper-IgM-Syndrom: eine heterogene Gruppe von Erkrankungen, die X-chromosomal oder autosomal-rezessiv vererbt werden können. Die X-chromosomalen Formen sind durch defekte T-Helferzellen gekennzeichnet, die B-Zellen B-Zellen B-Zellen nicht aktivieren können, um eine Klassenwechsel-Rekombination zu bewirken. Infolgedessen produzieren B-Zellen B-Zellen B-Zellen nur IgM, während andere Immunglobuline Immunglobuline Immunglobuline wie IgG, IgA und IgE mangelhaft sind. Die Patient*innen präsentieren sich seit der Kindheit mit Neutropenie Neutropenie Neutropenie und rezidivierenden sinopulmonalen Infektionen und sind anfällig für Pneumocystis-jiroveci-Pneumonien und Cryptosporidium-Infektionen. Autosomal-rezessive Formen sind durch viel höhere IgM-Spiegel gekennzeichnet. Es besteht eine Neigung zur Autoimmunität Autoimmunität Autoimmunität und Entwicklung von B-Zell-Lymphomen. Das Hyper-IgM-Syndrom Hyper-IgM-Syndrom Hyper-IgM-Syndrom kann auch sekundär durch ein angeborenes Rötelnsyndrom und Medikamente wie Phenytoin Phenytoin Antikonvulsiva der ersten Generation hervorgerufen werden. Die Behandlung umfasst eine Immunglobulin-Ersatztherapie und prophylaktische Antibiotika.
  • Hyper-IgD-Syndrom (HIDS): autosomal-rezessive Erkrankung, die mit Mutationen in dem Gen assoziiert ist, das Mevalonatkinase, ein Enzym, das an der Cholesterinsynthese beteiligt ist, kodiert. Die Krankheit manifestiert sich im Kindesalter mit wiederkehrenden Episoden von Schüttelfrost und Fieber Fieber Fieber, Bauchschmerzen, Erbrechen Erbrechen Erbrechen im Kindesalter oder Durchfall Durchfall Durchfall (Diarrhö), Kopfschmerzen und Arthralgien. Zu den körperlichen Symptomen zählen zervikale Lymphadenopathie Lymphadenopathie Lymphadenopathie, Splenomegalie Splenomegalie Splenomegalie, Arthritis, Hautläsionen und orogenitale, aphthöse Geschwüre. Die Serumspiegel von IgD sind typischerweise sehr hoch, obwohl sie gelegentlich auch innerhalb der normalen Grenzen liegen können. Interleukin-1-Rezeptor (IL-1R)-Antagonisten, NSAIDs NSAIDs Nichtsteroidale Antirheumatika/Antiphlogistika und Kortikosteroide werden therapeutisch eingesetzt. Fieberschübe neigen dazu, im Erwachsenenalter seltener zu werden.

Quellen

  1. Ballas, Z. (2021). Structure of immunoglobulins. UpToDate. https://www.uptodate.com/contents/structure-of-immunoglobulins (Zugriff am 05.08.2021)
  2. Carroll, MC., & Isenman, DE. (2012). Regulation of humoral immunity by complement. Immunity, 37(2):199-207. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/22921118/
  3. Fernandez J. (2021). Hyper-IgM syndrome. MSD Manual. Merck & Co., Inc., Kenilworth, NJ, USA. https://www.merckmanuals.com/professional/immunology-allergic-disorders/immunodeficiency-disorders/hyper-igm-syndrome (Zugriff am 04.07.2021)
  4. Kontzias, A. (2020). Hyper-IgD syndrome. MSD Manual. Merck & Co., Inc., Kenilworth, NJ, USA. https://www.merckmanuals.com/professional/pediatrics/hereditary-periodic-fever-syndromes/hyper-igd-syndrome (Zugriff am 04.07.2021)
  5. Notarangelo, LD. (2021). Hyperimmunoglobulin M syndromes. UptoDate. https://www.uptodate.com/contents/hyperimmunoglobulin-m-syndromes (Zugriff am 04.07.2021)
  6. Romberg, N. (2021). The adaptive humoral immune response. UptoDate. https://www.uptodate.com/contents/the-adaptive-humoral-immune-response (Zugriff am 04.07.2021)
  7. Schroeder, HW, Jr, & Cavacini, L. (2010). Structure and function of immunoglobulins. J Allergy Clin Immunol, 125(2 Suppl 2):S41-52. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/20176268/
  8. Deutzmann R., Rassow J. et al. Duale Reihe: Biochemie (2016). 4. Auflage. Thieme Verlag. ISBN: 978-3-13-125354-5
  9. Lüllmann-Rauch, Asan: Taschenlehrbuch Histologie (2019). 6. Auflage. Thieme Verlag. ISBN: 978-3-13-242529-3
  10. Herold, G. (2021) Innere Medizin 2021. De Gruyter. ISBN: 978-3-11-073889-6

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eLearning Award 2023

Lecturio und die Exporo-Gruppe wurden für ihre digitale Compliance-Akademie mit dem eLearning Award 2023 ausgezeichnet.

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Lecturio und die TÜV SÜD Akademie erhielten für den gemeinsam entwickelten Online-Kurs zur Vorbereitung auf den
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Comenius-Award 2019

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Die Deutsche Gesellschaft für Verbraucherstudien (DtGV) hat Lecturio zum Branchen-Champion unter den deutschen Online-Kurs-Plattformen gekürt. Beim Kundenservice belegt Lecturio den 1. Platz, bei der Kundenzufriedenheit den 2. Platz.

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Für herausragende Kundenzufriedenheit wurde Lecturio von der Deutschen Gesellschaft für Verbraucherstudien (DtGV) mit dem deutschen B2B-Award 2022 ausgezeichnet.
In der Rubrik Kundenservice deutscher Online-Kurs-Plattformen belegt Lecturio zum zweiten Mal in Folge den 1. Platz.

Simon Veiser

Simon Veiser beschäftigt sich seit 2010 nicht nur theoretisch mit IT Service Management und ITIL, sondern auch als leidenschaftlicher Berater und Trainer. In unterschiedlichsten Projekten definierte, implementierte und optimierte er erfolgreiche IT Service Management Systeme. Dabei unterstützte er das organisatorische Change Management als zentralen Erfolgsfaktor in IT-Projekten. Simon Veiser ist ausgebildeter Trainer (CompTIA CTT+) und absolvierte die Zertifizierungen zum ITIL v3 Expert und ITIL 4 Managing Professional.

Dr. Frank Stummer

Dr. Frank Stummer ist Gründer und CEO der Digital Forensics GmbH und seit vielen Jahren insbesondere im Bereich der forensischen Netzwerkverkehrsanalyse tätig. Er ist Mitgründer mehrerer Unternehmen im Hochtechnologiebereich, u.a. der ipoque GmbH und der Adyton Systems AG, die beide von einem Konzern akquiriert wurden, sowie der Rhebo GmbH, einem Unternehmen für IT-Sicherheit und Netzwerküberwachung im Bereich Industrie 4.0 und IoT. Zuvor arbeitete er als Unternehmensberater für internationale Großkonzerne. Frank Stummer studierte Betriebswirtschaft an der TU Bergakademie Freiberg und promovierte am Fraunhofer Institut für System- und Innovationsforschung in Karlsruhe.

Sobair Barak

Sobair Barak hat einen Masterabschluss in Wirtschaftsingenieurwesen absolviert und hat sich anschließend an der Harvard Business School weitergebildet. Heute ist er in einer Management-Position tätig und hat bereits diverse berufliche Auszeichnungen erhalten. Es ist seine persönliche Mission, in seinen Kursen besonders praxisrelevantes Wissen zu vermitteln, welches im täglichen Arbeits- und Geschäftsalltag von Nutzen ist.

Wolfgang A. Erharter

Wolfgang A. Erharter ist Managementtrainer, Organisationsberater, Musiker und Buchautor. Er begleitet seit über 15 Jahren Unternehmen, Führungskräfte und Start-ups. Daneben hält er Vorträge auf Kongressen und Vorlesungen in MBA-Programmen. 2012 ist sein Buch „Kreativität gibt es nicht“ erschienen, in dem er mit gängigen Mythen aufräumt und seine „Logik des Schaffens“ darlegt. Seine Vorträge gestaltet er musikalisch mit seiner Geige.

Holger Wöltje

Holger Wöltje ist Diplom-Ingenieur (BA) für Informationstechnik und mehrfacher Bestseller-Autor. Seit 1996 hat er über 15.800 Anwendern in Seminaren und Work-shops geholfen, die moderne Technik produktiver einzusetzen. Seit 2001 ist Holger Wöltje selbstständiger Berater und Vortragsredner. Er unterstützt die Mitarbeiter von mittelständischen Firmen und Fortune-Global-500- sowie DAX-30-Unternehmen dabei, ihren Arbeitsstil zu optimieren und zeigt Outlook-, OneNote- und SharePoint-Nutzern, wie sie ihre Termine, Aufgaben und E-Mails in den Griff bekommen, alle wichtigen Infos immer elektronisch parat haben, im Team effektiv zusammenarbeiten, mit moderner Technik produktiver arbeiten und mehr Zeit für das Wesentliche gewinnen.

Frank Eilers

Frank Eilers ist Keynote Speaker zu den Zukunftsthemen Digitale Transformation, Künstliche Intelligenz und die Zukunft der Arbeit. Er betreibt seit mehreren Jahren den Podcast „Arbeitsphilosophen“ und übersetzt komplexe Zukunftsthemen für ein breites Publikum. Als ehemaliger Stand-up Comedian bringt Eilers eine ordentliche Portion Humor und Lockerheit mit. 2017 wurde er für seine Arbeit mit dem Coaching Award ausgezeichnet.

Yasmin Kardi

Yasmin Kardi ist zertifizierter Scrum Master, Product Owner und Agile Coach und berät neben ihrer Rolle als Product Owner Teams und das höhere Management zu den Themen agile Methoden, Design Thinking, OKR, Scrum, hybrides Projektmanagement und Change Management.. Zu ihrer Kernkompetenz gehört es u.a. internationale Projekte auszusteuern, die sich vor allem auf Produkt-, Business Model Innovation und dem Aufbau von Sales-Strategien fokussieren.

Leon Chaudhari

Leon Chaudhari ist ein gefragter Marketingexperte, Inhaber mehrerer Unternehmen im Kreativ- und E-Learning-Bereich und Trainer für Marketingagenturen, KMUs und Personal Brands. Er unterstützt seine Kunden vor allem in den Bereichen digitales Marketing, Unternehmensgründung, Kundenakquise, Automatisierung und Chat Bot Programmierung. Seit nun bereits sechs Jahren unterrichtet er online und gründete im Jahr 2017 die „MyTeachingHero“ Akademie.

Andreas Ellenberger

Als akkreditierter Trainer für PRINCE2® und weitere international anerkannte Methoden im Projekt- und Portfoliomanagement gibt Andreas Ellenberger seit Jahren sein Methodenwissen mit viel Bezug zur praktischen Umsetzung weiter. In seinen Präsenztrainings geht er konkret auf die Situation der Teilnehmer ein und erarbeitet gemeinsam Lösungsansätze für die eigene Praxis auf Basis der Theorie, um Nachhaltigkeit zu erreichen. Da ihm dies am Herzen liegt, steht er für Telefoncoachings und Prüfungen einzelner Unterlagen bzgl. der Anwendung gern zur Verfügung.

Zach Davis

Zach Davis ist studierter Betriebswirt und Experte für Zeitintelligenz und Zukunftsfähigkeit. Als Unternehmens-Coach hat er einen tiefen Einblick in über 80 verschiedene Branchen erhalten. Er wurde 2011 als Vortragsredner des Jahres ausgezeichnet und ist bis heute als Speaker gefragt. Außerdem ist Zach Davis Autor von acht Büchern und Gründer des Trainingsinstituts Peoplebuilding.

Wladislav Jachtchenko

Wladislaw Jachtchenko ist mehrfach ausgezeichneter Experte, TOP-Speaker in Europa und gefragter Business Coach. Er hält Vorträge, trainiert und coacht seit 2007 Politiker, Führungskräfte und Mitarbeiter namhafter Unternehmen wie Allianz, BMW, Pro7, Westwing, 3M und viele andere – sowohl offline in Präsenztrainings als auch online in seiner Argumentorik Online-Akademie mit bereits über 52.000 Teilnehmern. Er vermittelt seinen Kunden nicht nur Tools professioneller Rhetorik, sondern auch effektive Überzeugungstechniken, Methoden für erfolgreiches Verhandeln, professionelles Konfliktmanagement und Techniken für effektives Leadership.

Alexander Plath

Alexander Plath ist seit über 30 Jahren im Verkauf und Vertrieb aktiv und hat in dieser Zeit alle Stationen vom Verkäufer bis zum Direktor Vertrieb Ausland und Mediensprecher eines multinationalen Unternehmens durchlaufen. Seit mehr als 20 Jahren coacht er Führungskräfte und Verkäufer*innen und ist ein gefragter Trainer und Referent im In- und Ausland, der vor allem mit hoher Praxisnähe, Humor und Begeisterung überzeugt.

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