Inhaltsverzeichnis
- Definition
- Geschichte
- Anfänge
- Die 3 Grundprinzipien
- Behandlung
- Herstellung homöopathischer Mittel und Darreichungsformen
- „Homöopathische Hausapotheke“
- Beliebte Prüfungsfragen zur Homöopathie
- Quellen
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Bild: “Historisches Homöopathieset” von . Lizenz: Gemeinfrei
Definition
Der Begriff Homöopathie (altgriech. für hómoios = ähnlich und páthos = Leid) bedeutet also ähnliches Leiden.
In der Homöopathie verabreicht man Substanzen, welche beim Gesunden genau die Symptome hervorrufen, die sie beim Kranken heilen sollen. Es wird also das Heilmittel gesucht, das in seinen Eigenschaften dem Leiden des Patienten am ähnlichsten ist. Diese Herangehensweise ist eine völlig andere, als in der Allopathie, die mit Maßnahmen arbeitet, die sich gegen eine Erkrankung richten.
Der homöopathische Therapeut sucht aus den ca. 2.000 vorhandenen homöopathischen Mitteln jedem Patienten ein individuelles heraus. Hierzu benutzt er ein alphabetisches Nachschlagewerk, das sogenannte Repertorium, was die gesamte Materia medica (= homöopathische Arzneimittellehre) enthält.
Geschichte

Bild: “Samuel Hahnemann” von Alexbrn. Lizenz: Gemeinfrei
Das Ähnlichkeitsgesetz als mystische Annahme existiert schon seit dem Altertum. Es findet bei Hippokrates, Paracelsus und auch in der Traditionellen Chinesischen Medizin Erwähnung. Aber erst der Arzt Samuel Hahnemann hat ein ganzes Heilsystem auf die Basis des Ähnlichkeitsgesetzes gestellt – die Homöopathie.
Wichtige Begriffe der Homöopathie
Arzneimittelprüfung
Jedes homöopathische Mittel wurde zuerst an gesunden Probanden geprüft. Jedes Symptom, was unter der Prüfung auftrat, jede Änderung der Gemütsregung, wurde schriftlich festgehalten. So ergaben sich die typischen homöopathischen Arzneimittelbilder, die in der Materia medica gesammelt sind.
Materia medica homeopathica
Die Materia medica ist eine Sammlung von Arzneimittelbildern, das heißt, jede geprüfte homöopathische Substanz und die bei der Arzneimittelprüfung aufgetretenen Symptome sind darin aufgeführt. Sie enthält:
- Mineralische Arzneistoffe
- Arzneistoffe pflanzlichen Urprungs
- Arzneistoffe tierischen Ursprungs
- Sarkoden (aus menschlichem oder tierischem Gewebe)
- Nosoden (Stoffe aus pathologischem Gewebe)
- Imponderabilien (Stoffe mit ungeklärter Wirkungsursache)
- neu hinzugefügte Arzneistoffe
Repertorium
Ein Repertorium ist ein alphabetisch geordnetes Nachschlagewerk zur Ermittlung des passenden homöopathischen Mittels. Es kann je nach Verfasser unterschiedlich gegliedert sein. In verschiedenen Rubriken findet man die Körperregionen mit Symptomen, Gemütszuständen und Modalitäten, d.h. welche Umstände bessern und welche verschlimmern. Dahinter findet man den Verweis auf die möglichen homöopathischen Mittel – geordnet nach ihrer Wertigkeit.
Repertorien sind mittlerweile auch als Computerprogramme verfügbar.
Urtinktur
Der Ausgangsstoff jedes homöopathischen Mittels ist die Urtinktur. Frische Pflanzen werden mehrere Wochen lang in Alkohol eingelegt und regelmäßig geschüttelt, mineralische Grundsubstanzen werden zuerst pulverisiert und dann ebenfalls in Alkohol eingelegt. Eine Urtinktur kann, je nach verwendeter Ausgangssubstanz, giftig sein.
Globuli
Globuli = Streukügelchen aus Saccharose sind die gängigste Form homöopathische Substanzen zu verabreichen.
Homöopathische Potenzen – Die D1 Potenz (= dezimal 1 Potenz)
Um eine D1 Potenz eines homöopathischen Mittels zu erhalten, werden 1 Teil Urtinktur (flüssig) oder 1 Teil Triturat (fest) mit 9 Teilen Trägersubstanz (Alkohol-Wasser-Mischung oder Milchzucker) in eine Flasche gegeben und diese mindestens 10 x geschüttelt (= potenziert). So soll die heilende Kraft auf die Trägersubstanz übergehen.
Die nächste Potenzierungsstufe ist die D2 Potenz. Sie entsteht durch weiteres Verdünnen/Verreiben und Verschütteln: 1 Teil von D1 mit 9 Teilen der Trägersubstanz. Auf diese Weise kann jede beliebige homöopathische Potenz hergestellt werden.
Nosoden
Nosoden sind homöopathische Arzneimittel, die aus krankem Gewebe hergestellt werden. Zum Beispiel:
- Tuberculinum (Tuberkulose)
- Medorrhinum (Gonokokken)
- Psorinum (Krätze)
- Syphilinum (Syphilis)
Nosoden setzt man in der Homöopathie ein, um Therapieblockaden zu lösen. Grundlage für die Nosodenbehandlung ist Hahnemanns Miasmenlehre (Miasma = griech. Makel). Ein Miasma ist demnach eine Störung der Lebenskraft, die erworben sein kann, oder ererbt ist.
Miasmen
- Psora
- Sykose
- Syphilis
Antidote
Antidote sind Mittel, wie Kaffee, Alkohol, Tabak, Pfefferminze oder ätherische Öle, welche die Wirkung homöopathischer Mittel aufheben können. Sie sollten deshalb während einer homöopathischen Behandlung vermieden werden.
Anfänge
Samuel Hahnemann und der Chinarinden-Versuch
1796 veröffentlicht der Arzt und Apotheker Samuel Hahnemann (1755 – 1843) sein Konzept einer neuen Heilmethode – der Homöopathie.
Zu der Zeit, als Samuel Hahnemann Arzt wurde, bestand ein Großteil der Krankenbehandlungen aus Aderlässen, Abführkuren und der Gabe sehr giftiger Arzneimittel. Wenige wurden durch diese Art der Medizin kuriert und viele Patienten überlebten diese Rosskuren nicht. Das gab Hahnemann den Anstoß, nach alternativen Heilmethoden zu suchen.
Samuel Hahnemann arbeitete nicht nur als Arzt, sondern auch als Übersetzer medizinischer Schriften, er führte chemische Versuche durch und experimentierte mit Arzneimitteln. Im Kontext dieser Arbeit sties er auf eine Abhandlung über die Chinarinde, die damals als Phytotherapeutikum bei Malaria gebräuchlich war. Da er die Wirksamkeit überprüfen wollte, führte er einen Selbstversuch durch. Nachdem er sieben Gramm Chinarinde genommen hatte, erlebte er alle Symptome eines Malariaschubes!Das 1. Prinzip seiner Lehre war entdeckt: Similia similibus curentur – Ähnliches heilt Ähnliches!
Er führte weitere Studien mit pflanzlichen und mineralischen Mitteln und auch Stoffen tierischen Ursprungs durch, um dieses Prinzip zu beweisen. Damit stellte er das 2. Grundprinzip seiner Lehre auf: die Arzneimittelprüfung: Das zu testende Mittel wird von einem Gesunden eingenommen und alle im Folgenden auftretenden Stimmungsänderungen und Symptome genauestens aufgezeichnet.

Bild: “Historisches Homöopathieset” von . Lizenz: Gemeinfrei
Auf diese Weise entsteht das sogenannte Arzneimittelbild einer homöopathischen Substanz. Hahnemann stellte auch fest, dass ein Mittel manchmal, bevor es heilte, zu einer vorübergehenden Verschlimmerung führte, was ihn veranlasste, die Mittel weiter zu verdünnen: Er verschüttelte stufenweise Flüssigkeiten mit Alkohol und verrieb feste Stoffe mit Milchzucker im Verhältnis 1 : 100. Es zeigte sich, dass sich auf diese Weise nicht nur Erstverschlimmerungen vermeiden ließen, sondern die Mittel noch wirksamer wurden! So entstand das 3. Grundprinzip der Homöopathie – die Potenzierung. Am Ende seiner Schaffenszeit arbeitete er sogar mit Verdünnungen von 1 : 50.000!
Die 3 Grundprinzipien
- 1. Grundprinzip = Ähnlichkeitsregel
- 2. Grundprinzip = Arzneimittelprüfung
- 3. Grundprinzip = Potenzierung
1. Grundprinzip = Ähnlichkeitsregel
Wähle, um sanft, schnell, gewiss und dauerhaft zu heilen, in jedem Krankheitsfalle eine Arznei, welche ein ähnliches Leiden für sich erregen kann, als sie heilen soll. Samuel Hahnemann, Organon der Heilkust
An folgenden Beispielen läßt sich das Ähnlichkeitsgesetz, wie es der Homöopathie zugrunde liegt, gut nachvollziehen:
Allium cepa
Die Küchenzwiebel lässt Augen tränen und Nasensekret laufen. Nach dem Ähnlichkeitsgesetz heilt deshalb das homöopathische Mittel „Zwiebel“ (= Allium cepa) Zustände die durch tränende Augen und brennendes Nasensekret gekennzeichnet sind, wie es z.B. bei Heuschnupfen der Fall sein kann. Nach der Ähnlichkeitsregel kann Allium cepa aber andere Modalitäten, beispielsweise Schnupfen mit eitrigem Augen-und Nasensekret, nicht ausheilen.
Apis mellifica
Ein Bienenstich macht brennende, stechende Schmerzen. Die Einstichstelle rötet sich und schwillt an. Kälte bessert den Zustand. Das homöopathische Mittel „Bienengift“ (= Apis mellifica) kann z.B. Tonsillitiden mit dieser Symptomatik zum Ausheilen bringen.
2. Grundprinzip = Arzneimittelprüfung
Die Prüfung von Arzneimitteln an Gesunden ist die Grundlage homöopathischen Wissens. Über einen festgelegten Zeitraum wird das zu testende Mittel eingenommen und alle auftretenden Syptome und Befindlichkeitsänderungen genauestens dokumentiert. In der Homöopathie sind auch kleinste, manchmal seltsam anmutende Details von enormer Wichtigkeit. Eine pharmakologische und toxikologische Untersuchung der zu prüfenden Substanz, schließt die Arzneimittelprüfung ab.
3. Grundprinzip = Potenzierung
Hahnemann verdünnte Arzneistoffe, um die mitunter toxischen Nebenwirkungen mancher Substanzen zu vermeiden. Er entwickelte das System der Dynamisierung: Stufenweises Verdünnen der Ausgangssubstanz in einem bestimmten Verhältnis und Verschütteln mit einer festgelegten Zahl an Schlägen auf den Handballen oder ein Lederkissen um die Wirkkraft (= Potenz des Medikamentes) zu erhöhen.
Welche Potenzen sind erhältlich?
D – Potenzen: Verdünnung 1 : 10
- 10-malige Verschüttelung bei jedem Verdünnungsschritt
- erhältlich von D1 bis D1000
- Bis ungefähr D24 sind noch chemische Bestandteile der Ausgangssubstanz zu finden.
- D-Potenzen wurden erstmals von C. Hering 1833 beschrieben. Sie sind in Deutschland eine sehr gebräuchliche Potenzierung.
C – Potenzen: Verdünnung 1 : 100
- 10-malige Verschüttelung bei jedem Verdünnungsschritt
- erhältlich von C1 bis C1000
- Die C Potenzen sind die am häufigsten verwendeten Mittel in der Homöopathie.
Q – und LM – Potenzen: Verdünnung 1 : 50.000
- 100-malige Verschüttelung bei jedem Verdünnungsschritt
- Q1 wird aus einer C3 Verreibung nach einem besondern Verfahren hergestellt. Die Q-Potenzen entwickelte Hahnemann erst am Ende seines Lebens.
- LM-Potenzen werden aus den alkoholischen Auszügen der Grundsubstanz C1 bis C3 hergestellt = Dilutionen.
In einer C 30 oder C 200, wie sie hauptsächlich in der Klassischen Homöopathie verwendet werden, findet sich kein einziges Molekül der Ausgangssubstanz mehr. Das heißt, dass diese Mittel nicht auf der materiellen Ebene wirken können.
Hahnemann ging davon aus, dass während der Potenzierung die Heilinformation des Medikamentes auf die Trägersubstanz übergeht. Diese Heilinformation soll der Reiz sein, der die Selbstheilungskräfte des Patienten anregt. Diese Tatsache brachte der Homöopathie den Ruf der Placebomedizin ein.
Behandlung
Das besondere an der Homöopathie ist, dass keine isolierten Symptome und Krankheiten behandelt werden, sondern versucht wird, den gesamten Menschen in möglichst vielen Aspekten zu erfassen. Damit das gelingen kann, ist eine sehr ausführliche Erstanamnese nötig, die zwischen 1 und 1,5 Stunden dauern kann.
Der Therapeut fragt nach Allgemein- und Gemütssymptomen, körperlichen Leiden, nach den Modalitäten, die verschlimmern oder verbessern. Er schaut auch nach möglichen Auslösern für eine Krankheit, die sowohl in naher als auch in ferner Vergangenheit liegen können. Auf diese Weise soll für jeden Patienten das passende Konstitutionsmittel gefunden werden, um seine Lebenskraft zu stärken.
So wie sich Menschen ändern, kann sich auch das Konstitutionsmittel im Verlauf einer homöopathischen Behandlung ändern. Diese sogenannte Konstitutionsbehandlung setzt eine spezielle Ausbildung des Therapeuten (Arzt oder Heilpraktiker) zum Homöopathen voraus. Sie ist bei chronischen Erkrankungen und Schwächezuständen angezeigt.
Bei akuten Erkrankungen wird nach einer anamnestischen Befragung und Repertorisation das geeignete Akutmittel gesucht. Es ist auch möglich und üblich leichte Erkrankungen und vorübergehende Befindlichkeitsstörungen mit einer Selbstmedikation zu begleiten.

Bild: “Heilmittel bei einer homöopathischen Apotheke in Varanasi, Indien.” von . Lizenz: CC BY-SA 3.0
Herstellung homöopathischer Mittel und Darreichungsformen
Die Richtlinien für die Herstellung homöopathischer Arzneimittel sind im HAB = Homöopathischen Arzneibuch aufgeführt. Es gibt viele Firmen, die sich auf die Herstellung homöopathischer Medikamente spezialisiert haben:
- DHU
- Pflüger
- Arcana
- Heel
- Hevert
- Madaus
- Nestmann
- Pascoe
- Wala
- Weleda
- Sanum
- Soluna
- Steigerwald u.a.
Apotheken bieten heute für die Selbstmedikation sogenannte Hausapotheken an – ein Set ausgewählter homöopathischer Mittel in den Potenzen D4, 6, 12 für Einsteiger oder in der Potenz C30 für fortgeschrittene Anwender. Dazu sind unzählige Ratgeber erhältlich, besonders auch für die Behandlung von Kindern.
Die Selbstbehandlung erfreut sich wachsender Beliebtheit, da viele Menschen nebenwirkungsfreie Alternativen oder Ergänzung zu konventionellen Medikamenten suchen, um ihren Körper auf sanfte Weise behandeln zu können. Homöopathische Mittel gewährleisten genau das: Sie sind schonend für den Organismus, weil sie ohne Nebenwirkungen auskommen. Der erfahrene Therapeut behandelt meist mit C-Potenzen oder LM-Potenzen.
Bis zur D3 müssen homöopathische Mittel vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte zugelassen werden, wenn sie rezeptpflichtige Ausgangsstoffe enthalten. Ab der D4 wird ein homöopathisches Mittel nur noch als solches registriert.
Simile
Im Idealfall wird nach der Lehre Hahnemanns mit Einzellmitteln, den sogenannten Simile behandelt. Nach ausführlicher Repertorisation passt das Simile als individuelles Mittel genau auf die Symptome des Patienten.
Homöopathische Komplexmittel
Komplexmittel eignen sich sehr gur zur Selbstmedikation, da sie mehrere bei einem Anwendungsgebiet gängige Einzelmittel enthalten. Für den Patienten entfällt somit die zeitintensive und komplizierte Repertorisation. Die im Komplexmittel vorhandenen Einzelmittel sollen sich in ihrer Wirkung summieren. Nach der Vorstellung Hahnemanns reicht ein Mittel, wenn es richtig gewählt ist, um einen Patienten zu heilen. Komplexmittelhomöopathie gehört deshalb nicht zur Klassischen Homöopathie nach Hahnemann.
Weitere Darreichungsformen homöopathischer Mittel
- Globuli
- Dilutionen
- Triturationen
- Salben und Mittel zur Injektion
„Homöopathische Hausapotheke“
Die folgenden Notfallmittel gehören in jede homöopathische Hausapotheke:
Aconitum napellus – Sturmhut (Acon.)
- Schockmittel
- hochakute, entzündliche Erkrankungen mit plötzlichem Krankheitsbeginn auch Fieber
- Folgen von kaltem Wind oder Hitze
- ruhelos mit Todesangst, bitterer Mundgeschmack
Apis mellifica – Honigbiene (Apis)
- Insektenstiche
- rote, ödematöse Schwellung der Haut und Schleimhaut
- Schmerzen: brennend, stechend
- Durstlosigkeit
- Kälte bessert
- Berührung verschlimmert
Arnica montana – Bergwohlverleih (Arn.)

Bild: “Arnica montana” von . Lizenz: CC BY-SA 3.0
- wichtigstes Wundheilmittel
- Verrenkungen, Verstauchungen, Quetschungen, Blutungen
- nach Operationen
Nux vomica – Brechnuß (Nux-v.)
- alle Beschwerden nach Genussmittelabusus
- Magen-Darm-Beschwerden
- gehetzte Menschen, nervös, reizbar, jähzornig
- Verlangen nach Reizmitteln
- Überempfindlichkeit gegen Sinneseindrücke
- sehr kälteempfindlich
Beliebte Prüfungsfragen zur Homöopathie
Die Lösungen befinden sich unterhalb der Quellenangaben.
1. Welche der folgenden Stoffe, werden nicht zu den Nosoden gerechnet?
- Syphilinum
- Medorrhinum
- Apis
- Tuberculinum
- Psorinum
2. Welche Aussage zur Homöopathie ist nicht korrekt?
- Homöopathie bedeutet „ähnliches Leiden“.
- In der Homöopathie verabreicht man Substanzen, die beim Gesunden genau die Sypmtome hervorrufen, die sie beim Kranken heilen sollen.
- Die homöopathische Konstitutionsbehandlung ist bei chronischen Erkrankungen und Schwächezuständen angezeigt.
- In der Klassischen Homöopathie nach Hahnemann gibt man häufig sogenannte Komplexmittel.
- Die Ausgangsform jedes homöopathischen Mittels ist die Urtinktur.
3. Welche Aussage trifft nicht zu?
- Nach der Lehre Samuel Hahnemanns wird mit homöopathischen Einzellmitteln, den Simile behandelt.
- Nosoden sind Arzneistoffe, die aus krankem Gewebe gewonnen werden.
- Antidote sind Mittel, welche die Wirkung homöopathischer Arzneimittel aufheben können.
- Mit der Verdünnung eines homöopathischen Mittels sinkt auch seine Heilkraft.
- Komplexmittel enthalten mehrere bei einem Anwendungsgebiet gängige Einzelmittel.
Quellen
Elvira Bierbach, Naturheilpraxis heute, 2. Auflage – Urban & Fischer Verlag
A. V. Schmuckler, Homöopathie, 1. Auflage – Goldmann Arkana Verlag
DHU, Homöopathisches Repetitorium, Ausgabe 2006 – Deutsche Homöopathie-Union, Karlsruhe
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