E-Learning hat das Medizinstudium revolutioniert und bietet dir die Freiheit, deinen eigenen Weg zum Erfolg zu gestalten. In diesem Artikel teilen wir fünf wertvolle Tipps, um das Beste aus dem E-Learning herauszuholen, von der Organisation bis zur Motivation.
Kostenloser
Download
Lernleitfaden
Medizin ➜
Ob durch die Nutzung von klassischen Lernplattformen oder durch die Teilnahme an einem Fernstudium, dir als Medizinstudent steht täglich der Zugriff auf E-Learning Module offen. Doch auch über das universitäre E-Learning Angebot hinaus kannst du in Eigenverantwortung und nach deinen jeweiligen Präferenzen ergänzend deine persönlichen Ziele verfolgen und dich weiterbilden. Ganz gleich ob Studienangebot oder in Eigenregie – damit das E-Learning dir nicht nur enorme Freiheiten bietet, sondern dich auch wirklich zum Erfolg bringt, sollen dir folgende Tipps zur Seite stehen:
Die Flexibilität, die das E-Learning bietet, bringt zuallererst einiges an Verantwortung für dich mit: Es gilt in einem ersten Schritt deshalb, die Freiheiten des E-Learning mit einer bewussten Planung zu integrieren. Wähle dir für deine Lernphasen spezifische Arbeitszeiten aus, um so ein kontinuierliches und effizientes E-Learning zu fördern. Du könntest dir beispielsweise vornehmen, jeden Montag und Donnerstag, 15-18 Uhr, zu lernen. Denn dann kannst du auch bewusst weitere Termine zu anderen Zeiten legen und dir deine Arbeitsphasen freihalten!
Zusätzlich gilt es in einem nächsten Schritt, den Arbeitsplatz sorgfältig einzurichten. Lass ablenkende Gegenstände von deinem Schreibtisch verschwinden – wie Privates aus deiner Freizeit – und fokussiere dich auf wesentliche Unterlagen deines aktuellen Aufgabenbereiches. Schaffe dir durch deine eigene, strukturierte Organisation perfekte Bedingungen, in deren Rahmen du dich nun frei entfalten kannst.
Im zweiten Schritt darfst du dich nun also ganz der Ungezwungenheit und Unabhängigkeit eigenständigen Lernens zuwenden. Denn den einen großen Vorteil, den das E-Learning bietet, sollst du natürlich auf jeden Fall nutzen: Individualität! Finde dein eigenes Lerntempo; sammle Informationen und suche dir die Methode oder auch das Medium aus, das dir am meisten zusagt.
Möchtest du womöglich eine neue Sprache erlernen? Dann könnte eine interaktive Lernplattform genau das Richtige sein. Zu eher theoretischen Lerninhalten findest du vielleicht auch einen idealen Zugang, wenn du dir Videokurse anschaust, in denen Grundannahmen und Kernaussagen strukturiert präsentiert werden. Stimme deine Medien darüber hinaus nach ihren Inhalten ab und vergleiche die dir angebotenen Informationen. Orientiere dich an dem E-Learning Konzept, das sich bestenfalls genau mit deinen Anforderungen abdeckt.
Was sind nun aber deine eigenen Anforderungen – sowohl an das Lernmedium, als auch an dich selbst? Definiere immer deine Ziele, lasse dich nicht von bereits abgesteckten Aufgabenbereichen ablenken und setze Prioritäten in der Themenwahl. Diszipliniert zu arbeiten bedeutet in diesem Zusammenhang also vor allem, eine besonnene Arbeitsstrategie unter Beweis zu stellen: Stelle dich der Aufgabe, in angemessenem Maße das Lernen mit dem damit ermöglichten Erfolg abzustimmen. Häufig wird dir die Zeit nicht ausreichen, um dich mit allen möglichen, passenden Inhalten auseinanderzusetzen oder diese gar vollständig zu lernen. Konzentriere dich auf das Minimum an Aufgaben und Lernphasen, die dich zu deinem persönlichen Erfolg bringen.
Das von dir gesetzte Lernziel wurde mit Erfolg gekrönt? Dann belohne dich! Sei es durch einen lauten Freudenruf oder ein entspanntes Abendessen in deinem Lieblingsrestaurant. Setze dir selbst positive Anreize, um mit Motivation an deine Aufgaben herangehen zu können – und vor allem sei stolz, auf alles, was du selbst erreichst. Lass dich auch demnach von kleinen Misserfolgen oder einem aktuellen Problem nicht entmutigen – schöpfe neue Kraft und richte deinen Blick auf bereits erzielte Lernerfolge.
Dennoch ist es wichtig, diesen Bezug zu anderen Studierenden nicht zu verlieren. Tausche dich deshalb gerne mit Gleichgesinnten aus, finde so zu neuen Informationsquellen oder spreche über Probleme, die womöglich gemeinsam schnell gelöst werden können. Eine Möglichkeit besteht hier zum Beispiel in Projektgruppen, in denen Gemeinsames erarbeitet und geteilt wird, während einzelne Vorbereitungsphasen auf eigenständigem E-Learning basieren.
Das E-Learning bringt leider auch einen kleinen Nachteil mit sich: Für die Lernenden besteht schnell die Gefahr, am eigenen Schreibtisch abgetrennt von anderen nur noch isoliert zu arbeiten. Ein Gemeinschaftsgefühl, gegenseitiger Austausch, Motivation oder auch Frustablassen bleibt wie in einer Klassengemeinschaft beispielsweise aus.
Orientiere dich an diesen Tipps und kombiniere sie mit deinen persönlichen E-Learning Erwartungen, Konzepten oder bereits gesammelten Erfahrungen. So schaffst du es sicher, durch eine strukturierte Arbeitsweise die vielfältigen Vorteile des E-Learnings voll auszukosten. Entdecke dich selbst und dein Wissen – und gehe darüber hinaus auf neue Ziele ein!