Hyponatriämie

Die Hyponatriämie ist definiert als eine verminderte Serumnatriumkonzentration (sNa + ) von < 135 mmol/l. Das Serumnatrium trägt am stärksten zur Plasmaosmolalität bei, die sehr streng über die Freisetzung von antidiuretischem Hormon (ADH) aus dem Hypothalamus Hypothalamus Hypothalamus und durch den Durstmechanismus gesteuert wird. Die Hyponatriämien ist eingeteilt nach akut und chronisch sowie nach dem zugrundeliegenden Volumenstatus der Patient*innen in hypovolämisch, normovolämisch und hypervolämisch. Das klinische Erscheinungsbild variiert stark und reicht von asymptomatischen Fällen über subtile kognitive Defizite bis hin zu Krampfanfällen und dem Tod. Die Behandlung richtet sich nach der Ätiologie, dem Schweregrad und der Dauer der Symptome und umfasst die NaCl Substitution und Flüssigkeitsbegrenzungen. Natrium muss immer langsam substituiert werden, da eine zu schnelle Korrektur der Hyponatriämie zu irreversiblen neurologischen Komplikationen und zum Tod führen kann, dem sogenannten osmotischen Demyelinisierungssyndrom (ODS).

Aktualisiert: 16.02.2023

Redaktionelle Verantwortung: Stanley Oiseth, Lindsay Jones, Evelin Maza

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Überblick

Physiologie und Klassifikation

  • Physiologische Serumnatriumkonzentration (sNa+) beträgt 135–145 mmol/l.
  • Na+ ist der wichtigste Elektrolyt für die Plasmatonizität.
  • Hyponatriämie ist definiert als eine sNa+ < 135 mmol/l.
  • Neurologische Symptome, meistens bei sNa + -Spiegel < 120 mmol/l
  • Kann klassifiziert werden nach:
    • Konzentration:
      • Mild: 130-135 mmol/l
      • Mäßig: < 130 mmol/l
      • Schwer: < 120 mmol/l
    • Volumenstatus:
      • Hypovolämisch: ↓ im Gesamtkörperwasser (Englisches Akronym: TBW), mit einem größeren ↓ im Gesamtkörper-Natrium (Englisches Akronym: TBNa + )
      • Normovolämisch: normales TBNa + mit ↑ in TBW
      • Hypervolämisch: ↑ TBNa + mit größerem ↑ in TBW

Epidemiologie

  • Häufigste Störung des Wasser- und Elektrolythaushaltes
  • Asspsziert mit erhöhter Morbidität und Mortalität
  • 15–20 % der hospitalisierten Patient*innen
  • Gilt als Indikator bei älteren Patient*innen für die Länge des stationären Aufenthaltes

Ätiologie

Die Ätiologien der Hyponatriämie werden am häufigsten nach dem Volumenstatus geordnet (bei der Hyponatriämie liegt am häufigsten ein Volumenmangel vor und kein wirklicher Natriummangel).

Hypovolämisch:

Normovolämisch:

Hypervolämisch:

Pathophysiologie

  • Antidiuretisches Hormon (ADH) wird vom Hypothalamus Hypothalamus Hypothalamus freigesetzt.
  • Wirkt über V2-Rezeptoren am Sammelrohr in der Niere
  • Führt zum Einbau von Aquaporinkanälen (AQPs) → erleichtert die Wasserresorption
  • ↑ Plasmatonus → ADH freigesetzt → Wassereinlagerungen → Tonus normalisiert sich
  • ↓ Plasmavolumen → ADH freigesetzt → Wassereinlagerungen und Vasokonstriktion Vasokonstriktion Physiologie des Blutkreislaufs
    • Tritt nur auf, wenn > 10 % Blutvolumen verloren gehen
    • Ziel ist es, den Blutdruck um jeden Preis aufrechtzuerhalten.
    • Es tritt auch dann auf, wenn der Plasmatonus normal oder niedrig ist.
    • ADH hat auch systemische vasokonstriktorische Wirkungen.
  • Wenn die Wasseraufnahme größer ist als das ausgeschiedene Wasser → ↑ TBW → Nettoverdünnung von TBNa +
  • ↓ Bei TBNa + (dh. Hypovolämie) trägt zur Hyponatriämie bei

Klinik

Akut (< 48 Stunden)

  • Die Symptome sind auf eine akute Wasserverlagerung ins Gehirn zurückzuführen → Hirnödem
  • Relativ geringer Abfall von sNa + ausreichend, um Symptome zu verursachen
  • Leichte Symptome:
  • Schwere Symptome:

Chronisch (> 48 Stunden)

  • Anpassung des Gehirns an Hyponatriämie:
    • Tritt schnell auf (innerhalb von ca. 48 Stunden)
    • Gehirnzellen scheiden gelöste Stoffe („organische Osmolyte“) aus, um den Tonus auszugleichen.
    • Führt zu einer viel geringeren Flüssigkeitsverschiebung in das Gehirn
  • Die Symptome sind aufgrund von Anpassungen des Gehirns subtiler:
    • Leichte kognitive Defizite
    • Ganginstabilität
  • Relativ großer Abfall von sNa + erforderlich, um schwere Symptome zu verursachen
Auswirkungen von Hyponatriämie auf das Gehirn

Auswirkungen der Hyponatriämie auf das Gehirn

Bild von Lecturio.

Diagnostik

Die 3 wichtigsten Schritte zur Diagnostik einer Hypernatriämie sind die Bestimmung des Volumenstatus, die Messung des Urin-Natriums, der Plasma-Osmolalität und der Urin-Osmolalität.

Diagnosealgorithmus bei Hyponatriämie

Diagnosealgorithmus bei Hyponatriämie

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Serum- oder Plasmaosmolalität

  • ↑ Plasmaosmolalität: hypertone Hyponatriämie
    • Serum-Na + korreliert nicht mit der Plasmatonizität.
    • Grunderkrankung behandeln, um ↓Plasmaosmolalität zu erreichen
  • Normale Plasmaosmolalität: Pseudohyponaträmie
    • Serum-Na + korreliert nicht mit der Plasmatonizität.
    • Beispiele: ↑ Serumlipide oder Protein, Laborfehler
    • Keine weitere Diagostik oder Therapie
  • ↓ Plasmaosmolalität: hypotone Hyponatriämie
    • Serum-Na + korreliert mit der Plasmatonizität.
    • Echte Hyponatriämie

Natriumkonzentration im Urin

Osmolalität des Urins

  • Bestimmt die Aktivität von ADH
  • Urinosmolalität < 100 mOsm/kg: ADH nicht vorhanden
    • Geringe Aufnahme von gelösten Stoffen (z. B. Elektrolyt arme Kost)
    • Primäre Polydipsie
  • Urinosmolalität > 100 mOsm/kg: ADH vorhanden

Schätzung des klinischen Volumenstatus (TBNa + )

Diagnostik der Grunderkrankung

  • SIADH SIADH Syndrom der inadäquaten ADH-Sekretion (SIADH) (Synonym: Schwartz-Bartter-Syndrom):
    • Übermäßige ADH-Spiegel führen zu einer übermäßigen renalen Resorption von freiem Wasser.
    • Inadäquate erhöhte Ausschüttung von ADH oder ADH-ähnlichen Peptiden in der Hypophyse Hypophyse Hypophyse
    • Überwässerung mit Verdünnungshyponatriämie
    • Die ADH-Freisetzung kann durch viele Ursachen stimuliert werden:
  • Primäre Polydipsie und geringe Aufnahme von Elektrolyten:
    • Wasseraufnahme über die maximale Ausscheidungsfähigkeit der Niere hinaus
    • Stark abhängig von der Aufnahme von in der Nahrung gelösten Elektrolyten
    • Die starke Wasserzufuhr (senkt die Serum-Osmolalität) führt zu einer Hemmung der ADH-Sekretion
  • Hypothyreose Hypothyreose Hypothyreose und Thiazid induziert: Die Mechanismen sind nur unvollständig verstanden.
  • Herzinsuffizienz/Zirrhose/ nephrotisches Syndrom Nephrotisches Syndrom Nephrotisches Syndrom: nichtosmotische Freisetzung von ADH aufgrund der Registrierung eines hypovolämischen Zustands durch die Niere
  • Fortgeschrittenes Nierenversagen:
    • Wasseraufnahme über die eingeschränkte Ausscheidungsfähigkeit der Niere hinaus
    • Nur bei sehr schwerer Niereninsuffizienz (normalerweise GFR < 15 ml/min)
    • Normalerweise klinisch offensichtlich und erfordert keine umfassende Abklärung

Therapie

Allgemeine Maßnahmen

Schwergrad und Ausmaß der Symptome sind entscheidend für die Dringlichkeit der Behandlung und ermöglichen eine Risikobewertung.

Schärfe:

  • Akut (< 48 Stunden):
    • Adaptive Mechanismen sind noch nicht aufgetreten:
      • ↑ Risiko für akutes Hirnödem
      • ↓ Risiko für ein osmotisches Demyelinisierungssyndrom (ODS)
    • Hyponatriämie sollte schnell korrigiert werden (d. h. innerhalb von 24 Stunden)
  • Chronisch (> 48 Stunden):
    • Adaptive Mechanismen sind aufgetreten:
      • ↑ Risiko für ODS
      • ↓ Risiko für akutes Hirnödem
    • Eine Hyponatriämie muss langsam korrigiert werden (dh < 6–8 mmol/l/Tag).
  • Bei unbekannter Hyponatriämie muss immer von einer chronischen Hyponatriämie ausgegangen werden!

Die Symptome:

  • Schwerwiegend:
    • Krampfanfall, Koma Koma Koma, Atemversagen, schwere psychische Veränderungen
    • Eine dringende Behandlung mit 3 % NaCl ist indiziert.
  • Nicht schwerwiegend:
    • Meist unspezifische Symptome (Kopfschmerzen, Übelkeit, Müdigkeit, Verwirrtheit)
    • Bei nicht schweren Fällen ist in der Regel keine dringende Behandlung mit 3% NaCl erforderlich.

Spezifische Risikofaktoren für ein ODS:

Therapie im hyponatriämischen Notfall

Beinhaltet die Gabe von 3% NaCl (hypertone Kochsalzlösung), um das sNa + innerhalb mehrerer Stunden um 6 mmol/L zu erhöhen. Nur in seltenen Fällen unter Absprache mit Intensivmediziner*innen indiziert!

  • Absolute Indikationen (Symptome eines akuten Hirnödems):
    • Krampfanfall
    • Koma Koma Koma
    • Atemstillstand
    • Störungen des Bewusstseins und der Orientierung
  • Relative Indikationen (↑ Risiko für eine Progression zu schwerwiegender Symptomatik):
    • Asymptomatische, bekannte akute Hyponatriämie, unabhängig vom Schweregrad von sNa + :
      • Primäre Polydipsie
      • Übermäßige postoperative hypotonische i.v.-Flüssigkeitssubstitution
    • Bekannte akute, leicht symptomatische, leichte Hyponatriämie (sNa +< 130)
    • Chronische, asymptomatische, schwere Hyponatriämie (sNa +< 120)
  • Therapie:
    • i.v. 3 % NaCl, mit häufiger Überprüfung des Na +
    • Anfängliches Ziel: ↑ sNa + um 6 mmol/L innerhalb der ersten 6 Stunden
      • Sollte alle akuten Symptome beseitigen, die durch die Hyponatriämie verursacht werden
      • Wenn die Symptome anhalten: Differenzialdiagnosen erwägen
    • Nach sNa + ↑ um 6 mmol/L:
      • Ziel: ↑ in sNa + um nicht mehr als 6–8 mmol/l/Tag
  • Überwachung:
    • Notwendig, damit sNa + nicht zu schnell steigt (Gefahr der zentralen pontinen Myelinolyse)
    • Überwachung des sNa + und der Urinausscheidung

Therapie der Hyponatriämie

Eine Hyponatriämie, die keine dringende Therapie erfordert, ist fast ausschließlich chronisch und in der Regel asymptomatisch oder leicht symptomatisch. Die regelmäßige Überwachung der Natriumkonzentration im Serum ist indiziert.

Schwer (sNa +< 120 mmol/l):

  • Intensivmedizinische Versorgung
  • Hypervolämisch:
    • Schleifendiuretika Schleifendiuretika Schleifendiuretika (Furosemid, Bumetanid, Torsemid)
    • Allgemeine Maßnahmen:
      • Einschränkung der oralen Flüssigkeitsaufnahme, absetzen der auslösenden Medikamente
      • Eine salzarme Diät wird nicht empfohlen (möglicherweise eine Verschlechterung der Flüssigkeitsüberladung)
  • Hypovolämisch:
    • 0,9 % NaCl Substitution
    • Allgemeine Maßnahmen: Einschränkung der oralen Flüssigkeitsaufnahme, großzügige Salzdiät, Absetzen von auslösenden Medikamenten
  • Normovolämisch: allgemeine Maßnahmen:
    • Einschränkung der oralen Flüssigkeitsaufnahme, großzügige Salzdiät, Absetzen von auslösenden Medikamenten
    • Behandlung der nichtosmotischen ADH-Stimuli (Schmerzen, Übelkeit, Angst usw.)

Mäßig (sNa + 120–130):

  • Hypervolämisch:
    • Schleifendiuretika Schleifendiuretika Schleifendiuretika
    • Allgemeine Maßnahmen:
      • Einschränkung der oralen Flüssigkeitsaufnahme, auslösende Medikamente absetzen
      • Eine salzarme Diät wird nicht empfohlen (möglicherweise eine Verschlechterung der Flüssigkeitsüberladung)
  • Hypovolämisch:
    • 0,9 % NaCl bis Patient*innen normovolämisch sind
    • Allgemeine Maßnahmen:
      • Einschränkung der oralen Flüssigkeitsaufnahme, großzügige Salzdiät, Absetzen von anstößigen Medikamenten
      • Die orale Flüssigkeitsrestriktion kann gelockert werden, sobald sich sNa + verbessert.
  • Normovolämisch (allgemeine Maßnahmen):
    • Einschränkung der oralen Flüssigkeitsaufnahme, großzügige Salzdiät, Absetzen von auslösenden Medikamenten
    • Behandlung von nichtosmotischen ADH-Stimuli (Schmerz, Übelkeit, Angst)

Mild (sNa + > 130):

  • Hypervolämisch:
    • Schleifendiuretika Schleifendiuretika Schleifendiuretika
    • Allgemeine Maßnahmen:
      • Einschränkung der oralen Flüssigkeitsaufnahme, absetzen der auslösenden Medikamente
      • Eine salzarme Diät wird nicht empfohlen (möglicherweise eine Verschlechterung der Flüssigkeitsüberladung)
  • Hypovolämisch:
    • 0,9 % NaCl bis Patient*innen normovolämisch sind
    • Allgemeine Maßnahmen:
      • Liberale Salzdiät, auslösende Medikamente absetzen
      • Flüssigkeitsrestriktion nicht erforderlich
  • Normovolämisch: nur allgemeine Maßnahmen
    • Einschränkung der oralen Flüssigkeitsaufnahme, großzügige Salzdiät, Absetzen von auslösenden Medikamenten
    • Behandlung von nichtosmotischen ADH-Stimuli (Schmerz, Übelkeit, Angst)

Differenzialdiagnosen

  • Syndrom der inadäquaten ADH-Sekretion ( SIADH SIADH Syndrom der inadäquaten ADH-Sekretion (SIADH)): ein pathologisch hoher Spiegel an zirkulierendem ADH. Die Ätiologie umfasst Medikamente, Malignome, Lungenerkrankungen, HIV HIV Retroviren: HIV, Hypothyreose Hypothyreose Hypothyreose, intrakranielle Prozesse und nichtosmotische Reize. Management ist Wasserbeschränkung.
  • Andere normovolämische Hyponatriämien: Thiazid-induzierte Hyponatriämie, Nebenniereninsuffizienz Nebenniereninsuffizienz Nebenniereninsuffizienz und Morbus Addison und Hypothyreose Hypothyreose Hypothyreose sind Ursachen für eine normovolämische Hyponatriämie, deren Mechanismen nicht vollständig verstanden sind. Solche Zustände können relativ leicht diagnostiziert werden (Übersicht der Medikamentenliste, Cortisol/ACTH-Stimulationstest und Schilddrüsen-stimulierendes Hormon (TSH)). Wenn eine Erkrankung gefunden wird, sollte die Behandlung der zugrunde liegenden Erkrankung die Hyponatriämie korrigieren.
  • Osmotisches Demyelinisierungssyndrom (ODS): gekennzeichnet durch irreversible neurologische Symptome, die auftreten können, wenn sNa + zu schnell korrigiert wird. Die Symptome treten mehrere Tage nach der Überkorrektur auf und stehen im Zusammenhang mit Flüssigkeitsverschiebungen, nachdem sich das Gehirn bereits an die chronische Hyponatriämie angepasst hat. Die Diagnose erfolgt durch Anamnese und MRT MRT Magnetresonanztomographie (MRT).
  • Hypertone Hyponatriämie: niedrige sNa+-Werte, die jedoch nicht als echte Hyponatriämie behandelt werden, da der sNa+-Wert nicht mit der Osmolalität und Tonizität des Plasmas übereinstimmt. Beispiele hierfür sind Hyperglykämie Hyperglykämie Diabetes Mellitus und die Verwendung von Mannitol. Wasser wird in die extrazelluläre Flüssigkeit Extrazelluläre Flüssigkeit Flüssigkeitsräume des Körpers gezogen und führt zu einer Verdünnung des sNa+, obwohl die Plasmaosmolalität durch die Glukose oder das Mannitol hoch bleibt.
  • Hyponatriämie bei fortgeschrittenem Nierenversagen: wenn die Plasmaosmolalität hoch, aber die Plasmatonizität und sNa+ niedrig sind. Harnstoff liegt in hohen Konzentrationen vor, ist aber osmotisch unwirksames, sodass es keine Wasserverschiebungen, Verdünnung des TBNa + oder eine Abnahme der Plasmatonizität verursacht. Fortgeschrittenes Nierenversagen verursacht eine Abnahme der Wasserausscheidung, Wasserretention, erhöhtes TBW, verdünntes TBNa + und eine echte hypotone Hyponatriämie.
  • Pseudohyponaträmie: ein Laborfehlöer, der häufig auf Veränderungen in der Blutzusammensetzung beruht und eine Hyponatriämie gemessen wird, obwohl die wahre sNa + und die wahre Plasmaosmolalität im normalen Bereich liegen. Hohe Serumlipidspiegel (d. h. Hypertriglyzeridämie in Verbindung mit Pankreatitis Pankreatitis Akute Pankreatitis, Hypercholesterinämie Hypercholesterinämie Fettstoffwechselstörungen mit Gallenwegsobstruktion) oder Proteinspiegel (Plasmazelldyskrasie) führen zu Ungenauigkeiten bei der Laborverarbeitung und zu einem falsch niedrigen gemessenen sNa +.
  • Wasserintoxikation: eine echte akute Hyponatriämie, die starke Symptome mit einer relativ geringen Abnahme von sNa + haben kann und ggf. eine schnelle Korrektur der Hyponatriämie mit 3 % NaCl erfordert. Ätiologien sind psychogene Polydipsie, körperliche Aktivitäts assozierte Hyponatriämie und MDMA-Missbrauch. Diese Patient*innen müssen sehr engmaschig überwacht werden.

Quellen

  1. Emmett, M, et al. (2020). Hyponatremia following transurethral resection, hysteroscopy, or other procedures involving electrolyte-free irrigation. UpToDate. https://www.uptodate.com/contents/hyponatremia-following-transurethral-resection-hysteroscopy-or-other-procedures-involving-electrolyte-free-irrigation (Zugriff am 21.03.2021).
  2. Sterns, RH. (2019). Pathophysiology and etiology of the syndrome of inappropriate antidiuretic hormone secretion (SIADH). UpToDate. https://www.uptodate.com/contents/pathophysiology-and-etiology-of-the-syndrome-of-inappropriate-antidiuretic-hormone-secretion-siadh (Zugriff am 21.03.2021).
  3. Sterns, RH. (2020). Overview of the treatment of hyponatremia in adults. UpToDate. https://www.uptodate.com/contents/overview-of-the-treatment-of-hyponatremia-in-adults (Zugriff am 21.03.2021).
  4. Sterns, RH. (2020). Causes of hypotonic hyponatremia in adults. UpToDate. https://www.uptodate.com/contents/causes-of-hypotonic-hyponatremia-in-adults (Zugriff am 21.03.2021).
  5. Sterns, RH. (2020). Diagnostic evaluation of adults with hyponatremia. UpToDate. https://www.uptodate.com/contents/diagnostic-evaluation-of-adults-with-hyponatremia (Zugriff am 21.03.2021).
  6. Bullmann, C. (2016). Hyponatriämie. In: Arzneiverordnung in der Praxis. https://www.akdae.de/arzneimitteltherapie/arzneiverordnung-in-der-praxis/ausgaben-archiv/ausgaben-ab-2015/ausgabe/artikel/2016/2016-04/hyponatriamie#:~:text=Die%20Hyponatri%C3%A4mie%20ist%20definiert%20als,leicht%20bis%20schwerwiegend%20vorhanden%20sein. (Zugriff am 28.11.2022).

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eLearning Award 2023

Lecturio und die Exporo-Gruppe wurden für ihre digitale Compliance-Akademie mit dem eLearning Award 2023 ausgezeichnet.

eLearning Award 2019

Lecturio und die TÜV SÜD Akademie erhielten für den gemeinsam entwickelten Online-Kurs zur Vorbereitung auf den
Drohnenführerschein den eLearning Award 2019 in der Kategorie “Videotraining”.

Comenius-Award 2019

Comenius-Award 2019

Die Lecturio Business Flat erhielt 2019 das Comenius-EduMedia-Siegel, mit dem die Gesellschaft für Pädagogik, Information und Medien jährlich pädagogisch,  inhaltlich und gestalterisch
herausragende didaktische Multimediaprodukte auszeichnet.

IELA-Award 2022

Die International E-Learning Association, eine Gesellschaft für E-Learning Professionals und Begeisterte, verlieh der Lecturio Learning Cloud die Gold-Auszeichnung in der Kategorie “Learning Delivery Platform”.

Comenius-Award 2022

In der Kategorie “Lehr- und Lernmanagementsysteme” erhielt die Lecturio Learning Cloud die Comenius-EduMedia-Medaille. Verliehen wird der Preis von der Gesellschaft für Pädagogik, Information und Medien für pädagogisch, inhaltlich und gestalterisch herausragende Bildungsmedien.

B2B Award 2020/2021

Die Deutsche Gesellschaft für Verbraucherstudien (DtGV) hat Lecturio zum Branchen-Champion unter den deutschen Online-Kurs-Plattformen gekürt. Beim Kundenservice belegt Lecturio den 1. Platz, bei der Kundenzufriedenheit den 2. Platz.

B2B Award 2022

Für herausragende Kundenzufriedenheit wurde Lecturio von der Deutschen Gesellschaft für Verbraucherstudien (DtGV) mit dem deutschen B2B-Award 2022 ausgezeichnet.
In der Rubrik Kundenservice deutscher Online-Kurs-Plattformen belegt Lecturio zum zweiten Mal in Folge den 1. Platz.

Simon Veiser

Simon Veiser beschäftigt sich seit 2010 nicht nur theoretisch mit IT Service Management und ITIL, sondern auch als leidenschaftlicher Berater und Trainer. In unterschiedlichsten Projekten definierte, implementierte und optimierte er erfolgreiche IT Service Management Systeme. Dabei unterstützte er das organisatorische Change Management als zentralen Erfolgsfaktor in IT-Projekten. Simon Veiser ist ausgebildeter Trainer (CompTIA CTT+) und absolvierte die Zertifizierungen zum ITIL v3 Expert und ITIL 4 Managing Professional.

Dr. Frank Stummer

Dr. Frank Stummer ist Gründer und CEO der Digital Forensics GmbH und seit vielen Jahren insbesondere im Bereich der forensischen Netzwerkverkehrsanalyse tätig. Er ist Mitgründer mehrerer Unternehmen im Hochtechnologiebereich, u.a. der ipoque GmbH und der Adyton Systems AG, die beide von einem Konzern akquiriert wurden, sowie der Rhebo GmbH, einem Unternehmen für IT-Sicherheit und Netzwerküberwachung im Bereich Industrie 4.0 und IoT. Zuvor arbeitete er als Unternehmensberater für internationale Großkonzerne. Frank Stummer studierte Betriebswirtschaft an der TU Bergakademie Freiberg und promovierte am Fraunhofer Institut für System- und Innovationsforschung in Karlsruhe.

Sobair Barak

Sobair Barak hat einen Masterabschluss in Wirtschaftsingenieurwesen absolviert und hat sich anschließend an der Harvard Business School weitergebildet. Heute ist er in einer Management-Position tätig und hat bereits diverse berufliche Auszeichnungen erhalten. Es ist seine persönliche Mission, in seinen Kursen besonders praxisrelevantes Wissen zu vermitteln, welches im täglichen Arbeits- und Geschäftsalltag von Nutzen ist.

Wolfgang A. Erharter

Wolfgang A. Erharter ist Managementtrainer, Organisationsberater, Musiker und Buchautor. Er begleitet seit über 15 Jahren Unternehmen, Führungskräfte und Start-ups. Daneben hält er Vorträge auf Kongressen und Vorlesungen in MBA-Programmen. 2012 ist sein Buch „Kreativität gibt es nicht“ erschienen, in dem er mit gängigen Mythen aufräumt und seine „Logik des Schaffens“ darlegt. Seine Vorträge gestaltet er musikalisch mit seiner Geige.

Holger Wöltje

Holger Wöltje ist Diplom-Ingenieur (BA) für Informationstechnik und mehrfacher Bestseller-Autor. Seit 1996 hat er über 15.800 Anwendern in Seminaren und Work-shops geholfen, die moderne Technik produktiver einzusetzen. Seit 2001 ist Holger Wöltje selbstständiger Berater und Vortragsredner. Er unterstützt die Mitarbeiter von mittelständischen Firmen und Fortune-Global-500- sowie DAX-30-Unternehmen dabei, ihren Arbeitsstil zu optimieren und zeigt Outlook-, OneNote- und SharePoint-Nutzern, wie sie ihre Termine, Aufgaben und E-Mails in den Griff bekommen, alle wichtigen Infos immer elektronisch parat haben, im Team effektiv zusammenarbeiten, mit moderner Technik produktiver arbeiten und mehr Zeit für das Wesentliche gewinnen.

Frank Eilers

Frank Eilers ist Keynote Speaker zu den Zukunftsthemen Digitale Transformation, Künstliche Intelligenz und die Zukunft der Arbeit. Er betreibt seit mehreren Jahren den Podcast „Arbeitsphilosophen“ und übersetzt komplexe Zukunftsthemen für ein breites Publikum. Als ehemaliger Stand-up Comedian bringt Eilers eine ordentliche Portion Humor und Lockerheit mit. 2017 wurde er für seine Arbeit mit dem Coaching Award ausgezeichnet.

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Yasmin Kardi ist zertifizierter Scrum Master, Product Owner und Agile Coach und berät neben ihrer Rolle als Product Owner Teams und das höhere Management zu den Themen agile Methoden, Design Thinking, OKR, Scrum, hybrides Projektmanagement und Change Management.. Zu ihrer Kernkompetenz gehört es u.a. internationale Projekte auszusteuern, die sich vor allem auf Produkt-, Business Model Innovation und dem Aufbau von Sales-Strategien fokussieren.

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Leon Chaudhari ist ein gefragter Marketingexperte, Inhaber mehrerer Unternehmen im Kreativ- und E-Learning-Bereich und Trainer für Marketingagenturen, KMUs und Personal Brands. Er unterstützt seine Kunden vor allem in den Bereichen digitales Marketing, Unternehmensgründung, Kundenakquise, Automatisierung und Chat Bot Programmierung. Seit nun bereits sechs Jahren unterrichtet er online und gründete im Jahr 2017 die „MyTeachingHero“ Akademie.

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Als akkreditierter Trainer für PRINCE2® und weitere international anerkannte Methoden im Projekt- und Portfoliomanagement gibt Andreas Ellenberger seit Jahren sein Methodenwissen mit viel Bezug zur praktischen Umsetzung weiter. In seinen Präsenztrainings geht er konkret auf die Situation der Teilnehmer ein und erarbeitet gemeinsam Lösungsansätze für die eigene Praxis auf Basis der Theorie, um Nachhaltigkeit zu erreichen. Da ihm dies am Herzen liegt, steht er für Telefoncoachings und Prüfungen einzelner Unterlagen bzgl. der Anwendung gern zur Verfügung.

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Zach Davis ist studierter Betriebswirt und Experte für Zeitintelligenz und Zukunftsfähigkeit. Als Unternehmens-Coach hat er einen tiefen Einblick in über 80 verschiedene Branchen erhalten. Er wurde 2011 als Vortragsredner des Jahres ausgezeichnet und ist bis heute als Speaker gefragt. Außerdem ist Zach Davis Autor von acht Büchern und Gründer des Trainingsinstituts Peoplebuilding.

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Alexander Plath ist seit über 30 Jahren im Verkauf und Vertrieb aktiv und hat in dieser Zeit alle Stationen vom Verkäufer bis zum Direktor Vertrieb Ausland und Mediensprecher eines multinationalen Unternehmens durchlaufen. Seit mehr als 20 Jahren coacht er Führungskräfte und Verkäufer*innen und ist ein gefragter Trainer und Referent im In- und Ausland, der vor allem mit hoher Praxisnähe, Humor und Begeisterung überzeugt.

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