Der Vortrag „Die Hierarchie des Hormonsystems (3)“ von Dr. rer. nat. Peter Engel ist Bestandteil des Kurses „Biochemie für Mediziner*innen (Dr. Engel)“. Der Vortrag ist dabei in folgende Kapitel unterteilt:
Das Inhibin wirkt über eine intrazellulären Rezeptor mit einer Zinkfingerdomäne.
Das Inhibin wird in den Sertoli-Zellen gebildet.
Unter dem Einfluss von Inhibin wird in den Sertoli-Zellen das Testosteron gebildet.
Das FSH wirkt auf die Leydig'schen Zwischenzellen, das LH vorrangig auf die Sertoli-Zellen.
Das Testosteron wird durch die 5-alpha-Reduktase inaktiviert.
Androgene führen zu einer positiven Stickstoffbilanz.
Das Erythropoetin-Gen steht unter der Kontrolle des Testosterons.
Das SHBG ist für den Transport des LH und des FSH im Blutplasma verantwortlich.
Bei einer erhöhten Testosteron-Produktion lassen sich vermehrt 17-Ketosteroide im Urin nachweisen.
Bei einer vermehrten Testosteron-Produktion im Erwachsenenalter kommt es zur Akromegalie.
Testosteron ist die direkte Vorstufe von Estradiol.
Estradiol wird vorrangig in den Granulosa-Zellen gebildet.
Adipozyten besitzen eine Aromatase-Aktivität.
Estrogene besitzen eine phenolische OH-Gruppe.
Estrogene werden vermehrt in der lutealen Phase des Zyklus gebildet.
Unter dem Einfluss des Progesterons kommt es zu einer Proliferation des Endometriums in der follikulären Phase des Menstruationszyklus.
Das Gonadotropin-Releasing-Hormon wird zu Beginn des Menstruationszyklus abgegeben und führt so zu einer verstärkten Bildung von FSH und LH.
Die Synthese des Estradiols erfolgt durch ein Zusammenspiel von Theka interna und Granulosa-Zellen.
Unter dem Einfluss von FSH werden in der Granulosa-Zelle androgene Vorstufen gebildet, die in der Theka interna in Estradiol umgewandelt werden.
Estradiol wird in den Zielzellen in Estron umgewandelt und dadurch aktiviert.
Die Inaktivierung von Estradiol kann durch Sulfatierung oder Glucuronidierung erfolgen.
Estradiol ist für das verstärkte Längenwachstum während der Pubertät verantwortlich.
Estrogene führen zu einer gesteigerten Osteoklastenaktivität.
Estrogene können das Thromboserisiko erhöhen.
Maximale Estradiolkonzentration werden wenige Stunden nach dem LH-Peak erreicht.
Kurz nach der Ovulation kommt es zu einem Abfall der Körpertemperatur um ca. 0,5°C.
Nach der Ovulation gehen die Granulosazellen und die Theka interna Zellen unmittelbar zu Grunde, die Theka externa Zellen differenzieren zum Corpus luteum.
Die Aromatase-Aktivität im Corpus luteum nimmt unmittelbar nach der Ovulation stark zu.
Unter dem Einfluss von Progesteron erfolgt die Differenzierung hin zum sekretorischen Endometrium.
Das Corpus luteum bleibt während der gesamten Schwangerschaft erhalten und ist für die Synthese großer Mengen Estradiols und Progesterons während der Schwangerschaft verantwortlich.
Der Einsatz von Antigestagenen kann zum Auslösen der Regelblutung oder dem Abbruch einer Schwangerschaft führen.
Der Estradiol- und der Gestagen-Rezeptor gehört zu den ligand-abhängigen Transkriptionsfaktoren.
Prolactin ist der Dopamin-inhibierende Faktor.
Somatostatin hemmt die Freisetzung von Glucagon und Insulin.
Das Wachstumshormon führt zur Freisetzung von IGF-1 aus der Leber.
Ein Überschuss an Wachstumshormon führt im Erwachsenenalter zur Akromegalie.
Der IGF-1 Rezeptor gehört zu den GPCR.
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... Prüfung: PhysiKurs 1 Biochemie Die Hierarchie des Hormonsystems ...
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