Organische Psychosyndrome von Dr. Dr. Damir del Monte

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Über den Vortrag

Sie erfahren zunächst, welche Störungsbilder den jeweiligen Kategorien zugeordnet werden. Anschließend widmet sich Dr. Lovric ganz der organischen Psychose, deren Ursachen und allen Ausprägungen.

Der Vortrag „Organische Psychosyndrome“ von Dr. Dr. Damir del Monte ist Bestandteil des Kurses „Basiswissen: Klinik (BW Medizin Teil 2)“. Der Vortrag ist dabei in folgende Kapitel unterteilt:

  • Übersicht
  • Organische Psychosen
  • Akute organische Psychosen
  • Bewusstseins-Störungen
  • Quantitative Bewusstseins-Störungen
  • Qualitative Bewusstseins-Störungen (speziell Delir)
  • Durchgangssyndrome (ohne Bewusstseins-Störungen)
  • Chronische organische Psychosen
  • Chronisch pseudoneurasthenisches Syndrom
  • Organische Persönlichkeitsveränderung
  • Demenzen

Quiz zum Vortrag

  1. Primäre oder sekundäre Hirnerkrankungen
  2. Genetische Defekte
  3. Falsche Lernerfahrungen
  4. Eine neurotische Störung
  5. Ein frühes Psychotrauma
  1. Hirntumor
  2. Intoxikation durch Alkohol
  3. Intoxikation durch Medikamente
  4. Intoxikation durch Drogen
  5. Schwere Leber- und Nierenerkrankungen mit Wirkung auf das Gehirn
  1. Delir
  2. Benommenheit
  3. Somnolenz
  4. Sopor
  5. Koma
  1. Quantitative Bewusstseinsstörung
  2. Qualitative Bewusstseinsstörung
  3. Zeitliche, örtliche, räumliche Desorientiertheit
  4. Körperlich-vegetative Symptome
  5. Kann z.B. verursacht werden durch schwere Infektionen, Vergiftungen, Alkoholentzug
  1. Amnesie, Desorientiertheit, Konfabulationen
  2. Rigor, Tremor, Akinese
  3. Ideenflucht, Erregung, Megalomanie
  4. Somnolenz, Sopor, Koma
  5. Antriebsarmut, Morgentief, Schmerz
  1. Bei wachen Patienten Vorherrschen von Halluzinationen und Wahnerleben
  2. Bei wachen Patienten Vorherrschen von neurotischer Angst
  3. Bei wachen Patienten Vorherrschen von Panik
  4. Bei wachen Patienten Vorherrschen von Gedächtnisstörungen
  5. Bei wachen Patienten Vorherrschen von Schmerzsymptomen
  1. Geht mit Wahn und Halluzinationen einher
  2. Progredienter Abbau intellektueller und amnestischer Fähigkeiten
  3. Reduktion von Auffassungs- und Urteilsfähigkeit
  4. Keine Erfassung von Sinnzusammenhängen
  5. Infolge einer Hirnkrankheit erworbener Intelligenzdefekt
  1. Alzheimer-Demenz
  2. Multiinfarkt-Demenz
  3. M. Pick
  4. Chorea Huntington
  5. Demenz im Rahmen des M. Parkinson

Dozent des Vortrages Organische Psychosyndrome

Dr. Dr. Damir del Monte

Dr. Dr. Damir del Monte

Studium und Promotion absolviert Dr. Dr. del Monte zunächst im Fach Psychologie an den Universitäten Hannover und Köln. Die Forschungsschwerpunkte liegen dabei in den Bereichen Psychotraumatologie und Lernforschung und finden am Institut für Klinische Psychologie der Universität zu Köln bei Prof. Gottfried Fischer ihre Umsetzung. Neben der wissenschaftlichen Tätigkeit erfolgen Ausbildungen in psycho- und körpertherapeutischen Verfahren (kausale Psychotherapie nach Fischer, MPTT, EMDR, Brainspotting, Sporttherapie), sowie Spezialisierungen in der Psychotrauma- und Schmerztherapie.

Es folgt ein Studium der Medizin-Wissenschaft an der Paracelsus Medizinische Privatuniversität Salzburg. Dr. Dr. del Monte ist als Wissenschaftler am Institut für Synergetik und Psychotherapieforschung der PMU Salzburg (Leitung Prof. Schiepek) im Bereich Neurowissenschaftliche Forschung tätig. Als Dozent für Funktionelle Neuroanatomie bekleidet er Lehraufträge an verschiedenen Universitäten in Deutschland und Österreich. Sowohl für die "Funktionelle Neuroanatomie" wie auch für die "Grundlagen der Medizin" entwickelt Dr. Dr. del Monte eigene Lehrkonzeptionen und Visualisierungen. Mehr Information hierzu finden Sie auf der Seite "Hirnwelten" von Damir del Monte | www.damirdelmonte.de.


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Auszüge aus dem Begleitmaterial

  • ... Gruppe derjenigen psychischen Störungen, denen eine heute schon pathologisch und pathophysiologisch definierbare Hirnerkrankung zugrunde liegt. Allgemein: Das Krankheitsbild kann verursacht sein durch: Eine primäre Hirnerkrankung (Trauma, Enzephalitis, Hirntumor, Epilepsie) - Eine sekundäre Hirnerkrankung (Intoxikation durch Alkohol, Medikamente oder Drogen; schwere Allgemeinerkrankungen ...

  • ... Akute organische Psychosen ohne Bewusstseinsstörung (Durchgangssyndrome): Definition: Das gemeinsame Merkmal dieser Krankheitsbilder ist das Fehlen von Bewusstseinsstörungen (Patienten sind wach) und die Reversibilität - Als „Verstimmungen“ sind diese Krankheitsbilder oft schwer gegen psychoreaktive Störungen mit subdepressiver, ängstlicher, gehobener, apathischer und hysteriformer Färbung abzugrenzen. Formen: Affektive Durchgangssyndrome: Von leichten emotionalen Verstimmungen (ängstlich­weinerlich, gehoben­expansiv) bis zu depressiven oder maniformen Er­ scheinungsbildern zeigen sich ...

  • ... Bewusst­seins­störungen: Benommenheit: Patient ist verlangsamt, schwer besinnlich - somnolenz: Patient ist schläfrig, aber leicht weckbar - sopor: Nur starke Reize können den Patienten wecken - Koma: Patient ist bewusstlos, nicht weckbar. Qualitative Bewusst­seins­störungen: Delir: Deutlich ausgeprägte Bewusstseinsstörung mit wechselnder Bewusstseinslage bei zeitlicher und örtlicher Desorientiertheit ...

  • ... Nach Typ und zugleich nach dem Ausmaß des organischen Psychosyndroms lassen sich drei psychopathologische Syndrome der irreversiblen Formen unterscheiden: Chronische pseudo neuras thenische Syndrome - Organische Persön lichkeits veränderungen - Demenzen. Chronische Pseudo­neurathenische Syndrome (Psychoorganische Schwächung, „Hirnleistungsschwäche“): Uncharakteristische und ätiologisch vieldeutige Psychosyndrome, die mit im Verlauf stark schwankenden Störungen der affektiven Reaktivität (Affektlabilität, Affektinkontinenz, Reiz­ und Erregbarkeit, sog. „reizbare Schwäche“) und einer Reduktion des gesamtseelischen ...

  • ... Im Gegensatz zu den diffusen Hirnveränderungen entstehen diese Psychosyndrome auf der Basis einer umschriebenen (genauer lokalisierbaren) Läsion - In seltenen, sehr ausgeprägten Fällen können „frontale“, „dienzephale“ oder „temporale“ Psychosyndrome differenziert werden Demenzen - Ein nach der frühen Kindheit infolge einer Hirnkrankheit erworbe­ ner Intelligenzdefekt, der mit einem groben, irreparablen und nicht selten progredienten intellektuellen und amnestischen Abbau einhergeht. Es kommt also zu einem Verlust früher vorhandener intellektueller Fähigkeiten. Klinik: Reduktion von Auffassungs­, Kritik­ und Urteilsfähigkeit - Störung des logischen Denkens und der Kombinationsgabe ...

  • ... kennzeichnen dieses Krankheitsbild pathoanatomisch - Chorea Huntington: Der „Erbveitstanz“ ist eine autosomal­dominant erbliche, chronisch­progrediente Form - Gewöhnlich im 3., 4., oder 5. (Gelegentlich schon im 2.) Lebensjahrzehnt beginnende primäre Hirnatrophie - Insbesondere im Bereich des Striatums und der Stirnhirnrinde mit sowohl neurologisch­extrapyramidaler wie auch psycho­ pathologisch­psychoorganischer (fortschreitende Demenz!) - Symptomatik: Der demenzielle Abbau schreitet relativ langsam fort - Patienten, die erst nach 10 bis 20 Jahren hospitalisiert ...