Dieses Kapitel vermittelt Grundbegriffe der Emotionspsychologie und erläutert Theorien zur Entstehung von Emotionen. Ein häufig geprüftes Thema ist die Entstehung und Therapie von Ängsten, daneben werden Aggression, Schmerz und Depression besprochen.
Der Vortrag „Archiv - Emotion“ von PD Dr. rer. medic. Sven Benson ist Bestandteil des Kurses „Psychologie und Soziologie für Mediziner*innen“. Der Vortrag ist dabei in folgende Kapitel unterteilt:
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... Intelligenzmodell nach Catell ca. 25, ca. 70 Alter. Leistung kristallin: Wissen, Sprache fluid: Problemlösen. Arbeitsgedächtnis. Intelligenztests. Am weitesten verbreitet ist der Hamburg-Wechsler-Intelligenztest (HAWIE-R). 1.4.4 Emotion. Emotionen sind komplexe psychophysiologische Vorgänge. Der Begriff Emotion ist ein hypothetisches Konstrukt, das verschiedene Komponenten umfasst: Die physiologische Komponente. Die affektive bzw. Gefühlskomponente. Die kognitive ...
... Angst reagiert der Patient in sehr übersteigerter Form auf Reizbedingungen unterschiedlichster Art, ohne in der Lage zu sein, konkrete Gründe für seine Angst angeben zu können. Durch die häufig auftretenden starken Angstzustände ist das Leben dieser Patienten meist extrem eingeschränkt. Panikattacken! Eine Panikstörung wird diagnostiziert, wenn der Patient über plötzlich auftretende Panikattacken berichtet, die ihn „wie aus heiterem Himmel“ überfallen. Diese Anfälle gehen mit dem Gefühl von Todesangst einher. Hinzu kommen meistens starke physiologische Symptome wie Herzrasen, Schwindel, Schwitzen und Zittern. Panikattacken treten meist unerwartet in Ruhesituationen auf. Zwangsstörung: Das herausragende Symptom in der Zwangsstörung besteht in der ...
... Problem: So kann die Angst nicht „verlernt“ werden. Angst auslösenden Stimulus wiederholt konfrontiert (Exposition), um eine Habituation (Gewöhnung) zu erreichen. Verfahren zur Exposition sind das Flooding (Reizüberflutung) und die systematische Desensibilisierung (s. u.). Aggression. Aggression wird definiert als Motiv, ...
... Schmerzerleben. Das Erleben von Schmerz wird auf mehreren Ebenen beschrieben. Sensorisch-diskriminativ: Nozirezeptoren: Beginn, Ende, Ort, Intensität, Qualität. Vegetativ/autonom: Blutdruck, Herzfrequenz, Schweißausbruch. Motorisch: Schutzreflexe, Schonhaltung, Gesichtsausdruck. Affektiv/emotional: Gefühlsmäßige Bewertung („der Schmerz ist fürchterlich“). Kognitiv-bewertend (Gedanken): Beurteilung: „bedrohlich“. Vergleiche: „So schlimme Schmerzen hatte ich noch nie“. Handlungsplanung: „Gehe zum Arzt“. Trauer: Trauer ist ein angeborenes primäres Gefühl, das nach Trennung oder Verlust von Bindungen ...
... Erlernte Hilflosigkeit. Erlernter Hilflosigkeit liegen Verhaltensstile mit Gefühlen der Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung zugrunde. Erfährt jemand ständig, dass er durch sein Verhalten keinerlei Einfluss auf seine Umgebung bzw. seine Befindlichkeit nehmen kann, so wird er immer weniger geneigt sein, Eigeninitiative zu entwickeln. 1.4.5 Motivation. Motivation (lat. Movere) ist ein Prozess, der erst durch das Zusammenwirken der Person- und Situationsfaktoren zustande kommt. Motivation entsteht, wenn ein Motiv auf einen thematisch passenden Anreiz trifft. Erst dann ist ein Motiv im Verhalten wirksam. Motiv: Motive sind relativ stabile Handlungstendenzen von Personen, die auf bestimmte Handlungsziele (z. B. Leistung, Macht) ausgerichtet sind. Motive können in primäre und sekundäre Motive eingeteilt werden. Primäre Motive. ...