Darstellungsform Reportage von Markus Reiter

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Über den Vortrag

Die Reportsge gilt als Königsform des Journalismus – manchmal mit literarischem Anspruch. Aber wie schreibt man eine gute Reportage? Wie geht man mit dem Stoff um? Wie macht man seine Anschauungen auch für den Leser erlebbar? Darum geht es in diesem Vortrag.

Der Vortrag „Darstellungsform Reportage“ von Markus Reiter ist Bestandteil des Kurses „Große Schule des Journalismus“. Der Vortrag ist dabei in folgende Kapitel unterteilt:

  • Die Reportage
  • Formen
  • Sprache
  • Einstieg
  • Aufbau
  • Szenen
  • Informierend-beschreibend
  • Schluss
  • Zusammenfassung

Quiz zum Vortrag

  1. Narrative Form
  2. Nachrichtliche Form
  3. Meinungsorientierte Form
  4. Analytische Form
  5. Multimediale Form
  1. Subjektivität
  2. Augenzeugenbericht
  3. Tatsachenbericht
  4. Objektivität
  5. Literarische Erzählform
  1. Milieu-Reportage
  2. Selbsterfahrungs-Reportage
  3. Investigative Reportage
  4. Verlaufs-Reportage
  5. Gruppen-Reportage
  1. Dramaturgischen Spannungsbogen entwickeln
  2. Wechsel von erzählenden und informierenden Anteilen
  3. Chronologie der Ereignisse wahren
  4. Gut platzierte Zwischenüberschriften
  1. Dramaturgische Verbindung zum Anfang und / oder zum Höhepunkt ziehen
  2. Emotionalität erzeugen, die nachwirken kann
  3. Wertende Aussage treffen
  4. Inhalt objektiv zusammenfassen

Dozent des Vortrages Darstellungsform Reportage

 Markus Reiter

Markus Reiter

Markus Reiter ist Schreibtrainer für Redaktionen und Unternehmen sowie Experte für Relaunches von Zeitungen und Zeitschriften. Er hat knapp ein Dutzend Zeitungen und Zeitschriften bei ihrer Neupositionierung beraten.

Er absolvierte ein Studium der Politikwissenschaft, Volkswirtschaftslehre und Geschichte an den Universitäten Bamberg, Edinburgh und der FU Berlin mit Abschluss Diplom-Politologe. Nach einem Tageszeitungs-Volontariat war er freier Mitarbeiter u. a. für das Deutsche Allgemeine Sonntagsblatt, die Neue Zeit und die Berliner Morgenpost. Später arbeitete er als PR-Berater für Politiker in europäischen Projekten, als Reporter und stellvertretender Chefredakteur von Reader's Digest Deutschland und Feuilletonredakteur der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Von Januar 2003 bis September 2006 war Markus Reiter Chefredakteur und Mitglied der Geschäftsleitung der WortFreunde Kommunikation.

Er arbeitet als Dozent in der Aus- und Weiterbildung von Journalisten an mehreren Journalisten-Akademien, darunter der Akademie der Bayerischen Presse, der Akademie des Deutschen Buchhandels, bei der Arbeitsgemeinschaft Journalistische Berufsbildung (JBB) der südwestdeutschen Zeitungsverleger und des DJV, beim Südwestdeutschen Zeitschriftenverleger-Verband und vielen anderen.

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Auszüge aus dem Begleitmaterial

... Tatsachenbericht eines Beobachters, der als Augenzeuge am Ort des Geschehens war ...

... Sinnen erleben (Sehen, Hören, Riechen, Schmecken, Fühlen) ...

... September 2012 im Büro der jungen Arbeitsvermittlerin im Jobcenter Neuss tatsächlich geschah, ...

... Großteil seiner Handfläche ist weggerissen. Nur der Daumen und ein halber Zeigefinger sind noch übrig, eine Zange aus Knochen und Haut. "Sie haben mich an Eisenketten an der Decke ...

... Ein Traum, denn sie war gerade vier Jahre alt. 76 wuchsen dort also auf, zogen fort, starben.

... weiße Streifen Mull über eine blasse Tätowierung auf Sidons linkem Handgelenk, ein Herz aus blauer Tinte. Sidon verbirgt diese ...

... Er räuspert sich heftig, macht große Augen, dreht den Kopf zu Olguner. Sein Körper bleibt regungslos liegen. Der schmächtige Mann mit den tiefen Lachfalten um Mund und Augen wartet auf Hilfe. Olguner holt Reinigungsschaum, Einmal-Waschlappen und ein ...

... zu Israel entfernt drängen sich Tausende unverputzter Backsteinhäuser in der Wüste. Hinter einem langen Strand am türkisfarbenen Mittelmeer steht ...

... der ägyptischen Provinz Nordsinai. Vier Autostunden nordöstlich von Kairo und keine siebzig Kilometer von der Grenze zum Gazastreifen und ...

... nicht mal ein Betrunkener verlaufen könnte, von denen es hier mal viele gab. Bis mit dem Fall der Mauer und den Plänen zur Schließung des Flughafens langsam begann, was manche im Viertel als Chance ...

... ging sie in ein Zoogeschäft in Neukölln. "Welches Tier lebt nicht so lang?", fragte sie dort die Verkäuferin. Meerschweinchen, sagte die. Etwa acht Jahre. "Zu lang", sagte Frau ...

... Es war nur ein Satz: "Mama und Papa, danke, dass ich die Kraft habe zu leben." Der Ring war abgebaut, die ...

... die uns Selomon gegeben hat, die Nummer aus dem Foltercamp auf dem Sinai. Wir holen tief Luft und nehmen das Gespräch an. Ihr Name sei Tzega, sagt die verzweifelte Stimme einer Frau auf Englisch.

... anschaulich und konkret. Hat einen dramaturgischen Aufbau. ...