Grundtatbestände der Kostenrechnung von Prof. Dr. Dr. habil. Wolfgang Becker

Dieser Vortrag ist nur für Mitglieder der Institution Otto-Friedrich-Universität Bamberg verfügbar.

Du bist nicht eingeloggt. Du musst dich anmelden oder registrieren und Mitglied dieser Institution werden um Zugang zu erhalten. In unserer Hilfe findest du Informationen wie du Mitglied einer Institution werden kannst.

Über den Vortrag

Dieser Vortrag entstand unter Mitarbeit von Dipl.-Kfm. (Int.) Björn Baltzer, M.A. (WSU).

Der Vortrag „Grundtatbestände der Kostenrechnung“ von Prof. Dr. Dr. habil. Wolfgang Becker ist Bestandteil des Kurses „Kosten-, Erlös- und Erfolgsrechnung“. Der Vortrag ist dabei in folgende Kapitel unterteilt:

  • Agenda
  • Entwicklung und Teilgebiete der betriebswirtschaftlichen Kostenlehre
  • Kostenbegriff und Wesensmerkmale der Kostenrechnung
  • Abgrenzung von Aufwand und Kosten
  • Differenzierung der Kosten in unterschiedliche Kostenkategorien
  • Konzepte der Voll- und Teilkostenrechnung
  • Teilgebiete und Abrechnungstechnik der Kostenrechnung

Dozent des Vortrages Grundtatbestände der Kostenrechnung

Prof. Dr. Dr. habil. Wolfgang Becker

Prof. Dr. Dr. habil. Wolfgang Becker

Univ.-Professor Dr. Dr. habil. Wolfgang Becker ist Ordinarius für Betriebswirtschaftslehre und Inhaber des Lehrstuhls für Betriebswirtschaftslehre, insbes. Unternehmensführung & Controlling an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg. Darüber hinaus ist er Direktor des Deloitte Mittelstandsinstituts an der Universität Bamberg. www.professorwbecker.de

Kundenrezensionen

(1)
4,0 von 5 Sternen
5 Sterne
0
4 Sterne
1
3 Sterne
0
2 Sterne
0
1  Stern
0

1 Kundenrezension ohne Beschreibung


1 Rezensionen ohne Text


Auszüge aus dem Begleitmaterial

  • ... Gemeinkosten! c) Nennen Sie Prinzipien der Kostenzuordnung! d) Nennen Sie Wesensmerkmale der Kostenrechnung! e) In welche drei Teilgebiete gliedert sich der Zweig des Rechnungswesens, der sich mit dem leistungserstellungsbedingten, bewerteten Verzehr von Gütern und Dienstleistungen beschäftigt?Aufgabe 2-2Bestimmen Sie, bei welcher der nachfolgend ...

  • ... sind 80.000 EUR angesetzt. f) Überweisung von 3.000 EUR im April an das Finanzamt; darin sind 1.200 EUR Gewerbesteuer für das laufende Jahr enthalten, der restliche Betrag ist eine Steuernachzahlung für das vergangene Jahr. g) Der Unternehmer setzt für seine Mitarbeit einen kalkulatorischen Unternehmerlohn von 20.000 EUR an. h) Verbrauch von Fertigungsmaterial im Wert von 10.000 EUR. ...

  • ... nachfolgend genannten Sachverhalte an, ob es sich um Neutrale Erträge oder um Zweckerträge handelt: a) Zu Spekulationszwecken gehaltene Wertpapiere werden nach zwei Jahren mit Gewinn ...

  • ... Kostenzurechnung (Kausalprinzip i.e.S sowie Identitäts-, Marginal- und Relevanzprinzip) und Prinzipien der Kostenverteilung (Durchschnittsprinzip sowie Tragfähigkeitsprinzip). d) Freiwillige, interne, kurzfristige, erfolgsorientierte und kalkulatorische Bestandteile beinhaltende Rechnung e) Kostenrechnung: Kostenartenrechnung; Kostenstellenrechnung; Kostenträger(stück)rechnung Aufgabe 2-2a) fixe Kosten; Gemeinkosten (Bezugsobjekt: ...

  • ... b) nichts trifft zu (keine Lieferung, keine Bezahlung, kein Werteverzehr) c) Zusatzkosten 5.000 € (kalkulatorische Miete) d) neutraler Aufwand 1.000 € e) Zweckaufwand 60.000 €; Anderskosten 80.000 € f) Auszahlung 3.000 ...

  • ... näher beschäftigen. Gemeinsam mit den Informationen einer Erlösrechnung lässt sich eine Ergebnisrechnung aufstellen. Neben der Kostenrechnung sollte auch ein Kostenmanagement etabliert werden, also eine unternehmenspolitische Sicht auf die strategische Bedeutung der Kosten. Alle Gebilde zusammen - also die Kostenrechnung, die Kostentheorie sowie das Kostenmanagement - bilden die Objekte der Kostenlehre. Die Kostenlehre hat für ...

  • ... die Entstehungsursachen von Kosten nachvollziehbar werden ließ. Durch das von Wolfgang Kilger entwickelte Instrument der Plankostenrechnung war es dann zudem möglich, den weiterführenden Rechenzweck der Überwachung der Wirtschaftlichkeit zu bedienen. Dieser Zweck basiert auf der Idee – ausgehend von vorgegebenen Plankosten – Abweichungen zwischen Soll- und Istkosten zu analysieren, die auf Unwirtschaftlichkeiten im Handlungsgefüge hinweisen. Ein weiterer ...

  • ... Hilfe kostenrechnerischer Informationen zu betreiben. Abschließend sei noch auf das Erfordernis verwiesen, Kostenwertansätze auch für unter- nehmensextern vorgegebene Zwecke zu finden. Dieser Rechenzweck führt nicht selten zu recht schwierigen Abgrenzungsproblemen zwischen externen und internen Rechen- kreisen. Abgrenzung bedeutsamer Rechengrößen Das Verständnis der konzeptionellen Grundstruktur der Kostenrechnung setzt voraus, die ...

  • ... betriebszweckbezogene, ordentliche und periodenrichtige Güterverzehr wird als Zweckaufwand bezeichnet. Die von der Buchhaltung erfassten Beträge für entstandene Werte heißen Erträge, wobei auch hier zwischen neutralen Erträgen und Zweckerträgen unterschieden werden kann. Kostenwerden nur aus einem Teil der weitgehend gesetzlich determinierten Aufwendungen abgeleitet. Mit dem wertmäßigen Kostenbegriff werden Kosten als bewerteter, leistungserstellungsbedingter Güterverzehr bezeichnet. ...

  • ... aufwandsgleich sind. Diese kalkulatorischen Kosten lassen sich in Anders- und Zusatzkosten unterscheiden. Anderskosten sind Kosten einer Periode, die dem Grunde nach Aufwand sind, jedoch anders bewertet werden. Kalkulatorische Abschreibungen bilden ein typisches Beispiel für solche Anderskosten. Während handelsrechtliche Grundsätze eine Abschreibung auf den Anschaffungswert vorschreiben, kann in der Kostenrechnung auch ein ...

  • ... Dadurch wird auch deutlich, dass die Kostenrechnung dem internen Zweck von Unternehmensführung und Controlling dient. Ein weiteres Wesensmerkmal der Kostenrechnung ist deren kurzfristiger Charakter, wodurch sie sich vor allem von den dynamischen Methoden der Investitionsrechnung unterscheidet. Die Betrachtung in der Kostenrechnung beschränkt sich auf ein konkretes, abgeschlossenes Wirtschaftsjahr und auf dessen Monate. Schließlich ist die ...

  • ... Wie bei der Betrachtung der Rechengrößen und der Herleitung des Kostenbegriffs bereits ersichtlich wurde, beinhaltet die Kostenrechnung kalkulatorische Bestandteile. Diese führen wesentlich dazu, dass sich die in internen und externen Erfolgsrechnungen ermittelten Ergebnisse in ihrer Höhe unterscheiden (können). Bedeutsame Begriffsdifferenzierungen von Kosten Kosten lassen sich nach ihrem Zusammenhang mit Aufwendungen in aufwandsgleiche und aufwandsungleiche (kalkulatorische) Kostenunterscheiden. Dies ...

  • ... können. Bezugsobjekte sind traditionell die als Kostenträger bezeichneten Endprodukteinheiten. Je nach Betrachtungsgegenstand können aber auch Produktgruppen, Projekte, Prozesse, Kostenstellen und Abrechnungsperioden kalkuliert werden, die dann als Bezugsobjekt angesehen werden. Zwischen dem Kosten- anfall und dem Bezugsobjekt kann eine direkte Ursache-Wirkungs-Beziehung hergestellt werden. Ein Beispiel hierfür sind Materialkosten, die sich direkt für einen einzelnen ...

  • ... im Wege einer letztlich willkürlichen Schlüsselung indirekt verrechnet werden können. So kann beispielsweise das Gehalt des Vorstandsvorsitzenden eines Automobilherstellers nicht direkt den einzelnen produzierten Fahrzeugen zugeordnet werden. Soll eine anteilige Zuordnung auf die einzelnen Produkte dennoch erfolgen, so kann dies nur durch eine willkürliche Schlüsselung erfolgen. Aufgrund dieser Problematik sollten in der ...

  • ... Diese Erkenntnisse führten in den 50er Jahren zu der von Paul Riebel entwickelten Einzelerlös-, Einzel- kosten- und Deckungsbeitragsrechnung. Sie gewährleistet, dass auf allen Ebenen einer Kostenrechnung kostentheoretisch präzise gearbeitet werden kann. Eine weitere, ebenfalls wesentliche Kostendifferenzierung erfolgt nach dem Verhalten der Kosten bei Änderung einer Kosteneinflussgröße. Kosteneinflussgrößen sind Bestimmungsfaktoren der Kostenhöhe eines Betriebes innerhalb eines definierten ...

  • ... (bestimmten) Kosteneinflussgröße innerhalb eines bestimmten Intervalls ändert. Für die variablen Kosten sind proportionale, überproportionale und unterproportionale Kostenverläufe zu unterscheiden. Ändert sich die Höhe bei der Variation einer (bestimmten) Kosteneinflussgröße innerhalb eines angegebenen Intervalls nicht, liegen so genannte fixe Kosten vor, die sich in sprungfixeund absolut fixe Kosten unterteilen lassen. Mit Blick auf die Hauptkosteneinflussgröße, die Beschäftigung, lassen sich ...

  • ... dass die erforderliche Kapazitätsveränderung oftmals nur unter Einhaltung vorgegebener Kün- digungsfristen möglich ist. Methoden der Kostenspaltung Innerhalb der traditionellen Kostenrechnung muss zwischen variablen und fixen Kosten differenziert werden, um eine Kostenfunktion abzuleiten. Der Vorgang der Zerlegung der Kosten in diese zwei Kostenkategorien wird Kostenspaltung genannt. Ohne eine methodisch einwandfreie Kostenspaltung lassen sich ...

  • ... erfolgt dadurch, dass alle verbuchten Kostenbelege von erfahrenen Kostenrechnern daraufhin überprüft werden, ob die betreffenden Beträge zu den fixen oder variablen Kosten gehören. Auch dieses Verfahren ist vergangenheitsorientiert. Die demgegenüber zukunftsorientierte Methode der planmäßig-analytischen Kosten- spaltung basiert auf theoretischen Erkenntnissen über die technischen Beziehungen zwischen Leistungsmengen und Kosteneinsatzgütermengen, also auf den in ...

  • ... Einzelkosten- und Deckungsbeitragsrechnungen. Trotz derartiger Abrechnungsmodalitäten wird jedoch auch in Teilkostenrechnungen für das Gesamtunternehmen die Berücksichtigung der vollen Kosten gewährleistet. Teilgebiete der Kostenrechnung Betrachtet man den unternehmerischen Wertschöpfungsprozess und dessen Zusammen- hang mit den Kosten, so ergeben sich drei bedeutsame Fragestellungen, aus denen auf verschiedene Teilbereiche der Kostenrechnung geschlossen werden kann. ...

  • ... Ein weiteres Teilgebiet der Kostenrechnung klärt die Frage, wo die Kosten, die aus dem Güterverzehr resultieren, anfallen. Diese Frage beantwortet die Kostenstellenrechnung, die die Aufgabe hat, die Kosten am Ort ihrer Entstehung zu planen, zu erfassen, zu dokumentieren und zu kontrollieren. In der Praxis wird die Kostenstellenrechung regelmäßig ...

  • ... Kostenrechnung näher erläutert. Zur Veranschaulichung dient ein durchgängiges Fallbeispiel. Ausgangspunkt ist ein produzierendes Unternehmen, das Mountainbikes herstellt und bereits eine auf den externen Rechnungslegungsvorschriften basierende Gewinn- und Verlustrechnung aufgestellt hat. Der Aufbau der ...